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1 παλάμη
παλάμη, ἡ, eigtl. palma, die flache Hand, die Hand, insofern man mit ihr Etwas faßt oder sonst verrichtet; παλάμῃ δ' ἔχε χάλκεον ἔγχος, Od. 1, 104; ἔγχος, ὅ οἱ παλάμηφιν ἀρήρει, Il. 3, 338; im plur., ἐν παλάμῃς φορέουσι, Il. 1, 238; τέκτονος ἐν παλάμῃσι δαήμονος, 15, 411; als Symbol der Kunstfertigkeit, künstlerische Hände, Hes. Th. 580. 866 Sc. 219. 320. Aber auch als Symbol der Starke, die Faust, Il. 3, 128. 5, 558; vgl. ὦ παλάμαι ϑνητῶν, Soph. Phil. 177; παλάμᾳ δονέων Pind. P. 1, 44, öfter; ὀλόμεναι παλάμαις, Aesch. Suppl. 845; auch das mit der Hand Verrichtete, die That, ὡς τίνα δὴ ῥέξῃς παλάμαν ποτέ; Soph. Phil. 1191; vgl. βέβακεν Ἁτρείδης ἀλόχου παλάμαις, Eur. Andr. 1027, wo man an die Hände und die Ränke denken kann; besonders von Kunstwerken des bildenden Künstlers. – Uebertr. Handgriff, Kunstgriff, geschicktes Mittel wozu, βιότου, zum Lebenserwerb, Theogn. 624, vgl. 1022; Ζηνὸς παλάμαι, Pind. P. 2, 40; πυκνότατον παλάμαις, vom Si syphus, Ol. 13, 50: vgl. Aesch. Prom, 165: δεῖ δέ σε παντοίας πλέκειν εἰς ἀπόφευξιν παλάμας, Ar. Vesp. 644; auch in Prosa, ἔλεγε ἔχειν τινὰ παλάμην, τῇ ἐλπίζοι ἀποστήσειν τοὺς ἀρίστους, Her. 8, 19; vgl. Scol. bei Ath. XV, 695 a, εἴ τις δύναιτο καὶ παλάμην ἔχοι. – Bei den Attikern scheint es aber erst sehr spät in Prosa vorzukommen.
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2 λωτός
λωτός, ὁ (ein Fremdwort, wahrscheinlich ägyptisch), Name verschiedener Gewächse; – 1) Lotosklee, eine um Sparta u. in der Gegend von Troja wildwachsende Kleeart, die zum Pferdefutter gebraucht wurde u. bes. an Flußufern u. in feuchten Niederungen wuchs, ἵπποι – λωτὸν ἐρεπτόμενοι, Il. 2, 776. 14, 348. 21, 351, vgl. Od. 4, 603 u. Voß zu Virgils Georg. 2, 84 p. 292. – 2) der kyrenäische Lotos der Lotophagen, eine afrikanische Baumart, deren Früchte die aus Od. 9, 84 ff. u. Her. 4, 177 bekannten u. danach benannten Lotophagen aßen; Hom. nennt auch die Frucht λωτός, a. a. O. 93. 97, u. ἄνϑινον εἶδαρ, 84, was wohl nur die vegetabilische Natur dieser Speise bezeichnet, nicht auf die Blüthe zu beziehen ist, u. sagt, sie sei μελιηδής, honigsüß; Her. vergleicht sie an Größe mit der Beere des Mastixbaumes, σχῖνος, die so groß wie die Olive ist, u. an Geschmack mit der Dattel, φοίνιξ, u. sagt, daß die Lotophagen aus ihr auch eine Art Wein bereiteten. Es war nach Her. 2, 96 eine stachlige, nicht sehr hochwachsende Baumart; vgl. Pol. 12, 2 u. Schweigh. daselbst, wie Ath. XIV p. 651, etwa rhamnus lotus od. zizyphus lotus, die noch jetzt in Tunis u. Tripolis beliebte jujuba. – 3) der ägyptische Lotus, Her. 2, 92, eine lilienartige Nilpflanze, deren eine Gattung große, weiße Blüthen trägt; an der Sonne gedörrt, wurde ihr Mark zermahlen u. Brot daraus gebacken, auch ihre runde, apfelgroße, sehr süße Wurzel wurde gegessen, nymphaea lotus; eine andere Gattung trug rosenrothe Blüthen u. in einem zelligen Saamengehäuse, κιβώριον, viele eßbare Bohnen, κύαμοι, die man ägyptische Bohnen nannte, nymphaea nelumbo; – eine dritte Gattung blühte blau, Ath. XV p. 677 c, nelumbium speciosum od. cyamus Smithii. – Als Symbol des Nils, mit dessen Anschwellungen er wuchs, – man sagte in Aegypten »je mehr Lotos, desto mehr Jahressegen« – war er den Aegyptiern heilig; u. von ihnen kam er zu den Indern, wo er ebenfalls als Symbol des Ganges heilig war. – 4) Außerdem hieß noch ein Baum in Nordafrika Lotos, der von der Höhe des Birnbaumes war, gezackte Blätter hatte u. geschmack- u. geruchlose Bohnen trug, Theophr. Er hatte hartes, schwarzes Holz, das zu Bildsäulen u. Flöten verarbeitet wurde; dah. heißt λωτός bei den Dichtern oft die Flöte, Eur. Troad. 544 u. öfter, wie in der Anth. – 5) ein anderer Baum, diospyros lotus, trieb einen kürzern Stamm mit schöner, glatter Rinde, hatte lange, eirunde, unten filzige Blätter u. rankende Zweige, u. trug röthliche, süße Beeren; er wurde in Italien zur Zier der Häuser benutzt, Columella 7, 9; vgl. Voß zu Virg. Georg. 2, 84 p. 294.
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3 λωτός
λωτός, ὁ, Name verschiedener Gewächse; (1) Lotosklee, eine um Sparta u. in der Gegend von Troja wildwachsende Kleeart, die zum Pferdefutter gebraucht wurde u. bes. an Flußufern u. in feuchten Niederungen wuchs. (2) der kyrenäische Lotos der Lotophagen, eine afrikanische Baumart, deren Früchte die danach benannten Lotophagen aßen; die Frucht λωτός; ἄνϑινον εἶδαρ, was wohl nur die vegetabilische Natur dieser Speise bezeichnet, nicht auf die Blüte zu beziehen ist, μελιηδής, honigsüß; an Größe mit der Beere des Mastixbaumes, σχῖνος, zu vergleichen, die so groß wie die Olive ist, u. an Geschmack mit der Dattel, φοίνιξ, die Lotophagen bereiteten aus ihr auch eine Art Wein; eine stachlige, nicht sehr hochwachsende Baumart; etwa rhamnus lotus od. zizyphus lotus, die noch jetzt in Tunis u. Tripolis beliebte jujuba. (3) der ägyptische Lotus, eine lilienartige Nilpflanze, deren eine Gattung große, weiße Blüten trägt; an der Sonne gedörrt, wurde ihr Mark zermahlen u. Brot daraus gebacken, auch ihre runde, apfelgroße, sehr süße Wurzel wurde gegessen, nymphaea lotus; eine andere Gattung trug rosenrote Blüten u. in einem zelligen Saamengehäuse, κιβώριον, viele eßbare Bohnen, κύαμοι, die man ägyptische Bohnen nannte, nymphaea nelumbo; eine dritte Gattung blühte blau, nelumbium speciosum od. cyamus Smithii. Als Symbol des Nils, mit dessen Anschwellungen er wuchs, man sagte in Ägypten »je mehr Lotos, desto mehr Jahressegen« war er den Ägyptern heilig; u. von ihnen kam er zu den Indern, wo er ebenfalls als Symbol des Ganges heilig war. (4) Außerdem hieß noch ein Baum in Nordafrika Lotos, der von der Höhe des Birnbaumes war, gezackte Blätter hatte u. geschmack- u. geruchlose Bohnen trug. Er hatte hartes, schwarzes Holz, das zu Bildsäulen u. Flöten verarbeitet wurde; dah. heißt λωτός bei den Dichtern oft die Flöte. (5) ein anderer Baum, diospyros lotus, trieb einen kürzern Stamm mit schöner, glatter Rinde, hatte lange, eirunde, unten filzige Blätter u. rankende Zweige, u. trug rötliche, süße Beeren; er wurde in Italien zur Zier der Häuser benutzt -
4 παλάμη
παλάμη, ἡ, eigtl. palma, die flache Hand, die Hand, insofern man mit ihr etwas faßt oder sonst verrichtet; als Symbol der Kunstfertigkeit, künstlerische Hände. Aber auch als Symbol der Stärke, die Faust; auch das mit der Hand Verrichtete, die Tat; βέβακεν Ἁτρείδης ἀλόχου παλάμαις, wo man an die Hände und die Ränke denken kann; besonders von Kunstwerken des bildenden Künstlers. Übertr. Handgriff, Kunstgriff, geschicktes Mittel wozu, βιότου, zum Lebenserwerb; πυκνότατον παλάμαις, vom Sisyphus -
5 παιδο-τρόφος
παιδο-τρόφος, Kinder ernährend, erziehend; πατέρα τάν τε παιδοτρόφον, Eur. Herc. F. 901; Simonds. bei Arist. H. A. 5, 8; – Soph. nennt so den Oelbaum, O. C. 706, was nach Hesych. auf die Sitte der Athener geht, bei der Geburt eines Knaben einen Oelzweig als Symbol der Gymnastik vor die Thür zu hängen.
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6 σύμ-βολον
σύμ-βολον, τό, ein Zeichen, aus dem man Etwas schließt, woran man Etwas erkennt, Kennzeichen, Merkmal; σύμβολον πιστὸν ἀμφὶ πράξιος ἐσσομένας, Pind. Ol. 12, 7; σύμβολον ποιουμένη, Archil. 24; ἔχοντες σύμβολον σαφὲς λύπης, Soph. Phil. 401, vgl. O. R. 221; φυλάσσω λαμπάδος τὸ σύμβολον, Aesch. Ag. 8; neben τέκμαρ, 306; dah. auch Vogelzeichen, 142; εἰς ξύμβολ' ἐλϑόντες, Eur. Hel. 298; σύμβολον ἔχω σαφές, Rhes. 220; συμβόλοισι τοῖς σοῖς πέπεισμαι ϑυμόν, El. 577; Xen. Cyr. 6, 1, 46, vgl. Mem. 1, 1, 3, οἰωνοῖς τε χρῶνται καὶ φήμαις καὶ συμβόλοις (s. auch σύμβολος). – Uebh. Marke, tessera, wie in Athen z. B. die Richter in ihren Gerichtshöfen bekamen, Dem. 18, 210; vgl. Boeckh's Staatshaush. I p. 253; worauf Ar. Plut. 276 anspielt: ὁ δὲ Χάρων τὸ ξύμβολον δίδωσι, vgl. Schol.; od. in den Volksversammlungen, nach Ar. Eccl. 296; auch eine Art Aufenthaltskarte für die einpassirenden Fremden, vgl. Av. 1202 ff.; – ferner sind τὰ σύμβολα nach Harpocr. αἱ συνϑῆκαι, ἃς ἂν αἱ πόλεις ἀλλήλαις ϑέμεναι τάττωσι τοῖς πολίταις ὥςτε διδόναι καὶ λαμβάνειν τὰ δίκαια, eine Art Handelstractat, daß bei Handelsstreitigkeiten jeder Beklagte in seinem Staate u. nach seinen Gesetzen gerichtet werden sollte; eine solche Verbindung hieß ἡ ἀπὸ συμβόλων κοινωνία, eine solche Verbindung eingehen ἀπὸ συμβόλων κοινωνεῖν, vgl. Arist. pol. 3, 1, u. die dabei vorkommenden Streitigkeiten αἱ ἀπὸ συμβόλων δίκαι, s. Boeckh's Staatshaush. I p. 54. 434 u. vgl. Antiph. 5, 78; ὅτι συμβόλων οὐδὲν δέονται Μακεδόνες πρὸς Ἀϑηναίους, Dem. 7, 11, vgl. §. 9. 21. 173; ἀπὸ συμβόλων δικάζειν, solche Processe schlichten. – Unter Privatpersonen das Zeichen der Gastfreundschaft, die tessera hospitalitatis, welche in der Mitte durchgebrochen wurde, um sich durch Aneinanderpassen der Hälften wieder zu erkennen, worauf Plat. Conv. 191 d geht : ἕκαστος ἡμῶν ἐστιν ἀνϑρώπου ξύμβολον, u. ζητεῖ δὴ ἀεὶ τὸ αὑτοῦ ἕκαστος ξύμβολον, jeder sucht seine Hälfte. – Bei einem Picknick gab Jeder, welcher daran Theil nehmen wollte, dem, der die Besorgung übernommen hatte, eine Marke, σύμβολον, u. entrichtete gegen Vorzeigung derselben am Ende der Mahlzeit seinen Antheil an der Zeche, s. συμβολή a. E.; daher übh. Beitrag, πρός τι, Plat. Ep. XIII, 362 d. – Uebh. Zeichen, ein verabredetes, sowohl mündliches Zeichen, = σύνϑημα, Parole, als andere, wie die Münze, Plat. Rep. II, 371 b; dah. auch das Handgeld, welches man bei einem Handel od. Contract darauf giebt, um den Contract zu sichern. – Bes. auch ein sinnliches Zeichen für einen Begriff, ein Symbol.
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7 τράπεζα
τράπεζα, ἡ (von den Alten entweder von τρίπεζα od. von τετράπεζα abgeleitet, je nachdem man Tische von drei oder vier Füßen annahm; Letzteres ist wahrscheinlicher), der Tisch, die Tafel; bes. – 1) der Eßtisch; oft bei Hom., bei dem jeder Gast seinen eigenen Tisch vor sich hat, Od. 17, 333. 447. 22, 74; ξενίη τράπεζα, der gastliche Tisch, an dem der Gast freundliche Aufnahme findet, als Symbol des Gastrechts so heilig geachtet, daß man dabei schwor, Od. 14, 158. 21, 28 u. sonst; ᾔσχυνε ξενίαν τράπεζαν κλοπαῖσι γυναικός, Aesch. Ag. 390. – Auch das, was auf den Tisch gesetzt wird, das Essen selbst; Her. 1, 162; τράπεζαν Περσικὴν παρετίϑετο, Thuc. 1, 130, etwa »er führte einen persischen Tisch«; Συρακοσία, Plat. Rep. III, 404 d; Xen. verbindet ἀποδίδωμι τοὺς φίλους καὶ τοὺς ϑεράποντας καὶ τράπεζαν, σὺν οἵᾳπερ ἐζῆτε, Cyr. 2, 2, 26; τράπεζαν ἐν τοῖς μαζοῖς οὖσαν, Ach. Tat. 1, 10. – 2) der Wechslertisch; denn die Wechsler der Alten trieben ihr Geschäft auf einem Tische auf dem Markte; τράπεζαν κατασκευάζεσϑαι, eine Wechselbank anlegen, Is. frg. 2, 3; ἐν ἀγορᾷ ἐπὶ τῶν τραπεζῶν, Plat. Apol. 17 c; τραπέζης ἀνασκευασϑείσης, eigtl., nachdem der Tisch abgebrochen, d. i. nachdem er Bankerott gemacht hatte, Dem. 33, 9; ἀποστερῆσαι τὸ ἐπὶ τὴν τράπεζαν χρέος, ib. 24; τὴν τράπεζαν ἀνατρέπειν, Andoc. 1, 130; ἡ δημοσία τρ., Inscr. 123. – 3) übh. Tafel, Fläche, auf der Etwas ruht, z. B. der Stuhl, in welchem das Untertheil des Mastbaumes steht; der Ort, auf welchem die Sklaven zum Verkauf ausstehen, Sp. – Der viereckig behauene Leichenstein, Plut. X oratt. 4 p. 241. – Der Altar, Greg. Naz. epigr. ( VIII, oft). – Auch ein Theil der Leber, Nic. Ther. 560; Polyaen. 4, 29.
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8 ΓΡΑ 'Φω
ΓΡΑ 'Φω, ritzen, eingraben, schreiben, malen; pass. aor. u. fut. γραφῆναι, γραφήσεται, Plat. Phaedr. 271 b; Sp. ἐγράφϑην, auch γεγράφηκα; perf. pass. ἐγραμμένοι steht Inscr. 11, κατὰ δ' ἔγραπται Opp. Cyn. 3, 2, 74. – Hom. zweimal, in der ursprünglichen Bedeutung, = ritzen, eingraben: Iliad. 17, 599 βλῆτο γὰρ ὦμον δουρί, ἄκρον ἐπιλίγδην· γράψεν δέ οἱ ὀστέον ἄχρις αἰχμὴ Πουλυδάμαντος; 6, 169 πέμπε δέ μιν Λυκίηνδε, πόρεν δ' ὅ γε σήματα λυγρά, γράψας ἐν πίνακι πτυκτῷ ϑυμοφϑόρα πολλά, δεῖξαι δ' ἠνώγειν ᾧ πενϑερῷ, ὄφρ' ἀπόλοιτο, vgl. vs. 176 sqq καὶ τότε μιν ἐρέεινε καὶ ᾔτεε σῆμα ἰδέσϑαι, ὅ ττί ῥά οἱ γαμβροῖο πάρα Προίτοιο φέροιτο. αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ σῆμα κακὸν παρεδέξατο γαμβροῠ. κτἑ. In dieser Stelle ist nicht von Buchstabenschrift die Rede, sondern vom Einritzen gewisser Symbole und Zeichen, welche bildlich andeuteten, der Ueberbringer solle sterben. Es giebt im Homer noch eine ähnliche Stelle, an welcher das composit. ἐπιγράφω ganz in demselben Sinne gebraucht wird, wie Iliad. 6, 169 das simpl. γράφω, nämlich Iliad. 7, 187, wo der Zusammenhang noch deutlicher als 6, 169 zeigt, daß keine Allen gemeinsame Buchstabenschrift erwähnt werde, sondern bloß ein Symbol, ein Zeichen; nämlich nur derjenige selbst versteht es, welcher es einritzte. Beide Stellen, an denen, wenn auch keine Buchstabenschrift, doch eine Vorstufe derselben erwähnt wird, Hiad. 6, 169 und 7, 187, gehören zu Lachmanns sechstem Liede; ein Umstand, den Lachmann selber in den Betrachtungen über Homers Ilias S. 22 bei der Abgränzung dieses seines sechsten Liedes nicht erwähnt, an den er auch bei seiner Untersuchung, nach mündlichen Mittheilungen, nicht gedacht hat, den er aber, als man ihn von anderer Seite mündlich auf denselben hinwies, als sehr wichtig und als einen neuen Beweis der ursprünglichen Zusammengehörigkeit beider Bücher 6. u. 7. ansah. Sofort aber verwahrte er sich, u. mit vollem Rechte, gegen die Ansicht, als ob aus dem γράφειν des sechsten Liedes geschlossen werden könne, daß dies Lied junger als irgend ein anderer Theil der Homerischen Dichtungen sei. Es sei eben nur ein anderer Dichter. Ueber die ganze vielbesprochene Angelegenheit s. Wolf. Prolegg. p. 40–94 Lehrs. Aristarch. p. 103. 348 Sengebusch Homer. dissert. 2 p. 41 sqq. Die Thatsache, daß im Homer von Buchstabenschrift nicht die Rede sei, hat schon Aristarch festgestellt, dessen Metalepsis ξέειν ist: s. Schell. Aristonic. Iliad. 6, 169. 176. 7, 175. 187. Vgl. außer ἐπιγράφω noch ἐπιγράβδην Iliad. 21, 166 und γραπτύς Odyss. 24, 229. – Homerisch redet Poll. 9, 83 εἴτε Φείδων πρῶτος ὁ Ἀργεῖοςἔγραψε νόμισμα, εἴτε Δημοδίκη ἡ Κυμαία κτἡ., vgl. 84 εἰ Μιτυληναῖοι μὲν Σαπφὼ τῷ νομίσματι ἐνεχάραττον, Χῖοι δὲ Ὅμηρον, Ἰασεῖς δὲ παῖδα δελφῖνι ἐποχούμενον, Δαρδανεῖς δὲ ἀλεκτρυόνων μάχην κτἡ. Gewöhnlich aber heißt γράφειν nach Homer schreiben oder malen; Linien, Figuren, Buchstaben mit dem Griffel oder Pinsel machen, schreiben, malen, von Her. u. Pind. an überall; ἐς διφϑέρας, εἰς σκῠλα, Her. 5, 58; Eur. Phoen. 574 u. A.; γράμματα ἐν φλοίῳ γεγράψεται Theocr. 18, 47; εἰς στήλην Dem. 9, 41; sprichw. εἰς ὕδωρ γρ., von Dingen, die keinen Erfolg haben, B. A. 55; vgl. Paroem. Plut. 5; ἐν ὕδατι Plat. Phaedr. 276 c; καϑ' ὕδατος Luc. Catapl. 21; kom. εἰς οἶνον γρ. Xenarch. Ath. X, 441 e; ἐς τὰ ἱερὰ γράψαντα ἀναϑεῖναι Plat. Legg. XII, 943 c; vgl. Pind. Ol. 3, 30 u. Plat. Charm. 165 a; ἐν χρυσῷ πίνακι Critia. 620 c; εἰκόνας Phil. 39 b; ἢ πλάττειν Soph. 235 e; τὰ ζῷα γράφειν Gorg. 453 c, woher ζωγραφεῖν; ἀνδριάντας, bemalen, Rep. IV, 420 e; – ein Buch, einen Brief schreiben, πρός τινα, περί τινος; τί, etwas beschreiben, νόμους, Gesetze vorschreiben, geben, vom Gesetzgeber; auch ohne νόμους, z. B. παρὰ τὰ γραφέντα δρᾶν Plat. Polit. 295 d u. öfter; τὰ γεγραμμένα, = νόμοι, Dem. 58, 24; vgl. πότμος ἔγραψε, das Schicksal bestimmte, Pind. N. 6, 5; dah. ζημίαν, κληρονόμον, ἐπίτροπον, fest-, einsetzen, Plat. Legg. VII, 790 a XI, 923 e 924 a; – γνώμην, eine Meinung aufschreiben, um sie genehmigen zu lassen, ἐς τὸν δῆμον Plut. Arist. 3; ebenso νόμον, ψήφισμα, Xen. Hell. 1, 7, 37 Mem. 1, 2, 42; oft bei Oratt.; πόλεμον, εἰρήνην, πρεσβείαν, darauf antragen, Dem. 10, 55. 19, 55, u. öfter bei Rednern; c. acc. c. inf., ἔγραψεν ἐξιέναι βοηϑήσοντας Ἀϑηναίους, daß sie ausziehen sollten, Dinarch. 1, 39. – Med., sich etwas aufschreiben, Her. 2, 82, sich etwas malen lassen, 4, 88; vgl. Plut. Mar. 40; γράφου δὲ φρενῶν εἴσω Soph. Phil. 1325; vgl. Pind. Ol. 11, 3; νόμους, sich Gesetze geben lassen, vom Volke; ὑπομνήματα Plat. Theaet. 142 e; vgl. Critia. 113 a; sich seinen Namen aufschreibenlassen, Legg. VIII, 850 b; zu einer Klasse rechnen, ἕνα τῶν μαϑητῶν καὶ ἐμὲ γράφου Crat. 428 b; so auch akt., ἐμὲ γράφε τῶν ἱππεύειν ἐπιϑυμούντων Xen. Cyr. 4, 3, 21; οὐ Κρέοντος προστάτου γεγράψομαι, als Klient des Kreon, Soph. O. R. 411; – πρόςοδον γράψασϑαι πρὸς τὴν βουλήν, schriftlich um Erlaubniß bitten, in den Senat zu kommen, Dem. 24, 48; συγγραφὴν γράψασϑαι, einen Vertrag aufsetzen, 56, 6. – In attischer Gerichtssprache, γράφεσϑαί τινά τινος, Einen eines Staatsverbrechens wegen anklagen, z. B. παρανοίας, ἀστρατείας, παρανόμων u. ä., Plat. u. Oratt.; τὴν τῆς παρανοίας γράφεσϑαι δίκην od. γραφήν Plat. Legg. XI, 929 d e; γραφήν σέ τις γέγραπται Euthyphr. 2 a; c. partic., ὡς καινοὺς ποιοῠντα ϑεοὺς ἐγράψατο 3 b; – γράφεσϑαι ψήφισμα, δωρεάν, gegen einen Volksbeschluß, ein Geschenk, als gesetzwidrig, Klage erheben, Dem. 20, 146; seltener c. acc. c. inf., Ar. Pax 107 Vesp. 894, der es Av. 1053 auch im act. in dieser Bdtg braucht, was die Atticisten verwerfen; vgl. noch Antiphan. Ath. II, 66 c στρεβλοῠν γράφουσι τοῠτον ὡς κατάσκοπον, eigtl. sie tragen darauf an; pass., εἴ σοι γράφοιτό τις δίκη Nubb. 758; ἡ γραφεῖσα δίκη Plat. Legg. XII, 956 c; γραφεὶς τὸν ἀγῶνα τοῠτον ἀπέφυγον Dem. 18, 103; τὸ γεγραμμένον, die streitige Geldsumme, um die Einer verklagt ist, Dem. 24, 83; τὰ γεγραμμένα, die Klagepunkte, 18, 56; Lycurg. 5.
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9 ἀλκυονίδες
ἀλκυονίδες, αἱ, att. ἁλκ., sc. ἡμέραι, die vierzehn Wintertage, während welcher der Eisvogel sein Nest baut, um welche Zeit das Meer ohne Stürme ist, Ar. Av. 1594, daher Symbol tiefer Ruhe; vgl. Arist. H. A. 5; Alciphr. 1, 1 u. Schol. Ar. Ran. 1305, wo sie ἁλκυονίτιδες ἡμέραι heißen.
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10 ὄκνος
ὄκνος, ὁ (vielleicht mit ἔχω zusammenhangend, das Anhalten, Anstehen), 1) das Zaudern, Zögern, aus Furcht oder aus Trägheit, oder auch aus körperlicher Ermüdung; οὔτε τί με δέος ἴσχει ἀκήριον, οὔτε τις ὄκνος, Il. 5, 817, wo es dem κάματος in v. 811 zu entsprechen scheint; 10, 121 πολλάκι γὰρ μεϑιεῖ τε καὶ οὐκ ἐϑέλει πονέεσϑαι, οὔτ' ὄκνῳ εἴκων οὔτ' ἀφραδίῃσι νόοιο; 13, 224; καὶ τῶνδε πύστις οὐκ ὄκνῳ χρονίζεται, Aesch. Spt. 74; Furcht, Ag. 981; τοῦ πόνου γὰρ οὐκ ὄκνος, will nicht säumen, Soph. Phil. 875; τὰ δεινὰ γάρ τοι προςτίϑησ' ὄκνον πολύν, Ant. 243; Furcht, μή μ' ὄκνῳ δείσαντες ἐκπλαγῆτε, Phil. 225, wie τοῦ μάλιστ' ὄκνος σ' ἔχει O. C. 658; ἀπέλυσ' ὄκνον, Eur. Or. 1236; τὰ Θησέως γ' οὐκ ὄκνῳ διεφϑάρη, Suppl. 697; im Ggstz von ϑράσος, Thuc. 2, 40; καὶ μέλλησις, 7, 49; er läßt auch den int. mit μή darauf folgen, παρέσχον ὄκνον μὴ ἐλϑεῖν εἰς τὰ δεινά, 3, 39; εἰ τοῠτό τις εἴργει δρᾶν ὄκνος, Plat. Soph. 242 a; ὃ ἐμοὶ ὄκνον ἐντίϑησι λέγειν, Rcp. V, 473 a; neben ἀναβολαί im plur., Legg. VI, 768 e; πρός τι, z. B. ὄκνου πρὸς τὰς ᾠδὰς μεστός, II, 665 d; ὄκνος ἦν ἀνίστασϑαι, Xen. An. 4, 4, 11; Isocr. 1, 7 stellt ὄκνος dem πόνος gegenüber, wie dem τάχος Men. fr. inc. 21; Dem. 18, 246 verbindet βραδυτῆτας, ὄκνους, ἀγνοίας; Plut., Luc. u. a. Sp. – 2) eine Reiherart, die Rohrdommel, sonst ἀστερίας, Arist. H. A. 9, 18, Ael. H. A. 5, 36. – 3) in einem Gemälde des Sokrates soll ὄκνος eine allegorische Figur gewesen sein, ein Mann, der ein Seil dreht, welches eine Eselinn wieder zernagt, Plin. H. N. 35, 40, 31; daher Symbol jeder vergebens unternommenen, nie zu Ende kommenden Arbeit, Ocnus spartum torquens, Prop. 4, 3, 21; daher sprichwörtlich συνάγει τοῦ Ὄκνου τὴν ϑώ-μιγγα, Paus. 10, 29, 2, wo es auch als eine schlechte Hausfrau gedeutet wird, welche durchbringt, was der Mann erwirbt. – Nach Suid. war ὄκνος χαλκοῦς δίφρου τινὸς γυναικείου εἶδος bei den Bithyniern.
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11 ἅλς
ἅλς, ἁλός (entst. aus ΣΆΛΣ; sal), 1) ὁ ἅλς, Salz, gew. plural., Hom. Iliad. 9, 214 πάσσε δ' ἁλὸς ϑείοιο, gen. partit., streute des Salzes, etwas Salz, Od. 17, 455 οὐ σύ γ' ἂν ἐξ οἴκου σῷ ἐπιστάτῃ οὐδ' ἅλα δοίης, v. l. οὔδαλα, Scholl. οὐδ' ἅλα: οὕτως Ἀρίσταρχος ἀνέγνωκε, καὶ ἀπέδωκε τοὺς ἅλας. ὁ δὲ Καλλίστρατος οὔδαλα, τὰ κόπρια, παρὰ τὸ ἐν τῷ οὐδῷ κεῖσϑαι; vgl. Theocrit. Id. 27, 59 φῄς μοι πάντα δόμεν· τάχα δ' ὕστερον οὐδ' ἅλα δοίης; Od. 11, 123. 23, 270 οὐδέ ϑ' ἅλεσσι μεμιγμένον εἶδαρ ἔδουσιν; – sing. Her. 4, 181, ὁ ἅλς 185, plur. 4, 53. 5, 119. – Salz war Symbol der Gastfreundschaft, dah. ἁλῶν κοινωνεῖν, Gastfreunde sein, Dem. Mid. 1 18, wo jetzt λαλῶν steht; ποῦ ἅλες; ποῦ τράπεζαι; wo ist die Gastfreundschaft hin? Dem. 19, 189; τοὺς ἅλας καὶ τὰς σπονδὰς παραβαίνειν 191; s. Zenob. 1, 62; ἅλας συναναλῶσαι Arist. Nic. 8, 8; und wie wir sagen, τῶν ἁλῶν συγκατεδηδοκέναι μέδιμνον Plut. de am. mult. p. 290; Archiloch. hat diese Vrbdg zuerst, s. Jacobs Anth. p. 241; sprichwörtl. ἅλας ἄγων καϑεύδεις Zenob. 1, 23; ἁλῶν δὲ φόρτος ἔνϑεν ἦλϑεν ἔνϑ' ἔβη, wie gewonnen, so zerronnen, 2, 20. – Salzlake Call. frg. 5; Nonn. D. 17, 55; – ἅλες Salzwerke D. Hal. 2, 55. – Uebertr., witzige, beißende Reden, Plut. Symp. 5, 10; Ath. IX, 366 c. – 2) ἡ ἅλς, Meer, oft bei Hom., aber nur in cass. obliqq., πολυβενϑέος Od. 4, 406, βαϑείης Iliad. 13, 44, μαρμαρέην 14, 273, πορφυρέην 16, 391; πολιῆς 12, 284, πολιοῖο Od. 5, 410. 9, 132 Iliad. 20, 229 Scholl. Ariston. σημειοῠνταί τινες, ὅτι ἁλὸς πολιοῖο ἔφη, mascul. adject. beim subst. fem. homerisch; ἁλὸς ἀτρυγέτοιο Iliad. 1, 316; ἅλα δῖαν 1, 141, auch Zeus sagt ἅλα δῖαν Iliad. 15, 161. 223, Scholl. Ariston. 161 ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῦ ὁ Ζεὺς τὴν ϑάλασσαν δῖαν εἴρηκεν, vs. 15 ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῦ ὁ Ζεὺς δῖον τὸν Ἕκτορα καὶ ἑξῆς τὴν ϑάλασσαν »ἢ εἰς ἅλα δῖαν (161)«, πρὸς τὸ μὴ ὑποπτεύειν τὰ ἐν Ὀδυσσείᾳ »(1, 65) πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην«; für ἐξ ἁλός v. l. ἔξαλος Od. 1 1, 134. 23, 281, s. Scholl. (11, 134 aus Ariston., 23, 281 aus Didym.), vgl. ἐξ ἁλός Iliad. 20, 14 Od. 5, 422; Iliad. 21, 59 πόντος ἁλὸς πολιῆς, Theogn. 10 γήϑησεν δὲ βαϑὺς πόντος ἁλὸς πολιῆς; Od. 5, 335 ἁλὸς ἐν πελάγεσσι; 12, 27 ἢ ἁλὸς ἢ ἐπὶ γῆς, auf dem Wasser oder auf dem Lande; die Schiffe ἁλὸς ἵπποι Od. 4, 708; – oft Pind., Tragg., πελαγία ἅλς Aesch. Pers. 427; selten in Prosa.
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12 ἀλκυονίδες
ἀλκυονίδες, die vierzehn Wintertage, während welcher der Eisvogel sein Nest baut, um welche Zeit das Meer ohne Stürme ist, daher Symbol tiefer Ruhe -
13 ἅλς
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14 ὄκνος
ὄκνος, ὁ, (1) das Zaudern, Zögern, aus Furcht oder aus Trägheit, oder auch aus körperlicher Ermüdung; τοῦ πόνου γὰρ οὐκ ὄκνος, will nicht säumen. (2) eine Reiherart, die Rohrdommel, sonst ἀστερίας. (3) in einem Gemälde des Sokrates soll ὄκνος eine allegorische Figur gewesen sein, ein Mann, der ein Seil dreht, welches eine Eselin wieder zernagt; daher Symbol jeder vergebens unternommenen, nie zu Ende kommenden Arbeit, Ocnus spartum torquens; daher sprichwörtlich συνάγει τοῦ Ὄκνου τὴν ϑώ-μιγγα, wo es auch als eine schlechte Hausfrau gedeutet wird, welche durchbringt, was der Mann erwirbt -
15 παιδοτρόφος
παιδο-τρόφος, Kinder ernährend, erziehend; der Ölbaum, was auf die Sitte der Athener geht, bei der Geburt eines Knaben einen Ölzweig als Symbol der Gymnastik vor die Tür zu hängen -
16 σύμβολον
σύμ-βολον, τό, ein Zeichen, aus dem man etwas schließt, woran man etwas erkennt, Kennzeichen, Merkmal; dah. auch Vogelzeichen. Übh. Marke, tessera, wie in Athen z. B. die Richter in ihren Gerichtshöfen bekamen; in den Volksversammlungen; auch eine Art Aufenthaltskarte für die einpassierenden Fremden; τὰ σύμβολα, eine Art Handelstractat, daß bei Handelsstreitigkeiten jeder Beklagte in seinem Staate u. nach seinen Gesetzen gerichtet werden sollte; eine solche Verbindung hieß ἡ ἀπὸ συμβόλων κοινωνία, eine solche Verbindung eingehen ἀπὸ συμβόλων κοινωνεῖν u. die dabei vorkommenden Streitigkeiten αἱ ἀπὸ συμβόλων δίκαι; ἀπὸ συμβόλων δικάζειν, solche Prozesse schlichten. Unter Privatpersonen das Zeichen der Gastfreundschaft, die tessera hospitalitatis, welche in der Mitte durchgebrochen wurde, um sich durch Aneinanderpassen der Hälften wieder zu erkennen; ἕκαστος ἡμῶν ἐστιν ἀνϑρώπου ξύμβολον, u. ζητεῖ δὴ ἀεὶ τὸ αὑτοῦ ἕκαστος ξύμβολον, jeder sucht seine Hälfte. Bei einem Picknick gab jeder, welcher daran Teil nehmen wollte, dem, der die Besorgung übernommen hatte, eine Marke, σύμβολον, u. entrichtete gegen Vorzeigung derselben am Ende der Mahlzeit seinen Anteil an der Zeche; daher übh. Beitrag. Übh. Zeichen, ein verabredetes, sowohl mündliches Zeichen, = σύνϑημα, Parole, als andere, wie die Münze; dah. auch das Handgeld, welches man bei einem Handel od. Kontract darauf gibt, um den Kontract zu sichern. Bes. auch ein sinnliches Zeichen für einen Begriff, ein Symbol -
17 τράπεζα
τράπεζα, ἡ, der Tisch, die Tafel; bes. (1) der Eßtisch; bei dem jeder Gast seinen eigenen Tisch vor sich hat; ξενίη τράπεζα, der gastliche Tisch, an dem der Gast freundliche Aufnahme findet, als Symbol des Gastrechts so heilig geachtet, daß man dabei schwor. Auch das, was auf den Tisch gesetzt wird, das Essen selbst; τράπεζαν Περσικὴν παρετίϑετο, er führte einen persischen Tisch; (2) der Wechslertisch; denn die Wechsler der Alten trieben ihr Geschäft auf einem Tische auf dem Markte; τράπεζαν κατασκευάζεσϑαι, eine Wechselbank anlegen; τραπέζης ἀνασκευασϑείσης, eigtl., nachdem der Tisch abgebrochen, = nachdem er Bankerott gemacht hatte; (3) übh. Tafel, Fläche, auf der etwas ruht, z. B. der Stuhl, in welchem das Unterteil des Mastbaumes steht; der Ort, auf welchem die Sklaven zum Verkauf ausstehen. Der viereckig behauene Leichenstein. Der Altar. Auch ein Teil der Leber
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