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1 κυβιστητήρ
κυβιστητήρ, ῆρος, ὁ, Einer, der sich auf den Kopf stellt od. stürzt, Gaukler, Springer, Tänzer, der ein Rad schlägt, sich kopfüber zwischen Schwerter stürzt u. dgl.; Il. 16, 750; δοιὼ δὲ κυβιστητῆρε κατ' αὐτοὺς μολπῆς ἐξάρχοντος ἐδίνευον κατὰ μέσσους 18, 605; vgl. Eur. Phoen. 1158; öfter in VLL., die auch die Formen κυβιστήρ u. κυβιστής haben u. es auch ἀρνευτήρ, κολυμβητής, der »Taucher« erkl. – Sp. auch adj., sich überschlagend, Wern. Tryphiod. 192.
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2 δούλη
δούλη, ἡ, die Sklavin, femin. von δοῦλος. Bei Homer kommt δούλη zweimal vor, in verdächtigen Stellen: Odyss. 4, 12 υἱέι δὲ Σπάρτηϑεν Ἀλέκτορος ἤγετο κούρην, ὅς οἱ τηλύγετος γένετο κρατερὸς Μεγαπένϑης ἐκ δούλης, Ἑλένῃ δὲ ϑεοὶ γόνον οὐκέτ' ἔφαινον; es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß die ganze Stelle Odyss. 3, 486 οἱ δὲ πανήμεριοι – 4, 19 μὸλπῆς ἐξάρχοντος unächt und von den Ordnern des Pisistratus eingeschoben ist, um zwei Lieder zu verbinden, von deren erstem wir den ursprünglichen Schluß in 3, 485 ἐς πεδίον, λιπέτην δὲ Πύλου αἰπὺ πτολίεϑρον vor uns haben, während 4, 20 τὼ δ' αὖτ' ἐν προϑύροισι δόμων αὐτώ τε καὶ ἵππω den ursprünglichen Anfang des zweiten bildet. Die Alten dursten die ganze hier als unächt bezeichnete Stelle nicht für unächt halten, wenn sie nicht den Zusammenhang der Odyssee aufgeben wollten, was sie unter allen Umständen vermieden, s. Sengebusch Recens. von Lauers Gesch. d. Homer. Poesie in, Jahns, Jahrbb. 1853 Bd. 67 Heft 6 S. 625 ff Aber das Hauptstück vom Anfange des 4. Buches der Odyssee, die γαμοποιία, in welcher eben das δούλης vs. 12 erscheint, wurde von Diodorus, einem Schüler des Aristophanes Byz. für unächt erklärt, s. Athen. 5, 180 sect. 9 Eustath. p. 1480, 24. Außerdem aber gab es im Alterthum auch eine Ansicht, nach welcher das δούλης Odyss. 4, 12 Eigenname war, wie Einige z. B. auch das δέκτῃ Odyss. 4, 248 für einen Eigennamen hielten, s. Scholl., u. wie man zweifelte, ob Odyss. 4, 797 ἰφϑίμῃ Eigenname oder Adjectivum sei, s. Scholl. So ward nach den Scholl. u. Eustath. p. 1479, 63 das δούλης für einen Eigennamen gehalten; denn Homer nenne die Sklavinnen nicht δούλας, sondern δμωάς; deshalb werde auch Iliad. 3, 409, εἰς ὅ κέ σ' ἢ ἄλοχον ποιήσεται ἢ ὅ γε δούλην, die einzige andere Homerische Stelle, in der das Wort δούλη erscheint, für unächt erklärt. Allerdings erklärte nach Scholl. Aristonic. Iliad. 3, 395 Aristarch die ganze Stelle Iliad. 3, 396–418 für unächt; allein das δούλην vs. 409 führt Aristonicus unter den Beweisen der Unächtheit nicht mit an. Es würde auch nicht ganz unbedenklich sein, dies Wort als Beweis der Unächtheit gebrauchen zu wollen. Das masculin. δοῦλος hat Homer nirgends, aber es kommen folgende andere Wörter desselben Stammes in folgenden Stellen vor: δούλιος Iliad. 6, 463 Odyss. 14, 340. 17, 323, δούλειος Odyss, 24, 252, δουλοσύνη Odyss. 22, 423. Das 24. Buch der Odyss. ist schon von den Alexandrinern als unächt erkannt, und die Verse Iliad. 6, 463 Odyss. 14, 339. 340. 17, 322. 323. 22, 423 können ohne Störung des Zusammenhanges gestrichen werden; möglich also ist die Annahme, daß auch diese Verse unächt seien, und daß also von der ganzen Familie des Wortes δοῠλος in ächten Homerischen Stellen keine Spur vorkomme. Aber von der Möglichkeit bis zur Gewißheit ist ein großer Sprung, und daraus, daß etwas ohne Störung des Zusammenhanges wegbleiben kann, folgt noch nicht, daß es wegbleiben muß. – Bei Hesiod. scheint aber in der That von der ganzen Familie des Wortes δοῦλος weder in unächten noch in ächten Stellen etwas vorzukommen. – Bei den Attikern ist δούλη wie δοῦλος sehr gebräuchlich; s. z. B. Aesch. Ag. 1326 Soph. Trach. 63 Eur. Iph. T. 132 Aristoph. Lys. 330 Plat. Rep. 3, 395 e ( δοαλας τε καὶ δούλους) Xen. Cyr. 5, 1, 4. – Vgl. δοῦλος.
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3 μολπή
μολπή, ἡ, Gesang und Tanz, Reihentanz mit Gesang zu Ehren einer Gottheit; οἱ δὲ πανημέριοι μολπῇ ϑεὸν ἱλάσκοντο, Il. 1, 472; παιδιά erkl. Ath. I, 14 a; Gesang allein, μολπῆς τε γλυκερῆς καὶ ἀμύμονος ὀρχηϑμοῖο verbunden, Il. 13, 637; μολπή τ' ὀρχηστύς τε, Od. 1, 252 als ἀναϑήματα δαιτός genannt, wo wie 23, 145 der Tanz davon unterschieden ist, wie Hes. Th. 69; vgl. μολπῇ τ' ἰυγμῷ τε ποσὶ σκαίροντες ἕποντο, Il. 1, 572, u. ἑψιάασϑαι μολπῇ καὶ φόρμιγγι, Od. 21, 430; auch von dem (mit Gesang begleiteten?) Ballspiel der phäakischen Jungfrauen, 6, 101; Gesang ist es bei Pind., Αἰοληΐδι μολπᾷ, Ol. 1, 102, λύραι μολπαί τε γιγνώσκοντι, Ol. 6, 97, wie Aesch. ϑεόϑεν καταπνέει Πειϑὼ μολπάν, Ag. 106, vgl. Eum. 995; οὐ μολπὰν σύριγγος ἔχων, der Schall, Soph. Phil. 213, wie παρὰ χέλυος ἑπτατόνου μολπάν, Eur. Herc. Fur. 684; τοίαν ἔλιπες μολπὰν μελέων ἀοιδοῖς, Alc. 455 u. öfter; so auch Ar., μολπαῖς κελαδεῖν τινα, Ran. 383; μολπὴν ἀνεγείρεις, 370. In Prosa erst Sp., wie Luc. salt. 23.
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4 λήθω
λήθω, dor. λάϑω, Stammform zu λανϑάνω, λήϑεσκον, Il. 24, 13, verborgen sein, c. acc. der Person, vor der Etwas verborgen bleibt, der Etwas entgeht, καὶ δέ σε γιγνώσκω – φρεσὶν οὐδέ με λήϑεις, ὅττι ϑεῶν τίς σ' ἦγε, es entgeht mir nicht, daß dich ein Gott führte, Il. 24, 563; auch οὐδέ σε λήϑω τιμῆς ἧς τέ μ' ἔοικε τετιμῆσϑαι, 23, 648, in Betreff der Ehre, u. c. partic., οὔτι με λήϑεις ἔρδουσα, Od. 19, 91, wie οὐδ' ἄρα Κίρκην ἐξ Ἀΐδεω ἐλϑόντες ἐλήϑομεν, 12, 17; so auch oft bei Hes., seltener bei den Attikern, wie Soph. O. R. 1325 Ant. 528; Xen. Ages. 6, 5 Oec. 7, 31. – Med. λήϑομαι, vergessen, τινός, Il. 1, 495, ἐλήϑετο συνϑεσιάων, 5, 319, öfter; auch Aesch. Ag. 39; das act. steht so Simonid. 49 (VII, 25), μολπῆς δ' οὐ λήϑει. – Die übrigen tempp. s. λανϑάνω.
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5 ὀρχηθμός
ὀρχηθμός, ὁ, ion. = ὀρχησμός, Tanz; μολπῆς τε γλυκερῆς καὶ ἀμύμονος ὀρχηϑμοῖο, Il. 13, 637; φιλοπαίγμων, Od. 23, 134; Hes. Sc. 282; Luc. de salt. 23 u. sp. D. in der Anth.
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6 ἄρχω
ἄρχω, 1) der Erste sein, anfangen, insofern man der Erste ist, der etwas thut, in Beziehung auf Andere, die es nachher thun; a) absolut; πρὸς Ὄλυμπον ἴσαν ϑεοὶ πάντες ἅμα, Ζεὺς δ' ἦρχε, ging voran, war an der Spitze, Iliad. 1, 495; vgl. 3. 420. 9, 657. 11, 472; νῦν δ' ἄρχ', ὅππῃ σε κραδίη ϑυμός τε κελεύει 13, 784; ὅπῃ ἄρξειεν Ἀχιλλεύς Od. 3, 106; οἱ δ' ᾤμωξαν ἀολλέες, ἦρχε δ' Ἀχιλλεύς Iliad. 23, 12; ἀρχέτω· αὐτὰρ ἐγὼ μάλα πείσομαι ᾑ περ ἂν οὗτος 7, 286; σὺ μὲν ἄρχε 9, 69; τίη δὴ νῶι διέσταμεν; οὐδὲ ἔοικεν ἀρξάντων ἑτέρων 21, 437; Plat. Rep. X, 619 b dem τελευτῶν entgegengesetzt. – b) c. gen.; ἄρχε μάχης ἠδὲ πτολέμοιο Iliad. 7, 232; ἄρξειαν πολέμοιο 4, 335; ἦρχον ἐγὼ μύϑοιο 11, 781; πρῶτος Πηνέλεως ἦρχε φόβοιο 17, 597; von dgl. Fällen ist vielleicht zu unterscheiden ἦρχε δ' ὁδοῖο νήσου ἐπ' ἐσχατιῆς Od. 5, 237; λόγου, der Erste sein im Reden, d. i. anfangen zu reden, Eur. Phoen. 450; Xen. An. 1, 6, 5; vgl. Cyr. 6, 1, 6 ἐπεὶ πρεσβύτερός εἰμι, die Jüngern sprechen hernach; τῆς ἀδικίης Her. 3. 130; κακῶν ἦρξε τὸ δῶρον war das Erste, die Ursach, Soph. Tr. 869; τοῖς Ἕλλησι μεγάλων κακῶν ἄρξει Thuc. 2, 12; μεταβολῆς ἁπάσης ἄρχει Plat. Legg. X, 892 a; γενέσεώς τινι D. Hal. 1, 10; ähnl. τὸ γένος ἄρχει ἀπό τινος, abstammen, ibid.; χειρῶν, Thätlichkeiten anfangen, Plat. Legg. IX, 869 c; so auch ohne χειρῶν, IX, 880 a. Doch auch wie ἄρχεσϑαι, von etwas anheben, Eur. Tr. 969. – c) seltner c. acc.; ὁδόν, den Weg vorangehen, τινί, Od. 8, 107; ἅπερ ἦρχεν, was er zuerst that, Aesch. Ag. 1511; λυπηρόν τι Soph. El. 542; ὕμνον Pind. N. 3, 10; aber σπονδαῖς ἄρχειν, libatione auspicari, Pind. I. 5, 37. – d) c. inf.; Μηριόνης ἦρχ' ἴμεν Iliad. 13, 329; βουλῆς ἐξ ἦρχε νέεσϑαι 2, 84; ἄρχετε νέκυας φορέειν Od. 22, 437; ὥς κε Τρῶες Ἀχαιοὺς ἄρξωσι πρότεροι ὑπὲρ ὅρκια δηλήσασϑαι Iliad. 4, 67; ἄρξει καὶ προτέρω κακὸν ἔμμεναι Od. 4, 667; λέγειν Eur. Med. 475. – e) c. part.; ἦρχε λέχοσδε κιών Iliad. 3, 447; ἐγὼ δ' ἦρχον χαλεπαίνων 2, 378; ἀδικῶν Her. 4, 119. – f) c. dat., oft bei Hom.: neben dem gen., τοῖσι μύϑων ἦρχε Ἀϑήνη Od. 13, 374, vgl. Iliad. 2, 433; τῇσιν Ἀνδρομάχη ἦρχε γόοιο Iliad. 24, 723; ἄρχε ϑεοῖσι δαιτός 15, 95; neben dem inf., τοῖσιν Ἥφαιστος ἦρχ' ἀγορεύειν Iliad. 1, 571, vgl. Od. 2, 15. 16, 845. Diese Dative sind wohl in der Bed. eines genit. partitiv. zu nehmen, wie Homer ja überhaupt sehr oft den dat. in dem Sinne gebraucht, für welchen die Prosa den genit. gebrauchen würde, vgl. Friedlaend. Aristonic. p. 22; also τοῖσιν Ἥφαιστος ἦρχ' ἀγορεύειν = der erste unter ihnen, welcher redete, war Hephästos. Hiervon ist wohl zu unterscheiden der dat. Od. 24, 9 ἦρχε δ' ἄρα σφιν Ἑρμείας κατ' εὐρώεντα κέλευϑα, er führte sie; welche Stelle Licht erhält durch die wegen ihres accus. schon unter c) erwähnte Stelle Od. 8, 107 ἦρχε δὲ τῷ αὐτὴν ὁδὸν ἥν περ οἱ ἄλλοι; in diesen beiden Stellen ist also an den Sinn des genit. partit. nicht zu denken, sondern an den des genit. object. – 2) Häufiger ist in Prosa das med., den Anfang womit machen, im Ggstz dessen, was man später thut; doch wird dieser Unterschied vom act. nicht immer beobachtet; bei Hom. steht entschieden mehrmals das med. genau in demselben Sinne wie das act.: τοῖς ὁ γέρων πάμπρωτος ὑφαίνειν ἤρχετο μῆτιν Iliad. 7, 324. 9, 93; τοῖσι Τηλέμαχος ἤρχετο μύϑων Od. 1, 367; τῇσι Ναυσικάα ἤρχετο μολπῆς 6, 101. In anderen Stellen läßt sich ein Unterschied zw. med. u. act. annehmen: ὅτ' ἂψ ἄρχοιτο Od. 8, 90; ἤρξατο δ' ὡς πρῶτον Κίκονας δάμασε 23, 310; ἐν σοὶ μὲν λήξω, σέο δ' ἄρξομαι Iliad. 9, 97; ὁ δ' ὁρμηϑεὶς ϑεοῦ ἤρχετο Od. 8, 499; ἀρξάμενοι τοῦ χώρου ὅϑεν τέ περ οἰνοχοεύει 21, 142; ἐκ τοῦ ἀρχόμενος λέχος ἔξεον 23, 199; vom Opfer Od. 14, 428 ὁ δ' ὠμοϑετεῖτο συβώτης, πάντων ἀρχόμενος μελέων, ἐς πίονα δημόν, v. l. πάντοϑεν, s. Scholl. Did.; vgl. ἀπάρχομαι. Bei den Folgenden: a) c. gen., ἐπέων Pind. P. 4, 30; λόγου, seine Rede anfangen, Xen. An. 3, 2, 7; δρόμου, σίτου Cyr. 3, 3, 61. Häufiger b) ἀπό τινος, so daß der einzelne Punkt, der der erste ist, bezeichnet wird, vgl. Matth. Gr. §. 336, Anm. 2; Plat. Phaedr. 100 b Soph. 218 a; ἤργμεϑα Legg. IV, 722 c; Xen. An. 6, 1, 18 u. sonst; dah. πόϑεν, Plat. Menex. 237 a; bes. wird ἀπό τινος ἀρξᾰμενος periphrastisch gebraucht, von da an, vgl. Her. 3, 91; Plat. Gorg. 471 c. Ebenso ἔκ τινος, Her. 2, 17 u. öfter; ἐκ παιδός, ἐκ παίδων σμικρῶν ἀρ., von Kindheit an, Plat. Rep. IX, 582 b Prot. 325 c; ἐξ ἕω ἀρξάμενος – μέχρι, vom Morgen an, Legg. VII, 807 d. Ein Verbum steht dabei c) im inf., um übh. den Anfang auszudrücken von etwas, ἄρχομαι μανϑάνειν Xen. Mem. 3, 5, 22, ich fange an zu lernen; ἡ νόσος ἤρξατο γενέσϑαι, die ersten Spuren der Krankheit zeigten sich, Thuc. 2, 47; – oder mit dem partic., wenn der Anfang in Beziehung auf die ganze Folgezeit, den Fortgang des Zustandes betrachtet wird, ἠρχόμεϑα διαλεγόμενοι Plat. Theaet. 187 a; ἄρχομαι διδάσκων, ich fange meinen Unterricht an, Xen. Cyr. 8, 8, 2; umgekehrt, ἀρχόμενος ἔλεγον Plat. Theaet. 174 b, zuerst; vgl. Matth. Gr. §. 557. – 3) der Erste sein als Anführer, Herrscher, befehligen, herrschen; absolut, Od. 6, 12. 14, 471 Iliad. 13, 136; ἄρχειν τε καὶ ἄρχεσϑαι Plat. Prot. 326 d; ἄρξουσι καὶ ἄρξονται Rep. III, 412 c; so in pass. Bdtg auch Aesch. Pers. 581; Her. 7, 139; aber ἀρχϑήσομαι hat Arist. pol. 1, 13 u. Sp.; bes. Archont sein; mit dem gen., Iliad. 2, 494. 16, 173 Od. 10, 205; eben so Folg., sowohl vom Könige, als von den Obrigkeiten; ἀρχὴν ἄρχειν; häufig vom Heerführer, Her. 5, 1; Xen. An. 2, 2, 5; ἵππων ζεύγους Plat. Theag. 123 d; κώμης Xen. An. 4, 5, 28. Homerisch ist die Vbdg mit dem dat., ἦρχε δ' ἄρα σφιν Ἕκτωρ Iliad. 16, 552; ἦρχε δ' ἄρα σφιν Ἄρης καὶ Ἐνυώ 5, 592; οἷσί περ ἄρχει 2, 805, vgl. Scholl.; εἰνάκις ἀνδράσιν ἦρξα καὶ νέεσσιν ἄνδρας ἐς ἀλλοδαπούς Od. 14, 230; ἄρχε Μυρμιδόνεσσι μάχεσϑαι Iliad. 16, 65; Ζεὺς δαρὸν οὐκ ἄρξει ϑεοῖς Aesch. Prom. 942; vgl. Eur. I. A. 337; Paus. 1, 1, 2; auch ἔν τισιν, Il. 13, 690; Plat. Phaedr. 238 a. Allgem., die Oberhand behalten, wie κρατέω, σέο ἕξεται ὅ ττί κεν ἄρχῃ Il. 9, 102. – Pass., befehligt werden; dah. untergeben sein, = ὑπήκοον εἶναι, Xen. An. 7, 7, 29; bes. von Unterthanen, Cyr. 1, 6, 8; von den gemeinen Soldaten, An. 3, 2, 30; Her. vrbdt gew. ὑπό τινος, doch auch ὑπό τινι, 1, 91. 130; ἄρχεται ἐς τοῦτο τὸ ὄρος ὑπὸ τῶν Περσέων, impers. = die Perser herrschen, 3, 97.
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7 ἐξ-άρχω
ἐξ-άρχω, anfangen, beginnen; μολπῆς Od. 4, 19; γόοιο Il. 18, 51; ἀοιδῆς Hes. Sc. 203; mit dem acc., βουλάς τ' ἐξάρχων ἀγαϑάς, heilsamen Rath zuerst geben, ll. 2, 273; χορούς H. h. Dian. 18; πρὸς αὐλὸν παιήονα Archil. bei Ath. V, 180 d, διϑύραμβον frg. 38; ἐξάρχετε φωνῇ Pind. N. 2, 25; εἰ δέ μ' ὧδ' ἀεὶ λόγοις ἐξῆρχες Soph. El. 547, wenn du mich zuerst anredetest; ὄρκον Eur. I. T. 743 u. öfter; in Prosa, τινί, Jemandem vorangehen womit, Plat. Legg. X, 891 d; πετροβολίας, mit Steinwerfen anfangen, Xen. An. 6, 6, 15; παιᾶνα Hell. 2, 4, 17 u. öfter; aber παιᾶνος Plut. Rom. 26 Lyc. 22; δόγματος, angeben, Galb. 8. – Med., den Anfang machen, κακῆς ἐξήρχετο βουλῆς Od. 12, 339; δεϑλεύων Ap. Rh. 1, 365; κανᾶ, die Körbe zum Beginn des Opfers weihen, Eur. I. A. 435. – Bei Sp. = ἄρχω, Anführer sein, τινός, Ios. u. A.
См. также в других словарях:
μολπῆς — μολπάζω sing of fut ind act 2nd sg (doric) μολπή dance fem gen sg (attic epic ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ORPHEUS — ut sensit Myrleanus Asclepiades, Apollinis et Calliopes, unius Musarum, fil. fuit. Virg. in Pollione: Non me carminibus vincet nec Thracius Orpheus, Nec Linus; huic mater quamvis, atque huic pater adsit, Orphei Calliopea, Lino formosus Apollo.… … Hofmann J. Lexicon universale
κυβιστητήρ — κυβιστητήρ, ῆρος, ὁ (Α) [κυβιστώ] 1. αυτός που έχει ως επάγγελμα την κυβίστηση, ο επαγγελματίας ακροβάτης και χορευτής που ήταν εξασκημένος να εκτελεί τούμπες και περιστροφικές κινήσεις στηριζόμενος στα πόδια του («δοιὼ δὲ κυβιστητῆρε κατ αὐτοὺς… … Dictionary of Greek
μελιτερπής — μελιτερπής, ές (Α) αυτός που τέρπει ή ευχαριστεί όπως το μέλι ή αυτός που είναι γλυκός σαν το μέλι («μολπῆς μελιτερπέος», Σιμων.). [ΕΤΥΜΟΛ. < μέλι + τερπής (< τέρπω), θεο τερπής, θυμο τερπής] … Dictionary of Greek