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1 πεσσός
πεσσός, ὁ, att. - ττός, 1) der länglich runde Stein im Brettspiel; gew. im plur., πεσσοῖσι ϑυμὸν ἔτερπον, Od. 1, 107; Pind. frg. 95, 4; Her. 1, 94; Eur. Med. 68; πεσσῶν ἡδομένους μορφαῖσι πολυπλόκοις, I. A. 196; πεττῶν ϑέσις, Plat. Rep. I, 333 b; vgl. Ath. I, 16 f. Auch das Brett zum Spiele hieß so, sonst πεττόν und ἀβάκιον; οἱ πεσσοί auch = der Ort, wo im Brett gespielt wird, und das Spiel selbst, gew. πεσσεία; vgl. Eur. Med. 67. – Sprichwörtlich πεττῶν δίκην δεῠρο κἀκεῖ τὰς κοινὰς ἐννοίας μετατιϑείς, Plut. adv. Stoic. 20. – 2) ein länglich runder Körper aus Wolle, Seide, Leinwand, Gummi u. dgl. verfertigt, mit Heilmitteln gemischt od. bestrichen u. in den After od. andere hohle Theile des Leibes gesteckt, Medic. – Auch längliche Bleikugeln, ἐκ μολύβδου, App. Mithrid. 31. – 3) in der Baukunst ein viereckiger Untersatz unter den Stützen der Schwibbogen, Strab. u. Sp.
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2 πίναξ
πίναξ, ακος, ὁ (nach Einigen mit pinus verwandt, eigtl. sichtenes Brett, nach Buttmann mit πλάξ zusammenhangend, wie auch sonst ν und λ wechseln; fälschlich von πίνω abgeleitet, Trinkschaale), das Brett; Od. 12, 67, Bretterwerk der Schiffe; Opp. Hal. 1, 194 u. A., vgl. πινακηδόν u. Schol. daselbst; – eine Tafel, auf der man Zeichen einkratzt, Il. 6, 169, u. so für Schreibtafel bei den Folgdn; ταῠτ' οὐ πίναξίν ἐστιν ἐγγεγραμμένα, Aesch. Suppl. 924; ἐν χρυσῷ πίνακι γράψαντες, Plat. Critia. 120 c; Dem. 43, 18 u. sonst. – In der Od. 1, 141. 4, 57. 16, 49, κρειῶν πίνακας, hölzerne Tafeln, welche die Stelle der Schüsseln vertreten; ξεστοὶ πίνακες Ar. Th. 778; welche Benennung auch für die späteren irdenen und silbernen blieb; Ath. oft aus comic. – Rechentafel, Plut. – Zeichnung, Gemälde, Her. 5, 49; weil sie auf hölzerne Tafeln gemacht wurden, Ath. XII, 543 u. sonst; Dem. 44, 35; Anschlagebrett, Etwas bekannt zu machen, Verzeichniß, Landkarte, Plut. Thes. 1; Inhaltsanzeige, Register u. dgl., Sp. – Bei Plut. Rom. 12 ist ἡ περὶ τὸν πίνακα μέϑοδος die Astrologie; εἰς ἀγυρτικοὺς κατέβαλε πίνακας ἡ πενία, als Zeichen eines herumziehenden Bettlers, compar. Arist. 3.
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3 πεσσός
πεσσός, ὁ, (1) der länglich runde Stein im Brettspiel. Auch das Brett zum Spiele hieß so; οἱ πεσσοί auch = der Ort, wo im Brett gespielt wird, und das Spiel selbst; (2) ein länglich runder Körper aus Wolle, Seide, Leinwand, Gummi u. dgl. verfertigt, mit Heilmitteln gemischt od. bestrichen u. in den After od. andere hohle Teile des Leibes gesteckt; längliche Bleikugeln; (3) in der Baukunst ein viereckiger Untersatz unter den Stützen der Schwibbogen -
4 πίναξ
πίναξ, ακος, ὁ (mit pinus verwandt, eigtl. fichtenes Brett), das Brett; Bretterwerk der Schiffe; eine Tafel, auf der man Zeichen einkratzt u. so für Schreibtafel; κρειῶν πίνακας, hölzerne Tafeln, welche die Stelle der Schüsseln vertreten, welche Benennung auch für die späteren irdenen und silbernen blieb; Rechentafel, Zeichnung, Gemälde, weil sie auf hölzerne Tafeln gemacht wurden; Anschlagebrett, etwas bekannt zu machen, Verzeichnis, Landkarte; Inhaltsanzeige, Register; ἡ περὶ τὸν πίνακα μέϑοδος die Astrologie; εἰς ἀγυρτικοὺς κατέβαλε πίνακας ἡ πενία, als Zeichen eines herumziehenden Bettlers -
5 πεσσόν
πεσσόν, τό, att. - ττόν, das Brett, worauf mit den Steinen, πεσσοῖς, gespielt ward, Soph. frg. 381, πεντάγραμμον, weil es durch 5 Linien in die Länge u. eben so viel in die Quere in 36 Felder getheilt war, in welche man die Steine setzte und zog; die mittelste Linie hieß ἱερὰ γραμμή; vielleicht auch = πεσσός, w. m. s.
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6 πεσσευτικός
πεσσευτικός, zum Spiele mit den Steinen, πεσσοῖς, im Brett gehörig, geneigt, geschickt; ἡ πεσσευτική, Plat. Gorg. 450 d, u. eben so τὰ πεττευτικά, Alc. I, 110 e; ὁ πεττ., der in dem Spiel Erfahrene, Rep. I, 333 b; Sp.
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7 πεσσευτής
πεσσευτής, ὁ, der mit den Steinen im Brett Spielende, Plat. Polit. 292 e; auch von der Alles anordnenden u. setzenden Gottheit, Legg. X, 903 d; Pol. 1, 84, 7 sagt συγκλείων πολλοὺς ὥςπερ ἀγαϑὸς πεττευτής.
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8 πεσσεύω
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9 πεσσο-νομέω
πεσσο-νομέω, 1) die Spielsteine regieren, mit Steinen im Brett spielen, Crates bei Poll. 7, 204. 9, 97. – 2) übh. anordnen, an seinen gehörigen Ort stellen, Aesch. Suppl. 12.
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10 πινακο-γραφέω
πινακο-γραφέω, auf ein Brett, eine Tafel schreiben, zeichnen, malen, Sp., vgl. Lob. Phryn. 621.
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11 πινακο-γραφία
πινακο-γραφία, ἡ, das Schreiben, Zeichnen, Malen auf ein Brett, eine Tafel, Verfertigung einer Zeichnung, eines Gemäldes, Strab.
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12 πινακο-γράφος
πινακο-γράφος, auf ein Brett, auf eine Tafel schreibend, zeichnend, malend, Sp., wie St. B. v. Ἄβδηρα.
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13 πλινθίον
πλινθίον, τό, dim. von πλίνϑος, ein kleiner Ziegel; Thuc. 6, 88; μικρόν, Xen. Cyr. 7, 1, 24; – übertr., wie πλαίσιον, jeder länglich viereckige Körper, z. B. die sonst πλαίσιον genannte Schlachtordnung oder Stellung eines Heeres, Sp., nach Moeris hellenistisch, πλαίσιον attisch. – Ein Brett zum Spielen der διὰ πολλῶν ψήφων παιδιά, Poll. 9, 7. – Die Felder, in welche die Auguren den Himmel für ihre Beobachtungen eintheilten, regiones coeli, τὰ πλινϑία καϑεζόμενοι ἐπ' οἰωνῶν λιτύῳ διαγράφουσι, Plut. Rom. 12; αἱ τῶν πλινϑίων ὑπογραφαί, Camill. 32. Aehnl. σάγους πλινϑίοις πολυανϑέσι καὶ πυκνοῖς διειλημμένους, D. Sic. 5, 30. – Bei den Katapulten der Ort, wo die Arme derselben angespannt wurden, capitula, Mathem. vett. – Auch der Würfel, Sockel, der als Untersatz wozu dient; in der Arithmetik wie das Folgende eine Verbindung von Zahlen, wie 4, 4, 2.
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14 πλαθάνη
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15 πέσσευμα
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16 σανιδο-τορέω
σανιδο-τορέω, ein Brett durchbohren, Ar. Thesm. 1124, σανιδοτρήσας, sagt der Scythe, in obscönem Sinne.
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17 σανιδ-ώδης
σανιδ-ώδης, ες, einem Brett ähnlich, Aret.
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18 σανίς
σανίς, ίδος, ἡ, das Brett, u. alles aus Brettern Gemachte; – a) die Thür; bei Hom. immer im plur., die Thürflügel, Thorflügel, οὐδὲ πύλῃσιν εὗρ' ἐπικεκλιμένας σανίδας, Il. 12, 121. 453. 461 Od. 22, 128. 13, 42; κολληταί, Il. 9, 583; σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, δικλίδες, Od. 2, 344; σανίδα παίσασα, Eur. Or. 1221. – b) ein Bretterverschlag od. eine Brettererhöhung, eine Bühne, ὑψηλὴ σανίς, Od. 21, 51. – c) Bretterdecke, Diele od. Boden, Getäfel. Auch Verdeck auf dem Schiffe, Eur. Hel. 1556. – d) In Athen die Schranken des Gerichts, Barren, wie es Ar. Vesp. 348, οὕτω κιττῶ διὰ τῶν σανίδων περιελϑεῖν, zu nehmen scheint, Schol. ἐν τῷ δικαστηρίῳ ἐςελϑεῖν; od. wie ib. 848: φέρε νυν, ἐνέγκω τὰς σανίδας καὶ τὰς γραφάς, mit Gyps überzogene hölzerne Tafeln, auf denen die vor Gericht angebrachten Klagen bekannt gemacht wurden, nach Schol. zur ersten Stelle περιέχουσαι τὰ ὀνόματα τῶν εἰςαχϑησομένων εἰς τὸ δικαστήριον, ποῖον δεήσει πρῶτον εἰςαχϑῆναι καὶ κατὰ τάξιν, u. zur zweiten ἐν αἷς ἔγραφον τὴν μακρὰν ἢ τὴν βραχεῖαν τῆς δίκης; so bei den Rednern, Andoc. 1, 83, Lys. 26, 10; ἡ σανὶς ἡ παρὰ τῇ ϑεῷ κειμένη, Dem. 25, 70; vgl. bes. Isocr. 15, 237: ἐν γὰρ ταῖς σανίσι ταῖς ὑπὸ τῶν ἀρχόντων ἐκτιϑεμέναις ἀναγκαῖόν ἐστιν, ἐν μὲν ταῖς ὑπὸ τῶν ϑεσμοϑετῶν ἀμ φ οτέρους ἐνεῖναι τούς τε τὴν πόλιν ἀδικοῠντας καὶ τοὺς συκοφαντοῠντας, ἐν δὲ ταῖς τῶν ἕνδεκα τούς τε κακουργοῠντας καὶ τοὺς τούτοις ἐφεστῶτας κ. τ. λ., wonach also auch wohl die Namen der Verurtheilten so bekannt gemacht wurden. S. auch σανίδιον. – e) ein Strafholz, an welches die Verbrecher angebunden, auch wie an ein Kreuz angenagelt wurden; Her. 7, 33. 9, 120; δῆσον αὐτόν, ὦ τοξότ', ἐν τῇ σανίδι, Ar. Th. 931, vgl. 940. 1003, Plut. Pericl. 28.
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19 τριπτήρ
τριπτήρ, ῆρος, ὁ, 1) der Reiber, Werkzeug zum Reiben, Reibekeule, Ar. Ach. 901, komisch κρατὴρ κακῶν, τριπτὴρ δικῶν, Schol. sagt, gewöhnlich sei τριπτὴρ ἁλῶν, vgl. Nic. Ther. 95. – 2) die Presse, bes. das Brett unter der Schraube in der Wein-, Oelpresse, B. A. 308; vgl. Nic. Alex. 493. – 3) das Gefäß, lacus, in welches das ausgepreßte Oel fließt, Poll. 7, 150.
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20 τρί-βολος
τρί-βολος, dreispitzig, dreizackig, ἄκων, Hesych. – Als subst. 1) ὁ τρίβολος, eine eiserne Spitze, in die Fersen zu stechen, eine Fußangel, Polyaen. 1, 39, 2; auch eine Spitze von Eisen am Pferdezaum. – Wegen der Aehnlichkeit eine stachlige Wasserpflanze, Wassernuß, tribulus; auch eine ähnliche Landpflanze, Voß Virg. Georg. 1, 153; ἀπὸ τριβόλων σῦκα συλλέγειν, Matth. 7, 16; – Alcaeus bei Ath. II, 38 sagt ὀξύτερος τριβόλων, sauer gewordener Wein, der den Stich hat. – 2) Stichrede, das witzig, epigrammatisch Zugespitzte des Ausdrucks, die Pointe. – 3) bei Ar. Lys. 576 die Schaafslorbeeren, die in der Wolle hangen bleiben. – 4) τὰ τρίβολα, eine Dreschmaschine, ein unten mit spitzigen Steinen besetztes Brett, das über das Getreide auf der Tenne geschleppt wurde, tribula, auch τριβόλους ὀξεῖς ἀχυρότριβας, Philp. 14 (VI, 104); vgl. Mathem. vett.
См. также в других словарях:
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Brett — bezeichnet: gesäumtes oder ungesäumtes Schnittholz eine Spielplatte für Brettspiele, siehe Spielbrett ein Sportgerät beim Geräteturnen und Wasserspringen, siehe Sprungbrett kurz ein Schwarzes Brett ein themengebundenes Forum, z.B. im Usenet… … Deutsch Wikipedia
Brett — Brett: Das westgerm. Wort mhd., ahd. bret, asächs. bred, aengl. bred gehört im Sinne von »‹aus einem Stamm› Geschnittenes« zu der unter ↑ bohren behandelten Wortgruppe. Eng verwandt sind 1↑ Bord (dazu Bordell) und 2↑ Bord (dazu bordieren, Borte) … Das Herkunftswörterbuch
Brett — Sn std. (8. Jh.), mhd. bret, ahd. bret, as. (beddi )bred Stammwort. Aus wg. * breda n. Brett . Im Ablaut dazu steht Bord1; es ist deshalb nicht ausgeschlossen, daß eine gemeinsame, ablautende Grundlage (also ein Wurzelnomen) vorausliegt. Zu der… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Brett — Brett, n. Same as {Britzska}. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English
Brett — Brett, so v.w. Bret … Pierer's Universal-Lexikon
Brett [1] — Brett (engl.), langer vierräderiger Luxuswagen mit Kaleschenverdeck, vier Sitzen im Innern und besonderm Kutschersitz; eine Art Britschka (s.d.) … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Brett [2] — Brett (Bret, Planke, Diele, Lade), eine mittels Blocksägen, auch Säge oder Schneidemühlen aus einem Baumstamm geschnittene Holzplatte. Herrenbretter sind 3/4 Zoll (19,6 mm) stark, 68 Zoll (16 bis 21 cm) breit, rein, gut und vollkantig;… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Brett — m English: transferred use of the surname, which originated in the Middle Ages as an ethnic name for one of the Bretons who arrived in England in the wake of the Norman Conquest; it is most common in East Anglia, where Breton settlement was… … First names dictionary
Brett — [Wichtig (Rating 3200 5600)] Auch: • Tafel Bsp.: • Der Lehrer schreibt an die Tafel … Deutsch Wörterbuch
Brett — Das Brett bohren, wo es am dünnsten ist: sich eine Sache leicht machen; eine Sache da angreifen, wo sie am günstigsten zu bewältigen ist.{{ppd}} Die Redensart ist verwandt mit dem Sprichwort ›Faulheit bohrt nicht gern dicke Bretter‹; ähnlich… … Das Wörterbuch der Idiome