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Sittlichen

  • 1 ohne sittlichen Halt

    Универсальный немецко-русский словарь > ohne sittlichen Halt

  • 2 zu meiner (sittlichen) Bewährung

    Deutsch-Englisches Wörterbuch > zu meiner (sittlichen) Bewährung

  • 3 Nährwert

    m nutritional value; einen hohen Nährwert haben be highly nutritious; ( praktischer) Nährwert umg., fig. practical value; das hat keinen ( sittlichen oder praktischen) Nährwert umg., fig. that’s a waste of time, that’s useless
    * * *
    der Nährwert
    sustenance
    * * *
    Nähr|wert
    m
    nutritional value

    hat das einen praktischen Nä́hrwert? (inf)does that have any practical value?

    das hat doch keinen (praktischen) Nä́hrwert (inf)it's pretty pointless

    * * *
    Nähr·wert
    m BIOL, KOCHK nutritional value
    das hat doch keinen [geistigen [o sittlichen]] \Nährwert (sl) it's completely pointless
    * * *
    der nutritional value
    * * *
    Nährwert m nutritional value;
    einen hohen Nährwert haben be highly nutritious;
    (praktischer) Nährwert umg, fig practical value;
    Nährwert umg, fig that’s a waste of time, that’s useless
    * * *
    der nutritional value

    Deutsch-Englisch Wörterbuch > Nährwert

  • 4 fas

    fās, n. indecl. (zu fārī, fātum), die Äußerung; dah. I) eig., der göttliche Ausspruch, das göttliche Gebot, die göttlichen Satzungen, das göttliche Gesetz, -Recht (im Ggstz. zu ius, den menschl. Satzungen, dem menschl. Rechte), sicut fas iusque est, Liv.: ius ac fas colere, Liv.: ius ac fas omne delere, Cic.: fas omne violare, Lact.: contra fas, contra auspicia, contra omnes divinas atque humanas religiones, Cic.: contra ius fasque, Cic. u. Sall. – personif., audi Iuppiter, audite fines, audiat fas, Liv.: prima deûm Fas, quae Themis est Graiis, Auson.: fas omne mundi, alle Götter, Sen. poët. – II) übtr.: A) das nach göttlichem Gebote, also auch nach dem Gesetze der Natur u. nach unserem sittlichen Gefühl Pflichtmäßige, Erlaubte, die heilige Pflicht, das heilige Recht, die heilige Ordnung, Weltordnung (im Ggstz. zu nefas, dem Pflichtwidrigen, dem Unrecht, der Sünde, einerseits u. zu ius, der auf menschl. Gesetze u. Herkommen begründeten Befugnis, andrerseits), 1) im allg.: per omne fas et nefas alqm sequi, in allem Guten u. Bösen, Liv.: per omne fas ac nefas ruere, alles Recht mit Füßen treten, Lucan.: ubi fas versum atque nefas, Verg.: omne fas abrumpere, Verg.: ius fasque exuere, Tac.: ultra fas trepidare, Hor. – fas gentium, Tac.: id fas armorum et ius hostium est, Tac.: fas disciplinae, Tac. – dah. fas est, wie ὅδιόν εστι, es ist (nach göttlichem Gesetze, also auch nach dem Gesetze der Natur und nach unserem sittlichen Gefühl) pflichtmäßig, es schickt sich, es ist erlaubt, -zulässig, -gestattet, -möglich, quod aut per naturam fas esset aut per leges liceret, Cic.: sicut fas iusque est, Liv.: si fas est, Catull. u.a.: si ius, si fas est, Ter.: si fas est m. folg. Infin., Cic. u.a.: mit 2. Supin., si hoc fas est dictu, Cic. Tusc. 5, 38. – contra quam fas erat, Cic. – fas est u. fas non est m. folg. Infin., Cic., Caes. u.a.: alci fas est m. Infin., Enn. fr. var. 23. Tac. ann. 1, 77. – fas existimare, Plaut., od. fas habere, Quint., od. fas putare, Caes., m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin. – fas habere m. folg. indir. Fragesatz, Plaut. trin. 288. – 2) insbes., v. den Gerichtstagen: quando rex comitiavit, fas, ist es erlaubt, Gericht zu halten; Varro LL. 6, 31 (vgl. 6, 29). – B) das durch das göttl. Gesetz, also auch durch das Naturgesetz bestimmte Schicksal, Verhängnis, fas obstat, Verg. – bes. fas est m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin., es ist vom Schicksal bestimmt, si cadere fas est, Ov.: me natam nulli veterum sociare procorum fas erat, Verg.

    lateinisch-deutsches > fas

  • 5 fas

    fās, n. indecl. (zu fārī, fātum), die Äußerung; dah. I) eig., der göttliche Ausspruch, das göttliche Gebot, die göttlichen Satzungen, das göttliche Gesetz, - Recht (im Ggstz. zu ius, den menschl. Satzungen, dem menschl. Rechte), sicut fas iusque est, Liv.: ius ac fas colere, Liv.: ius ac fas omne delere, Cic.: fas omne violare, Lact.: contra fas, contra auspicia, contra omnes divinas atque humanas religiones, Cic.: contra ius fasque, Cic. u. Sall. – personif., audi Iuppiter, audite fines, audiat fas, Liv.: prima deûm Fas, quae Themis est Graiis, Auson.: fas omne mundi, alle Götter, Sen. poët. – II) übtr.: A) das nach göttlichem Gebote, also auch nach dem Gesetze der Natur u. nach unserem sittlichen Gefühl Pflichtmäßige, Erlaubte, die heilige Pflicht, das heilige Recht, die heilige Ordnung, Weltordnung (im Ggstz. zu nefas, dem Pflichtwidrigen, dem Unrecht, der Sünde, einerseits u. zu ius, der auf menschl. Gesetze u. Herkommen begründeten Befugnis, andrerseits), 1) im allg.: per omne fas et nefas alqm sequi, in allem Guten u. Bösen, Liv.: per omne fas ac nefas ruere, alles Recht mit Füßen treten, Lucan.: ubi fas versum atque nefas, Verg.: omne fas abrumpere, Verg.: ius fasque exuere, Tac.: ultra fas trepidare, Hor. – fas gentium, Tac.: id fas armorum et ius hostium est, Tac.: fas disciplinae, Tac. – dah. fas est, wie ὅδιόν
    ————
    εστι, es ist (nach göttlichem Gesetze, also auch nach dem Gesetze der Natur und nach unserem sittlichen Gefühl) pflichtmäßig, es schickt sich, es ist erlaubt, -zulässig, -gestattet, -möglich, quod aut per naturam fas esset aut per leges liceret, Cic.: sicut fas iusque est, Liv.: si fas est, Catull. u.a.: si ius, si fas est, Ter.: si fas est m. folg. Infin., Cic. u.a.: mit 2. Supin., si hoc fas est dictu, Cic. Tusc. 5, 38. – contra quam fas erat, Cic. – fas est u. fas non est m. folg. Infin., Cic., Caes. u.a.: alci fas est m. Infin., Enn. fr. var. 23. Tac. ann. 1, 77. – fas existimare, Plaut., od. fas habere, Quint., od. fas putare, Caes., m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin. – fas habere m. folg. indir. Fragesatz, Plaut. trin. 288. – 2) insbes., v. den Gerichtstagen: quando rex comitiavit, fas, ist es erlaubt, Gericht zu halten; Varro LL. 6, 31 (vgl. 6, 29). – B) das durch das göttl. Gesetz, also auch durch das Naturgesetz bestimmte Schicksal, Verhängnis, fas obstat, Verg. – bes. fas est m. folg. Infin. od. Acc. u. Infin., es ist vom Schicksal bestimmt, si cadere fas est, Ov.: me natam nulli veterum sociare procorum fas erat, Verg.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > fas

  • 6 Nährwert

    m: das hat keinen (sittlichen, geistigen) Nährwert это не имеет никакого смысла
    это нежелательно. Der Junge ist vollkommen verdorben, das hat keinen Nährwert, ihm ins Gewissen zu reden.
    Deine Hinweise haben hier keinen sittlichen Nährwert.

    Deutsch-Russisches Woerterbuch der umgangssprachlichen und saloppen > Nährwert

  • 7 sittlich:

    etw. hat keinen sittlichen [geistigen] Nährwert что-л. не имеет никакого смысла, бесполезно. Die Debatte über deine Taschengelderhöhung hat überhaupt keinen sittlichen Nährwert
    erst muß ich mal mehr verdienen, bevor ich dir mehr geben kann.

    Deutsch-Russisches Woerterbuch der umgangssprachlichen und saloppen > sittlich:

  • 8 sittlich

    adj
    1) нравственный, моральный
    2) соответствующий обычаям; порядочный

    БНРС > sittlich

  • 9 Cato [2]

    2. Cato, ōnis, m., I) ein Beiname der Porcii (s. Gell. 13, 19), von denen bes. bekannt sind: A) M. Porcius Cato, der ältere, geb. 235 v. Chr., gest. 147 v. Chr., als strenger Sittenrichter bekannt, dah. mit dem Beinamen Censorius, dessen berühmteste Werke die origines u. de re rustica sind, u. dem Cicero seine Schrift Cato Maior s. de senectute widmete, s. bes. Cic. de or. 3, 135. Liv. 31, 1 sqq. Plin. 7, 100 u. 112; – Wegen seiner Strenge appell. = »strenger Richter« Phaedr. 4, 7, 21: Cato severe, Mart. epist. lib. 1. praem. extr. – Dav. Catōniānus, a, um, katonianisch, Cic. u.a.: aetas, Sen. – B) M. Porcius Cato, der jüngere, der sich aus Mißmut über den Untergang der Republik zu Utika entleibte (46 v. Chr.), dah. mit dem Beinamen Uticensis, s. bes. Sall. Cat. 53, 6. Vell. 2, 35, 1 sqq. Plin. 7, 113. Lucan. 2, 380 (außerdem oft bei Cic. u.a.). – Dav. Catōnīnī, ōrum, m., die Anhänger, Freunde des jüngern Kato, Cic. – Wegen des streng sittlichen Wesens der Katonen steht Cato und namentlich Plur. Catones appell. für: Mann od. Männer von strenger Sittlichkeit u. streng republik. Gesinnung, Muster aller Tugenden, Cic. de amic. 21; de or. 2, 290 u. 3, 56. Hor. ep. 2, 2, 117. Sen. ep. 70, 22; 97, 10; 118, 4; 120, 19. Plin. ep. 1, 17, 3. Iuven. 2, 40. Suet. Aug. 87, 1 (wo contenti simus hoc Catone, d.i. verlangen wir nichts Besseres); vgl. Catonum rigoros, Fulg. myth. 1. prol. p. 15 M. – II) Valerius Cato, aus Gallien, Freigelassener, ein berühmter Grammatiker und Dichter zur Zeit des Sulla, Catull. 56, 1 sqq. Ov. trist. 2, 436. Suet. gr. 2.

    lateinisch-deutsches > Cato [2]

  • 10 nefas

    ne-fās, n. indecl. das gegen die göttlichen Gebote, also auch gegen die Gesetze der Natur u. gegen unser sittliches Gefühl Streitende, das Unrecht, die Sünde, der Frevel, Greuel (Ggstz. fas), I) eig.: 1) im allg.: per omne fas et nefas alqm sequi, in allem Guten u. Bösen, Liv.: ubi fas versum atque nefas, Verg.: in omne n. se parare, Ov.: quod tantum nefas aut nubendo aut post nuptias contraxisset, welches so große U. sie begangen hätte, Iustin.: nefas inferre, Curt.: prohibete nefas, Verg. u.a.: civile n., Bürgerkrieg, Lucan.; dass. n. belli, Lucan.: n. maculosum, Ehebruch, Hor.: dictu nefas (unnennbares) prodigium, Verg. – dah. nefas est, es ist etw. (nach den göttlichen Geboten, also nach den Gesetzen der Natur u. nach unserem sittlichen Gefühl) ein Unrecht, eine Sünde, es ist unrecht, nicht erlaubt, nicht gestattet, nicht zulässig, dah. auch es ist unmöglich, cui nihil umquam nefas fuit nec in facinore nec in libidine, Cic.: bes. m. folg. Infin., cum inveneris, indicare in vulgus nefas (est), Cic.: quibus nefas est deserere patronos, Caes.: quidquid corrigere est nefas, unmöglich ist, Hor. (vgl. Becker Eleg. Rom. p. 15): m. folg. Acc. u. Infin., cuius integritatem laudari nefas est, Vell. 2, 45, 5: nefas est dictu, mit folg. Acc. u. Infin., Cic. de sen. 13. – alqd n. putare, Cic.: alqm n. habere nominare, Cic. – nefas! oft als parenthet. Ausruf, es ist ein Greuel! es ist entsetzlich! es ist unerhört! heu nefas! Hor.: Lavinia visa nefas! comprendere crinibus ignem, Verg.: Troia (nefas!) commune sepulcrum Asiae Europaeque, Catull. – 2) insbes., in der publiz. Sprache, est nefas, es ist nicht erlaubt (öffentl. Geschäfte vorzunehmen), Varro LL. 6, 31. – II) meton., v. Pers., die ein Unrecht, einen Frevel, eine Sünde begangen haben, ein Greuel, ein Scheusal, v. der Helena, Verg. Aen. 2, 585.

    lateinisch-deutsches > nefas

  • 11 bedeutsam

    bedeutsam, gravis (seinem geistigen od. sittlichen Werte od. Inhalte nach gewichtvoll, Ggstz. levis; z. B. res, verbum, sententiae). – b. sein, pertinere ad rem (auf die Sache von Einfluß sein, z. B. von einem Namen). – Bedeutsamkeit, gravitas (der ins Gewicht fallende geistige od. sittliche Wert od. Inhalt einer Sache, z. B. verborum sententiarumque). – vis (Kraft); verb. vis quaedam et pondus (Gewichtigkeit). – virtus (der geistige od. sittliche Wert). – ein Wort gewinnt im Laufe der Zeit an B., verbum invalescit temporibus. – Auch durch eine Umschr. mit qualis, z. B. die B. dieser Sache wirst du leicht einsehen, hoc quale sit, facile existimabis.

    deutsch-lateinisches > bedeutsam

  • 12 edel

    edel, I) Adj.: 1) einen höhern Wert als andere seiner Art besitzend, sich durch anerkannte Vorzüge vor andern auszeichnend, a) v. Menschen: generosus (edel von Geburt, Abstammung, Gesinnung u. Beschaffenheit). – nobilis (berühmt durch Geburt, Abstammung). – splendidus (hochansehnlich, v. röm. Rittern). – honestus (in Ehre u. Ansehen stehend). – nobili genere natus (von edlem Geschlecht entsprossen). – loco splendido natus (von hochansehnlichem Stande). – honesto loco ortus od. natus. honeste genitus (von angesehenem Stande). – honestis parentibus natus (von angesehenen Eltern). – e. Geburt, nobilitas: aus e. Geschlecht entsprossen sein, generosa ab stirpe profectum esse; nobili genere natum esse; honesto loco ortum esse, honestis parentibus natum esse. – die Edlen, bei den Germanen etc., principes. – b) von Tieren u. Lebl.: nobilis. generosus (von edler Abstammung, Beschaffenheit). – egregius. excellens. praeclarus (von vorzüglicher Beschaffenheit). – die e. Art (des Weins etc.), generositas; nobilitas. – 2) das gewöhnliche Maß des Sittlichen übersteigend: generosus (von Pers. u. ihren Eigenschaften etc.; bei Cicero von Eigenschaften etc. nur mit einer gewissen Vorsicht durch quidam, ut ita dicam, quodam modo eingeführt, von Pers. aber geradezu gesetzt, wie Cic. de off. 3, 86: rex generosus ac potens). – ingenuus. liberalis (einem freigeborenen, freien Menschen anständig, seiner würdig, v. der Gesinnung, v. Eigenschaften etc.; lib. auch = edelgesinnt, v. Pers.). – honestus (ehrenvoll, ehrenwert, ehrbar, anständig, Ggstz. turpis). – bonus (gut, tüchtig, vortrefflich; beide v. Pers. u. Dingen). – humanus (des Menschen würdig, der Menschenwürde gemäß, z.B. vo luptas humanissima: u. attulisti aliquid humanius [eine edlere Ansicht] horum recentiorum). – egregius. excellens. praeclarus (auserlesen, ausgezeichnet, hervorstechend). – e. Denkungsart, Gesinnung, Charakter, s. Edelmut. – edle Künste, [640] artes ingenuae, liberales, bonae, praeclarissimae: eine e. Tat, s. Edeltat. – das (moralisch) Edle, honestas; od. umschr. ea, quae honesta sunt.Adv. (= auf edle, anständige Art): liberaliter; ingenue; honeste.

    deutsch-lateinisches > edel

  • 13 ehrwürdig

    ehrwürdig, venerabilis. venerandus (hochzuverehrend). – gravis (ehrw. durch sittlichen Ernst u. Charakter). – sanctus (hochheilig, unverletzlich u. daher hohe Ehrfurcht gebietend). – amplissimus (ehrw. durch ausgebreitete Macht u. Wirksamkeit, als Titel der höchsten Würden u. Stände). – sich durch etwas e. machen, se venerabilem alqā re facere: es macht etwas jmd. sehr e., alqd alci plurimum venerationis acquirit.

    deutsch-lateinisches > ehrwürdig

  • 14 Lebensart

    Lebensart, I) die Art u. Weise, wie man lebt, a) in bezug auf Nahrung u. häusliche Einrichtung: vita. – victus. cultus (ersteres eig. -Lebensunterhalt, dann auch = cultus, d.i. alles, was zur Leibes, Nahrung u. Notdurft gehört; oft verb. victus et cultus, cultus vestitusque, habitus et cultus). – consuetudo victus (die gewohnte Art, seine Lebensbedürsnisse zu befriedigen, z.B. exvictus consuetudine minimum mutare). -prächtige L., lautitiae: eine regelmäßige L., continentia in victu cultuque (corporis tuendi causā). – b) die Lebensweise in bezug auf Sitten u. Gewohnheiten: vitae ratio. vitae degendae ratio (im allg., der Plan, nach dem man lebt, das Regulativ des Lebens). vitae od. vivendi via (der Weg, den man für die Art zu leben einschlägt). – vitae ordo (die Ordnung, wie man lebt, z.B. gewohnte, solitus). – vitae ratio et institutio. vitae instituta, ōrum,n. pl.vita instituta (die Einrichtungen, die man in seiner Lebensweise getroffen hat). – vitae modus (die Art und Weise, wie das Leben jmds. seinen Gang nimmt). – vitae consuetudo. consuetudo et vita. mos et institutum (mores et instituta). studia institutaque (das Leben mit allen seinen Gewohnheiten u. Neigungen). – vita (das Leben übh., in bezug auf Wandel etc,). – eine regelmäßige L., certa vivendi disciplina: die tägliche L. (Lebensweise), usus vivendi. – eine strenge, nüchterne L. führen, severe, sobrie vivere: seine L. ändern, vitaerationem mutare (im allg.); vitam laudabiliorem exordiri (eine nüchterne, bessere Lebensart anfangen); institutorum mutationem facere (in den Einrichtungen des Lebens eine Änderung treffen); vitam victumque mutare (seine ganze Lebensweise übh. und seine Lebensbedürfnisse insbes. ändern); mores suos mutare, commutare. morum mutationem od. commutationem facere (seinen sittlichen Wandel bessern; vgl. »bess ern [sich] no. II,d«); mores invertere. se invertere (hinsichtlich der Sitten, des Wandels ausarten): bei seiner L. bleiben, de vitae consuetudine nihil mutare; institutum suum tenere: eine L. wählen, vitae rationem deligere; deligere viam vivendi, quam ingressuri simus: von]einer L. nicht abweichen, vitae ordinem non deserere: das ist die tägliche L. (Lebensweise), sie cotidie vivitur: er befolgte folgende L., ordinem vitae hunc tenuit. c) in Hinsicht auf die Beschäftigung: vitae genus (im allg.). – ars (Kunst, Handwerk). – quaestus (Erwerb). – eine sitzende L., ars sellularia; quaestus sellularius: eine L. wählen, vitae genus deligere: eine L. ergreifen, vitae genus suscipere; artem discere, ediscere: eine L. aufgeben, artem desinere. – II) die Art. wie man sich benimmt: mores. – die gute L., bonorum consuetudo: seine L., morum elegan tia. mores elegantes (übh.); [1561] urbanitas (des Weltmanns); humanitas (des Mannes von Bildung übh.); (seine) L. besitzen, omni vitā atque victu excultum atque expolitum esse: (ein Mann etc.) von seiner L., elegans; urbanus; humanus. – Mangel an (seiner) L., inhumanitas. – keine L. besitzen, in communi vita et vulgari hominum consuetudine et hebetem esse et rudem: ohne L., rudis et moris omnis ignarus (roh und ohne alle Sitten); vitae communis ignarus (mit der Weltunbekannt): rusticus (tölpelhaft); inurbanus (ohne Weltton, unhöflich).

    deutsch-lateinisches > Lebensart

  • 15 nahe

    nahe oder näher bringen, prope od. propius admovere, auch bl. admovere, an etwas, ad alqd (auch übtr.). – wenn man die Hand n. bringt, appropinquante manu. einander nahe od. näher bringen, zwei etc. Personen, conciliare inter se. – die getrennten Völker, gentes dissipatas locis miscere (von der Schiffahrt): die Länder, terras admovere (v. Seefahrern): Gleichheit der Gesinnung brachte sie einander bald näher, contraxit celeriter similitudo eos. nahe gehen, bildl., es geht mir etwas n., ich nehme mir etwas n., alqd graviter fero. nahe kommen, a) eig.: prope accedere. – appropinquare (sich nähern, auch v. Lebl., z.B. appropinquante manu, wenn die Hand, d. i. wenn man mit der Hand n. kommt). – komm mir nicht zu n., noli me attingere. – b) übtr.: prope (propius, proxime) accedere ad alqd (z.B. ad veritatem). – non multum abesse ab alqa re (nicht weit entfernt sein von etwas, z.B. a veritate). – prope od. (näher) propius accedere ad similitudinem alcis rei (der Ähnlichkeit nach nahe oder näher kommen). – alcis rei similem esse (einer Sache ähnlich sein, z.B. veri). alqd imitari videri (etwas nachzuahmen scheinen, z.B. virtutem). – simulacrum esse alcis rei (gleichs. ein Abbild von etwas sein, z.B. der sittlichen Vollkommenheit, virtutis). – der Wahrheit noch nicht ganz nahe kommen, nondum satis ad veritatem adduci: einem Ziele näher kommen, proficere ad alqd (s. Caes. b. G. 7, 66, 4 [wo parum prof. = gar nicht n. k.]; Flor. 4, 9, 1): etwas der Kunst od. Wissenschaft nahe Kommendes. quasi ars. – jmdm. etwas nahe legen, subicere alci alqd (an die Hand geben). – alqm monere oder admonere (warnend raten) mit folg. ut u. Konj. (wenn etwas getan) od. mit folg. ne u. Konj. (wenn etwas unterlassen werden soll). – nahe liegen, prope od. in propinquo iacēre od. situm esse. prope esse. non longe abesse. subesse (eig.). – facile inveniri posse (uneig., leicht aufgefunden werden können, von Gründen etc.). – facile intellegi od. intellegi posse (uneig., leicht eingesehen werden oder eingesehen werden können). – naheliegend, propinquus (auch übtr., z.B. exemplum): ganz naheliegend an einem Orte, alci loco proximus (z.B. vicus proximus itineri: u. villae ei urbi proximae). nahe sein, prope esse (im allg.). – propinquum od. vicinum esse (dem Ort, der Zeit, der Ähnlichkeit nach). – non longe abesse. in propinquo adesse. subesse (dem Ort und der Zeit nach: näher sein, propius abesse). – appetere (herannahen, der Zeit nach, v. Tag, Nacht, den Jahreszeiten [1758] etc.). – impendēre (herüberragen, von Orten, z.B. Bergen; dann = nahe bevorstehen, von Zeitereignissen). – näher sein (der Zeit nach), propioribus temporibus natum esse (v. Pers.): sehr n. sein, supra caput esse. in cervicibus esse. in capite et in cervicibus esse (auf dem Nackensein, dem Ort oder der Zeit nach, v. Pers. u. Ereignissen); imminere. instare (der Zeit nach): der Zeitpunkt ist n., wo etc., prope adest, cum etc.: die Sache war einer Empörung sehr n., haud procul seditione res erat.es war nahe daran, daß ich etc., oder ich war nahe daran, zu etc., in eo erat, ut etc. (es war auf dem Punkte, man war im Begriff etc.); prope erat oder fuit, ut etc. propius nihil factum est, quam ut etc. non multum od. non longe od. paulum aberat, quin etc. (alle = es fehlte wenig, es geschah beinahe, daß etc.). – nahe stehen, in vicino stare (eig.). – jmdm., non longe abesse ab alqo (eig.); alci propinquum esse genere. propinquā cognatione alqm contingere (der Verwandtschaft nach); familiariter od. intime uti alqo (als Freund); usu cum alqo coniunctissimum esse (übh. der Verbindung nach, als Kollege, Geschäftsmann etc): jmdm. näherstehen, propiore amicitiae gradu alqm contingere (der Freundschaft nach); alci potiorem esse (der Zuneigung nach, z.B. vetustate necessitudinis). – jmdm. zu nahe treten, alqm offendere (bei jmd. anstoßen, ihn beleidigen); alci iniuriam facere od. inferre (jmdm. ein Unrecht antun). – jmds. Ehre zu nahe treten, alcis existimationem offendere. – ohne einer Sache zu n. zu treten, salvā alqā re (unbeschadet einer Sache, z.B. salvā lege, salvā religione): ohne dir zu nahe zu treten oder treten zu wollen, pace quod fiat tuā (bei einer Vornahme); pace tuādixerim (beim Aussprechen eines Urteils).

    nahe an od. bei, a) dem Orte nach: prope mit folg. ab mit Abl. od. auch bloß mit folg. Akk. – propter (in der Nähe von etc.). – ad (bei; alle drei zur Bezeichnung der Nähe übh.). – iuxta (ganz nahe bei, dicht neben, zur Bezeichnung der unmittelbaren Nähe). – secundum (längs... hin, zur Bezeichnung der Richtung an einem Orte etc. hin). – näher an od. zu etc., propius ad alqm od. ad alqd od. bl. propius alqm od. alqd; od. propius ab alqa re. – sehr nahe an oder bei, proxime ab mit Abl. od. proxime mit folg. Akk. – b) der Zeit nach: prope ad mit Akk. od. prope mit bl. Akk., z.B. bis nahe an das achtzigste Jahr war er gelangt, prope ad annum octogesimum pervenerat. – c) der Anzahl nach: ad mit folg. Akk. od. (bei den Histor.) adverb. (beinahe, zur Angabe der höchsten Zahl, z.B. ad ducentos homines: u. occisis ad hominum milibus quattuor). – circiter (gegen, ungefähr, zur Angabe der ungefähren Zahl).

    deutsch-lateinisches > nahe

  • 16 Prinzip

    Prinzip, I) = Grundbegriff, -lehre, -satz (w. vgl.): ratio (der Grundsatz, den jmd. befolgt, die Tendenz, die jmd. verfolgt, z.B. das Pr. der Milde siegt, ratio parcendivincit). – iudicium mit u. ohne animi (die auf Urteil gegründete Ansicht oder Überzeugung, z.B. sein Pr. ändern, animi iudicium mutare). – decretum (die Willensmeinung eines Philosophen, z.B. ex decreto [1891] suo perire). – aus Pr. = aus Grundsatz, s. Grundsatz: aus Pr. für das Recht, aequo et bono ductus. – II) = das, wovon man ausgeht od. worauf etwas sich zurückführen läßt: fons (die Quelle). – causa (die Ursache, z.B. causae rerum). – das oberste Pr. der (philos.) Erkenntnis, cognoscendi initium: jenes untergeordnete Pr., pars illa inferior. – was das höchste Pr. eines glücklichen und sittlichen Lebens sei, quid sit ultimum, quo sint omnia bene vivendi recteque faciendi consilia referenda. – III) feste Bestimmungen: leges impositae. – nach Prinzipien disputieren, legibus impositis disputare.

    deutsch-lateinisches > Prinzip

  • 17 Selbstbeherrschung

    Selbstbeherrschung, temperantia (die Tugend der Mäßigung seiner sinnlichen Neigungen). – moderatio animi u. bl. moderatio (Mäßigung der Leidenschaften). – modestia (das Sichhalten in den Schranken des Anständigen u. Sittlichen). – continentia (Enthaltsamkeit in jeder Art von Genuß). – Mangel an S., impotentia animi. – S. besitzen, sibimet ipsi temperare; se habere in potestate: es hat mich viel S. gekostet, zu etc., vix ab animo impetrare potui, ut etc.: es kostet einen Mann von Zartgefühl S., zu etc., grave est homini pudentimit Infin.

    deutsch-lateinisches > Selbstbeherrschung

  • 18 Vervollkommner

    Vervollkommner, emendator (Verbesserer, z.B. [2549] sermonis usitati). Vervollkommnung, emendatio (Verbesserung, z.B. disciplinae publicae). – an seiner sittlichen V. arbeiten, emendare vitia.

    deutsch-lateinisches > Vervollkommner

  • 19 κακός

    κακός, ή, όν, schlecht, im Allgem. Ggstz zu ἀγαϑός, was zu vergleichen; – 1) von Zuständen lebendiger Wesen und lebloser Dinge, schlecht in seiner Art, untauglich, nicht so, wie es seiner Natur od. Bestimmung nach sein könnte oder sollte, κακὰ εἵματα, Hom., von Personen = untüchtig zu einem Geschäft, nichtsnutzig, νομῆες Od. 17, 246; κακὸς δ' αἰδοῖος ἀλήτης, der verschämte Bettler versteht sein Gewerbe schlecht, ist ein schlechter Landstreicher, 17, 578; so ἰατρός Aesch. Prom. 471, ποιμήν Ag. 643; ναύτης, κυβερνήτης, Eur. Andr. 458 Suppl. 880; μάγειρος Plat. Phaedr. 265 e; nähere Bestimmungen werden im acc. hinzugesetzt, πάντα γὰρ οὐ κακός εἰμι, μετ' ἀνδράσιν ὅσσοι ἄεϑλοι Od. 8, 214; εἰ μὴ 'γὼ κακὸς γνώμην ἔφυν, d. i. wenn ich richtig urtheile, Soph. Phil. 898; κακοὺς πᾶσαν κακίαν Plat. Rep. VI, 490 d; auch dat., κακοὶ γνώμαισιν Soph. Ai. 493, unverständige; mit Präposit., κακὸς περὶ τὰ χρήματα Plat. Clitoph. 407 b; κακὸς εἰς φίλους Eur. Or. 424 Med. 84, wofür Or. 738 φίλοις steht; mit dem inf., κακὸς μανϑάνειν Soph. O. R. 545; κακὸς μένειν δόρυ Eur. Heracl. 744; ὑπουργεῖν, untüchtig zu dienen, Ar. Pax 422. – Bes. a) von Männern u. Kriegern = verzagt, muthlos, untauglich zum Kriege, feig, Il. 13, 279, Ggstz ἀγαϑός, ibd. 284, wie ἐσϑλός, 2, 365 u. öfter; καὶ ἄναλκις 8, 153 Od. 3, 375; κακὸς πρὸς αἰχμήν Soph. Phil. 1290; κακὸς καὶ ἄϑυμος Her. 7, 11, vgl. 104. 8, 68; καὶ δειλός Plat. Menex. 246 e; οἱ δειλοὶ καὶ ἄφρονες κακοί Gorg. 498 c; Xen. An. 1, 9, 15 u. öfter; οὐδ' ἑνὶ ἐπιτρέψονται κακῷ εἶναι 3, 2, 31, seine Schuldigkeit im Kriege nicht zu thun. – b) von schlechter Herkunft od. Geburt, niedrig, gemein, arm (vgl. den Ggstz ἀγαϑός); so Od. 6, 187 ἐπεὶ οὔτε κακῷ οὔτ' ἄφρονι φωτὶ ἔοικας, Ζεὺς δ' αὐτὸς νέμει ὄλβον; 4, 64 ἀνδρῶν γένος ἐστὲ διοτρεφέων βασιλήων· ἐπεὶ οὔ κε κακοὶ τοιούςδε τέκοιεν; Soph. οὐδ' ἐὰν τρίτης ἐγὼ μητρὸς φανῶ τρίδουλος, ἐκφανεῖ κακή O. R. 1063, du wirst doch nicht gering, aus niederm Stande erscheinen. So auch von Kleidern, κακὰ εἵματα, ärmliche Kleider, Od. 11, 190 u. öfter. – c) von dem Aeußern, häßlich; εἶδος μὲν ἔην κακός, ἀλλὰ ποδώκης Il. 10, 316, wo Eust. δύςμορφος erkl., nach der Ansicht der alten Griechen, welche vornehme Geburt, körperliche Wohlgestalt u. kriegerischen Muth als nothwendig vereinigt betrachten; Paus. 8, 49, 3 τὸ δὲ εἶδος ἦν τοῦ προςώπου κακός. – d) daran reiht sich dann die in der weitern Entwickelung der Begriffe immer herrschender werdende Bdtg des sittlich Schlechten, Bösen, bes. niederträchtig, nichtswürdig u. boshaft; einzeln schon bei Hom., ἐν νόστῳ ἀπόλοντο κακῆς ἰότητι γυναικός Od. 11, 383; πῆμα κακὸς γείτων, ὅσσον τ' ἀγαϑὸς μέγ' ὄνειαρ Hes. O. 344; Ggstz ὁ χρηστός, Soph. Ant. 516 u. gew. in Prosa; κακὸς πρός τινα, schlecht gesinnt gegen, Thuc. 1, 86. – 2) von Sachen, unglücklich, schlimm, verderblich, was den Menschen Unglück bringt. So geläufig bei Hom. μοῖρα, αἶσα, κῆρες, μόρος, οἶτος, πῆμα, κήδεα, ϑάνατος, νόσος, ἕλκος u. ä.; auch χόλος, ἔρις u. ä., πόλεμος, κυδοιμός, πόνος, φύζα, auch ἄνεμος, ϑύελλα. So auch Tragg., κακὸς δαίμων Aesch. Pers. 346, μόρος 361, ἄλγη 831, τύχη, böses Geschick, Unglück, Ag. 1203; Soph. Ai. 316 u. öfter; ἄτη 123; von üblem Ruf, δόξα, Eur. Herc. Fur. 292; φάτις, φήμη, Soph. Ai. 186 Eur. Hel. 621; λόγοι, Schmähreden, Soph. Ant. 259; ῥήματα Ai. 239; ἔπη 1302; anders ἄγγελος κακῶν ἐπῶν Ant. 274; vgl. Il. 17, 701 κακὸν ἔπος ἀγγελέοντα, üble Botschaft bringend; von übler Vorbedeutung, ὄρνις Eur. Hel. 1057; ὁδὸς δύςποτμος καὶ κακή Soph. O. C. 1435; Odyss. 20, 87 αὐτὰρ ἐμοὶ καὶ ὀνείρατ' ἐπέσσευεν κακὰ δαίμων, unselige Träume; τάδε γ' ὧδε ϑεοὶ κακὰ τεκμήραντο Iliad. 6, 349. – Substantivisch, τὸ κακόν, Uebel, Unglück, Verderben, bei Hom. oft, δίδου δ' ἀγαϑόν τε κακόν τε Od. 8, 63, μέγα γὰρ κακὸν ἐγγύϑεν ἦεν 9, 423, ἀϑάνατον κακόν 12, 118, μὴ πού τι κακὸν πάσχωσιν ὀπίσσω Od. 2, 179, κακὰ πολλὰ μογήσας u. ä., wohin auch κακὰ μήδεσϑαί τινι, μητιάαν, ῥάπτειν gehören, wie die bei den Attikern so geläufigen Vrbdgn κακὸν ποιεῖν, ἐργάζεσϑαί τινα u. ä., Einem Böses anthun, die alle bei den Verbis angeführt sind; ἄμαχον κακόν Pind. P. 2, 76; ἦρξε τοῦ παντὸς κακοῦ Aesch. Pers. 427; ἄφερτον κακόν Ag. 1073; ἀτηρόν, ἀμήχανον, Eur. Med. 447 Andr. 353; οὐδ' εἴκεις κακοῖς, du weichst nicht dem Unglück, Aesch. Prom. 320; ἀναφυγαὶ κακῶν Ch. 931; ἀναρχίας μεῖζον οὐκ ἔστιν κακόν Soph. Ant. 668; εἰς κακὸν τοὺς φίλους ἄγειν 434; in Prosa, ἐκ κακῶν μεγάλων πεφευγότες Her. 1, 65, vgl. 3, 53; Thuc. 5, 65; ὑπὸ τοῦ κακοῦ νικώμενοι 2, 51; Pol. 5, 11, 1; ὁ τὰ κακὰ ἔχων, der Unglückliche, Plat. Legg. V, 731 d; ἀπαλλαγὴ εἴη κακῶν Rep. X, 610 d; bei Plat. auch im sittlichen Sinne das Böse, Laster, Bosheit; τὰ κακά, Feigheit, Xen. An. 3, 1, 25. – Adv. κακῶς, von Hom. an in denselben Verbdgn wie das adj., Ggstz εὖ, z. B. ἢ εὖ ἠὲ κακῶς νοστήσομεν, unglücklich, Il. 2, 253; κακῶς πράσσειν, Tragg. u. in Prosa, in übler Lage sein, Unglück haben, s. πράσσω; κακῶς κακῶς Ag. 901 Soph. El. 337; κακῶς δρᾶν, ποιεῖν τινα, Einen schlecht behandeln, mißhandeln, kränken, Tragg. u. in Prosa, κακῶς ποιεῖν τι, beschädigen, verletzen, verderben, κακῶς λέγειν τινά, s. die Verba; κακῶς ζῆν, Plat. Gorg. 512 b, u. sonst in Prosa. – Comparat. κακώτερος, Hom., z. B. πλαγκτοσύνης δ' οὐκ ἔστι κακώτερον ἄλλο βροτοῖσιν, es giebt kein größeres Unglück für die Menschen, Od. 15, 342, u. einzeln bei sp. D., ἄνδρ' ἀγαϑὸν γεγαῶτα κακωτέρῳ ἀνέρι εἶξαι Ap. Rh. 3, 421; Theocr. 27, 21; in Prosa erst spät, wie Alciphr. 3, 62. – Gew. compar. κακίων, κάκιον, u. superl. κάκιστος, schon Hom., εἰ κακίων σέϑεν ἔλϑοι Od. 14, 56; κάκιστ' ἀνδρῶν Soph. Phil. 962, μόρος κάκιστος Ant. 485, u. sonst bei den Tragg., wie in Prosa, ὅστις ἐμοῦ κάκιον ἐπαιδεύϑη Plat. Menex. 236 a, τὸν ἄριστον καὶ τὸν κάκι-στον ἄνδρα Rep. VIII, 544 a; – κακῑότερος hat Strat. 6 (XII, 7) gebildet. – Der Bdtg nach wird auch χείρων, χείριστος u. ἥσσων, ἥκιστος als compar. u. superl. zu κακός gebraucht, die man vgl. – Zu bemerken ist noch die häufige Verbindung des adj. u. adv., κακὸν κακῶς νιν ἐκτρῖψαι βίον Soph. O. R. 248, κακοὺς κακῶς φϑείρειαν Ai. 1370, vgl. Eur. Cycl. 268 Ar. Equ. 2. 189. 190; ἀπό σ' ὀλῶ κακὸν κακῶς Plut. 65, vgl. 418. 879. – In den Zusammensetzungen bezeichnet es zuweilen einen Fehler in dem Zuviel einer Eigenschaft, so daß es für ἄγαν zu stehen scheint, gew. aber stimmt es in der Bdtg mit δυς-überein u. drückt das Schlechte, Ueble, Unglückliche aus; oft deutet es auch nur an, daß die Sache in zu geringem Maaße vorhanden sei.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κακός

  • 20 κακία

    κακία, , Schlechtigkeit, Untüchtigkeit, Ggstz von ἀρετή, Feigheit, Thuc. 2, 87; κακίᾳ τινὶ καὶ ἀνανδρίᾳ Plat. Crit. 45 a; Rep. VIII, 556 d; im sittlichen Sinne, Plat. Conv. 181 e Crat. 386 d; τῷ ἀπ' ἐμᾶς φρενὸς οὔποτ' ὀφλήσει κακίαν Soph. O. R. 511; κακίαν ἀντιλαβεῖν, die Schande dafür einerndten, Thuc. 3, 58; personificirt, Xen. Mem. 2, 1, 26; συγγραφική, Fehler, Luc. conscr. hist. 42; a. Sp. – Auch = Unglück, Sp.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > κακία

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