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κανών

  • 1 κανών

    κανών, όνος, ὁ (verwandt scheint κάννα), jede gerade Stange, gerader Stab, um Etwas gerade, aufrecht od. aus einander zu halten; – 1) bei Hom. sind κανόνες die beiden überkreuz gelegten Hölzer, die zur Ausspannung des Schildrandes dienen, über welche das Leder gespannt ist, welches die Fläche des Schildes bildet, oder zwei Querhölzer oben u. unten auf der inneren Seite des Schildes, an denen der Schildhalter, τελαμών, befestigt war, ehe die Handgriffe, ὄχανα, in Gebrauch kamen; Iliad. 8, 193. 13, 407. Vgl. D. Hal. 2, 71 ἃς (πέλτας) ὑπηρέται τινὲς αὐτῶν ἠρτημένας ἀπὸ κανόνων κομίζουσι. – 2) Il. 23, 760 von der webenden Frau κανών, ὅντ' εὖ μάλα χειρὶ τανύσσῃ πηνίον ἐξέλκουσα παρὲκ μίτον, ἀγχόϑι δ' ἴσχει στήϑεος, entweder der Garn- oder Weberbaum, od. die Spule zum Aufwickeln des Garnes, was Nonn. D. 47, 631 nachahmt, wie auch Ar. Th. 822 als Geräthe der Frauen neben einander nennt τἀντίον, ὁ κανών, οἱ καλαϑίσκοι, τὸ σκιάδειον; nachher auf die Männer übertr. τοῖς ἀνδράσι ἀπόλωλεν ὁ κανὼν ἐκ τῶν οἴκων αὐτῇ λόγχῃ, wo entweder an den Schild mit dem Schol. zu denken, od. an den Schaft der Lanze, κάμακα erkl. der Schol. Auch Plut. sept. sap. conv. 13 erwähnt als Vorbereitung zum Weben κανόνων διάϑεσις καὶ ἀνέγερσις ἀγνύϑων; vgl. noch Poll. 7, 36. Aber κανόνες αὐλαιῶν sind Gardinenstangen, Chares Ath. XII, 538 d. – 3) der Wageballen u. die Wage selbst, Poll.; vgl. Ar. Ran. 798 u. Ep. ad. 85 (XI, 334), ἔστησ' ἀμφοτέρων τὸν τρόπον ἐκ κανόνος· εἰς τὸ μέρος δὲ καϑείλκετο τὸ τάλαντον; eigtl. nach Schol. Ar. Ran. 798 die Zunge am Wagebalken, τὸ ἐπάνω τῆς τρυτάνης ὃν καὶ εἰς ἰσότητα ταύτην ἄγον. – 4) die Ruthe, als Meßwerkzeug, die Meßruthe, Sp. Am Gewöhnlichsten jedes Instrument, das dazu dient, eine gerade Richtung hervorzubringen, Loth od. Setzwage, Richtscheid; ὥςτε τέκτονος παρὰ στάϑμην ἰόντος ὀρϑοῦται κανών Soph. frg. 421; πύργους ὀρϑοῖσιν ἔϑεμεν κανόσιν Eur. Troad. 6; κανόνι καὶ τόρνῳ χρῆται ἡ τεκτονική Plat. Phil. 56 b; ἐν τῇ τεκτονικῇ, ὅταν εἰδέναι βουλώμεϑα τὸ ὀρϑὸν ἢ τὸ μή, τὸν κανόνα προςφέρομεν Aesch. 3, 199; μολίβδινος Arist. Eth. 5, 14; Lineal, ταμίης γραμμῆς ἰϑυπόρος Paul. Sil. 50 (VI, 64), u. öfter in der Anth. Uebertr. heißt der Glück verheißende Sonnenstrahl κανὼν σαφής. Uebh. Richtschnur, Regel, Vorschrift; κανόνι τοῦ καλοῦ μετρῶν Eur. Hec. 602; γνώμης πονηροῖς κανόσιν ἀναμετρούμενος τὸ σῶφρον El. 52; ὅσα γὰρ ἀδικημάτων νόμος τις διώρικε, ῥᾴδιον τούτῳ κανόνι χρωμένους κολάζειν τοὺς παρανομοῦντας Lycurg. 9; ὅροι τῶν ἀγαϑῶν καὶ κανόνες Dem. 18, 296; καὶ μέτρον Arist. Eth. 3, 6. – So hieß eine Statue des Polykleitos κανών, die als Regel für die Schönheitsverhältnisse der menschlichen Gestalt anerkannt wurde; in der Musik das Monochord, nach dem alle übrigen Tonverhältnisse bestimmt wurden, Nicom. arithm.; so hießen auch bei den alexandrinischen Grammatikern die Sammlungen der griechischen Schriftsteller, welche sie als mustergültig anerkannten, Quint. inst. rhet. 10, 1, 54. 59; Ruhnken histor. oratt. p. XCIV; bei den K. S. diejenigen heiligen Bücher, welche die Kirche als Richtschnur u. Glaubensregel angenommen hatte, die kanonischen Bücher. – Bei den Gramm. sind κανόνες Regeln, bes. der Declination u. Conjugation, u. Regeln über die Construction, vgl. z. B. Choerobosc. in B. A. 1180. – Κανόνες χρονικοί, chronologische Hauptmomente, welche man als ausgemacht annahm, u. nach denen man die dazwischen liegenden Zeiträume berechnete, Plut. Sol. 27; vgl. D. Hal. 1, 74; a. Sp.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κανών

  • 2 κανών

    κανών, όνος, ὁ, jede gerade Stange, gerader Stab, um etwas gerade, aufrecht od. aus einander zu halten; (1) κανόνες die beiden überkreuz gelegten Hölzer, die zur Ausspannung des Schildrandes dienen, über welche das Leder gespannt ist, welches die Fläche des Schildes bildet, oder zwei Querhölzer oben u. unten auf der inneren Seite des Schildes, an denen der Schildhalter, τελαμών, befestigt war, ehe die Handgriffe, ὄχανα, in Gebrauch kamen. (2) von der webenden Frau, entweder der Garn- oder Weberbaum, od. die Spule zum Aufwickeln des Garnes, auch Geräte der Frauen; nachher auf die Männer übertr. τοῖς ἀνδράσι ἀπόλωλεν ὁ κανὼν ἐκ τῶν οἴκων αὐτῇ λόγχῃ, wo entweder an den Schild zu denken, od. an den Schaft der Lanze. Aber κανόνες αὐλαιῶν sind Gardinenstangen. (3) der Waageballen u. die Waage selbst; die Zunge am Waagebalken. (4) die Rute, als Meßwerkzeug, die Meßrute. Am Gewöhnlichsten jedes Instrument, das dazu dient, eine gerade Richtung hervorzubringen, Lot od. Setzwaage, Richtscheid; Lineal. Übertr. heißt der Glück verheißende Sonnenstrahl κανὼν σαφής. Übh. Richtschnur, Regel, Vorschrift. So hieß eine Statue des Polykleitos κανών, die als Regel für die Schönheitsverhältnisse der menschlichen Gestalt anerkannt wurde; in der Musik das Monochord, nach dem alle übrigen Tonverhältnisse bestimmt wurden; so hießen auch bei den alexandrinischen Grammatikern die Sammlungen der griechischen Schriftsteller, welche sie als mustergültig anerkannten; diejenigen heiligen Bücher, welche die Kirche als Richtschnur u. Glaubensregel angenommen hatte, die kanonischen Bücher. Bei den Gramm. sind κανόνες Regeln, bes. der Deklination u. Konjugation, u. Regeln über die Konstruction. Κανόνες χρονικοί, chronologische Hauptmomente, welche man als ausgemacht annahm, u. nach denen man die dazwischen liegenden Zeiträume berechnete

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > κανών

  • 3 κανονίς

    κανονίς, ῖδος, ἡ, dim. von κανών, nach Suid. ἐργαλεῖον καλλιγραφικόν; ὑπάτη Philp. 17 (VI, 62); wie sonst κανών, ein Lineal.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κανονίς

  • 4 ἀντίον [2]

    ἀντίον, τό, Ar. Ih. 822, τἀντίον, neben κανών (bei Alex., = κανών Homers), das Weberschiff, LXX.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀντίον [2]

  • 5 canon

    canōn, onis, Akk. ona, m. (κανών), I) die Regel, Norm, Richtschnur, Plin. u. Auson. – II) insbes.: A) die Kanzelle einer Wasserorgel (ein Kanal von Brettern, der über der Windlade für jede clavis angebracht ist), Vitr. 10, 10, 3. – B) die jährliche festgesetzte Abgabe (an Getreide, Gold, Silber, Kleidern usw.) während der Kaiserzeit, die ständige Abgabe, Normalabgabe, der Kanon, Spart. Sev. 8, 4. Aurel. bei Vopisc. Firm. 5, 4. Ps. Ascan. Cic. II. Verr. 2, 5. Cod. Theod. 11, 14, 2: c. frumentarius, Lampr. Heliog. 27, 7. – C) das Verzeichnis der Bücher des Alten u. Neuen Testaments, die als göttliche Offenbarung galten u. die inspirierte heilige Schrift bildeten (im Ggstz. zu den profanen oder apokryphischen), der Kanon, Augustin. de civ. dei 15, 23 u. 18, 38. Iulian. epit. nov. 115. § 430 u. 447. Isid. 6, 15 u. 16: c. ecclesiasticus, Augustin. ep. 64, 3: chronici canones, Hieron. vir. ill. 81: evangelici canones, Hieron. vir. ill. 55.

    lateinisch-deutsches > canon

  • 6 caput

    caput (kaput), pitis, n. (vgl. got. haubith, Haupt, Kopf u. viell. altind. *kaput in kapucchalam, Haar am Hinterkopf), das Haupt, der Kopf, I) eig. u. meton.: A) v. leb. Wesen: 1) der Menschen, a) eig.: α) übh. (Ggstz. vestigium): caput hominis, aegri, Cels.: capite aperto, Plaut.: capite operto, obvoluto, involuto, Cic.: capite demisso, Caes.: porcus cum capite humano natus, Liv. – caput adaperire, Sen.: caput aperire, operire, Cic.: caput velare, Liv., revelare, Arnob.: caput operire togā, Petr.: caput obvolvere, Cic.: caput obvolvere togā, Suet.: caput attollere, Ov.: caput ferire (sich vor den K. schlagen), femina plangere, Cic. fr.: c. perfricare, Cic.: c. alci auferre, abscīdere, praecīdere, percutere, Liv.: caput illidere foribus, Suet.: caput impingere parieti, Plin. ep.: capita conferre (zusammenstecken, bei geheimer Unterredung), Liv.: circum saucios milites inserere in tentoria caput, Liv.: sed corpori valido caput deerat (im Bilde), Liv. – Besondere Verbindungen, ire praecipitem in lutum per caputque pedesque (über Hals und Kopf), Catull. 17, 9. – capita aut navia u. caput aut navim, »Kopf oder Wappen«, ein Spiel, in dem ein Geldstück in die Höhe geworfen und dann gesehen wird, ob die Bildseite (der Götterkopf) oder die Wappenseite (das Schiff) nach oben gefallen ist, Macr. sat. 1, 7, 22. Aur. Vict. orig. gent. Rom. 3, 5. Paul. Nol. adv. paganos 75 extr. – nec caput nec pedes (habere), sprichw., von Geschäften usw., bei denen man nicht weiß, wo man anfangen, wo man aufhören soll, M'. Curius in Cic. ep. 7, 31, 2. Liv. epit. 50; vgl. Plaut. asin. 729: ut nec pes nec caput uni reddatur formae, eine bestimmte Gestalt gegeben werde der einen Idee, Hor. de art. poët. 8. – supra caput esse, sowohl = (als gefährlich, drohend) im Nacken sein, sitzen, v. Feinde, Sall. u. Liv., als auch = (als belästigend) auf dem Halse liegen, v. einer Person, Cic., v. Alter, Sen.: ebenso als gefährl. super caput esse, v. Feinde, Tac.: u. in capite atque in cervicibus nostris restitisse, drohend über unserem Haupte u. Nacken zurückgeblieben sein (v. Pers.), Cic. Vgl. Kritz u. Fabri Sall. Cat. 52, 24. Drak. Liv. 3, 27, 2; 21, 33, 2. – caput movere, das Haupt hin u. her neigen (als Gebärde des Hohns, der Schadenfreude), Vulg. Sirach 12, 19 u. 13, 8. – caput extollere, sein Haupt erheben (als Zeichen der Hoffnung auf Besserung und Erlösung), Cic. Planc. 33: ebenso caput erigere in libertatem, Augustin. de civ. dei 5, 22. – in caput alcis recidere, auf jmds. Haupt zurückfallen, Aetolorum prava consilia atque in ipsorum caput semper recidentia, Liv. 36, 29, 8. – β) der Kopf als Sitz des Verstandes, der Einsicht, incolumi capite es? Hor.: aliena negotia centum per caput saliunt, gehen mir durch den Kopf, Hor. – b) meton.: α)Mensch, Person, αα) übh. (s. Lorenz Plaut. most. 202. Brix Plaut. capt. 943), hoc c., ich, Plaut.: propter meum caput, um meiner Person willen, Plaut.: o lepidum caput! Plaut.: c. ridiculum, festivum, närrischer, drolliger Kauz, Ter.: c. liberum, Cic.: libera servaque capita, Liv.: ignota capita, Liv.: c. noxium, innoxium, Liv.: carum caput (wie φίλη, ηθείη κεφαλή), Verg. u. Hor. – beim Ausruf u. bei Verwünschungen, at vos, devota capita, Iustin.: nefandissimum caput, Iustin.: vae capiti tuo! Plaut. – ββ) beim Zählen, Schätzen oder beim Verteilen, Kopf, Mann, Person, capitum Helvetiorum milia CCLX III, Caes.: cum hostium numerus capitum CCCCXXX milium fuisset, Caes.: in capita describere, Cic.: exactio capitum, Kopfgeld, Personensteuer, Cic.: dah. capite censi, s. 1. cēnseo. – γγ) bei Verwünschungen, quod illorum capiti sit, was auf ihr Haupt falle, Cael. in Cic. ep.: di capiti ipsius reservent, Verg.: sacrare alcis caput, Liv. – β) der Kopf als Hauptträger des menschlichen Daseins, das Leben, die Existenz, αα) das physische Leben, coniuratio in tyranni caput facta, Liv.: capitis periculum od. dimicatio, Lebensgefahr, Ter. u. Cic.: in caput vertit, traf das Leben, beschleunigte seinen Tod, Liv.: capite suo decernere, dimicare, Cic. u. Liv.: capite luere, Liv. – suum caput pro salute rei publicae vovere, Cic. – ββ) die bürgerliche Existenz, nach römischem Sinne der Inbegriff aller Freiheits-, Bürger- u. Familienrechte, causa capitis, Cic.: iudicium capitis, Cic.: capitis accusare, Cic.: capitis anquirere, Liv.: capitis damnare, condemnare, Cic.: capite damnari, Cic.: capitis absolvere, Nep.: pro capite dicere, Cic.: causam capitis dicere, Nep.: poenam capitis constituere, Cic.: agitur caput alcis, Cic.: capitis minor, ein bürgerlich Toter, Hor.: u. capite deminui od. se deminuere, s. dē-minuo: u. capitis deminutio, s. dēminūtio: ebenso capite minui, s. minuo, capitis minutio, s. minūtio.

    2) der Tiere, a) eig.: c. iumenti, Nep.: c. equinum, Plin.: c. elephantinum, Val. Max.: c. simininum, Iul. Obsequ.: trium capitum canis, Mythogr. Lat.: hydra multa capita habens, Sen.: belua multorum es capitum, Hor. – dah. ad capita bubula, »bei den Ochsenköpfen«, ein Ort in Rom, wo O. in Stein eingehauen waren, Suet. Aug. 5. – b) meton. = das ganze Tier, ein Stück, bina boum capita, Verg.: grex XXV capitum, Col.: triginta capitum fetus, Verg.

    B) von Lebl., der Kopf, die Spitze, Kuppe, das Oberste, Äußerste (Anfang oder Ende), papaveris, Mohnkopf, Liv.: tignorum, Caes.: trabis, Veget. mil.: pontis, Brückenkopf, Planc. in Cic. ep.: iecinoris, Cic.: columnae, Kapitäl, Plin.: fistulae, Vorderende, Mündung, Liv.: alii, Bolle, Cato u. Plin.: capita vitis, Wurzeln, Cato u. Plin., od. die Ranken, Col. u. Cic.: capita loramentorum, die Enden, Iustin.: arcus, die Enden, Verg.: vectis, der lange Teil, Liv.: c. machinae, quae graece κανὼν μουσικός appellatur, die Kanzelle an der Wasserorgel, Vitr.: perangusta capita (mitellae), die ganz schmalen Enden der chirurg. Armbinde (Ggstz. latitudo, der breite Teil), Cels.: c. fasciae, habenae, lini, Cels.: uti aequalia duo capita (Enden des Seiles) sint, funis cum erit extensus, Vitr.: si nusquam caput (eine Geschwulst, Beule) se ostendit, Cels.: caput facere (v. Beulen usw.), hoch aufschwellen, Plin. – von Örtl., c. silvae, Wipfel, Sen. poët.: capita aspera montis, äußerste Spitze, Verg.: in capite Bithyniae, am äußersten Punkte (Ein- u. Ausgang), Plin. ep. – v. Gewässern, sowohl der Ursprung, die Quelle, Enipei, Verg.: Rheni, Mela: amnis, Verg.: fontis, Hirt. b. G., Vitr. u.a.: als die Mündung, der Ausfluß (aber seltener), capita Rheni, Caes.: u. so Rheni c., Hor. u. Lucan.: im Bilde, die Quelle, der Ursitz, die Urquelle, der Ausgangspunkt, die Grundlage, der allgemeine Gesichtspunkt (die Kategorie), quo invento ab eo quasi capite disputatio ducitur, Cic.: nonne his vestigiis ad caput maleficii perveniri solet? Cic.: si quid (ein Gerücht) sine capite manabit, ohne sichere Quelle, Cic.: nos de Dolabella cotidie, quae volumus, audimus: sed adhuc sine capite (ohne Quelle), sine auctore (unverbürgt), rumore nuntio, Cic. ep.: aperiamus autem capita, unde etc., Cic. – u. so oft verb. mit fons, zB. ille fons et caput (ihr Urheber u. Stifter) Socrates, Cic.: in ea (sc. in aegritudine) est fons miseriarum et caput, die Quelle u. Grundursache, Cic. – u. der Anfang, cuncta igitur a capite (von Anfang an) proposito ordine persequamur, Pacat. pan. 4, 1.

    II) übtr., was in irgend etw. das Erste, Vorzüglichste ist, 1) v. Pers., das Haupt, die Hauptperson, der Stimmführer, Hauptanstifter, rei publicae, die Hauptperson im Staate, Tac.: c. scelerum, Erzhalunke, periuri caput, der ganz verlogene Kerl, Plaut. (s. Brix Plaut. mil. 494): illic est huic rei caput, Ter.: c. omnium Graecorum concitandorum, Cic.: capita coniurationis, Liv.: capita Latini nominis, Liv.: caput rerum Masinissam fuisse, Liv.: statim et seditio crevit, ut caput et consilium (ein beratendes Haupt) habere coepit, Iustin. – 2) v. Lebl., a) im allg., das Haupt, die Hauptsache, cenae, das vorzüglichste Gericht, Hauptgericht, Cic.: patrimonii, das vorzüglichste Stück, Liv.: litterarum, Hauptinhalt, Hauptpunkt, Cic.: rerum, Hauptpunkt, Cic.: caput est, ist der Hauptpunkt, Cic.: c. Epicuri, Hauptgrundsatz, Cic.: c. civilis prudentiae, oberstes Prinzip, Cic. – b) in Gesetzen u. Schriften, der Hauptsatz, Hauptabschnitt, Paragraph, das Kapitel, legis, Cic.: epistulae, Cic.: unius capitis lectio (Lektüre), Treb. Poll.: quae scripserimus in summas sive in commentarium et capita conferre, Quint. – u. ein Absatz, Abschnitt in Urkunden, Corp. inscr. Lat. 11, 3614 (Decr. decur. Caerel. 15). Gromat. vet. p. 263 sq. – c) v. Geld u. Geldeswert, die Hauptsumme, der Stock, das Kapital (Ggstz. usurae), de capite deducite, quod usuris pernumeratum est, Liv.: quinas hic capiti mercedes exsecat, Hor. – de capite ipso demere, die Pachtsumme kürzen, Cic.: de capite quantum commodum fuit frumenti detraxit, Cic. – de illo Tulliano capite (Schuld) libere cum Cascellio loquare, Cic. – d) v. Örtl., der vornehmste Ort, die vornehmste Stadt, die Hauptstadt, der Hauptsitz, Thebae c. totius Graeciae, Nep.: Roma, c. orbis terrarum, Liv.: Persepolis, c. regni, Plin.: c. gentis Artaxata, Tac.: c. belli, Liv. – / Abl. auch capiti, Catull. 68, 124. Amm. 18, 5. – In Inschrn. auch kaput od. bl. k. geschr., zB. Corp. inscr. Lat. 14, 2112. Gromat. vet. p. 263 sq.: u. capud, Corp. inscr. Lat. 7, 897.

    lateinisch-deutsches > caput

  • 7 insile

    īnsile, is, n. (insilio, hineinspringen), die Spule, um die das Garn des Einschlags gewickelt wurde, um es durch den Aufzug zu bringen, griech. κανών, ἀντίον, Lucr. 5, 1351. Vgl. Schneider im Index ad Scriptt. r. r. in v. tela p. 376 sq.

    lateinisch-deutsches > insile

  • 8 στάθμη

    στάθμη (ἵστημι), ἡ, Richtscheit, Richtschnur der Zimmerleute u. Maurer, bes. um Bauholz nach graden Linien zu behauen, ὥςτε στάϑμη δόρυ νήϊον ἐξιϑύνει τέκτονος ἐν παλάμῃσι, Il. 15, 410, u. öfters ἐπὶ στάϑμην ἴϑυνε, z. B. 5, 245, bei welchen Stellen man sowohl an die Setzwage, eine wagerechte Fläche zu bestimmen, denken kann, als an die mit Kreide od. Röthel bestrichene Schnur. mit der die Zimmerleute eine grade Linie vorzeichnen; Xen. Ages. 10, 2 sagt καλὸν εὕρημα ἀνϑρώποις στάϑμη καὶ κανὼν πρὸς τὰ ἀγαϑὰ ἐργάζεσϑαι; πρὸς στάϑμῃ πέτραν τίϑεσϑαι, Plut. de prof virt. sent. p. 242. – Dah. die grade Linie, grade Richtung. u. sprichwörtl. παρὰ στάϑμην, nach der Schnur, genau, nach strengem Recht, Theogn. 534. 939, wie Soph. frg. 421 τέκτονος παρὰ στάϑμην ἰόντος; vgl. auch Eur. παρ' οἵαν ἤλϑ ομεν στάϑμην βίου, Ion 1514; αὐτὸς κατὰ στάϑμην ἐνόησας, du hast es errathen, Theocr. 25, 94; auch ἐπί, κατά, πρὸς στάϑμην; vgl. πατρῴαν πρὸς στάϑμαν ἐβα, Pind. P. 6, 45; von Gesetzen, Υλλίδος στάϑμας ἐν νόμοις 1, 62, u. στάϑμας περισσᾶς ἑλκόμενος 2, 90, wie wir sagen »einen großen Maaßstab anlegen«, vgl. Dissen zur Stelle; auch die Gränze, das Ziel, οἵαν τινὰ ποτὶ στάϑμαν, N. 6, 7, vgl. Dissen. Aber Aesch. Ag. 1015 ὠμοί τε δούλοις πάντα καὶ παρὰ στάϑμην ist = über Gebühr, wider Recht u. Billigkeit. – Λευκὴ στάϑμη, eine nicht bestrichene Schnur, die keinen Strich bezeichnet, dah. τοῖς μὲν λόγοις τοῖς σοῖσιν οὐ τεκμαίρομαι, οὐ μᾶλλον ἢ λευκῷ λίϑῳ λευκὴ στάϑμ η, Soph. frg. 307; u. λευκὴ στ. sprichwörtlich von einem Menschen, der sich für Nichts bestimmt entscheidet, keinen eigenen Willen zeigt, ἀτεχνῶς λευκὴ στάϑμη εἰμὶ πρὸς τοὺς καλούς, Plat. Charm. 154 b. – Das Senkblei, u. bes. das Blei an der Setzwage, VLL. – Auch der Strick, mit welchem bei den Volksversammlungen der Raum umgränzt u. im Theater die Plätze abgetheilt waren; dah. übh. Abgränzung, Gränze. – Δοράτων στάϑμαι, das untere Ende, D. Sic. 17, 35.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > στάθμη

  • 9 χέρ-νιψ

    χέρ-νιψ, ιβος, ἡ, das Handwaschwasser, Weihwasser, mit dem man sich vor der Mahlzeit (vgl. Ath. IX, 408), oder vor Verrichtung eines Opfers oder sonst eines religiösen Gebrauchs die Hände wusch; Hom. immer im acc. sing., oft in dem Verse χέρνιβα δ' ἀμφίπολος προχόῳ ἐπέχευε φέρουσα – ὑπὲρ ἀργυρέοιο λέβητος, νίψασϑαι; auch χέρνιβα κατήρχετο, Od. 3, 445, das Händewaschen beginnen; αὐτοῦ τὴν χέρνιβα παύσεις Eupolis bei Ath. IX, 409 b; χέασα τάςδε χέρνιβας βροτοῖς Aesch. Ch. 127; sonst kommt vom sing. der dat. χέρνιβι bei Ar. Av. 894 vor, wie Thuc. ὕδωρ, ὃ ἦν ἄψαυστον σφίσι πλὴν πρὸς τὰ ἱερὰ χέρνιβι χρῆσϑαι 4, 97; u. der gen., ἐχερνίψατο ἐκ τῆς ἱερᾶς χέρνιβος Lys. 6, 52, wo es im Tempel geschieht, wie μιᾶς ἐκ χέρνιβος βωμοὺς περιῤῥαίνοντες Ar. Lys. 1129. – Im plur. ist εἴργειν τινὰ χερνίβων ein in Athen geläufiger Ausdruck, welcher das Ausschließen der mit Blutschuld Behafteten von der Theilnahme an religiösen Gebräuchen und Opfern bezeichnet; Dem. Lpt. 158; εἰς ἱερὰ εἰςιόντα καὶ χερνίβων καὶ κανῶν ἁψόμενον 24, 186; was auch zu χέρνιβον gezogen werden könnte; doch spricht für die Beziehung auf χέρνιψ »χέρνιβας νέμειν«, den Gebrauch des Weihwassers gestatten, Soph. O. R. 240; εὖ γ' οὖν ϑίγοις ἂν χερνίβων Eur. Or. 1602; χερνίβων ἑστήξῃ πέλας I. A. 675, u. öfter in diesem Stück, u. I. T.; χερνίβων κοινωνός, Haus- od. Tischgenosse, Aesch. Ag. 1007. – Das Weihwasser stand an der Thür, und man reinigte sich damit auch nach Leichenbestattungen, ehe man ins Haus trat, vgl. Eur. Alc. 100 οὐχ ὁρῶ πηγαῖον χέρνιβ' ἐπὶ φϑιτῶν πύλαις. – [Ueber die Accentuation χερνίβος, χερνίβα spricht schon Ath. IX, 409 b, der sie verwirft.]

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > χέρ-νιψ

  • 10 κανόνισμα

    κανόνισμα, τό, p. = κανών, Lineal, φιλόρϑιον σελίδων Phani. 3 (VI, 295). Bei den Gramm. Declination u. Conjugation.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κανόνισμα

  • 11 κανόνιον

    κανόνιον, τό, dim. von κανών, Luc. Harmon. 3; S. Emp. adv. phys. 2, 153 als mathem. Instrument. – Nach Poll. 1, 92 heißen auch in den Schiffen mit einem Verdeck so τὰ ξύλα, ἐφ' ὧν αἱ σανίδες ἐπί-κεινται.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κανόνιον

  • 12 κάνεον

    κάνεον, τό, zsgzgn κανοῠν, eigtl. ein aus Rohr geflochtener Korb zum Brote, Il. 9, 217 Od. 17, 343, Ath. I, 13 d; von Gold Od. 10, 355, χρυσήλατον Eur. I. A. 1565; κεράμιον D. Hal. 2, 23; die zum Opfer gebrauchten Körbe, in denen die geweihte Gerste, die Kränze u. das Opfermesser lagen, Od. 3, 441, ἐκ κανοῠ ἑλὼν ὀρϑὴν σφαγίδα Eur. El. 810; ἐξάρχου κανᾶ I. A. 435, wie κανοῠν ἐνῆρκται El. 1142; τὸ κανοῦν πάρεστ' ὀλὰς ἔχον Ar. Pax 921; vgl. Add. 1 (VI, 258); sie wurden auf den Köpfen von Jungseauen bei heiligen Festprocessionen getragen, Thue. 6. 56, vgl. κανηφόρος; Dem. 24, 186 τὸν εἰς ἱερὰ εἰςιόντα καὶ χερνίβων καὶ κανῶν ἁψόμενον; ἐξορκοῦν ἐι κανοῖς πρὸς τῷ βωμῷ 59, 78.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κάνεον

  • 13 γνώμων

    γνώμων, ονος, ὁ, 1) Kenn er, Beurtheiler; ϑεσφάτων Aesch. Ag. 1126; τῶν παραχρῆμα δι' ἐλαχί. στης βουλῆς Thuc. 1, 138; γλῶττα τούτων (τῶν αἰσϑήσεων) γνώμων ἐνειργάσϑη Xen. Mem. 1, 4, 5; in Athen der Aufseher der heiligen Oelbäume, B. A. p. 228; Lys. 7. 25; vgl. Harpocr. – 2) Zeiger an der Sonnenuhr, ὡρολογίων Plut.; die Sonnenuhr selbst, Her. 2, 109; die Wasseruhr, Ath. II, 42 b. – 3) der Kennzahn, an dem man das Alter der Pferde u. Esel erkennt, Poll. 1, 182; Xen. de re equ. 3, 1; Arist. H. A. 6, 23. – 4) Richtschnur, καὶ στάϑμη Theogn. 543; καὶ κανὼν τοῦ βίου Luc. Hermot. 76; vgl. Harmon. 3; Winkelmaaß, Arist. Categ. 14, 4. Bei Euclid. def. 2 das eine Diagonal-Parallelogramm mit den beiden Complementen, welche zusammen das andere Diagonal-Parallelogramm zum Ganzen ergänzen. So auch von Zahlen, welche ein Quadrat zum nächst höheren ergänzen, vgl. Ast Theol. arithm. 285 u. Böckh Philol. p. 143.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > γνώμων

  • 14 εὐ-σήκωτος

    εὐ-σήκωτος, von gutem, vollem Gewichte, κανών, Mathem.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > εὐ-σήκωτος

  • 15 μολύβδινος

    μολύβδινος, bleiern; σηκώματα, Pol. 8, 7, 9; κανών, Bleiloth, Arist. Eth. 5, 10 u. Sp.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > μολύβδινος

  • 16 ἀ-πλανής

    ἀ-πλανής, ές, 1) nicht umherirrend, stetig, Ggstz πολυπλανές Plat. Polit. 288 a; καὶ ἡσυχαῖος Legg. VI, 775 c; bes. Fixsterne, im Ggstz der Planeten, Tim. 40 b; Arist.; Sp.; ἀπλανέος (gerade) γραμμῆς ἡγεμὼν κανών P. Sil. 37 (VI, 65). – 2) ohne Irrthum, Sp.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀ-πλανής

  • 17 ἀ-στραβής

    ἀ-στραβής (eigtl. = ἀστραφής), ές, unerschüttert, κίων Pind. Ol. 2, 90; τρίγωνον, gerade, Plat. Tim. 73 b; nicht zu biegen, καὶ ἀδιάστροφος κανών Plut. ad princ. inerud. 2. – Adv., neben ἀτρέπτως Ael. H. A. 2, 11.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀ-στραβής

  • 18 ἀκρ-όνυχος

    ἀκρ-όνυχος (s. ἀκρώνυχος), leicht berührend, κανών Phil. 15 (VI, 103); zw. bei Qu. Sm. 8, 157.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀκρ-όνυχος

  • 19 ἀ-διά-στροφος

    ἀ-διά-στροφος, nicht verkehrt, verdreht, καὶ ἀστραβὴς κανών Plut. ad princ. inerud. 2; κρίσις Dion. Hal. Thuc. 2; Sp.; von Augen, Arist. Probl. 31, 7.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀ-διά-στροφος

  • 20 ἐφ-αρμογή

    ἐφ-αρμογή, , das Anpassen, Darauffügen, ὁ κανὼν ἀπευϑύνει τὰ λοιπὰ τῆς πρὸς αὑτὸν ἐφαρμογῇ καὶ παραϑέσει συνεξομοιῶν Plut. ad princ. inerud. 2.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἐφ-αρμογή

См. также в других словарях:

  • κανών — Μορφή μουσικής σύνθεσης. Είναι πολυφωνική και ενόργανη, ενώ κατά την εκτέλεσή της οι φωνές και τα όργανα (δύο ή περισσότερα) αρχίζουν και τελειώνουν το ένα μετά το άλλο την ίδια μελωδία. Η μελωδία επαναλαμβάνεται είτε με τις ίδιες νότες (οπότε… …   Dictionary of Greek

  • κανών — καίνω kill aor part act masc nom sg κανών straight rod masc nom/voc sg …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανῶν — κάνεον basket of reed neut gen pl (attic epic doric) καίνω kill fut part act masc nom sg (attic epic doric) …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • Κανών Αλεξανδρινός — Συλλογή Ελλήνων συγγραφέων και ποιητών που πραγματοποιήθηκε τον 2ο αι. π.Χ. από τον Αριστοφάνη τον Βυζάντιο και τον Αρίσταρχο τον Γραμματικό. Αργότερα υπήρξαν και άλλοι κανόνες, συντεταγμένοι από διαφόρους. Στην πρώτη συλλογή είχαν περιληφθεί… …   Dictionary of Greek

  • κανόνα — κανών straight rod masc acc sg …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανόνας — κανών straight rod masc acc pl …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανόνε — κανών straight rod masc nom/voc/acc dual …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανόνες — κανών straight rod masc nom/voc pl …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανόνεσιν — κανών straight rod masc dat pl …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανόνεσσι — κανών straight rod masc dat pl (epic aeolic) …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

  • κανόνεσσιν — κανών straight rod masc dat pl (epic aeolic) …   Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)

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