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81 Vesta
Vesta, ae, f. (Ἑστία), Tochter des Saturnus u. der Ops, die Göttin des Herdes u. Herdfeuers, dah. auch der Häuslichkeit u. des häuslichen Segens, Cic. de nat. deor. 2, 67; de legg. 2, 29. Verg. Aen. 5, 744. Macr. sat. 3, 4, 11: ad Vestae (sc. aedem), Hor. sat. 1, 9, 35: a Vestae (sc. aede), Cic. ep. 14, 2, 2. – In ihrem Tempel (dessen Gestalt rund war, dessen Wände in ältester Zeit bloß aus Flechtwerk bestanden u. dessen Dach mit Rohr, später mit korinthischer Bronze gedeckt war, s. Ov. fast. 6, 261 u. 281. Plin. 34, 13), brannte das heilige Feuer, Cic. Cat. 4, 18, dessen Verlöschen als das schlimmste Zeichen für den Staat angesehen wurde, Liv. 28, 11, 6: ihrem Dienste waren die vestalischen Jungfrauen geweiht, Liv. 5, 52, 14, über die der pontifex maximus die Aufsicht hatte; dah. Vestae sacerdos = pontifex maximus, von Cäsar, Ov. fast. 5, 573; met. 15, 778. – Weil, der Sage nach, Äneas ihren Dienst mit von Troja nach Italien gebracht haben soll, Vesta Iliaca gen., Ov. fast. 6, 227. – Später mit anderen mythischen Gottheiten, bes. mit der Terra (= Cybele, Rhea) identifiziert, Ov. fast. 6, 267. Serv. Verg. Aen. 2, 296. – Meton.: a) = Tempel der Vesta, Castor vicinus Vestae, Mart. 1, 70, 3: Vesta arsit, Ov. fast. 6, 437; vgl. 263. – b) der Herd, das Feuer, Verg. georg. 4, 384. Sil. 6, 76.
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82 Feder
Feder, I) im allg.: penna – pluma (die Flaumfeder). – mit Federn versehen, damit angefüllt, plumeus: ohne Federn, deplumis; implumis: F. bekommen (flügge werden), plumescere: F. haben (flügge sein), pennas habere. – Sprichw., sich mit fremden Federn schmücken, laudibus alienis se ornare (Cic. Phil. 2, 25). alienis se coloribus adornare (Eccl.); alienis gloriari bonis (Phaedr. 1, 3, 1); aliorum scripta furantem pro suis praedicare (anderer Schriften stehlen u. für die seinigen ausgeben, nach Vitr. 7. praef. § 3); jmdm. die Federn beschneiden, pinnas alci incīdere (Cic. ad Att. 4, 2, 5): den Vogel erkennt man an den Federn, hominis mores naturaque ex corpore, oculis, vultu, fronte pernoscuntur (Cic. de fato 10). – II) insbes., Schreibfeder, a) eig.: penna scriptoria, im Zshg. bl. penna (erst im achten Jahrhundert gebräuchlich, Isidor. 6, 14, 5). – calamus scriptorius, im Zshg. bl. calamus (aus Rohr u. Schilf). – stilus (Griffel, aus Metall). – Gewandtheit mit der F. (im Aufschreiben, Nachschreiben), celeritas scribendi: die F. ergreifen, ansetzen, calamum (pennam) sumere; stilum prehendere; ad scribendum se conferre (übh. schreiben wollen): jmdm. die F. (die Hand) führen, scribentis manum manu superimpositā regere: keine F. anrühren, ansetzen litteram nullam facere od. scribere: jmdm. etwas in die F. sagen, dictare alci alqd: was einem jmd. in die F. sagt, aufschreiben, dictata calamo excipere: das Buch ist unter der F., liber mihi est in manibus; opus in manibus habeo: schreiben, was vor die F. kommt (d. i. was mir gerade einfällt), scribere quidquid in buccam [875] venerit: die F. mit dem Schwert vertauschen, stilum (od. pennam) gladio mutare: ich mußte meine F. als Sachwalter niederlegen, illae litterae forenses conticuerunt: die Feder sträubt sich gegen etw., oratio alqd fugit et reformidat. – b) meton., Schreibart, Manier: stilus (z.B. orationes Attico stilo scriptae).
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83 haben
haben, I) in der Hand halten, an sich tragen: habere. – tenere (halten). – gestare (führen, tragen). – bei sich h., secum habere od. portare od. gestare; esse cum alqa re (z.B. eine Waffe, cum telo).
II) enthalten: habere (z.B. dies habet aestate horarum decem et octo, dies in hieme horarum sex). – patēre in longitudinem (sich ausdehnen der Länge nach, z.B. über 7000 Fuß, amplius milibus passuum VII, von einem Lager etc).
III) besitzen: habere alqd (zunächst faktisch als Eigentum haben, sowohl äußere als innere Güter, z.B. Ansehen, Gewalt, auctoritatem, potestatem). – est mihi alqd (ἐστί μοί τι, es ist mir etw. [zuteil geworden]; wofür man, wenn vom Besitzen einer Eigenschaft die Rede [1192] ist, auch sum alqā re od. alcis rei sagen kann, doch nur dann, wenn bei der Eigenschaft noch ein Prädikat steht, s. »besitzen« das Nähere). – alqd possidere (besitzen, auch eine Eigenschaft, z.B. ingenium, magnam vim). – tenere alqd (physisch innehaben, Orte und Länder; dann auch eine Gewalt etc. innehaben als Machthaber und Herrscher). – alqā re praeditum od. instructum od. ornatum esse (begabt, versehen sein mit etwas, letzteres bes. mit einer angenehmen u. ehrenden Sache). – inesse od. bl. esse in alqo (jmdm. inwohnen, v. einer Eigenschaft). – uti alqo od. alqā re (sich einer Person od. Sache bedienen, sie gebrauchen, sich des Gebrauchs derselben zu erfreuen haben, z.B. eodem iure, iisdem legibus: u. variā fortunā in alqa re). – potiri alqā re (einer Sache teilhaftig sein, im Besitz von etw. sein, z.B. abunde voluptatibus; u. mit Genet. in der Verbindung potiri rerum, die Oberherrschaft haben). – valere alqā re (durch od. in etw. stark sein, etwas im reichlichen Maße haben, z.B. Seemacht, Einsicht, Ansehen etc.). – penes alqm est alqd (es ist etwas in jmds. Hand = Macht, z.B. T. Quinctius hatte den Oberbefehl, summa imperii penes T. Quinctium erat). – etw. in reichlichem Maße, von etwas viel haben, abundare alqā re; affluere alqā re. – Geld, Truppen h., ornatum esse pecuniā, copiis: viel (viel Vermögen) h., multarum opum dominum esse; divitiis od. opibus et copiis affluere: nichts (kein Vermögen, keine Schätze) haben, nihil habere; nullarum opum dominum esse. – jmd. zum Feinde h., infestus est mihialqs: an jmd. einen guten (braven) Freund h., habere alqm bonum amicum: an jmd. einen tapfern Feind haben, fortem inimicum expertum esse alqm. – ich habe jmd. bei mir, alqm mecum habeo. alqs mecum est. alqm comitem (z.B. fugae) habeo. alqs me comitatur (als Begleiter); alqm habeo mihi ad manum (als Helfer, als Unterstützung); cenat alqs apud me (als Gast): ich habe noch einen (als Begleiter) bei mir, cum altero venio od. (wenn ich aus einem Orte hervortrete) procedo: ich hatte wenige (Begleiter) bei mir, pauci circum me erant: jmd. immer um sich h., alqm sibi affixum habere: jmd. neben sich (als Kollegen etc.) haben, alqs socius mihi adiunctus est: jmd. über sich h., alci subiunctum od. subiectum esse: jmd. unter sich h., alci praeesse oder praepositum esse: den Feind vor sich h., e regione (hostium) esse od. stare. – Häufig drücken auch die Lateiner »haben« bei Substantiven, bes. bei Abstrakten, bloß durch dieselben mit enthaltende Verba aus, z.B. etw. (einen kleinen Groll) gegen jmd. haben, aliquid succensere alci. – nicht h., carere alqā re: nichts mehr h. wollen, genug h., nihil ultra flagitare. – das hat etwas auf sich, non temere fit (es geschieht nicht ohne Veranlassung); est aliquid in re momenti (die Sache hat einige Wichtigkeit): das hat nichts auf sich, nullius momenti est; nihil est: es hat etwas, viel, nichts auf sich, magni, permagni, nihil refert (es macht aus, ist von Einfluß) od. interest (es ist ein Unterschied), wer etc., qui, was etc., quid, daß, mit Akk. u. Infin.
[1193] Daher ist »haben« in weit. Bed. a) = bekommen, genommen etc. haben, z.B. woher hast du das? unde hoc (hunc anulum u. dgl.) habes od. unde hoc (hic anulus u. dgl.) ad te pervenit? od. unde datum hoc sumis? od. unde petitum hoc in me iacis?: woher hast du den Ring? unde anulum illum nactus es? – b) = gehört haben, wissen, z.B. etwas von sicherer Hand h., alqd certo auctore od. certis auctoribus cognovisse: ich habe die Nachricht von deinem Bruder, hoc accepi a fratre tuo; hoc audivi de fratre tuo. – c) = nehmen, bekommen: accipere. – da hast du das Geld! accipe argentum! – es ist etw. zu h., man kann etwas h., alcis rei copia est (z.B. wenn kein griech. Rohr zu haben ist, si arundinis Graecae copia non erit). – d) auszurichten etc. haben; z.B. hast du etwas (auszurichten, zu bestellen, zu befehlen)? num quid (me) vis? num quid fieri iubes?: hast du sonst noch etwas? numquid ceterum mevis?: er fragte mich, ob ich etwas (zu bestellen) hätte, me, numquid vellem, rogavit. – haben wollen, d.i. fordern, befehlen, wünschen, verlangen, s. d., z.B. was willst du h.? quid vis? quid postulas?: was willst du von mir h.? quid est, quod me velis?
IV) in Verbindung mit »zu« u. einem andern Zeitwort in verschiedenen Beziehungen, a) = dürfen, können, vermögen etc., z.B. ich habe nichts zu schreiben, non od. nihil habeo, quod scribam (ich habe keinen Stoff, worüber ich schreiben könnte); non habeo quid scribam (ich weiß nicht, was ich schreiben soll): das hatte ich zu sagen, haec habui, quae dicerem (das war für mich vorhanden als Stoff, überden ich sprechen wollte); haec habui dicere (das war es, was ich zu sagen wußte): was hast du mir entgegenzusetzen? quid habes, quod mihi opponas?: ich habe mich über das Alter nicht zu beschweren, nihil habeo quod accusem senectutem: er hat sich nicht über uns zu beschweren, non est, cur nos incuset. – ihr habt wahrlich gut ermahnen (gut reden), bene hercule exhortamini. – b): = müssen, sollen. Hier ist es durch das Partizip. Fut. Passivi auszudrücken, z.B. jeder hat sein Urteil zu Rate zu ziehen, suo cuique iudicio utendum est: ich habe viele Briefe zu schreiben, multae litterae mihi scribendae sunt.
V) impers. es (man) hat, in Beziehungen wie: es hat keine Gefahr, non est periculum. – es hat keine Eile, non opus est festinatione. – es hat damit seine Richtigkeit, res ita se habet.
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84 καλαμο-φόρος
καλαμο-φόρος, Rohr, Halme tragend, v. l. für καλαμηφόρος.
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85 ῥίψ
ῥίψ, ῥῑπός, ἡ (nach Schol. Ar. Pax 683 von ῥέπω), Flechtwerk von jungen Zweigen, von Schilf, Rohr, Binsen; Od. 5, 256; ῥιψὶ καταστεγάζω, Her. 4, 71, Matte, crates. Sprichwörtlich ϑεοῠ ϑέλοντος κἂν ἐπὶ ῥιπὸς πλέοις, wenn Gott will, kann man selbst auf einer Binsenmatte schiffen, von der selbst das Unmögliche möglich machenden Allmacht Gottes, Ar. Pax 699 (vgl. auch ῥῖπος), wo der Schol. sagt τοῖς τῆς ἰτέας κλάδοις, u. ῥίψ erkl. als ἱμαντῶδες φυτόν; Luc. Hermot. 28 sagt ἐπὶ ῥιπὸς τὸν Αἰγαῖον διαπλεῠσαι ϑέλοντες. – Bei Arist. probl. 15, 5 steht falsch οἷον ἐν ταῖς ῥίψεσι für ῥίπεσι od. ῥιψί.
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86 Ablauf
m <tech.allg> (Drainageöffnung; z.B. für Regenwasser) ■ drainm <tech.allg> (Reihenfolge; einer Bewegung, eines Prozesses) ■ sequencem <tech.allg> (von Flüssigkeiten; Vorgang; z.B. von Regenwasser, Motoröl) ■ drainage -
87 Luftleitung
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88 Muffe
f <tech.allg> (allg.) ■ sleevef <tech.allg> (außen, lose Hülse) ■ sleevef <tech.allg> (außen; betont: als Verstärkung) ■ reinforcement sleevef prakt <tech.allg> (z.B. von Rohren, Kanälen, Wellen, Stäben) ■ coupling sleeve; sleevef <el> (Schutz und Abdichtung; für Erdkabelverbindungen) ■ sealing box; connecting box; closuref <ents.hydr> ■ socket; hub; bell; sleeve (of a pipe)f <fz> (Fahrradrahmen) ■ lug -
89 Prüfdruck
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90 Rücklaufleitung
f <hlk.rls> (Rohrleitung vom Heizkörper zur Wärmequelle; z.B. Kessel) ■ return piping; return; cold leg pract -
91 Saugrohr
n <tech.allg> ■ suction pipe; suction tube raren <el.innen> (von Staubsauger) ■ vacuum tuben <energ.hydr> (am Turbinenstutzen) ■ draft tuben <kfz.mot> (für Luft; zw. Drosselklappe und Zylinderkopf) ■ induction pipe; intake pipe US ; inlet pipe GB ; intake runner US.Chryslern <kfz.mot> (bei Boxermotoren, Brücke zwischen den Köpfen) ■ crossover pipe; cross over pipe -
92 Steigleitung
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93 Strahlrohr
n <tech.allg> (Rohr mit Düse) ■ jet pipe; nozzle pipen < aerospace> ■ aerothermodynamic duct; atherodyde; athodyden < bau> ■ tail pipen DIN 25401-3 < nukl> (Kanal zum Durchlass eines Strahlenbündels für Versuchszwecke) ■ beam hole -
94 Versorgungsleitung
f <tech.allg> (z.B. für Druckluft, Gas, Strom, Wasser) ■ supply linef <el> (Kabel) ■ supply cable -
95 pipe union
pipe union1 HYDR/PNEU, TECH Anschlussstutzen m (Rohr)pipe union2 TECH Rohrverschraubung f, Schraubverbindung f (Rohre); Verschraubung f (für Rohre) -
96 Vesta
Vesta, ae, f. (Ἑστία), Tochter des Saturnus u. der Ops, die Göttin des Herdes u. Herdfeuers, dah. auch der Häuslichkeit u. des häuslichen Segens, Cic. de nat. deor. 2, 67; de legg. 2, 29. Verg. Aen. 5, 744. Macr. sat. 3, 4, 11: ad Vestae (sc. aedem), Hor. sat. 1, 9, 35: a Vestae (sc. aede), Cic. ep. 14, 2, 2. – In ihrem Tempel (dessen Gestalt rund war, dessen Wände in ältester Zeit bloß aus Flechtwerk bestanden u. dessen Dach mit Rohr, später mit korinthischer Bronze gedeckt war, s. Ov. fast. 6, 261 u. 281. Plin. 34, 13), brannte das heilige Feuer, Cic. Cat. 4, 18, dessen Verlöschen als das schlimmste Zeichen für den Staat angesehen wurde, Liv. 28, 11, 6: ihrem Dienste waren die vestalischen Jungfrauen geweiht, Liv. 5, 52, 14, über die der pontifex maximus die Aufsicht hatte; dah. Vestae sacerdos = pontifex maximus, von Cäsar, Ov. fast. 5, 573; met. 15, 778. – Weil, der Sage nach, Äneas ihren Dienst mit von Troja nach Italien gebracht haben soll, Vesta Iliaca gen., Ov. fast. 6, 227. – Später mit anderen mythischen Gottheiten, bes. mit der Terra (= Cybele, Rhea) identifiziert, Ov. fast. 6, 267. Serv. Verg. Aen. 2, 296. – Meton.: a) = Tempel der Vesta, Castor vicinus Vestae, Mart. 1, 70, 3: Vesta arsit, Ov. fast. 6, 437; vgl. 263. – b) der Herd, das Feuer, Verg. georg. 4, 384. Sil. 6, 76. -
97 obstruction
noun1) no pl. (blocking) Blockierung, die; (Med.) Verstopfung, die; (of progress; also Sport) Behinderung, die2) (obstacle) Hindernis, das* * *[-ʃən]* * *ob·struc·tion[əbˈstrʌkʃən]n1. (blockage) Blockierung f; pipes Verstopfung f; traffic [Verkehrs]stau m; MED Verstopfung f, Obstipation f fachsprto cause an \obstruction traffic den Verkehr behindern\obstruction of justice Behinderung f der Rechtspflege* * *[əb'strʌkSən]n1) (= blocking) Blockierung f; (of view) Versperren nt; (of artery, pipe also) Verstopfung f; (of road) Sperrung f2) (= hindering) Behinderung f; (SPORT) Sperren ntto cause an obstruction — den Verkehr behindern
all obstructions to progress — alles, was den Fortschritt aufhält or hemmt
* * *2. Behinderung f, Hemmung f:3. Hindernis n (to für)4. POL Obstruktion f:practice obstruction Obstruktion treiben5. Fußball etc: Sperren n (ohne Ball)* * *noun1) no pl. (blocking) Blockierung, die; (Med.) Verstopfung, die; (of progress; also Sport) Behinderung, die2) (obstacle) Hindernis, das* * *n.Behinderung f.Hemmnis -se n.Verstopfung f. -
98 open up
vi1) ( from closed)to \open up a canal/ a pipe up einen Kanal/ein Rohr passierbar machen;to \open up a door/a window <-> up eine Tür/ein Fenster aufmachen2) ( make available)to \open up up <-> sth [to sb/sth] [jdm/etw] etw zugänglich machen, etw [für jdn/etw] öffnen;the government plans to \open up up access to higher education die Regierung beabsichtigt, den Zugang zu höherer Bildung zu erleichtern;to \open up land/ territory up Land/Terrain erschließen;to \open up up the possibility of doing sth die Möglichkeit eröffnen, etw zu tun3) ( expand)to \open up up <-> sth etw erweiternto \open up sb <-> up jdn aufschneiden ( fam) -
99 canal
canal 1. WVA Kanal m; Abwasserkanal m, Rohr n; Schacht m (für Leitungen); 2. WSB (künstlicher) Kanal m, Schifffahrtskanal mEnglish-German dictionary of Architecture and Construction > canal
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100 Guinand, Pierre Louis
SUBJECT AREA: Photography, film and optics[br]b. 20 April 1748 Brenets, Neuchâtel, Switzerlandd. 13 February 1824 Brenets, Neuchâtel, Switzerland[br]Swiss optical glassmaker.[br]Guinand received little formal education and followed his father's trade of joiner. He specialized in making clock cases, but after learning how to cast metals he took up the more lucrative work of making watch cases. When he was about 20 years old, in a customer's house he caught sight of an English telescope, a rarity in a Swiss mountain village. Intrigued, he obtained permission to examine it. This aroused his interest in optical matters and he began making spectacles and small telescopes.Achromatic lenses were becoming known, their use being to remove the defect of chromatic aberration or coloured optical images, but there remained defects due to imperfections in the glass itself. Stimulated by offers of prizes by scientific bodies, including the Royal Society of London, for removing these defects, Guinand set out to remedy them. He embarked in 1784 on a long and arduous series of experiments, varying the materials and techniques for making glass. The even more lucrative trade of making bells for repeaters provided the funds for a furnace capable of holding 2 cwt (102 kg) of molten glass. By 1798 or so he had succeeded in making discs of homogeneous glass. He impressed the famous Parisian astronomer de Lalande with them and his glass became well enough known for scientists to visit him. In 1805 Fraunhofer persuaded Guinand to join his optical-instrument works at Benediktheurn, in Bavaria, to make lenses. After nine years, Guinand returned to Brenets with a pension, on condition he made no more glass and disclosed no details of his methods. After two years these conditions had become irksome and he relinquished the pension. On 19 February 1823 Guinand described his discoveries in his classic "Memoir on the making of optical glass, more particularly of glass of high refractive index for use in the production of achromatic lenses", presented to the Société de Physique et d'Histoire Naturelle de Genève. This gives details of his experiments and investigations and discusses a suitable pot-clay stirrer and stirring mechanism for the molten glass, with temperature control, to overcome optical-glass defects such as bubbles, seeds, cords and colours. Guinand was hailed as the man in Europe who had achieved this and has thus rightly been called the founder of the era of optical glassmaking.[br]Further ReadingThe fullest account in English of Guinand's life and work is 'Some account of the late M. Guinand and of the discovery made by him in the manufacture of flint glass for large telescopes by F.R., extracted from the Bibliothèque Universelle des Sciences, trans.C.F.de B.', Quart.J.Sci.Roy.Instn.Lond. (1825) 19: 244–58.M.von Rohr, 1924, "Pierre Louis Guinand", Zeitschrift für Instr., 46:121, 139, with an English summary in J.Glass. Tech., (1926) 10: abs. 150–1.LRD
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Rohr — Rohr(Röhrl)n 1.Penis;Vagina.AlsEndstückderWasserleitungaufgefaßt.Spätestensseit1400. 2.Enddarm.1900ff. 3.FlascheBier(o.ä.);hohesGlasohneStiel.FlaschewieGlassindrohrförmig.Wohlbeeinflußtvonengl»pipe=Rohr«imZusammenhangmit»pipeline«.Halbw1955ff.… … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache