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1 χρώς
χρώς, ὁ, gen. χρωτός, ep. u. ion. χροός, χροΐ, χρόα; so immer Hom., der nur einmal χρωτός, Il. 10, 575, u. χρῶτα Od. 18, 172. 179 hat, wie Hes. O. 558; der att. dat. χρῷ kommt nur in der einen Verbindung ἐν χρῷ vor, s. unten; den accus. χρῶ hat Sapph. 2, 10; vgl. χρόα, χροιά, χρῶμα; – die Oberfläche eines Körpers, bes. des menschlichen Leibes, dah. die Haut, auch der Leib selbst; οὔ σφι λίϑος χρώς, οὐδὲ σίδηρος Il. 4, 510; καὶ γάρ ϑην τούτῳ τρωτὸς χρώς 21, 563; τῶν δὲ τράπετο χρώς, die Haut wandte, änderte, entfärbte sich, 17, 733, vgl. 13, 279; aber αἰεὶ τῷδ' ἔσται χρὼς ἔμπεδος, 19, 33, von dem todten Patroklus, dessen Leib Thetis gegen Verwesung zu sichern verspricht; vgl. οὐδέ τί οἱ χρὼς σήπεται 24, 414; φϑινύϑει δ' ἀμφ' ὀστεόφι χρώς Od. 16, 145; χρῶτ' ἀπονιψαμένη 18, 172; παιδὸς ἀπὸ χροὸς ἤρκεσ' ὄλεϑρον Il. 15, 534; ἐγχείη ἱεμένη χροὸς ἄμεναι, ἆσαι, 21, 70. 168; ἀκρότατον δ' ἄρ' ὀϊστὸς ἐπέγραψε χρόα 4, 139; ἵεντ' ἀλλήλων ταμέειν χρόα νηλέϊ χαλκῷ 13, 501, u. öfter so von Verwundungen; häufig auch περὶ χροῒ ἕννυσϑαι, δύνειν, um die Haut od. den Leib anziehen, κακὰ χροῒ εἵματ' ἔχοντα Od. 14, 506; auch im Ggstz der Knochen, die Haut und das darunterliegende Fleisch, Od. 16, 145, s. oben; u. so bes. bei den Ioniern, Hippocr. – Χρῶτα λάμπει Pind. I. 3, 41, χροῒ ϑερμῷ N. 8, 28. – Haut und deren Farbe, Aesch. ἀμείβων χρῶτα πορφυρέᾳ βαφῇ Pers. 309; ὅπως μηδεὶς κείνου πάροιϑεν ἀμφιδύσεται χροΐ Soph. Trach. 602; ἱδρὼς ἀνῄει χρωτί 764; ἵνα διασπάσωμαι καὶ καϑαιμάξω χρόα Eur. Hec. 1126; ῥῖπτε ἀπὸ χροὸς ἱεροὺς στολμούς Troad. 257, und öfter; στεῖλαί νυν ἀμφὶ χρωτὶ πέπλους Bacch. 819, u. auch in dieser Form öfter; τί χρὼς τέτραπται Ar. Lys. 127; den plur. χρῶτας hat D. Hal. – Sprichwörtlich ἐν χρῷ, dicht an der Haut, wie κείρειν od. ξυρεῖν ἐν χροΐ, Her. 4, 175, das Haar dicht an der Haut kahl scheeren, Xen. Hell. 1, 7,8; ξυρεῖ ἐν χρῷ, es brennt auf der Haut, thut sehr weh, Soph. Ai. 773; ἐν χρῷ παραπλέοντες, ganz in der Nähe, Thuc. 2, 84; ἐν χρῷ μάχεσϑαι, Mann an Mann kämpfen, ἐν χρῷ συνάπτειν μάχην Plut. Thes. 27; übh. ἐν χρῷ τινος, in der unmittelbaren Nähe wovon, dicht dabei, hart daran, vgl. C. F. Herm. Luc. de conscr. hist. 24 p. 158; Jac. Ach. Tat. p. 675; ἡ ἐν χρῷ συνουσία, vertrauter Umgang, enge Bekanntschaft, Luc. adv. ind. 3, u. in ähnlichen Vrbdgn öfters bei Sp. – Die Farbe der Haut od. des Leibes, wie das hom. χρὼς τρέπεται, die Gesichtsfarbe ändert sich, von Solchen, die plötzlich blaß werden, Il. 13, 279. 284. 17, 733 Od. 11, 529. 21, 413; – übh. die Farbe.
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2 καίω
καίω, att. κάω, obwohl in den mss. häufiger καίω steht, fut. καύσω, aor. ἔκαυσα, ep. ἔκηα, κῆεν, Il. 21, 349, conj. κήομεν, 7, 377. 396, opt. κήαι, κήαιεν, 21, 336. 24, 38, inf. κῆαι, Od. 15, 97, im med. κήαντο, Il. 9, 88, κηάμενοι, 9, 234 (in der Od. steht bei Wolf κείαντες, 9, 231. 13, 26, imper. κεῖον, 21, 176, med. κειάμενος, 16, 2. 23, 54, wo Bekker κήαντες, κῆον, κηάμενος schreibt), auch att. κέας, Aesch. Ag. 849, κέαντες, Soph. El. 747, Herm. emend. für κείας, wie ἐκκέας Ar. Pax 1099 u. Eur. Rhes. 97, perf. κέκαυκα, Xen. Hell. 6, 5, 37 u. Alexis Ath. IX, 383 c, aor. pass. ἐκαύϑην, Hom. ἐκάην; brennen, anbrennen, anzünden, πυρὰ πολλά Il. 9, 76, öfter; aor. I. med. für sich anbrennen, a. a. O.; gew. verbrennen, δένδρεα 21, 337, νεκρούς 21, 343; μηρί' ἔκαιον, beim Opfer, Od. 9, 553, wie καίουσ' ὀστέα λευκὰ ϑυηέντων ἐπὶ βωμῶν Hes. Th. 557; pass. verbrannt werden, brennen, πυραὶ νεκύων καίοντο ϑαμειαί Il. 1, 52, φλὸξ ϑεείου καιομένοιο 8, 135, wie σέλας καιομένοιο πυρός 19, 376; πυρὶ καιόμενος Pind. P. 3, 102, wie πυρὶ καυϑεῖσα N. 10, 35; ἱερῶν καυϑέντων κατὰ νόμον Plat. Legg. VII, 800 b; σβεννύναι τὸ καιόμενον πῦρ Her. 1, 86; ἐν ἀγορᾷ τοῖς ϑεοῖς δὰς καίεται Ar. Vesp. 1372; καομένων τῶν λαμπάδων Thesm. 280; von einem Gießbache, κεκαυμένος ἡλίῳ, ausgetrocknet, Antiphil. 31 (IX, 277). Uebertr., von der Kälte, wegen der ähnlichen Empfindung, die sie verursacht, ἡ χιὼν καίει τῶν κυνῶν τὰς ῥῖνας, er macht, daß die Nasen erfrieren, Xen. Cyn. 8, 2; Arist. Meteorl. 4, 5 ἐνίοτε γὰρ καὶ κάειν λέγεται καὶ ϑερμαίνειν τὸ ψυχρόν, οὐχ ὡς τὸ ϑερμόν, ἀλλὰ τῷ συνάγειν καὶ ἀντιπεριιστάναι τὸ ϑερμόν. Von Fieberhitze, Hippocr. – Sehr gew. ist die Vrbdg τέ-μνειν καὶ καίειν, als die beiden Hauptthätigkeiten der alten Aerzte, die sie bei Verwundungen anwandten; auch übertr. gebraucht, Plat. Gorg. 480 c 521 a Polit. 293 b; κέαντες ἢ τεμόντες πειρασόμεσϑα πῆμ' ἀποτρέψαι νόσου Aesch. Ag. 823; οἱἰατροὶ τέμνουσι καὶ καίουσιν ἐπ' ἀγαϑῷ Xen. An. 5, 8, 18; Mem. 1, 2, 54; Sp. – Uebertr. von Leidenschaften, wie Zorn, κάομαι τὴν καρδίαν Ar. Lys. 9; bes. von Liebe, ἐν φρεσὶ καιομέναν Pind. P. 4, 219; πόϑος ἔκαυσέ με ἑταίρης Ep. ad. 11 (XII, 90); καίεσϑαί τινος, von Liebe zu Einem entflammt sein, Hermesian. bei Ath. XIII, 598 a.
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3 ὠτειλή
ὠτειλή, ἡ, die Wunde, von οὐτάω, also eigentlich nur von Verwundungen ἐκ χειρός, d. h. Stoß, Stich, Hieb, Schlag, nicht Schuß oder Wurf. So öfters bei Homer, z. B. Iliad. 5, 870 Odyss. 10, 164; Iliad. 14, 518 κατ' οὐταμένην ὠτειλήν. An ein Paar Stellen wird das Wort συλληπτικῶς gebraucht, von beiden Arten der Verwundung zusammen, z. B. Iliad. 18, 351. An zwei Stellen wird es ohne jede Entschuldigung nur von einer Schußwunde gebraucht, Iliad. 4, 140. 149, welche Verse Aristarch für unächt hielt. S. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 58. – Seltener in Prosa, Xen. An. 1, 9, 6.
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4 ὠτειλή
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