-
1 geistreiche Bemerkung
fquip -
2 geistreiche Verspottung
fpersiflage -
3 humorvolle und geistreiche Bemerkung
fwitticismDeutsch-Englisches Wörterbuch > humorvolle und geistreiche Bemerkung
-
4 quip
1. nounWitzelei, die2. intransitive verb,- pp- witzeln (at über + Akk.)* * *[kwip] 1. noun(a quick, witty remark: He is very good at making clever quips.) witzige Bemerkung2. verb( verb to make a quip or quips.) witzeln* * *[kwɪp]I. n Bonmot nt, witzige [o geistreiche] BemerkungII. vi<- pp->witzeln* * *[kwɪp]1. nwitzige or geistreiche Bemerkung2. vtiwitzeln* * *quip [kwıp]A s1. witziger Einfall, geistreiche Bemerkung, Bonmot n2. Seitenhieb m, Stichelei fB v/i witzeln, spötteln* * *1. nounWitzelei, die2. intransitive verb,- pp- witzeln (at über + Akk.)* * *n.Stichelei m.Witz -e m. v.witzeln v. -
5 geistreich
Adj. witty, clever; eine nicht gerade geistreiche Bemerkung not the most profound remark* * *witty; brilliant; clever; ingenious; brainily; brainy* * *geist|reichadj(= witzig) witty; (= klug) intelligent; (= einfallsreich) ingenious; Beschäftigung, Gespräch, Unterhaltung intellectually stimulating; (= schlagfertig) quick-witted* * *geist·reich1. (intellektuell anspruchsvoll) intellectually stimulating2. (voller Esprit) Mensch wittydas war sehr \geistreich [von dir]! that was very bright [of you]!* * *1. 2.* * *geistreich adj witty, clever;eine nicht gerade geistreiche Bemerkung not the most profound remark* * *1. 2.* * *adj.witty adj. -
6 shaft
noun1) (of tool, golf club, spear) Schaft, der2) (Mech. Engin.) Welle, die* * *1) (the long straight part or handle of a tool, weapon etc: the shaft of a golf-club.) der Schaft2) (one of two poles on a cart etc to which a horse etc is harnessed: The horse stood patiently between the shafts.) die Deichsel3) (a revolving bar transmitting motion in an engine: the driving-shaft.) die Welle4) (a long, narrow space, made for eg a lift in a building: a liftshaft; a mineshaft.) der Schacht5) (a ray of light: a shaft of sunlight.) der Strahl* * *[ʃɑ:ft, AM ʃæft]I. nventilation [or air] \shaft Lüftungsschacht mwell \shaft Brunnenschacht mto sink a \shaft einen Schacht abteufen\shaft of an arrow Pfeilschaft m\shaft of sunlight Sonnenstrahl mJohn came out with an unexpected \shaft of wisdom John wartete mit einer erstaunlich klugen Pointe aufa scornful \shaft Pfeil m des Spottesa \shaft of wit Seitenhieb m, geistreiche Spitzehe demolished their arguments with devastating \shafts of wit er zerpflückte ihre Argumente mit vernichtenden satirischen AusfällenII. vt▪ to \shaft sb jdn betrügen [o über den Tisch ziehen]* * *[ʃAːft]1. n1) Schaft m; (of tool, golf club etc) Stiel m; (of cart, carriage) Deichsel f; (of light) Strahl m; (MECH) Welle f; (liter = arrow) Pfeil m; (= spear) Speer m; (fig = remark) Spitze f2) (of lift, mine etc) Schacht m2. vt (sl)1) (= have sex with) stoßen (vulg)* * *A s1. (Pfeil- etc) Schaft m2. poet Pfeil m, Speer m:shafts of satire fig Pfeile des Spottes3. (Blitz-, Licht-, Sonnen) Strahl m4. a) Stiel m (eines Werkzeugs etc)c) Welle f, Spindel f5. Fahnenstange f6. ARCHb) Säule fc) Obelisk m8. a) BOT Stamm mb) ZOOL Schaft m (einer Feder)9. US vulg Schwanz m (Penis)B v/t US sl bescheißen* * *noun1) (of tool, golf club, spear) Schaft, der2) (Mech. Engin.) Welle, die3) (of cart or carriage) Deichsel, die4) (of mine, lift, etc.) Schacht, der* * *n.Schacht -¨e m.Schaft -¨e m.Stiel -e m.Welle -n f. -
7 argutiae
argūtiae, ārum, f., selten u. nur bei Spät., wie Gellius u. Apuleius, argūtia, ae, f. (argutus), das Scharfausgeprägte, Markierte od. Nuancierte, Ausdrucksvolle, Lebendige, Sprechende, der scharfe, sprechende Ausdruck, I) dessen, was in die äußern Sinne fällt, argutiae vultus, der feine, die individuellen Lebensäußerungen wiedergebende Ausdruck des Gesichts, Plin.: operum (der Werke der Bildhauerei), Plin.: digitorum, lebhaftes Fingerspiel, Cic.: tam artifices, geschwätziges Schlagen (der Nachtigall), Plin.: geschwätziges Reden, Plaut. – II) geistig, a) im guten Sinne, das Geistreiche, Sinnreiche, Scharfsinnige der Rede, die feine, scharfe Zeichnung durch die Rede, die Feinheiten, Schärfe der Darstellung, Demosthenes nihil Lysiae subtilitate cedit, nihil argutiis et acumine Hyperidi, Cic.: huius orationes tantum argutiarum, tantum urbanitatis habent, ut etc., Cic. – b) im üblen Sinne, die Spitzfindigkeit, Pfiffe und Kniffe, nihil est, quod illi (Graeci) non persequantur suis argutiis, Cic.: bei Spät. im Sing. importuna atque audax argutia. Gell.: argutia famulorum, Pallad.
-
8 litterate
litterātē, Adv. (litteratus), I) mit deutlichen Buchstaben, sunt (rationes) perscriptae scite et litterate, Cic. Pis. 61. – II) übtr.: 1) buchstäblich, wörtlich, respondere, Cic. de har. resp. 8, 17. – 2) gelehrt, im wissenschaftlichen Sinne, dicta, geistreiche Einfälle, Cic.: antiquitatis nostrae et in inventis rebus et in actis scriptorumque veterum litterate peritus, der eine durch Kritik geläuterte Kenntnis besitzt, Cic.: perbene loqui Latine et litteratius quam ceteri, mehr dem genauen Schrifttum angemessen, korrekter, Cic.
-
9 Einfall
Einfall, I) das Zusammenfallen, der Einsturz: ruina (eines Gebäudes, Zimmers, der Erde). – labes lapsus (das Niedergleiten, z.B. lab. od. [673] laps. terrae: u. lab. montis, agri Privernatis: u. concidentis soli lapsus). – strages (das Niedergeworfenwerden, z.B. aedificiorum). – den Ei. drohen, ruinam minari; in ruinam pronum esse: vor dem (drohenden) Ei. sichern, ab imminenti ruina vindicare. – II) das plötzliche, gewaltsame Eindringen: 1) eig.: irruptio; incursio; incursus (auch v. Flüssen). – einen Ei. tun, irruptionem od. incursionem facere in mit Akk. – 2) übtr.: ein plötzlicher Gedanke: cogitatio (repentina). – cogitatum (das Gedachte). – inventum (Erfindung, z.B. mirum, callidum). – consilium (Plan zu etwas). – dictum (ausgesprochener Ei., Spruch, Bonmot etc., z.B. gesuchter; arcessitum: geistreiche Einfälle, belle et litterate dicta: witzige, facete dicta). – ich habe den Ei., zu etc., venit mihi in mentem mit Infin. od. mit ut u. Konj.: jmd. auf den Ei. bringen, daß er od. zu etc., ad eam cogitationem alqm deducere, ut etc. (darauf leiten); consilium alci impertire mit Genet. Gerund. (den Rat geben). – Zuw. wird im Zshg. das deutsche »Einfall« bei einem Pronomen od. Adjektiv im Lateinischen bl. durch das Neutrum des Pronomens od. Adjektivs angedeutet, z.B. jener Ei. des Kato, illud Catonis: wie geistreich sind alle Ei., quam acuta omnia.
-
10 Witz
Witz, ingenii acumen, auch bl. acumen (natürlicher Scharfsinn). – facetiae (seine, launige, witzig drollige [humoristische] Einfälle). – dicacitas (der beißende Scherz, die Stachelrede, der Spottwitz). – sal, auch im Plur. sales (das Feine, Pikante, Beißende im Scherzen, im Witze, seiner Spott); verb. sal et facetiae. – facete dictum (ein launiger Einfall, im Plur. auch bl. dicta). – breviter et commode dictum (ein kurzer und treffender Einfall, ein Bonmot; gew. im Plur.). – dicterium (ein drolliger, kurzer u. scharfsinniger Einfall, pikanter Witz). – ein seiner W., sal urbanus: geistreiche Witze, belle et litterate dicta: fade Witze, facetiae scurriles: beißende Witze, facetiae acerbae; sales acerbi: ein gesuchter [2722] W., arcessitum dictum. – einen guten W. machen, alqd facete et commode dicere: seinen W. spielen lassen, ingenium venditare: Witze auf jmd. machen, dicta od. dicteria dicere in alqm: einen W. aus etwas machen, alqd transferre ad sales: nicht ohne W., haud infacetus( Adv. haud infacete oder haud irridicule, z.B. dicere).
-
11 δέω
δέω und δεύω, bedürfen; wohl nicht, wie gewöhnlich angenommen wird, von einer Wurzel ΔΕF-, sondern von einer Wurzel ΔΥ-, mit Guna ΔΕγ-; zunächst verwandt ist wohl δεύτερος, δεύτατος. In δέω ist das Υ der Wurzel ausgestoßen; vgl. ἔχευα ἔχεα, ἀλεύω ἀλέω, ἀχεύων ἀχέων, εὔαδεν ἕαδεν. Die Attische Prosa hat von δεύω δέω ein activum δέω, δεήσω, ἐδέησα, δεδέηκα, meist unpersönlich gebraucht, δεῖ, δεήσει, ἐδέησε, δεδέῆκε, und ein deponens passiv. δέομαι, δεήσομαι, ἐδεήϑην, δεδέημαι; dic Contraction in ει unterbleibt zuweilen, δέεται und δεῖται, δέεσϑαι und δεῖσϑαι, s. Buttmann Ausf. Gramm. ed. 2 Bd 2 S. 150. Bei Homer findet sich das activum in wenigen Formen und Stellen: ἐδεύησεν zweimal; Odyss. 9, 540 κὰδ δ' ἔβαλεν μετόπισϑε νεὸς κυανοπρώροιο τυτϑόν, ἐδεύησεν δ' οἰήιον ἄκρον ἱκέσϑαι, es fehlte (nur noch grade), daß er die Spitze des Steuerruders traf, Apollon. Lex. Homer. p. 62, 11 ἐδεύησεν· ἐνδεὴς ἐγένετο; derselbe Vers interpolirt Odyss. 9, 483 κὰδ δ' ἔβαλε προπάροιϑε νεὸς κυανοπρώροιο τυτϑόν, ἐδεύησεν δ' οἰήιον ἄκρον ἱκέσϑαι, vgl. Scholl. vs. 5401 δῆσεν oder ἔδησεν einmal, Iliad. 18, 100 ὁ μὲν μάλα τηλόϑι πάτρης ἔφϑιτ', ἐμεῖο δὲ δῆσεν ἀρῆς ἀλκτῆρα γενέσϑαι, er entbehrte meiner, daß ich ihm ein Retter geworden wäre, var. lect. δ' ἔδησεν, vgl. Scholl. (Herodian.) und Apollon. Lex. Homer. p. 62, 14 ἔδ η σεν· ἐνδεὴς ἐγένετο· »ἐμεῖο δ' ἔδησεν ἀρῆς«; δ εῖ unpersönlich einmal, Iliad. 9, 337 τί δὲ δεῖ πολεμιζέμεναι Τρώεσσιν Ἀργείους, »wozu ist es nöthig, daß die Argiver mit den Troern kämpfen?« In dieser Weise gebraucht Homer öfters χρή; und so haben denn auch in der vorliegenden Stelle Neuere statt δεῖ schreiben wollen χρή, ein Versuch, welcher eben so wohlfeil und eben so werthlos ist wie Iliad. 18, 100 der geistreiche Vorschlag Neuerer statt ἐμεῖο δ' ἔδησεν oder ἐμεῖο δὲ δῆσεν zu schreiben ἐμεῠ δ' ἐδέησεν; beide »Besserungen« sind leichtfertge, frivole Attentate auf den aus dem Alterthume überlieferten Homer-Text, was Buttmann einsah, Ausf. Gramm. ed. 2 Bd 2 S. 151 sq. Anmerk. Vgl. noch mit δῆσεν ἔδησεν das Homerische κῆται, welches sich zu κέηται verhält wie δῆσεν zu δέησεν. – Häufiger als das activ. erscheint bei Homer das deponens, immer mit dem Υ, δεύομαι, in folgenden Formen und Stellen: δεύεαι Iliad. 23, 484; δεύῃ Odyss. 1, 254; δεύεται Odyss. 7, 73. 8, 137; δευοίατο Iliad. 2, 128. 5, 202; δευέσϑω Iliad. 20, 122; δεύεσϑαι Iliad. 13, 310; δευόμενος Iliad. 22, 492; δευόμενον Iliad. 1, 134. 20, 472 Odyss. 4, 264; δευομένους Iliad. 3, 294; ἐδεύεο Iliad. 17, 142; ἐδεύετο Iliad. 1, 468. 602. 2, 431. 4, 48. 7, 320. 23, 56. 24, 69 Odyss. 16, 479. 19, 425; δευέσϑην Iliad. 8, 127; δεύοντο Iliad. 2, 709; δευήσεαι Odyss. 6, 192. 14, 510; δευήσεσϑαι Iliad. 13, 786 Odyss. 23, 128. Aorist. und perfect. kommen bei Homer nicht vor. Bedeutung und Construction: absolut, Iliad. 1, 134 αὐτὰρ ἔμ' αὔτως ἧσϑαι δευόμενον, entbehrend; Iliad. 22, 492 δευομενος δέ τ' ἄνεισι πάις ἐς πατρὸς ἑταίρους, Mangel leidend; Iliad. 20, 122 μηδέ τι ϑυμῷ δευέσϑω, er soll sich nicht verlassen fühlen; δεύεσϑαί τινος einer Sache oder Person entbehren, Iliad. 2, 128 πολλαί κεν δεκάδες δευοίατο οἰνοχόοιο; Odyss. 1, 254 ἦ δὴ πολλὸν ἀποιχομένου Ὀδυσῆος δεύῃ; Iliad. 4, 48 οὐ γάρ μοί ποτε ῃωμὸς ἐδεύετο δαιτὸς ἐίσης, λοιβῆς τε κνίσης τε; Odyss. 19, 425 δαίνυνι', οὐδέ τι ϑυμὸς ἐδεύετο δαιτὸς ἐίσης; Odyss. 4, 264 πόσιν οὔ τευ δευόμενον, οὔτ' ἂρ φρένας οὔτε τι εἶδος; Iliad. 3, 294 καὶ τοὺς (ἄρνας) μὲν κατέϑηκεν ἐπὶ χϑονὸς ἀσπαίροντας, ϑυμοῠ δευομένους· ἀπὸ γὰρ μένος εἵλετο χαλκός, der Lebenskraft ermangelnd, sterbend, vgl. Apollon. Lex. Homer. p. 57, 34; δεύεσϑαί τινος Einem nachstehn, Iliad. 23, 484 ἄλλα τε πάντα δεύεαι Ἀργείων, auch in allen andern Stücken stehst du den Argivern nach; δεύεσϑαί τινος in etwas nachstehn, zurückstehn, Iliad. 17, 142 Ἕκτορ εἶδος ἄριστε, μάχης ἄρα πολλὸν ἐδεύεο, im Kampfe standest du sehr zurück, das εο in ἐδεύεο mit Synizese zu lesen; so hat man auch Iliad. 13, 310 erklärt, ἐπεὶ οὔ ποϑι ἔλπομαι οὕτως δεύεσϑαι πολέμοιο καρηκομόωντας Ἀχαιούς, Apollon. Lex. Homer. p. 58, 1. – Vgl. die Homerischen compos. ἐπιδεύομαι und ἐπιδευής. – Folgende: 1) Activum: παραδείγματος αὐτὸ τὸ παράδειγμα δεδέηκεν, der Beweis bedarf selbt des Beweises. Plat. Polit. 277 d; ἡ βουλὴ δεῖ διακρινοῠντος Lach. 184 c. – Gew. a) πολλοῠ, ὀλίγου δέω, essehltviel, wenigdaran, daßich, e. inf., z. B. πολλοῠ δεῖς τὸ εἶδος ἀγνοεῖν τοῠ παιδός, es fehlt viel daran, daß du nicht kennen solltest, Plat. Lys. 204 e; vgl. Theaet. 167 b; ὡστε ϑολλοῠ δέω μὴ οὐ δύο γε φεύγειν Euthyd. 297 c; πολλοῦ μοι δοκῶ δεῖν τὰ ὑμέτερα ἔχειν Xen. An. 7, 6, 18; οὐ πολλοῠ δέοντας ἴσους τὸ πλάτος καὶ τὸ μῆκος εἶναι, beinahe eben so dick wie lang, 5, 4, 32; auch absol., als nachdrückliche Veineinung, πολλοῠ γε δέω, Plat. Phaedr. 228 a, wie Dem. 20, 58, ich bin weit entfernt, d. i. durchaus nicht; τοῦ παντὸς δέω, Aesch. Prom. 1008; τοσούτου δέουσιν ἐλεεῖν ὥστε μᾶλλον, wie tantum abest, Isocr. 4, 168; vgl. 14, 18 u. 11, 5, wo vor Bekk. τοσούτῳ stand. Seltener steht auch der acc., τοσοῠτον δέω εἰδέναι Plat. Menon. 71 a; Luc. Icarom. 5; ὀλίγον, μικρὸν δέω τοῠ ποιεῖν, Plut. Pyrrh. 17. 30, öfter. – An Vrbdgen, wie μικροῠ δέοντα τέτταρα τάλαντα, beinahe vier Talente, woran wenig fehlt, Dem. 27, 35, reihen sich Ausdrücke für die Zahlen 18, 19, 28, 29 u. ä.; δυοῖν δέοντα τεσσαράκοντα, Her. 1, 14. Bes. Att., ἑνὸς δέον εἰκοστὸν ἔτος, das zwanzigste Jahr weniger eins, d. i. das neunzehnte, Thuc. 8, 6. 25; πεντήκοντα δυοῖν δέοντα ἔτη, d. i. 48 Jahre, 2, 1; μιᾶς δέουσι ἑξήκοντα, Plat. Legg. V, 738 a; Sp. brauchen gen. abs., ἑξήκοντα ἑνὸς δέοντος ἔτη, Plut. Pomp. 79; D. L. 5, 27. – b) das imperson. δεῖ, conj. δέῃ, auch δῇ, s. Mein. III, 293, es bedarf, ist nöthig; mit acc. c. inf., Pind. Ol. 6, 28; Her. bes. von Schicksalbestimmungen, οὐ γὰρ ἔδει Ναξίους ἀπολέσϑαι, sie sollten nicht untergehen, 5, 33; vgl. 6, 64. 9, 109; u. mit dem Zusatz κατὰ τὸ ϑεοπρόπιον, 8, 53; δεῖ γενέσϑαι τι, Thuc. 5, 26. Seltener findet eine Attraction statt, ἡγούμην αὐτὸς περιεῖναι δεῖν αὐτῶν, καὶ μεγαλοψυχότερος φαίνεσϑαι Dem. 19, 235; vgl. 44, 28 u. Lob. Phryn. 754; selten auch steht der dat., δεῖ ἐπισάξαι τὸν ἵππον Πέρσῃ ἀνδρί Xen. An. 3, 4, 35; vgl. Oec. 7, 20; Soph. O. C. 721; Eur. Hipp. 945; Plat. Rep. X, 608 c.; Soph. abdt auch δεῖ σ' ὅπως δεἰξεις Ai. 553; bgl. Phil. 54. – Ohne Inf., εἴ τι δέοι u. ἐἀν τι δέῃ, wenn es nöthig sein sollte, Xen. oft. – Gew. mit dem gen. der Sache, δεῖ τινος, es bedarf einer Bache, es ist etwas nöthig, es thut Noth, εὐβουλίπς δεῖ Beph. Ant. 1083; ἀγαϑοῠ δημτουργοῠ δεῖ Plat. Gouv. 187 c, der sogar abdi σφόδρα ἡμῖν δεῖ ἄκρων εἶναι τῶν ἀρχόντων Rep. V, 459 b; οὐδὲν ἔτι αὐτῶν δεῖ Thuc. 5, 55; Xen. An. 5, 1, 10. Die Person, welche etwas nöthig hat, steht gew. im dat., ἔδει γὰρ δὴ συμμαχίης τινός οἱ μεγάλης Her. 5, 38, wo pleonast ἐξευρεϑῆναι zugesetzt ist; ἓν δεῖ μόνον μοι Eur. Suppl. 594; τέχνης δεῖ τῷ μέλλοντι δρᾶν Plat. Soph. 255 a; δεῖ μοι τῆς αὐτῆς ἐρωτήσεως Men. 79 c. Selten im accus., αὐτὸν σε δεῖ Προμηϑέως Aesch. Ag. 840; ποίας με δεῖ φροντίδος Soph. El. 602; vgl. Eur. Rhes. 837; u. spätere Prosaiker, nach Arist. pol. 7, 13. – c) an a) schließt steh πολλοῠ, ὀλίγου δεῖ, essehltviel, wenig, worauf acc. c. inf. folgt, πολλοῦ γε δεῖ οὕτως ἔχειν Plat. Prot. 341 d; ἐδέησεν ἐλαχίστου αὐτοὺς διαφϑεῖραι (τὸ πῠρ), es fehlte sehr wenig daran, daß das Feuer sie rernichtete, Thuc. 2, 77; daher πολλοῦ γε καὶ δεῖ, zu nachdrücklicher Verneinung am Ende des Satzes, weit gefehlt, Dem. 18, 300 u. sonst; absol. πολλοῠ, ὀλίγοὺ δεῖν, so daß viel, wenig fehlt, Plat. Apol. 22 a Lgg. XII, 998 d; ὀλίγου δεῖν φορήματι ἀλλὰ προςϑήματι ἐοίκασι, beinahe, Xen. Mem. 3, 10, 13; so μικροῦ δεῖν, Isocr. 4, 144; ἵν' εἰδῆτε πολλοῠ δεἴν ἄξιον ὄντα, daß viel fehlt, daß er bei weitem nicht würdig ist, Dem. 23, 7. – 2) Deponens: perf. δεδέημαι Xen. An. 7, 7, 14; nöthighaben, bedürfen, entbehren, τινός; Sp. D., wie Ap. Rh. 1, 968; sehr gew. Her. u. Att. Auch οὐδὲν ἐμοῠ δέονται, Plat. Theaet. 151 b, u. öfter; εἴ τι ἄλλο ἡ τῆς οὐσίας δέοιο Conv. 218 c; ἢν δέ τι δέωνται τοῦ βασιλέως, in irgend einer Sache, Thuc. 8, 37; οἱ δεόμενοι, die Bedürftigen, Isocr. 6, 67, wie οἱ μάλιστα βίου δ. 4, 35; vgl. Her. 8, 59; so absol., τὸ δεῖσϑαι, Xen. An. 2, 6, 13. Dah. = begehren, wünschen, τινός, Her. 9, 35, u. Folgde oft; c. inf., Her. 2, 173; δέομαι αὐτὸ τοῠτο μαϑεῖν Plat, Phaed. 73 b, u. sonst; bitten. Πολυκράτεος πέμψαι ἑαυτῷ στρατόν Her. 3, 44; τῶν ἱερέων πάντα διελϑεῖν Plat. Tim. 23 d, u. sonst; auch mit dem acc. c. inf., ἐδεήϑη Δαρείου ἕνα αὐτῷ παἴδα καταλειφϑῆναι Her. 4, 84; δέομαι ὑμῶν τούτοις τὸν νοῠν προςέχοντας ἀναμιμνήσκισϑαι Andoc. 1, 37; aber auch ἐδέοντο Κύρου ὡς προϑυμοτάτου γενέσϑαι Xen. Hell. 1, 5, 2. – Mit folgd. ὥςτε, Thuc. 1, 119; ὅπως, Plut. Ant. 84; τοῠτο ὑμῶν δέομαι δίκαιον Plat. Apol. 18 a; ὅπερ ἐδεόμεϑά σου Conv. 173 e; σύμφορα δέονται Thuc. 1, 32; wie δονατά Plat. Prot. 335; δίκαια καὶ μέτρια Dem. 58, 2; vgl. Xen. Cyr. 1, 4, 1; An. 7, 2, 34; ἐδεήϑῆ ἐμοῦ τινα ἰσχυρὰν δέησιν Aesch. 2, 43; δέῃμα, ὃ δεῖταί μου σφόδρα Ar. Ach. 1059; τινὸς παρά τινος, Luc. u. a. Sp. Auffallend ist ἐδέοντο Βοιωτοὺς ὅπως παραδῶσι Thuc. 5, 36, wo Krüger ᾐτοῠντο vermuthet.
-
12 анекдот
m Anekdote f; F seltsame Geschichte f od. Sache f, etwas Komisches n; Fiktion f* * *анекдо́т m Anekdote f; fam seltsame Geschichte f oder Sache f, etwas Komisches n; Fiktion f* * *анекдо́т<-а>м Anekdote f; (шу́тка) Witz mтрави́ть анекдо́ты Witze reißenIn der späteren Sowjetzeit entstanden unzählige Witze über die sowjetische Realität, die im krassen Gegensatz zu der offiziellen Selbstdarstellung standen und in privaten Kreisen erzählt wurden. Ihre Thematik reichte von durchaus harmlosen Geschichten über den Alltag bis hin zu politischen Witzen, wie z.B. über den Staats- und Parteichef Breschnew. Die sowjetische Propaganda behauptete, dass diese Witze von westlichen Geheimdiensten erfunden und illegal ins Land geschleust würden, um „den Sowjetmenschen“ zu demoralisieren. Seit der Glasnost – seit man „alles sagen darf“ – hat die politische Bedeutung solcher Witze stark nachgelassen. Mit dem Wort „aнекдóт“ werden auch nur geistreiche Witze sowie Zoten bezeichnet.* * *n1) gener. Witz, (исторический) Anekdote2) ling. Anekdote -
13 flèche
flɛʃf1) Pfeil m2)partir comme une flèche (fig) — Pfeil m
3)monter en flèche (fig) — im Steilflug aufsteigen, in die Höhe schnellen, jäh ansteigen
4) (fig: trait d'esprit) Geistesblitz m, geistreiche Bemerkung f5) ( d'une église) Spitze f6) ( d'une grue) Ausleger mflèche1flèche1 [flε∫]3 (critique acerbe) spitze Bemerkung►Wendungen: c'est une sacrée flèche! er/sie ist von der schnellen Sorte; en flèche blitzschnell————————flèche2flèche2 [flε∫]Beispiel: flèches de lard Speckseite féminin -
14 argutiae
argūtiae, ārum, f., selten u. nur bei Spät., wie Gellius u. Apuleius, argūtia, ae, f. (argutus), das Scharfausgeprägte, Markierte od. Nuancierte, Ausdrucksvolle, Lebendige, Sprechende, der scharfe, sprechende Ausdruck, I) dessen, was in die äußern Sinne fällt, argutiae vultus, der feine, die individuellen Lebensäußerungen wiedergebende Ausdruck des Gesichts, Plin.: operum (der Werke der Bildhauerei), Plin.: digitorum, lebhaftes Fingerspiel, Cic.: tam artifices, geschwätziges Schlagen (der Nachtigall), Plin.: geschwätziges Reden, Plaut. – II) geistig, a) im guten Sinne, das Geistreiche, Sinnreiche, Scharfsinnige der Rede, die feine, scharfe Zeichnung durch die Rede, die Feinheiten, Schärfe der Darstellung, Demosthenes nihil Lysiae subtilitate cedit, nihil argutiis et acumine Hyperidi, Cic.: huius orationes tantum argutiarum, tantum urbanitatis habent, ut etc., Cic. – b) im üblen Sinne, die Spitzfindigkeit, Pfiffe und Kniffe, nihil est, quod illi (Graeci) non persequantur suis argutiis, Cic.: bei Spät. im Sing. importuna atque audax argutia. Gell.: argutia famulorum, Pallad.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > argutiae
-
15 litterate
litterātē, Adv. (litteratus), I) mit deutlichen Buchstaben, sunt (rationes) perscriptae scite et litterate, Cic. Pis. 61. – II) übtr.: 1) buchstäblich, wörtlich, respondere, Cic. de har. resp. 8, 17. – 2) gelehrt, im wissenschaftlichen Sinne, dicta, geistreiche Einfälle, Cic.: antiquitatis nostrae et in inventis rebus et in actis scriptorumque veterum litterate peritus, der eine durch Kritik geläuterte Kenntnis besitzt, Cic.: perbene loqui Latine et litteratius quam ceteri, mehr dem genauen Schrifttum angemessen, korrekter, Cic.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > litterate
-
16 battuta
battutabattuta [bat'tu:ta]sostantivo Feminin1 (percossa) Schlag Maskulin, Stoß Maskulin2 (scherzoso: frase spiritosa) Witz Maskulin; battuta di spirito geistreiche Bemerkung; avere la battuta pronta schlagfertig sein3 musica Takt Maskulin; battuta d'arresto Pause Feminin, Unterbrechung Feminin; (insuccesso) Rückschlag Maskulin; alle prime battuta-e anche figurato am Anfang4 (di macchina da scrivere) Anschlag Maskulin5 teatro Einsatz Maskulin; (frase) Satz Maskulin6 Sport Abspiel neutro7 (caccia) Treibjagd Feminin8 (di polizia) Razzia FemininDizionario italiano-tedesco > battuta
17 battuta di spirito
battuta di spiritogeistreiche BemerkungDizionario italiano-tedesco > battuta di spirito
18 battutismo
battutismobattutismo [battu'tizmo]sostantivo MaskulinSchlagfertigkeit Feminin, Fähigkeit Feminin, geistreiche Bemerkungen zu machenDizionario italiano-tedesco > battutismo
19 boutade
boutadeboutade [bu'tad] <->sostantivo Femininwitzige [oder geistreiche] Pointe [oder Bemerkung]Dizionario italiano-tedesco > boutade
20 quotable
quot·able[ˈkwəʊtəbl̩, AM ˈkwoʊt̬ə-]1. (suitable for quoting) zitierbar* * *['kwəʊtəbl]adjzitierbar, zitierfähigquotable quips from his speech — geistreiche Bemerkungen aus seiner Rede, die sich als Zitate eignen
* * *quotable [ˈkwəʊtəbl] adj zitierbar* * *adj.zitierbar adj.СтраницыСм. также в других словарях:
geistreiche Bemerkung — Wortwitz; Aperçu; Bonmot … Universal-Lexikon
Bonmot — geistreiche Äußerung/Bemerkung, Scherzwort, witziger Ausspruch; (bildungsspr.): Aperçu. * * * Bonmot,das:⇨Ausspruch BonmotwitzigerAusspruch,geistreicheÄußerung/Bemerkung,Sentenz … Das Wörterbuch der Synonyme
Aperçu — Wortwitz; Bonmot; geistreiche Bemerkung * * * Aper|çu 〈[ sy:] n. 15〉 geistreiche Bemerkung [frz., „Überblick, (geistreiche) Bemerkung“; zu apercevoir „bemerken“] * * * Aper|çu [apɛr sy: ], das; s, s [frz. aperçu = kurzer Überblick, subst. 2. Part … Universal-Lexikon
Französische Literatur — Französische Literatur. Obgleich auch die F. L. dem allgemein gültigen Gesetze, daß die Literatur eines Volkes nur das geistig durch Rede u. Schrift objectirte Nationalbewußtsein modificirt durch den Zeitgeist, also das Ergebniß des… … Pierer's Universal-Lexikon
Französische Literatur — Französische Literatur. Die s. L. hat zu zwei verschiedenen Zeiten ihren Einfluß über das ganze gebildete Abendland ausgedehnt. Zuerst geschah es im 12. und einem Teil des 13. Jahrh., als sie die europäischen Literaturen mit Stoffen der Erzählung … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Persiflage — Spöttelei; (geistreiche) Verspottung; Überzeichnung; Überspitzung; Glosse; humoristische Verarbeitung; Parodie; Satire; Karikatur; Übertreibung * * * Per|si|fla|ge [pɛrzi fla:ʒə], die; , n (bildungsspr.) … Universal-Lexikon
Frankreich (Literatur und Poesie) — Frankreich (Literatur und Poesie). Unter den europäischen Völkern war das französische eines der ersten in Hinsicht auf die frühe Ausbildung der Poesie, welcher das thatenreiche Leben der Nation und ihr Sinn für die köstlichen Gaben der Muse eine … Damen Conversations Lexikon
Bonmot — Wortwitz; Aperçu; geistreiche Bemerkung * * * Bon|mot [bõ mo:], das; s, s: zur Situation passende witzige, geistreiche Äußerung: ihre Bonmots sind überall bekannt. Syn.: ↑ Ausspruch, geistreiche Sentenz (bildungsspr.), geistreicher Ausspruch,… … Universal-Lexikon
Angelus Silesius — (lat. für „Schlesischer Bote/ Engel“, eigentlich Johannes Scheffler; getauft 25. Dezember 1624 in Breslau; † 9. Juli 1677 ebendort) war ein deutscher Lyriker und Theologe. Seine tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden E … Deutsch Wikipedia
Geist — Geist. Die neueste Philosophie unterscheidet scharf Seele und Geist. Seele ist dasjenige Vermögen in uns, das denkt, empfindet und will, und sonach das Erkenntniß , Empfindungs und Begehrungsvermögen umfaßt. Dieser kommen also Anschauung,… … Damen Conversations Lexikon
verblüffen — frappieren; verwundern; in Erstaunen setzen; erstaunen; verdutzen; überraschen * * * ver|blüf|fen [fɛɐ̯ blʏfn̩] <tr.; hat: (jmdn.) so überraschen, dass er sprachlos ist, die Sache gar nicht richtig beurteilen kann: ihre Antwort verblüffte uns; … Universal-Lexikon
Перевод: со всех языков на все языки
со всех языков на все языки- Со всех языков на:
- Все языки
- Со всех языков на:
- Все языки
- Английский
- Вьетнамский
- Латинский
- Немецкий
- Русский