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1 observation
noun1) no pl. Beobachtung, diebe [kept] under observation — beobachtet werden; (by police, detectives) observiert od. überwacht werden
* * *[ob-]1) (the act of noticing or watching: She is in hospital for observation.) die Beobachtung2) (a remark.) die Bemerkung* * *ob·ser·va·tion[ˌɒbzəˈveɪʃən, AM ˌɑ:bzɚˈ-]nto admit sb to hospital for \observation jdn zur Beobachtung ins Krankenhaus einweisento keep sb in hospital for \observation jdn zur Beobachtung im Krankenhaus behaltenunder \observation unter Beobachtungthe police have him under \observation die Polizei observiert ihnto keep/put sb/sth under [close] \observation jdn/etw [streng] überwachenpowers of \observation Beobachtungsgabe fto make an \observation [about sb/sth] eine Bemerkung [über jdn/etw] machen, sich akk [über jdn/etw] äußern* * *["ɒbzə'veISən]n1) Beobachtung fto keep sb/sth under observation — jdn/etw unter Beobachtung halten; (by police) jdn/etw überwachen or observieren (form)
he's in hospital for observation — er ist zur Beobachtung im Krankenhaus
to escape sb's observation — (von jdm) unbemerkt bleiben, jdm entgehen
2) (of rules, Sabbath) Einhalten nt3) (= remark) Bemerkung f, Äußerung fobservations on Kant — Betrachtungen über or zu Kant
his observations on the experiment — seine Versuchserläuterungen
* * *A s1. Beobachtung f:a) Überwachung fb) Wahrnehmung f:be under observation unter Beobachtung stehen;be in hospital under observation zur Beobachtung im Krankenhaus sein;fall under sb’s observation von jemandem bemerkt oder wahrgenommen werden;keep sb under observation jemanden beobachten (lassen);they kept her in hospital for observation sie behielten sie zur Beobachtung im Krankenhaus;take an observation SCHIFF das Besteck nehmen;period of observation Beobachtungszeitraum m2. Bemerkung f:final observation Schlussbemerkung4. → academic.ru/51041/observance">observance 1B adj Beobachtungs…, Aussichts…obs. abk1. obscure2. observation3. observatory4. obsolete* * *noun1) no pl. Beobachtung, diepowers of observation — Beobachtungsgabe, die
be [kept] under observation — beobachtet werden; (by police, detectives) observiert od. überwacht werden
* * *n.Beobachtung f.Feststellung (Recht) f.Feststellung f. -
2 ΓΡΑ 'Φω
ΓΡΑ 'Φω, ritzen, eingraben, schreiben, malen; pass. aor. u. fut. γραφῆναι, γραφήσεται, Plat. Phaedr. 271 b; Sp. ἐγράφϑην, auch γεγράφηκα; perf. pass. ἐγραμμένοι steht Inscr. 11, κατὰ δ' ἔγραπται Opp. Cyn. 3, 2, 74. – Hom. zweimal, in der ursprünglichen Bedeutung, = ritzen, eingraben: Iliad. 17, 599 βλῆτο γὰρ ὦμον δουρί, ἄκρον ἐπιλίγδην· γράψεν δέ οἱ ὀστέον ἄχρις αἰχμὴ Πουλυδάμαντος; 6, 169 πέμπε δέ μιν Λυκίηνδε, πόρεν δ' ὅ γε σήματα λυγρά, γράψας ἐν πίνακι πτυκτῷ ϑυμοφϑόρα πολλά, δεῖξαι δ' ἠνώγειν ᾧ πενϑερῷ, ὄφρ' ἀπόλοιτο, vgl. vs. 176 sqq καὶ τότε μιν ἐρέεινε καὶ ᾔτεε σῆμα ἰδέσϑαι, ὅ ττί ῥά οἱ γαμβροῖο πάρα Προίτοιο φέροιτο. αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ σῆμα κακὸν παρεδέξατο γαμβροῠ. κτἑ. In dieser Stelle ist nicht von Buchstabenschrift die Rede, sondern vom Einritzen gewisser Symbole und Zeichen, welche bildlich andeuteten, der Ueberbringer solle sterben. Es giebt im Homer noch eine ähnliche Stelle, an welcher das composit. ἐπιγράφω ganz in demselben Sinne gebraucht wird, wie Iliad. 6, 169 das simpl. γράφω, nämlich Iliad. 7, 187, wo der Zusammenhang noch deutlicher als 6, 169 zeigt, daß keine Allen gemeinsame Buchstabenschrift erwähnt werde, sondern bloß ein Symbol, ein Zeichen; nämlich nur derjenige selbst versteht es, welcher es einritzte. Beide Stellen, an denen, wenn auch keine Buchstabenschrift, doch eine Vorstufe derselben erwähnt wird, Hiad. 6, 169 und 7, 187, gehören zu Lachmanns sechstem Liede; ein Umstand, den Lachmann selber in den Betrachtungen über Homers Ilias S. 22 bei der Abgränzung dieses seines sechsten Liedes nicht erwähnt, an den er auch bei seiner Untersuchung, nach mündlichen Mittheilungen, nicht gedacht hat, den er aber, als man ihn von anderer Seite mündlich auf denselben hinwies, als sehr wichtig und als einen neuen Beweis der ursprünglichen Zusammengehörigkeit beider Bücher 6. u. 7. ansah. Sofort aber verwahrte er sich, u. mit vollem Rechte, gegen die Ansicht, als ob aus dem γράφειν des sechsten Liedes geschlossen werden könne, daß dies Lied junger als irgend ein anderer Theil der Homerischen Dichtungen sei. Es sei eben nur ein anderer Dichter. Ueber die ganze vielbesprochene Angelegenheit s. Wolf. Prolegg. p. 40–94 Lehrs. Aristarch. p. 103. 348 Sengebusch Homer. dissert. 2 p. 41 sqq. Die Thatsache, daß im Homer von Buchstabenschrift nicht die Rede sei, hat schon Aristarch festgestellt, dessen Metalepsis ξέειν ist: s. Schell. Aristonic. Iliad. 6, 169. 176. 7, 175. 187. Vgl. außer ἐπιγράφω noch ἐπιγράβδην Iliad. 21, 166 und γραπτύς Odyss. 24, 229. – Homerisch redet Poll. 9, 83 εἴτε Φείδων πρῶτος ὁ Ἀργεῖοςἔγραψε νόμισμα, εἴτε Δημοδίκη ἡ Κυμαία κτἡ., vgl. 84 εἰ Μιτυληναῖοι μὲν Σαπφὼ τῷ νομίσματι ἐνεχάραττον, Χῖοι δὲ Ὅμηρον, Ἰασεῖς δὲ παῖδα δελφῖνι ἐποχούμενον, Δαρδανεῖς δὲ ἀλεκτρυόνων μάχην κτἡ. Gewöhnlich aber heißt γράφειν nach Homer schreiben oder malen; Linien, Figuren, Buchstaben mit dem Griffel oder Pinsel machen, schreiben, malen, von Her. u. Pind. an überall; ἐς διφϑέρας, εἰς σκῠλα, Her. 5, 58; Eur. Phoen. 574 u. A.; γράμματα ἐν φλοίῳ γεγράψεται Theocr. 18, 47; εἰς στήλην Dem. 9, 41; sprichw. εἰς ὕδωρ γρ., von Dingen, die keinen Erfolg haben, B. A. 55; vgl. Paroem. Plut. 5; ἐν ὕδατι Plat. Phaedr. 276 c; καϑ' ὕδατος Luc. Catapl. 21; kom. εἰς οἶνον γρ. Xenarch. Ath. X, 441 e; ἐς τὰ ἱερὰ γράψαντα ἀναϑεῖναι Plat. Legg. XII, 943 c; vgl. Pind. Ol. 3, 30 u. Plat. Charm. 165 a; ἐν χρυσῷ πίνακι Critia. 620 c; εἰκόνας Phil. 39 b; ἢ πλάττειν Soph. 235 e; τὰ ζῷα γράφειν Gorg. 453 c, woher ζωγραφεῖν; ἀνδριάντας, bemalen, Rep. IV, 420 e; – ein Buch, einen Brief schreiben, πρός τινα, περί τινος; τί, etwas beschreiben, νόμους, Gesetze vorschreiben, geben, vom Gesetzgeber; auch ohne νόμους, z. B. παρὰ τὰ γραφέντα δρᾶν Plat. Polit. 295 d u. öfter; τὰ γεγραμμένα, = νόμοι, Dem. 58, 24; vgl. πότμος ἔγραψε, das Schicksal bestimmte, Pind. N. 6, 5; dah. ζημίαν, κληρονόμον, ἐπίτροπον, fest-, einsetzen, Plat. Legg. VII, 790 a XI, 923 e 924 a; – γνώμην, eine Meinung aufschreiben, um sie genehmigen zu lassen, ἐς τὸν δῆμον Plut. Arist. 3; ebenso νόμον, ψήφισμα, Xen. Hell. 1, 7, 37 Mem. 1, 2, 42; oft bei Oratt.; πόλεμον, εἰρήνην, πρεσβείαν, darauf antragen, Dem. 10, 55. 19, 55, u. öfter bei Rednern; c. acc. c. inf., ἔγραψεν ἐξιέναι βοηϑήσοντας Ἀϑηναίους, daß sie ausziehen sollten, Dinarch. 1, 39. – Med., sich etwas aufschreiben, Her. 2, 82, sich etwas malen lassen, 4, 88; vgl. Plut. Mar. 40; γράφου δὲ φρενῶν εἴσω Soph. Phil. 1325; vgl. Pind. Ol. 11, 3; νόμους, sich Gesetze geben lassen, vom Volke; ὑπομνήματα Plat. Theaet. 142 e; vgl. Critia. 113 a; sich seinen Namen aufschreibenlassen, Legg. VIII, 850 b; zu einer Klasse rechnen, ἕνα τῶν μαϑητῶν καὶ ἐμὲ γράφου Crat. 428 b; so auch akt., ἐμὲ γράφε τῶν ἱππεύειν ἐπιϑυμούντων Xen. Cyr. 4, 3, 21; οὐ Κρέοντος προστάτου γεγράψομαι, als Klient des Kreon, Soph. O. R. 411; – πρόςοδον γράψασϑαι πρὸς τὴν βουλήν, schriftlich um Erlaubniß bitten, in den Senat zu kommen, Dem. 24, 48; συγγραφὴν γράψασϑαι, einen Vertrag aufsetzen, 56, 6. – In attischer Gerichtssprache, γράφεσϑαί τινά τινος, Einen eines Staatsverbrechens wegen anklagen, z. B. παρανοίας, ἀστρατείας, παρανόμων u. ä., Plat. u. Oratt.; τὴν τῆς παρανοίας γράφεσϑαι δίκην od. γραφήν Plat. Legg. XI, 929 d e; γραφήν σέ τις γέγραπται Euthyphr. 2 a; c. partic., ὡς καινοὺς ποιοῠντα ϑεοὺς ἐγράψατο 3 b; – γράφεσϑαι ψήφισμα, δωρεάν, gegen einen Volksbeschluß, ein Geschenk, als gesetzwidrig, Klage erheben, Dem. 20, 146; seltener c. acc. c. inf., Ar. Pax 107 Vesp. 894, der es Av. 1053 auch im act. in dieser Bdtg braucht, was die Atticisten verwerfen; vgl. noch Antiphan. Ath. II, 66 c στρεβλοῠν γράφουσι τοῠτον ὡς κατάσκοπον, eigtl. sie tragen darauf an; pass., εἴ σοι γράφοιτό τις δίκη Nubb. 758; ἡ γραφεῖσα δίκη Plat. Legg. XII, 956 c; γραφεὶς τὸν ἀγῶνα τοῠτον ἀπέφυγον Dem. 18, 103; τὸ γεγραμμένον, die streitige Geldsumme, um die Einer verklagt ist, Dem. 24, 83; τὰ γεγραμμένα, die Klagepunkte, 18, 56; Lycurg. 5.
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3 γαίω
γαίω ( ΓΑF, vgl. gaudeo, gavisus sum, γαῦρος, ἀγαυρός, γαυριάω, γηϑέω, γάνυμαι), stolz sein auf etwas, sich dessen freuen; Hom. viermal, καϑέζετο κύδεϊ γαίων Versende, Iliad. 8, 51 vom Zeus, αὐτὸς δ' ἐν κορυφῇσι καϑέζετο κύδεϊ γαίων, älteste Stelle; 11, 81 vom Zeus, τῶν ἄλλων ἀπάνευϑε καϑέζετο κύδεϊ γαίων, der Vers ist mit seiner Umgebung interpolirt, s. Scholl. Aristonic. und Didym. 11, 78 u. vgl. Lachmann Betrachtungen über die Ilias S. 37; Iliad. 1, 405 vom Briareos, ὅς ῥα παρὰ Κρονίωνι καϑέζετο κύδεϊ γαίων, in der zweiten Fortsetzung des ersten Lachmannschen Liedes; 5, 906 vom Ares, πὰρ δὲ Διὶ Κρονίωνι καϑέζετο κύδεϊ γαίων, unächter Vers, entlehnt aus 1, 405, s. Scholl. Aristonic. 1, 405 u. 5, 906. Die Aristarchische Metalepsis des Wortes ist γαυριῶν, s. Scholl. Aristonic. 5, 906, vgl. Apollon. Lex. Homer. p. 53, 29. – Vgl. Empedocl. 24.
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4 δεινός
δεινός (Wurzel Δι-, verwandt δίον, δίεσϑαι, δέος, δείδω), furchtbar; überhaupt Alles, was das gewöhnliche Maaß überschreitet u. dadurch Staunen od. Furcht einflößt, Plat. Lach. 198 b δεινὰ ἡγούμεϑα ἃ δέος παρέχει; oft bei Homer; z. B. δεινὸς ἀνήρ Iliad. 11, 654; δεινὰ πέλωρα Iliad. 2, 321; αἰγίδα δεινήν Iliad. 5, 739; die Scylla ist Odyss. 12, 119 ἀϑάνατον κακόν, δεινόν τ' ἀργαλέον τε καὶ ἄγριον οὐδὲ μαχητόν. οὐδέ τις ἔστ' ἀλκή· φυγέειν κάρτιστον ἀπ' αὐτῆς. – Zuweilen ist es so viel wie »außerordentlich«, »groß«, » gewaltig«; so kann man verstehen Iliad. 7, 245 δεινὸν σάκος; 10, 254 ὅπλοισιν δεινοῖσιν; Odyss. 7, 41 Athene δεινὴ ϑεός, 10, 136 Kirke δεινὴ ϑεός, 7, 246 Kalypso δεινὴ ϑεός; doch ist dabei zu beachten, daß Kalypso und Kirke ursprünglich Göttinnen der Unterwelt sind, Todesgöttinnen. – Zuweilen verbunden mit αἰδοῐος: Iliad. 18, 394 Thetis δεινή τε καὶ αἰδοίη ϑεός; 3, 172 αἰδοῖός τέ μοί ἐσσι, φίλε ἑκυρέ, δεινός τε; Odyss. 8, 22 ὥς κεν Φαιήκεσσι φίλος πάντεσσι γένοιτο δεινός τ' αἰδοῖός τε; 14, 234 καί ῥα ἔπειτα δεινός τ' αἰδοῖός τε μετὰ Κρήτεσσι τετύγμην. – Odyss. 22, 405 δεινὸς εἰς ὦπα ἰδέσϑαι; 16, 401 δεινὸν γένος βασιλήιόν ἐστιν κτείνειν. – Superlativ, Στυγὸς ὕδωρ, ὅς τε μέγιστος ὅρκος δεινότατός τε πέλει μακάρεσσι ϑεοῖσιν Odyss. 5, 186 Iliad. 15, 38. – Adverbial δεινόν, Iliad. 11, 10 ἔνϑα στᾶσ' ἤυσε ϑεὰ μέγα τε δεινόν τε ὄρϑια; 16, 138 δεινὸν δὲ λόφος καϑὐπερϑεν ἔνευεν; 3, 342 δεινὸν δερκόμενοι; Plural δεινά, Iliad. 15, 13 δεινὰ δ' ὑπόδρα ἰδὼν Ἥρην πρὸς μῠϑον ἔειπεν. – Sehr zweifelhaft ist Iliad. 7, 346 Τρώων αὖτ' ἀγορὴ γένετ' Ἰλίου ἐν πόλει ἄκρῃ, δεινὴ τετρηχυῖα, entweder »eine große«, oder »eine von Furcht und Schrecken erfüllte«, δεινός nicht wie sonst = »Furcht erregend«, sondern passivisch = »in Furcht gesetzt«. Auf jeden Fall ist hier δεινός ungeschickt gebraucht; diese Gegend der Ilias ist ein schlechtes Füllstück zwischen dem sechsten und dem siebenten Liede, s. Lachmann Betrachtungen über Homers Ilias S. 23. – Zuweilen wird eine kurze Sylbe vor δεινός im Verse lang gebraucht, Odyss. 3, 322 ἐπεὶ μέγα τε δεινόν τε, Odyss. 5, 52 ὅς τε κατὰ δεινοὺς κόλπους ἁλὸς ἀτρυγέτοιο ἰχϑῠς ἀγρώσσων πτερὰ δεύεται ἅλμῃ; dies erklärt man durch die Annahme, hinter dem δ von δεινός sei ein Consonant ausgefallen, F oder j, δFεινός oder δjεινός, s. Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 201. 2, 225. An einigen Stellen ist die Kürze vor δεινός nicht lang gebraucht; Iliad. 15, 626 ἀνέμοιο δὲ δεινὸς ἀήτη, vgl. s. v. ἀήτη; Iliad. 8, 133 βροντήσας δ' ἄρα δεινὸν ἀφῆκ' ἀργῆτα κεραυνόν. Aus diesem Unterschiede auf ein verschiedenes Zeitalter der Stellen zu schließen ist unstatthaft. Die im Erlöschen begriffenen Laute F und j und was noch sonst von der Art gewesen sein mag, wurden in den Homerischen Zeiten in einem und demselben Worte beliebig gesprochen und nicht gesprochen. – Folgende: 1) schrecklich, entsetzlich; Pind. πόλεμος, στάσις, P. 2, 64 N. 9, 13; neben φοβερόν Her. 7, 120; πόλεμος Plat. Menex. 242 e. – 2) von Her. an τὸ δεινόν = die Gefahr; δεινὸν γίγνεται od. ἐστί, μή, es ist Gefahr vorhanden, es ist zu fürchten, daß, Her. 7, 157; δεινότατον τῷ δήμῳ, μή Andoc. 3, 1; οὐ δεινόν ἐστι, μή, es ist nicht zu fürchten, daß, Her. 1, 84; Plat. Gorg. 520 d; auf das Subject bezogen, δεινοὶ ἔσονται μὴ ἀποστέωσι, es wird zu fürchten sein, daß sie abfallen, Her. 1, 155; vgl. 7, 235; – δεινόν τι ἡγεῖσϑαι, etwas für ein Unglück halten; so auch δεινὸν ποιεῖσϑαι, Aufhebens machen, übelnehmen, Her. 8, 16. 1, 127. 3, 155 u. öfter, so daß ein inf. folgt; auch akt., Her. 3, 14. 5, 41; sich wundern, δεινὰ ἐποιοῦντο, πάσας τὰς ὀρχήσεις ἐν ὅπλοις εἶναι Xen. An. 5, 9, 11; sequ. εἰ Plat. Hipp. min. 363 c; Luc. Nigr. 34; ebenso ist δεινὰ πάσχειν gebraucht Dem. 51, 19; δεινῶς φέρειν, aegre ferre, Her. 2, 121, 3; – δεινῶς ἔχειν, in einer schrecklichen Lage sein, Xen. An. 6, 2, 23; – δεινὸν καὶ χαλεπὸν πάϑος Plat. Polit. 308 a; δεινὰ πάσχειν Gorg. 519 b u. sonst. – 3) außerordentlich, gewaltig, wie unser »furchtbar« im gew. Leben; ἵαερος, heftige Begierde, Her. 9, 3; ἔρως Plat. Theaet. 169 b; ἐπιϑυμίαι Rep. IX, 573 d; ϑηρευτής Conv. 203 d; – δεινὸν ἂν εἴη, das wäre doch stark, sonderbar, arg, Theaet. 184 d, u. öfter bei Att.; καὶ ἄλογον Plat. Theaet. 203 d; δεινὸν πρᾶγμα λέγεις, εἰ Euthyd. 298 c; – Her. vrbdt ἀνὴρ δ. καὶ ἀτάσϑαλος 7, 116; σοφὸς καὶ δ. 5, 23; so erhält es die Bdtg »ausgezeichnet«, auch im Guten, bes. von Plat. an; ἀκοντιστής Prot. 342 e; φύλαξ Rep. I, 334 a; ἰατροί, ῥήτορες, ἱππεῖς, die in ihrer Art tüchtig u. wirksam sind; bes. oft δεινὸς καὶ σοφός, von den Sophisten, περί τινος Crat. 424 c; oft mit leichtem Tadel od. Ironie, Klügler, Phil. 29 a; καὶ πανοῠργοι Rep. X, 613 b; Ggstz von ἰδιώτης Dem. 4, 35. – Auch c. inf., erfahren, gewaltig worin, λέγειν u. ä.; δεινὸς χρῆσϑαι τοῖς πράγμασιν, geschickt in Benutzung der Umstände, Dem. 1, 3; mit accus., τὰ τοιαῦτα δ. Plat. Conv. 198 d; τοὺς λόγους, τὴν τέχνην Euthyd. 304 d; περὶ τὸ ἀδικεῖν Rep. III, 405 c; περὶ Ὁμήρου, im Homer bewandert, Ion 531 a; δεινὸς ἐν λόγοις Timocles Ath. VIII, 341 f; κατὰ χειρουργίαν Ael. V. H. 3, 1. – Im Sittlichen steht es dem πανοῦργος entgegen, Arist. Eth. eud. 5, 12. – Das adv. δεινῶς ist oft nur = sehr, selbst bei adj., δ. μέλαινα Her. 2, 76.
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5 commentor [1]
1. commentor, ātus sum, ārī (Frequ. v. comminiscor), a) etw. überdenken, bedenken, zu erforschen suchen = über etw. nachsinnen, Betrachtungen anstellen, Entwürfe machen, auf etw. sich vorbereiten, über etw. sich vorläufig besprechen, absol., interea, magister dum tu commentabere, volt illa itidem commentari, Plaut.: ut cito commentatus est, wie schnell hat er sich (auf eine Lüge) besonnen, Plaut. – mit Acc., futuras secum miserias, Cic. poët.: multos annos nihil aliud, Cic.: c. aliquid et discere (v. Kindern), Cic. – m. folg. indir. Fragesatz, ut ante commentemur inter nos, quā ratione nobis traducendum sit hoc tempus, Cic.: discant, dum mihi commentari liceat, ni oblitus siem quod didici, Plaut. – m. folg. de u. Abl., consules... multos menses de populi Romani libertate commentati atque meditati, Cic. – b) insbes.: α) im Gedanken zu etw. Studien, Vorstudien machen, etw. vorläufig entwerfen, in hortos D. Bruti commentandi causā venire (v. Auguren), Cic.: cotidie commentatur (v. Gladiatorenlehrer), Cic.: satisne vobis videor pro meo iure in vestris auribus commentatus? habe ich nun genug mein Recht mißbrauchend vor euern Kennerohren meine Studien gemacht? (v. Philosophen), Cic.: u. so itaque videas barbato rostro illum commentari et unum quodque verbum staterā aurariā pendĕre, Varr. fr.: commentabar declamitans saepe cum M. Pisone et cum Q. Pompeio cotidie (v. Redner), Cic.: u. so cum in villa Metelli complures dies commentatus esset, Cic.: u. crebro digitorum labiorumque motu commentari (eine Probe machen), Quint. – m. Acc., auf etw. studieren, sich vorbereiten, etw. einstudieren, bes. v. Redner, ut quae secum commentatus esset, ea sine scripto redderet eisdem verbis quibus cogitasset, Cic.: c. causam, Cic.: c. orationem in reum, Cic. – Partiz. Perf. passiv, commentata oratio, Q. Cic.: quod quidem secum si sapiens fuisset, commentatum et meditatum habere debuit, Lact.: n. pl. subst., sua et commentata et scripta, Cic. – β) mit der Feder in der Hand od. mündlich, αα) etw. entwerfen, verfassen, niederschreiben, mimos, Cic. Phil. 11, 13: id, Plin. 18, 209: quae audierat, Gell. 1, 9, 4: de militari disciplina, seine Gedanken zu Papier bringen, schreiben, Plin. pr. § 30. – ββ) etwas erläutern, erklären, auslegen, Achillem Aristarchi, Plaut. Poen. pr. 1: carmina, Suet. gr. 2.
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6 commentor
1. commentor, ātus sum, ārī (Frequ. v. comminiscor), a) etw. überdenken, bedenken, zu erforschen suchen = über etw. nachsinnen, Betrachtungen anstellen, Entwürfe machen, auf etw. sich vorbereiten, über etw. sich vorläufig besprechen, absol., interea, magister dum tu commentabere, volt illa itidem commentari, Plaut.: ut cito commentatus est, wie schnell hat er sich (auf eine Lüge) besonnen, Plaut. – mit Acc., futuras secum miserias, Cic. poët.: multos annos nihil aliud, Cic.: c. aliquid et discere (v. Kindern), Cic. – m. folg. indir. Fragesatz, ut ante commentemur inter nos, quā ratione nobis traducendum sit hoc tempus, Cic.: discant, dum mihi commentari liceat, ni oblitus siem quod didici, Plaut. – m. folg. de u. Abl., consules... multos menses de populi Romani libertate commentati atque meditati, Cic. – b) insbes.: α) im Gedanken zu etw. Studien, Vorstudien machen, etw. vorläufig entwerfen, in hortos D. Bruti commentandi causā venire (v. Auguren), Cic.: cotidie commentatur (v. Gladiatorenlehrer), Cic.: satisne vobis videor pro meo iure in vestris auribus commentatus? habe ich nun genug mein Recht mißbrauchend vor euern Kennerohren meine Studien gemacht? (v. Philosophen), Cic.: u. so itaque videas barbato rostro illum commentari et unum quodque verbum staterā aurariā pendĕre, Varr. fr.: commenta-————bar declamitans saepe cum M. Pisone et cum Q. Pompeio cotidie (v. Redner), Cic.: u. so cum in villa Metelli complures dies commentatus esset, Cic.: u. crebro digitorum labiorumque motu commentari (eine Probe machen), Quint. – m. Acc., auf etw. studieren, sich vorbereiten, etw. einstudieren, bes. v. Redner, ut quae secum commentatus esset, ea sine scripto redderet eisdem verbis quibus cogitasset, Cic.: c. causam, Cic.: c. orationem in reum, Cic. – Partiz. Perf. passiv, commentata oratio, Q. Cic.: quod quidem secum si sapiens fuisset, commentatum et meditatum habere debuit, Lact.: n. pl. subst., sua et commentata et scripta, Cic. – β) mit der Feder in der Hand od. mündlich, αα) etw. entwerfen, verfassen, niederschreiben, mimos, Cic. Phil. 11, 13: id, Plin. 18, 209: quae audierat, Gell. 1, 9, 4: de militari disciplina, seine Gedanken zu Papier bringen, schreiben, Plin. pr. § 30. – ββ) etwas erläutern, erklären, auslegen, Achillem Aristarchi, Plaut. Poen. pr. 1: carmina, Suet. gr. 2.————————2. commentor, ōris, m. (comminiscor), der Erdenker, Erfinder, Urheber, uvae, v. Bacchus, Ov. fast. 3, 785: fraudis (v. Ulixes), Auct. epit. Iliad. Hom. 579: machinarius, Erfinder von Maschinen (v. Archimedes), Solin. 5, 13 M.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > commentor
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7 рассматривать
1. interj.1) gener. unter die Lupe nehmen, sich etwas reinziehen2) shipb. in Betracht ziehen
2. v1) gener. (sich etw.) ansehen, abhandeln (вопрос, тему; тж. юр.), ansehen (кого-л., что-л.), begutachten (что-л.), beschnobern (что-л.), beschnuppern (что-л.), beschnüffeln (что-л.), beseh, besehe, besehen, betrachten (êàê..., â êà÷åñòâå...), betrachten (êàê...), (внимательно, тщательно, с недоверием) beäugen (Störig 2004), erachten (как что-л.), erörtern (вопрос), mustern, nehmen (как что-л.), sichten (с целью отбора, классификации и т. п.), Überblick geben, (что-л.) über (etw.) Betrachtungen anstellen, (für A, als A) ansehen (êàê), behandeln2) colloq. begucken, begutachten (оценивающе - кого-л.)3) liter. überblicken4) jocul. beaugaffeln5) construct. genauer besehen6) law. bearbeiten, diskutieren, erörtern, prüfen, untersuchen, verhandeln, wägen7) Austrian. anschauen (кого-л., что-л.)8) S.-Germ. beschauen
См. также в других словарях:
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anstellen — anmachen; einschalten; anschalten; anknipsen; aktivieren; ausfressen (umgangssprachlich); einstellen; anwerben; einem Bewerber eine Chance geben; beschäftigen; … Universal-Lexikon
Betrachtung — Studie; Auswertung; Überprüfung; Prüfung; Erforschung; Analyse; Untersuchung; Begutachtung; Reflexion; Überlegung; Hinblick; … Universal-Lexikon
Anstellen — Anstêllen, verb. reg. welches in seinen meisten Bedeutungen das Factitivum von anstehen ist. Es bedeutet aber, 1. Überhaupt, eine Sache an die andere stellen, d.i. stehen machen, ohne Rücksicht auf das Verhältniß mit andern Dingen. 1) In… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Grande Armée — La Grande Armée (französisch für die Große Armee) ist der Name, den die kaiserlich französische Armee zwischen 1805 und 1815 führte, während der Zeit des Ersten Kaiserreichs unter Kaiser Napoleon I..[1] Da es zwischen Ende 1808 und Anfang 1812… … Deutsch Wikipedia
Algernon Sidney — (1622–1683). Portrait von Justus van Egmont, Brüssel 1663 Algernon Sidney (* 14. Januar/15. Januar 1623 in Baynard’s Castle, London; † 7. Dezember 1683 in London) war ein englischer Politiker, ein politischer Philosoph und ein Gegner Karls II.… … Deutsch Wikipedia