-
41 Schönheitsgefühl, -sinn
-
42 süß
süß, dulcis (eig. süß von Geschmack, dann übh. die Sinne angenehm berührend, z.B. aqua, ficus: u. sonus, vox: u. somnus, sopor: u. nomen libertatis). – suavis (eig. lieblich von Geruch; dann übh. = die Sinne angenehm berührend, z.B. panis: und vox). – iucundus (angenehm, z.B. somnium: u. conspectus); verb. dulcis et iucundus; suavis et iucundus. – blandus (liebkosend, schmeichelnd, z.B. verba, oratio). – dulcis auditu (angenehm zu hören, z.B. libertatis restitutae dulce auditu nomen). – etwas s., subdulcis; dulciculus: sehr s., perdulcis; persuavis; melleus (süß wie Honig): widrig s., praedulcis. – eine s. Quelle, fons dulcis aquae: das wahrhaft s. Gefühl des Ruhms, dulcedo quaedam gloriae: Rache ist s., pulchrum est ulcisci inim icos. – Adv.dulciter; suaviter (lieblich); iu cunde (angenehm); blande (schmeichlerisch). [2257] s. schmecken, dulci oder suavi esse sapore: s. werden, dulcescere.
-
43 Süßigkeit
-
44 vorauseilen
vorauseilen, praecurrere, jmdm., alqm (auch bildl., z.B. Cicero nullā re magis oratores eiusdem temporis praecurrit quam iudicio [im Geschmack]): u. eo iam fama praecurrerat de proelio Dyrrhachino). – vorausempfangen, s. vorausbekommen. – vorausempfinden, praesentire.
-
45 weinartig
weinartig; z.B. einen w. Geschmack haben, vino proximum esse gustu.
-
46 Weingeschmack
Weingeschmack, sapor vini (im allg.). – sapor vinosus (Geschmack wie der des Weins). – einen W. haben, saporem vini facere.
-
47 weinig
weinig, vinosus. – w. Geschmack, s. Weingeschmack.
-
48 zart
zart, tener. tenellus (z.B. puer tener: u. puella tenella). – tenuis. subtīlis (dünn, sein). – mollis (weich, weichlich, zärtlich). – delicatus (von seinem Gefühl und Geschmack; auch verzärtelt). – im z. Alter oder als z. Kind von zwei, drei, vier Jahren, bimulus (a), trimulus (a), quadrimulus (a): von z. Kindheit an, a prima infantia. – Adv. tenere; molliter; delicate.
-
49 Zierlichkeit
Zierlichkeit, subtilitas (Feinheit, Dünnheit, z.B. columnarum). – concinnitas (kunstvolle Zusammenfügung). – elegantia (Geschmack, z.B. supellectilis).
-
50 zärtlich
zärtlich, I) zart etc.: teuer. tenellus (zart gebaut und daher äußeren Eindrücken nicht leicht widerstehend). – delicatus (von zu seinem Gefühl u. Geschmack, auch verzärtelt). – mollis (weichlich, z.B. educatio). – effeminatus (weibisch, verweichlicht). – Adv. molliter; delicate. – II) liebevoll: tener (zart, empfindsam). – mollis (weich, sanft, z.B. querelae). – blandus (schmeichelnd, freundlich, z.B. verba). – amoris plenus (voll Liebe). – amans (wohlwollend, liebevoll, von Personen gew. mit dem Genet. der Person, gegen die man liebevoll, zärtlich ist, z.B. ein z. Gatte, amans uxoris: ein sehr z. Vater, amantissimus filii od. filiae: v. Lebl., z.B. verba amantissima). – pius (voll Pflichtgefühl gegen Eltern, Kinder etc.; im Superl. summā pietate praeditus). – indulgens (nachsichtig). – z. Liebe, indulgentia (z.B. in liberos): z. Vaterliebe, Mutterliebe, s. Zärtlichkeit (väterliche, mütterliche): einen z. Brief an jmd. schreiben, litteras amoris plenas dare ad alqm. – Adv. blande; amanter; pie. – jmd. z. behandeln, alci multa blandimentadare: jmd. z. lieben, pie colere alqm.
См. также в других словарях:
Geschmack — (mhd. gesmac für ‚das Vermögen zu schmecken‘) bezeichnet das Schmecken (der Geschmackssinn) im engeren physiologischen Sinne als Gustatorische Wahrnehmung den damit verbundenen umfassenden Sinneseindruck, siehe Geschmack… … Deutsch Wikipedia
Geschmack — Geschmack: Mhd. gesmac »Geruch, Ausdünstung; Geschmack; Geschmackssinn« gehört mit dem im Nhd. untergegangenen gleichbedeutenden einfachen Substantiv mhd., ahd. smac (entsprechend engl. smack »Geschmack«) zu dem unter ↑ schmecken behandelten Verb … Das Herkunftswörterbuch
Geschmack — Geschmack. Es gibt nur einen Geschmack, den guten, weil es nur eine Schönheit, eine Wahrheit gibt. Geschmack ist die ausgebildete Fertigkeit, das Schöne als solches zu erkennen und das Häßliche zu verwerfen. Geschmackslehre ist die Aesthetik im… … Damen Conversations Lexikon
Geschmack — Sm std. (11. Jh.), mhd. gesmac(h), ahd. gismac, gismah, gesmacko Stammwort. Verbalabstraktum zu (ge)schmecken (schmecken). Die wertende Übertragung (hier positiv: guter Geschmack usw.) tritt bei Wörtern des Tast , Geruch und Geschmackssinns… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Geschmack — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • schmecken • probieren • Aroma Bsp.: • Ich mag den Geschmack von diesem Käse nicht. • Diese Äpfel schmecken schlecht. • … Deutsch Wörterbuch
Geschmack — Geschmack, 1) derjenige Sinn, welcher die chemischen Eigenschaften der Körper, u. zwar durch Vermittelung einer Flüssigkeit, kennen lehrt. Das deutliche Schmecken wird bedingt durch den Geschmacksnerven u. das in den Feuchtigkeiten des… … Pierer's Universal-Lexikon
Geschmack — (Gustus), eigentümliche Empfindungen, die wir durch gewisse Partien der Mundhöhlenschleimhaut empfangen. Gewisse gelöste oder im Speichel lösliche Substanzen versetzen die Endorgane der Geschmacksnerven (des neunten Hirnnervenpaares, des Nervus… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Geschmack — (Gustus), der Sinn, durch den die in der Mundhöhlenschleimhaut liegenden Endorgane (Geschmacksknospen oder Schmeckbecher) des Zungenschlundnerven (Nervus glossopharyngĕus) die Eigentümlichkeiten der chem. Mischung in den sie berührenden in… … Kleines Konversations-Lexikon
Geschmack — Geschmack, adj. et adv. S. Schmackhaft … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geschmack — (gustus), in physiolog. Bedeutung der Sinn, dessen hauptsächlichstes Organ die mit zahlreichen Nervenwärzchen besetzte Zunge (s. d.), ein minder wichtiges der weiche Gaumen ist. Von den 3 nach Ursprung u. Funktion verschiedenen Nervenästen,… … Herders Conversations-Lexikon
Geschmack — 1. ↑Aroma, ↑Gout, 2. Gusto … Das große Fremdwörterbuch