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81 Schiffsladung
Schiffsladung, onus navis. – eine Sch. Waren, Gold, Spreu, navis mercium, auri, palearum.
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82 πτύον
πτύον, τό, die Wurfschaufel, mit der das ausgedroschene Getreide auf der Tenne in die Höhe geworfen wurde, um es von der Spreu zu reinigen, ὅτ' ἀπὸ πλατέος πτυόφιν μεγάλην κατ' ἀλωὴν ϑρώσκωσιν κύαμοι, Il. 13, 588, vgl. 5, 500; πρὸς πτύοις πεπλεγμένην, Aesch. frg. 192; Soph. frg. 931; Sp. πτέον; vgl. Lob. Phryn. 321. – Auch ein Getreidemaaß; davon δίπτυον, bei den Cypriern der halbe Medimnos, Hesych.
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83 περι-πτίσσω
περι-πτίσσω (s. πτίσσω), ringsum enthülsen, aushülsen, Getreide von Hülsen u. Spreu reinigen, Theophr.; übertr., ἐσμὲν περιεπτισμένοι, Ar. Ach. 481, worauf folgt τοὺς γὰρ μετοίκους ἄχυρα τῶν ἀστῶν λέγω; vgl. Poll. 7, 24; übertr. auch bei Philostr., δρομικώτερον καὶ περιεπτισμένον τὸ εἶδος, schlank, dünn.
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84 πολυ-άχυρος
πολυ-άχυρος, viel Spreu habend, Theophr.
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85 συρφετός
συρφετός, ὁ, = σύρφος, alles Zusammengeschleppte, -gefegte, vom Winde Zusammengewehte, Kehricht, Unrath, Staub, Gemüll; χόρτος καὶ συρφετός, Heu und Spreu, Hes. O. 608. Auch von Menschen, ordnungslos zusammengelaufener Hause, Gesindel, ἐὰν συρφετὸς συλλεγῇ δούλων, Plat. Gorg. 489 c; Sp. wie Luc. Hermot. 5. 61, u. öfter; vgl. Plat. Tl, eaet. 152 c; auch ein einzelner gemeiner, schlechter Mensch, Hipp. mai. 288 d.
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86 σύρμα
σύρμα, τό, 1) Alles, was gezogen, nachgezogen, nachgeschleppt wird; dah. bes. ein weibliches Theaterkleid mit langer Schleppe, Schleppkleid; auch umschreibend σύρμα πλοκάμων, lang nachschleppendes, nachwallendes Haar, Philodem. 18 (V, 13); τερηδόνος καὶ ϑριπός, der sich hinschleppende, kriechende Holzwurm, Strat. 32 (XII, 190). – 2) das Zusammengeschleppte, -gekehrte, Kehricht, Unrath, Gemüll, auch Spreu, ὄνον σύρματα ἂν ἑλέσϑαι μᾶλλον ἢ χρυσίον, Heraclit. bei Arist. eth. Nicom. 10, 5. – 3) in der Tonkunst das Ziehen od. Schleifen der Töne, Ptolem. Harmon. 2, 12.
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87 σινίασμα
σινίασμα, τό, Abgang, Spreu, Sp.
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88 φορυτός
φορυτός, ὁ, ein Gemisch von allerlei werthlosen Dingen, Kehricht, Auswurf, vgl. B. A. 71; übh. was der Wind fortführt, Spreu, Reisig u. vgl.; ἐσωζόμην παρὰ τὴν ἔπαλξιν ἐν φορυτῷ κατακείμενος Ar. Ach. 72, wo es der Schol. φρύγανα, ἄχυρα καὶ ἀπὸ γῆς ἀειρόμενος ὑπὸ ἀνέμου χόρτος erkl.; man packte irdenes Geschirr darin ein, Ach. 891, wo der Schol. aber neben δέσμη χόρτου συρφετώδους, φρυγανώδης ἀκαϑαρσία auch erkl. ψιαϑῶδες πλέγμα, ἐν ᾡ τοὺς στάχυας ἐμβάλλουσιν; – βρωμάτων φορυτός, ein Gemengsel von Speisen, eine Menge von allerlei Speisen durch einander, Alciphr. 3, 7.
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89 μόργος
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90 μύκων
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91 κόμμα
κόμμα, τό, das Geschlagene, der Schlag, das Gepräge einer Münze, u. überhaupt ein eingeschlagenes Zeichen; χαλκίοις κοπεῖσι τῷ κακίστῳ κόμματι Ar. Ran. 725; – übertr., ἀνήρ, ἔοικε δ' εἶναι τοῦ πονηροῦ κόμματος, von schlechtem Schlage, Plut. 862, vgl. 956; ἴδιοί τινές σου (ϑεοὶ) κόμμα, καινόν Ran. 890; – Sp., οἱ τοῦ νομίσματος τὸ κόμμα μεταχειριζόμενοι D. Cass. 54, 26. – Abfall des Getreides beim Dreschen, Spreu, Din. bei Harpocr. – Einschnitt, Abschnitt, Sp. Bes. bei den Rhetoren, Glied eines Satzes, wie κῶλον, aber kürzer, nach Hermogen. nur 2- bis 6sylbig.
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92 καχρύδιον
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93 κάρφος
κάρφος, τό (κάρφω), jeder trockene Körper, bes. Ruthen, dünnes Reisig, κεραία ξύλου λεπτή, Spähne, dünne Stengel, sing. collectiv., Aeschyl. fr. 19; im plur. vom Zimmt, Her. 3, 111; Ar. vbdt, vom Nest des Kuckuks sprechend, τὰ κάρφη καὶ τὰ φρύγανα, Av. 642; κάρφος χαμᾶϑεν νῦν λαβὼν τὸν λύχνον πρόβυσον Vesp. 249, etwa nimm einen Strohhalm auf u. zieh' den Docht vor; ὁρμίνοιο Nic. 892; Hesych. erkl. auch ἄχυρον; aber Polyaen. 4, 3 stellt neben einander ἀχύρων μυρίας ἁμάξας, κάρφους πεντακιςχιλίας, Reisig; bei Ath. V, 187 e Spreu, Halm u. dgl.; XIII, 604 c ἀπὸ τῆς κύλικος κάρφος τῷ μικρῷ δακτύλῳ ἀφαιρεῖν, nachher ἀποφυσᾶν; κάρφη τινὰ συνδήσαντες, Reis oder Heubündel, Luc. Hermotim. 33; – μηδὲ κάρφος κινεῖν, auch nicht einen Strohhalm bewegen, Ar. Lys. 474. – Ein Zahnstocher, Alc. 1, 22. – Bes. heißt so die Ruthe, mit welcher der Prätor den Sklaven, welchen er freispricht, berührt, Plut. de S. N. V. 4. – Bei Pol. 6, 36, 3, λαμβάνει παρὰ τῶν φυλασσόντων τὸ κάρφος, ein hölzernes Täfelchen oder Spänchen, auf welches die Parole geschrieben wurde. – Für Schale erkl. es der Schol. bei Nic. Al. 230. 491, wo es Andere = καρπός erkl.
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94 λικμός
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95 λικμάω
λικμάω, mit der Worfschaufel, λικμός, das Getreide von der Spreu reinigen, worfeln, ὡς δ' ἄνεμος ἄχνας φορέει ἱερὰς κατ' ἀλωὰς ἀνδρῶν λικμώντων Il. 5, 500; καϑαροῦμεν τὸν σῖτον λικμῶντες Xen. Oec. 18, 6; καρπὸν ἀπ' ἀσταχύων Bacchyl. 20 (VI, 53); Plut. u. a. Sp.
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96 λίκνον
λίκνον, τό, auch λῖκνον u. λεῖκνον geschr. (vgl. λικμός, die Alten leiten es in der ersten Bdtg von λέχος ab, u. dah. wohl die Schreibung λεῖκνον, vgl. E. M.), 1) eine Schwinge, Wiege, wie ein Korb geflochten, H. h. Merc. 21, 63; Arist. Meteorl. 2, 8 u. Sp., wie Callim. Iov. 47. – 2) = λικμός, eine Getreideschwinge zum Reinigen des Getreides von der Spreu, Hesych. – 3) ein Korb zum Tragen der Opfergeräthe, in welchem bes. dem Bacchus die Erstlinge der Feldfrüchte zum Opfer dargebracht wurden, Soph. fr. 724; Suid. nennt es κόσμον βακχικόν, wohl auf φορηϑὲν πολλάκι μιτροδέτου λίκνον ὕπερϑε κόμης, Phalaec. 3 (VI, 165), gehend, der Korb wurde auf dem Haupte getragen; vgl. Ath. V, 198 e αἱ τὰ λίκνα φέρουσαι.
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97 ἀπο-σκυβαλίζω
ἀπο-σκυβαλίζω, die Spreu davon thun, wegwerfen, Synes.; auch übertr., Stob.
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98 ἀχυρόω
ἀχυρόω, mit Spreu bestreuen, Arist. Probl. 11, 25; μᾶζα ἠχυρωμένη, Kleienbrot, Polioch. Ath. II, 60 c.
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99 ἀχυρο-φαγέω
ἀχυρο-φαγέω, Spreu essen.
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100 ἀχύρωσις
ἀχύρωσις, ἡ, Mengung mit Spreu, ἡ περὶ τὸν πηλὸν αχ., vom Schwalbenneste, Arist. H. A. 9, 7.
См. также в других словарях:
Spreu — [ʃprɔy̮], die; : aus Hülsen, Spelzen o. Ä. bestehender Abfall beim Dreschen: die Spreu zusammenfegen; ☆ die Spreu vom Weizen trennen/sondern: Wertloses vom Wertvollen trennen: bei der Bearbeitung dieses Textes muss man erst einmal die Spreu vom… … Universal-Lexikon
Spreu — die; ; nur Sg; die Halme, Hüllen, Abfälle vom Getreide || ID die Spreu vom Weizen trennen Schlechtes vom Guten trennen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Spreu — Sf std. (8. Jh.), mhd. spriu, ahd. spriu n Stammwort. Neben dem Verb mhd. spræwen, spræjen, mndl. sprayen, spraeyen sprühen, stieben, streuen und weiter zu ig. (eur.) * sper streuen wie Sprenkel2, sprühen. Vermutlich heißt die Spreu so, weil sie… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Spreu — »Getreidehülsen, Abfall beim Dreschen«: Das nur dt. Wort (mhd. spriu, ahd. spriu) gehört zu der unter ↑ sprühen dargestellten idg. Wortgruppe und bedeutet eigentlich »Stiebendes, Sprühendes«. Das gedroschene Korn wurde ursprünglich in den Wind… … Das Herkunftswörterbuch
Spreu — Spreu, so v.w. Siede 1) … Pierer's Universal-Lexikon
Spreu — Spreu, Kaff, beim Ausdreschen der Körnerfrüchte abfallende Spelzen, Samenhüllen, Grannen, vermischt mit Blättern und Stengelteilen … Kleines Konversations-Lexikon
Spreu [2] — Spreu, der gemeine Star (s. Stare) … Kleines Konversations-Lexikon
Spreu — Spreu,die:Kaff(norddt) … Das Wörterbuch der Synonyme
Spreu — die; … Die deutsche Rechtschreibung
Spreu — 1. Aus der Spreu kann man den Staub nicht vertreiben. 2. Aus Spreu wird nie Korn werden. 3. Die Spreu ist stolz, wenn sie beim Weizen liegt. 4. Die Spreu muss nicht die Worfschaufel schelten. 5. Jede Spreu findet ihr Feuer. 6. Keine Spreu im Korn … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Spreu — Reisspelzen Spreu, auch Kaff genannt, sind die beim Dreschen von Getreide abfallenden Spelzen und Hülsen, Grannen, Samenhüllen und Stängelteile. Spreu dient als Raufutter. Im übertragenen Sinne hat sich der Spruch aus der Bibel Mt 3,12 … Deutsch Wikipedia