Перевод: с латинского на все языки

со всех языков на латинский

gebildete

  • 1 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 2 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
    ————
    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
    ————
    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
    ————
    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
    ————
    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > agger

  • 3 acervus

    acervus, ī, m. (viell. von acus, ceris), eine zusammengetragene, eine aufgeschüttete Masse, der Haufen (sowohl als Körper wie als große Menge), I) eig.: frumenti, Plaut., Hor. u. Curt.: tritici, Cic.: farris, Verg.: aeris et auri, Hor.: acervi auri argentique, Sen.: tanti acervi pecuniae, Cic.: ac. caecus, v. Chaos, Ov.: ac. feralis, vom Scheiterhaufen, Val. Flacc.: sarcinas in acervum conicere Liv., od. comportare, Auct. b. Afr.: tantos acervos nummorum construere, ut etc., Cic. – bes. v. Holzhaufen, acervos accendere, Sil. 5, 177: acervos struesque accendere, Curt. 8, 4 (15), 11. – u.v. Leichenhaufen, insepulti acervi civium, Cic.: acervos immanes facere, Varr. fr.: tantos acervos corporum exstruere, Cic.: Cannenses campos acervi Romanorum corporum tegunt, Liv. – II) übtr.: 1) die Masse, Menge, acervi scelerum, Cic.: magni officiorum negotiorumque acervi, Plin. ep.: in mediis acervis occupationum mearum, Augustin. ep. – 2) der durch Anhäufung der Gründe gebildete Trugschluß, griech. σωρείτης, Cic. u.a. – / Arch. Nomin, acervos, Varr. r.r. 1, 55, 5: Akk. acervom, Plaut. Cas. 126. Verg. georg. 1, 158 u. 185; Aen. 6, 504.

    lateinisch-deutsches > acervus

  • 4 acies

    aciēs, ēi, f. (vgl. ācer u. das griech. ἀκίς, Spitze; Genet. archaist. auch acii, Mat. bei Gell. 9, 14, 14, u. acie, Caes. b.G. 2, 23, 1. Auct. b. Afr. 51, 7. Sall. hist. fr. 1, 103 [107]; vgl. Prisc. 7, 93), die Schärfe, Schneide, I) eig. = der scharfe Rand, die scharfe Spitze, securis, Cic.: falcis, Verg.: hastae, Ov.: rostri, Plin.: gladius, cui ad secandum subtilis acies est, Sen.: dah. mera acies (ferri), das scharfe Korn des Eisens, der Stahl, Plin. – aciem hebetare, praestringere, Plin.: aciem excitare od. trahere (v. Wetzstein), Plin.: im Bilde, patimur hebescere aciem horum auctoritatis, Cic.: mortem in acie (Spitze) linguae portans, Amm. – II) übtr.: A) v. Auge: a) das Scharfe, Stechende des äußern Blickes, oculorum, Caes. b.G. 1, 39, 1. – b) die Schärfe des Auges, α) die Sehkraft, das Gesicht, mit u. ohne oculorum, Cic. u.a. (s. Bünem. Lact. 2, 3, 9): hebes acies oculorum, Cic.: oculorum longinqua acies, Weitsichtigkeit, Gell.: bonum incolumis acies, malum caecitas, Cic.: tam certā acie luminum uti, ut etc., Val. Max. – u. die Sehkraft in der Bewegung u. Tätigkeit, das Augenmerk, der Blick, ad alqm sibi dirigit aciem, Catull.: aciem in omnes partes dimittere, Ov. – poet., v. Blick = Blinken der Sterne, stellis acies obtusa videtur, Verg. – β) die Pupille, Cic. de nat. deor. 2, 142. Firm. math. 8, 22. p. 228, 36. – meton. (poet.), das Auge, Verg. u.a. – c) die Schärfe, Sehkraft des Geistes, animi, ingenii, mentis, heller Geist, heller Verstand, helle Einsicht usw., Cic.: ad eam rem habe omnem aciem, Verstandesschärfe, Plaut. – u. die Sehkraft des Geistes in Tätigkeit, das geistige Augenmerk, der Blick, aciem in omnes partes intendere, Cic. – B) als milit. t.t., die gleichs. die Schneide eines Instrumentes vorstellende Front eines zur Schlacht aufgestellten Heeres, die Schlachtlinie, die Schlachtreihe, sowohl a) das einzelne Treffen, prima acies, das Vordertreffen, Caes.: novissima od. extrema, das Hintertreffen, Liv.: dass. postrema, Sall. u. Liv.: media, das Mitteltreffen, Zentrum, Caes.: dextra, der rechte Flügel, Liv.: tertia acies, quarta acies, Caes.: duae acies, Caes.: simplex, Auct. b. Alex., duplex, Caes.: triplicem aciem instruere, Caes. – als b) die ganze durch die einzelnen Linien gebildete Schlachtreihe, Schlachtordnung, ac. exercitus nostri, Cic.: aciem instituere od. constituere, Caes., instruere, Cic.: legiones in acie constituere, collocare, Caes.: in acie consistere, Auct. b. Afr.: agmina potius, quam acies pugnabant, mehr in Marschkolonnen als in Schlachtlinien, Liv.: totā acie dimicare, Liv.: cum in acie stare (standhalten) ac pugnare decuerat, tum in castra refugerunt, Liv. – von Reiterei, acies equitum, Liv., equestris, Vell. – von Schiffen, quarum (navium) acie constitutā, Nep. – als c) das in geordneter Schlachtreihe gegen den Feind tätige Heer, die förmliche Schlacht, die Feldschlacht (Ggstz. expeditio, ein Streifzug), una hostica acies, Varr. fr.: ac. Pharsalica, Cic.: Plur., Italicae et Pharsalicae acies, Sen. rhet.: equestris, Curt.: navalis, Mela: copias in aciem educere, Liv.: exercitum od. copias in aciem producere, Caes. u. Nep.: equites in aciem mittere, Hirt. b.G.: in aciem ire, Curt.: in aciem prodire, Cic.: in aciem egredi, Liv., descendere, Liv.: acie confligere, pugnare, Liv.: decernere acie, Nep., navali acie, Mela: in acie dimicare, Caes.: acie dimicare, Liv.: in acie vincere (siegen), Caes.: alqm acie vincere (besiegen), Curt.: cadere in acie, Liv.: ex ipsa acie a fratre missus, vom Schlachtfelde weg, Liv.: acies magnam partem militum absumpsit od. abstulit, Liv. – poet., Vulcania acies, Feuermassen, großes Feuermeer, Verg. – Wieder übtr., v. Wortkampf, orationis aciem contra conferam, ich will ihn anreden, Plaut.: nos autem iam in aciem dimicationemque veniamus, Cic.

    lateinisch-deutsches > acies

  • 5 aestuarium

    aestuārium, ī, n. (aestus), ein Aufnahmeort wallender-, flutender Massen, I) flutender Wassermassen, a) die Niederung, die vom einflutenden Meere unter Wasser gesetzt wird, die Seelache, aestuaria ac paludes, Caes. b.G. 2, 28, 1: aestuaria Oceani affatim piscosi, Iustin. 44, 1, 7: itinera aestuariis concisa, Caes. b.G. 3, 9, 4. – od. die natürliche od. künstliche Bucht, Bai, Tac. Agr. 22. – od. niedere, dem Eindringen der Flut ausgesetzte Flußmündung, in aestuario Tamesae, Tac. ann. 14, 32. – u. künstlich gebildete Niederung, künstlicher Erdeinschnitt, um bei der Flut Seewasser in die Fischteiche zu bekommen, Varr. r.r. 3, 17, 8. – b) meton. die Strömung des Meeres in einem Fluß od. See, die auch Flut u. Ebbe beibehält, Plin. ep. 9, 33, 2. – II) (t.t. der Baukunst) das Luftloch, Zugloch, der Wetterschacht, beim Graben von Brunnen, Vitr. u.a.

    lateinisch-deutsches > aestuarium

  • 6 ala

    āla, ae, f. (v. ago, also = agla, u. davon Demin. axilla, deutsch ›Achsel‹, wie mala v. mando u. davon Demin. maxilla, palus v. pango, also = paglus u. dav. Demin. paxillus), der Flügel des Vogels usw. als das In-Bewegung-Setzende (während pennae = der Flügel des Vogels als Gefieder), I) eig.: alae pennae, Plaut.: galli plausu premunt alas, Cic.: levare se alis, v. Raben, Liv.: alis plaudens columba, Verg.: movere alas, Ov.: alas explicare, Mart., expandere, Plin.: alas quatere, Verg.: alis everberabat os oculosque Galli corvus, Quint.: alam frangere, Plin.: alarum articulos insecare, Plin. – der Bienen, pandere alas ad solem aestivum, Verg.: alas eripere regibus apum, Verg. – des Ikarus, alas accommodare od. assumere umeris, Ov. – an Göttern, hic paribus nitens Cyllenius alis constitit, Verg.: alius illi (Iovi) alas imposuit, alius cornua, Sen.: der Harpyien, der Fama, des Amor, der Iris, Verg. – poet. des (als Vogel gedachten) Schiffes, das Ruder, classis centenis remiget alis, Prop. (vgl. alarum remi od. remigium, v. den Flügeln, Verg. u.a.); od. das Segel, velorum pandimus alas, Verg. – u. poet. als Bild der raschen od. der sanften, unmerklichen Bewegung, v. Winden, madidis notus evolat alis, Ov.: u.v. Blitz, emicat et ventis et fulminis ocior alis, Verg. – v. der Zeit, Sen.: des Todes, Hor.: des Schlafes, Tibull. – u. als Bild der Schnelligkeit übh., sibi fecerat alas concitus equus, Sil. – vgl. das Wortspiel: Me. Vox mihi ad aures advolavit. So. Ne ego homo infelix fui, qui non alas intervelli, Plaut. Amph. 325 sq.

    II) übtr.: A) der dem Flügel entsprechende Teil am tierischen Körper u. am Baume: 1) beim Menschen, die Achsel, der obere u. untere Teil des Arms, wo er an die Schultern grenzt, alae grandes, Iuven.: umbonibus incussāque alā sternere hostes, Liv.: sub ala fasciculum portare librorum, Hor.: tu viperam sub ala nutricas, Petron. 77, 1 (sprichw., s. vīpera). – bes. die mit Haaren bewachsene, einen unangenehmen, schweißigen Bocksgeruch ausströmende Achselgrube, -höhle, graveolentia alarum, Plin.: alarum neglegens sudor, Petr.: gravis hirsutis cubet hircus in alis, Hor. – Die Achselhaare pflegten die Alten sich auszureißen, alas vellere, Sen. u. Iuven.: dah. das Wortspiel: Sy. Sine pinnis volare hau facilest; meae alae pinnas non habent. Mi. Nolito edepol devellisse; iam his duobus mensibus volucres alae tibi erunt hirquinae, Plaut. Poen. 872 sqq. – meton., alae, die Arme, Itala Luc. 2, 28 u. Esth. 4, 11. – 2) bei den Tieren, die »Höhlung« wo die vordern Schenkel an den Bug anschließen, die Achsel, Plin. 9, 159 u.s. – 3) der durch Anfügung eines Astes, Zweiges od. Blattes gebildete Winkel, auch wir (als botan. t.t.) die Achsel, Plin. 16, 29 u.ö.

    B) als t.t. der Baukunst, Plur. alae = die rechts u. links im Atrium u. im einzelligen Tempel hinlaufenden Seitenräume, die die Tiefe der Zimmer haben, aber nach dem Atrium zu offen sind, Seitenhallen, Säulengänge, Vitr. 6, 3, 4; 4, 7, 2. Vgl. Beckers Gallus Bd. 2. S. 213 ff. (Ausg. 3).

    C) als milit. t.t. der Flügel des Heeres, die Flügeltruppen, zunächst die Scharen der röm. Reiterei, die, regelmäßig 300 Mann bei einer Legion, die Linie des Fußvolks auf beiden Seiten deckten, s. Cinc. b. Gell. 16, 4, 6. Serv. Verg. Aen. 4, 121. – später eine Abteilung der Bundesgenossen, bes. ihre Reiterei, die eig. die Flanken der röm. Legionen decken sollten, aber auch oft in die erste Linie gestellt wurden, die Schwadron, Schar, Abteilung, gew. 500 Mann; als die Bundesgenossen das röm. Bürgerrecht erhalten hatten, die im röm. Heere dienenden »Hilfstruppen (Reiterei u. Fußvolk)« übh. (gew. alarii equites, alariae cohortes od. bl. alarii gen., s. ālārius), cum te Pompeius alae alteri praefecisset, Cic.: Campanorum alam, quingentos ferme equites, excedere acie iubet, Liv.: peditatu, equitibus atque alis cum hostium legionibus pugnavit, Liv. Vgl. Ruhnk. Suet. Aug. 38. Heine Cic. de off. 2, 45. – endlich zur Kaiserzeit diejenigen Reiterabteilungen des röm. Heeres, die nicht ausdrücklich zu einer Legion gehörten, gew. Fremde, 500, auch 1000 Mann (dah. ala miliaria) stark, Inscr. – zuw. auch für eine »Schar« Reiterei von 500 od. 1000 Mann bei andern Völkern, zB. der »Leibschar« der mazed. Könige b. Nep. Eum. 1, 7. Liv. 37, 40, 5: u. bei Dichtern für »Reiterschar« übh., wie Verg. Aen. 11, 730, u. für »berittene Jäger« insbes., Verg. Aen. 4, 121 (Vgl. Sil. 2, 419).

    lateinisch-deutsches > ala

  • 7 alius [1]

    1. alius, a, ud, Genet. alīus, gew. alterīus, Dat. aliī, Akk. alium, am, ud etc. (s. 1. alis; griech. ἄλλος, gotisch aljis), ein anderer, eine andere, ein anderes (u. zwar nur in bezug auf mehr als zwei, alter dagegen in bezug auf zwei; Ausnahmen s. unten no. II, 2), I) eig.: A) im allg.: Labeonem seu quem alium arbitrum, Cic.: alius vir erat, Liv.: omnes alii u. alii omnes, alia omnia, Cic.: et alia multa u. et multa alia, et alia plura u. plurima, Cic. – Hier bemerke man noch folgendes: a) alius in Distributivsätzen mehrmals wiederholt, zuw. auch mit non nulli, quidam, ceteri, partim u. dgl., der eine... der andere (übrige), alii... alii, Cic. u.a.: alii... reliqui, Cic.: alii... alii... non nulli, Cic.: alii... alii... aliqui, Plin. (s. Sillig Plin. 33, 10): alias... alias... quasdam, Cic.: alii... quidam, Liv.: quidam... alii, Plin. (s. Sillig zu 34, 106): quidam... alii... aliqui, Plin.: pars... alii, Sall.: alii... pars, Sall.: zuw. fehlt das erste alii, zB. virgis caedi (alii), alii securi subici, Liv. (u. so öfter bei Plin., s. Sillig zu 37, 121). – aliud... aliud, teils... teils, aliud tuā gratiā, aliud nostrā, Cic. ad Att. 12, 40, 4: dagegen aliud est male dicere, aliud accusare, etwas anderes ist... etwas anderes, Cic. Cael. 6. – b) in einem andern Kasus wiederholt u. neben seinen Ableitungen alio, aliorsum, alibi, aliunde, aliter, alias eine wie bei den Griechen gebildete kontrah. Redeweise (s. Holtze Synt. 1, 407), alius alium, der eine den, der andere jenen, Plaut. u. Cic.: alium ab alio serito, Cato: alium alio pacto, Plaut.: alii alio in loco, die einen an dem, die andern an jenem Orte, Cic.: alius alii subsidium ferrent, einer dem andern, Cic.: aliud alio melius, eins besser als das andere, Cic.: aliud alii muneratur, schenkt dem einen dies, dem andern jenes, Cic.: aliud alio dissipavit, streute eins hierhin, das andere dorthin, Cic.: alius aliorsum it, Plaut.: iussit alios alibi fodere, Liv.: alii aliunde coibant, einige von daher, andere von dorther, Liv.: aliis aliundest periculum, Ter.: aliter cum aliis loqui, mit einigen so, mit andern anders, Cic.: illi alias aliud sentiunt, bald das, bald jenes, Cic. – dah. alius (aliud etc.) ex alio, Cic., alius super alium, Liv. (super alios alii, Liv., alii super alios, Sen.), alius post alium, Sall., einer (eins) hinter, über, nach dem andern: alius atque alius, Cic., alius aliusque, Cels. u. Quint., alius, deinde alius, od. alius, post alius, Sall., der eine und der andere; bald dieser, bald jener; verschiedene. – c) es folgen die Partikeln ac, atque, et, seltener nisi od. quam (u. zwar bei Cic. usw. nur bei vorhergehender Negation od. eine solche voraussetzender Frage, weil durch beides ein komparatives Verhältnis eintritt, s. Ruhnken Ter. Andr. 3, 3, 13), longe alia ac tu scribis, Cic.: alius essem, atque nunc sum, Cic.: lux longe alia est solis et lychnorum, Cic.: quicumque aliarum atque senatus partium erant, Sall.: si adempta provincia alii quam Mario traderetur, Sall.: iuvenis longe alius ingenio, quam cuius simulationem induerat, Liv. (vgl. Weißenb. Liv. 39, 28, 1): nihil aliud nisi, Cic.: nihil aliud quam, Nep. (aber bei Cic. verdächtig, dah. jetzt nach Handschriften geändert; vgl. Ochsner Cic. Ecl. p. 352 sq.): non alius quam Vell.: quid aliud quam, Vell.: auch folgt zuw. der Abl. od. praeter st. quam, nec quicquam aliud libertate quaesisse, Cass. in Cic. ep.: ne alius Lysippo duceret aera, Hor.: nec quicquam aliud philosophia est praeter studium sapientiae, Cic. (alius quam in affirmativen Sätzen bei Sall. Iug. 82, 3. Liv. 21, 32, 11 u.a. Plin. ep. 2, 4, 1; 7, 15, 2; pan. 58). – verstärkend nihil aliud nisi od. seit Liv. quam, ουδὲν ἄλλο ἤ, mit folg. verb. finit., nichts weiter als nur (wobei das dem Zshg. entsprechende Tempus von ago od. facio zu supplieren ist), tribunatus Sestii nihil aliud nisi meum nomen causamque sustinuit, Cic.: et hostes quidem nihil aliud quam perfusis vano timore Romanis citato agmine abeunt, Liv.: ähnl. quid aliud quam? was anders als? was sonst als? quibus quid aliud quam admonemus, cives nos eorum esse, Liv.: u. ellipt., quid est aliud (sc. nisi hoc, quod tu facis) m. folg. Infin., unser heißt das nicht (s. Halm Cic. Phil. 1, 22), quid est aliud librarium Bruti laudare, non Brutum? Cic. – valde alius m. ab u. Albl., Augustin. conf. 7, 10. – d) Plur. alia subst., alia omnia militum praedam esse, Sall. Iug. 54, 6: et alia amplius, und noch weiteres dazu, Sall. Iug. 44, 5: si alia desint, wenn es ihm sonst an Stoff fehle, Liv. 1, 53, 11: in aliis gloriari licet, in andern Stücken, Liv. 1, 28, 11. – dah. Acc. plur. alia, in anderer Beziehung, sonst, sanctus alia, Sall. hist. fr. inc. 113 (8): et alia clarus, auch sonst schon b., Tac. ann. 13, 3. Vgl. Dräger Synt.2 1, 392. – e) aliud subst., Cic. de rep. 1, 69; Phil. 6, 15: m. Genet., aliud commodi, Cic. de inv. 2, 3: aliud praecipui, Cic. Tusc. 5, 38.

    B) insbes.: 1) als t.t. der Augurspr.: alio die, »an einem andern Tage, heute nicht«, um anzudeuten, daß die Komitien (wegen ungünstiger Anzeichen) auf einen andern Tag verschoben werden müssen, s. Cic. de legg. 2, 31; Phil. 2, 83. – 2) prägn. = von anderer, d.i. von verschiedener Beschaffenheit (Eigenschaft), verschieden, alium domi esse caeli haustum, alium lucis aspectum, Curt. 5, 5 (19), 19. – dah. alium facere alqm, zu einem ganz andern machen, umwandeln, Plaut.: u. alium fieri, ein ganz anderer-, ganz umgewandelt werden, Cic.: u. so alium esse censes nunc me atque olim quom dabam, Ter. – u. im publiz. t.t., in alia omnia ire od. discedere, Cic., od. transire, Hirt. b.G., für das Gegenteil stimmen, der Gegenmeinung sein (im röm. Senate). – aliud od. alias res agere, nicht aufmerken, Nebendinge treiben, Cic.: facis ut alias res soles, das sieht dir ähnlich, Plaut. Stich. 530: u. so pariter hoc atque alias res (sc. facere) soles, Plaut. Men. 752.

    II) übtr.: 1) der andere = der übrige, captivi alii mei, Plaut. capt. 458 u. 509: Divitiaco ex aliis (Gallis) maximam fidem habebat, Caes. b.G. 1, 41, 4: Iuppiter... alii di, Plaut. trin. 944: diis aliis... Graeco Herculi, Liv. 1, 7, 3 (dazu Müller): equites qui etc.... Alius equitatus, Auct. b. Afr. 31, 2 u. 3: trecenti octo quinquaginta... vulgus aliud, Liv. 7, 19, 2 (u. so Tac. ann. 3, 42). – u., wie ἄλλος, unser sonstig, sonst, außerdem, überdies, eine andere Gattung anknüpfend, pecudes aliae, Lucr. 1, 116: aliae animae, Verg. Aen. 6, 411: plaustra iumentaque alia, Liv. 4, 41, 8 (dazu Weißenb.): uxor materque regis et alius feminarum grex, Curt. 3, 9 (23), 6. – 2) (wie alter) = der andere von zweien, alius filius, Argum. Plaut. capt. 2 u. 9: aliud quinqueremis latus, Curt. 4, 8 (18), 8: aliud os amnis, Curt. 6, 4 (10), 7: parte aliā, Iuven. 7, 114: aliā die, Plin. Val. 1, 2: u. (wie oben no. I, b) mit wiederholtem alius in einem andern Kasus (s. Kritz Sall. Cat. 52, 1), alius alii, Sall.: alius aliā viā, Liv.: duo Romani super alium alius corruerunt, Liv. – u. bei teilweisen Aufzählungen, duo, unum... aliud, Cic. Brut. 325: duae, una... alia, Caes. b.c. 3, 21, 1 u. 2: duo genera (apum), aliarum... aliarum, Plin. 11, 59: duo, unus... alius, Sulp. Sev. chron. 1, 11, 5: unam... aliam... tertiam, Caes. b.G. 1, 1. § 1. – dah. ein anderer = ein zweiter, pater alius, Plin. ep. 2, 13, 4: bes. bei einem als Appellativ gesetzten nom. propr., al. Ariovistus, Tac.: al. Nero, Suet.: alius Cicero, Val. Max. – 3) der andere = der Mitmensch, Nebenmensch (Ggstz. ipse), Cic. de or. 2, 211.

    / Genet. auch alii, Varr. r.r. 1, 2, 19. Cato u. G. Licinius b. Prisc. 6, 36: u. fem. aliae, Lucr. 3, 916. Cic. de div. 2, 30. Liv. 24, 27, 8 zw.: Dat. masc. alio, Corp. inscr. Lat. 5, 8736.Sen. de ben. 4, 32, 3 zw.: Dat. fem. aliae, Plaut. mil. 802: Abl. plur. alieis, Corp. inscr. Lat. 1, 542. – neutr. vulg. alium, Corp. inscr. Lat. 3, 2098 u. 5, 121 (alium corpus). Vulg. (Amiat.) eccl. 6, 1. (alium malum). Itala (Fuld.) Ioann. 11, 55 (in alium castellum). Itala (Fuld.) 2. Corinth. 11, 4. Commod. instr. 2, 10, 10 (bellum alium). – Arch. Nbf. alis, s. bes. – Über die Schreibung aliut ( auch Cato r.r. 2, 7) s. Wagner Orthogr. Vergil. p. 428.

    lateinisch-deutsches > alius [1]

  • 8 beatitas

    beātitās, ātis, f. u. beātitūdo, inis, f. (beatus), der glückliche Zustand, die Glückseligkeit, Cic. de nat. deor. 1, 95, von Cicero gebildete u. nur an dieser Stelle von ihm gebrauchte Wörter, die erst bei Spätern, wie Petr., Apul. u.a., wieder vorkommen (vgl. Quint. 8, 3, 32): Plur. beatitudines, Augustin. de civ. dei 21, 17. Sidon. ep. 7, 6.

    lateinisch-deutsches > beatitas

  • 9 delta

    delta, ae, f. od. indecl. n., der vierte Buchstabe des griechischen Alphabets, Δ, Mela 2, 7, 14 (2. § 115). Auson. Technop. (XXVII) 12. de litt. monos. 14. p. 138, 22 Schenkl. – meton., Delta (indecl. n.), das von den Nilmündungen in Unterägypten gebildete Delta, Auct. b. Alex. 27, 1. Plin. 3, 121; 5, 50 u. ö. Mela 1, 9, 2 (1. § 51).

    lateinisch-deutsches > delta

  • 10 doctus

    doctus, a, um, PAdi. m. Compar. u. Superl. (v. doceo), durch Schule od. Erfahrung unterrichtet, wissenschaftlich gebildet, durch Unterricht geschickt, geschult, I) im engern Sinne (Ggstz. indoctus, agrestis), a) v. Pers.: docta puella, ein Mädchen, das singt u. in der Dichtkunst bewandert ist, Tibull.: puella Musā Sapphicā doctior, Catull.: virgines doctae, die Musen, Catull. 65, 2: docta civitas (v. Syrakus), Cic.: doctus homo od. vir, ein durch die Schule gebildeter Denker u. Kenner, ein Mann von Bildung (griech. σοφός), Cic.: doctissimi homines, Cic.: adulescens doctissimus, Cic. – subst., exercitatus et doctus, Sen.: indoctus doctusque, Hor.: non solum doctus indoctum, sed etiam doctior doctum in rhetorices opere superabit, Quint.: u. Plur. docti, wissenschaftlich, theoretisch Gebildete, Männer, denen ein wissenschaftliches Urteil zusteht, Cic.: so auch doctissimi (Ggstz. indoctissimi), Cic. – m. Abl. instr., et Graecis litteris et Latinis, Cic.: Graecis doctior, Eutr. – m. Genet., fandi, Verg.: futuri, Stat.: iuris civilis, Gell.: grammaticae, Prisc.: rerum litterarumque veterum impense doctus, Gell.: utriusque linguae doctissimus, Augustin. – m. Acc., dulces modos, Hor. – m. in u. Abl., in (bei) parum fausto carmine docta, Ov.: non satis in ea re doctus (Unterrichteter), Quint. – m. ad u. Akk., carmine ab omni ad delinquendum doctior esse potest, Ov. – m. Infin., tibiis canere, Tac.: tendere sagittas, Hor. – b) übtr., v. Lebl., was von Unterricht, Schule zeugt, gelehrt, libelli, Mart.: lingua, beredte, Ov.: ars, erfahrene, Ov.: artes, Wissenschaften, Aur. Vict.: carmina, Tibull.: labor, Arbeit meiner Muße, Phaedr.: doctissimae voces Pythagoreorum, Cic.: doctissimi libri, Quint.: doctissimus sermo, Plin. ep.: doctissimi sermones, Cic. – II) im weitern Sinne, a) übh., abgerichtet, ausgelernt, gescheit, gewitzigt, klug, pfissig, schlau, verschmitzt, malus, callidus, doctus, Plaut.: numquam accedo, quin abs te abscedam doctior, Ter. – m. Abl., doctus usu, Caes., aetate et usu, Liv. – m. ad u. Akk., doctus ad malitiam, Ter.: nimis doctus ille est ad maleficiendum, Plaut. – b) übtr., v. Lebl.: manus, Ov.: falx, Prop.: dolus, Plaut. – / synk. Genet. Plur. doctûm, Plaut. Pseud. 678.

    lateinisch-deutsches > doctus

  • 11 eluvies

    ēluviēs, ēī, f. (eluo), die Ausspülung, I) medial = das Herausspülen, der Ausfluß, das Austreten, Übertreten, maris, das Anspülen, Tac.: aquarum, Lact.: ventris, Bauchfluß, Aur. Vict.: eluviem facere per ventrem, eine Abführung durch den Leib vornehmen, den Bauch purgieren, Lucil. 645. – absol., die Überschwemmung, Überflutung, quod fuit campus, vallem decursus aquarum fecit; et eluvie mons est deductus in aequor, Ov. met. 15, 267. – bildl., illa labes atque eluvies civitatis, jenes Gesetz, der Verderb u. das Grab (Wellengrab) des Staates, Cic. de domo 53. – II) passiv: 1) die ausgespülten Unreinlichkeiten, der Schlamm, das Schmutzwasser, der Schmutz, sordium enormis eluvies, Apul.: el. balnearum, Pallad.: el. virosa, vom Urin, Gratt. cyn.: oppida crebris ad eluviem cuniculis cavata, Plin.: siccare eluviem, die Abzugsjauche der Kloaken (Weber), od. das Schlammwasser, die Sümpfe (Heinrich), Iuven. – 2) das durch Ausspülung des Wassers Gebildete, a) eine übergetretene Lache, in proxima eluvie pueros exponunt, Liv. 1, 4, 5 M. (Hertz u. Weißenb. alluvie). – b) eine ausgewaschene Schlucht, circumiri brevi spatio poterat eluvies, Curt. 5, 4 (15), 26: Plur., torrentes et eluvies iter morabantur, Curt. 6, 4 (13), 20: ab altera parte voragines (Abgründe) eluviesque praeruptae sunt, Curt. 8, 11 (39), 7. – / vulg. Form elubies, Not. Tir. 82, 22.

    lateinisch-deutsches > eluvies

  • 12 fimbria [1]

    1. fimbria, ae, f. (findo), der an einem Gewebe gelassene Kettenfaden, der Faden, die Troddel, gew. im Plur., I) eig.: 1) im allg.: cura fimbriarum, das Fadenzupfen (eines Fieberkranken), Plin. 7, 171: u. so si manibus quis in veste floccos legit fimbriasve diducit (zupft), Cels. 2, 6. p. 36, 35 D. – 2) insbes., als Zierde, die Troddel, Franse am Saume eines Gewandes usw., teils natürliche, teils aus Gold usw. gearbeitete und angesetzte, fimbriae aureae, Vulg. psalm. 44, 14 (s. Varro LL. 5, 79. Paul. ex Fest. 90, 4): palla ad ultimas oras nodulis fimbriarum decoriter confluctuabat, Apul. met. 11, 3: funiculos in fimbriis facies per quattuor angulos pallii tui, Vulg. deut. 22, 12 (vgl. Vulg. num. 15, 38): laticlavia mappa fimbriis hinc atque illinc pendentibus, Petron. 32, 2. – Sing. kollekt. = der von den Troddeln gebildete Saum des Gewandes, fimbria vestimenti, Vulg. Matth. 9, 20 u. 14, 36 a.: gemmis dependentibus per ultimam fimbriam, an den Spitzen des Saums, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 14: apprehendent fimbriam viri Iudaei, Vulg. Zach. 8, 23. – II) übtr., die krausen Spitzen, das Gekräusel der Haarlocken, madentes cincinnorum fimbriae, Cic. Pis. 25. – / Nbf. fimbrium, iī, n., Beda (VII) 272, 15 K.

    lateinisch-deutsches > fimbria [1]

  • 13 flecto

    flecto, flexī, flexum, ere, beugen, I) tr. u. zwar: A) beugen, umbeugen, biegen, krümmen, 1) eig.: membra, Cic.: ramum, Ov.: flexae pectine comae, gekräuselte, Apul. (u. so capilli ingenio suo flexi, Petron.: fuit flexo ad pectinem capillo, er trug gekräuseltes Haar, Spart.): frons minima et quae radices capilli retro flexerat, Petron.: flexi fractique motus, gaukelnde Bewegungen, Cic. – iter suum od. viam, dem Marsche eine andere Richtung geben, einen andern Weg nehmen, vom Wege abbiegen, Nep. u. Liv.: iter Demetriadem, Liv. – 2) übtr.: a) beugen, abbeugen = modulieren (Töne), vocem, beim Singen, Cic.: flexus sonus, Mollton, melancholischer Ton, Cic. – b) dehnen = zirkumflektieren, syllabam, Quint. 1, 5, 23. – c) formen, bilden, verba derivare, flectere, coniungere, Quint. 8, 3, 36: hoc quoque vocabulum de Graeco flexum est, Gell. 4, 3. § 3. – d) flektieren = deklinieren u. konjugieren, Varro LL. 10, 29 u.a. – e) gleichs. umbeugen, d.h. anders beugen, d.i. ändern, verändern, sed ut eam (istorum viam) flectas, te rogo, Cic.: u. so vitam, Cic.: fata deûm, Verg.: in melius adversa, in deterius optata flectuntur, Sen. nat. qu. 3. pr. § 8. – u. umstimmen, bes. erweichen, animum od. alqm, Cic.: so auch mentes hominum, Liv.: iudicem flecti cogit, Quint.: flecti misericordiā, Liv.: non flecti posse precibus aut donis regiis, Liv. – alcis animum od. alqm non fl. m. folg. quin u. Konj., jmd. nicht davon abbringen, daß er usw., nihil flexerunt animos, quin collem defenderent, Liv. 5, 42, 7: neque fletu et lacrimis auxilium eius orantium flexus est, quin daret profectionis signum, Tac. ann. 14, 33. – poet., labores, versüßen, Stat. silv. 5, 1, 120. – B) beugen = lenken, richten, 1) eig.: equos, Caes.: navem, Auct. b. Alex.: currum de foro in Capitolium, Cic.: carpentum dextrā in Urbium clivum, Liv.: acies (= oculos) huc, Verg.: ab Hesperia non flexit lumina terra, wendete (ab), Lucan. – cursum fl. ad puerilem vagitum (v. einer Wölfin), Liv.: cursus in laevum, Ov.: certum in orbem quadrupedis cursus, Ov. – refl., se in Daphnona, Petron. 126, 12. – medial, flecti in gyrum, im Kreise herumfliegen, Ov. met. 2, 718. – übtr., v. Örtl., refl. flectere se od. medial flecti, sich nach einer Gegend hinwenden, hinrichten, hinc (silva) se flectit sinistrorsus, wendet sich links, Caes.: unde in meridiem flecti eum (Euphratem) diximus, Plin. – medial v. der Zeit, flexo in vesperam die, Tac. ann. 1, 16. – 2) übtr.: a) auf jmd. etw. deuten, -beziehen, versus, qui in Tiberium flecterentur, die man auf Tiberius beziehen konnte, Tac. ann. 6, 29. – b) ablenken = abwenden, quod procul a nobis flectat fortuna gubernans, Lucr. 5, 107. – c) abbringen von usw., alqm a proposito, Liv.: a studio ad imperium, Cic.: animum iudicis ab aliqua contra nos insita opinione, Quint. – in vitium flecti, sich hinwenden zu usw., Hor. – C) durch eine Wendung um etwas herumkommen, etw. umfahren, umsegeln, promunturium, Cic.: Leucatam, Cic. ep. – II) intr. = sich wohin wenden, 1) eig.: ex Gabino in Tusculanos colles, Liv.: ad Oceanum, Liv. – 2) übtr., sich zu etw. wenden, ad sapientiam, Tac.: in ambitionem, Tac. – / Pers. flexuī bei Prob. (IV) 39, 25 u. Plot. Sacerd. (VI) 491, 30. – nach der 4. Konjug. gebildete Form flectiretur, Greg. Tur. hist. Franc. 3, 29.

    lateinisch-deutsches > flecto

  • 14 foramen

    forāmen, inis, n. (foro), jede natürliche od. durch Kunst gebildete Öffnung, der Gang, Zugang, das Loch, a) von Natur: profundum terrae f., Iustin.: foramina terrae, Lucr. u. Ov.: per ea foramina extrahitur piscis, Mela. – im Körper, for. auris, Gehörgang, Cels.: foramina intra caput maxima oculorum sunt, Cels.: foramina illa, quae patent ad animum a corpore, Cic.: oculi eius contabescent in foraminibus suis (in ihren Höhlen), Vulg. – b) durch Kunst, for. acus, Nadelöhr, Vulg. Matth. 19, 24 u. Augustin. epist. 130, 2: for. trochleae, der Haken od. Ring eines Klobens, Vitr.: for. valvae, Petron.: operculi foramina, Liv.: parietum et fenestrarum foramina, Col.: convexa foramina retis, Ov.: tibia foramine pauco, mit wenig Löchern, Hor. terebrā foramen facere, cavare, Cels. u. Col.: prolabi in cloacae foramen, Suet.: foramine e terra emergere, Vell.: inventa in eo (scuto) foramina CXX, Caes.: neque porta neque ullum foramen erat, Sisenn. fr.: foraminibus et rimis aurem admovent, sie legen ihr Ohr an die Öffnungen (der durchbrochenen Felderdecke) u. Ritze, Tac.

    lateinisch-deutsches > foramen

  • 15 geminus

    geminus, a, um (viell. v. geno = gigno), doppelt der Geburt nach, zugleich geboren, Zwilling, I) eig.: pueri, Verg.: proles, Verg.: fratres gemini u. bl. gemini, Cic.: geminus frater, Plaut.: frater germanus geminus, leiblicher Zwillingsbruder, Plaut.: dah. Gemini, die Zwillinge, ein Gestirn, Varro u. Plin.: Castor, Ov., od. Pollux, Hor., Kastor u. Pollux: von einem Zwillingsbruder, geminissumus, Plaut. Pers. 830. – v. Lebl., gemini, griech. δίδυμοι, die Hoden, Solin. u. Amm. – II) übtr.: A) übh. doppelt, a) doppeltgestaltet, Chiron, Zentaur, halb Mensch u. halb Pferd, Ov.: Cecrops, halb Grieche u. halb Ägypter, Ov. – b) doppelt = zweifach, zwei, nuptiae, Ter.: lumen, Cic.: portae, Verg.: Ianus, Vell.: legio, Doppellegion (= aus zwei Legionen gebildete), Inscr. – od. = beide, pes, Ov.: pedes, Ov.: acies,Verg. – B) wie Zwillinge ähnlich, gleich, geminus et simillimus nequitiā, Cic.: audacia, Cic.: quae (memoria) est gemina litteraturae quodammodo, der Zwillingsbruder der Buchstabenschrift, gleichs. eine zweite B., Cic.: illud vero geminum consiliis Catilinae et Lentuli, gleich, gemeinsam, Cic.

    lateinisch-deutsches > geminus

  • 16 intercido [1]

    1. inter-cīdo, cīdī, cīsum, ere (inter u. caedo), I) ein Ganzes in der Mitte durchschneiden, durchstechen, durchgraben, so daß sein Zusammenhang unterbrochen wird, mitten durchbrechen, a) eig., olivas acuto calamo, Pallad.: quā (securiculā) intercidantur radices, Plin. – montem, Cic.: Isthmon, Quint.: pontem, abbrechen, Liv.: aedes, niederreißen, ICt.: venas fontis cuniculis, abgraben, Hirt. b. G. – b) übtr., α) übh.: colles intercisi vallibus, durchschnitten von usw., Auct. b. Alex.: iugum mediocri valle a castris eorum intercisum, war getrennt von diesem Lager, Hirt. b. G.: insula ab Italia freto intercisa, Sen. – β) ab-, unterbrechen, plura rogantis verba, den B. nicht weiter reden (nicht ausreden) lassen, Sen.: intercisus versus, Sen. rhet.: et sententias intercidere et verba corrupte pronuntiare, Gell. – intercisi dies = Tage, an denen des Morgens u. Abends keine öffentlichen Geschäfte vorgenommen werden dürfen, Varro LL. u. Macr. – II) in einem Ganzen hier u. da Teile herausschneiden, a) verschneiden, arundinetum, Colum. 4, 32, 4. – b) übtr., intercisa valles, der durch das Tal gebildete Einschnitt, Auct. b. Alex. 73, 3. – c) Blätter aus einem Rechnungsbuche herausschneiden und es so fälschen, commentarios, Plin. ep. 6, 22, 4: rationes dominicas, Ulp. dig. 11, 3, 1. § 5.

    lateinisch-deutsches > intercido [1]

  • 17 Misargyrides

    Mīsargyridēs (Mīsarguridēs), ae, m. (μισαργυρία, Verachtung des Geldes), Geldverächter, Geldhasser, per antiphrasin scherzh. gebildete Bezeichnung für Wucherer, Plaut. most. 568.

    lateinisch-deutsches > Misargyrides

  • 18 neglego

    neg-lego, lēxī, lēctum, ere (nec u. lego), eig. die Erscheinung einer Sache nicht in seinen Geist aufnehmen, nicht achten, nicht beachten, I) unabsichtlich, vernachlässigen, außer acht lassen, unterlassen, sich nicht um etw. bekümmern, versäumen, mandatum, Cic.: rem familiarem, Nep.: mit de u. Abl., de Theopompo negleximus, in betreff des Th. sind wir nachlässig gewesen, Cic.: mit folg. Infin., mea promissa persequi, Plaut.: obire diem edicti, Cic. – II) absichtlich, A) im allg., nicht achten = aus etw. sich nichts machen, etwas hintansetzen, etw. unterlassen, geringschätzen, beiseite liegen lassen, der Beachtung nicht mehr wert halten, periculum, Cic.: spem, Cic.: bellum, Cic.: alqm, Ter.: deos neglegere edocuit, lehrte Gleichgültigkeit gegen die Götter, Sall.: mit folg. Infin., verba etiam verbis quasi coagmentare neglegat, Cic.: neglegis fraudem committere? Hor.: mit folg. Acc. u. Infin., gleichgültig zusehen, daß etwas geschieht, Theopompum nudum confugere Alexandriam neglexistis, Anton. b. Cic.: Gallias a Germanis vastari neglexit, Suet. – B) insbes., nicht achten = übersehen, nicht ahnden, ungeahndet hingehen lassen, pecuniam captam, Cic.: vitam ereptam, Cic. – / Nach dem simplex lego gebildete Perfektform neglegerit, Licin. Macer b. Diom. 369, 15: neglegisset, Sall. Iug. 40, 1.

    lateinisch-deutsches > neglego

  • 19 orator

    ōrātor, ōris, m. (ōro), I) der Redner, A) der Sprecher einer Gesandtschaft, ein Gesandter mit mündlichen Aufträgen (s. Wagner Ter. heaut. prol. 11), Cato fr., Cic. u.a. – B) prägn.: a) der durch Kunst gebildete Redner, Cic. u.a.: or. clarus, Cic.: illustris, Cic.: Latinus, Cic.: magnus, Cic.: mediocris, Cic.: optimus, Plin.: probabilis, Cic.: summus, Cic.: tolerabilis, Cic.: vendibilis, Cic. – vorzugsw. v. Cicero, Lact. 1, 9, 3. – b) der Lehrer der Beredsamkeit, Edict. Diocl. 7, 71. – II) ein Bitter, Plaut. Poen. 358 u. Stich. 494 (im Doppelsinn mit no. I, A).

    lateinisch-deutsches > orator

  • 20 Pandora

    Pandōra, ae, f. (Πάνδωρα = die von allen Beschenkte, Allbegabte), die erste, von Vulkan aus Erde gebildete und von allen Göttern mit allen weiblichen Liebreizen ausgestattete Frau, von Jupiter mit einer alle Übel enthaltenden Büchse den Menschen zur Strafe zugeschickt, weil Prometheus das Feuer vom Himmel entwendet hatte, Hyg. fab. 142: Genet. Pandoras, Plin. 36, 19. – Sprichw., Pandora Hesiodi, von einer Sache, an deren Verfertigung viele teilhaben, Tert. adv. Valent. 12.

    lateinisch-deutsches > Pandora

См. также в других словарях:

  • Gebildete — Ge|bịl|de|te, die/eine Gebildete; der/einer Gebildeten, die Gebildeten/zwei Gebildete: weibliche Person, die gebildet ist. * * * Ge|bịl|de|te, der u. die; n, n <Dekl. ↑Abgeordnete>: jmd., der gebildet ist …   Universal-Lexikon

  • Gebildete — bilden: Als Ableitung von dem unter ↑ Bild behandelten Substantiv erscheinen ahd. biliden »einer Sache Gestalt und Wesen geben« und ahd. bilidōn »eine Gestalt nachbilden«. Mhd. bilden vereinigt beide Bedeutungen und gilt besonders von… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Gebildete — Ge|bịl|de|te, der und die; n, n …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Morgenblatt für gebildete Stände — Morgenblatt für gebildete Stände …   Deutsch Wikipedia

  • Morgenblatt für gebildete Leser — Morgenblatt für gebildete Stände Morgenblatt für gebildete Stände, Dezember 1816 Beschreibung …   Deutsch Wikipedia

  • Morgenblatt für gebildete Stände — Morgenblatt für gebildete Stände,   von J. F. Cotta 1807 in Tübingen gegründete, 1810 nach Stuttgart verlegte vornehmlich literarische Tages , ab 1851 Wochenzeitung; von 1838 bis zur Einstellung 1865 unter dem Titel »Morgenblatt für gebildete… …   Universal-Lexikon

  • Hannoverscher Volksfreund für gebildete Leser aller Stände — Der Hannoversche Volksfreund für gebildete Leser aller Stände war eine in Hannover über die Hahnsche Buchhandlung erschienene Zeitung, die laut einer Übersicht Hannoversche Tageszeitungen der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek ab 1842 bis 1844… …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Friedrich Traugott Duttenhofer — Bildnis Christian Duttenhofers von der Hand eines unbekannten Künstlers (1804)[1] Christian Friedrich Traugott Duttenhofer (* 4. August 1778 in Gronau; † 16. April 1846 in Heilbronn) war ein deutscher …   Deutsch Wikipedia

  • Luise Duttenhofer — Porträt Luise Duttenhofers, Bleistiftzeichnung auf Elfenbein, vermutlich ein Selbstbildnis …   Deutsch Wikipedia

  • Antisemitismus (bis 1945) — Der Antisemitismus ist eine mit Nationalismus, Sozialdarwinismus und Rassismus begründete Judenfeindlichkeit, die seit etwa 1800 in Europa auftritt. Für den Nationalsozialismus war der Rassenantisemitismus zentral und führte im vom Deutschen… …   Deutsch Wikipedia

  • Antisemitismus bis 1945 — Der Antisemitismus ist eine mit Nationalismus, Sozialdarwinismus und Rassismus begründete Judenfeindlichkeit, die seit etwa 1800 in Europa auftritt. Für den Nationalsozialismus war der Rasse Antisemitismus zentral und führte im vom Deutschen… …   Deutsch Wikipedia

Поделиться ссылкой на выделенное

Прямая ссылка:
Нажмите правой клавишей мыши и выберите «Копировать ссылку»