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1 σέβας
σέβας, τό, fast nur im nom., accus. u. voc. sing. gebr., ehrfurchtsvolle, staunende Scheu; bes. – a) die Scheu vor der Gottheit, od. die Schaam vor Menschen, wenn man etwas Unrechtes zu thun im Begriff ist, wogegen das eigene Gefühl sich auflehnt, σέβας δέ σε ϑυμὸν ἱκέσϑω, Πάτροκλον κυσὶν μέλπηϑρα γενέσϑαι, Il. 18, 178; dah. Ehrfurcht u. Schaamgefühl, αἰδώς τε σέβας τε, H. h. Cer. 190; u. so oft Tragg. : τὸ πᾶν Διὸς σέβας παρεκβάντες, Aesch. Ch. 635; τοκέων σέβας εὖ προτίων, die Ehrfurcht vor den Eltern, Eum. 516; vgl. τὸ γὰρ τεκόντων σέβας τρίτον τόδ' ἐν ϑεσμίοις Δίκας γέγραπται, Suppl. 688; plur., ϑεῶν σέβη δείσαντες, 755; εἴπερ ἴσχει Ζεὺς ἔτ' ἐξ ἐμοῠ σέβας, Soph. Ant. 304; σέβας ἀῤῥήτων ἱερῶν, Ar. Nubb. 302. – b) die Scheu, welche den Menschen bei einem unerwarteten, überraschenden Anblick ergreift, Staunen, Bewunderung, σέβας μ' ἔχει εἰςορόωντα, Od. 3, 123. 4, 75. 142; εἰςῆλϑε λαμπρός, πᾶσι τοῖς ἐκεῖ σέβας, Soph. El. 675. – c) der Gegenstand der Verehrung, Ἑρμῆν, φίλον κήρυκα, κηρύκων σέβας, Aesch. Ag. 501, vgl. Prom. 1093 Ch. 154; ἀπώμοσ' ἁγνοῦ Ζηνὸς ὕψιστον σέβας, Soph. Phil. 1273; ὦ σέβας ἐμοὶ μέγιστον, Eur. I. A. 633, u. oft, als Umschreibung der verehrten Person; auch sp. D., wie Theocr. 24, 76.
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2 σέβας
σέβας, τό, ehrfurchtsvolle, staunende Scheu; bes. (a) die Scheu vor der Gottheit, od. die Scham vor Menschen, wenn man etwas Unrechtes zu tun im Begriff ist, wogegen das eigene Gefühl sich auflehnt; dah. Ehrfurcht u. Schamgefühl; τοκέων σέβας εὖ προτίων, die Ehrfurcht vor den Eltern; (b) die Scheu, welche den Menschen bei einem unerwarteten, überraschenden Anblick ergreift, Staunen, Bewunderung; (c) der Gegenstand der Verehrung; ὦ σέβας ἐμοὶ μέγιστον, als Umschreibung der verehrten Person -
3 πτύρω
πτύρω, scheu machen, pass. scheu werden; von Pferden, D. Sic. 2, 19, ἐντρόμου τοῠ ἵππου γενομένου καὶ πτυρέντος, Plut. Fab. 3; Marcell. 6, u. a. Sp.; übh. in Schrecken gerathen, fürchten, οὐκ ἂν πτυρείης τὸν ϑάνατον, Plat. Ax. 370 a.
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4 νέμεσις
νέμεσις, ἡ, ep. auch bes. dat. νεμέσσει, eigtl. von νέμω, das Zutheilen des Gebührenden, Plut. Symp. 8, 2, 2; – 1) der gerechte Unwille, den man über ein Unrecht, etwas Ungebührliches, Unschickliches empfindet, Entrüstung und ausgesprochener Tadel, bes. Unwille über unverdientes Glück oder unwürdigen Gebrauch desselben, nach Arist. Eth. 2, 7, 15 als Tugend in der Mitte stehend zwischen φϑόνος, Reid, und ἐπιχαιρεκακία, Schadenfreude, vgl. rhet. 2, 9; neben χόλος, Il. 6, 335; νέμεσις δέ μοι ἐξ ἀνϑρώπων ἔσσεται, Od. 2, 136, vgl. 22, 40; die Rache, Ahndung der Götter, τὰν ϑεῶν νέμεσιν ἐκφυγών, Soph. Phil. 514. 598; Eur. Gr. 1362. Auch Mißgunst, Neid, τί τάδε νέμεσις στυγεῖ, Aesch. Spt. 217; Soph. Phil. 514; Eur. Or. 1362; auch Strafe, μετῆλϑεν αὐτὸν ἡ ἐκ τοῦ νόμου ν., Ael. V. H. 6, 10. – 2) das was gerechten Unwillen verdient, der Gegenstand gerechten Unwillens; οὐ νέμεσις, man darf es nicht übel nehmen, nicht tadeln, es ist nicht zu mißbilligen, zu verdenken, c. inf., οὐ γάρ τις νέμεσις φυγέειν κακόν, Il. 14, 80 Od. 1, 350. 20, 330; acc. c. inf., οὐ νέμεσις, Τρῶας καὶ ἐϋκνήμιδας Ἀχαιοὺς τοιῇδ' ἀμφὶ γυναικὶ πολὺν χρόνον ἄλγεα πάσχειν, Il. 3, 156; εἰ δ' ἔπεστι νέμεσις, οὐ λέγω, wenn man nicht darf, si nefas est, Soph. El. 1459; O. C. 1750. – Daher auch 3) Unwille über ein selbstbegangenes Unrecht, Scheu vor strafwürdigen Handlungen, Ehr- und Rechtsgefühl; ἐν φρεσὶ ϑέσϑε ἕκαστος αἰδῶ καὶ νέμεσιν, Il. 13, 122, vgl. ὃς ᾔδη νέμεσιν καὶ αἴσχεα πόλλ' ἀνϑρώπων, Il. 6, 351. – Personificirt, Nemesis, bei Hes. O. 202 neben Αἰδώς, die sittliche Scheu; nach Hes. Th. 223 ist sie die Tochter der Nacht. – Bei den Folgenden wie den Tragg. ist sie die Glück und Recht gleich vertheilende Göttinn, die bes. das Uebermaß im Menschenleben haßt und aufhebt, den aus großem Glück entstehenden Uebermuth der Menschen bestraft und überhaupt darauf sieht, daß der Mensch sich nicht überhebe und nicht über die ihm von der Gottheit gesteckten Gränzen hinausgehe; φυγόντες ὑπέρδικον Νέμεσιν, Pind. P. 10, 44; Aesch. frg. 244; Soph. El. 782. Vgl. Mesomed. hymn. auf die Nemesis.
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5 αἰδώς
αἰδώς, όος = οῠς, ἡ, Ehrfurcht, bes. gegen Vornehmere, αἰδοῖ εἴκων, ἐς γενεὴν ὁρόων Iliad. 10, 238, ἀοιδοὶ τιμῆς ἔμμοροί εἰσι καὶ αἰδοῠς Od. 8, 480; ϑεὸν ὣς ἱλάσκονται αἰδοῖ μειλιχίῃ Hes. Th. 92 vgl. Od. 8, 172; βασιλέως αἰδώς Plut. Rom. 18. – Uebh. sittliche Scheu, Schaam, Unrecht zu thun, αἰσχύνη dagegen Schaam, daß man Unrecht gethan habe, obwohl Thuc. 1, 84 sie als Synonyma behandelt; über den Zusammenhang mit δέος s. Plat. Eutyph. 12; φόβος entgegengesetzt Soph. Ai. 1076; αἰδῶ ϑέσϑ' ἐνὶ ϑυμῷ, scheuet euch, habt Ehrgefühl, Il. 15, 561; mit νέμεσις verb. 13, 122; αἰδῶ λαβεῖν Soph. Ai. 338; αἰδῶ συνεκδῦναι Her. 1, 8; mit dem inf. Scheu, etwas zu thun, Aesch. Ag. 922. 1177; αἰδὼςἔχειμε Plat. Soph. 217 du. oft Plut.; αἰδοῖ βιαζόμενος Plat. oft, z. B. Phaedr. 254 a. – Als Göttin Ζηνὶ σύνϑακος Soph. O. C. 1267, in Athen verehrt Paus. 1, 17, 1. – Ganz absolut αἰδώς, Ἀργεῖοι, es ist eine Schande, Il. 5, 787. – Auch was Ehrfurcht einflößt, αἰδὼς καὶ χάρις h. Cerer. 214. – Nachsicht, Vergebung, = αἴδεσις, Antiph. 1, 26 Plat. Legg. IX, 867 e. – Schaamglied, Schaam, Il. 2, 262 Dion. H. 1, 80.
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6 ἉΓος
ἉΓος, εος. ion. ἄγος (aber falsch in dem Att.), τό (ἅζω), l) eigtl. Verehrung, Scheu; was Gegenstand heiliger Scheu ist; jedes einer Sühnung bedürftige Verbrechen, u. wer ein solches begangen hat; ἅγος πατρῴων ϑεῶν Aesch. Sept. 1008, ein ruchloser Frevler gegen die heimischen Götter; vgl. Ch. 153 Eum. 161; ἀπεύχετον, βλοσυρόν Suppl. 370; Soph. O. R. 1426; ἅγος φεύγειν, das Verbrechen meiden, Ant. 256. Auch in Prosa, ἐν τῷ ἄγεϊ ἐνέχεσϑαι Her. 6, 56, mit einer Blutschuld behaftet sein; τὸ ἅγος ἐλαύνειν τῆς ϑεοῠ Thuc. 1, 126. 135. 2, 13, die Blutschuld durch Verbannung der Verbrecher sühnen, s. ἁγηλατέω; ἅγη καὶ μιασμοὶ καϑαρμῶν δεόμενοι Plut. Sol. 12; ἅγος ἡγεῖται μέγα πατρὸς φονεῖ διαλέγεσϑαι Brut. 4; ἅγος καὶ μύσος App. B. C. 2. – 2) Sühnopfer, Soph. frg. 703; Ant. 771 ὡς ἅγος erkl. Schol. κάϑαρσις, eigentlich um schwere Schuld zu vermeiden.
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7 ὑπ-πτήσσω
ὑπ-πτήσσω (s. πτήσσω), sich aus Furcht niederbücken, unterducken; πετάλοις ὑποπεπτηῶτες, ep. = ὑποπεπτηκότες, Il. 2, 312; aus Furcht od. Scham scheu, schüchtern, blöde sein, ὑποπτήξας Eur. Or. 775; Mel. 1219; sich vor Jem. demüthigen, sich ihm unterwerfen, Scheu u. Ehrfurcht vor Einem haben, τινά, ihn fürchten, scheuen, ϑεὸς ϑεῶν γὰρ οὐχ ὑποπτήσσων χόλον Aesch. Prom. 29; ταρβεῖν ὑποπτήσσειν τε τοὺς νέους ϑεούς 962; auch in Prosa, Xen. Cyr. 1, 3,8. 1, 6,8; οὐχ ὑποπτήξας τὸ τῶν Ἀϑηναίων ἀξίωμα Aesch. 2, 105; ὑπέπτηξε Plut. Demetr. 33.
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8 ἅγος
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9 νέμεσις
νέμεσις, ἡ, (eigtl. von νέμω, das Zuteilen des Gebührenden); (1) der gerechte Unwille, den man über ein Unrecht, etwas Ungebührliches, Unschickliches empfindet, Entrüstung und ausgesprochener Tadel, bes. Unwille über unverdientes Glück oder unwürdigen Gebrauch desselben, als Tugend in der Mitte stehend zwischen φϑόνος, Reue, und ἐπιχαιρεκακία, Schadenfreude; die Rache, Ahndung der Götter. Auch Mißgunst, Neid; auch Strafe. (2) das was gerechten Unwillen verdient, der Gegenstand gerechten Unwillens; οὐ νέμεσις, man darf es nicht übel nehmen, nicht tadeln, es ist nicht zu mißbilligen, zu verdenken; εἰ δ' ἔπεστι νέμεσις, οὐ λέγω, wenn man nicht darf, si nefas est. Daher auch (3) Unwille über ein selbstbegangenes Unrecht, Scheu vor strafwürdigen Handlungen, Ehr- und Rechtsgefühl. Personifiziert: Nemesis (die Tochter der Nacht) neben Αἰδώς, die sittliche Scheu. Auch ist sie die Glück und Recht gleich verteilende Göttin, die bes. das Übermaß im Menschenleben haßt und aufhebt, den aus großem Glück entstehenden Übermut der Menschen bestraft und überhaupt darauf sieht, daß der Mensch sich nicht überhebe und nicht über die ihm von der Gotteit gesteckten Grenzen hinausgehe -
10 πτύρω
πτύρω, scheu machen, pass. scheu werden; von Pferden; übh. in Schrecken geraten, fürchten -
11 ὑππτήσσω
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12 πτυρτικός
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13 πτωκός
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14 πτωκάς
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15 πτόα
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16 πτο-ώδης
πτο-ώδης, ες, scheu, Sp.
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17 πτάξ
πτάξ, πτακός, ὁ, ἡ, scheu, furchtsam, wie πτώξ, bes. von Haasen; αὐτότοκον πρὸ λόχου μογερὰν πτάκα ϑυομένοισιν, Aesch. Ag. 135, wo α kurz ist, welches nach Draco p. 19, 14. 80, 22 lang ist; VLL.
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18 σέβασις
σέβασις, ἡ, Scheu, Verehrung, Bewunderung, Plut. adv. Col. 17, öfter.
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19 σέβομαι
σέβομαι, dep. pass., von dem außer praes. und imperf. der aor. ἐσέφϑην Soph. tr. 175 u. Plat. (s. unten) vorkommt, bei Hesych. auch σέψασϑαι u. bei D. L. 7, 120 σεβήσεσϑαι; – a) sich scheuen, vor Göttern und Menschen, wenn man etwas Schlechtes zu thun in Begriff ist und sich durch das Gefühl des Unrechts daran hindern läßt, sich schämen; οὔ νυ σέβεσϑε; Il. 4, 242; c. int., σέβομαι μὲν προςιδέσϑαι, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι, Aesch. Pers. 680; καὶ φοβεῖται, Plat. Legg. VII, 798 b; τιμῶν τις καὶ σεβόμενος, V, 729 c; u. c. inf., σεβόμενοι μιαίνειν τὸ ϑεῖον, Tim. 69 d. – b) die Götter mit frommer Scheu verehren, anbeten; Κρονίδαν σέβεσϑαι, Pind. P. 6, 25; Tragg.: τοὺς ϑεοὺς οὐδὲν σέβῃ, Aesch. Suppl. 899; übh. ehren, σέβῃ ϑνητοὺς ἄγαν, Prom. 542; σέβου, προςεύχου, ϑῶπτε τὸν κρατοῦντ' ἀεί, 939; Soph. O. C. 187 Phil. 1148; Eur. I. T. 648 Bacch. 566 Or. 347 Suppl. 1233; Ar. Th. 123; τὰ βιβλία, Her. 3, 128; ὡς ϑεὸν σέβεται, Plat. Phaedr. 251 a; auch aor. σεφϑεῖσα, 254 d;; τινὰ ὡς πατέρα, Xen. Cyr. 8, 8, 1.
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20 τρήρων
См. также в других словарях:
scheu — scheu … Kölsch Dialekt Lexikon
Scheu — ist beim Menschen ein Synonym aus der gehobenen Umgangssprache für Schüchternheit, bei Tieren die Bezeichnung für eine große Fluchtdistanz Scheu ist der Familienname folgender Personen: Adolf Scheu (1907–1978), deutscher Politiker Andreas Scheu… … Deutsch Wikipedia
scheu — scheu: Das mhd. Adjektiv schiech »scheu, verzagt; abschreckend, hässlich« (noch bayr., österr. mdal. schiech), dem aengl. sceoh (engl. shy) »scheu« entspricht, hat sich im Nhd. lautlich an die Ableitungen »Scheu« und »scheuen« (s. u.) angeglichen … Das Herkunftswörterbuch
Scheu — scheu: Das mhd. Adjektiv schiech »scheu, verzagt; abschreckend, hässlich« (noch bayr., österr. mdal. schiech), dem aengl. sceoh (engl. shy) »scheu« entspricht, hat sich im Nhd. lautlich an die Ableitungen »Scheu« und »scheuen« (s. u.) angeglichen … Das Herkunftswörterbuch
Scheu — die; ; nur Sg; 1 die Scheu (vor jemandem / etwas) die Eigenschaft, ↑scheu (1) zu sein: Die Rehe ließen sich ohne Scheu streicheln 2 die Scheu (vor jemandem / etwas) die Angst vor dem Kontakt mit jemandem / etwas <seine Scheu überwinden,… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Scheu — Scheu, er, este, adj. et adv. einen Gegenstand aus dunkeln und verworrenen Begriffen fliehend, bemüht, sich von einem Gegenstande aus einer verworrenen Vorstellung eines Übels zu entfernen. In diesem ersten und eigentlichen Verstande wird ein… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
scheu — Adj; 1 (verwendet in Bezug auf Tiere) bereit zu fliehen, wenn Menschen kommen ↔ zutraulich, zahm <ein Reh, ein Vogel usw>: Der Lärm hier macht die Pferde scheu 2 meist aus Unsicherheit sehr zurückhaltend ≈ schüchtern ↔ selbstbewusst… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
scheu — Adj std. (13. Jh.), mhd. schiehe, schiech (das lautgesetzlich zu schiech wird, sekundär aber auch an scheuen angeglichen wurde) Stammwort. Aus wg. * skeuha Adj. vorsichtig, scheu , auch in ae. scēoh, lautlich umgeformt oder von abweichender… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
scheu — ; scheu sein, werden; [die Pferde] D✓scheu machen oder scheumachen … Die deutsche Rechtschreibung
Scheu — die; (Angst, banges Gefühl); ohne Scheu … Die deutsche Rechtschreibung
scheu — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • schüchtern Bsp.: • Das Mädchen lächelte uns scheu an. • Vielleicht ist sie nicht schüchtern … Deutsch Wörterbuch