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1 θλίβω
θλίβω (vgl. ϑλάω), drücken, pressen, quetschen; Hom. im med., ὃς πολλῇς φλιῇσι παραστὰς ϑλίψεται ὤμους, er wird. sich die Schultern an vielen Thürpfosten reiben, Od. 17, 221, Schol. οὐκ ἐκβήσεται τῶν φλιῶν οὐδὲ εἴξει, wie die Bettler sich an die Pfosten anzulehnen pflegen; ϑλίβει τὸν ὄῤῥον ὁ ϑώραξ Ar. Par 1205; ὡς ϑλίβομαι, es drängt mich, Ran. 5; zusammendrängen, -ziehen, τὸν τῆς γῆς ὄγκον Plat. Tim. 60 c; τῷ πνεύματι ϑλιφϑέν 91 a (aor. II. συνϑλιβέν s. unten); vom Schuh, er drückt, Plut. conj. praec. p. 417, vgl. Aem. Paul. 5; χείλεα, auf die Lippen einen Kuß drücken, Theocr. 20, 4; – übh. beengen, ϑλιβομένα καλύβα, eine enge Hütte, Theocr. 21, 18; τεϑλιμμένη ἡ ὁδός, im Ggstz von πλατεῖα εὐ-ρύχωρος, Matth. 7, 14; beengen, lästig fallen, τοῖς οἰκέταις Luc. Nigr. 13, vgl. Alex. 7; im Gelde beengen, μὴ ϑλιβόμενος κακοπαϑῇς Ath. X, 419 e, wie auch wir Geldverlegenheit eine bedrängte Lage nennen; βίοι τεϑλιμμένοι, kärgliche Lebensmittel, D. Hal. 8, 73.
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2 θλίβω
θλίβω, drücken, pressen, quetschen; ὃς πολλῇς φλιῇσι παραστὰς ϑλίψεται ὤμους, er wird. sich die Schultern an vielen Türpfosten reiben; οὐκ ἐκβήσεται τῶν φλιῶν οὐδὲ εἴξει, wie die Bettler sich an die Pfosten anzulehnen pflegen; ὡς ϑλίβομαι, es drängt mich; zusammendrängen, -ziehen; vom Schuh: er drückt; χείλεα, auf die Lippen einen Kuß drücken; übh. beengen, ϑλιβομένα καλύβα, eine enge Hütte; beengen, lästig fallen; im Gelde beengen, wie auch wir Geldverlegenheit eine bedrängte Lage nennen; βίοι τεϑλιμμένοι, kärgliche Lebensmittel -
3 προς-πιέζω
προς-πιέζω, noch dazu drücken; Aesch. Ch. 299, l. d.; πρός τι, Arist. H. A. 4, 2.
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4 προς-στερνίζομαι
προς-στερνίζομαι, an seine Brust drücken, umarmen; Long. 3, 23; Schol. Theocr. 3, 48.
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5 προς-επι-θλίβω
προς-επι-θλίβω, noch dazu darauf drücken, Sp.
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6 προς-ανα-θλίβω
προς-ανα-θλίβω, noch dazu drücken, Clem. Alex.
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7 προς-μάσσω
προς-μάσσω, zusammenkneten, daran drücken, fügen, kleben, τινί τι, übh. eng verbinden, u. pass. daran haften, πλευραῖσι προςμαχϑὲν ἀμφίβληστρον, Soph. Trach. 1042; Ar. Equ. 812 komisch τὸν Πειραιᾶ προςέμαξεν, er hat den Peiraieus mit der Stadt verbunden; sp. D.: σικύην τύψει, Nic. Ther. 921; κλύδων προςμάσσεται, anspülen, Lycophr. 1029; τὸ τηλέφιλον ποτιμαξάμενον πλατάγησεν, wie das pass., Theocr. 3, 29; u. öfter bei sp. D. = προςβάλλειν, προςφέρειν.
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8 προς-θλίβω
προς-θλίβω, andrücken, noch mehr drücken (?).
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9 προς-έγ-κειμαι
προς-έγ-κειμαι (s. κεῖμαι), dabei, darauf liegen, drücken, Hesych.
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10 παρα-πιεσμός
παρα-πιεσμός, ὁ, das Drücken auf der Seite, Vett. Chirurg.
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11 παρα-πιέζω
παρα-πιέζω, von der Seite drücken, ὀφϑαλμόν, Sext. Emp. adv. math. 7, 192.
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12 παρα-σφρᾱγίζω
παρα-σφρᾱγίζω, daneben siegeln, ein Siegel daneben drücken, Teles b. Stob. fl. 97, 31 M.; nach Moeris hellenistisch für das attische παρασημήνασϑαι. – Auch = ein Siegel oder Gepräge nachmachen, verfälschen, VLL.
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13 παρα-σημαίνω
παρα-σημαίνω, 1) daneben, an der Seite bezeichnen, Arist. top. 1, 12 rhet. 2, 22 u. Sp.; – im med. für sich bezeichnen, sich anmerken, beobachten, Pol. 16, 22, 1; aus einen Zeichen abnehmen, einsehen, ἐξ ὧν καὶ παρασημήναιτ' ἄν τις τὴν κατάπληξιν, 3, 90, 14; – besiegeln; nach Moeris ist παρασημαίνεσϑαι att. für das hellenistische παρασφραγίζεσϑαι; so nur im med., τὰ σεσημασμένα παρασημηνάσϑω, Plat. Legg. XII, 954 b, neben das vorhandene Siegel ein anderes drücken; παρασημήνασϑαι τὰς διαϑήκας, von den Zeugen, die ihr Siegel beidrücken, Dem. 28, 5; τὰ σημεῖα ἐᾶν τῶν οἰκημάτων, ἃ παρεσημηνάμην, 42, 2, u. oft. – 2) ein Zeichen od. Siegel, auch Geld verfälschen, falsches Geld schlagen, ἀργύριον παρασεσημασμένον, Poll. 3, 86; auch von einem falsch gebildeten od. gebrauchten Worte, Gramm.
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14 παρα-θλίβω
παρα-θλίβω, von der Seite oder an der Seite drücken, ὀφϑαλμόν, Sext. Emp. pyrrh. 1, 47.
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15 παρά-θλιψις
παρά-θλιψις, ἡ, das Drücken an der Seite, Galen.
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16 περι-θλίβω
περι-θλίβω, rings herum drücken, Nonn. D. 10, 370.
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17 πιέζω
πιέζω, dor. πιάζω, πιάξας Theocr. 4, 35, bei Sp., wie N. T., auch πιάσαι, ἐπιάσϑη, ion. im pass. πεπίεγμαι, ἐπιέχϑην, Hippocr.; s. auch das Vor.; – drücken, festdrücken, festhalten, zwängen; χειρὶ δ' ἑλὼν ἐπίεζε βραχίονα, Il. 16, 510; ἐν δεσμοῖσι, Od. 12, 164, wie ἐν δεσμοῖς κρατεροῖσι πιεσϑείς 8, 336; πιέζει στέρνα, Pind. P. 1, 19; übertr., ἐν ϑυμῷ πιέσαις χόλον, Ol. 6, 37; τοὺς ἀπωρφανισμένους νῆστις πιέζει λιμός, Aesch. Ch. 248, vgl. 299, bedrängen, ängstigen, quälen, wie Her. 4, 11. 9, 60. 63; τὴν τύχην λίαν πιέζειν, Eur. Suppl. 249; πιέζειν τοὺς ὑπευϑύνους, Ar. Equ. 259; auch αὐχμὸς πιέζει τὰς ἀμπέλους, die Dürre ist den Weinstöcken schädlich, Nubb. 1104; πιέζει με ἡ ἀνάγκη, 436; sp. D., σῶμα πιέσας κυδαλίμοις καμάτοις, Ep. ad. 685 ( Plan. 21); in Prosa, auch festdrücken, festhalten, fest behaupten, οἷόν περ σφόδρα πιέσαντες μὴ ἀνῶμεν, Plat. Legg. XII, 965 d; auch widerlegen, τοῦτο τὸ ὄνομα φαίνεται τὸν Ἀναξαγόραν πιέζειν, Crat. 409 a; ταῖς συμφοραῖς πιέζεσϑαι, Xen. Cyr. 7, 2, 20; τῷ πολέμῳ πιεζόμενοι, Pol. 5, 29, 1; βραχὺ πιεσϑῆναι τῇ χώρᾳ κατὰ τὴν μάχην, ein wenig zu weichen genöthigt werden, 2, 33, 8.
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18 πίεσις
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19 πίεξις
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20 πῑλητός
См. также в других словарях:
Drücken — Drücken, verb. reg. act. die Theile eines Körpers in einen engern Raum zu bringen suchen. 1. Eigentlich. Butter in den Topf drücken. Etwas in der Hand fest zusammen drücken. Einem die Hand drücken, als ein Merkmahl des alten Deutschen Wohlwollens … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Drucken — Drucken, verb. reg. act. welches die Oberdeutsche Form des vorigen ist, und daher im Oberdeutschen auch in allen Bedeutungen des vorigen üblich ist. Es drucket mich, o Herr, sehr schweres Leid, Opitz. Ps. 119. Sie drucken dir dein liebes Erbe,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
drücken — V. (Grundstufe) Druck auf etw. ausüben Beispiel: Der Arzt drückte auf die schmerzende Stelle. Kollokation: einen Knopf drücken drücken V. (Grundstufe) etw. oder jmdn. an sich oder an etw. pressen Beispiel: Sie drückte das Kind an die Brust.… … Extremes Deutsch
drücken — drücken: Das altgerm. Verb mhd. drücken, ahd. drucchen, niederl. drukken, aengl. đryccan, schwed. trycka ist eine Intensivbildung zu einem noch in aisl. Þruga »drohen, unterdrücken« (schwed. truga »nötigen«) erscheinenden germ. Verb. Es gehört… … Das Herkunftswörterbuch
drücken — Vsw std. (9. Jh.), mhd. drücken, drucken, ahd. thruken, drucchen, drucken Stammwort. Aus wg. * þrukk ja Vsw. drücken , auch in ae. þryccan; wohl eine Intensiv Bildung zu * þrūg in anord. þrúga drücken . Eine speziell germanische Weiterbildung der … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
drucken — Vsw std. (9. Jh., Bedeutung 15. Jh.) Stammwort. Oberdeutsche Nebenform zu drücken, da im Oberdeutschen ck den Umlaut hindert. Da die wichtigen Mittelpunkte des frühen Buchdrucks in Oberdeutschland lagen, hat sich die dortige Ausdrucksweise für… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Drücken — Drücken, die Herstellung hohler oder schalenförmiger, runder oder elliptischer Blechwaren auf der Drückbank oder Drehbank (s.d.) mit Hilfe von Druckstählen. Der Vorgang ist folgender: Auf den Kopf der Drehbankspindell wird ein gewöhnlich aus… … Lexikon der gesamten Technik
drucken — drucken: Die Kunst des Buchdrucks hat sich im 15. Jh. zuerst in Oberdeutschland ausgebildet, sodass die umlautlose oberd. Form von ↑ drücken schnell zum Fachwort wurde. Das Abdrücken von Platten (Holzschnitten) oder Lettern auf Papier oder Stoff… … Das Herkunftswörterbuch
drucken — drucken, druckt, druckte, hat gedruckt 1. Warum hast du den Brief noch nicht ausgedruckt? 2. Bei welcher Firma haben Sie diese Prospekte drucken lassen? 3. Du gehst einfach auf „Datei drucken“! … Deutsch-Test für Zuwanderer
drücken — drücken, drückt, drückte, hat gedrückt 1. Sie brauchen nur auf den Knopf zu drücken. 2. Die neuen Schuhe drücken. 3. Wenn du hier drückst, geht die Tür auf … Deutsch-Test für Zuwanderer
Drücken [2] — Drücken, Wild, hesonders Rotwild leise mit wenigen Treibern treiben; (sich drücken) in der Jägersprache das Niederlegen und Ducken des Wildes an den Boden und hinter Gesträuch, um sich zu verbergen … Meyers Großes Konversations-Lexikon