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21 Kimmschicht
unterste Schicht einer Wand bei Verwendung planebener Mauersteine. Je nach Mauersteinhersteller gibt es für diese Schicht Steine mit besonderen Abmessungen. Die Kimmschicht muss äußerst präzise verlegt werden (z. B. mit Hilfe einer Laservermessung). Selbst geringfügige Abweichungen von der horizontalen Lage der Oberfläche haben merkbaren Einfluss auf die lotrechte Genauigkeit einer Wand.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Kimmschicht
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22 Abschalung
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23 Wandhalterung
(frei stehende, zwei-, drei- und vierseitig gehaltene Wand, aussteifende Wand); rechtwinklig zur Wandebene unverschieblich gehaltener Rand einer Wand. Als unverschiebliche Halterung dürfen aussteifende (Quer-) Wände, andere ausreichend aussteifende Bauteile z. B. Ringbalken, Fundamente usw. und horizontal gehaltene Deckenscheiben angesehen werden.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Wandhalterung
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24 Verzahnung
im Mauerwerksbau übliche Technik, beim Herstellen einer Wand eine Verbindungsstelle für eine später zu errichtende und in die bereits bestehende einzubindende Wand den Verbandsregeln entsprechend vorzubereiten. Es gibt Lochverzahnung, stehende und liegende Verzahnung. Nur die letztgenannte Verzahnungsart gilt nach DIN 1053-1 als ausreichende Verbindung zwischen tragenden und aussteifenden Mauerwerkswänden.siehe Abb.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Verzahnung
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25 Wandreibungswinkel
Winkelmaß des Reibungsbeiwerts für den an einer Wand maximal übertragbaren, wandparallel gerichteten Erddruckanteil im Verhältnis zum senkrecht auf die Wand wirkenden Erddruckanteil. tan d = Eparallel / EsenkrechtErläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Wandreibungswinkel
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26 Ausbeulen
Ausbeulen n planishing, straightening; buckling (z. B. einer Strebe); bulge, bulging, outward bulging (z. B. einer Wand)Deutsch-Englisch Fachwörterbuch Architektur und Bauwesen > Ausbeulen
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27 Schale
Schale f 1. shell, shell plate; 2. skin, tier (einer Wand); 3. leaf, wythe (einer Hohlwand); 4. bowl, cup, tray (Gefäß); pan (flach); 5. KONST shell structure (eines Gebäudes); 6. BT, KONST trough (Rinne)Deutsch-Englisch Fachwörterbuch Architektur und Bauwesen > Schale
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28 Sockel
Sockel m 1. base(ment), foot(ing), foundation (eines Gebäudes); 2. wall base, podium, pod (einer Wand); 3. socle, base of column, sole, column pedestal; 4. ARCH plinth (einer Säule); 5. footstall, pedestal; 6. ARCH dado (Postament)Deutsch-Englisch Fachwörterbuch Architektur und Bauwesen > Sockel
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29 bersten
bersten, rumpi. dirumpi (auch uneig., vor Lachen, Verdruß, Neid, wo dann auch noch risu, stomacho, dolore u. dgl. dabeistehen kann). – dehiscere. discedere (sich auftun, v. der Erde). – rimas agere (Risse bekommen, z. B. von einer Wand). – displodi (mit Geräusch, Gekrach auseinanderfahren). – in Stücke b., rumpi intestas (v. Steinen): eine geborstene Flöte, tibia quassa. – Uneig., ich berste vor Lachen, risu dissilio: er möchte b. vor Ärger über den deinem Bruder gezollten Beifall, fratristui plausu dirumpitur.
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30 Bücherschatz
Bücherschatz, bibliotheca multorum nummorum (eine kostspielige Bibliothek). – bibliotheca egregia (eine auserlesene Bibliothek). – bibliotheca commode instructa libris (eine mit Büchern vortrefflich versehene Bibliothek). – in jmds. B. schwelgen, bibliothecā alcis pasci. – Bücherschrank, armarium librorum. – foruli. loculamenta,n. pl. (Bücherfächer). – B. in einer Wand, armarium parieti in bibliothecae speciem insertum. – Bücherstab, scāpus. – Bücherstaub, charteus pulvis. – Büchervorrat, ansehnlicher, bona librorum copia. – Bücherweisheit; z. B. seine B. zu Markte tragen, ex commentariis sapere. – Bücherwurm, tinea, quae in chartis creatur od: nascitur. – Uneig., v. Menschen, *helluo librorum. – ein wahrer B. sein, studiis od. libris immori; quasi helluari libris.
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31 Klettern
I v/i climb (auch BOT. und fig.); klettern auf (+ Akk) (Baum etc.) climb (up); (Berg) climb; mit Mühe: clamber ( oder scramble) up* * *das Kletternclimbing* * *klẹt|tern ['klɛtɐn]vi aux seinto climb; (mühsam) to clamber* * *((of a person etc) to go up or towards the top of (a mountain, wall, ladder etc): He climbed to the top of the hill; He climbed up the ladder; The child climbed the tree.) climb* * *klet·tern[ˈklɛtɐn]viauf einen Baum \klettern to climb a treeaufs Dach \klettern to climb onto the roof\klettern gehen to go climbingin eine/einer Wand \klettern to climb a face/on a facefrei \klettern to free-climb3. Hilfsverb: sein (fam)▪ aus einem/in ein Auto \klettern to climb out of/into a car* * ** * ** * ** * *n.climbing n. -
32 klettern
I v/i climb (auch BOT. und fig.); klettern auf (+ Akk) (Baum etc.) climb (up); (Berg) climb; mit Mühe: clamber ( oder scramble) up* * *das Kletternclimbing* * *klẹt|tern ['klɛtɐn]vi aux seinto climb; (mühsam) to clamber* * *((of a person etc) to go up or towards the top of (a mountain, wall, ladder etc): He climbed to the top of the hill; He climbed up the ladder; The child climbed the tree.) climb* * *klet·tern[ˈklɛtɐn]viauf einen Baum \klettern to climb a treeaufs Dach \klettern to climb onto the roof\klettern gehen to go climbingin eine/einer Wand \klettern to climb a face/on a facefrei \klettern to free-climb3. Hilfsverb: sein (fam)▪ aus einem/in ein Auto \klettern to climb out of/into a car* * ** * ** * ** * *n.climbing n. -
33 Nische
* * *die Nischealcove; niche* * *Ni|sche ['niːʃə]f -, -nniche, alcove; (= Kochnische etc) recess; (fig) niche* * *die1) (a hollow in a wall for a statue, ornament etc.) niche2) (a part of a room set back from the main part; an alcove: We can put the dining-table in that recess.) recess* * *Ni·sche<-, -n>[ˈni:ʃə]f1. (Einbuchtung einer Wand) niche, recess2. (abgegrenztes, geschütztes Gebiet) niche* * *die; Nische, Nischen1) (Einbuchtung) niche2) (Erweiterung eines Raumes) recess* * ** * *die; Nische, Nischen1) (Einbuchtung) niche2) (Erweiterung eines Raumes) recess* * *-n f.alcove n.niche n. -
34 Schräge
f; -, -n slant; (Gefälle) slope, incline; die Dachwohnung hat überwiegend Schrägen the attic flat (bes. Am. apartment) has mainly sloping walls* * *Schrä|ge ['ʃrɛːgə]f -, -n1) (= schräge Fläche) slope, sloping surface; (= schräge Kante) bevel, bevelled (Brit) or beveled (US) edgeeine Schrä́ge haben — to be on the slant, to slope, to slant; (Zimmer) to have a sloping ceiling
* * *(a sloping line or direction: The roof has a steep slant.) slant* * *Schrä·ge<-, -n>[ˈʃrɛ:gə]f1. (schräge Fläche) slope, sloping surface2. (Neigung) slantdie \Schräge eines Dachs the pitch [or slope] of a roofdie \Schräge einer Wand the slant of a wall* * *die; Schräge, Schrägen1) (schräge Fläche) sloping surface; (Hang) slope2) (Neigung) slope* * *die Dachwohnung hat überwiegend Schrägen the attic flat (besonders US apartment) has mainly sloping walls* * *die; Schräge, Schrägen1) (schräge Fläche) sloping surface; (Hang) slope2) (Neigung) slope* * *-n f.bevel n.obliqueness n. -
35 Auskragung
f <tech.allg> (z.B. an einer Wand) ■ overhang; cantilever; projection -
36 hervorstehen
vi <tech.allg> (aus einer Wand, Oberfläche; z.B. Absatz, Gesims) ■ project vi -
37 Laibung
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38 Leibung
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39 Mauerleibung
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40 Schlitz
m <tech.allg> ■ groove; kerfm <tech.allg> (lange, schmale Öffnung) ■ slitm <tech.allg> (z.B. für Münzeinwurf; in Schraubenkopf) ■ slotm <el> (Wellenleiter) ■ windowm < holz> ■ mortisem <kfz.mot> (Zweitaktmotor) ■ portm < prod> ■ nick
См. также в других словарях:
Wand (Bauteil) — Skizze einer Wand Eine Wand ist ein vertikales Bauteil. Bei einer Wand ist die Ausdehnung in der Länge und Höhe sehr viel größer ist als in der Tiefe (auch (Wand)dicke oder (Wand)breite in Schnitt). Man spricht auch von einer Wandscheibe, analog… … Deutsch Wikipedia
Wand — 1. Alles, was die Wand bepisst, soll sterben, wenn s ein Schurke ist. 2. An den Wänden deines Hauses erkennt man, dass du ein Köhler bist. 3. An eine schwache (schwankende) Wand muss man sich nicht lehnen. Dän.: Ondt er at støtte sig til ludende… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Wand — Wall; Mauer * * * Wand [vant], die; , Wände [ vɛndə]: gewöhnlich senkrecht aufgeführter Bauteil als seitliche Begrenzung eines Raumes, Gebäudes o. Ä.: an der Wand hängt ein Bild; sich an die Wand lehnen. Syn.: ↑ Mauer. Zus.: Außenwand, Betonwand … Universal-Lexikon
Wand (2), die — 2. Die Wand, plur. die Wände, ein Wort, in welchem der Begriff einer senkrechten, oder meist senkrechten Fläche der herrschende zu seyn scheinet, besonders, wenn sich damit der Begriff des Unterschiedes verbindet. Man gebraucht es vornehmlich in… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Wand — Die vier Wände: Haus, Wohnung; stammt aus der mittelalterlichen Rechtssprache und wurde besonders seit dem 18. Jahrhundert üblich; vgl. französisch ›entre ses quatre murs‹.{{ppd}} Es ist, um an der Wand (oder die Wände) in die Höhe zu laufen… … Das Wörterbuch der Idiome
Wand, nichttragende — (nichttragende Wand); Wand, die nicht zur Aufnahme von Lasten benötigt wird, die aber auf sie wirkende horizontale Kräfte an andere Bauteile abgeben können muss. Das Entfernen einer nichttragenden Wand beeinflusst das Tragwerk nicht nachteilig … Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens
Wand (1), das — 1. * Das Wand, des es, plur. inusit. ein im Hochdeutschen für sich allein längst veraltetes Wort, sowohl ein Gewebe, besonders ein wollenes Gewebe, als auch die daraus bereiteten Kleidungsstücke zu bezeichnen, welches noch in der ersten Bedeutung … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Atmende Wand — Die Vorstellung, eine Wand müsse atmen können, um ein behagliches Raumklima zu schaffen und Schimmel an Wandstellen zu vermeiden, geht auf einen Irrtum Max von Pettenkofers (1818–1901) zurück und wurde beziehungsweise war in verschiedenen… … Deutsch Wikipedia
Jemanden an die Wand stellen — Diese Redewendung stammt aus dem Militärwesen und bedeutet, jemanden standrechtlich erschießen lassen: Nach der Revolution wurden die ehemaligen Minister an die Wand gestellt. Die Wendung bezieht sich darauf, dass standrechtliche Erschießungen… … Universal-Lexikon
einschalige Wand — Wand aus einer Schale, d. h., der gesamte Wandquerschnitt besteht kompakt aus Wandbaustoffen im konstruktiven Verbund, z. B. Wand aus Mauerwerk mit Verputz … Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens
Vierte Wand — Die vierte Wand ist die zum Publikum hin offene Seite einer Zimmerdekoration auf einer Guckkastenbühne. Sie wurde zum zentralen Begriff in der Theorie des naturalistischen Theaters gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Inhaltsverzeichnis 1 Erklärung 2 … Deutsch Wikipedia