-
81 κυνάμυια
κυνά-μυια, ἡ, Hundsfliege, u. da die Hunde so wie die Fliegen als Bild schamloser Frechheit galten, Schimpfwort gegen freche Weiber; braucht es Ares gegen die Athene u. Hera gegen die Aphrodite. Beiname einer Hetäre -
82 μυῖα
μυῖα, ἡ, die Fliege; ἠΰτε μυιάων ἀδινάων ἔϑνεα πολλά, Stechfliege; ὡς ὅτε μήτηρ παιδὸς ἐέργει μυῖαν, ὅϑ' ἡδέϊ λέξεται ὕπνῳ, die Stubenfliege, als Bild der dreisten Unverschämteit u. Keckheit, die sich nicht zurückscheuchen läßt. Die Aas- oder Schmeißfliege; μυῖα χαλκῆ, ein Kinderspiel, wie unser Blindekuh -
83 νᾱός
-
84 παρεμφαίνω
παρ-εμ-φαίνω, daneben zeigen od. sehen lassen; daneben sich zeigen, erscheinen; παρεμφαινόμενον ὕδωρ, Wasser, in welches das Bild eines danebenstehenden Gegenstandes fällt. Beiläufig od. zugleich andeuten; anzeigen; sich zeigen, erscheinen; auch: ähnlich sein, eigtl. etwas durchblicken lassen -
85 παστοφόρος
παστο-φόρος, das Bild eines Gottes in einer Kapelle tragend, bes. eine Art Priester, die dies Geschäft hatten; Beiwort des Planeten Venus -
86 περικοπή
περι-κοπή, ἡ, das Ringsumherbehauen, die Verstümmelung; auch τῆς πολυτελείας, Verringern. Allgem. der Umriß, das Äußere des Körpers; bes. alles auf das Äußere des Körpers Gewandte, Anzug, Pracht; auch der äußere Umriß, das Bild; Abschnitte der heiligen Schrift, welche zu bestimmten Zeiten vorgelesen wurden -
87 περίοδος
περί-οδος, ὁ, der die Wachen Umgehende, Visitierende--------------------------------περί-οδος, ἡ, der Umgang, Umlauf, Kreislauf, z. B. der Zeit; οἱ ἐκ π. πυρετοί, Wechselfieber; περίοδος λόγων, ein reihumgehendes Gespräch, wenn in der Gesellschaft einer nach dem anderen spricht, so wie ihn die Reihe trifft. Besonders hießen περίοδος die vier großen öffentlichen Kampfspiele, die Olympischen, Pythischen, Nemeischen u. Isthmischen; daher heißt ὁ τὴν περίοδον νενικηκώς oder ὁ περιοδονίκης der in allen vier Kampfspielen, den ganzen Kreis herum gesiegt hat. Γῆς, eine Tafel, die den Umfang der Erde, ein Bild der Erde in Umrissen enthält, eine Art Landkarte; ὁρέων γῆς πε-ριόδους γράψαντας πολλούς, eine Beschreibung der Länder, welche einer umreist hat; Umkreis, Umfang. Der Weg, Gang um etwas herum; auch von Speisen, wie wir 'Gang' sagen; περίοδον πρώτην περιφέρειν, den ersten Gang auftragen u. herumgeben. Das Herumgehen. Bei den Ärzten = die regelmäßige Wiederkehr der Lebensweise, regelmäßige Lebensordnung od. Diät. In der Rhetorik die Periode, der abgerundete Redesatz -
88 πλαστο ύργημα
πλαστο ύργημα, τό, das Gebilde, Erdichtete; Bild, Gedicht -
89 πλαστο υργία
πλαστο υργία, ἡ, das Bild, Formen -
90 προειδωλοποιέω
προ-ειδωλο-ποιέω, vorher ein Bild, eine Abbildung od. Vorstellung machen -
91 προτομή
-
92 σημαία
-
93 στήλη
στήλη, ἡ, eine emporstehende Säule, bes. von Stein; dah. Bild der Festigkeit; ein Pfeiler zum Aufrechthalten, Stütze; Ἡρακλέος στῆλαι, die Säulen des Herakles. Bes. Grabsäule, säulenförmiger Grabstein; übertr., στάλαν ϑέμεν, ein Denkmal setzen, im Liede. Die Säule am Ende der Rennbahn, um welche man beim Wettfahren herumbiegen mußte. Übh. jede von Staatswegen aufgerichtete Säule mit einer Inschrift, Gesetze, Verordnungen, Rats- u. Volksbeschlüsse enthaltend; Grenzsäule; Schand- u. Ehrensäule, Denksäule; στήλας ἱστάναι, Denksäulen errichten; μάτην ἐν ταῖς στήλαις ἐστίν, vergeblich ist auf der Säule bekannt gemacht; die χαλκῆ στήλη auf der Akropolis, auf welcher die ἀλιτήριοι καὶ προδόται aufgeschrieben wurden -
94 σῦς
σῦς, ὁ, Schwein, Eber, Sau, lat. sus; ἄγριος, der wilde Eber; ἐοικότες συσὶ κάπροισι, als Bild der Stärke u. des wilden Mutes; auch häufig als Haustiere, Zucht- und Mastschweine. Man leitet das Wort gewöhnlich von σεύομαι her, σύμενος, wegen der heftigen, schnellen Bewegungen des Tieres im wilden Zustande -
95 σφρᾱγίς
σφρᾱγίς, ῖδος, ἡ, (1) das Siegel, mit dem man etwas verschließt, bezeichnet; das mit dem Siegel abgedruckte Bild, der Siegelabdruck, auch das in den Stein gegrabene Siegelzeichen; daher Petschaft, Siegelring; übh. jeder Ring mit einem Steine, auch wenn dieser nicht geschnitten ist, auch geschnittener Stein; (2) das Besiegelte, mit einem Siegel Bezeichnete, die Marke; runder Fleck. Eratosthenes nannte so die Abteilungen der Erdoberfläche -
96 ὑάκινθος
ὑάκινθος, ὁ, auch ἡ, (1) die Hyacinthe, eine Blume, die aus dem Blute des getöteten Hyakinthos, nach anderen aus dem des Telamoniden Aias entsprossen sein soll; man wollte auf ihren Blättern die Anfangsbuchstaben ΥΑ oder ΑΙ erkennen; dah. γραπτὰ ὑάκινϑος; auch von ΑΙ als Klageruf; scheint aber einen größeren Umfang gehabt und das Geschlecht der Iris und den Rittersporn umfaßt zu haben; schwarz ist sie, dah. einige den Vergleich ὑακινϑίνῳ ἄνϑει ὁμοίας auf die Schwärze der Haare beziehen; da aber der Vergleich auf das voranstehende κὰδ δὲ κάρητος οὔλας ἧκε κόμας geht, und Odysseus gewöhnlich mit starken Locken abgebildet ist solche dicke Locken galten als Zeichen der Schlauheit , so ist es wahrscheinlicher, daß nur die Lockenfülle des dichten Haares geschildert werden soll, wofür grade die kraus in einander gerollten Blüten der Hyacinthe kein unpassendes Bild geben; oder, da diese unsere Hyacinthe eine von der alten Hyacinthe ganz verschiedene Blume sein soll, die blaue Schwertlilie, iris foetidissima. Nach anderen ist es delphium Aiacis, Gartenrittersporn. Purpurfarben, dunkel- oder braunrot ist die Hyacinthe, rostfarbig, auch himmelblau und schneeweiß, was auf Rittersporn, wie auf unsere Hyacinthe paßt; (2) ἡ ὑάκινϑος, der Edelstein Hyacinth, von der Farbe der Hyacinthblume, vielleicht unser Saphir -
97 φαντασία
φαντασία, ἡ, (1) das Sichtbarmachen, Zeigen, bes. das Ausstellen zur Schau, zum Prunke, das Prahlen; (2) intrans., das Sichtbarwerden, Erscheinen; der Anblick, das Aussehen; auch das Aufsehen, das einer durch sein prunkendes Erscheinen macht; dah. ἡ κατὰ τὴν εὐγένειαν φαντασία, der Glanz der Geburt; (3) der Zustand der Seele, wenn sie Sinneneindrücke empfängt; bei den Stoikern die Vorstellung, sowohl das Vorgestellte ( τὸ φανταστόν), als die Vorstellungskraft ( τὸ φανταστικόν). Besonders die Kraft der Seele, sich Dinge als wirklich od. gegenwärtig vorzustellen, die nur in der Einbildung vorhanden od. abwesend sind, Einbildungskraft, Phantasie. Aber auch ein Bild der Phantasie, eine Einbildung. Verlangen, Gelüst nach abwesenden Dingen -
98 φάντασμα
φάντασμα, τό, Erscheinung, Gespenst; Vorstellung; bei den Stoikern bes. das Bild einer nichtigen, leeren Vorstellung -
99 φάος
φάος, εος, τό, (1) das Licht; bes. das Tageslicht, der Tag, der Tagesanbruch; ἐν φάει, bei Licht, bei Tage; auch gradezu der Tag; ὡς μηκέτ' ὄντα κεῖνον ἐν φάει νόει, am Leben seiend. Auch das durch Feuer, Fackeln u. vgl. hervorgebrachte Licht. Dah. bei den Attikern auch das, was Licht gibt, Kerze, Fackel. Φῶς ποιεῖν, Feuer anzünden. Dämmerung. Auch wie lumen, das Fenster od. die Öffnung, durch welche das Licht einfällt, φῶτα μετατιϑέναι, die Fenster verändern; (2) das Licht im Ggstz des Dunkels als Bild der Freude, des Heils, also Glück, Heil, Rettung, Sieg; αἱ δὲ ( πύλαι) πετασϑεῖσαι τεῦξαν φάος, bereiteten ihnen Rettung; Freude; dah. auch in der Anrede an Personen, deren Erscheinen glück- od. heilbringend ist; γλυκερὸν φάος wenn man nicht dies mit dem dichterischen Gebrauche, daß; (3) τὰ φάεα 'die Augen' heißen, zusammenbringen will; sing., vom Auge des Kyklopen -
100 χαρακτήρ
χαρακτήρ, ῆρος, ὁ, eigtl. das Werkzeug zum Eingraben, Einschneiden, Einprägen, und die Person, die dies tut. Gew. das Eingegrabene, Eingeschnittene, das Gepräge, z. B. bei Münzen, übh. in Stein, Metall od. Holz eingegrabene Schrift und Figuren, übh. das Bild. Übertr., das Kennzeichen, Merkmal, die einer Person od. Sache gleichsam aufgeprägte Eigentümlichkeit, woran man sie erkennt u. sie von anderen unterscheidet. Auch der Charakter eines Schriftstellers, der dem Schriftsteller eigentümliche Stil. Schilderung, Charakterisierung
См. также в других словарях:
Bild — (et) … Kölsch Dialekt Lexikon
BILD — Beschreibung deutsche Tageszeitung Verlag Axel Springer AG … Deutsch Wikipedia
Bild.de — Bild Beschreibung deutsche Tageszeitung Verlag Axel Springer AG … Deutsch Wikipedia
Bild — The September 17, 2010 front page of Bild Type Daily tabloid, ex … Wikipedia
BILD — Bild {{{nomorigine}}} Pays Allemagne … Wikipédia en Français
Bild — Pays Allemagne Langue Allemand Périodicité Lundi au samedi … Wikipédia en Français
Bild — (von althochdeutsch bilidi: ‚Nachbildung, ‘; ursprünglich: ‚Wunder, Omen‘) bezeichnet: allgemein erkenntnistheoretisch die Repräsentation und Rezeption, das Abbild das innere Vorstellungsbild, siehe Bild (Psychologie) ein visuelles Phänomen,… … Deutsch Wikipedia
Bild — Bild: Die Herkunft des nur dt. und niederl. Wortes ist unklar. Mhd. bilde »Bild; Gestalt; Beispiel«, ahd. bilidi »Nachbildung, Abbild; Muster, Beispiel, Vorlage; Gestalt, Gebilde«, niederl. beeld »Gemälde, Bild‹säule›, Figur« hängen vielleicht… … Das Herkunftswörterbuch
Bild — Тип Ежедневная газета таблоид … Википедия
Bild — Bild, ist die Darstellung eines Gegenstandes. Im philosophischen Sinne ist Bild überhaupt die Reproduction (Wiedererzeugung) des Geschauten oder nur Gedachten; im ästhetischen die Darstellung eines Gegenstandes mit allen charakteristischen… … Damen Conversations Lexikon
Bild — Sn std. (8. Jh.), mhd. bilde, ahd. bilidi (obd. auch bilodi, biladi), as. biliđi Stammwort. Die älteste Bedeutung ist Vorbild, Muster , erst später überwiegt Abbild . Das Wort ist nur kontinentalgermanisch, spät anord. bilǣti usw. sind aus dem… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache