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alpen,+die

  • 1 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.

    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae Alpes gen., Grat. cyn. 510.

    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.

    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.

    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.

    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.

    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.

    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.

    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.

    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.

    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.

    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.

    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    lateinisch-deutsches > Alpes

  • 2 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.
    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae
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    Alpes gen., Grat. cyn. 510.
    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.
    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.
    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.
    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern
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    Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.
    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.
    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.
    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.
    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae
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    gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.
    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.
    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.
    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

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  • 3 transalpinus

    trāns-alpīnus, a, um, jenseit der Alpen gelegen, -geschehend, transalpinisch (Ggstz. cisalpinus), regio, Verr. Flacc.: Gallia, Caes. u. (Ggstz. cisalpina) Oros.: nationes, gentes, Cic.: bella, Cic.: sanguis, Cic.: redite iam nunc ad sedes, nihil visuri transalpinum, da ihr keinen Schritt über die Alpen tun sollt, Amm. – Plur. subst., trānsalpīnī, ōrum, m., die jenseit der Alpen wohnenden Völker, die Transalpiner, Suet. Caes. 24, 2. Aur. Vict. de Caes. 42, 17. Eutr. 4, 22.

    lateinisch-deutsches > transalpinus

  • 4 transalpinus

    trāns-alpīnus, a, um, jenseit der Alpen gelegen, - geschehend, transalpinisch (Ggstz. cisalpinus), regio, Verr. Flacc.: Gallia, Caes. u. (Ggstz. cisalpina) Oros.: nationes, gentes, Cic.: bella, Cic.: sanguis, Cic.: redite iam nunc ad sedes, nihil visuri transalpinum, da ihr keinen Schritt über die Alpen tun sollt, Amm. – Plur. subst., trānsalpīnī, ōrum, m., die jenseit der Alpen wohnenden Völker, die Transalpiner, Suet. Caes. 24, 2. Aur. Vict. de Caes. 42, 17. Eutr. 4, 22.

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  • 5 Boii [1]

    1. Boiī u. Boī, ōrum, m. (Βοϊοί), eine der ansehnlichsten keltischen Völkerschaften, die nach der aus Liv. 5, 34 sqq. bekannten Sage ihre ursprünglichen Wohnsitze im eigentl. Gallien verlassen hatten und zum Teil gegen das hercynische Waldgebirge (bis ins j. Böhmen) vorgedrungen waren, teils die Alpen überstiegen und das Po-Tal zwischen den Alpen u. Apenninen eingenommen hatten, beständige Gegner der Römer in den Kriegen in Oberitalien u. Gallien. Cäsar schlug einen Teil u. wies ihm Wohnsitze bei den Aduern an, Nom. Boii, Caes. b.G. 1, 25, 6 u.ö. Liv. 5, 35, 2 u.ö. Tac. Germ. 28: Nom. Boi, Liv. 21, 25, 2; 32, 30, 3; 34, 46, 1; 35, 4, 4. Plin. 3, 116 u. 124 4, 107: Abl. Boiis, Caes. b. G. 7, 75, 3. Tac. Germ. 42. – Sing., Boius, ī, m., ein Bojer, Boia, ae, f., eine Bojerin, nobilis Boius, Liv. 39, 42, 10 (viell. aus Cato): u. (in dem Wortspiel mit 1. boia) Boius est, Boiam terit (obszön = quasi subiungit), Plaut. capt. 888. – Dav. a) Boia, das Bojerland, Caes. b.G. 7, 14, 5 zw. – b) Boiohaemum, ī, n. = Bojenheim, d.i. die Bojerheimat, das Bojerland, Vell. 2, 109, 5 Halm: Nbf. Boihaemum, Tac. Germ. 28 Halm (Nipperd.-Schöll Boihemum). – c) Boicus, a, um, bojisch, der Bojer, ager, Paul. ex Fest. 36, 10.

    lateinisch-deutsches > Boii [1]

  • 6 Boii

    1. Boiī u. Boī, ōrum, m. (Βοϊοί), eine der ansehnlichsten keltischen Völkerschaften, die nach der aus Liv. 5, 34 sqq. bekannten Sage ihre ursprünglichen Wohnsitze im eigentl. Gallien verlassen hatten und zum Teil gegen das hercynische Waldgebirge (bis ins j. Böhmen) vorgedrungen waren, teils die Alpen überstiegen und das Po-Tal zwischen den Alpen u. Apenninen eingenommen hatten, beständige Gegner der Römer in den Kriegen in Oberitalien u. Gallien. Cäsar schlug einen Teil u. wies ihm Wohnsitze bei den Aduern an, Nom. Boii, Caes. b.G. 1, 25, 6 u.ö. Liv. 5, 35, 2 u.ö. Tac. Germ. 28: Nom. Boi, Liv. 21, 25, 2; 32, 30, 3; 34, 46, 1; 35, 4, 4. Plin. 3, 116 u. 124 4, 107: Abl. Boiis, Caes. b. G. 7, 75, 3. Tac. Germ. 42. – Sing., Boius, ī, m., ein Bojer, Boia, ae, f., eine Bojerin, nobilis Boius, Liv. 39, 42, 10 (viell. aus Cato): u. (in dem Wortspiel mit 1. boia) Boius est, Boiam terit (obszön = quasi subiungit), Plaut. capt. 888. – Dav. a) Boia, das Bojerland, Caes. b.G. 7, 14, 5 zw. – b) Boiohaemum, ī, n. = Bojenheim, d.i. die Bojerheimat, das Bojerland, Vell. 2, 109, 5 Halm: Nbf. Boihaemum, Tac. Germ. 28 Halm (Nipperd.-Schöll Boihemum). – c) Boicus, a, um, bojisch, der Bojer, ager, Paul. ex Fest. 36, 10.
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    2. Boiī, ōrum, m., Ort der Tarbeller in Aquitanien, j. Buch, Itin. Anton. 456, 4. Paul. Nol. ep. ad Auson. 4, 241.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Boii

  • 7 Carni

    Carnī, ōrum, m. (Καρνοί), eine keltische Völkerschaft in den nach ihr benannten (kärnthischen) Alpen, im heutigen Krain u. Kärnthen, Liv. 43, 5, 3. Mela 2, 4, 2 (2. § 59). – Dav. Carnicus a, um, karnisch, Alpes, die kärnthischen Alpen, Plin. 3, 147 (vgl. Alpes no. I, 9).

    lateinisch-deutsches > Carni

  • 8 Cottius

    Cottius, iī, m., Name zweier über verschiedene ligurische Völkerschaften in den nach ihnen benannten kottischen Alpen herrschender Könige, nämlich nach Kottius des Vaters eines Zeitgenossen u. Freundes des Augustus (Amm. 15, 10, 2 u. 7), u. des Sohnes, nach dessen Tode das Land von Nero in eine röm. Provinz verwandelt wurde, Suet. Ner. 18. Aur. Vict. de Caes. 5, 2; epit. 5, 4. – Dav. Cottiānus, a, um, kottianisch, civitates, das Land des Kottius, Plin. 3, 138: Cottianae (u. Cottiae) Alpes, die kottischen Alpen (von Eborodunum [j. Embrun] bis Segusio), Tac. hist. 1, 61 u. 87.

    lateinisch-deutsches > Cottius

  • 9 Carni

    Carnī, ōrum, m. (Καρνοί), eine keltische Völkerschaft in den nach ihr benannten (kärnthischen) Alpen, im heutigen Krain u. Kärnthen, Liv. 43, 5, 3. Mela 2, 4, 2 (2. § 59). – Dav. Carnicus a, um, karnisch, Alpes, die kärnthischen Alpen, Plin. 3, 147 (vgl. Alpes no. I, 9).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Carni

  • 10 Cottius

    Cottius, iī, m., Name zweier über verschiedene ligurische Völkerschaften in den nach ihnen benannten kottischen Alpen herrschender Könige, nämlich nach Kottius des Vaters eines Zeitgenossen u. Freundes des Augustus (Amm. 15, 10, 2 u. 7), u. des Sohnes, nach dessen Tode das Land von Nero in eine röm. Provinz verwandelt wurde, Suet. Ner. 18. Aur. Vict. de Caes. 5, 2; epit. 5, 4. – Dav. Cottiānus, a, um, kottianisch, civitates, das Land des Kottius, Plin. 3, 138: Cottianae (u. Cottiae) Alpes, die kottischen Alpen (von Eborodunum [j. Embrun] bis Segusio), Tac. hist. 1, 61 u. 87.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Cottius

  • 11 dono

    dōno, āvī, ātum, āre (donum), I) (alci alqd) jmdm. etw. schenken, mit etw. ein Geschenk machen, u. übtr., etwas gleichs. als Geschenk überlassen, übergeben, gewähren, vergönnen, verleihen, A) im allg.: 1) eig.: alci munus, Cic.: praedam militibus, Caes.: alci totam horam, Mart.: Ggstz. regna donatis, adimitis, Liv.: poet., praedam flammis, Sil. 2, 608. – absol., donare (verschenken) et ludere, Hor. sat. 2, 3, 172. – 2) übtr.: a) übh. schenken = überlassen, verleihen, gewähren, vergönnen, gestatten, mutis piscibus cygni sonum, Hor.: alci aeternitatem immortalitatemque, Cic.: alia membra videntur propter eorum usum a natura esse donata, Cic.: quo nihil maius meliusve terris fata donavere, Hor. – poet., m. folg. Infin., alci divinare, Hor.: loricam donat habere viro, Verg. – m. folg. ut u. Konj., nostro donate labori, ut etc., Sil. 12, 390 sq. – b) jmdm. etw. als Opfer darbringen, weihen, opfern, quidquid quaesierit ventri avaro, Hor.: meum caput Iunoni, Ov. – c) etw. (jmdm. zuliebe) fahren lassen, aufgeben, jmdm. etw. zum Opfer bringen, inimicitias rei publicae, Caes.: iram patriae, Sil.: quae tibi donavi? Ov. – B) insbes.: 1) eig., jmdm. eine Schuld od. die Verpflichtung zu einer Leistung schenken = erlassen, auf etw. Verzicht leisten, etw. fahren lassen, jmdm. etw. ersparen, mercedes habitationum annuas creditoribus, Caes.: alci aes alienum, Cic.: poenam, Sen. – alci causam, den Prozeß schenken, ersparen, u. so die Strafe erlassen, Iustin.: negotium, die Sache od. den Streit um die Sache fallen lassen, Suet.: u. so legem = actionem lege datam, Petron. poët. (vgl. Bremi Suet. Cal. 40). – poet., d. fugam, ersparen, Sil.: d. alci Alpes, den Übergang über die Alpen ersparen, Sil. – 2) übtr.: a) ein Vergehen, verzeihen, vergeben, nefas, Lucan.: scelera, Sen. poët.: mea vulnera, Stat.: iniuriam, ICt.: peccatoribus delicta, Arnob. – dah. b) alci, jmdm. zuliebe, um jmds. willen ein Vergehen od. (gew.) dem Täter eines Vergehens verzeihen, den Täter begnadigen, ihm die Strafe erlassen, (s. Drak. Liv. 2, 35, 5. Duker Flor. 3, 5, 10. Ruhnken Suet. Aug. 5. Heinsius Ov. art. am. 3, 85), culpa gravis precibus donatur suorum, Ov. – patrem filio, Iustin.: alqm memoriae patris, aus Rücksicht auf usw., Iustin.: alqm sacris suis famaeque, Flor.: donari populo Romano, Liv., deo, Suet. – / Die meisten der hier unter no. B, 1 u. 2 zitierten Stellen u. viele andere s. Gronov. obss. 3, 23. p. 649 sqq. (315 sqq. ed. Frotsch.). Drak. Sil. 15, 603. – II) (alqm alqā re) jmd. mit etw. beschenken, te donabo aliqui, Plaut.: cohortem militaribus donis, Caes.: equites insignibus donis, Liv.: alqm civitate, Caes.: urbes Latinitate et civitate, Suet.: alqm libertate atque immunitate, Curt.: alqm eximiā specie (v. der Natur), Curt. – m. allg. Prädik.-Acc., te pro hoc nuntio quid donem, Ter.: m. Infin., quem fari donavit, Enn. ann. 19 bei Prob. ad Verg. georg. 6, 31 u. bei Philarg. ad Verg. georg. 4, 59.

    lateinisch-deutsches > dono

  • 12 Galli [1]

    1. Gallī, ōrum, m. (Γάλλοι), eine weitverbreitete keltische Völkerschaft, die urspr. zwischen dem Rhein u. der Garonne saß, dann in Schwärmen teils unter Bellovesus über die Alpen, teils unter Sigovesus nach der Donau zog, später unter Brennus in Griechenland eindrang, von da Illyrien, Thrazien, Thessalien u. Mazedonien durchstreifte, Byzanz u. die Küste der Propontis eroberte, über den Hellespont ging, Troas erstürmte u. Nord-Phrygien erhielt, später sich weiter ausbreitete, mit Antiochus gegen die Römer kämpfte, aber seit Sulla treue Bundesgenossin der Römer blieb, Caes. b. G. 1, 31 u.a. Liv. 5, 33 sqq. – Sing. Gallus, ī, m., der Gallier, Afran. com. 284. Caes. b. G. 3, 18, 1. Cic de or. 2, 266 u. Tusc. 4, 49. Sen. de ben. 6, 19, 4: u. Galla, ae, f., die Gallierin, Liv. 22, 57, 6 (wo Gallus et Galla). – Dav. abgeleitet:

    A) Gallia, ae, f. (Γαλατία), das Land der Gallier, Gallien, das das ganze heutige Frankreich, Belgien, einen Teil der Niederlande, einen großen Teil der Schweiz und das linksrheinische Deutschland in sich begriff, Caes. b. G. 1, 1: Gallia Belgica, Plin. 4, 105: G. bracata, Mela 2, 5, 1. Plin. 3, 31: Celtica, Plin. 4, 105: cisalpina, Caes. b. G. 6, 1, 2. Flor. 4, 4, 3. Suet. Caes. 29. Oros. 5, 22, 17: citerior, Suet. Caes. 30, 1 u. 56, 5: comata, Anton. bei Cic. Phil. 8, 27. Tac. ann. 11, 23. Suet. Caes. 22, 1. Lugdunensis, Plin. 4, 105 u. 107. Tac. hist. 1, 59 u. 2, 59: Narbonensis, Mela 2, 5, 1 (2. § 74). Tac. ann. 2, 62: togata, Anton, bei Cic. Phil. 8, 27. Hirt. b. G. 8, 24, 3. Suet. gr. 3; vgl. Mart. 3, 1, 2: transalpina, Varro r. r. 1, 7, 8: Cic. Mur. 89. Caes. b. G. 7, 1, 2. Suet. Caes. 29. Oros. 2, 7: ulterior, Cic. ep. 16, 12, 3. Caes. b. G. 1, 7, 1. – Plur. Galliae, bes. das transalpinische (jenseitige) Gallien nach seinen einzelnen Provinzen, Cic. ad Att. 8, 3, 3; de prov. cons. 3 u. 17. Caes. b. G. 4, 20, 3. Liv. 21, 21, 10. Tac. hist. 2, 11. Catull. 29, 20 u.a. (s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 595): tres Galliae, quas Caesar vicerat, Liv. epit. 134. – B) Gallicānus, a, um, in od. aus der Gallica provincia (s. unten Gallicus), gallikanisch, papaver, Cato fr.: vocabulum, Varro: verbum, Varro fr.: homo, Suet.: legiones, röm. Legionen in Gallica prov., Cic.: Plur. subst., Gallicānī, ōrum, m., die Einw. der Gallica provincia, die Gallikaner, Varro u. Cic. fr. – C) Gallicus, a, um, gallisch, ager, Cic., od. provincia, Suet., ein Teil von Umbrien (südl. vom Rubiko, nördl. vom Äsis) als quästorische Provinz: copiae, Cic.: ventus, Nord-Drittel-Nordostwind, Vitr.: vox, Gell.: sermo, das in Gallien gesprochene Latein, Hieron. epist. 125, 6. – subst., gallica, ae, f. (sc. solea), eine (urspr. in Gallien übliche) ländliche Männersandale, der Holzschuh (ital. galossia), Cic. Phil. 2, 76. Edict. Diocl. 9, 12 sqq. – Adv. Gallicē, gallisch, Varro b. Gell. 2, 25, 8: dicere, Gell. 11, 7, 4: loqui, Sulp. Sev. dial. 1, 27, 4. – D) Gallulus, a, um (Demin. v. Gallus), gallisch, Roma (v. der Stadt Aratus), Auson. ordo urb. nob. (XVIIII) 74. p. 100 Schenkl. – E) Gallus, a, um, gallisch, mulieres, Sall. hist. fr. 4, 15 ed. Dietsch. (Kritz 4, 22 Galliae): miles, Liv. epit. 102: credulitas, Mart. 5, 1, 10.

    lateinisch-deutsches > Galli [1]

  • 13 dono

    dōno, āvī, ātum, āre (donum), I) (alci alqd) jmdm. etw. schenken, mit etw. ein Geschenk machen, u. übtr., etwas gleichs. als Geschenk überlassen, übergeben, gewähren, vergönnen, verleihen, A) im allg.: 1) eig.: alci munus, Cic.: praedam militibus, Caes.: alci totam horam, Mart.: Ggstz. regna donatis, adimitis, Liv.: poet., praedam flammis, Sil. 2, 608. – absol., donare (verschenken) et ludere, Hor. sat. 2, 3, 172. – 2) übtr.: a) übh. schenken = überlassen, verleihen, gewähren, vergönnen, gestatten, mutis piscibus cygni sonum, Hor.: alci aeternitatem immortalitatemque, Cic.: alia membra videntur propter eorum usum a natura esse donata, Cic.: quo nihil maius meliusve terris fata donavere, Hor. – poet., m. folg. Infin., alci divinare, Hor.: loricam donat habere viro, Verg. – m. folg. ut u. Konj., nostro donate labori, ut etc., Sil. 12, 390 sq. – b) jmdm. etw. als Opfer darbringen, weihen, opfern, quidquid quaesierit ventri avaro, Hor.: meum caput Iunoni, Ov. – c) etw. (jmdm. zuliebe) fahren lassen, aufgeben, jmdm. etw. zum Opfer bringen, inimicitias rei publicae, Caes.: iram patriae, Sil.: quae tibi donavi? Ov. – B) insbes.: 1) eig., jmdm. eine Schuld od. die Verpflichtung zu einer Leistung schenken = erlassen, auf etw. Verzicht leisten, etw. fahren lassen, jmdm. etw. ersparen, mercedes habitationum annuas creditoribus,
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    Caes.: alci aes alienum, Cic.: poenam, Sen. – alci causam, den Prozeß schenken, ersparen, u. so die Strafe erlassen, Iustin.: negotium, die Sache od. den Streit um die Sache fallen lassen, Suet.: u. so legem = actionem lege datam, Petron. poët. (vgl. Bremi Suet. Cal. 40). – poet., d. fugam, ersparen, Sil.: d. alci Alpes, den Übergang über die Alpen ersparen, Sil. – 2) übtr.: a) ein Vergehen, verzeihen, vergeben, nefas, Lucan.: scelera, Sen. poët.: mea vulnera, Stat.: iniuriam, ICt.: peccatoribus delicta, Arnob. – dah. b) alci, jmdm. zuliebe, um jmds. willen ein Vergehen od. (gew.) dem Täter eines Vergehens verzeihen, den Täter begnadigen, ihm die Strafe erlassen, (s. Drak. Liv. 2, 35, 5. Duker Flor. 3, 5, 10. Ruhnken Suet. Aug. 5. Heinsius Ov. art. am. 3, 85), culpa gravis precibus donatur suorum, Ov. – patrem filio, Iustin.: alqm memoriae patris, aus Rücksicht auf usw., Iustin.: alqm sacris suis famaeque, Flor.: donari populo Romano, Liv., deo, Suet. – Die meisten der hier unter no. B, 1 u. 2 zitierten Stellen u. viele andere s. Gronov. obss. 3, 23. p. 649 sqq. (315 sqq. ed. Frotsch.). Drak. Sil. 15, 603. – II) (alqm alqā re) jmd. mit etw. beschenken, te donabo aliqui, Plaut.: cohortem militaribus donis, Caes.: equites insignibus donis, Liv.: alqm civitate, Caes.: urbes Latinitate et civitate, Suet.: alqm libertate atque immunitate, Curt.: alqm eximiā specie (v. der Natur),
    ————
    Curt. – m. allg. Prädik.-Acc., te pro hoc nuntio quid donem, Ter.: m. Infin., quem fari donavit, Enn. ann. 19 bei Prob. ad Verg. georg. 6, 31 u. bei Philarg. ad Verg. georg. 4, 59.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > dono

  • 14 Galli

    1. Gallī, ōrum, m. (Γάλλοι), eine weitverbreitete keltische Völkerschaft, die urspr. zwischen dem Rhein u. der Garonne saß, dann in Schwärmen teils unter Bellovesus über die Alpen, teils unter Sigovesus nach der Donau zog, später unter Brennus in Griechenland eindrang, von da Illyrien, Thrazien, Thessalien u. Mazedonien durchstreifte, Byzanz u. die Küste der Propontis eroberte, über den Hellespont ging, Troas erstürmte u. Nord-Phrygien erhielt, später sich weiter ausbreitete, mit Antiochus gegen die Römer kämpfte, aber seit Sulla treue Bundesgenossin der Römer blieb, Caes. b. G. 1, 31 u.a. Liv. 5, 33 sqq. – Sing. Gallus, ī, m., der Gallier, Afran. com. 284. Caes. b. G. 3, 18, 1. Cic de or. 2, 266 u. Tusc. 4, 49. Sen. de ben. 6, 19, 4: u. Galla, ae, f., die Gallierin, Liv. 22, 57, 6 (wo Gallus et Galla). – Dav. abgeleitet:
    A) Gallia, ae, f. (Γαλατία), das Land der Gallier, Gallien, das das ganze heutige Frankreich, Belgien, einen Teil der Niederlande, einen großen Teil der Schweiz und das linksrheinische Deutschland in sich begriff, Caes. b. G. 1, 1: Gallia Belgica, Plin. 4, 105: G. bracata, Mela 2, 5, 1. Plin. 3, 31: Celtica, Plin. 4, 105: cisalpina, Caes. b. G. 6, 1, 2. Flor. 4, 4, 3. Suet. Caes. 29. Oros. 5, 22, 17: citerior, Suet. Caes. 30, 1 u. 56, 5: comata, Anton. bei Cic. Phil. 8, 27. Tac.
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    ann. 11, 23. Suet. Caes. 22, 1. Lugdunensis, Plin. 4, 105 u. 107. Tac. hist. 1, 59 u. 2, 59: Narbonensis, Mela 2, 5, 1 (2. § 74). Tac. ann. 2, 62: togata, Anton, bei Cic. Phil. 8, 27. Hirt. b. G. 8, 24, 3. Suet. gr. 3; vgl. Mart. 3, 1, 2: transalpina, Varro r. r. 1, 7, 8: Cic. Mur. 89. Caes. b. G. 7, 1, 2. Suet. Caes. 29. Oros. 2, 7: ulterior, Cic. ep. 16, 12, 3. Caes. b. G. 1, 7, 1. – Plur. Galliae, bes. das transalpinische (jenseitige) Gallien nach seinen einzelnen Provinzen, Cic. ad Att. 8, 3, 3; de prov. cons. 3 u. 17. Caes. b. G. 4, 20, 3. Liv. 21, 21, 10. Tac. hist. 2, 11. Catull. 29, 20 u.a. (s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 595): tres Galliae, quas Caesar vicerat, Liv. epit. 134. – B) Gallicānus, a, um, in od. aus der Gallica provincia (s. unten Gallicus), gallikanisch, papaver, Cato fr.: vocabulum, Varro: verbum, Varro fr.: homo, Suet.: legiones, röm. Legionen in Gallica prov., Cic.: Plur. subst., Gallicānī, ōrum, m., die Einw. der Gallica provincia, die Gallikaner, Varro u. Cic. fr. – C) Gallicus, a, um, gallisch, ager, Cic., od. provincia, Suet., ein Teil von Umbrien (südl. vom Rubiko, nördl. vom Äsis) als quästorische Provinz: copiae, Cic.: ventus, Nord- Drittel-Nordostwind, Vitr.: vox, Gell.: sermo, das in Gallien gesprochene Latein, Hieron. epist. 125, 6. – subst., gallica, ae, f. (sc. solea), eine (urspr. in Gallien übliche) ländliche Männersandale, der Holzschuh (ital. galossia), Cic. Phil. 2, 76. Edict. Diocl.
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    9, 12 sqq. – Adv. Gallicē, gallisch, Varro b. Gell. 2, 25, 8: dicere, Gell. 11, 7, 4: loqui, Sulp. Sev. dial. 1, 27, 4. – D) Gallulus, a, um (Demin. v. Gallus), gallisch, Roma (v. der Stadt Aratus), Auson. ordo urb. nob. (XVIIII) 74. p. 100 Schenkl. – E) Gallus, a, um, gallisch, mulieres, Sall. hist. fr. 4, 15 ed. Dietsch. (Kritz 4, 22 Galliae): miles, Liv. epit. 102: credulitas, Mart. 5, 1, 10.
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    2. Gallī, s. 3. Gallus no. II.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Galli

  • 15 arx

    arx, arcis, f. (v. Stamme ARC in arceo; vgl. Varr. LL. 5, 151), ein von Natur od. durch Kunst fester, hoher Punkt, der eine Stadt, eine Gegend deckt od. beherrscht, eine feste Höhe, -Anhöhe, -Berghöhe, Feste, Zitadelle, Burg, Zwingburg, griech. ἄκρα, ερυμα, I) eig.: A) im engern Sinne: iam montani signo dato ex castellis ad stationem solitam conveniebant, cum repente conspiciunt alios, arce occupatā suā, super caput imminentes, alios viā transire hostes, Liv.: Ianiculum quoque adiectum non inopiā loci, sed ne quando arx hostium esset, Liv.: nocte occupat collem imminentem urbi (Larissam eam arcem vocant), Liv. – v. der Arx von Rom, zunächst die (nördl.) Höhe des kapitol. Berges (j. Höhe von Araceli), dann auch der ganze Berg mit der Burg u. dem Kapitol, vobis (communis patria) arcem et Capitolium commendat, Cic.: ne quis patricius in arce aut in Capitolio habitaret, Liv.: Romana, Liv.: Capitolina, Liv., od. Capitolii, Tac.: Tarpeia, Kapitol, Verg.: dass. arces Tarpeiae, Ov.: u. als Ort, wo die Auspizien angestellt wurden, cum in arce augurium augures acturi essent, Cic.: quia (domus) auguribus ex arce augurium capientibus officiebat, Val. Max. – v. der Arx griech. Städte = ἄκρα, ἀκρόπολις, der höher gelegene u. befestigte Teil einer Stadt, die Akropolis, die Burg, feste Oberstadt, Tarentina arx, Liv.: non est (hoc opus), ut in arce (A. v. Athen) poni possit, quasi illa Minerva Phidiae, Cic.: arx (A. von Korinth) inter omnia in immanem altitudinem edita, Liv.: qui (Salinator) amisso oppido (Tarent) fugerat in arcem, Cic.: potitus est urbis Syracusarum, praeter arcem et insulam adiunctam oppido, Nep. – v. der Arx eines Reiches = erste Festung, Hauptbollwerk, Hauptwaffenplatz, quod Gentius eam (Scodram) sibi ceperat velut regni totius arcem, Liv.: ad caput arcem que regni Pergamum ducit oppugnandam, Liv. – Sprichw., arcem facere e cloaca, aus einer Mücke einen Elefanten machen, Cic. Planc. 95.

    B) im weitern Sinne, v. Jupiters Himmelsburg, quae pater ut vidit summā Saturnius arce, Ov.: siderea arx, Ov.: Plur. v. Himmel selbst, aethereae arces, Ov.: igneae arces, Hor. – v. Götterwohnungen, d.i. Tempeln, sacras iaculatus arces, Hor. – v. Städten (vgl. Korte Lucan. 3, 84. Voß Verg. georg. 2, 172. p. 341), Romanae arces, v. Arpi in Apulien, Ov.: arces Bacchi, v. Dionysopolis am Pontus, Ov.: beatae arces, v. Korinth, Hor.: exustae Phocidos arces, v. Phokäa, Lucan. v. Berg- u. Gebirgshöhen (vgl. Drak. Sil. 15, 305. Voß Verg. georg. 1, 240. p. 123), Parnassi arx, Ov.: Plur., Roma septem una sibi muro circumdedit arces (Hügel), Verg.: Rhodopeiae arces, Verg.: inexpertae arces, v. den Alpen, Sil. – v. jedem Gipfel, jeder Spitze (vgl. Drak. Sil. 15, 305), corporis, das Haupt, der Kopf, Sen. poët.; vgl. alta capitis, Claud.: galeae corusca, Stat.

    II) übtr.: A) wie unser Burg, Schirmfeste = Hort, Schutz, Schutzwehr, Zuflucht, v. Örtl., haec urbs lux orbis terrarum atque arx omnium gentium, Cic.: templum illud fuit te consule arx civium perditorum, receptaculum veterum Catilinae militum, castellum forensis latrocinii, Cic.: cis Iberum castra Romana esse, arcem tutam perfugium que novas volentibus res, Liv.: tyranni nuper eos (muros) arcem et munimentum sibi, non civitati paraverunt, Liv.: hic locus (forum) est igitur unus, quo perfugiant: hic portus, haec arx, haec ara sociorum, Cic. – v. Pers., ipsam arcem finitimorum, Campanos, adorti, Liv. – v. Abstr., munite communem arcem bonorum, obstruite perfugium improborum, Cic.: consulatum superesse plebeiis: eam esse arcem libertatis, id columen, Liv.: hanc (legem repetundarum) habent arcem, minus aliquanto nunc munitam, quam antea, verumtamen etc., Cic. Vgl. Fabri Liv. 21, 33, 2.

    B) = der eigentliche Sitz, Hauptsitz, die Hauptschanze, quae visa species... arcem eam (das Kapitol) imperii atque caput rerum portendebat, Liv.: urbem magnam et in ea parte, quā sita erat, arcem regni Zamam statuit oppugnare, Sall.: v. Pers., ubi Hannibal sit, ibi caput atque arcem totius belli esse, Liv. – v. Abstr., arcem Stoicorum defendis, die Hauptschanze = den Hauptbeweisgrund, Cic.: num potui magis in arcem illius causae invadere? Cic.

    C) (von der Arx als hohem Punkte) = Höhepunkt, Gipfel, quae te via... ad summas laudum perduxerit arces, Sil.: celsā mentis ab arce despicis errantes, Stat.: tecum mihi res non est, quod, cum natura tua in ipsam arcem eloquentiae ferat, errare mavis, Tac. dial.: qui (Pollio et Messala) Cicerone arcem iam tenente eloquentiae agere coeperunt, Quint.: Caesar... nondum attigit arcem iuris (der höchsten Gewalt) et, humanum culmen egressus, meruit etc., Lucan. 7, 593.

    D) (v. der Arx als dem gewöhnl. Sitz der Herrscher, s. Nep. Tim. 3, 3. Sen. contr. 4 [8], 27. § 1) = Herrschaft, Thron, cupidi arcium, Sen. poët.: evertit arces respectus honesti, Lucan.

    lateinisch-deutsches > arx

  • 16 promunturium

    prō-munturium (prōmuntorium, prōmontorium), iī, n. (promineo), I) eine ins Land vortretende Gebirgshöhe, der Bergvorsprung, der Ausläufer, zB. der Alpen, Liv. 21, 35, 8. – II) der in das Meer ragende Teil eines Berges, das Vorgebirge, das Kap, pr. Misenum, Tac.: pr. Apollinis, Liv. u. Mela: Iunonis, Mela: promunturia tenuia, Mela: Leucopetra, quod est promunturium agri Regini, Cic.: duo eminentia promunturia, Caes.: Sicilia tribus promunturiis in diversa procurrens, Mela: omnis Italia coacta in angustias finditur in duo promunturia, Bruttium et Sallentinum, Sall. fr.: oppida posita in extremis lingulis promunturiisque, Caes.: promunturium superare, Auct. b. Afr. – / Die drittletzte Silbe ist (wie in tugurium) kurz, s. Pacuv. tr. 94 R.2 Ov. met. 15, 709. – / Fleckeisen (Fünfzig Artikel S. 25) hält die Form promunturium für die einzig richtige; dagegen erklären Bergk (Philol. 28, 461), Ritter (im Rhein. Mus. 17, 108, Schuchardt (Vocalismus usw. 2, 119 f. u. 3, 204) und Rönsch (Berl. Philol. Wochenschr. 6. Jahrg. no. 3 u. no. 4) diese Form für die vulgäre, durch die Abschreiber in die Klassiker gekommene.

    lateinisch-deutsches > promunturium

  • 17 Tyrrheni

    Tyrrhēnī, ōrum, m. (Τυῤῥηνοί), die Tyrrhener, Etrusker, ein keltisches Volk, das früh über die Alpen nach Italien eingewandert war, Verg. Aen. 11, 733. Vgl. Müller-Deecke Etrusker 1, 70 ff. – Dav.: A) Tyrrhēnia, ae, f. (Τυῤῥηνία), Etrurien, Ov. met. 14, 452. Serv. Verg. Aen. 10, 164. – B) Tyrrhēnicus, a, um (Τυῤῥηνικός), tyrrhenisch, etruskisch, Tarraco, am etruskischen Meere gelegen, Auson. epist. 25, 88. – C) Tyrrhēnus, a, um (Τυῤῥηνός; viell. auch Tūrēnus geschr., Fronto ad Ver. 1. p. 113, 12 N.), a) tyrrhenisch, etruskisch, mare, Liv., od. aequor, Verg., od. gurges, Lucan., die Tiber, weil sie aus Etrurien nach Rom fließt: corpora, Etrusker, die Bacchus in Delphine verwandelte, Ov.: so auch monstra, Ov.: vincula pedum, Verg.: rex, Mezentius, Ov.: clangor tubae, Stat. – subst., Tyrrhēnus, α) der Tyrrhener, Etrusker, sanguine Tyrrheni, des Mezentius, Verg.: Tyrrhenus inflabit ebur (weil etrurische Flötenspieler [tibicines] beim Opfer gebraucht wurden), Verg.: Plur. Tyrrhēnī, ōrum u. poet. ûm, m., die Einw. Etruriens, die Tyrrhener, Etrusker, Verg. – β) das tyrrhen. Meer, personif., Val. Flacc. 4, 715. – b) = italisch, römisch, pubes, Sil. 1, 111.

    lateinisch-deutsches > Tyrrheni

  • 18 arx

    arx, arcis, f. (v. Stamme ARC in arceo; vgl. Varr. LL. 5, 151), ein von Natur od. durch Kunst fester, hoher Punkt, der eine Stadt, eine Gegend deckt od. beherrscht, eine feste Höhe, -Anhöhe, -Berghöhe, Feste, Zitadelle, Burg, Zwingburg, griech. ἄκρα, ερυμα, I) eig.: A) im engern Sinne: iam montani signo dato ex castellis ad stationem solitam conveniebant, cum repente conspiciunt alios, arce occupatā suā, super caput imminentes, alios viā transire hostes, Liv.: Ianiculum quoque adiectum non inopiā loci, sed ne quando arx hostium esset, Liv.: nocte occupat collem imminentem urbi (Larissam eam arcem vocant), Liv. – v. der Arx von Rom, zunächst die (nördl.) Höhe des kapitol. Berges (j. Höhe von Araceli), dann auch der ganze Berg mit der Burg u. dem Kapitol, vobis (communis patria) arcem et Capitolium commendat, Cic.: ne quis patricius in arce aut in Capitolio habitaret, Liv.: Romana, Liv.: Capitolina, Liv., od. Capitolii, Tac.: Tarpeia, Kapitol, Verg.: dass. arces Tarpeiae, Ov.: u. als Ort, wo die Auspizien angestellt wurden, cum in arce augurium augures acturi essent, Cic.: quia (domus) auguribus ex arce augurium capientibus officiebat, Val. Max. – v. der Arx griech. Städte = ἄκρα, ἀκρόπολις, der höher gelegene u. befestigte Teil einer Stadt, die Akropolis, die Burg, feste Oberstadt, Tarentina arx, Liv.: non
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    est (hoc opus), ut in arce (A. v. Athen) poni possit, quasi illa Minerva Phidiae, Cic.: arx (A. von Korinth) inter omnia in immanem altitudinem edita, Liv.: qui (Salinator) amisso oppido (Tarent) fugerat in arcem, Cic.: potitus est urbis Syracusarum, praeter arcem et insulam adiunctam oppido, Nep. – v. der Arx eines Reiches = erste Festung, Hauptbollwerk, Hauptwaffenplatz, quod Gentius eam (Scodram) sibi ceperat velut regni totius arcem, Liv.: ad caput arcem que regni Pergamum ducit oppugnandam, Liv. – Sprichw., arcem facere e cloaca, aus einer Mücke einen Elefanten machen, Cic. Planc. 95.
    B) im weitern Sinne, v. Jupiters Himmelsburg, quae pater ut vidit summā Saturnius arce, Ov.: siderea arx, Ov.: Plur. v. Himmel selbst, aethereae arces, Ov.: igneae arces, Hor. – v. Götterwohnungen, d.i. Tempeln, sacras iaculatus arces, Hor. – v. Städten (vgl. Korte Lucan. 3, 84. Voß Verg. georg. 2, 172. p. 341), Romanae arces, v. Arpi in Apulien, Ov.: arces Bacchi, v. Dionysopolis am Pontus, Ov.: beatae arces, v. Korinth, Hor.: exustae Phocidos arces, v. Phokäa, Lucan. v. Berg- u. Gebirgshöhen (vgl. Drak. Sil. 15, 305. Voß Verg. georg. 1, 240. p. 123), Parnassi arx, Ov.: Plur., Roma septem una sibi muro circumdedit arces (Hügel), Verg.: Rhodopeiae arces, Verg.: inexpertae arces, v. den Alpen, Sil. – v. jedem Gipfel, jeder Spitze (vgl. Drak. Sil. 15, 305), corporis, das
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    Haupt, der Kopf, Sen. poët.; vgl. alta capitis, Claud.: galeae corusca, Stat.
    II) übtr.: A) wie unser Burg, Schirmfeste = Hort, Schutz, Schutzwehr, Zuflucht, v. Örtl., haec urbs lux orbis terrarum atque arx omnium gentium, Cic.: templum illud fuit te consule arx civium perditorum, receptaculum veterum Catilinae militum, castellum forensis latrocinii, Cic.: cis Iberum castra Romana esse, arcem tutam perfugium que novas volentibus res, Liv.: tyranni nuper eos (muros) arcem et munimentum sibi, non civitati paraverunt, Liv.: hic locus (forum) est igitur unus, quo perfugiant: hic portus, haec arx, haec ara sociorum, Cic. – v. Pers., ipsam arcem finitimorum, Campanos, adorti, Liv. – v. Abstr., munite communem arcem bonorum, obstruite perfugium improborum, Cic.: consulatum superesse plebeiis: eam esse arcem libertatis, id columen, Liv.: hanc (legem repetundarum) habent arcem, minus aliquanto nunc munitam, quam antea, verumtamen etc., Cic. Vgl. Fabri Liv. 21, 33, 2.
    B) = der eigentliche Sitz, Hauptsitz, die Hauptschanze, quae visa species... arcem eam (das Kapitol) imperii atque caput rerum portendebat, Liv.: urbem magnam et in ea parte, quā sita erat, arcem regni Zamam statuit oppugnare, Sall.: v. Pers., ubi Hannibal sit, ibi caput atque arcem totius belli esse, Liv. – v. Abstr., arcem Stoicorum defendis, die
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    Hauptschanze = den Hauptbeweisgrund, Cic.: num potui magis in arcem illius causae invadere? Cic.
    C) (von der Arx als hohem Punkte) = Höhepunkt, Gipfel, quae te via... ad summas laudum perduxerit arces, Sil.: celsā mentis ab arce despicis errantes, Stat.: tecum mihi res non est, quod, cum natura tua in ipsam arcem eloquentiae ferat, errare mavis, Tac. dial.: qui (Pollio et Messala) Cicerone arcem iam tenente eloquentiae agere coeperunt, Quint.: Caesar... nondum attigit arcem iuris (der höchsten Gewalt) et, humanum culmen egressus, meruit etc., Lucan. 7, 593.
    D) (v. der Arx als dem gewöhnl. Sitz der Herrscher, s. Nep. Tim. 3, 3. Sen. contr. 4 [8], 27. § 1) = Herrschaft, Thron, cupidi arcium, Sen. poët.: evertit arces respectus honesti, Lucan.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > arx

  • 19 promunturium

    prō-munturium (prōmuntorium, prōmontorium), iī, n. (promineo), I) eine ins Land vortretende Gebirgshöhe, der Bergvorsprung, der Ausläufer, zB. der Alpen, Liv. 21, 35, 8. – II) der in das Meer ragende Teil eines Berges, das Vorgebirge, das Kap, pr. Misenum, Tac.: pr. Apollinis, Liv. u. Mela: Iunonis, Mela: promunturia tenuia, Mela: Leucopetra, quod est promunturium agri Regini, Cic.: duo eminentia promunturia, Caes.: Sicilia tribus promunturiis in diversa procurrens, Mela: omnis Italia coacta in angustias finditur in duo promunturia, Bruttium et Sallentinum, Sall. fr.: oppida posita in extremis lingulis promunturiisque, Caes.: promunturium superare, Auct. b. Afr. – Die drittletzte Silbe ist (wie in tugurium) kurz, s. Pacuv. tr. 94 R.2 Ov. met. 15, 709. – Fleckeisen (Fünfzig Artikel S. 25) hält die Form promunturium für die einzig richtige; dagegen erklären Bergk (Philol. 28, 461), Ritter (im Rhein. Mus. 17, 108, Schuchardt (Vocalismus usw. 2, 119 f. u. 3, 204) und Rönsch (Berl. Philol. Wochenschr. 6. Jahrg. no. 3 u. no. 4) diese Form für die vulgäre, durch die Abschreiber in die Klassiker gekommene.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > promunturium

  • 20 Tyrrheni

    Tyrrhēnī, ōrum, m. (Τυῤῥηνοί), die Tyrrhener, Etrusker, ein keltisches Volk, das früh über die Alpen nach Italien eingewandert war, Verg. Aen. 11, 733. Vgl. Müller-Deecke Etrusker 1, 70 ff. – Dav.: A) Tyrrhēnia, ae, f. (Τυῤῥηνία), Etrurien, Ov. met. 14, 452. Serv. Verg. Aen. 10, 164. – B) Tyrrhēnicus, a, um (Τυῤῥηνικός), tyrrhenisch, etruskisch, Tarraco, am etruskischen Meere gelegen, Auson. epist. 25, 88. – C) Tyrrhēnus, a, um (Τυῤῥηνός; viell. auch Tūrēnus geschr., Fronto ad Ver. 1. p. 113, 12 N.), a) tyrrhenisch, etruskisch, mare, Liv., od. aequor, Verg., od. gurges, Lucan., die Tiber, weil sie aus Etrurien nach Rom fließt: corpora, Etrusker, die Bacchus in Delphine verwandelte, Ov.: so auch monstra, Ov.: vincula pedum, Verg.: rex, Mezentius, Ov.: clangor tubae, Stat. – subst., Tyrrhēnus, α) der Tyrrhener, Etrusker, sanguine Tyrrheni, des Mezentius, Verg.: Tyrrhenus inflabit ebur (weil etrurische Flötenspieler [tibicines] beim Opfer gebraucht wurden), Verg.: Plur. Tyrrhēnī, ōrum u. poet. ûm, m., die Einw. Etruriens, die Tyrrhener, Etrusker, Verg. – β) das tyrrhen. Meer, personif., Val. Flacc. 4, 715. – b) = italisch, römisch, pubes, Sil. 1, 111.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Tyrrheni

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