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101 ἐγ-κιθαρίζω
ἐγ-κιθαρίζω, vor Einem die Either spielen, H. h. Ap. 201; μέσῳ ἤματι, = ἐν μ. ἤμ., h. Merc. 17.
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102 ὑπερ-δειμαίνω
ὑπερ-δειμαίνω, = Vorigem; auch τινά, sich vor Einem fürchten, Her. 5, 19.
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103 ὑπ-αισχύνομαι
ὑπ-αισχύνομαι, pass., sich etwas schämen, Plat. Lach. 179 c, τινά, vor Einem.
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104 ὑπ-αιδέομαι
ὑπ-αιδέομαι (s. αἰδέομαι), sich etwas schämen, etwas Ehrfurcht vor Einem haben, τινά, Xen. Hell. 5, 3, 20.
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105 ὑπ-αν-ίστημι
ὑπ-αν-ίστημι (s. ἵστημι), allmälig aufstellen od. in die Höhe richten. – In den intr. tempp. u. dem med. sich erheben, aufstehen, Theogn. 485; vom aufgejagten Wilde, aufspringen, Xen. Cyr. 2, 4, 19; τῆς ἕδρας, τῶν ϑάκων τινί, vor Einem vom Sitze aufstehen, um ihm seinen Platz einzuräumen od. ihm seine Ehrfurcht zu bezeigen, Ar. Nubb. 991 Xen. Conv. 4, 31 Lac. 15, 6; ἀπὸ τῶν ϑάκων, Hier.
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106 ὑπο-στέλλω
ὑπο-στέλλω, herunterziehen, ἱστία, die Segel einziehen, Pind. I. 2, 40; auch im med., ὑποστέλλεσϑαι τὰ ἱστία, Schäf. Greg. Cor. p. 347; übh. vermindern, beschränken, u. pass., sich vermindern, kleiner werden. – Zurückziehen, στρατόν Plut. Cras. 25; ἑαυτόν τινι Arat. 47. – Med., sich zurückziehen, Plut. Demetr. 47, oft; sich fürchten, scheuen, οὐχ ὑποστέλλῃ λόγῳ Eur. Or. 606; Plat. Apol. 24 a, τινά, vor Einem; auch ὑποστείλασϑαι πρός τινα, Din. 3, 13; περὶ ὧν, Dem. 1, 16, u. öfter; καὶ αἰσχύνεσϑαι 37, 48; verstecken, ἑαυτὸν ὑπό τι, Pol. 7, 17, 1. 11, 15, 2; ὑπὸ τῶν Ῥωμαίων σκέπην 1, 16, 10, u. öfter; auch im act. intr., wo man ἑαυτόν ergänzt, τὸ τῶν ὑποζυγίων πλῆϑος ὑπὸ τοὺς παρατεταγμένους ὑπεσταλκός Pol. 6, 40, 14; aber auch ὑπό τινα βουνὸν ὑπεστάλκει τοὺς ἱππεῖς, 11, 21, 2; – ὑποστέλλεσϑαί τι, aus Furcht verschweigen, unterdrücken, unterlassen, μετὰ παῤῥησίας διαλεχϑῆναι μηδὲν ὑποστελλόμενον Dem. 19, 237, noch Bekker, wo früher ὑποκρινόμενον gelesen wurde; oft bei Luc. u. Sp.
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107 ὑπο-φρίσσω
ὑπο-φρίσσω, att. - ττω (s. φρίσσω), ein wenig schandern, sich ein wenig od. insgeheim fürchten, τινά, Euphorio bei Ath. VI, 263 e, vor Einem; Luc. pro imag. 12 de mort. Peregr. 39.
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108 ὑπο-κρύπτω
ὑπο-κρύπτω (s. κρύπτω), darunter verbergen, verstecken, ἄχνῃ ὑπεκρύφϑη, das Schiff wurde ganz mit Schaum bedeckt, Il. 15, 626. – Med. sich, das Seinige darunter verbergen, Xen. An. 1, 9,19; – sich verstecken, τινά, vor Einem; dah. verheimlichen, verschweigen, Sp., Luc. Amor. 15.
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109 ὑπο-κλονέω
ὑπο-κλονέω, ein wenig bewegen, schwingen, erschüttern. – Pass., ὑποκλονέεσϑαι ἐάσω Πηλείδῃ Il. 21, 556, entspricht dem φοβέεσϑαι u. φεύγειν in v. 554. 558, sich fliehend vor Einem tummeln.
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110 ὑπ-έρχομαι
ὑπ-έρχομαι (s. ἔρχομα,), 1) daruntergehen, -kommen, hineingehen, ϑάμνους, δῶμα, μέλαϑρα, Od. 5, 476. 12, 21. 18, 150; ὄφρ' ἂν γᾶν ὑπέλϑῃ Aesch. Eum. 324; seltner c. dat., s. Mein. Men. p. 385; ὑπὸ τὸ ἀκόντιον, Antiph. 3 β 4. – 2) heimlich, unvermerkt hinunter-, hineingehen, τὸ φρούριον, Parthen. 7, 2; sich einschleichen, überkommen, beschleichen, bes. von Gemüthszuständen, c. accus., Τρῶας τρόμος ὑπήλυϑε γυῖα, Furcht überkam die Troer an den Gliedern, Il. 7, 215. 20, 44; ὑπέρχεταί με φόβος, ϑαῦμα, δέος, οἶκτος, Soph. Phil. 1215 El. 916 Eur. Hipp. 1089; ἵμερός μ' ὑπῆλϑε Med. 57; ὑπέρχεταί με φρίκη Her. 6, 134; καί τι τῶν τότε ὑπῆλϑεν αὐτὸν δειμάτων Plat. Phaedr. 251 a; Sp., auch = einfallen, Plut. Ages. 6. – 3) langsam vorgehen (vor Einem fort), Xen. An. 5, 2, 30. – 4) sich an Jem. anschleichen, ihm schmeicheln, ihn durch Dienstbezeigungen zu gewinnen suchen, sich unterwürfig gegen Jem. bezeigen, Ἀλκιβιάδην, Andoc. 4, 21; καὶ δουλεύων Plat. Crit. 53 e; ehren, Xen. Lac. 18, 2; fürchten, οἱ γεωργοῦντες ὑπέρχονται τοὺς πολεμίους μᾶλλον Ath. 2, 14; καὶ ϑεραπεύειν Dem. 23, 8; Sp. – Auch = sich mit List an Einen machen, ihn angreifen, Einen betrügen, hintergehen, Soph. O. R. 386, vgl. Phil. 995; δόλῳ μ' ὑπῆλϑες Eur. Andr. 136; Ar. Equ. 269; – heimlich, listig wonach trachten, τυραννίδα, sich erschleichen, Plut. Dion. 7.
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111 ὑπέρ-οχος
ὑπέρ-οχος, ep. u. ion. ὑπείροχος, hervorragend, bes. vorzüglich, ausgezeichnet, τινός, vor Einem, αἰὲν ἀριστεύειν καὶ ὑπείροχον ἔμμεναι ἄλλων, Il. 6, 208. 11, 784; ohne Casus, H. h. 11, 2; Her. 5, 92, 7; ὑπεροχωτάτᾳ ϑυγατέρι Pind. P. 2, 38; N. 3, 24; βία Soph. Trach. 1086; sp. D.
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112 ὑφ-ίημι
ὑφ-ίημι (s. ἵημι), ion. ὑπίημι, Her., – 1) herabschicken, herablassen; ἱστὸν ὑφέντες, den Mastbaum niederlassen, Il. 1, 434, H. h. Apoll. 504, ἱστία, die Segel herunterlassen, einziehen; ὑφειμένοις τοῖς ἱστίοις πλεῖν Plut. Luc. 3, gew. im med.; auch τινὶ τὰς ῥάβδους, vom Liktor, die Fasces vor Einem senken, Plut. Pomp. 19. – 2) darunter schicken, stellen, legen; ὑπὸ ϑρῆνυν ποσὶν ἧκεν Od. 19, 57, wie Il. 14, 240; bes. die Jungen an die Mutter und sie saugen lassen, bei Hom. in tmesi, ὑπ' ἔμβρυον ᾑκεν ἑκάστῃ, Od. 9, 309. 342; ὑφίητι τὰ μοσχία Theocr. 4, 4; u. so im med., ὑφίεσϑαι μαστοῖς, sich ein Junges an die eigenen Brüste legen, um es zu säugen, Eur. Phoen. 31. – 3) heimlich Einen abschicken, heimlich anstiften, wie ὑποπέμπω, subornare; ὑφεὶς μάγον τοιόνδε μηχανοῤῥάφον Soph. O. R. 381; Her. 6, 103; u. pass. sich einschleichen, ἓ κατ' οἴκους ὡς ἔχιδν' ὑφειμένη λήϑουσά μ' ἐξέπινες Soph. Ant. 527; vgl. noch Plat. Ax. 368 e. – Uebtr., nachlassen, z. B. die Zügel, ὑφιέναι τῇ γλώττῃ, der Zunge die Zügel schießen lassen, Philostr.; daher überlassen, σῶμ' ὑφεῖσ' ἀλγηδόσι Eur. Med. 24; sinken lassen, vermindern, auch zugeben, Xen. An. 3, 5,5. – Und intrans. wie das pass. nachlassen, ablassen von Etwas, τῆς ὀργῆς, τῆς ἀγνωμοσύνης, Her. 1, 156. 3, 52. 9, 4; auch ohne den gen., οὐδὲν ὑπιέντες 7, 162; τὸ ὕδωρ ὑπίεται τοῠ ψυχροῦ 4, 181; ὑφέσϑαι τοῦ τόνου Ar. Vesp. 337; auch schwächer, demüthiger werden, sich fügen, nachgeben, τινί τινος, u. absolut im pass. sich unterwerfen, sich ergeben, Xen. An. 3, 1,17. 3, 2,3; nachgeben, Cyr. 6, 3,36; τῆς δυνάμεως μηδὲν ὑφίεσϑαι Mem. 4, 3,17; vgl. νῦν δ' ἐν κακοῖς μοι πλεῖν ὑφειμένῃ δοκεῖ Soph. El. 327, wo man an unser »die Segel einziehen« denken kann; ἀντὶ σοῦ κατϑανεῖν ὑφειμένην Eur. Alc. 527, bereit für dich zu sterben; – ὑφειμένος, nachgelassen, abgespannt, schlaff, auch nachgiebig.
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113 ἠρέμα
ἠρέμα, vor einem Vokal ἠρέμας (verwandt mit ἔρημος, vgl. auch ἀτρέμας), sanft, leise, allmälig, langsam; ἥσυχος, ἠρέμα, κάνϑων ruft Trygäus dem Käfer zu Ar. Pax 81; oft bei Plat., ἠρέμας ἔχε Crat. 399 e, κατ' ἐμαυτόν, still für mich, Ax. 372, ἠρόμην, sanft, Prot. 333 e, wie Crat. 413 a u. öfter; ἐπιγελᾶν, παραμ υϑεῖσϑαι, Phaed. 62 a 83 a; Ggstz von σφόδρα, Phil. 24 c Theaet. 152 b; ἄχϑεσϑαι, Ep. XIII, 362 e; περιφέρεσϑαι, langsam, Rep. X, 617 a; ἠρέμα καὶ οὐκ ὀξὺ βλέπειν Arist. Meteor. 3, 4; ψέγειν, dem σφόδρα entgegengesetzt, Eth. 4, 5, vgl. 3, 1; Sp.; auch bei adj., ἠρ. λευκός dem παντελῶς λ. entgeggstzt, Arist. meteor. 3, 4; ἠρ. δεισιδαιμονέστερος D. L. 2, 11. Vgl. ἠρεμής u. ἠρεμαῖος.
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114 ἐγκιθαρίζω
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115 ἐγχέζω
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116 ἐκπέρυσι
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117 καταισχύνω
κατ-αισχύνω, beschämen, beschimpfen, entehren; δαῖτα, herabwürdigen, verunzieren; ὁ μέλλων χρόνος ἐμὸν καταίσχυνε βαϑὺ χρέος, deckte zu meiner Schmach die Schuld auf; λόγους καὶ ὑποσχέσεις, zu Schanden machen; παρϑενίαν, schänden; pass., sich schämen, scheuen, τινά, vor einem -
118 καταπλήσσω
κατα-πλήσσω, niederschlagen, bes. in Furcht oder Staunen u. Bewunderung setzen. Pass. erschrecken, erstaunen, bestürzt werden oder sein; κατεπλήγη φίλον κῆρ, er ward erschüttert, erschreckt im Herzen; c. accus., vor einem oder etwas erschrecken; in Verwunderung geraten, erstaunen; τὸ καταπεπληγός, die Niedergeschlagenheit -
119 κεύθω
κεύθω, (1) bergen; (a) in sich fassen; ὁπότ' ἄν σε δόμοι κεκύϑωσι καὶ αὐλή, aor. in der Bedeutung des Anfangens, wenn Hof und Haus dich aufgenommen haben werden, d. i. wenn du im Hause bist; εἴπερ τόδε κέκευϑεν αὐτὸν τεῠχος, von dem Aschenkruge. Daher von dem Grabe, das den Toten umschließt, in sich verbirgt; oft in Grabschriften; ὅπου κύϑε γαῖα, wo deinen Vater die Erde in ihren Schoß aufnahm, d. i. wo er begraben liegt; pass., εἰςόκεν αὐτὸς ἐγὼν Ἄϊδι κεύϑωμαι, bis ich in der Unterwelt verborgen, begraben bin; (b) verbergen, verhehlen, verschweigen; οὐκέτι κεύϑετε ϑυμῷ βρωτὺν οὐδὲ ποτῆτα, ihr verhehlet nicht, daß ihr euch in Speis' u. Trank übernommen habt; c. acc. der Person, vor einem verborgen halten, verschweigen; μὴ κεύϑετ' ἔνδον καρδίας, verbergt es nicht in eurem Herzen. Das perf. hat Präsensbdtg, in sich verborgen halten. (2) intrans., verborgen sein; bes. von den Toten -
120 οὕνεκα
См. также в других словарях:
vor einem Monat — vor einem Monat … Deutsch Wörterbuch
Vor — Vor, eine Partikel, welche in gedoppelter Gestalt gefunden wird, und überhaupt eigentlich ein eher seyn bezeichnet, und zwar sowohl dem Orte, als der Zeit nach. Sie ist, I. Eine Präposition, welche sowohl die dritte, als die vierte Endung des… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Vor dem \(selten auch: einem\) Nichts stehen — Wer vor dem Nichts steht, hat alles verloren: Nach dem Krieg standen viele vor dem Nichts. In Gerhard Aberles Roman »Stehkneipen« heißt es: »Jetzt ging eines guten Tages das Geschäft kaputt. Wir standen vor einem Nichts« (S. 65). Literatur: … Universal-Lexikon
(Vor jemandem) in die Knie gehen — [Vor jemandem] in die Knie gehen Wer vor einem Menschen in die Knie geht, hat Angst vor ihm und gibt seine Grundsätze auf, unterwirft sich ihm: Sie dachte gar nicht daran, vor ihrem Schwiegervater in die Knie zu gehen. Auch die Gewerkschaften… … Universal-Lexikon
vor — vor1 [foːɐ̯] Präp; 1 mit Dat; drückt aus, dass jemand / etwas der Vorderseite von etwas zugewandt ist bzw. von einem bestimmten Punkt aus gesehen zwischen diesem Punkt und jemandem / etwas ist ↔ hinter: Er stand vor dem Fernseher; Im Kino saß ein … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Vor Sonnenaufgang — ist ein 1889 von Gerhart Hauptmann verfasstes Sozial Drama. Es wurde im August 1889 von dem Berliner Verleger Paul Ackermann (1861–1894) auf Empfehlung von Theodor Fontane herausgebracht. 1892 nahm der Verleger Samuel Fischer das Drama in sein… … Deutsch Wikipedia
Vor dem Gesetz — ist ein 1915 veröffentlichter Prosatext Franz Kafkas, der auch als Türhüterlegende oder Türhüterparabel bekannt ist. Die Handlung besteht darin, dass ein „Mann vom Land“ vergeblich versucht, den Eintritt in das Gesetz zu erlangen, das von einem… … Deutsch Wikipedia
Vor dem Ruhestand — ist ein Theaterstück des österreichischen Dichters, Dramaturgen und Schriftstellers Thomas Bernhard. In der Einzelausgabe von 1979 hat das Stück den Untertitel „Eine Komödie von deutscher Seele“, eine Bezeichnung, die für Bernhards sarkastisches… … Deutsch Wikipedia
Vor Tische las man's anders — Dieser Ausspruch stammt aus Schillers Drama »Wallenstein« (Die Piccolomini IV, 7). Der »kaiserliche Generalissimus« Wallenstein möchte sich der bedingungslosen Parteinahme seiner Generäle schriftlich versichern und lässt dazu ein entsprechendes … Universal-Lexikon
Vor der Hardt — Stadt Wuppertal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Vörðufell (Südisland) — Vörðufell Vörðufell, Nordansicht von Skálholt her Höhe 391 m … Deutsch Wikipedia