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121 ἀστράγαλος
ἀστράγαλος, ὁ, 1) der Wirbelknochen, bes. Halswirbel, Hom. Iliad. 14, 466 Od. 10, 560. 11, 65; ἐκ δ' ἐάγη καίριον ἀστράγαλον Diod. 15 (VII, 632). – 2) das Sprungbein, der Knöchel in der Ferse, Her. 3, 129 ὁ ἀστρ. ἐξεχώρησε ἐκ τῶν ἄρϑρων; Xen. Equ. 1, 15 von Pferden; vgl. Arist. H. A. 2, 1. Sie wurden in Peitschen eingeflochten, ἡ ἐκ τῶν ἀστραγάλων μάστιξ Luc. Asin. 38; οὐ λήψεταί τις τοῦτον ἀστραγάλῳ D. S. 4, 34, vgl. ἀστραγαλωτός; Theocr. 10, 36 werden zierliche Füße mit ἀστραγάλοις verglichen, nach Schol. λευκοὶ ὡς οἱ ἀστρ. – 3) gew. im plur., Würfel, zuerst aus den Knöcheln einiger Thiere, später aus Elfenbein u. Stein gemacht; Iliad. 23, 88 ἀμφ' ἀστραγάλοισι χολωϑείς, wegen der Würfel, des Würfelspiels, v. l. ἀμφ' ἀστραγάλῃσιν ἐρύσας (?ἐρίσσας?), Scholl. Did.; vgl. auch Scholl. Aristonic.; Plat. Theaet. 154 cf; Ar. Vesp. 296 u. Sp. Sie waren auf 2 Seiten rund, auf 4 mit Punkten so bezeichnet, daß 1 u. 6, u. 3. u. 4 einander gegenüberstanden ( κύβοι waren auf allen 6 Seiten bezeichnet). Man warf immer 4 Knöchel aus der Hand od. aus einem Becher, πυργός (vgl. διάσειστος, Harpocr. u. das. Men. wie Aesch. 1, 59); der beste Wurf hieß Ἀφροδίτη, Μίδας od. Ἡρακλῆς, wenn die Würfel 1, 3, 4, 6 zeigten, μηδενὸς ἀστραγάλου πεσόντος ἴσῳ σχήματι Luc. Amor. 16; der schlechteste κύων, wenn alle dieselbe Augenzahl zeigten, der Wurf ein Pasch war, s. Eustath. ad Od. 1397, 34. Bei Antip. Sid. 93 (VII, 427) werden 3 Würfe, Αλέξανδρος, ἔφηβος, Χῖος (vgl. Leon. Tar. 84 (VII, 422), als die schlechtesten bezeichnet). Vgl. κύβος u. πενταλιϑίζὲιν. – 4) an den ionischen Säulen der Schnörkel am Capital. – 5) ein Hülsengewächs, astragalus baeticus, Linn. – 6) ein Maaß bei den Aerzten.
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122 ἀμφι-δῑνέω
ἀμφι-δῑνέω, rundherum drehen, legen. κολεὸν νεοπρίστου ἐλέφαντος ἀμφιδεδίνηται, die Scheide ist ringsum von Elfenbein gedreht, Od. 8, 405; ᾡ πέρι χεῦμα κασσιτέροιο ἀμφιδεδίνηται, um welchen ein Guß von Zinn gelegt ist, ll. 23, 562.
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123 ἐλεφαντό-δετος
ἐλεφαντό-δετος, mit Elfenbein verbunden; φόρμιγξ Ar. Av. 218; damit verziert, δόμοι Eur. I. A. 582.
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124 ἐλεφαντο-τόμος
ἐλεφαντο-τόμος, Elfenbein schneidend, Opp. C. 2, 514.
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125 ἐλεφαντ-ουργός
ἐλεφαντ-ουργός, ὁ, der in Elfenbein arbeitet, Philostr. v. Apoll. 5, 20.
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126 ἐλεφαντ-ουργική
ἐλεφαντ-ουργική, sc. τέχνη, Kunst in Elfenbein zu arbeiten, Sp.
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127 ἐλεφαντο-κόλλητος
ἐλεφαντο-κόλλητος, mit Elfenbein ausgelegt, Clem. Al. paed. 2, 3.
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128 делать инкрустацию из слоновой кости на дереве
vgener. Elfenbein in Holz einlegenУниверсальный русско-немецкий словарь > делать инкрустацию из слоновой кости на дереве
См. также в других словарях:
Elfenbein — in Transportkiste Elfenbein verarbeitet … Deutsch Wikipedia
Elfenbein [1] — Elfenbein (animalisches), bestimmte Zähne von sechs lebenden und einem ausgestorbenen Tiere, und zwar: 1. die Stoßzähne des afrikanischen und 2. die des asiatischen Elefanten, 3. die stark gekrümmten Stoßzähne des (ausgestorbenen) Mammuts… … Lexikon der gesamten Technik
Elfenbein — Elfenbein. Die langen Stoßzähne des Elephanten liefern dieß köstliche und geschätzte Material zu den feinsten Arbeiten. Es ist eine äußerst feste und harte Knochensubstanz, von blendender Weiße und außerordentlicher Zartheit. Schon im frühesten… … Damen Conversations Lexikon
Elfenbein [2] — Elfenbein (vegetabilisches) wird das steinharte Nährgewebe der Samen mehrerer Phytelephasarten (Phytelephas macrocarpa, Ph. microcarpa R. et Pav.) genannt [1], [6]. Die Samen kommen als Steinnüsse, Tagua , Elfenbein , Corozza oder Corusconüsse… … Lexikon der gesamten Technik
Elfenbein — Elfenbein, die langen Zähne des Elephanten, der härteste thierische Körper, von Tischlern, Malern, Kammmachern u. v. A. zu Elfenbeinblättern für Maler, Messerheften, Billardbällen, Kämmen u. dgl. gebraucht. Asien u. Afrika liefern es; die besten… … Pierer's Universal-Lexikon
Elfenbein — Sn std. (10. Jh.), mhd. helfenbein, ahd. helfantbein, helphan(t)bein Hybridbildung. Ahd. helfan(t), helpfant bedeutet wie gr. eléphās m. sowohl Elefant wie auch Elfenbein . Die Komposition mit Bein ist also, wie ae. elpenbān, lediglich eine… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Elfenbein — (lat. Ebur) ist die Substanz der Stoßzähne der Elefanten. Diese in die Zwischenkieferknochen eingepflanzten und daher den Schneidezähnen der übrigen Säugetiere entsprechenden Zähne sind wurzellos und haben an ihrem in der Alveole steckenden… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Elfenbein — Elfenbein, die Substanz der Stoßzähne des männlichen Elefanten, auch der Zähne vom Walroß und Nilpferd, etwas durchscheinend, elastisch; fossiles oder gegrabenes E., Zähne des fossilen Mammut und Mastodon in Sibirien; gebrauntes E., s.… … Kleines Konversations-Lexikon
Elfenbein — Elfenbein, die Stoßzähne des Elephanten, blendend weiß, aber an der Luft gelb werdend, dient bekanntlich zu Schnitzwerken, Kämmen etc. und gibt verkohlt eine schöne schwarze Farbe. Die Alten schätzten und verarbeiteten das E. häufiger und schöner … Herders Conversations-Lexikon
Elfenbein — ↑Ebur … Das große Fremdwörterbuch
Elfenbein — mit Tinte waschen (bleichen). – Körte, 1090. Einen Gegenstand, der von Natur schön ist, entstellen, anstatt zu verschönern; etwa wenn jemand die Wahrheit durch rednerische Gleissnerei zu verherrlichen glaubt. Holl.: Hij weet elpenbeen met inkt… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon