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121 πῆχυς
πῆχυς, ὁ, gen. πήχεως, u. plur. πήχεων, erst spät zusammengezogen πηχῶν, Lob. Phryn. 246, steht aber noch Xen. An. 4, 7, 16, – der Unterarm von der Handwurzel dis zum Armgelenk, der Ellenbogen, poet. auch der ganze Arm; ἀμφὶ δὲ ὃν φίλον υἱὸν ἐχεύατο πήχεε λευκώ, Il. 5, 314, vgl. Od. 17, 38. 23, 240; λευκὸν ἐμβαλοῦσα πῆχυν στέρνοις, Eur. Or. 1466; Heracl. 728; τά τε τῶν βραχιόνων ὀστᾶ καὶ τὰ τῶν πήχεων, Plat. Tim. 75 a. – Am Bogen, der Bug in der Mitte zwischen den beiden Enden, der eine Art Griff bildete und beim Spannen zusammengezogen wurde, τόν ῥ' (ὀϊστόν) ἐπὶ πήχει ἑλών, ἕλκεν νευρήν, Od. 21, 419, ὁ δὲ τόξου πήχυν ἀνέλκεν, Il. 11, 375. 13, 583, wo man es auch = κέρατα erklärt. – Bei der Lyra sind πήχεις die beiden gebogenen Enden od. Griffe, zwischen denen der Steg angebracht ist, Her. 4, 192, Luc. D. D. 7, 4; der Steg selbst, Artemo bei Ath. XIV, 637 d; vgl. Hesych. u. Phot. – An der Wage, der Wagebalken, = ζυγός. – Auch das Richtscheit, ἀκαμπής, Leon. Tar. 28 (VI, 204). – Als Längenmaaß ist es die Weite von der Spitze des Ellenbogens bis zu der des Mittelfingers, Elle, ursprünglich 24 δακτύλους, 11/2 Fuß enthaltend, Her. 2, 175, der 1, 178 unterscheidet πῆχυς βασιλήϊος u. μέτριος, so daß der erstere um 3 δακτύλους größer ist als der letztere, welchem ὁ κοινός oder ἰδιωτικός entspricht, der auch der asiatische, samische, ägyptische heißt; vgl. Her. 2, 149. 168. Später = 2 Fuß entsprach er unserer Elle; aber bei Vermessung des Holzes und der Steine, πῆχυς τοῦ πριστικοῦ ξύλου u. λιϑικός, ist er immer 11/2 Fuß gerechnet. – Ar. sagt übertr. καὶ κανόνας ἐξοίσουσι καὶ πήχεις ἐπῶν, Ran. 798. – Bei Sp. auch das gebogene Ende, der Winkel, Paul. Sil. ecphr. 1, 16.
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122 σπουδ-άρχης
σπουδ-άρχης, ὁ, Einer der sich zu Staatsämtern, Ehrenstellen u. dgl. heftig zudrängt, sie immer führen will, Xen. Conv. 1, 4, wo Dindorf σπουδαρχίας herstellt, s. unten das Wort.
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123 σπάργανον
σπάργανον, τό, Windel, für kleine Kinder; H. h. Merc. 151. 237; Pind. N. 1, 38 P. 4, 114; συνεξελαύνει τυτϑὸν ὄντ' ἐν σπαργάνοις, Aesch. Ag. 1588, vgl. Ch. 522; παῖς ἔτ' ὢν ἐν σπαργάνοις, 744; Soph. O. R. 1035, ebenfalls im plur., wie Eur. immer; ἀπὸ νηπιότητος καὶ ἐκ πρώτων σπαργάνων, S. Emp. adv. math. 41; bei Ar. Ach. 406 = Lumpen.
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124 στενακτικός
στενακτικός, immer stöhnend, Sp.
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125 σταθμός
σταθμός, ὁ (ἵστημι, vgl. στάϑμη), bei den Attikern nicht selten mit dem heterogenischen plur. τὰ σταϑμά, 1) ein aufrecht stehender Pfosten, Pfeiler, Ständer; bei Hom. bald von dem Hauptpfeiler, welcher die Decke eines Gemaches trägt, στῆ ῥα παρὰ σταϑμὸν τέγεος, Od 1. 333. 8, 458 u. öfter. vgl. 17, 96, bald von den Thürpfosten, ἐν δὲ σταϑμοὺς ἄρσε, ϑόρας δ' ἐπέϑηκε, 21, 45; ϑύρας σταϑμοῖσιν ἐπῆρσεν, Il. 14, 167. 339; ἀργύρεοι σταϑμοὶ ἐν χαλκέῳ ἕστασαν οὐδῷ, Od. 7, 89; παρὰ σταϑμοῖσιν ἐπ' οὐδοῠ, 10, 62, u. sonst; Soph. El. 1323 εἰ σταϑμοῖσι τοῖςδε μὴ 'κύρουν ἐγὼ πάλαι φυλάσσων, Schol. ἐν ταῖς παραστάσιν; Eur. σταϑμοὺς μοχλοῖσιν ἐκβαλόντες, Or. 1474; ἄπελϑε λαΐνων σταϑμῶν, Ar. Ach. 424; πύλαι χάλκεαι πᾶσαι καὶ σταϑμοί τε καὶ ὑπέρϑυρα, Her. 1, 179; σταϑμὰ ϑυράων, Theocr. 24, 15, u. sonst einzeln bei Sp. – 2) Standort, z. B. der Schiffe, Eur. Rhes. 43; bes. Stand, der Ort, wo Menschen od. Hausthiere stehen u. sich aufhalten, Stall; bei Hom. durchgängig von ländlichen Wohnungen, Gehöft, wo bes. an Viehställe zu denken, κατὰ σταϑμὸν ποιμνήϊον Il. 2, 470, μυῖαι σταϑμῷ ἔνι 16, 642, u. öfter; vgl. noch σταϑμὸν δὲ κύνες καὶ βώτορες ἄνδρες ῥύατ' ὄπισϑε μένοντες, Od. 17, 200; in Gleichnissen der Löwe erwähnt, der in solch Gehöft einbricht, um Vieh zu rauben; Il. 18, 589 ist verbunden ( οἰῶν) σταϑμούς τε κλισίας τε κατηρεφέας ἰδὲ σηκούς, im plur., wie Hes Th. 444. So auch Pind. Πέλοπος παρ' εὐηράτων σταϑμῶν, Ol. 5, 10; übh. Wohnung, Hes. Th. 294; εἰς Ἀΐδα σταϑμόν, Pind. Ol. 11, 92; ἐς οὐρανοῠ σταϑμούς, I. 6, 45; σταϑμοῖς ἐν οἰκείοισι, Aesch. Prom. 396; λέγοιμ' ἂν ἄνδρα τόνδε τῶν σταϑμῶν κύνα, Ag. 870; χειμῶνα τἀμά τ' εἰς ἔπαυλ' ἐγὼ ἤλαυνον, οὗτός τ' εἰς τὰ Λαΐου σταϑμά, Soph. O. R. 1139; eigtl., Stall, ἐν σταϑμοῖσιν ἱππικοῖς, Eur. Or. 1449, vgl. Andr. 280. – Bes. Standquartier, Nachtquartier für Reisende od. Soldaten auf dem Marsche. – Im persischen Reiche hießen σταϑμοί die Orte, wo der König auf seinen Reisen einzukehren u. zu übernachten pflegte, eine Art Etappen oder Stationen, βασιλήϊοι σταϑμοί, Her. 2, 152. 6, 119; dah. in Beschreibung persischer Gegenden als Bestimmung der Entfernung, eine Tagereise, ein Tagemarsch, gew. eine Strecke von fünf Parasangen, oft bei Xen. An., z. B. 1, 2, 5; doch hing es jedesmal vom Feldherrn ab, wie lang er die σταϑμοί machen wollte, vgl. 2, 2, 12. – 3) das Gewicht, womit man wägt, ἤτε σταϑμὸν ἔχουσα καὶ εἴριον ἀμφὶς ἀνέλκει ἰσάζουσα, Il. 12, 434; das Gewicht, das ein Körper wiegt, die Schwere, ἡμιπλίνϑια σταϑμὸν διτάλαντα, Her. 1, 50. 92; ὀπτοῠ σίτου σταϑμός, 2, 168; auch die Wage, ἱστᾶσι σταϑμῷ πρὸς ἀργύριον τὰς τρίχας, 2, 65; in dieser Bdtg plur. immer σταϑμά; Seph. ἐφεῦρε σταϑ μῶν, ἀριϑμῶν καὶ μέτρων εὑρήματα, Irg. 379; μύριον δοὺς χρυσοῠ σταϑμόν, Eur. Bacch. 810; μέρη σταϑμῶν ἰσότης ἔταξε, Phoen. 544; ἐπὶ τὸν σταϑμὸν γὰρ αὐτὸν ἀγαγεὶν βούλομαι, Ar. Ran. 1361; Wagschale, 1403; τὸ ἄγαλμα ἔχει τεσσαράκοντα τάλαντα σταϑμὸν χρυσίοο, 40 Talente Goldes an Gewicht, Thuc. 2, 13; τοῠ βαρυτέρου καὶ κουφοτέρου σταϑμοῠ, Plat. Charm. 166 b, u. öfter; τὸν ῤυϑμὸν τοῠ ϑώρακος πότερον τῷ μέτρῳ ἢ σταϑμῷ ἐπιδεικνύων τιμᾷς, Xen. Mem. 3, 10, 10; νόμοις δὲ χρῆσϑαι τοῖς Σόλωνος καὶ μέτροις καὶ σταϑμοῖς, Andoc. 1, 83, wie Pol. 2, 37, 10; übtr. οὐκ ἴσον ἄγει σταϑμὸν μνησικακία καὶ φίλου χάρις, Plut. de am. mult. p. 297.
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126 στέρνον
στέρνον, τό, die Brust, der breite, flach gewölbte Obertheil des menschlichen Körpers; bei Hom. von der Brust des Mannes; Ἀγαμέμνων στέρνον ἴκελος Ποσειδάωνι, Il. 2, 479; εὐρύτερος δ' ὤμοισιν ἰδὲ στέρνοισιν, 3, 194; öfter so im plur.; βάλε δουρὶ στέρνον ὑπὲρ μαζοῖο, 4, 528; ἢ στέρνων ἢ νηδύος ἀντιάσειεν, Brust od. Unterleib treffen, 13, 290; auch von der Brust des Pferdes, 23, 365. 508, und des Schafes, Od. 9, 443; λαχνάεντα, Pind. P. 1, 19; ἀμπνοὰ στέρνων, P. 3, 57; στέρν' ἄρασσε, Aesch. Pers. 1011; Ag. 76 u. öfter, immer im plur.; und so meist auch bei Soph. u. Eur.; auch übertr., wie unser Brust, Herz, τὸ σὸν μὴ στέρνον ἀλγύναιμι, Soph. Trach. 482; ἐξ εὐμενῶν στέρ νων δέχεσϑαι τὸν ἱκέτην, O. C. 488; οὕτω χρὴ διὰ στέρνων ἔχειν, so gesinnt sein, Ant. 633. – Auch in Prosa, Xen., auch im plur. von einem Menschen, Cyr. 1, 2, 13. 2, 1, 9.
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127 συγ-χωρέω
συγ-χωρέω, fut. gew. συγχωρήσομαι, mit-, zugleich, zusammengehen; καὶ συνάγεται, Plut. Symp. 8, 3; zusammen kommen, sich vereinigen, übereinkommen über Etwas, Συρακοσίοισιν τῆς ἡγεμονίης, mit den Syrakusiern wegen des Oberbefehls übereinkommen, Her. 7, 161; auch c. acc., συγχωρησάντων ταῠτα τῶν Λακεδαιμονίων, 9, 35, – nachgeben, sich drein ergeben, absol., Her. 5, 40, συγχώρει ϑέλων, Soph. Phil. 1327; ἡμῖν δ' οὐχὶ συγχωρητέα, O. C 1428; τοῖσιν εὖ λεχϑεῖσι συγχωρεῖν λόγοις, Eur. Hipp. 299; γυναῖκα χρῆν πάντα συγχωρεῖν πόσει, El. 1052; auch med., ἦ καὶ τύραννος ταῠτα συγ-χωρήσεται, I. T. 741; Thuc. oft und Folgde; Dem. 59, 6; zugestehn, eingestehn, einräumen, συγχωρεῖς ἄρα, τοῦτον δεύτερον τύπον εἶναι; Plat. Rep. II, 383 a; ἐγὼ συνεχώρησα ἀληϑῆ σε λέγειν, VI, 489 d, u. öfter; fut. immer aus dem med., wie Theaet. 191 b; τοῖς παρακαλουμένοις, Pol. 4, 29, 3; auch imperson., συγχωρεῖ, es geht an, läßt sich thun, Xen. Equ. 9, 11, wie auch Thuc. 5, 40 ὅπῃ ἂν συγχωρῇ zu nehmen ist.
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128 συν-εκ-καί-δεκα
συν-εκ-καί-δεκα, je sechszehn, immer sechszehn zusammen, Dem. 18, 104.
См. также в других словарях:
Immer — Immer, ein Nebenwort der Zeit, welches überhaupt die ununterbrochene Fortdauer einer Handlung oder eines Zustandes bezeichnet. 1. Eigentlich, wo es wiederum in verschiedenen Einschränkungen üblich ist. 1) Im schärfsten Verstande, eine… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
immer — Adv. (Grundstufe) zu jeder Zeit, andauernd Synonyme: ständig, stets Beispiele: Sie ist immer nett zu uns. Warum bist du immer so ernst? immer Adv. (Aufbaustufe) dient der Verstärkung bei Adjektiven und Adverbien, nach und nach Synonyme: permanent … Extremes Deutsch
Immer — ist der Familienname folgender Personen: Albert Immer (1804–1884), Schweizer Theologe Bartelt Immer (* 1956), Orgelbaumeister aus Ostfriesland Friedemann Immer (* 1948), deutscher Trompeter, Barocktrompeter und Hochschullehrer Karl Immer (Präses) … Deutsch Wikipedia
immer — Adv std. (8. Jh.), mhd. im(m)er, iemer, ahd. iomēr, as. eomēr, iemar Stammwort. Zusammengerückt aus ahd. io (s. unter je) und ahd. mēr (s. unter mehr). Ausgangsbedeutung ist immer mehr, von jetzt an , dann verallgemeinert zu immer . Ebenso… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
immer — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Bsp.: • Sie stellt immer so dumme Fragen. • Sie gehen nicht immer zusammen einkaufen. • Ich koche immer das Abendessen … Deutsch Wörterbuch
immer — 1. Frau Bast kommt immer zu spät. 2. Mein Kollege liegt immer noch im Krankenhaus. 3. Die Schmerzen werden immer schlimmer … Deutsch-Test für Zuwanderer
immer — immer: Das Zeitadverb (mhd. immer, iemer, ahd. iomēr, mnd., niederl. immer) ist eine auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Zusammensetzung, deren erster Bestandteil das unter ↑ je behandelte Adverb ist, während der zweite Bestandteil … Das Herkunftswörterbuch
Immer [1] — Immer, Insel des Heiligengeistarchipels (Südwestliches Polynesien), östlich von Tanna … Pierer's Universal-Lexikon
Immer [2] — Immer, Vogel, so v.w. Imber … Pierer's Universal-Lexikon
immer — ↑toujours … Das große Fremdwörterbuch
immer — rund um die Uhr; dauernd; laufend; fortwährend; ständig; andauernd; kontinuierlich; pausenlos; allzeit; perpetuierlich; fortlaufend; e … Universal-Lexikon