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21 ἀπό-λαυσις
ἀπό-λαυσις, ἡ, der Genuß, Thuc. 2, 38; bes. vom Essen u. Trinken, Ath. I, 6 c; σίτων καὶ ποτῶν Xen. Mem. 2, 1, 33; ἑαυτῶν – ἔχειν Plat. Tim. 83 a; ἀγαϑῶν Isocr. 1, 27; öfter bei Sp., wie Luc.; auch = Vergeltung, ἀπόλαυσιν εἰκοῠς ἔϑανες ἄν, zur V. für deine Gestalt, Eur. Hel. 76; – τροφῆς, das Gedeihen der Nahrung, Verdauung, Medic.
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22 ἀρετόομαι
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23 ἀρετάω
ἀρετάω, taugen, οὐκ ἀρετᾷ κακὰ ἔργα, schlechte Thaten frommen nicht, Od. 8, 329; λαοὶ ἀρετῶσι, die Leute gedeihen, sind glücklich, Od. 19, 114; Sp.
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24 ἀ-κάκητα
ἀ-κάκητα, Hom. zweimal Ἑρμείας ἀκάκητα Iliad. 16, 185 Od. 24, 10, eigentl. der nicht schadende, homerisch = der sehr nützende, der segnende, Gedeihen bringende, δώτωρ ἐάων. ἐριούνιος; vgl. Scholl. Iliad. 16, 185, auch über den Accent; Lehrs Aristarch. 268; – ἀκάκητα Προμηϑεύς Hes. Th. 614; – vgl. in einer Inschrift Boeckh C. I. 1 p. 563 Πλουτεὺς ἀκάκης ϑεός; – Ἑρμῆς Ἀκακήσιος Call. h. Dian. 1 43 Paus. 8, 36, 6; das Akakesion in Arkadien hat seinen Namen vom Hermes ἀκάκητα, nicht umgekehrt; der Arkadische Heros Akakos ist ursprünglich mit Hermes identisch; ἀκάκητα, ἀκακήτης, ἀκάκης, ἄκακος sind gleichbedeutende Formen.
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25 ἀν-αλδαίνω
ἀν-αλδαίνω, hervorwachsen, gedeihen lassen, Nonn. D. 40, 390.
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26 ὄμπνη
ὄμπνη, ἡ, die Nahrung, τροφή, VLL. u. Schol., bes. die aus Feldfrüchten, VLL.; für Getreide braucht es Lycophr. 621; in Griechenland bes. Weizen u. Gerste; – ὄμπναι sind auch die mit Honig zu Opferkuchen zubereiteten Feldfrüchte, bes. Weizen, Poll. 1, 28; – Nic. Al. 450 nennt die Honigwaben der Bienenstöcke πολυωπέας ὄμπνας. Die Wurzel des Wortes scheint ΟΠ, ops, womit auch ὄφελος, ὀφέλλω zusammenhangen mögen, so daß der Grundbegriff Fruchtbarkeit, Segen, Gedeihen ist. Die Ableitung einiger Alten von ἀμπνέω, weil man essen müsse, um athmen, leben zu können, ist unstatthaft.
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27 ἄλσις
ἄλσις, ἡ (ἀλδαίνω), Wachsthum, Gedeihen, VLL.
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28 ἈΕΞω
ἈΕΞω, alte poet. Form für αὔξω, eigtl. ΑFΕΞΩ, nur praes. u. impf., stets ohne Augment; ἀεξηϑεῖσι Ep. ad. 238 a (VI, 171); wachsen lassen, vermehren, nähren, Hom. ὄμβρος ἀέξει οἶνον Od. 9, 111, οἶνος ἀ. μένος Il. 6, 261, ἀέξω ϑυμόν 17, 226; πένϑος ἀέξ. ἐνὶ στή-ϑεσσιν, hegen, Iliad. 17, 139; κράτος ἀέξειν 12, 214; υἱόν, groß werden lassen, Od. 13, 360; ἔργον, gedeihen lassen, 15, 372; αὐτοὺς καὶ πόλιν Pind. Ol. 8, 88; N. 2, 15; Soph. Ai. 224 ch. – Im med. od. pass. wachsen, zunehmen, κῠμα Od. 10, 93, ἦμαρ 9, 56; Τηλέμαχος ἀέξετο, er wuchs heran, wurde ein Jüngling, 22. 426; ἔργον, die Arbeit gedeiht, 14, 66; Aesch. Ch. 812 Suppl. 836. In Prosa, Her. 3, 80. Erst Sp. haben fut. und perf. pass., wie Nonn. D. 42, 298. Das act. in der Bdtg wachsen Qu. Sm. 1, 116, u. sonst.
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29 ἐπι-βρίθω
ἐπι-βρίθω, schwer darauf lasten, mit ganzer Last darauf fallen, ὅτ' ἐπιβρίσῃ Διὸς ὄμβρος, wenn Zeus Regen mit Gewalt darauf niederstürzt, Il. 5, 91. 12, 286; vom Kriege, μή ποτ' ἐπιβρίσῃ πόλεμος 7, 343; vgl. 12, 414, wo der Schol. erkl. μετὰ βάρους ὥρμησαν; im guten Sinne, ὁπότε δὴ Διὸς ὧραι ἐπιβρίσειαν ὕπερϑεν, wenn Zeus' Jahreszeiten den Reben von oben her kräftiges Gedeihen geben, Od. 24, 344; πλοῦτος ἐπιβρίσας Pind. P. 3, 106. Oft bei sp. D., αἴ κεν ἐπιβρίσῃ Θρῂξ στρατός Ap. Rh. 1, 678; τινί, Nonn. D. 47, 688, wie Col. 143. Von der Liebe, εἴαρι γὰρ πάνδημος ἐπιβρίϑει Κυϑέρεια Opp. Cyn. 1, 392; vom Schlaf, Ep. ad. 433 (XI, 481). In Prosa erst Plut. u. Sp. – Activ., κείνου ἐπιβρίσαντος ἀκωκήν Opp. H. 2, 467.
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30 ἐπ-αέξομαι
ἐπ-αέξομαι, zunehmen, wachsen; Sim. mul. 85; Nic. Th. 449. Das act. in tmesi, ϑεὸς δ' ἐπὶ ἔργον ἀέξῃ, gedeihen lassen, Od. 14, 65.
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31 ἐφ-ικνέομαι
ἐφ-ικνέομαι (s. ἱκνέομαι), hingelangen, hinkommen an ein Ziel, erreichen, treffen; ἅμα ἀλλήλων ἐφίκοντο, sie trafen Einer den Andern, Il. 13, 615; εἴ σε μοῖρ' ἐφίκοιτο Pind. I. 4, 17; εὖ μάλα μου ἐφικέσϑαι πειράσεται Plat. Hipp. mai. 292 a; übertr., καϑ' ὅσον δυνατὸν ἐφικνεῖσϑαι τῆς φύσεως αὐτοῦ, in der Darstellung erreichen, angemessen darstellen, Tim. 51 b; ähnl. νῠν οὐκ ἐφικνοῠμαι τοῦ μεγέϑους αὐτῶν Isocr. 4, 187; περὶ πραγμάτων λέγειν ὧν οὐδ' ἂν εἷς ἀξίως ἐφικέσϑαι τῷ λόγῳ δύναιτο Dem. 14, 1, vgl. 19, 65; c. acc., ὃς τά τε ἄλλα λέγων ἐπίκεο ἄριστα καὶ ἀληϑέστατα, du stelltest das Uebrige sehr gut u. richtig dar, Her. 7, 9, wie auch wir sagen: du hast es gut getroffen; ähnl. Pol. ὁ γράφων ἐξαριϑμούμενος οὐκ ἂν ἐφίκοιτο, 1, 57, 3. Auch τῆς ἀρετῆς, Isocr. 1, 5, wie τῆς ἀνδραγαϑίας Aesch. 3, 189, die Tugend erreichen, eben so tugendhaft sein; so folgt bei Dem. 20, 28 auf οἱ μὲν ἐλάττω κεκτημένοι τῆς τριηραρχίας – οἱ δ' ἐφικνούμενοι τοῦ τριηραρχεῖν, die das Vermögen erreichen zu einer Trierarchie, Trierarchen sein können; vgl. μετρίων εὐεργεσιῶν ἐφικέσϑαι 20, 122, dem Staate Wohlthaten erzeigen können; Sp., πῶς ἐφικνοῠνται αἱ Μοῖραι τῇ ἐπιμελείᾳ τῶν τοσούτων ἐς τὸ λεπτότατον, wie erstreckt sich die Sorge der Parzen so bis aufs Kleinste, Luc. Iup. conf. 19. – Im eigtl. Sinne τὰ βέλη ἐφικνεῖται πρὸς τὸν σκοπόν Luc. Nigr. 36; τοῖς ἐγχειριδίοις τῶν πολεμίων Plut.; von der Stimme, ὡς οὐκ ἦν φϑεγγόμενον ἐφικέσϑαι Tib. Gracch. 18; ἐφῖκτο πάντων, ist überall hingedrungen, Dem. 25, 101; – c. acc., τὸν Ἑλλήσποντον ἐκέλευε τριηκοσίας ἐπικέσϑαι μάστιγι πληγάς, es sollten ihn 300 Peitschenhiebe treffen, Her. 7, 35. – Auch ἐφικέσϑαι μὲν ἐπὶ τοσαύτην γῆν, über so viel Land hingekommen sein, reichen, Xen. Cyr. 1, 1, 5; ἐφ' ὅσον ἀνϑρώπων μνήμη ἐφικνεῖται, so weit es reicht, 5, 5, 8; ähnlich ὅσον ὁ ἥλιος ἐφικνεῖται, so weit die Sonne kommt, die Sonnenwärme reicht, Theophr., der es auch von Pflanzen für "fortkommen, gedeihen" braucht, wie App. Mithr. 111 vom Gifte, es wirkt.
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32 ἐμ-βιόω
ἐμ-βιόω (s. βιόω), darin leben; ἐν τῇ νήσῳ D. Sic. 5, 19; πέντε αὐτοκρατόρων ἡγεμονίαις ἐμβιώσας, der unter fünf Regierungen gelebt hatte, Plut. Galb. 29; aber ὁ ἐμβεβιωκὼς πολιτικαῖς πράξεσιν, der sich damit stets beschäftigt hat, an seni 9. – Von Pflanzen, fortkommen, gedeihen, Theophr.
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33 ἐμ-βίωσις
ἐμ-βίωσις, ἡ, von Pflanzen, das Gedeihen, Fortkommen, Plut. Symp. 2, 6, 2.
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34 ἔμ-βιος
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35 ῥᾳστώνη
ῥᾳστώνη, ἡ, ion. ῥῃστώνη, 1) Leichtigkeit, Ggstz χαλεπότης, Plat. Critia. 107 b; ῥᾳστώνῃ παραλαβεῖν, leicht, Epinom. 991 c, u. öfter; vgl. π ολλὴν ῥᾳστώνην λέγεις τῆς παιδοποιΐας ταῖς τῶν φυλάκων γυναιξίν, Rep. V, 460 d; ῥᾳστώνην οὕτω τῷ δεσπότῃ παρασκευάζει τῶν καμνόντων τῆς ἐπιμελείας, Legg. IV, 720 c; vgl. Isocr. 4, 36, ὥςτε καὶ τοῖς ὕστερον βουληϑεῖσιν ἀποικίσαι πολλὴν ῥᾳστώνην ἐποίησαν; Sp.; bes. Fertigkeit, Gewandtheit im Handeln, ῥ. ἐπιμελείας ϑεοῖς τῶν πάντων, Plat. Legg. X, 903 e, Anstelligkeit. Auch Gefälligkeit, Bereitwilligkeit, die Gabe, sich leicht in Anderer Wunsch, Willen zu fügen, ἐκ ῥῃστώνης τῆς Δημοκήδεος, aus Gefälligkeit gegen den Dem., Her. 3, 136; καὶ χάρις, Pol. 38, 3, 11. – 2) leichter, glücklicher Fortgang, Gedeihen, Glück, die Alten erkl. auch ἄδεια, was etwa auf Lys. 13, 85 paßt, ἔνοχος ὤν, ῥᾳστώνην τινὰ οἴεται αὑτῷ εἶναι, ῥᾳστώνην δοῦναί τινι τῶν ἀδικούντων, Dem. 24, 69; καὶ ἀσφάλεια, Pol. 17, 14, 15 u. öfter. – 3) Erleichterung od. Linderung des Schmerzes, πολλὴν ῥ. παρέχει, Xen. Mem. 3, 13, 5; Genesung von der Krankheit, καὶ μεταβολὴ τοῦ νοσήματος, Plut. Cat. min. 5; auch Erholung des Geistes von Anstrengung und Sorgen, u. übh. Muße, Ruhe, ἀνάπαυσις, VLL.; ἐκ τῶν πόνων, Plat. Legg. VI, 779 a; ὑπολειπόμενόν που διὰ ῥᾳστώνην, um sich zu erholen, od. aus Lässigkeit, Xen. An. 5, 8, 16; ῥᾳστώνην τινὰ ζητεῖν τοὺς ἔχοντάς τι δυςτύχημα, Lys. 24, 10; auch tadelnd, Unthätigkeit, Thuc. 1, 120; ἡ καϑ' ἡμέραν ῥᾳστώνη καὶ ῥᾳϑυμία, Dem. 10, 7; καὶ σχολή, 18, 45.
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36 ἀκάκητα
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37 ἄλσις
ἄλσις, Wachstum, Gedeihen -
38 ἀναλδαίνω
ἀν-αλδαίνω, hervorwachsen, gedeihen lassen -
39 ἀπόλαυσις
ἀπό-λαυσις, der Genuss; bes. vom Essen u. Trinken; auch = Vergeltung; τροφῆς, das Gedeihen der Nahrung, Verdauung -
40 ἀρετόομαι
См. также в других словарях:
Gedeihen — Gedeihen, verb. irreg. neutr. welches das Hülfswort seyn zu sich nimmt; Imperf. ich gedieh; Mittelw. gediehen; Imperf. gedeih. I. Eigentlich, der Ausdehnung, dem äußern Umfange noch größer werden, von Menschen und Thieren. Stax isset viel, aber… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
gedeihen — gedeihen: Das altgerm. Verb mhd. bedīhen, ahd. gedīhan, got. gaÞeihan, niederl. gedijen, aengl. geđīon ist eine ge Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen einfachen Verb mhd. dīhen, ahd. thīhan »wachsen, gedeihen; austrocknen; fest, dicht werden« … Das Herkunftswörterbuch
gedeihen — Vst. std. (10. Jh.), mhd. gedīhen, ahd. gidīhan, as. (gi )thīhan Stammwort. Im Altenglischen geht das Verbum nach der III. Klasse: þēon, þāh, þungon, þungen. Dies weist darauf hin, daß von * þenh auszugehen ist, das nach dem Nasalschwund im… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
gedeihen — V. (Mittelstufe) gut wachsen, sich gut entwickeln Beispiele: Diese Blumen gedeihen gut im Schatten. Die Saat gedieh vortrefflich. gedeihen V. (Aufbaustufe) in seiner Entwicklung Fortschritte machen Synonyme: sich entwickeln, vorangehen,… … Extremes Deutsch
gedeihen — ↑florieren, ↑prosperieren … Das große Fremdwörterbuch
Gedeihen — Flor, ↑Prosperität … Das große Fremdwörterbuch
Gedeihen — Prosperität; Wohlstand; Fülle * * * ge|dei|hen [gə dai̮ən], gedieh, gediehen <itr.; ist: 1. [gut] wachsen, sich entwickeln: diese Pflanze gedeiht nur bei viel Sonne; das Kind wächst und gedeiht. Syn.: sich ↑ entfalten. 2. in einem bestimmten… … Universal-Lexikon
gedeihen — entwickeln; prosperieren * * * ge|dei|hen [gə dai̮ən], gedieh, gediehen <itr.; ist: 1. [gut] wachsen, sich entwickeln: diese Pflanze gedeiht nur bei viel Sonne; das Kind wächst und gedeiht. Syn.: sich ↑ entfalten. 2. in einem bestimmten… … Universal-Lexikon
Gedeihen — 1. Es gedeiht nicht jeder Hühnerschmaus. 2. Gedeyet einer, so gedeyet er einem gantzen Geschlecht, verdirbt er, so verdirbt er jhm allein. – Henisch, 1407, 19; Petri, II, 325. 3. Wenig gedeiht, viel zerstreut. 4. Wer gedeyen will, der sehe selber … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
gedeihen — 1. [auf]blühen, sich entfalten, sich entwickeln, geraten, gut wachsen, zum Blühen gelangen; (geh.): erblühen. 2. blühen, einen Aufschwung/Aufstieg erleben, florieren, sich fortentwickeln, fortschreiten, Fortschritte machen, geraten, sich… … Das Wörterbuch der Synonyme
gedeihen — ge·dei·hen; gedieh, ist gediehen; [Vi] geschr; 1 (irgendwie) gedeihen gesund und kräftig (heran)wachsen ≈ sich gut entwickeln <Kinder, Pflanzen, Tiere>: Hier gedeihen die Blumen sehr gut; Auf diesem kargen Boden gedeiht nichts 2 etwas… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache