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Unwirtlichkeit

  • 1 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.

    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae Alpes gen., Grat. cyn. 510.

    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.

    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.

    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.

    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.

    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.

    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.

    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.

    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.

    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.

    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.

    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    lateinisch-deutsches > Alpes

  • 2 asperitas

    asperitās, tātis, f. (asper), die Eigenschaft des asper, I) eig.: 1) die Rauheit dem Gefühl nach, die Unebenheit, montium, Varr.: viarum, das Unebene u. Steinige, Cic. u.a.: u. so locorum, Unwegsamkeit, Sall.: asp. faucium u. bl. asperitas, der rauhe Hals, die Heiserkeit, Plin. – Plur., asperitates saxorum, Cic. u. Arnob.: omnes asperitates (Geländeschwierigkeiten) supervadere, Sall. – 2) dem Geschmack nach, die Rauheit, Barschheit, Herbheit, vini, aceti, Plin.: aquarum, der salzige Geschmack des Wassers, Plin. – 3) für das Gehör, die Rauheit, Grellheit eines Tones, der rauhe, grelle Ton, vocis (Ggstz. lēvor vocis), Lucr.: soni, Tac. – 4) für das Gesicht, das Abstechende, der Kontrast, Vitr. 7, 5, 5: asp. intercolumniorum, Vitr. 3, 3, 9. – II) übtr.: 1) von Menschen u. ihrem Charakter, Benehmen, usw., die Rauheit, Barschheit, Grobheit, das Abstoßende, Spröde im Benehmen, im Äußern, die Wildheit, naturae, Cic.: avunculi, Nep.: patris, Ov.: asp. atque rusticitas Maximini, Lampr.: asp. Stoicorum, rauhe, strenge Lebensweise, Cic.: agrestis, Rauheit Ungeschliffenheit im Äußern, Hor. – 2) v. Lebl., die Rauheit, Härte, ob calorem aut asperitatem (Unwirtlichkeit des Bodens), Sall.: asperitas frigorum abest, strenge Kälte, Sall. – v. der Sittenroheit, Härte, die der Krieg zur Folge hat, asp. bellorum, Apul.: asperitatem belli ostendere, wie wild es im Kriege hergehe, Sall. – u. v. Verhältnissen u. Umständen, das Peinliche, Harte, Drückende, Herbe, in ea tanta asperitate, in dieser harten Bedrängnis, bei diesem herben Mißgeschick, Sall.: in eis vel asperitatibus rerum el angustiis temporis, ungeachtet dieser mißlichen Verhältnisse u. bedrängten Zeiten des Staates, Cic. de or. 1, 3: asp. remedii, Härte der Maßregeln. Tac. – u. die verletzende Härte, das Kränkende u. Beleidigende der Rede (Ggstz. lenitas), contentionis, Cic.: iudicialis verborum, Cic.

    lateinisch-deutsches > asperitas

  • 3 squalor

    squālor, ōris, m. (squaleo), I) das Starren, die Rauheit (Ggstz. levor), Lucr. 2, 425. – bildl.: rudis saeculi, Quint. 2, 5, 23. – II) insbes., das Starren vor Schmutz, die Unsauberkeit, Unreinlichkeit, der Schmutz, 1) eig.: homo squaloris plenus ac pulveris, Cic.: senex macie et squalore confectus, Plin. ep.: illuvie, squalore enecti, Liv.: obsita erat squalore vestis, Liv.: ignavis et imbellibus manet squalor, Tac. – 2) übtr.: a) die schmutzige äußere Erscheinung als Zeichen der Trauer, der schmutzige Aufzug, die äußere Trauer ( während luctus = Trauer in der Haltung, maeror = innere Trauer), squalor et maeror, Cic.: squalor sordesque sociorum, Cic.: sordes et squalor et propinquorum similis habitus, Quint.: coniugis miserae squalor et luctus atque optimae filiae maeror assiduus, Cic.: ea multitudo in squalore et luctu supplex vobis, Cic.: in luctu et squalore sum, Metell. in Cic. ep.: luctum suum sordium ac squaloris foeditate irritare, Sen.: senatus eum tonderi et squalorem deponere iussit, Cic. – b) das wüste, unwirtliche, schauerliche Aussehen, die Unwirtlichkeit einer Örtlichkeit usw., locorum squalor et solitudines inviae, Curt. 5, 6 (21), 13: silva squalore tenebrarum horrenda, schauerliche Finsternis, Amm. 17, 1, 18: u. so crassae caliginis squalor, Amm. 17, 7, 2. – c) das Traurige, Armselige der Lage, ex squalore nimio miseriarum ad principale culmen provectus, Amm. 14, 1, 1.

    lateinisch-deutsches > squalor

  • 4 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.
    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae
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    Alpes gen., Grat. cyn. 510.
    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.
    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.
    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.
    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern
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    Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.
    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.
    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.
    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.
    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae
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    gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.
    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.
    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.
    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

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  • 5 asperitas

    asperitās, tātis, f. (asper), die Eigenschaft des asper, I) eig.: 1) die Rauheit dem Gefühl nach, die Unebenheit, montium, Varr.: viarum, das Unebene u. Steinige, Cic. u.a.: u. so locorum, Unwegsamkeit, Sall.: asp. faucium u. bl. asperitas, der rauhe Hals, die Heiserkeit, Plin. – Plur., asperitates saxorum, Cic. u. Arnob.: omnes asperitates (Geländeschwierigkeiten) supervadere, Sall. – 2) dem Geschmack nach, die Rauheit, Barschheit, Herbheit, vini, aceti, Plin.: aquarum, der salzige Geschmack des Wassers, Plin. – 3) für das Gehör, die Rauheit, Grellheit eines Tones, der rauhe, grelle Ton, vocis (Ggstz. lēvor vocis), Lucr.: soni, Tac. – 4) für das Gesicht, das Abstechende, der Kontrast, Vitr. 7, 5, 5: asp. intercolumniorum, Vitr. 3, 3, 9. – II) übtr.: 1) von Menschen u. ihrem Charakter, Benehmen, usw., die Rauheit, Barschheit, Grobheit, das Abstoßende, Spröde im Benehmen, im Äußern, die Wildheit, naturae, Cic.: avunculi, Nep.: patris, Ov.: asp. atque rusticitas Maximini, Lampr.: asp. Stoicorum, rauhe, strenge Lebensweise, Cic.: agrestis, Rauheit Ungeschliffenheit im Äußern, Hor. – 2) v. Lebl., die Rauheit, Härte, ob calorem aut asperitatem (Unwirtlichkeit des Bodens), Sall.: asperitas frigorum abest, strenge Kälte, Sall. – v. der Sittenroheit, Härte, die der Krieg zur Folge hat, asp. bellorum, Apul.: aspe-
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    ritatem belli ostendere, wie wild es im Kriege hergehe, Sall. – u. v. Verhältnissen u. Umständen, das Peinliche, Harte, Drückende, Herbe, in ea tanta asperitate, in dieser harten Bedrängnis, bei diesem herben Mißgeschick, Sall.: in eis vel asperitatibus rerum el angustiis temporis, ungeachtet dieser mißlichen Verhältnisse u. bedrängten Zeiten des Staates, Cic. de or. 1, 3: asp. remedii, Härte der Maßregeln. Tac. – u. die verletzende Härte, das Kränkende u. Beleidigende der Rede (Ggstz. lenitas), contentionis, Cic.: iudicialis verborum, Cic.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > asperitas

  • 6 squalor

    squālor, ōris, m. (squaleo), I) das Starren, die Rauheit (Ggstz. levor), Lucr. 2, 425. – bildl.: rudis saeculi, Quint. 2, 5, 23. – II) insbes., das Starren vor Schmutz, die Unsauberkeit, Unreinlichkeit, der Schmutz, 1) eig.: homo squaloris plenus ac pulveris, Cic.: senex macie et squalore confectus, Plin. ep.: illuvie, squalore enecti, Liv.: obsita erat squalore vestis, Liv.: ignavis et imbellibus manet squalor, Tac. – 2) übtr.: a) die schmutzige äußere Erscheinung als Zeichen der Trauer, der schmutzige Aufzug, die äußere Trauer ( während luctus = Trauer in der Haltung, maeror = innere Trauer), squalor et maeror, Cic.: squalor sordesque sociorum, Cic.: sordes et squalor et propinquorum similis habitus, Quint.: coniugis miserae squalor et luctus atque optimae filiae maeror assiduus, Cic.: ea multitudo in squalore et luctu supplex vobis, Cic.: in luctu et squalore sum, Metell. in Cic. ep.: luctum suum sordium ac squaloris foeditate irritare, Sen.: senatus eum tonderi et squalorem deponere iussit, Cic. – b) das wüste, unwirtliche, schauerliche Aussehen, die Unwirtlichkeit einer Örtlichkeit usw., locorum squalor et solitudines inviae, Curt. 5, 6 (21), 13: silva squalore tenebrarum horrenda, schauerliche Finsternis, Amm. 17, 1, 18: u. so crassae caliginis squalor, Amm. 17, 7, 2. – c) das Traurige, Armselige der Lage, ex
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    squalore nimio miseriarum ad principale culmen provectus, Amm. 14, 1, 1.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > squalor

См. также в других словарях:

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