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121 κόμη
κόμη, ἡ, coma, das Haar, Haupthaar, Hom. u. Folgde; ξανϑή Il. 1, 197; τίλλειν κόμην, das Haar raufen, 22, 406; κείρασϑαι κόμην, sich das Haar scheeren, 23, 46 Od. 4, 198, gewöhnlicher Ausdruck der Trauer; κόμην κείρειν τινί, Einem zu Ehren, als Todtenopfer das Haar abschneiden, Il. 23, 146, vgl. 151. 152; auch im plur., κόμαι χαρίτεσσιν ὁμοῖαι 17, 51; κομᾶν πλόκαμοι Pind. P. 4, 82; φαιδίμα N. 1, 68; χρυσέᾳ κόμᾳ ϑάλλειν I. 6, 49, öfter; ἕλξειν ἔοιχ' ὑμᾶς ἀποσπάσας κόμης Aesch. Suppl. 883; κόμη δι' αὔρας ἀκτένιστος ᾄσσεται, das Haar flattert ungekämmt in der Luft, Soph. O. C. 1263; βόστρυχοι ξανϑῆς κόμης Eur. Hel. 1240; καϑεῖσαν ἐς ὤμους κόμας, sie ließen das Haar auf die Schulter herabwallen, Bacch. 694; in Prosa, τὰς καλὰς ταύτας κόμας ἀποκερεῖ Plat. Phaed. 89 b; Folgende; – κόμαι πρόςϑετοι, falsche Haare, Xen. Cyr. 1, 3, 2, wie κομῶν προςϑέσεις Philostr. – Auch vom Barte, Epict. – Uebertr., vom Laube der Bäume; ἀπέκοψα κόμην τανυφύλλου ἐλαίης Od. 23, 195; Theophr.; Antiphil. 12 (IX, 71); auch von andern Gewächsen, vom Grafen. bes. vom Blumenstengel der Hyacinthen, vom Blätterdach der Palmen u. ä. – Auch der Lichtschweif des Kometen, Arist. meteor. 1, 8.
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122 ἀπ-αυχενίζω
ἀπ-αυχενίζω, 1) ταῦρον, Philostr. iun. imag. 2, einen Stier bändigen, indem man ihm den Hals zurückzieht, – 2) vom Halse das Joch abschütteln, sich befreien, Sp., wie Philo. – 3) Bei D. Sic. 34 den Hals abschneiden.
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123 ἀπ-ονυχίζω
ἀπ-ονυχίζω, 1) die Nägel (od. Klauen) abschneiden, VLL.; auch med., B. A. 13, 432; χεῖρας ἀπονυχίσασϑαι Hippocr.; ἀκριβῶς ἀπωνυχισμένος, der sich die Nägel knapp abgeschnitten hat, Theophr. Ch. 26. – 2) mit den Klauen od. Nägeln entreißen, Ar. Equ. 706, wo ἀπονυχιῶ σου τὰ σιτία dem vorangehenden ἐξαρπάσομαί σου τοῖς ὄνυξι τὰ ἔντερα entspricht. – 3) wie das simplex, genau erproben, ῥήματα Iulian.
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124 ἀπο-κόπτω
ἀπο-κόπτω, 1) abhauen, abschneiden, Hom. öfter, von Theilen des menschl. od. thier. Leibes Iliad. 11, 261 Od. 3, 449 u. sonst; παρήορον, die Stränge des Handpferdes, Il. 16, 474; πείσματα νεός Od. 10, 127; ἄγκυραν Xen. Hell. 1, 6, 25, den Anker kappen; νηῶν κόρυμβα Iliad. 9, 241; ῥοπάλου ὅσον τ' ὄργυιαν Od. 9, 325; κόμην ἐλαίης Od. 23, 195; vgl. Ar. Nubb. 1109; γέφυραν, eine Brücke abbrechen, Plut. Nic. 26; ἀποκοπεισῶν ἐλπίδων Pol. 23, 2; vgl. 3, 63; ἀποκοπῆναι τῆς ἐλπίδος Plut. Pyrrh. 2; ἀποκόπτομαι τὴν χεῖρα, τὸν αὐχένα, mir wird der Hals, die Hand abgehauen, Plut. Caes. 16; D. Hal. 3, 58; ἀποκέκοπταί μοι ἡ φωνή Plut. Dem. 25, die Stimme ist mir gehemmt; δεῖ τῇ μακρᾷ ἀποκόπτεσϑαι, mit einer Länge aufhören, Arist. rhet. 3, 8. – 2) herunterschlagen, treiben, τινὰ ἀπό τινος, von etwas, Xen. An. 3, 4, 39. – 3) Med., sich aus Trauer über Jem. schlagen, Jem. betrauern, νεκρόν Eur. Tr. 644.
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125 ἀπο-λαμβάνω
ἀπο-λαμβάνω (s. λαμβάνω), 1) abnehmen, bekommen, Eur. Or. 451; bes. was Einem gebührt, von λαμβάνω, so wie ἀποδίδωμι von δίδωμι unterschieden, das, zu dessen Leistung ein Anderer verpflichtet ist, erhalten; Ggstz λαμβάνω Dem. 7, 5; dem ἀποδίδωμι entsprechend Plat. Rep. I, 332 b; μισϑόν Her. 8, 137; τὸν όφειλόμενον μισϑόν Xen. An. 7, 7, 14; τὰ χρέα ἵνα ἀπολάβωμεν Andoc. 3, 15; τὴν ἡγεμονίαν, ἣν εἴχομεν, wieder erlangen, Isocr. 4, 21; vgl. Her. 1, 61. 3, 18; mit πάλιν Ptat. Tim. 59 c; τὰ παρ' ἐμοῦ δί-καια Aesch. 1, 196; τόκους, καταδίκην, Dem. 37, 7. 47, 52; χάριν Xen. Mem. 4, 4, 17; ὅρκους, den Eid abnehmen, leisten lassen, Dem. 5, 9; παρ' ὧν ἔμελλε λόγον τινὸς ἀπολήψεσϑαι, sich Rechenschaft ablegen lassen, Aesch. 3, 27; übh. nehmen, von etwas, τὸ πέμπτον μέρος Plat. Legg. XII, 956 d; vgl. Thuc. 6, 87 u. Xen. Hell. 5, 1, 21; ἀπό τινος, wegnehmen, Pol. 22, 26; οὐδὲν ἀπολαβοῦσα τοῦ βίου χρηστόν, ohne Freude am Leben, Plut. de mul. virt. Κάμμα (p. 297). – Uchtr., ἐμοῦ τῷ λόγῳ, vernehmen, Plat. Legg. XII, 964 a. – 2) absondern, bei Seite nehmen, ἀπολαβὼν μοῦνον Her. 1, 209, wie Ar. Ran. 78; bes. ἀπολαβών, abgesondert, im Einzelnen, z. B. σκόπει Plat. Gorg. 495 e; οὐκ ἀπολαβόντες ὀλίγους ἀλλ' ὅλην Rep. IV, 420 c; abschneiden, vom Winde, der die Schiffer faßt u. aufhält, ἀπολαμφϑέντες ὑπ' ἀνέμων Her. 2, 115; ὅταν τύχωσιν ἄνεμοι ἀπολαβόντες αὐτούς Plat. Phaed. 58 c; νεῶν ἀπειλημμένων Menex. 243 c; ὑπ' ἀπλοίας Thuc. 6, 22; bes. von Soldaten ( Suid. ἐναποκλεῖσαι), πάντοϑεν Her. 5, 101, u. öfter; ἐν μέσῳ Thuc. 5, 59; μέσον τινά Pol. 11, 1, u. öfter; εἴσω Thuc. 1, 134; ἔνδον Xen. Cyr. 7, 1, 21; ἰσϑμούς Thuc. 4, 45; τείχει, von allen Seiten mit einer Mauer einschließen, 4, 102; νόσῳ, χειμῶνι, πολέμοις ἀποληφϑείς, Dem. 8, 35. Uebtr., λόγοις Plat. Euthyd. 305 d; ἐν κακῷ Gorg. 522 a; ἀπειλημμένος εἴς τι, in Verlegenheit gebracht; τὴν ἀναπνοήν τινος, d. i. das Athemholen einengen, erdrosseln, Plut. Rom. 27.
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126 выкраивать
* * *выкра́ивать, <вы́кроить> zuschneiden; fig. fam Geld, Zeit abzwacken, erübrigen, mit Mühe finden* * *выкра́ива|тьвыкра́ивать вре́мя Zeit findenвыкра́ивать костю́м einen Anzug zuschneidenвыкра́ивать де́ньги Geld sparen* * *v1) gener. ausschneiden, sich abzweigen (что-л. для кого-л.)2) colloq. abzweigen3) textile. abschneiden, zuschneiden -
127 нести большие потери
v1) liter. ausbluten, sich verbluten (о войсках), verbluten (о войсках)2) milit. schlecht abschneidenУниверсальный русско-немецкий словарь > нести большие потери
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128 пересекать
1.
1) gener. überqueren (улицу)2) auto. überschneiden3) mining. überfahren (месторождение горной выработкой), übersetzen4) pompous. durchpflügen5) nav. überkreuzen, übersegeln
2. v1) gener. durchschneiden (местность и т. п.), durchschneiden (напр., канал; о железной дороге), passieren, queren (что-л.), traversieren, unterbinden (что-л.), kreuzen, schneiden (тж. матем.), durchkreuzen, durchqueren, durchsenken (месторождение стволом, скважиной)2) geol. durchrinnen, kupieren, verqueren3) artil. kreuzen (sich)5) road.wrk. abschneiden, anschneiden, durchsetzen
См. также в других словарях:
Abschneiden — Abschneiden, verb. irreg. act. S. Schneiden. 1) Durch Schneiden absondern, und zwar, (1) eigentlich, vermittelst des Messers, der Schere, der Säge und der Sichel. Haare, Wolle abschneiden. Gras, Getreide abschneiden. Ein Stück Brot, etliche Ellen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Sich von jemandem \(oder: etwas\) eine Scheibe abschneiden (können) — Sich von jemandem (oder: etwas) eine Scheibe abschneiden [können] Die umgangssprachliche Wendung besagt, dass man sich an einer Person oder Sache ein Beispiel nimmt bzw. nehmen kann: Was Ehrgeiz und Trainingsfleiß betrifft, kann sich manch… … Universal-Lexikon
abschneiden — V. (Grundstufe) etw. durch Schneiden abtrennen Beispiel: Sie hat für alle ein Stück Torte abgeschnitten. Kollokation: sich die Fingernägel abschneiden abschneiden V. (Aufbaustufe) bewirken, dass jmd. seine Aussage nicht zu Ende führen kann, jmdn … Extremes Deutsch
Abschneiden — Abschneiden, einem Heeresteil den Rückzug verlegen. A. bei Besichtigungen, das Glücken der Vorstellung, »gut oder schlecht« a. – Sich a. sagt man vom Hunde, der den Riemen, an dem er befestigt ist, zerbeißt … Meyers Großes Konversations-Lexikon
abschneiden — Ergebnis erzielen; (sich) (gut) schlagen (umgangssprachlich) * * * ab|schnei|den [ apʃnai̮dn̩], schnitt ab, abgeschnitten: 1. <tr.; hat a) durch Schneiden von etwas trennen, lösen: einen Zweig [von einem Strauch] abschneiden; schneid dir doch… … Universal-Lexikon
Abschneiden — Zurechtschneiden; Beschneiden; Trennung; absäbeln (umgangssprachlich); abscheren (fachsprachlich); Abtrennen * * * ab|schnei|den [ apʃnai̮dn̩], schnitt ab, abgeschnitten: 1. <tr.; hat … Universal-Lexikon
abschneiden — ạb·schnei·den (hat) [Vt] 1 (sich (Dat)) etwas abschneiden etwas durch Schneiden von etwas trennen: Blumen, ein Stück Kuchen abschneiden; sich die Haare abschneiden; Er hat sich fast den Finger abgeschnitten 2 etwas schneidet jemanden / etwas von … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
abschneiden — Da könnte sich mancher andre eine Scheibe (auch ein Stück) davon abschneiden: daran sollte man sich ein Beispiel nehmen. Die Wendung ist anerkennend gemeint, während die Aufforderung: Da kannst du dir eine Scheibe von abschneiden! einen gewissen… … Das Wörterbuch der Idiome
Abschneiden — 1. Ehe man einmal abschneidet, muss man zweimal messen. 2. Wer viel abschneidet, muss viel essen. *3. Er hat sich mehr abgeschnitten, als er aufessen kann. [Zusätze und Ergänzungen] 4. Abschneiden ist leichter als ansetzen. Dän.: Bedre at skiere… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
einen alten Zopf \(auch: alte Zöpfe\) abschneiden — Ein alter Zopf; einen alten Zopf (auch: alte Zöpfe) abschneiden In diesen Redewendungen steht »Zopf« für etwas Überholtes, nicht mehr Zeitgemäßes. Nach der Französischen Revolution wurde die Mode des 18. Jahrhunderts, nach der Männer Perücken… … Universal-Lexikon
Jemandem das Wort \(auch: die Rede\) abschneiden — Jemandem das Wort (auch: die Rede) abschneiden; jemandem ins Wort fallen Einer Person »das Wort abschneiden« bedeutet »sie in ihrer Rede unterbrechen«: Sie wollte sich rechtfertigen, aber er schnitt ihr ungeduldig das Wort ab. Ernst Niekisch… … Universal-Lexikon