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21 praeiudicium
prae-iūdicium, iī, n., die Vorentscheidung, der Vorbescheid, der vorgreifende Spruch, das Präjudiz, die vorgängige, vorgreifende Entscheidung, die einer späteren Entscheidung in einer anderen od. in derselben Sache als Rorm dienen kann oder muß (vgl. Quint. 5, 2, 1), I) eig. u. übtr.: a) eig., als gerichtl. t. t.: de quo non praeiudicium, sed plane iudicium iam pactum putatur, Cic. div. in Caecil. 12: praeiudicium se de capite C. Verris per hoc iudicium nolle fieri, Cic. Verr. 3, 152: postulavit, ne cognitioni Caesaris praeiudicium fieret, Plin. ep. 7, 6, 6: apud eosdem iudices reus est factus, cum duobus praeiudiciis iam damnatus esset, Cic. Clu. 59: u. so Cic. Mur. 60. Cic. de inv. 2, 59 u. 60. Quint. 6, 5, 10. Suet. Caes. 23, 1. – b) übtr.: neminem praeiudicium rei tantae afferre, vorgreifend, voreilig entscheide, der Entscheidung (des Senates usw.) vorgreife, Liv. 3, 40, 11 W. – II) meton.: A) eine auf vorläufige richterliche Feststellung eines Rechtsverhältnisses, bes. des status einer Person gerichtete Klage, die Präjudizialklage, ICt. – B) der durch eine vorgreifende Entscheidung entstehende Nachteil, Eintrag, das Präjudiz, Sen., Gell. u. ICt.: neque veritati facit pr., schadet nichts, ICt. – C) das für das Benehmen anderer od. für andere Ereignisse im voraus entscheidende, maßgebende Beispiel, Pompeius vestri facti praeiudicio demotus Italiā excessit, Caes. p. c. 2, 32, 2: orabat ut se praeiudicio iuvarem, Plin. ep. 5, 1, 2: Italiae fugam, Hispaniarum deditionem, Africi belli praeiudicia sequimini! die nur einen schlimmen Ausgang versprechenden bisherigen Ereignisse des afr. Kr., Caes. b. c. 2, 32, 12.
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22 praeiudicium
prae-iūdicium, iī, n., die Vorentscheidung, der Vorbescheid, der vorgreifende Spruch, das Präjudiz, die vorgängige, vorgreifende Entscheidung, die einer späteren Entscheidung in einer anderen od. in derselben Sache als Rorm dienen kann oder muß (vgl. Quint. 5, 2, 1), I) eig. u. übtr.: a) eig., als gerichtl. t. t.: de quo non praeiudicium, sed plane iudicium iam pactum putatur, Cic. div. in Caecil. 12: praeiudicium se de capite C. Verris per hoc iudicium nolle fieri, Cic. Verr. 3, 152: postulavit, ne cognitioni Caesaris praeiudicium fieret, Plin. ep. 7, 6, 6: apud eosdem iudices reus est factus, cum duobus praeiudiciis iam damnatus esset, Cic. Clu. 59: u. so Cic. Mur. 60. Cic. de inv. 2, 59 u. 60. Quint. 6, 5, 10. Suet. Caes. 23, 1. – b) übtr.: neminem praeiudicium rei tantae afferre, vorgreifend, voreilig entscheide, der Entscheidung (des Senates usw.) vorgreife, Liv. 3, 40, 11 W. – II) meton.: A) eine auf vorläufige richterliche Feststellung eines Rechtsverhältnisses, bes. des status einer Person gerichtete Klage, die Präjudizialklage, ICt. – B) der durch eine vorgreifende Entscheidung entstehende Nachteil, Eintrag, das Präjudiz, Sen., Gell. u. ICt.: neque veritati facit pr., schadet nichts, ICt. – C) das für das Benehmen anderer od. für andere Ereignisse im voraus entscheidende, maßgebende Beispiel, Pompeius vestri————facti praeiudicio demotus Italiā excessit, Caes. p. c. 2, 32, 2: orabat ut se praeiudicio iuvarem, Plin. ep. 5, 1, 2: Italiae fugam, Hispaniarum deditionem, Africi belli praeiudicia sequimini! die nur einen schlimmen Ausgang versprechenden bisherigen Ereignisse des afr. Kr., Caes. b. c. 2, 32, 12.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > praeiudicium
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23 quash
transitive verb* * *[kwɒʃ, AM kwɑ:ʃ]vt▪ to \quash sth1. (destroy) bones, a hand, people etw zermalmen; ( fig) hopes, plans etw zerstören [o zunichtemachen] fig2. ( fig: suppress) rebellion, revolt etw [gewaltsam] unterdrücken [o fig niederschlagen] [o fig niederwerfen]to \quash rumours Gerüchte zum Verstummen bringen figto \quash a suggestion einen Vorschlag ablehnen [o verwerfen] [o fig abschmettern]to \quash a bill POL eine Gesetzesvorlage zu Fall bringen [o ablehnento \quash a conviction/decision/sentence einen Schuldspruch/Beschluss/ein Urteil aufheben fachsprto \quash a law ein Gesetz für ungültig erklären [o außer Kraft setzen] fachsprto \quash a writ eine gerichtliche [o richterliche] Anweisung aufheben [o für nichtig erklären] fachspr* * *[kwɒʃ]vt2) rebellion unterdrücken; suggestion, objection ablehnen* * *1. JUR eine Strafe, eine Verfügung etc aufheben, annullieren, eine Anklage abweisen, für nicht begründet erklären, ein Verfahren niederschlagen2. einen Aufstand etc niederschlagen* * *transitive verb1) (annul, make void) aufheben [Urteil, Entscheidung]; zurückweisen [Einspruch, Klage]2) (suppress, crush) unterdrücken [Opposition]; niederschlagen [Aufstand, Generalstreik]* * *v.unterdrücken v.verwerfen v.
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См. также в других словарях:
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richterliche Selbstbeschränkung — richterliche Selbstbeschränkung, den Organen der Verfassungsgerichtsbarkeit (besonders dem Bundesverfassungsgericht) auferlegter Grundsatz, der in seinem Kerngehalt den Gerichten verwehrt, in den von der Verfassung geschaffenen Raum freier… … Universal-Lexikon
Entscheidung — heißt eigentlich der einen Streit beendende Bescheid, Decisio litis, Decisum, dann überhaupt jede Verfügung einer Behörde in einer bei ihr anhängigen Angelegenheit, insbes. jeder richterliche Ausspruch in einer Rechtssache, sei es, daß er von… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
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Amtsgerichtsrat — Ein Richter ist Inhaber eines öffentlichen Amtes bei einem Gericht, der als Einzelrichter oder Mitglied eines Spruchkörpers Aufgaben der Rechtsprechung wahrnimmt. Dabei soll er als neutrale Person unparteiisch Gerechtigkeit gegen jedermann üben.… … Deutsch Wikipedia
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Berufsrichter — Ein Richter ist Inhaber eines öffentlichen Amtes bei einem Gericht, der als Einzelrichter oder Mitglied eines Spruchkörpers Aufgaben der Rechtsprechung wahrnimmt. Dabei soll er als neutrale Person unparteiisch Gerechtigkeit gegen jedermann üben.… … Deutsch Wikipedia
Landgerichtsdirektor — Ein Richter ist Inhaber eines öffentlichen Amtes bei einem Gericht, der als Einzelrichter oder Mitglied eines Spruchkörpers Aufgaben der Rechtsprechung wahrnimmt. Dabei soll er als neutrale Person unparteiisch Gerechtigkeit gegen jedermann üben.… … Deutsch Wikipedia
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Richter auf Lebenszeit — Ein Richter ist Inhaber eines öffentlichen Amtes bei einem Gericht, der als Einzelrichter oder Mitglied eines Spruchkörpers Aufgaben der Rechtsprechung wahrnimmt. Dabei soll er als neutrale Person unparteiisch Gerechtigkeit gegen jedermann üben.… … Deutsch Wikipedia