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41 relatio
relātio, ōnis, f. (refero), das Zurücktragen, Zurückbringen, I) eig.: crebra, das öftere Hinführen der Hand nach dem Tintenfaß, um mit der Feder einzutauchen, Quint. 10, 3, 31. – II) bildl.: A) im allg., das Zurückschieben, in den jurist. t. t.: r. criminis, das Zurückschieben des Vorwurfs auf den Urheber, griech. ἀντέγκλημα, Cic. de inv. 1, 15 u. ICt.: iurisiurandi, das Zurückschieben des Eides auf den, der ihn antrug, Ulp. dig. – B) insbes.: 1) die Erwiderung, Vergeltung, gratiae, Sen. ep. 74. § 13 u.a. – 2) (als Redefig.) = επαναφορά, die öftere hervorhebende Wiederholung desselben Wortes, Cic. de or. 3, 207. Quint. 9, 3, 97. Mart. Cap. 5. § 534. Vgl. Ernesti Lexic. techn. Lat. rhet. p. 328. – 3) das Vorbringen, Berichten, die Angabe, Erzählung, a) übh.: relatio contrariorum, die Anführung der direkten Gegensätze, Cic. orat. 106: rerum gestarum, Iustin.: dictorum, Quint.: r. causarum (griech. αἰτιολογία), Angabe der Gründe, Beweisführung, Quint. – b) als publiz. t. t., die Berichterstattung, der Vortrag, Antrag eines Magistrates im Senate, Cic. u.a.: relationem egredi, die Tagesordnung überschreiten, von der T. abweichen (v. Senatoren, wenn sie nach ihrem Entscheid noch ihre Meinung über etw. nicht dahin Gehöriges vorbrachten), Tac. ann. 2, 38: ius tertiae, quartae, quintae relationis, das Recht des Kaisers, im Senate über drei, vier, fünf Gegenstände berichten zu können, Scriptt. hist. Aug.; vgl. Casaub. Suet. Caes. 20. – 4) gramm. u. philos. t. t., die Beziehung, Rücksicht, das Verhältnis, ad aliquid, Quint. 8, 4, 21.
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42 relatio
relātio, ōnis, f. (refero), das Zurücktragen, Zurückbringen, I) eig.: crebra, das öftere Hinführen der Hand nach dem Tintenfaß, um mit der Feder einzutauchen, Quint. 10, 3, 31. – II) bildl.: A) im allg., das Zurückschieben, in den jurist. t. t.: r. criminis, das Zurückschieben des Vorwurfs auf den Urheber, griech. ἀντέγκλημα, Cic. de inv. 1, 15 u. ICt.: iurisiurandi, das Zurückschieben des Eides auf den, der ihn antrug, Ulp. dig. – B) insbes.: 1) die Erwiderung, Vergeltung, gratiae, Sen. ep. 74. § 13 u.a. – 2) (als Redefig.) = επαναφορά, die öftere hervorhebende Wiederholung desselben Wortes, Cic. de or. 3, 207. Quint. 9, 3, 97. Mart. Cap. 5. § 534. Vgl. Ernesti Lexic. techn. Lat. rhet. p. 328. – 3) das Vorbringen, Berichten, die Angabe, Erzählung, a) übh.: relatio contrariorum, die Anführung der direkten Gegensätze, Cic. orat. 106: rerum gestarum, Iustin.: dictorum, Quint.: r. causarum (griech. αἰτιολογία), Angabe der Gründe, Beweisführung, Quint. – b) als publiz. t. t., die Berichterstattung, der Vortrag, Antrag eines Magistrates im Senate, Cic. u.a.: relationem egredi, die Tagesordnung überschreiten, von der T. abweichen (v. Senatoren, wenn sie nach ihrem Entscheid noch ihre Meinung über etw. nicht dahin Gehöriges vorbrachten), Tac. ann. 2, 38: ius tertiae, quartae, quintae relationis, das Recht des Kai-———— -
43 взаимоотношение
n Wechselbeziehung f; pl. Beziehungen f/pl., gegenseitiges Verhältnis n* * *взаимоотноше́ние n Wechselbeziehung f; pl. Beziehungen f/pl., gegenseitiges Verhältnis n* * *взаимоотноше́ни|е<-я>ср Wechselbeziehung fвзаимоотноше́ния челове́ка и живо́тных die Beziehung zwischen Mensch und Tier* * *n1) gener. Rapport, Wechselbeziehung2) law. Wechselverhältnis3) ling. gegenseitige Beziehung -
44 couper
kupev1) schneiden, abschneiden, trennen, abschlagen2)3) ( eau) abstellen4) ( chemin) versperren5) ( diluer) verdünnen6) TEL unterbrechen7) ( vin) panschen8) NAUT kappencoupercouper [kupe] <1>2 (prendre un raccourci) abkürzen3 (interrompre) unterbrechen; Beispiel: ne coupez pas! télécommunications bleiben Sie am Apparat!; Beispiel: coupez! cinéma Schnitt!4 jeux abheben5 (être mordant) schneiden1 (trancher) schneiden, zuschneiden tissu; abschneiden tête, branche; durchschneiden gorge; aufschneiden volaille; zerlegen poisson; fällen arbre; Beispiel: couper les cheveux à quelqu'un jdm die Haare schneiden2 (isoler) isolieren; Beispiel: être coupé de toute civilisation von jeglicher Zivilisation abgeschnitten sein4 (interrompre) unterbrechen ligne téléphonique; abbrechen communication; Beispiel: couper l'eau/l'électricité à quelqu'un jdm das Wasser/den Strom abstellen5 (mettre un terme) abbrechen relations; senken fièvre; nehmen faim; Beispiel: couper les ponts avec quelqu'un die Beziehung zu jemandem abbrechen6 (bloquer) versperren route; Beispiel: couper les vivres à quelqu'un jdm die finanzielle Unterstützung entziehen; Beispiel: couper la respiration à quelqu'un jdm den Atem nehmen7 (diluer) verdünnen9 jeux abheben1 (se blesser) Beispiel: se couper sich schneiden; Beispiel: se couper la main sich Accusatif o datif in die Hand schneiden2 (trancher) Beispiel: se couper les ongles sich datif die Nägel schneiden; Beispiel: se couper du pain sich datif Brot abschneiden4 (être coupé) Beispiel: bien se couper sich gut schneiden lassen; se couper en quatre pour quelqu'un sich für jemanden ins Zeug legen -
45 πάλαι
πάλαι, längst, vor alter Zeit, ehemals, übh. die Vergangenheit im Ggstze zur Gegenwart bezeichnend, auch wenn jene die allernächste ist, obwohl die Beziehung auf die entferntere häufiger ist (vgl. Valcken. Hipp. 1085 Wolf Plat. Conv. 20, 2); ἤ τευ σῆμα βροτοῖο πάλαι κατατεϑνειῶτος, Il. 23, 331; οἷον ἐγὼ νοέω ἠμὲν πάλαι ἠδ' ἔτι καὶ νῦν, 9, 105; Ggstz von νέον, ib. 527; Pind. oft auch mit dem Artikel, οἱ πάλαι φῶτες, I. 2, 1, vgl. P. 6, 40; ὦπται πάλαι δὴ καὶ βεβασίλευται, schon längst, Aesch. Prom. 1000; κακῶν τῶν πάλαι πεπραγμένων, vor Alters, Ag. 1158; ἐς ταὐτὸν ἐλϑὼν τῶν πάλαι λόγων ἴχνος, die alten, früheren Reden, Prom. 847; οὐδέν εἰμι καὶ τέϑνηχ' ὑμῖν πάλαι, Soph. Phil. 1018, ich bin schon längst todt, u. so öfter mit dem perf. auch bei Andern; τὸν ἤδη Λάϊον πάλαι νεκρόν, O. R. 1245; σκοπῶ κἀγὼ πάλαι, Phil. 585; Νέσσος πάλαι, einst, ἐξέπεισέ νιν, Trach. 1131; δεσπόταις τοῖς πάλαι, El. 754; πατέρες οἱ πάλαι, Eur. Or. 511, wie ἔστιν ἡ πάλαι γυνή ib. 129: wie auch andere Zeitadverbia mit dem Artikel, τὸ πάλαι, einst, ehemals, vor Alters, Her. 1, 5. 4, 180; πᾶσα γὰρ ἦν τὸ πάλαι πτερωτή, Plat. Phaedr. 251 b; πάλαι λέγομεν, Phaed. 79 c; Ggstz von ἄρτι, Theaet. 142 a; τὰ νῠν, Soph. 2391,; und so καὶ τῶν νῠν εἰσιν καὶ τῶν πάλαι, Prot. 342 e, vgl. περὶ τῶν πάλαι γεγονότων καὶ τῶν νῦν ὄντων ποιητῶν, Tim. 19 d; Folgde; τοὺς ἀνϑρώπους μοι τοὺς πάλαι δεῖξον, Luc. Mort. D. 20, 1.
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46 ὅς
ὅς, ἥ, ὅν, pronomen possessivum der dritten Person, sein, seine, sein; Ζεὺς δὲ πρὸς ὃν λέχος ἤϊε, Il. 1, 609, vgl. 21, 305. 22, 459 Od. 11, 515; δεῖξαι δ' ἠνώγει ᾧ πενϑερῷ, Il. 6, 170; εὔξατο ὃν κατὰ ϑυμόν, Od. 5, 444; an welchen Stellen deutliche Spuren des Digamma erhalten sind, welches das Wort ursprünglich hatte; vgl. noch χαριζομένη πόσεϊ ᾧ, Il. 5, 71, wie σϑένεϊ ᾡ 16, 542; κάλλεος εἵνεκα οἷο, Od. 15, 251; τὸ ὃν μένος, Il. 21, 305, u. so gewöhnlich; an einzelnen andern ist das Digamma nicht beachtet, τόν φησιν ὃν ἔμμεναι 15, 112, ἅρμασιν οἷσι 23, 319, ποσὶν οἷσιν 21, 605; φρεσὶν ᾗσιν oft; wo vielleicht überall das in Prosa gewöhnliche ν ἐφελκυστικόν von den Grammatikern mit Unrecht zugesetzt ist; παῖδα ὅν Pind. P. 6, 36; Ol. 5, 8; ἐποπτῆρας λιπὼν τῶν ὧν, Aesch. Spt. 623; Eum. 345; τὸν ὃν προςμένουσ' ἀκοίταν, Soph. Trach. 522; τῶν ὅπλων τῶν ὧν πέρι, At. 437; auch τοῖς οἷσιν αὐτοῦ, seinen eigenen Kindern, O. R. 1248; auch bei Eur., vgl. Elmsl. ad Med. 925; u. bei sp. D. – Selten ist die Beziehung auf die zweite Person, δώμασιν οἷσιν ἀνάσσοις, Od. 1, 402, wo Bekker jetzt δώμασι σοῖσι lies't, aber schon die alten Erklärer bemerken auffallend genug diesen Vers als den einzigen, wo eine solche Vertauschung der Pronomina verschiedener Personen stattfinde, denn Il. 7, 152 ἀλλ' ἐμὲ ϑυμὸς ἀνῆκε πολεμίζειν ϑάρσεϊ ᾧ läßt sich auf ϑυμός beziehen und ist nicht nothwendig »in meinem Muthe« zu übersetzen, wie Od. 4, 191 Νέστωρ φάσχ' ὁ γέρων ὅτ' ἐπιμνησαίμεϑα σεῖο οἷσιν ἐνὶ μεγάροισι, so oft wir deiner gedachten in seinem Hause, welcher Vers überdies von Aristarch, der diesen Gebrauch durchaus nicht zugeben wollte, verworfen wurde, wie auch Od. 13, 320, ἀλλ' αἰεὶ φρεσὶν ᾗσιν ἔχων δεδαϊγμένον ἦτορ ἠλώμην, wo ᾗσιν auf die erste Person gehen müßte. Doch scheint es allerdings die allgemeine Bdtg eigen gehabt zu haben, Od. 9, 27 οὔτοι ἔγωγε ἧς γαίης δύναμαι γλυκερώτερον ἄλλο ἰδέσϑαι, wie ibid. 34 ὡς οὐδὲν γλύκιον ἧς πατρίδος οὐδὲ τοκήων γίγνεται. Vgl. noch Hes. O. 383, σοὶ δ' εἰ πλούτου ϑυμὸς ἐέλδεται ἐν φρεσὶν ᾗσιν, im eigenen, in deinem Sinne; und so noch bei sp. D., vgl. Ap. Rh. 4, 1015; M, sch. 4, 77; Pers. 5 (VII, 539). Vgl. übrigens Wolf Proleg. p. CCXLVIII u. Buttmann Lexil. I p. 90, wie oben das unter ἑός u. ἑαυτοῦ Bemerkte.
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47 trennen
tren·nen [ʼtrɛnən]vt1) ( abtrennen)etw von etw \trennen to cut sth off sth; ( bei einem Unfall) to sever sth from sth;vor dem Reinigen müssen die Lederknöpfe vom Mantel getrennt werden the leather buttons have to removed from [or taken off] the coat before cleaning2) ( ablösen)die Knöpfe von etw \trennen to remove the buttons from [or take the buttons off] sth3) ( auseinanderbringen)[voneinander/von jdm] \trennen to separate [people from each other [or one another] /sb from sb];es kann gefährlich sein, bei einer Prügelei die Streitenden zu \trennen it can be dangerous to separate people in a fight;im Krieg werden Kinder oft von ihren Eltern getrennt children are often separated from their parents in war;[voneinander] \trennen to separate [or split up] [from each other [or one another] ]4) ( teilen)etw [von etw] \trennen to separate [or divide] sth [from sth]5) ( deutlich unterscheiden)[voneinander] \trennen to differentiate [or distinguish] between sb/each other [or one another];die unterschiedliche Herkunft kann Menschen \trennen people can be distinguished by their different backgroundsvr1) ( getrennt weitergehen)sich \trennen to part [from each other [or one another] ], to part company;hier \trennen wir uns this is where we part company [or go our separate ways];2) ( die Beziehung lösen)sich [voneinander] \trennen to split up [with each other [or one another] ], to separate;sich von jdm \trennen to split up with sb3) ( von etw lassen)sich von etw \trennen to part with sth;sich von jdm \trennen to part [company] with sbSchalke 04 und der Hertha trennten sich mit 5:3 [the game between] Schalke 04 and Hertha finished 5-3, the final score [in the game] between Schalke 04 and Hertha was 5-3; s. a. Wegvi[zwischen ihnen] \trennen to differentiate [or distinguish] [between them];Kommunismus und Sozialismus sind zwei verschiedene Konzepte - man sollte zwischen ihnen \trennen communism and socialism are two different concepts - a distinction should be drawn [or made] between them -
48 πάλαι
πάλαι, längst, vor alter Zeit, ehemals, übh. die Vergangenheit im Ggstze zur Gegenwart bezeichnend, auch wenn jene die allernächste ist, obwohl die Beziehung auf die entferntere häufiger ist; ὦπται πάλαι δὴ καὶ βεβασίλευται, schon längst; κακῶν τῶν πάλαι πεπραγμένων, vor Alters; ἐς ταὐτὸν ἐλϑὼν τῶν πάλαι λόγων ἴχνος, die alten, früheren Reden; οὐδέν εἰμι καὶ τέϑνηχ' ὑμῖν πάλαι, ich bin schon längst tot; Νέσσος πάλαι, einst; τὸ πάλαι, einst, ehemals, vor Alters -
49 mein
mein, meus (Ggstz. tuus, suus). – In jedem Falle, wo die Beziehung des Gegenstandes zu der Person eine natürliche und von selbst verständliche ist und kein Gegensatz zu Dingen, die andern gehören, stattfindet, bleibt das Possessivum im Latein. unübersetzt, z.B. ich habe meinen Bruder gesehen, fratrem vidi. – das Meine (Meinige), meum; mea, ōrum,n. pl.: die Meinen (Meinigen), mei. – es ist meine Sache, meine Pflicht zu etc. od. daß ich etc., meum est mit Infin. (z.B. Lügen ist nicht meine Sache, mentiri non est meum): Verstellung ist nicht meine Sache, simulatio non est mea: ich mache jmds. Schicksal zu dem meinen (meinigen), alcis fortunam cum mea coniungo; res adversas communico: sie wurde die meine (meinige), nupsit mihi: ich meinesteils, quod ad me attinet; ego quidem: [1661] das Mein und Dein, res, quas possidemus.
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50 τέως
τέως, ep. u. ion. τείως, seltener τεῖος, adv., bisdahin, solange; eigtl. demonstratives Correlativum zu ἕως; Il. 20, 42 (s. am Ende die prosod. Bemerkung); ἕως ἐγὼ βίοτον συναγείρων ἠλώμην, τείως μοι ἀδελφεὸν ἄλλος ἔπεφνεν, während ich sammelte, unter der Zeit tödtete, Od. 4, 90; τέως, ἕως σαυτὸν λάϑῃς διαῤῥαγείς, Ar. Pax 32; Strab. 3, 4, 5; – andern Zeitbestimmungen entsprechend; τείως μέν – αὐτὰρ νῦν, Od. 16, 139; τέως μὲν ἐτόλμα – ἀλλ' ὅτε δή, 24, 162 ff.; φίλον τέως, νῦν δ' ἐχϑρόν, Aesch. Ch. 987; τέως μέν – νῦν δέ, Ar. Th. 449, vgl. Ran. 983; bei Her. τέως μέν – μετὰ δέ, 1, 11. 86. 94; τέως μέν – ἔπειτα δέ, 6, 83; τέως μέν, τέλος δέ, 1, 82. 2, 169; τέως μὲν ἐπιεικῶς οἷοί τε ἦσαν κατέχειν τὸ μὴ δακρύειν, bis dahin, ὡς δὲ εἴδομεν, Plat. Phaed. 117 c; τέως ἐλέγοντο, πρὶν ὁρίσασϑαι ἀποϑνήσκειν, Xen. An. 2, 5, 13; τέως μέν – ἐπεὶ δέ, Cyr. 5, 3, 17; – allein, unterdessen, wo aus dem Zusammenhange der Satz mit ἕως zu ergänzen: ποσσῆμαρ μέμονας κτερεϊζέμεν Ἕκτορα δῖον, ὄφρα τέως αὐτός τε μένω καὶ λαὸν ἐρύκω, damit ich so lange selbst bleibe, nämlich bis du bestattet hast, Il. 24, 657; τοῦτο δίδωμι ἐς γάμου ὥρην, σῇ ἀλόχῳ φορέειν, τείως δὲ φίλῃ παρὰ μητρὶ κείσϑω, Od. 15, 125 ff., vgl. 16, 170. 18, 190; Soph. Ai. 555; Eur. Heracl. 725; κἀγὼ μὲν ᾤμην οὓς τέως εὐεργέτησα δεομένους, ἕξειν φίλους, denen ich so lange Gutes gethan hatte, Ar. Plut. 834, vgl. Av. 1687 Pax 670; wie Plat. Menex. 235 c u. Andoc. 1, 81, τούτους ἐπιμελεῖσϑαι τῆς πόλεως, ἕως ἂν οἱ νόμοι τεϑεῖεν· τέως δέ, bis dahin aber, unterdessen aber; φίλοι τέως ὄντες, Isae. 1, 9; ὁ τέως χρόνος, Lys. 27, 16. 28, 3. 33, 1, bis dahin, wie Xen. An. 7, 6, 29; Pol. 2, 5, 10 u. a. Sp., wie Luc. Nigr. 4 Alex. 16; die alten Gramm. erklären πρότερον ἢ πάλαι; – es giebt auch Fälle, wo die Beziehung noch mehr zurücktritt, eine Weile, eine Zeit lang; Od. 15, 231; τέως μὲν οὖν ἐκρινόμεϑ'· εἶτα τῷ χρόνῳ κοινῇ ξυνέβημεν, Ar. Nubb. 67; Xen. An. 4, 2, 12; τέως μὲν οὖν ἠπόρει, Plat. Lys. 207 a, vgl. Lach. 183 e Rep. IV, 439 c; καταγελώμενος τέως, τότε δή, I, 330 d; – τέως ἄν c. conj., so lange wie, τέως ἂν παῖδες ὦσι, φιλοῦσι τοὺς ἄνδρας, Plat. Conv. 191 e; und so im Gesetze Dem. 24, 63. 105, vgl. 2, 21. 21, 16. – Sp. Epiker brauchten es auch für ἕως, um den Hiatus zu vermeiden, Herm. H h. Ven. 226 Cer. 66. 138; doch findet es sich so auch bei Her. 4, 165, wie Dem. 19, 326, ὅ, τέως ἦσαν Φωκεῖς σῷοι, οὐδεπώποτ' ἐποιήσαμεν; u. so auch τέως ἄν, wofür bei Dem. gew. v. l. τέως, ἕως ἄν. – [Die Messung ist wie bei ἕως im Hom. verschieden; Il. 19, 189, μιμνέτω αὖϑι τέως ἐπειγόμενός περ Ἄρηος, hat Hermann αὐτόϑι τεῖος ändern wollen; ein Schol. bemerkt, daß man hinter τέως eine kleine Pause machen müsse; Il. 20, 42, wo der Vers anfängt τέως Ἀχαιοί, und gelesen werden müßte τεῖος, haben Spitzner und Bekker nach einer v. l. der Schol. τόφρα aufgenommen. – Od. 16, 370 ist es einsylbig zu sprechen, αὐτόν· τὸν δ' ἄρα τέως μὲν ἀπήγαγεν οἴκαδε δαίμων, wie 24, 162.]
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51 pull out
1. transitive verb1) (extract) herausziehen; [heraus]ziehen [Zahn]2) (take out of pocket etc.) aus der Tasche ziehen; herausziehen [Messer, Pistole]; [heraus]ziehen, (scherzh.) zücken [Brieftasche]3) (withdraw) abziehen [Truppen]; herausnehmen [Spieler, Mannschaft]2. intransitive verb1) (depart) [Zug:] abfahrenpull out of the station — aus dem Bahnhof ausfahren
2) (away from roadside) ausscheren3) (withdraw) [Truppen:] abziehen (of aus); (from deal, project, competition, etc.) aussteigen (ugs.) (of aus)* * *◆ pull outI. vi1. (move out) vehicle ausscherento \pull out out of a road von einer Straße abfahrento \pull out out onto a road in eine Straße einfahren2. (leave) ausfahrenthe train was just \pull outing out of the station der Zug fuhr gerade aus dem Bahnhofshe knew she had to \pull out out of the relationship ihr war klar, dass sie die Beziehung beenden musste4. MIL abziehenII. vt1. MILto \pull out out troops Truppen abziehen2. (get out)3. (take out)▪ to \pull out out ⇆ sth etw herausziehenhe \pull outed a box out from under the table er zog eine Kiste unter dem Tisch hervorto \pull out out a hair ein Haar ausreißento \pull out out ⇆ money Geld abheben* * *1. vt septo be pulling one's hair out (fig) — sich (dat) die Haare ausreißen
to pull the rug out from under sb (fig) — jdm den Boden unter den Füßen wegziehen
2) (= elongate) table, dough ausziehen3) (= withdraw) zurückziehen; troops abziehen2. vi1) (= come out, become detached) sich herausziehen lassen; (pages) sich heraustrennen lassen2) (= elongate) sich ausziehen lassen4) (= leave train etc) herausfahren (of aus)5) (= move on) herausfahrenthe car/driver pulled out from behind the lorry —
the boat pulled out into midstream — das Boot fuhr in die Flussmitte hinaus
* * *A v/t1. a) herausziehen, eine Buchseite etc auch heraustrennen: → academic.ru/12346/chestnut">chestnut A 1, fire A 1, pull B 4, B 5, stop C 9 fb) einen Tisch etc ausziehen;3. dehnen4. fig in die Länge ziehenB v/i1. abfahren (Zug etc):pull out of the station den Bahnhof verlassen2. ausscheren (Fahrzeug)3. MIL abziehenof aus)* * *1. transitive verb1) (extract) herausziehen; [heraus]ziehen [Zahn]2) (take out of pocket etc.) aus der Tasche ziehen; herausziehen [Messer, Pistole]; [heraus]ziehen, (scherzh.) zücken [Brieftasche]3) (withdraw) abziehen [Truppen]; herausnehmen [Spieler, Mannschaft]2. intransitive verb1) (depart) [Zug:] abfahren2) (away from roadside) ausscheren3) (withdraw) [Truppen:] abziehen (of aus); (from deal, project, competition, etc.) aussteigen (ugs.) (of aus)* * *(of) v.herausziehen (aus) v. v.ausfahren (Leiter, Antenne) v.herausreißen v. -
52 adiunctio
adiūnctio, ōnis, f. (adiungo), das Anknüpfen, übtr.: I) das Sich-Anschließen, der Anschluß, a) übh.: naturae ad hominem, Cic.: animi vel voluntatis, die Hinneigung, Q. Cic. – b) als rhet. Figur = συνεζευγμένον, die Beziehung eines Prädikats auf mehrere Gedanken, so daß das Prädikat (Verbum) entweder am Anfang oder am Ende des Satzes angefügt wird, Cic. de or. 206. Cornif. rhet. 4, 38. – II) insbes., das vermehrende Hinzufügen, Anschließen, Anreihen, a) übh.: virtutis, kräftige Mitwirkung, Cic.: verborum, Cic. – b) als rhet. t.t., der das Absolute des Satzes aufhebende, der beschränkende Zusatz, die Beschränkung, Cic. de inv. 2, 171 sq.: quaedam cum adiunctione necessitudines, hypothetische Notwendigkeiten (Ggstz. simplices et absolutae), Cic. ibid.
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53 χέρ-νιψ
χέρ-νιψ, ιβος, ἡ, das Handwaschwasser, Weihwasser, mit dem man sich vor der Mahlzeit (vgl. Ath. IX, 408), oder vor Verrichtung eines Opfers oder sonst eines religiösen Gebrauchs die Hände wusch; Hom. immer im acc. sing., oft in dem Verse χέρνιβα δ' ἀμφίπολος προχόῳ ἐπέχευε φέρουσα – ὑπὲρ ἀργυρέοιο λέβητος, νίψασϑαι; auch χέρνιβα κατήρχετο, Od. 3, 445, das Händewaschen beginnen; αὐτοῦ τὴν χέρνιβα παύσεις Eupolis bei Ath. IX, 409 b; χέασα τάςδε χέρνιβας βροτοῖς Aesch. Ch. 127; sonst kommt vom sing. der dat. χέρνιβι bei Ar. Av. 894 vor, wie Thuc. ὕδωρ, ὃ ἦν ἄψαυστον σφίσι πλὴν πρὸς τὰ ἱερὰ χέρνιβι χρῆσϑαι 4, 97; u. der gen., ἐχερνίψατο ἐκ τῆς ἱερᾶς χέρνιβος Lys. 6, 52, wo es im Tempel geschieht, wie μιᾶς ἐκ χέρνιβος βωμοὺς περιῤῥαίνοντες Ar. Lys. 1129. – Im plur. ist εἴργειν τινὰ χερνίβων ein in Athen geläufiger Ausdruck, welcher das Ausschließen der mit Blutschuld Behafteten von der Theilnahme an religiösen Gebräuchen und Opfern bezeichnet; Dem. Lpt. 158; εἰς ἱερὰ εἰςιόντα καὶ χερνίβων καὶ κανῶν ἁψόμενον 24, 186; was auch zu χέρνιβον gezogen werden könnte; doch spricht für die Beziehung auf χέρνιψ »χέρνιβας νέμειν«, den Gebrauch des Weihwassers gestatten, Soph. O. R. 240; εὖ γ' οὖν ϑίγοις ἂν χερνίβων Eur. Or. 1602; χερνίβων ἑστήξῃ πέλας I. A. 675, u. öfter in diesem Stück, u. I. T.; χερνίβων κοινωνός, Haus- od. Tischgenosse, Aesch. Ag. 1007. – Das Weihwasser stand an der Thür, und man reinigte sich damit auch nach Leichenbestattungen, ehe man ins Haus trat, vgl. Eur. Alc. 100 οὐχ ὁρῶ πηγαῖον χέρνιβ' ἐπὶ φϑιτῶν πύλαις. – [Ueber die Accentuation χερνίβος, χερνίβα spricht schon Ath. IX, 409 b, der sie verwirft.]
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54 adiunctio
adiūnctio, ōnis, f. (adiungo), das Anknüpfen, übtr.: I) das Sich-Anschließen, der Anschluß, a) übh.: naturae ad hominem, Cic.: animi vel voluntatis, die Hinneigung, Q. Cic. – b) als rhet. Figur = συνεζευγμένον, die Beziehung eines Prädikats auf mehrere Gedanken, so daß das Prädikat (Verbum) entweder am Anfang oder am Ende des Satzes angefügt wird, Cic. de or. 206. Cornif. rhet. 4, 38. – II) insbes., das vermehrende Hinzufügen, Anschließen, Anreihen, a) übh.: virtutis, kräftige Mitwirkung, Cic.: verborum, Cic. – b) als rhet. t.t., der das Absolute des Satzes aufhebende, der beschränkende Zusatz, die Beschränkung, Cic. de inv. 2, 171 sq.: quaedam cum adiunctione necessitudines, hypothetische Notwendigkeiten (Ggstz. simplices et absolutae), Cic. ibid.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > adiunctio
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55 moralitas
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56 gleichwie
gleichwie, ut. sicut. sicuti. velut. veluti (um die Beziehung auszudrücken; alle auch m. folg. sie oder ita im Nachsatz). – quemadmodum. quomodo (um die Art und Weise eines Verhaltens od. einer Handlung zu bezeichnen). – instar alcis rei (nach Art von etwas).
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57 ῥαχίζω
ῥαχίζω, durch das Rückgrat zerschneiden, zerlegen, wie bes. bei Opferthieren geschah (oder unmittelbar mit ῥάσσω, ῥήσσω zusammenhangend, ohne die Beziehung auf Rückgrat); dah. zerstücken. zerhauen, morden; Aesch. Pers. 418; τοὺς δ' ἔσφαζε κἀῤῥάχιζε, Soph. Ai. 292; Hesych. erkl. παίειν τὸ ἱερεῖον. – Uebrtr., aufschneiden, großprahlen, ἀντὶ τοῠ μεγάλα ψεύδεται, B. A. 113, 8, aus Dinarch. angeführt. – Es finden sich auch die Nebenformen ῥακίζω u. ῥακχίζω in den VLL. angeführt.
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58 forhold
sb.i forhold til… im Verhältnis zu... -
59 henseende
sb.i enhver henseende in jeder Hinsicht -
60 relation
См. также в других словарях:
Beziehung m:n (Datenbank) — Die Kardinalität beschreibt in der Datenbanktechnik die Komplexität oder den Grad einer Beziehung (engl. Relationship) zwischen zwei Entitätstypen in einem Entity Relationship Diagramm (ER Diagramm). Die Kardinalität wird dabei an der die… … Deutsch Wikipedia
Die Heimkehr — ist ein Roman von Bernhard Schlink. Das Buch ist auch als Hörbuch vom Diogenes Verlag erhältlich. Das 375 Seiten starke Buch Schlinks ist in fünf Teile gegliedert, wobei der erste die Kindheit und Jugend des Protagonisten Peter Debauer zum Inhalt … Deutsch Wikipedia
Die Wohlgesinnten — ist ein Tatsachenroman des Schriftstellers Jonathan Littell, der eine fiktive Biographie mit realen Ereignissen und Personen des Holocausts verbindet. Der Amerikaner mit französischem Pass verfasste das 900 Seiten (deutsche Ausgabe 1.400 Seiten)… … Deutsch Wikipedia
Beziehung — bezeichnet: der Bezug in einem Bezugssystem eine Relation der Ursache Wirkungs Zusammenhang; siehe Kausalität Relation (Mathematik) ein Strukturierungselement eines Entity Relationship Modells Gesellschaft: Soziale Beziehung Eltern Kind Beziehung … Deutsch Wikipedia
Die Kunst des Liebens — ist ein populäres gesellschaftskritisches Werk des Sozialpsychologen Erich Fromm, erstmals erschienen 1956. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Die Theorie der Liebe 2.1 Die Arten der Liebe … Deutsch Wikipedia
Beziehung — die Beziehung, en (Grundstufe) eine Verbindung zwischen Menschen Beispiele: Sie haben ihre Beziehung nach einem heftigen Streit beendet. Wir hatten gute Beziehungen zu unseren Nachbarn. Die diplomatischen Beziehungen zwischen diesen beiden… … Extremes Deutsch
Die Entdeckung des Himmels — (ndl. „De ontdekking van de hemel“) ist der Titel eines 1992 entstandenen Romans des niederländischen Schriftstellers Harry Mulisch. Er beschreibt die intensive Freundschaft zweier Männer, deren biographische Verzahnungen durch zwei Engel… … Deutsch Wikipedia
Die Liebe in den Zeiten der Cholera — (spanisch El amor en los tiempos del cólera) ist ein Roman des kolumbianischen Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez. Im spanischsprachigen Original erschien das Werk 1985. Der Roman beschreibt die Lebens und Liebesgeschichte von… … Deutsch Wikipedia
Die Chinesische Mauer — Die Chinesische Mauer. Eine Farce ist ein Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch, zu dem insgesamt vier Fassungen entstanden. Die Erstfassung wurde am 10. Oktober 1946 im Zürcher Schauspielhaus unter der Regie von Leonard Steckel… … Deutsch Wikipedia
Die Christengemeinschaft — ist eine christliche Kirche, die sich als von der Anthroposophie inspirierte, aber selbständige Kultusgemeinschaft[1] versteht. Sie wurde im September 1922 in Dornach (Schweiz) von einer Gruppe von Theologen meist evangelischer Herkunft unter der … Deutsch Wikipedia
Die Familie Selicke — ist ein Drama von Arno Holz und Johannes Schlaf, das 1890 entstand und im selben Jahr an der Freien Bühne in Berlin uraufgeführt wurde. In konsequent naturalistischem Stil beschreibt das Stück ein Familiendesaster innerhalb eines kleinbürgerlich… … Deutsch Wikipedia