-
1 πλήθω
πλήθω, nur praes. u. perf. πέπληϑα, in derselben Bdtg (die andern tempp. πλήσω, ἔπλησα u. s. w. gehören zu πίμπλημι), vollwerden, sich füllen, vollsein; Hom. nur im praes., πλήϑουσα σελήνη, der Vollmond, Il. 8, 484, von Flüssen, anschwellen, 5, 87. 11, 492; ὄμβρῳ χειμερίῳ πλήϑων, Hes. Sc. 478; gew. cum gen., πλήϑει νεκύων ῥέεϑρα, Il. 21, 218; πλήϑωσι τράπεζαι σίτου καὶ κρειῶν, Od. 9, 8; πλήϑοντος ὄχλου, Pind. P. 4, 85; πλήϑουσι νεκρῶν ἀκταί, Aesch. Pers. 264, wie ϑάλασσα δ' οὐκ ἔτ' ἦν ἰδεῖν ναυαγίων πλήϑουσα καὶ φόνου βροτῶν, 412; – ἐν ἀγορᾷ πληϑούσῃ, Plat. Gorg. 469 d, u. oft bei Xen. u. A.; ἀγορᾶς πληϑούσης, wie πληϑυούσης, bei Her. 4, 181; ἀμφὶ ἀγορὰν πλήϑουσαν, Xen. An. 1, 8, 1, zu der Tageszeit, wenn der Marktplatz voll Menschen ist, etwa von 10 Uhr Vormittags an, Suid. sagt περὶ ὥραν τετάρτην ἢ πέμπτην καὶ ἕκτην (10-12 Uhr) · τότε γὰρ μάλιστα πλήϑει ἡ ἀγορά; vgl. Phryn. 275; Dio Chrysost. or. 67 unterscheidet πρωΐ, – περὶ πλήϑουσαν ἀγοράν, – μεσημβρίαν, – δείλην; Phereer. bei B. A. 338 πρὶν ἀγορὰν πεπληϑέναι (vgl. auch πληϑώρη). – Sp. vrbdn es auch mit dem dat., vgl. Schäfer Long. 410; Bast epist. crit. p. 229. – Das perf., πνοιῆς πεπληϑότας ἀσκούς, Opp. Hal. 5, 117. – Transitiv wie πίμπλημι, πλήϑει κρητῆρα, Probl. ar. 43 (XIV, 7); Qu. Sm. 6, 345; Opp. C. 1, 126.
-
2 πλήθω
πλήθω, vollwerden, sich füllen, vollsein; πλήϑουσα σελήνη, der Vollmond; von Flüssen: anschwellen; ἀμφὶ ἀγορὰν πλήϑουσαν, zu der Tageszeit, wenn der Marktplatz voll Menschen ist, etwa von 10 Uhr Vormittags an
См. также в других словарях:
Vollsein — Vollseinn zumVollsein!:AusrufbeimZutrinken.Scherzhaftentstelltaus»zumWohlsein!«.1870ff … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Völle — Vọ̈l|le 〈f.; ; unz.〉 das Vollsein ● ein (drückendes, unangenehmes) Gefühl der Völle im Magen, im Leib haben * * * Vọ̈l|le, die; (seltener): drückendes Vollsein [des Magens]; übermäßiges Sattsein: ein Gefühl der V. [im Magen] haben. * * * Vọ̈l|le … Universal-Lexikon
Vollheit — Vọll|heit 〈f. 20; unz.〉 das Vollsein, Völle * * * Vọll|heit, die; (selten): 1. das Vollsein. 2. Völle … Universal-Lexikon
Magenkrankheiten — Magenkrankheiten, sind sehr häufig, sowohl für sich, als in Begleitung anderer Krankheiten, bes. der Lungen, des Herzens u. bei verschiedenen Blutkrankheiten. Die Zeichen der M. bestehen zumeist in schmerzhaften Empfindungen in der Magengrube,… … Pierer's Universal-Lexikon
Repletion — (v. lat.), 1) das Vollsein, bes. des Magens; 2) Vollblütigkeit … Pierer's Universal-Lexikon
Bauchwassersucht — (Hydrops ascītes), Ansammlung einer aus dem Blut ausgeschwitzten wässerigen, je nach der zu Grunde liegenden Krankheit klaren oder mehr oder weniger trüben Flüssigkeit (bis 20 Lit. und mehr) von wechselndem Eiweißgehalt. Die B. ist entweder ein… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Bleivergiftung — (Bleikrankheit, Saturnismus), die Folge der Aufnahme von Bleiverbindungen in den Körper. Akute B. entsteht, wenn große Mengen löslicher Bleisalze (Bleizucker, Bleiessig) in den Magen und von da aus in die Körpersäfte gelangen. Sie verläuft mit… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Leberkrankheiten — sind, der Bedeutung des Organes entsprechend, wichtige und ziemlich häufige Leiden. Die Entzündung des serösen Überzugs der Leber (Perihepatitis) ist entweder eine Teilerscheinung der allgemeinen Bauchfellentzündung oder kommt ohne eine solche… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Leukämīe — (griech., Leuchämie, Leukocythämie, Weißblütigkeit), eine 1845 von Virchow entdeckte Krankheit, bei der die Zahl der farblosen Blutkörperchen beträchtlich vermehrt, die absolute Anzahl der roten Blutkörperchen fast stets vermindert ist. Enthält… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Magenkatarrh — (Status gastricus, Gastrizismus), Störung der Magensekretion mit Steigerung der Schleimabsonderung. Der M. tritt in den verschiedensten Graden und Formen, mit sehr wechselnden Symptomen auf, und zwar richten sich die genannten Momente wesentlich… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Stuhlverstopfung — (Konstipation, Obstruktion), Hemmung der normalen Darmentleerung. Die S. ist häufig nur eine Begleit oder Folgeerscheinung andrer Krankheiten, kann aber auch, als sogen. habituelle S. (Hartleibigkeit), anscheinend selbständig auftreten. S. ist… … Meyers Großes Konversations-Lexikon