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(in+diesem+falle)

  • 21 zu

    zu, I) als Präposition, dient A) zur Bezeichnung von Ortsverhältnissen, 1) zur Angabe bes ruhigen Befindens an einem Orte: in (mit Abl.). – hier zu Lande, in nostra terra; apud nos. – Beiden Städtenamen darf aber garkeine Präposition stehen, sondern bei denen derersten u. zweiten Deklination im Singular steht der Genetiv, bei den übrigen der Ablativ, z.B. zu Rom, Romae: zu Athen, Athenis: zu Karthago, Carthagine. – Ebenso wird auch domus behandelt, z.B. zu Hause, domi: ist der Bruder zu Hause? domine est frater? – Auf den Schildern der Wirtshäuser heißt »zu« im Latein. ab mit Abl., z.B. zum Hahn, a gallo gallinaceo (Inscr.). – 2) zur Angabe der Richtung nach einem Punkte hin: ad. – in mit Akk. (nach... hin, in etc.). – einen zu jmd. führen, alqm ad alqm adducere. bis zu, usque ad.von... bis zu, ab... (usque) ad. – B) zur Angabe des Gegenstandes oder des Zieles, auf das eine Handlung gerichtet ist: ad. – in mit Akk. (nach... hin). – zu Gott beten, ad deum precari: zu etw. sich rüsten, se parare ad alqd. – Erhält ein Substantiv [2796] durch »zu« seine nähere Bestimmung, so wird im Latein. ein bloßer Genetiv gesetzt, z.B. die Liebe zum Leben, amor vitae. – C) zur Angabe der Verbindung, des Nebeneinanderseins: ad (z.B. alqd ad panem adhibere). – cum (zugleich mit, z.B. alqd cum pane edere). – D) zur Angabe des Zweckes, der Bestimmung: ad (z.B. ad alqd natum esse). – in mit Akk. (für, z.B. in usum alcis). – cum (unter, zur Angabe der gleichzeitigen oder unmittelbaren Wirkung und Folge, die etwas Bezwecktes hat, z.B. cum magna mea laetitia). – Auch durch den bloßen Dativ auf die Frage »wozu?« z.B. zu Hilfe kommen, auxilio venire. – Erhält ein Substantiv durch »zu« seine nähere Bestimmung, so steht der bloße Genetiv, z.B. Stoff zu Späßen, materia iocorum: Apparat zur Städtebelägerung, apparatus oppugnandarum urbium. – Zuw., wenn »zu« = bestimmt zu, steht destinatus mit Dat., z.B. Steine zum Tempel des kapitolinischen Jupiter, lapides templo Capitolini Iovis destinati. – E) zur Bezeichnung des Übergangs aus dem einen Zustande in den andern: in mit Akk. – zu Stein werden, in lapidem verti od. mutari. – Bei den Verben »wählen, erwählen, ernennen, machen«, wird »zu« nicht besonders übersetzt, sondern man setzt im Aktiv den bloßen Akkusativ, im Passiv den bloßen Nominativ, z.B. jmd. zum König erwählen, alqm regem creare: er wurde zum Konsul erwählt, consul creatus est: sich jmd. zum Feinde machen, alqm sibi inimicum reddere. – Dasselbe Verhältnis tritt ein bei den Verben »werden« und »nehmen« und ähnlichen, z.B. ich werde zum reichen Manne, dives fio: eine zur Gemahlin nehmen, alqam uxorem ducere. – Ost drücken die Lateiner dieses Verhältnis durch ein einziges Verbum aus, z.B. ich will zum Lügner werden, wenn etc., mentiar, si etc. – F) zur Angabe von unbestimmten Zeitverhältnissen: durch den bloßen Ablativ ohne Präposition, z.B. zur Zeit des Sommers, aestate; aestivo tempore: zur Zeit der Regierung des Servius Tullius, regnante Servio Tullio. – G) zur Angabe der Art und Weise oder zur Umschreibung von Adverbialbestimmungen. Hier brauchen die Lateiner meistens Adverbia, z.B. zur Genüge, affatim: zum Überfluß, abundanter: zum ersten, zum erstenmal, primum: zum letzten, zum letztenmal, extremum; ad extremum.

    II) als Adverbium, elliptisch, z.B. die Tür ist zu (geschlossen), porta clausa est. – nur zu! move te ocius! (rühr dich rascher! geh zu! Komik.); move manus, propera! (rühr die Hände, beeile dich! Komik.).

    III) als Partikel: A) als Steigerungspartikel = allzu, nimis. nimium (zu sehr, z.B. nimis magnus: u. nimium vetus). – extra od. ultra modum (über die Maßen, z.B. ex tra od. ultra modum verecundum esse). – Nicht selten auch durch parum (zu wenig) mit dem dem deutschen entgegengesetzten Adjektiv, z.B. zu schmal, parum latus: zu kurze Zeit, parum diu. – Häufig liegt dieser Begriff schon in dem Positiv, bes. bei solchen Adjektiven, die den Begriff der Größe u. des Raumes haben, z.B. es würde zu lang oder zu weitläufig sein, longum [2797] est: zu spät, serus: zu früh: maturus. – Aber bei Vergleichung zweier Begriffe steht der Komparativ, z.B. Themistokles lebte zu frei, Themistocles liberiusvivebat: ich kenne dich zu gut, als daß ich an deinem guten Willen zweifeln sollte, melius te novi quam ut de voluntate tua dubitare possim: zu gutwillig, iusto facilior. nicht zu, non nimis. non nimium (nicht zu sehr, z.B. non nimis saepe); modice (mäßig, z.B. modice vetus vinum). – B) als Partikel in Verbindung mit dem Infinitiv. In den meisten Verbindungen dieser Art gebrauchen die Lateiner den bloßen Infinitiv, z.B. er pflegt um diese Zeit zu lesen, hoc tempore aliquid legere consuevit: er hörte auf zu sprechen, loqui desiit. – Wird durch »zu« die Absicht einer Handlung angegeben, so steht ut mit dem Konjunktiv od. ad mit dem Partizipium Futuri Passivi oder das Partizipium Futuri Passivi, z.B. er hat mir das Buch zu lesen gegeben, dedit mihi hunc librum legendum. – Nach den Verben der Bewegung steht, wenn die Absicht der Bewegung durch ein folgendes Verbum mit »zu« angegeben wird, das Supinum auf um, z.B. ich kam, dich zu bitten, veni te rogatum. – od. wenn das Supinum nicht gebildet werden kann, so wählt man eine der eben angegebenen Wendungen. – Nach den Verben »sein« und »haben«, wo »zu« eine Notwendigkeit ausdrückt, gebrauchen die Lateiner die umschreibende Form mit dem Futurum Passivi, z.B. es ist zu fürchten, timendum est: die Götter sind zu verehren, di colendi sunt. – Nach Substantiven enthält der mit »zu« folgende Satz den Ergänzungsbegriff des erstern und man gebraucht dann den Genetiv des Gerundiums, z.B. die Begierde zu kämpfen, cupiditas certandi. – Nach vielen Adjektiven steht »zu« mit einem Infinitiv, um dadurch anzugeben, in welcher Rücksicht oder inwiefern das Adjektiv dem Substantiv, dessen Beiwort es ist, zukomme; in diesem Falle folgt das Supinum auf u od. ad m. Akk. des Gerundiums, z.B. schwer zu verstehen, difficilis intellectu od. ad intellegendum. – Nach dignus u. indignus folgt oft auch qui mit Konj., z.B. er ist würdig gelobt zu werden, dignus est, qui laudetur. – Davon vielen Verben das Supinum auf u nicht gebildet werden kann, so muß man für diese Beziehung eine Umschreibung mit ad und dem Gerundium wählen, z.B. der Schmerz, der schwer zu ertragen ist, dolor difficilis perpessu; dolor difficilis ad patiendum tolerandumque.

    siehe Alle unter diesem Artikel nicht besonders angegebenen Verbindungen mit »zu« suche man unter dem Substantiv, Adjektiv, Adverb und Verbum, von dem »zu« oder das von »zu« abhängig ist.

    deutsch-lateinisches > zu

  • 22 ὅτι

    ὅτι, ep. ὅττι, eigtl. neutr. von ὅςτις, also = ὅ, τι (s. oben), wie das lat. quod und unser daß zur Conjunction geworden; – 1) den Uebergang zeigen Verbindungen, wo es sich als Erklärungssatz an ein vorausgegangenes Demonstrativum anschließt, τόδε κέρδιον ἔπλετο, ὅττι πάροιϑε ὑπόειξεν, Il. 15, 226; ἀλγύνομαι τοῦτ' αὔτ' ὅτι ζῶ σὺν πολλοῖς κακοῖς, Soph. Phil. 1011, was ursprünglich heißt: ich empfinde Schmerz über das, was ich lebe, d. i. darüber, daß ich lebe; Plat. ἴσϑι τοῦτο, ὅτι οὐχ ἑκὼν ἐξαμαρτάνω, Gorg. 488 a; vgl. noch τίνα δὴ μῆτιν ἐρέσσων, ὅτι σύγκλητον τήνδε γερόντων προὔϑετο λέσχην, Soph. Ant. 159, was für einen Plan, daß er nämlich zusammenrief; ποῖον πάϑος δείσαντες, ὅτι σφ' ἀνάγκη τῇδε πληγῆναι χϑονί, O. C. 611. – Zuweilen scheint es für ὥςτε zu stehen, τίπτε τοι ὧδε Ποσειδάων ὠδύσατο, ὅτι τοι κακὰ πολλὰ φυτεύει, Od. 5, 340, wo es aber auch nur erklärend zu fassen, was zürnet er dir so, nämlich daß er dir Leiden bereitet; vgl. νῦν γε πολὺ προβέβηκας ἁπάντων σῷ ϑάρσει, ὅτ' ἐμὸν ἔγχος ἔμεινας, Il. 6, 125; τί νύ σε Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες τόσσα κακὰ ῥέζουσιν, ὅτ' ἀσπερχὲς μενεαίνεις, 4, 31. – Vgl. noch Vrbdgn, wie τὸ δὲ ἔσχατον πάντων, ὅτι ϑόρυβον παρέχει, Plat. Phaed. 66 d; τὸ δὲ μέγιστον τῶν εἰρημένων, ὅτι συμβαίνει, das Wichtigste ist das, daß es sich trifft, Isocr. 5, 136. – So bes. im Anfange eines Satzes, wie das lat. qu od, was das anbetrifft, τὰ μὲν ἄλλα ὀρϑῶς ἤκουσας, ὅτι δὲ καὶ ἐμὲ οἴει εἰπεῖν τοῦτο παρήκουσας, was aber das anbetrifft, daß du meinst –, so hast du dich verhört, Plat. Prot. 330 e; Phaed. 115 d. – Dahin gehört auch ἆρά τί σοι δοκεῖ ἀδικῶν ἄνϑρωπος σωφρονεῖν, ὅτι ἀδικεῖ, Plat. Prot. 333 b, darin, daß, oder insoferner Unrecht thut. – Dah. bedeutet es – 2) den Grund, der auch als ein Erklärungssatz zu einem entweder ausdrücklich hinzugesetzten (τούτῳ, διὰ τοῦτο), oder gew. ausgelassenen Demonstrativum aufgefaßt werden kann (vgl. bes. διότι), deshalb, weil, darum daß, darüber daß, Hom. und Folgende; c. indic., χωόμενος, ὅτ' ἄριστον Ἀχαιῶν οὐδὲν ἔτισας, Il. 1, 244, über das zürnend (τούτῳ od. ἐπὶ τούτῳ), daß du den besten der Achäer gar nicht ehrtest; κυδιόων, ὅτι πᾶσι μετέπρεπεν ἡρώεσσιν, 2, 579, öfter; auch ὅτι ῥα, ὅτι δή; dem τοὔνεκα entsprechend, Od. 23, 1151 κῦδος διδόντων Τυνδαριδᾶν, ὅτι πλείσταισι βροτῶν ξεινίαις αὐτοὺς ἐποίχονται τραπέζαις, da die Tyndariden Ruhm ihnen verleihen, deswegen, weil sie, Pind. Ol. 3, 39, vgl. 1, 60 P. 2, 31; στέρ γω δ' ὄμματα Πειϑοῦς, ὅτι μοι γλῶσσαν καὶ στόμ' ἐπωπᾷ, Aesch. Eum. 971; Prom. 903; Soph. El. 1059; ὅσοι οἴονται τῇ ἀληϑείᾳ πολιτικοὶ εἶναι, ὅτι ἐπαινοῦνται ὑπὸ τῶν πολλῶν, Plat. Rep. IV, 426 d; ἆρα τὸ ὅσιον, ὅτι ὅσιόν ἐστι, φιλεῖται ὑπὸ τῶν ϑεῶν, ἢ ὅτι φιλεῖται ὅσιόν ἐστιν; Euthyphr. 9 e; Folgende. Der indicat. bleibt in indirecter Rede, ἔλεξεν, ὅτι οὗτος μὲν διὰ ταῦτα οὐ φαίη εἰδέναι, ὅ τι αὐτῷ τυγχάνει ϑυγατὴρ ἐκεῖ ἐκδεδομένη, Xen. An. 4, 1, 24, vgl. 2, 3, 19. – In Stellen, wie Il. 16, 35, γλαυκὴ δέ σε τίκτε ϑάλασσα πέτραι τ' ἠλίβατοι, ὅτι τοι νόος ἐστὶν ἀπηνής, scheint es elliptisch zu stehen, denn vollständig müßte der Satz etwa heißen: ich bebaupte, daß dich das Meer oder Felsen geboren, weil dein Sinn hart ist, einfacher wird es aber hier wie ἐπεί u. ä. durch denn übersetzt: dich gebaren die Felsen, denn dein Sinn ist hart, vgl. 23, 484 Od. 22, 36. Aber ὄφρ' εὖ εἰδῇς ὅσσον φερτέρη εἴμ', ὅτι μοι μένος ἀντιφερίζεις, Il. 21, 488, ist eigtl. = in Beziehung darauf, daß du dich mir an Kraft gleichstellst, wofür wir sagen können »da du dich doch mir gleichstellst«. – Auch in der Vrbdg ὅτι τί; warum? fehlt das Verbum, welches sich aus dem Zusammenhange leicht ergänzen läßt, ὅτι δὴ τί γε; Plat. Charmid. 161 c, worauf folgt ὅτι οὐ δή που ἐνόει; vgl. ὅτι δὴ τί μάλιστα Rep. I, 343 a. – 3) Am häufigsten ist ὅτι der Ausdruck eines Objectsatzes, nach den Verb. des Wahrnehmens, Erkennens, Wissens, Sagens u. ä., statt des acc. c. inf., und selbstständiger als dieser das Wahrgenommene hinstellend, da ß; mit dem indicat., οἶδα γάρ, ὅττι κακοὶ μὲν ἀποίχονται πολέμοιο, Il. 11, 408, öfter; so Pind. Ol. 2, 63 N. 4, 43; Tragg. u. in Prosa; nach γιγνώσκω, οἶδα, Aesch. Prom. 104. 186; οἶδ' ὅτι νοσεῖτε πάντες, Soph. O. R. 59; ἴσϑ' ὅτι ἄνους μὲν ἔρχει, Ant. 98; nach χαίρω, διαγγέλλω, Pind. N. 5, 3. 45; σημαίνει ὅτι ἔστι, Soph. O. C. 321; – mit dem opt. pot., γιγνώσκων ὅτι οὐδεὶς ἂν ἐμπέσοι ζῆλος, 945. – Auch in indirecter Rede steht nicht selten der ind., wenn ein bestimmtes Faktum angegeben wird. ἔλεγον, ὅτι Κῠρος τέϑνηκεν, Xen. An. 2, 1, 3; λέγει, ὅτι ἄξει αὐτούς, 4, 7, 20; ὑποψία ἦν, ὅτι ἄγει πρὸς βασιλέα, 1, 3, 21; ἐπυνϑάνετο, ὅτι αἱ νῆες ἤδη εἰσίν, Thuc. 4, 3; ἐδήλουν οὐδέν, ὅτι ἴσασιν, 4, 68; – c. optat. nach einem Präteritum, wenn die Meinung eines Andern angeführt wird, zum bestimmteren Ausdruck der indirecten Rede, ἀγγεῖλαι, ὅτι φάρμακον πιὼν ἀποϑάνοι, daß er gestorben sei, Plat. Phaed. 57 b; ἧκεν ἄγγελος λέγων, ὅτι λελοιπὼς εἴη τὰ ἄκρα, Xen. An. 1, 2, 21; ἤκουσα, ὅτι Περικλῆς πολλὰς ἐπῳδὰς ἐπίσταιτο, Mem. 2, 6, 13, d. h. ich hörte von Anderen, daß Perikles nach ihrer Meinung verstehe, während ἐπίσταται das einfache Faktum, daß er versteht, ausdrücken würde. – Zu bemerken ist hierbei eine Umstellung sowohl des Subjects, wie ἤκουσα τοὺς ναύτας, ὅτι σοι πάντες εἶεν οἱ νεναυστοληκότες, Soph. Phil. 544, als der Satzglieder, εἶπεν, εἰ αὐτῷ δοίη ἱππέας χιλίους, ὅτι κατακάνοι, Xen. An. 1, 6, 2, wo der Bedingungssatz nach ὅτι stehen sollte, da er zu der indirecten Rede gehört, vgl. 7, 1, 36; daher findet sich in diesem Falle auch ein doppeltes ὅτι, λέγουσιν, ὅτι, εἰ μὴ ἐκποριοῦσι τῇ στρατιᾷ μισϑόν –, ὅτι κινδυνεύσει, 5, 6, 19. – Aus dem so häufigen Gebrauche des indicat. in indirecter Rede ist es herzuleiten, daß oft nach ὅτι die unveränderten Worte der directen Rede folgen, so daß ὅτι reines Formwort ist, welches nur den Anfang der Rede bezeichnet, wie wir im Schreiben ein Kolon machen, καὶ ἐγὼ εἶπον, ὅτι Ἡ αὐτή μοι ἀρχή ἐστιν, Plat. Prot. 317 e; Crit. 431 a; ἵνα μὴ εἴπω, ὅτι 'Ἀλλ' ἀφελόμενος ούχ ἕξει –, Gorg. 521 b; Thuc. 1, 139. 4, 92; λέγει, ὅτι Ἀνδοκίδη, ὁρᾷς, Andoc. 1, 49; ὁ δ' ἀπεκρίνατο, ὅτι οὐδ' εἰ γενοίμην, σοί γ' ἂν ἔτι δόξαιμι, Xen. An. 1, 6, 8; εἶπεν, ὅτι αὐτός εἰμι, ὃν ζητεῖς, 2, 4, 16; Sp., wie Pol. 1, 80, 9. 3, 85, 8 u. öfter, woraus zu erklären ist ὡς γὰρ ἐγὼ ἤκουσά τινος, ὅτι Κλέανδρος μέλλει ἥξειν, Xen. An. 6, 2, 18, wie ich hörte, wird Kleander kommen, was man gewöhnlich aus der Vermischung zweier Constructionen, ὡς ἤκουσα, μέλλει u. ἤκουσα, ὅτι μέλλει, erklärt. – Auf ähnliche Weise steht ὅτι pleonastisch beim acc. c. inf., auch gewissermaßen nur den Anfang der indirecten Rede bezeichnend, welche Verbindungen immer für uns etwas Hartes, Anakoluthisches haben und auch durch die Vermischung zweier verschiedener Constructionen erklärt zu werden pflegen, εἶπον ὅτι πρῶτον ἐμὲ χρῆναι πειραϑῆναι κατ' ἐμαυτόν, ich sagte, zuerst muß ich den Versuch für mich machen, Plat. Legg. X, 892 d, vgl. Phaed. 63 c, wo man noch leicht aus dem Vorigen ἐλπίζω ergänzen kann; Charmid. 164 d; ἀκούω γάρ, ὅτι καὶ συνϑηρευτάς τινας τῶν παίδων σοι γενέσϑαι αὐτοῦ, Xen. Cyr. 2, 4, 15; 7, 4, 7 u. Sp., vgl. Lob. Phryn. 772. So auch mit dem partic., γνούς, ὅτι, εἰ καὶ ἐνδώσουσι, διαφϑαρησομένους αὐτούς, Thuc. 4, 37; αἰσϑάνομαί σου, ὅτι οὐ δυναμένου ἀντιλέγειν, Plat. Gorg. 481 d. – Aus der häufigen Verbindung ἴσϑ' ὅτι hat sich der parenthetische Gebrauch dieser Formel gebildet, ἀλλὰ οὐ τόνδ' Ὄλυμπον, ἴσϑ' ὅτι, χαίρων ἐπὶ ψόγοισι δεννάσει ἐμέ, Soph. Ant. 754, vgl. 276; εὖ ἴσϑ' ὅτι, Plat. Theaet. 149 a, das wisse wohl; τίς ἡγεμών μοι ποδὸς ὁμαρτήσει τυφλοῠ; ἥδ' ἡ ϑανοῠσα; ζῶσά γ' ἂν σάφ' οἶδ' ὅτι, Eur. Phoen. 1617, was vollständig heißen müßte εἰ ἔζη, σάφ' οἶδ' ὅτι ὡμάρτει ἄν; Ar. μονώτατος γὰρ εἶ σὺ πάντων αἴτιος εὖ ἴσϑ' ὅτι, am Ende des Satzes, Plut. 183 (mehr Beispiele s. unter ΕΙΛΩ, οἶδα a. E.). – Eben so steht Plat. Gorg. 475 d οὐκοῠν κακῷ ὑπερβάλλον τὸ ἀδικεῖν κάκιον ἂν εἴη τοῦ ἀδικεῖσϑαι; Antwort δῆλον δὴ ὅτι, wozu man aus der Frage κάκιον ἂν εἴη ergänzen kann, allerdings (vgl. oben δηλονότι). – 4) ὅτι μ ή, gew. nach einer vorangegangenen Verneinung, eigtl. in Beziehung darauf, daß nicht, wie εἰ μή gebraucht, außer daß, wo nicht, οὐδαμοὶ ὅτι μὴ Χῖοι μοῠνοι, Her. 1, 18; ὅτι γὰρ μὴ Ἀϑῆναι, ἦν οὐδὲν ἄλλο πόλισμα λόγιμον, 1, 143; οὐδεὶς ἀν ϑρώπων ὅτι μὴ γυνὴ μούνη, 1, 181; 2, 13 u. öfter; οὐ γὰρ ἦν κρήνη, ὅτι μὴ μία ἐν αὐτῇ τῇ ἀκροπόλει, Thuc. 4, 26; ἐὰν τῷ σώματι μὴ κοινωνῶμεν, ὅτι μὴ πᾶσα ἀνάγκη, Plat. Phaed. 67 a; οὔτε ἐπὶ ϑεωρίαν πώποτε ἐκ τῆς πόλεως ἐξῆλϑες, ὅτι μὴ ἅπαξ εἰς Ἰσϑμόν, Crito 52 b, wo der entsprechende Satz lautet οὔτε ἄλλοσε οὐδαμόσε, εἰ μή ποι στρατευσόμενος, vgl. Schäf. zu D. Hal. C. V. p. 400. – Aber μὴ ὅτι ἀλλά oder ἀλλὰ καὶ ist wie μὴ ὅπως, μὴ ἵνα ein elliptischer Ausdruck, der oben unter μὴ ὅτι schon erwähnt ist; – οὐχ ὅτι im Nachsatze, obgleich, Plat. Lys. 220 a; dgl. Σωκράτει γε ἐγὼ ἐγγυῶμαι μὴ ἐπιλήσεσϑαι, οὐχ ὅτι παίζει καί φησιν ἐπιλήσμων εἶναι, eigtl. ich will nicht sagen, daß, – wiewohl er scherzt und sagt, Prot. 336 d; aber mit folgendem ἀλλά, in der Bdtg wie μὴ ὅτι, z. B. οὐχ ὅτι μόνος ὁ Κρίτων ἐν ἡσυχίᾳ ἦν, ἀλλὰ καὶ οἱ φίλοι αὐτοῦ, ich sage nicht, daß Krito allein ruhig war, sondern auch seine Freunde, oder kürzer: nicht nur Krito, sondern auch, Xen. Mem. 2, 9, 8, vgl. Cyr. 8, 1, 28. – 5) In der Vrbdg mit dem superl., ὅτι τάχιστα, so schnell wie möglich, Il. 4, 193. 9, 659 Od. 5, 112 u. sonst, Hes. u. Folgde, wie in Prosa, ist es ebenfalls als neutr. von ὅςτις oben bei diesem Worte erwähnt, doch schwankt hier, wie in manchen Fällen die Schreibung zwischen ὅτι u. ὅ, τι. – [Die an sich kurze letzte Sylbe wird von Hom. in der Vershebung zuweilen auch lang gebraucht, z. B. Od. 13, 115. – Bei den Attikern wird ι nie elidirt, um die Verwechslung mit ὅτε zu vermeiden, vgl. Pors. Eur. Hec. 112; bei Hom. aber ist die Elision nicht zweifelhaft, Il. 1, 244. 412. 4, 32 u. öfter. – In der attischen Comödie findet sich der Hiatus nach ὅτι, vgl. Ar. Lys. 611 Ach. 516.]

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ὅτι

  • 23 в таком случае я...

    prepos.
    gener. in diesem Fall werde ich..., in diesem Falle werde ich...

    Универсальный русско-немецкий словарь > в таком случае я...

  • 24 caso

    'kaso
    m
    1) Fall m, Angelegenheit f

    en la mayoría de los casos — meistens, zumeist

    caso especial/caso extraordinario — Sonderfall m

    2) ( la declinación) GRAMM Kasus m, Fall m
    4)

    hacer caso omiso — unbeachtet lassen, auslassen

    5)

    hacer caso de — beachten, Rücksicht nehmen auf, sich kümmern um

    6)

    Pongamos por que yo era rico. — Gesetzt den Fall ich wäre reich.

    sustantivo masculino
    1. [gen] Fall der
    el caso es que (also) die Sache ist die, dass
    2. [acontecimiento] Ereignis das
    3. [ocasión] Gelegenheit die
    en el mejor / peor de los casos im besten/schlimmsten Fall
    (dado el)caso que, en caso de que falls
    en todo o cualquier caso [sea lo que fuere] auf jeden Fall
    caso
    caso ['kaso]
    num1num (hecho) (Vor)fall masculino; (circunstancia) Umstand masculino; jurisdicción/derecho Rechtsfall masculino; caso aislado Einzelfall masculino; caso de fuerza mayor höhere Gewalt; ¡eres un caso! (familiar) du bist mir einer/eine!; yo, en tu caso... ich an deiner Stelle...; en caso de... infinitivo falls...; dado [ oder llegado] el caso gegebenenfalls; dado el caso de que... subjuntivo vorausgesetzt, dass...; en caso contrario ansonsten; en cualquier caso auf jeden Fall; en ningún caso auf keinen Fall; en último caso notfalls; en tal caso in diesem Fall; en todo caso allenfalls
    num2num (atención) Aufmerksamkeit femenino; hacer caso a alguien (considerar) jemanden beachten; (obedecer) auf jemanden hören; (creer) jemandem glauben
    num3num (ling: flexión) Kasus masculino, Fall masculino

    Diccionario Español-Alemán > caso

  • 25 Anwendung

    БНРС > Anwendung

  • 26 ibi

    ibi, Adv. (vom Pronominalstamme *i - [is]), I) daselbst, da, dort, Enn., Komik., Cic. u.a.: m. folg. Genet., ibi loci, Plin. 6, 30: korresp. mit a. Adverbb., ibi... hic, Plin.: ibi... alibi, Cels.: ibi... uoi, Cic.: ubi... ibi, Komik.: ibi... unde, Vell. – bei einem Verbum der Bewegung, da = dahin, cum ibi venerimus, Gaius dig. 1, 2, 1 extr. – II) übtr.: A) da, dann, alsdann, ibi infit, Liv.: ibi ira est suppressa, von nun an, Liv.: ibi demum, dann erst, Ter.: so auch ibi tum, Cic.: ibi vero, dann erst recht, Sall. – B) daselbst, da, dabei, darin, ibi (bei dem) imperium fore, ubi victoria fuerit, Liv.: u. so ibi (bei ihm) animum parem tantae potestati esse, Liv.: ibi nos reperiet, Cic.: ibi exercuit, Sall.: ibi sum, ibi nunc sum, ich bin dabei (= ich denke daran), Ter.: ibi (in diesem Falle) omnibus ire dormitum odiost, Plaut. – / arch. ibei, Corp. inscr. Lat. 1, 204. col. 2. lin. 10.

    lateinisch-deutsches > ibi

  • 27 illic [2]

    2. illīc, Adv. (1. illic), I) v. Raume = dort, da, daselbst, A) im allg., iam illic faxo erit, Plaut.: illic sum atque hic sum, Plaut.: foris illic extra scaenam, Plaut.: illic sub aqua, Plaut.: gubernator Hannibalis illic sepultus, Sall. fr.: equitum vero operam illic fuisse utilem, quo sint profecti, Caes.: illic ibi demumst locus, ubi etc., Plaut. capt. 1000. – B) prägn., wie εκει u. unser dort = in jener Welt, im Jenseits, Prop. u. Ov. Vgl. Burmann Prop. 1, 19, 13. – II) übtr.: A) auf Personen, dort (s. Heräus Tac. hist. 2, 47, 7), nec erit mirabilis illic aut Stratocles aut cum molli Demetrius Haemo, Iuven.: bellum a Vitellio coepit, et initium illic (auf jener Seite) fuit, Tac.: profana illic omnia, quae apud nos sacra, Tac. – b) auf Sachen, dort, dabei, in diesem Falle, bei dieser Gelegenheit, res publica et milite illic et pecuniā vacet, Liv.: ego illic me autem assimulabam quasi stolidum, Plaut.: illic, ubi, Quint. 9, 4, 51: Ggstz. hic... illic, Ter. Andr. 458 u. 638.

    lateinisch-deutsches > illic [2]

  • 28 qui [1]

    1. quī, quae, quod, I) Pron. interrog., welcher, welche, welches, welch, was für einer -eine, -ein (eig. adjektivisch, öfter aber auch substantivisch, jedoch so, daß qui nach Stand u. Charakter einer Person fragt, quis nach dem Namen), A) in direkter Rede: a) adi.: Th. Quis fuit igitur? Py. Iste Chaerea. Ph. Qui Chaerea? Py. Iste ephebus frater Phaedriae, was für ein Chärea? Ter.: quod te municipium vidit? quis amicus invitavit? qui hospes aspexit? Cic.: qui cantus dulcior inveniri potest? quod carmen aptius? qui actor in imitanda veritate iucundior? Cic.: virgo, quae patria est tua? Plaut. – b) subst.: occiso Sex. Roscio qui primus Ameriam nuntiat? was für einer? Manlius Glaucia, Cic. – B) in indirekter Rede: a) adi.: scribis te velle scire, qui sit rei publicae status, welches die Lage des Staates sei, Cic.: quae cura boum, qui cultus habendo sit pecori... hinc canere incipiam, Verg. – b) subst.: tu te collige et, qui sis et quid facere possis, considera, Cic.: domino navis, qui sit, aperit, Nep.

    II) Pron. relat., welcher, welche, welches; der, die, das; wer, was, A) Die grammatische Form richtet sich rücksichtlich des Genus u. Numerus nach dem Worte, auf das es bezogen wird, rücksichtlich des Kasus nach dem zu ihm gehörigen Verbum, mors terribilis est iis, quorum cum vita omnia exstinguuntur, Cic.: luna eam lucem, quam a sole accipit, mittit in terras, Cic. – Häufig wird das Substant., auf das es sich bezieht, wiederholt, itinera duo, quibus itineribus, Caes. – Wenn es sich auf ein demonstr. Pron. bezieht, so steht dieses häufig nach, quod virtute effici debet, id tentatur pecuniā, Cic.: a quo plurimum sperant, ei potissimum inserviunt, Cic.: oder es wird gänzlich weggelassen, qui mentiri solet, peierare consuevit, Cic. – bes. beim Neutr. quod, wodurch es in die prägn. Bedeutung wie viel, so viel wie übergegangen ist, adiutabo, quod potero, Ter.: auch m. Genet., quod operae poneretur, Cic.: quod eius (agri), Liv. – Nicht selten bezieht sich qui auf einen allgemeinen Substantivbegriff, der ausgelassen ist, bes. nach den Verben habere, invenire, reperire, nancisci, quaerere, esse, exsistere, exoriri u.a., zB. non facile est invenire, qui, quod sciat ipse, non tradat alteri, Cic.: sunt, qui discessum animi a corpore putent esse mortem, Cic.

    Als Eigentümlichkeit ist zu beachten: a) daß qui das Subjekt od. Objekt des Hauptsatzes in derselben Form, in der es selbst steht, zu sich nimmt, quam quisque norit artem, in hac se exerceat, Cic.: quas res violentissimas natura genuit, earum moderationem nos soli habemus, Cic. – b) daß qui ein substantivisches Attribut des Subjektes od. Objektes des Hauptsatzes zu sich nimmt, Philippus Aetolos desertos ab Romanis, cui uni fidebant auxilio, subegit, Liv.: Cumae, quam Graeci tum urbem tenebant, capiuntur, Liv. – Häufig wird ein solcher mit esse gebildeter Relativsatz, in dem das relat. Pron. mit dem Substantiv im Nominativ ober im Ablativ steht, in einem Hauptsatz eingeschaltet, um den Grund zu der in seinem Prädikat ausgesprochenen Eigenschaft anzugeben, spero, quae tua prudentia et temperantia est, te valere, daß du bei od. infolge deiner Klugheit u. Mäßigkeit dich wohl befindest, Cic.: quā prudentiā es, nihil te fugiet, bei deiner Klugheit wird dir nichts entgehen, Cic. – c) daß qui ein adjekt. Attribut des Subjektes od. Objektes des Hauptsatzes zu sich nimmt, ad suas res revocet, quas aut tulerit acerbas aut timeat, Cic.: eam civitatem, in qua ipse florentissima multum omnibus gloriā praestitisset, Cic. – d) daß qui mit seinem Verbum durch Verschränkung mit einem Nebensatz verbunden wird, u. zwar: α) so, daß es von dem Nebensatze abhängig ist. Dies ist der Fall, αα) wenn es mit einem Partizip zusammensteht, non sunt ea bona dicenda nee habenda, quibus abundantem licet esse miserrimum, bei denen man trotz ihres Übermaßes höchst unglücklich sein kann, Cic.: nullas consequuntur voluptates, quarum potiendi spe inflammati multos labores susceperant, zu deren Erreichung sie sich Hoffnung machten u. deshalb viele Anstrengungen übernommen hatten, Cic.: se auctores habuisse sceleris illius eos viros, quibus e civitate sublatis civitas stare non posset, nach deren Entfernung usw., Cic. – ββ) wenn es mit dem Verbum einen abhängigen Relativsatz oder Fragesatz bildet oder in der Konstruktion des Acc. u. Infin. steht, sunt certa vitia, quae nemo est quin effugere cupiat, denen jedermann entgehen möchte, Cic.: cum dubium est, an merito accusetur, qui an omnino accusetur, incertum est, von dem ungewiß ist, ob er usw., Plin. ep. – β) so, daß es den Nebensatz in sich aufnimmt. In diesem Falle richtet sich die Form des relat. Pronomens nach dem Nebensatz, aberat omnis dolor, qui si adesset, nemo molliter ferret, den, wenn er sich einstellte, niemand leicht ertragen würde, Cic.: non Alpes aliae sunt, quas dum superant, comparare nova possint praesidia, während deren Übersteigung sie sich usw., Liv. – e) daß qui zu Anfang eines neuen Satzes steht, α) kopulativ = und dieser, res loquitur ipsa; quae semper valet plurimum, Cic. – β) adversativ = aber dieser, obsistere ei conati sunt Athenienses et Boeotii ceterique eorum socii apud Coroneam; quos omnes gravi proelio vicit, Nep. – γ) kausal = denn dieser, virtus est una altissimis defixa radicibus; quae numquam ullā vi labefactari potest, Cic. – δ) konsekutiv = daher dieser, hoc spectant leges, hoc volunt, incolumem esse civium coniunctionem; quam qui dirimunt, eos morte, exsilio, vinclis, damno coërcent, Cic.

    Als Unregelmäßigkeit ist zu beachten: a) wenn qui in einem anderen Genus steht, als das vorausgehende Substant. erwarten läßt. Dies ist der Fall, α) wenn es sich nach dessen Begriffe, nicht nach der grammatischen Form richtet, illa furia (sc. Clodius), qui etc., Cic. – β) wenn es sich nach dem Prädikatsnomen des Relativsatzes oder des Hauptsatzes richtet, patres C. Mucio agrum dono dedere, quae postea sunt Mucia prata appellata, Liv.: Helvetii continentur flumine Rheno latissimo atque altissimo, qui agrum Helvetium a Germanis dividit, Caes. – γ) wenn es mehr auf den allgemein gefaßten Begriff des vorhergehenden Wortes als auf dessen konkrete Bedeutung hinweist, testarum suffragia, quod illi ostracismum vocant, Nep.: quae utilitates ex rebus iis, quae sunt inanima, percipiantur, Cic. – dah. steht es auch im Neutr., wenn auf den Inhalt des ganzen Satzes hingewiesen wird, Lacedaemonii Agin regem, quod numquam antea apud eos accĭderat, necaverunt, Cic.: obsides, quod nulli antea, Persae ei dederunt, Eutr.: meist mit dem demonstr. id, wie: Timoleon, id quod difficilius putatur, multo sapientius tulit secundam quam adversam fortunam, Nep. – b) wenn qui in einem anderen Numerus steht, als das vorhergehende Substantiv erwarten läßt. Dies ist der Fall, α) wenn es nach einem Kollektivbegriff im Plural steht, Caesar equitatum omnem praemittit, qui videant, Caes.: bes. in der Wendung ex eo numero qui, zB. unus ex eo numero, qui ad caedem parati erant, Sall. – β) wenn der relative Satz allgemeiner gefaßt wird als der Hauptsatz, si tempus est ullum iure hominis necandi, quae multa sunt, Cic. – Dies ist bes. der Fall, wenn das relat. Pron. auf ein demonstr. im Neutr. sich bezieht, Caesar pollicetur, ut, quod quisque eorum in bello amiserit, quae sint penes milites suos, iis, qui amiserint, restituatur, Caes. – Auffälliger ist der Sing. nach einem Substant. im Plur., wie Sall. Cat. 56, 5. – c) wenn qui in einem anderen Kasus steht, als das Verbum des relat. Satzes erwarten läßt. Dies ist der Fall, α) wenn es durch Attraktion den Kasus des vorhergegangenen Substant. annimmt, nos hoc confirmamus illo augurio, quo diximus, Cic.: in iis coloribus, quibus modo dixisti, denominandis, Gell. – Dies geschieht am häufigsten, wenn zu dem relat. Satze ein Verbum aus dem Hauptsatze ergänzt werden muß, quibus poterat sauciis ductis secum, Liv.: cum aliquid agas eorum, quorum consuesti, gaudeo, Cic. – β) wenn es bei Verbindung mehrerer relativen Satzglieder in dem zweiten in einem anderen Kasus hinzu ergänzt werden muß, als es im ersten steht, huius tyranni quem armis oppressa pertulit civitas paretque cum maxime mortuo, interitus declarat, Cic.

    B) Der Modus ist 1) der Indicat., wenn das durch den relat. Satz dargestellte Attribut als ein wahrgenommenes oder faktisches hingestellt werden soll. Daher steht auch der Indikat. a) in der oratio obliqua, wenn durch das Rel. ein Subjekt oder Objekt umschrieben wird oder der Redende den Inhalt des Relativsatzes als seine Wahrnehmung hinstellt, constituunt, ut ii, qui valetudine aut aetate inutiles sunt bello, oppido excedant, Caes. – b) wenn der Inhalt des Relativsatzes als etwas Faktisches das Prädikat des Hauptsatzes erklären od. bedingen soll, o fortunata mors, quae naturae debita pro patria est potissimum reddita, Cic.: ista quidem sententia ea est, quae neque amicos parat neque inimicos tollit, Liv.: daher auch, wenn es durch quippe, utpote, ut verstärkt wird, quippe quibus aegre ad undecimum lapidem occursum est, Liv.

    2) der Coniunctiv, u. zwar: a) in der oratio obliqua, apud Hypanim fluvium Aristoteles ait bestiolas quasdam nasci, quae unum diem vivant, Cic. – b) wenn der Inhalt des Relativsatzes nach der Vorstellung des Redenden nur als möglich hingestellt wird, homines imperiti facilius, quod stulte dixeris, reprehendere, quam quod sapienter tacueris, laudare possunt, Cic. – c) wenn der Inhalt des Relativsatzes als beabsichtigt hingestellt wird, deutsch auf daß, damit, od. um zu mit Infin., sunt multi, qui eripiunt aliis, quod aliis largiantur, Cic. – d) wenn der Inhalt des Relativsatzes den Grund zu der im Hauptsatze ausgesprochenen Erscheinung darstellen soll, deutsch da, da ja, recte Socrates exsecrari eum solebat, qui primus utilitatem a iure seiunxisset, Cic.: Caninius fuit mirificā vigilantiā, qui suo toto consulatu somnum non viderit, Cic.: neque est boni neque liberalis parentis, quem procrearis et eduxeris, eum non et vestire et ornare, Cic. – e) wenn der Inhalt des Relativsatzes als aus der Beschaffenheit des Subjektes im Hauptsatze erfolgend dargestellt werden soll, sapientia est una, quae maestitiam pellat ex animis, quae nos exhorrescere metu non sinat, Cic. – Dies ist bes. der Fall, α) wenn im Hauptsatze die Beschaffenheit angedeutet wird entweder durch die demonstrativen Wörter is, talis, eiusmodi, tam, tantus od. durch die Adjektive aptus, idoneus, dignus, indignus u.a., beutsch daß od. um zu mit Infin., ego is sum, qui nihil fecerim, Cic.: nulla acies humani ingenii tanta est, quae penetrare in caelum, terram intrare possit, Cic.: Livianae fabulae non satis dignae, quae iterum legantur, Cic.: solum censebant idoneum, cui crederetur, Cic. – β) wenn sich der Relativsatz auf ein allgemeines u. unbestimmtes Subjekt oder Objekt bezieht, bes. nach den Verben habere, reperire, invenire, nancisci, quaerere, esse, exsistere, exoriri u. nach den Verbindungen nemo est, nullus est, nihil est, quis est, quotus quis que est u.a., nactus sum, qui Xenophontis similem esse se cuperet, Cic.: est aliquid, quod non oporteat, etiamsi licet, Cic.: quis est, qui dicere audeat, Cic.: nihil est, quod tam miseros faciat, quam impietas et scelus, Cic. – γ) wenn nach einem Komparativ ein mit dem Relativum gebildeter Vergleichungssatz gebraucht wird, Campani maiora in defectione deliquerant, quam quibus ignosci posset, als daß ihnen usw., Liv.

    III) Pron. indefin., qui, quae u. qua, quod, a) adi. irgend ein, -eine, -ein, etwa ein, eine, -ein, nisi qui deus subvenerit, wenn nicht etwa ein Gott usw., Cic.: si qui rex, si qua civitas exterarum gentium, si qua natio fecit aliquid in cives Romanos eius modi, Cic.: si qui etiam inferis sensus est, Cic.: ut ne quae pars naturae neglegatur, Cic.: ne qua esset armorum causa, Caes.: quaeritur, num quod officium aliud alio maius sit, Cic. – b) subst. irgendeiner, jemand, irgend etwas, si qui rem neglegentius gessisset, Cic.: si qui Romae esset demortuus, Cic.: si quae contra naturam sunt, wenn eins oder das andere usw., Cic.

    / Alte Formen: Genet. quoius, Plaut.: Dat. quoi, Plaut., u. quo, Varro: Abl. qui mit der Praep. cum in quicum = quocum (meist mit Beziehung auf eine unbestimmte Person, quocum auf eine bestimmte, nach W. Müller Cic. Lael. 77. p. 472), Cic. u.a.; selten = quacum, wie Verg. Aen. 11, 822. – Plur., Dat. queis, Tragic. vett., Lucr. u. Verg. u. quīs, Sall. Hor. u.a.: Abl. queis, Catull. 63, 46. – Vgl. auch 2. qui, u. qua, quo s. bes.

    lateinisch-deutsches > qui [1]

  • 29 tame [2]

    tame, Adv. (zu tam), adversative Partikel, die gebraucht wird: I) im Nachsatz, und zwar: 1) im Nachsatz eines mit quamquam, quamvis, etsi, etiamsi, tametsi, licet, cum eingeleiteten konzessiven Vordersatzes = doch, dennoch, jedoch, bei alledem, gleichwohl, quamquam abest a culpa, suspicione tamen non caret, Cic.: quamvis sit magna (exspectatio), tamen eam vinces, Cic.: etsi praeter opinionem res cecĭderat, tamen etc., Nep.: quae tametsi animus aspernabatur, tamen imbecilla aetas ambitione corrupta tenebatur, Sall.: licet tibi significarim, tamen intellego, Cic.: cum ea ita sint, tamen, si obsides sibi dentur, Caes. – verstärkt durch nihilo minus, Cic. – 2) im Nachsatze eines Bedingungssatzes = doch, doch wenigstens, doch auch, doch gewiß, si Massilienses per delectos cives reguntur, inest tamen in ea condicione populi similitudo quaedam servitutis, Cic.: si indicium facio, interii; si taceo, interii tamen, Plaut.: si nullus erit pulvis, tamen excute nullum, Ov. – Häufig ist der Nachsatz als Frage gegeben, wo dann tamen mit od. ohne angehängtes ne steht, si quinque hominum milibus locus quaeritur, tamenne patiemini firmari opes? Cic.: si testium studium cum accusatore sociatum est, tamenne isti testes habebuntur? Cic. – II) zu Anfang eines neuen Satzes. In diesem Falle bildet der mit tamen gebildete Satz den Nachsatz zu einem aus dem Vorhergehenden zu entnehmenden konzessiven Gedanken. Derselbe ist a) entweder wirklich ausgesprochen = doch, jedoch, gleichwohl, accusatus capitis absolvitur; multatur tamen pecuniā = quamvis absolvatur, tamen, Nep. – verstärkt durch sed, verum, et, zB. hi non sunt permolesti; sed tamen insident et urgent, Cic.: horum ille nihil egregie praeter cetera studebat, et tamen omnia haec mediocriter, Ter. – tamen sogar vorausstehend, tamen, contemptus abs te, habui in memoria, Ter. – Wenn die Zeit zugleich berücksichtigt wird, ist es durch doch endlich zu übersetzen, totum percensuit orbem mox ossa requirens; repperit ossa tamen, Ov.: mors eius diu occultata fuit; re tamen cognitā, Iustin. – b) oder er ist aus dem Zusammenhang zu ergänzen, α) in Antworten = und doch, doch auch, Plaut. – β) zu Anfang einer neuen Periode = und doch, gleichwohl, tamen a malitia non discedis, Cic. ep. 9, 19, 1 (zu Anfang eines Briefes). – γ) in Verbindung mit si = doch wenn, wenn anders, wenn nur, oder mit nisi = doch wenn nicht, wenn nur nicht, wenn nicht etwa, aliqua et mihi gratia ponto est: si tamen spuma fui, Ov.: circa me tantum benignitate nimiā modum excessit: nisi quod tamen poëtis mentiri licet, Plin. ep.

    lateinisch-deutsches > tame [2]

  • 30 beide

    beide, ambo (stellt »die beiden« als zwei Hälften oder als relative Allheit dar = die zwei, alle zwei, beide zusammen, beide zu gleicher Zeit, Ggstz. alter, z. B. alter ambove consules, Cic. Phil. 5, 53). – uterque (bezeichnet »die beiden« als zwei selbständige, getrennte Einheiten = der eine od. der andere, aber auch = der eine wie der andere, Ggstz. alter, z. B. exercitus aut uterque aut certe alter, Liv. 10, 44, 6. Der Plur. utrique steht dann, wenn auf jeder Seite mehrere od. mehrere Parteien sind, wenn ein nur im Plur. gebräuchliches Subst. damit verbunden wird, und endlich wenn zwar nur zwei einzelne Personen oder Dinge, aber mit Nachdruck bezeichnet werden, etwa wie »alle beide«, wie Caes. b. G. 1, 53, 4: duae fuerunt Ariovisti uxores, una Sueba natione, altera Norica, utraequein ea fuga perierunt). – duo (»die zwei, die zwei beiden«, als numerischer [383] Begriff, wenn angedeutet werden soll, daß zwei, nicht einer od, mehrere gemeint sind, wie Nep. Alc. 11, 1. Vergl. für alle drei Synon. Cic. Mur. 37). – bini (v. Dingen, die zusammengehören und jedesmal nur doppelt vorhanden sind, »je zwei, ein Paar«, und bei Subst., die bloß im. Plur. gebräuchlich sind, Ggstz. singuli, uni, wie Caes. b. c. 1, 74, 4: ut una castra iam facta ex binis viderentur). – Ost setzen wir im Deutschen »beide« od. »beides«besonders dem Satzevorausgestellt, um den Begriff des Gemeinsamen hervorzuheben. In diesem Falle gebrauchen die Lateiner et... et, z. B. Cic. ep. 7, 1, 3: confitetur se et operam et oleum perdidisse (er habe beides, Zeit u. Mühe, vergeblich aufgewendet). – der eine von beiden, alter (bestimmt): einer von beiden, alteruter (unbestimmt): ein jeder von beiden, uterque (sowohl der eine als der andere); utervis (der eine od. der andere, den man nur will, ohne Unterschied); uterlibet (der von beiden beliebt, gefällig ist, gewählt wird, der erste beste von beiden): welcher von beiden es auch sei, utercumque: welcher von beiden? uter? (dessen Plur. ebenfalls nur da steht, wo mehrere auf jeder Seite sind): keiner von beiden, neuter: auf beiden Seiten, utrolibet: von beiden Seiten, utrimque: nach beiden Seiten, Orten, utroque: nach keiner von beiden Seiten, neutro.

    deutsch-lateinisches > beide

  • 31 dann

    dann, I) zur Angabe der Folge in der Zeit: tum. – quod si mihi accĭderit (wenn dieses mir eingetreten ist). – si id feceris (wenn du dieses getan hast). – quae si ita sunt (wenn dieses der Fall ist, in diesem Falle). – quae cum fiunt (wenn dieses geschieht). – dann erst, tum demum; tum denīque (dann erst endlich): dann eben, tum maxime. – dann und wann, s. bisweilen. – II) zur Angabe der Reihenfolge: tum. deinde. – item. nec... non (desgleichen auch). – zuerst... dann, primum... [555] tum (od. deinde): erst Soldat, dann Räuber, ex milite latro. – Wird im Deutschen durch »und dann« eine neue Handlung angeschlossen, so wird im Latein. gew. das vorhergehende Zeitwort im Partiz. Pers. Pass. wiederholt, wie Liv. 1, 10, 4: Romulus Caeninensium exercitum fundit fugatque, fusum persequitur, und dann verfolgt er dasselbe.

    deutsch-lateinisches > dann

  • 32 davor

    davor, I) zur Bezeichnung des sich Befindens oder Bewegens vor einer Sache hin: ante eum, eam, id (vorn vor dem). – ob eum, eam, id (gegen., vor das hin). – Gew. wird es von den Lateinern durch prae (nach vorn, vornhin) od. ob (entgegen, vorhin), mit den Verben zusammengesetzt, ausgedrückt, s. vorlegen, vorschieben, vorsetzen, vorspannen, vortreten, vorziehen. – die davor (als Belagerer) liegenden Truppen, obsessores. – II) zur Angabe der Veranlassung, der Ursache: ob. propter (wegen). – ich kann nicht davor, id meā culpā non contigit: man kann davor nicht einschlafen oder schlafen (z. B. vor heftigem Fieber), impedit somnum (intentio febris). – III) in Rücksicht dessen, was das anlangt. In diesem Falle ist es durch einen Kasus obliquus, den das dabeistehende Verbum erfordert, zu geben, z. B. hüte dich davor! hoc cavel: davorbehüte u. bewahre uns Gott! quod deus avertat! quod deus omen avertatl deus averruncet!

    deutsch-lateinisches > davor

  • 33 desfalls

    desfalls, hic. hac in re (in diesem Falle). – ideo. propterea (deswegen). – dessallsig; z.B. bei deiner d. Ankunft, si adveneris: auf deine d. Antwort, si responderis.

    deutsch-lateinisches > desfalls

  • 34 dürfen

    dürfen, I) Erlaubnis, Macht haben: ius od. potestatem habere alqd faciendi. – licet mihi mit Infin. (es ist mir vergönnt; folgt noch ein Adjektiv mit »sein«, so steht dieses vermöge der Attraktion ebenfalls gew. im Dativ, doch auch im Akk., z.B. Themistokles durfte frei von Geschäften sein oder leben, licuit esse otioso Themistocli: ein römischer Bürger darf ein gaditanischer sein, civi Romano licet esse Gaditanum). – fas est (es ist nicht wider Rech tu. Pflicht, Ggstz. nefas est; es folgt das Supinum auf u od. der Infinitiv, z.B. hoc dicere fas est). – integra mihi est potestas alqd faciendi (es steht mir etwas frei). – debeo m. Infin. (ich darf, weil ich muß, soll, in negat. Sätzen, z.B. nulla filiarum vivere debet). – possum m. Infin. (ich darf, insofern ich kann, vermag). – wenn ich noch dürfte, si mihi esset integrum: wenn man noch dürfte. si integrum ac liberum esset. – II) nötig oder Ursache haben: oportet (die Pflicht oder Klugheit fordert). – est quod od. habeo quod mit folg. Konj. (es ist Ursache vorhanden, ich habe Ursache). – er durfte dieses nicht sagen, non oportuit eum hoc dicere: du darfst dich nicht schämen, non est, quod te pudeat: du darfst dir keine Rechnung auf die Freiheit machen, nihil est, quod de libertate speres: ich darf das Alter nicht anklagen, nihil habeo, quod incusem senectutem. – III) der Konjunktiv des Imperf. dieses Verbums wird oft gebraucht, wenn von Dingen die Rede ist, die mit hoher Wahrscheinlichkeit geschehen oder nicht geschehen werden = würde, sollte, möchte, könnte. In diesem Falle gebrauchen die Lateiner kein Hilfsverbum, sondern den Konjunktiv des Präsens od. Präteritums, z.B. es dürfte vielleicht einer sagen etc., forsitan quispiam dixerit: nonne igitur etc. (Cic. de off. 3, 29). – Ebenso den Indikativ des Futuri, z.B. du dürftest vielleicht sagen: Wie also? fortasse dices: ›Quid ergo?‹(Cic. div. in Caecil. 40).

    deutsch-lateinisches > dürfen

  • 35 etwas

    etwas, I) im Gegensatz zu nichts; aliquid (wird gew. mit dem Genet. des dabeistehenden Substantivs verbunden, z.B. etwas Geld, aliquid nummulorum. Nach den Partikeln si, ne, quo, ut, num tritt st. aliquid das Pronom. indefinit. quid ein, wenn nicht auf jenem ein besonderer Nachdruck ruht. Mit bes. Nachdruck steht aliquid statt res magni momenti, res egregia. Zuw. auch Plur. a liqua, z.B. viele, die etwas schreiben, multi, qui aliqua componunt). – paulum aliquid (etwas weniges, eine Kleinigkeit, z.B. jmdm. geben, alci dare). – non nihil (irgend etwas, ein wenig, auch mit folg. Genet.; steht als leise Andeutung bes. dann, wenn man bescheiden reden will). – quidquam (irgend etwas, in negativen Sätzen). – quidam, quaedam, quoddam (etwas Gewisses, was ich nicht nennen kann oder mag, z.B. etwas Lebloses, inanimum quoddam: die Natur und das Wesen der Seele ist etwas ganz Eigenes, singularis est quaedam natura atque vis animi). – numquid. ecquid (in Fragen, etwa od. wohl etwas; vgl. »etwa« über ecquid). – ein gewisses Etwas, nescio quid (etwas, ich weiß nicht was); natura quaedam (etwas von Natur Eigenes, s. Cic. de div. 1, 15). – von jmd. etwas halten, alqm magni [847] facere. – das will etwas (d. i. viel) sagen, est aliquid; res est non contemnenda: das ist zwar etwas, aber bei weitem noch nicht alles, est istuc qui dem aliquid, sed nequaquam in isto sunt omnia. – sich für etwas halten, sich etwas einbilden, putare se esse aliquid: er scheint etwas zu sein, aliquid esse videtur. – II) im Gegensatz zu nichtpaulum, beim Komparativ paulo (ein wenig). – non nihil. aliquid (einigermaßen, in etwas, z.B. es tröstet mich etwas oder in etwas, wenn ich daran denke, non nihil me consolatur, cum recordor: sich in etwas unterscheiden, aliquid differre). – Bei Adjektiven wird »etwas«gewöhnlich durch den Komparativ ausgedrückt, mit u. ohne vorgesetztes paulo, z.B. etwas furchtsam, timidior: etwas länger, paulo longior (dem Maße nach); paulo diutius (der Zeit nach). – Häufig drücken es auch in diesem Falle die Lateiner durch eine mit der Präposit. sub zusammengesetzte Form des Wortes aus, das durch das beigesetzte »etwas« modifiziert wird, z.B. etwas zornig, subiratus: etwas häßlich, subturpis: etwas zürnen, subirasci.

    deutsch-lateinisches > etwas

  • 36 insofern, insoweit

    insofern, insoweit, hactenus, eatenus,... als od. daß etc., si, ut. Vgl. »sofern«. – nur insofern od. insoweit... daß od. als, ita... ut tamen od. bl. ut. – Ist insofern etc. = inwiefern od. – weit, quatenus; quoad. – Auch gebrauchen die Lateiner in diesem Falle häufig das relative Pronomen, z.B. insofern es mit deiner Bequemlichkeit geschehen kann, quod tuo commodo fiat.

    deutsch-lateinisches > insofern, insoweit

  • 37 kein (keiner), keine, kein

    kein (keiner), keine, kein, nullus. nemo (beide adj. u. subst., aber mit dem Untersch., daß nullus auf Personen u. lebl. Subjekte, nemo nur auf Personen bezogen werden kann, z.B. nemo homo. In der klass. Prosa ist der Genet. u. Ablat. von nemo ungebräuchlich und es treten dafür dieselben Kasus von nullus ein). – non ullus, non quisquam (nicht irgend einer, wenn die Verneinung) mehr hervorgehoben werden soll, ersteres adj., letzteres subst., s. irgend). – neuter (keiner von beiden, muß in jedem Fall gesetzt werden, wo von zwei Einzelwesen oder zwei Parteien die Rede ist, auch wenn im Deutschen bloß das einfache »keiner« steht). – Wenn [1429] nullus u. nemo als Partitiva gebraucht werden, d. h. wenn »kein« den übrigen Teilen od. dem Ganzen entgegengesetzt wird, so haben sie, wie auch oft das deutsche »kein«, den Genetiv bei sich, z.B. kein Sterblicher oder keiner der Sterblichen, nemo mortalium: kein Tier (keins der Tiere) ist klüger, nulla beluarum prudentior est. Doch kann der Genetiv zuw. auch durch de, ex umschrieben werden, z.B. keiner der Unserigen oder von den Unserigen fiel, nemo de nostris cecĭdit. – Aber »keins meiner Worte«, nullum meum dictum: keins meiner Worte (kein Wort von mir), auch nicht das kleinste, nullum meum minimum dictum – Scheinbar geradezu für nullus u. nemo wird im Lateinischen oft nihil [mit Genet., wenn es für nullus steht] gebraucht; aber es findet der wesentliche Untersch. statt, daß durch nihil der negative Sinn mehr hervorgehoben wird, indem es unserm »gar durchaus kein« entspricht, z.B. (gar) keine Belohnung fordern, nihil praemii expetere: (gar) keine Bedenklichkeit haben, nihil dubitationis habere. Häufig gebrauchen die Deutschen ihr »kein«, wo nicht allgemein, sondern etwas Einzelnes verneint wird. In diesem Falle, der bes. dann eintreten wird, wenn das »kein« zu einem Eigenschaftswort oderzueiner Prädikatsbestimmung eines genannten Substantivs gehört, muß im Latein. statt nullus die bloße Negation non stehen, z.B. ich weiß, daß ich euch keine eben sehr erfreuliche Nachricht bringe, scio non iucundissimum nuntium me vobis allaturum: auf dem hohen Meere fällt kein Schnee, nives in alto non cadunt.

    Ebenso tritt für »kein« im Latein. non ein, wenn das deutsche Objekt mit seinem Verbum im Latein. durch einen Verbalausdruck bezeichnet wird, z.B. keine Furcht haben, non timere: kein Bedenken tragen, non dubitare: keinen Haß (keine Abneigung etc.) hegen gegen jmd., non odisse alqm u. dgl.

    und keiner, auch keiner, et nullus. nec ullus (adj.); nec quisquam (subst.): kein einzelner, nemo quisquam; nemo unus. – kein einziger, non od. haud quisquam (nicht irgend einer); nemo omnium (niemand von allen): kein einziger Mensch, nemo omnium hominum: es war kein einziger (Mensch), der nicht etc., nemo non (z.B. nemo non me virum fortem dixit). – an keinem Orte, nullo loco; nusquam (nirgends): zu keiner Zeit, nullo tempore; numquam (niemals): und zu keiner Zeit, nec umquam: in keiner Hinsicht, nihil: auf keine Weise, nullo modo; minime: auf keiner von beiden Seiten, neutro.

    deutsch-lateinisches > kein (keiner), keine, kein

  • 38 nämlich

    nämlich, A) zur bloßen Ergänzung eines vorhergehenden allgemeinen Begriffs. In diesem Falle wird es gew. nicht übersetzt, sondern das folgende Wort steht bloß als Apposition, z.B. wenn ihr die Habsucht ausrotten wollt, dann muß die Mutter derselben ausgerottet werden, n. die Schwelgerei, avaritiam si tollere vultis, mater eius est tollenda, luxuries. – Zuw. wird es durch is est od. qui est ausgedrückt, z.B. jene am meisten ergreifende Beredsamkeit, die natürliche n., *maxime illa movens eloquentia, quae est naturalis od. naturalis ea est. – Nachdrucksvoller steht noch dico od. inquam (natürlich nur da, wo die Darstellung die erste Verbalperson verträgt), z.B. die frühern Redner, n. Krassus u. Antonius, [1765] superiores oratores, Crassum dico et Antonium: denn der übrige Hause, wir nämlich, essen Vögel, nam cetera turba, nos, inquam, cenamus aves. – B) zur Anknüpfung eines ganzen Satzes, der zur Erläuterung u. Begründung des vorigen dient: nam. enim. etenim (s. »denn« über die Stellung dieser Partikeln). – autem (in der Erzählung, um zu erklären, dah. auch zur Einfügung einer erklärenden Parenthese). – quidem (um ein voranstehendes Wort, bes. die Pronomina, nachdrücklich hervorzuheben). – nimirum (stärker als die vorigen, offenbar, bekanntlich etc.). – wenn n., si quidem.

    deutsch-lateinisches > nämlich

  • 39 sofern

    sofern, quatenus (inwiefern, z.B. accipio excusationem eā parte, quatenusaut neglegentiā aut improbitate eorum, qui epistulas accipiant, fieri scribis, ne ad nos perferantur). – quoad (wie weit, inwieweit nur, z.B. si provinciam, quoadeius facere potueris, quam expeditissimam mihi tradideris etc. In diesem Falle auch durch das relative Pronomen, z.B. sofern dies mit deiner Bequemlichkeit geschehen kann, quod tuo commodo fiat). – si (»wenn«, »wofern«, zur Angabe einer Bedingung). – nur (in) sofern... als etc., tantum... quantum (nur so viel, nur infoweit... als etc., s. Caes. b. G. 2; 8, 3): ita... ut tamen od. bl. ut etc. in eam partem, ut etc. (nur in dem Maße... daß, z.B. nur insofern viele, als etc., ita multi, ut etc.). – sofern nicht, s. wenn (nicht). – insofern, s. bes.

    deutsch-lateinisches > sofern

  • 40 sollen

    sollen, I) verpflichtet, verbunden sein, a) in der Wirklichkeit, durch das Partizip. Fut. Pass., durch oportet, durch debere, durch officium est od. bloß durch est mit Genet., deren nähere Bestimmung mit den Beispielen man unter »müssen no. I, no. II, no. III« nachsehe. – ich, sie, er sollte od. hätte sollen drücken die Lateiner durch den Indikat. der angegebenen Verba aus, s. das Nähere unter »müssen« nach no. IX. – b) nach der individuellen Ansicht des Redenden, nach den verbis sentiendi u. declarandi, durch den Akk. u. Infin., z.B. ich bin der Meinung, daß in den Städten Heiligtümer sein sollen, delubra esse in urbibus censeo: der Senat beschloß, daß der Prokonsul K. Kassius die Provinz Syrien behaupten sollte. senatui placet C. Cassium pro consule provinciam Syriam obtinere.ich, sie, er solle, sollte, hätte sollen wird in dieser Beziehung durch den Konjunktiv ausgedrückt, z.B. die Gallier beraten, was sie tun [2150] sollen, Galli, quid agant, consulunt: du hättest Widerstand leisten, du hättest den Tod im Kampfe suchen sollen, restitisses, repugnasses, mortem pugnans oppetisses.

    II) befugt sein (von Pers.), gestattet sein (von Handlungen): licet. – soll ich es von dir erfahren? licetne ex te scire?: das hattest du nicht tun sollen, non tibi licebat hoc facere.

    III) werden. In dieser Bedeutung wird es nicht bes. übersetzt, sondern es liegt gemeiniglich in der Form des Futurums. z.B. es soll ihn noch gereuen, eum aliquando paenitebit: lieben mußt du mich, wenn wir wahre Freunde sein sollen, ames me oportet, si veri amici futuri sumus. – Ebenso wird unser »ich (er) soll noch« etc. durch nondum mit dem Pers. ausgedrückt, z.B. ich soll es noch wieder bekommen nondum mihi redditum est: er soll noch wiederkommen, nondum rediit.

    IV) zur Bezeichnung eines Befehls. In diesem Falle drücken es die Lateiner meistens durch den Imperativ aus, z.B. du sollst schweigen, taceto. – od. durch velim m. folg. Konj, z.B. das sollst du mir beweisen! velim hoc mihi probes! – od. durch den bl. Konjunktiv, z.B. Älianus soll erfahren, daß auch ich eine Zunge habe, faciam sciat Aelianus et me linguam habere. – od. durch iubere, velle, praecipere u. ähnliche Verben, die einen Befehl ausdrücken (s. »befehlen«), z.B. die Kon suln sollen ein Heer anwerben, consules exercitum scribere iubentur.

    V) Zur Bezeichnung der Möglichkeit, Ungewißheit etc. Dies wird im Lateinischen gewöhnlich durch den Konjunktiv ausgedrückt, z.B. wenn es etwa geschehen sollte, si forte accĭdat: was soll ich tun? soll ich mich fragen lassen od. soll ich selbst fragen? quid faciam? roger, anne rogem?: was sollte er anderes tun? quid faceret aliud?: der soll sich wohl wundern, der weiß, wie etc., miretur, qui sciat, quo modo etc.: man sollte kaum glauben, vix aliquis crediderit. – In Fragen auch posse, z.B. ich bin so oft nicht vor dem Geschrei bewaffneter Feinde erschrocken, wie sollte ich vor dem eurigen erzittern? hostium armatorum totiens clamore non territus, qui possum vestro moveri? – In unwilligen Fragen durch den Akk. mit Infin. mit der angehängten Fragepartikel ne, zuw. auch ohne dieselbe, oder durch ut mit Kons., z.B. ich sollte besiegt von meinem Vorhaben abstehen? mene incepto desistere victum?: ich sollte es nicht mit den Patrioten halten? me non cum bonis esse?

    VI) zur Angabe der Unbestimmtheit eines Vorfalls: dicunt od. dicitur (man sagt), ferunt od. fertur (man trägt sich mit dem Gerücht), tradunt od. traditur (man überliefert der Nachwelt), die Aktiva mit Akk. u. Infin., die Passiva mit Nomin. u. Infin. – accepimus mit Akk. u. Infin. (wir haben durch Hörensagen vernommen). – rumor est mit Akk. u. Infin. (es geht das Gerücht). – er soll nicht etc., negant m. Akk. u. Infin.; negatur m. Nomin. u. Infin. – die Stadt soll erobert sein, urbem captam esse dicunt; urbs capta esse dicitur: man soll dies oft von ihm gehört haben, [2151] id saepe ex eo auditum ferunt: 20000 Feinde sollen an dem Tage gefallen sein, viginti milia hostium caesa eo die tradunt od. traduntur: nach den Stoikern soll nichts gut sein, außer was tugendhaft ist, Stoici negantquicquam esse bonum nisi quod honestum sit.

    VII) ich will zugeben, daß: pone; ponamus; fac; faciamus. – die Feinde sollen gesiegt haben, ponamus hostes victores esse: du sollst recht haben, credo; non repugno.

    VIII) elliptisch: was soll ich (tun)? quid vis? quid me vis?: was soll uns das (nützen)? quid hoc ad nos? quid hoc nobis proderit?: was soll das (bedeuten)? quid hoc sibi vult?: was soll diese Rede (bedeuten)? quid sibi vult haec oratio?: was soll diese Kleidung (vorstellen, bedeuten)? quid sibi hic vestitus quaerit?: soll ich (es tun)? faciamne? agone?

    deutsch-lateinisches > sollen

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