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1 περισσο-γωνία
περισσο-γωνία, ἡ, Ungleichheit der Winkel, Sp.
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2 σύν
σύν, altatt. ξύν, das auch bei Ion. u. Dor. und bei Hom. da vorkommt, wo der Vers die Verlängerung der vorhergehenden kurzen Sylbe durch Position erfordert; obwohl in unsern heutigen Texten manche Ungleichheit, bes. in den attischen Schriftstellern sich findet; ξύν ist offenbar die alte Form, aus der σύν u. cum, κοινός u. s. w. hervorgeht.
1) Adverbium, zugleich, zusammen; bes. vom Zusammentreffen zweier oder mehrerer Handlungen in einem Zeitpunkte, Hom. u. A.; von Personen, noc hdazu, außerdem, ἡ ὄρνις αὐχέν' ἀπεκρέμασεν, σὺν δὲ πτερὰ πυκνὰ λίασϑεν, Il. 23, 879; σὺν δ' αὕτως ἐγώ, Soph. Ant. 85; u. so σὺν δέ auch andere Tragiker, z. B. ξὺν δὲ γενοῦ πρὸς ἐχϑρούς, Aesch. Ch. 453; Ag. 752; u. sp. Ep., wie Ap. Rh. 4, 1166 Arat. 967; allesammt, zusammen, Od. 10, 42 u. oft, wo gew. eine Tmesis angenommen wird. Bei Thuc. 3, 13 wird man ξὺν κακῶς ποιεῖν besser in einem Worte schreiben.
2) Präposition mit dem dat., mit; gewöhnlich – a) von Personen, die Gesellschaft, die Begleitung ausdrückend, zugleich mit, sammt, nebst, Hom. u. Folgende überall; – eigentlich gleichstellend, δεῠρό ποτ' ἤλυϑε σὺν Μενελάῳ, mit dem Menelaos, in Begleitung desselben, Il. 3, 206; σὺν ἄλλοις πείσομαι τὸ μόρσιμον, Aesch. Spt. 245; ἓξ ἐμοὶ σὺν ἑβδό μῳ, 264; σὺν παιδί, σὺν γυναικί, Soph. Trach. 256, u. sonst. Doch auch den Andern unterordnend, von Dienern, vom Gefolge, ἀναβᾶσα σὺν ἀμφιπόλοισι, Od. 17, 49; u. bes. von dem begleitenden oder folgenden Kriegsheere, εἰ ξὺν λοχίταις εἴτε καὶ μονοστιβῆ; Aesch. Ch. 757; u. so in Prosa, bes. Xen. u. Sp., Μένων καὶ οἱ σὺν αὐτῷ, und seine Soldaten, Xen. An. 1, 2, 15, vollständig οἱ σὺν αὐτῷ στρατιῶται 2, 6, 14; ἡ σὺν ἐμοὶ στρατιά, 2, 5, 25; Πέρσαι καὶ οἱ σὺν αὐτοῖς, mit ihrem Anhange, den ihnen unterworfenen Völkern, 3, 2, 11; – u. bes. den Begleiter als den Helfer, Beistand bezeichnend, durch dessen Vermittelung man Etwas erreicht oder ausführt, ξὺν σοὶ τὰ Τροίας πεδία πορϑῆσαι, Soph. Phil. 908, u. sonst; dah. σύν τινι στρατεύεσϑαι, als Bundesgenosse, Xen. An. 7, 3, 10; u. so bes. unter dem schützenden Geleit, unter Beistand eines Gottes, Μενέλαος ἐνίκησε σὺν Ἀϑήνῃ, Il. 3, 439. 10, 290; σὺν γὰρ ϑεῷ εἰλήλουϑμεν, 9, 49, wie auch wir sagen »mit Gott«, nach seinem Willen und unter seinem Schutze; σύν γε ϑεοῖσιν, 21, 430, vgl. 11, 792. 15, 403. 20, 192 Od. 8, 493. 13, 391. 16, 260; σὺν ϑεῷ, σὺν ϑεοῖς, Pind. N. 8, 17 Ol. 8, 14; u. so Tragg. u. in Prosa überall; vgl. noch Ἀρτέμιδος εὐνοίαισι σύν τ' ἄλλοις ϑεοῖς Aesch. Spt. 432; τάχ' ἂν γενοίμεϑ' αὐτοῠ σὺν ϑεῷ σωτήριοι, Soph. Ai. 766; σὺν ϑεῷ εἰρήσεται, Eur. Med. 625, wie Ar. Plut. 115 u. in Prosa öfter; vgl. νῠν δὲ σὺν ϑεοῖς εἰπεῖν, Dem. 29, 1, ein Ausdruck der Bescheidenheit; σὺν ἡμῖν οἱ ϑεοί, Xen. Cyr. 7, 5, 77, sie sind auf unserer Seite, für uns; u. so σύν τινι γίγνεσϑαι oder εἶναι, auf Jem. Seite treten, von seiner Partei sein, ἐξέπεσον αἱ ψῆφοι καὶ ἐγένοντο πᾶσαι σὺν Κριτοβούλῳ Conv. 6, 10, alle Stimmen waren für den, zu Gunsten des Krklobulus; σὺν τοῖς Ἕλλησι μᾶλλον ἢ σὺν τῷ βαρβάρῳ εἶναι, Hell. 3, 1, 18, der auch μάχεσϑαι σύν τινι, »in Gemeinschaft mit Jem.« sagt, während bei Soph. ὁ σὺν γυναιξὶ τὰς μάχας ποιούμενος, El. 294, heißt »der gegen Weiber kämpft«. – b) bes. bei Dichtern auch oft von Sachen, mit denen Einer ausgerüstet, versehen ist, von begleitenden Umständen einer Handlung, wo gew. eine lebhaftere, fast personificirende Hervorhebung dieser Dinge nicht zu verkennen ist, aber doch auch in manchen Abstufungen der Gebrauch sich bis zu dem vom dat. instrumentalis nicht mehr zu Unterscheidenden abstumpft; τὰ Πέργαμα ξὺν τοῖςδε τόξοις πέρσας, Soph. Phil. 1319, ist noch = unterstützt von diesem Bogen, der als die Entscheidung herbeiführend angesehen wird; σὺν ἵπποισιν καὶ ὄχεσφιν, Il. 5, 219; σὺν τεύχεσιν, 3, 29 u. oft, mit den Waffen; σὺν δουρί, 15, 541, ἔγχεϊ, 20, 493; auch bei den Tragg. häufig von der Bewaffnung, σοῠσϑε σὺν παντευχίᾳ, Aesch. Spt. 31; ξύν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσιν, Soph. Ant. 116; ἀεικεῖ σὺν στολᾷ, El. 184; σὺν οἷς (ὃπλοις) τὰ κάλ λιστ' ἐξέπραξα, Eur. Herc. F. 1303; auch in Prosa einzeln, σὺν ὅπλοις, Xen. Cyr. 3, 3, 54; auch σὺν μαχαίρᾳ μάχεσϑαι, 2, 1, 21. – Damit sind zu vergleichen : σὺν βοῇ παρίσταται, Aesch. Spt. 469; δόμους ἑλόντες σὺν ἀλκᾷ, 877; πλοῠτον ἐκτήσω σὺν αἰχμῇ, Pers. 741; ἐλϑεῖν δ' Ὀρέστην δεῠρο σὺν τύχῃ τινὶ κατεύχομαι, Ch. 136; μαινομένᾳ ξὺν ὁρμᾷ βακχεύων, Soph. Ant. 135; – Hom. braucht es Od. 24, 193 sogar von geistiger Eigenschaft, ἦ ἄρα σὺν μεγάλῃ ἀρετῇ ἐκτήσω ἄκοιτιν, eine Frau mit großer Tugend. – In ἄγγελος ἦλϑε σὺν ἀγγελίῃ, Il. 2, 287, ἄνεμος σὺν λαίλαπι πολλῇ, 17, 57, ξὺν Βορέῃ ϑύελλαι, 15, 26, tritt mehr die Begleitung hervor. – c) zuweilen auch von den nothwendigen Folgen oder Wirkungen, σὺν μεγάλῳ ἀποτῖσαι, mit großen Kosten, schwer abbüßen, Il. 4, 161; σὺν δημοσίῳ κακῷ, so daß Schaden des ganzen Volkes die Folge ist, zum Schaden, Theogn. 50; σὺν τῷ σῷ ἀγαϑῷ ἢ σὺν τῇ σῇ ζημίᾳ τὰς τιμωρίας ποιεῖσϑαι, Xen. Cyr. 3, 1, 15; u. ähnl. σὺν μιάσματι, zur Besudelung gereichend, Soph. Ant. 172; σὺν κακῷ μέτει πάλιν, El. 422; σὺν τοῖς φιλτάτοις, mit Aufopferung des Liebsten, Plat. Gorg. 513 a. – Eben so zur Bezeichnung der Uebereinstimmung, gemäß, nach, σὺν τῷ νόμῳ, Plat. Legg. XI, 927 a, mit, gemäß den Gesetzen; Xen. Cyr. 1, 3, 17; σὺν τῷ δικαίῳ, 8, 2, 23 An. 2, 6, 18 u. sonst, der Gerechtigkeit entsprechend, gerecht; ὡς ἑκάστους σὺν τῇ ἀξίᾳ ἐτίμησεν, Arr. An. 2, 12; u. so in Umschreibung eines adv. übergehend, σὺν σπουδῇ ταχύς, Soph. Phil. 1207, σὺν τάχει μολών, schnell, 860; σὺν τῷ καλῷ, auf eine edle Weise, u. ä., vgl. Jacobs Philostr. imagg. p. 615.
Zuweilen steht σύν seinem Casus nach, bei Epikern, wie Il. 10, 19 Od. 9, 332. 15, 410.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) gewöhnlich mit, zusammen, zugleich, gemeinsam; von mehrern zu gleicher Zeit geschehenden Handlungen od. von gemeinschaftlicher Thätigkeit Mehrerer bei einer Handlung, dah. auch Uebereinstimmung und Theilnahme. Bei trans. Verbis kann die Präposition sowohl auf das Subject, als auf das Object bezogen werden, συγκτείνειν z. B. kann heißen »Einen und zugleich Andere tödten«, und auch »Anderen helfen Einen zu tödten«. – 2) Vollendung einer Handlung, ganz, durchaus, συμπληρόω, συντέμνω. – 3) bei Zahlwörtern ist es distributiv, σὺν δύο, je zwei.
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3 σκαληνία
σκαληνία, ἡ, Höckrigkeit, Ungleichheit, Plut. Symp. 6, 10.
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4 ἀν-ωμαλότης
ἀν-ωμαλότης, ητος, ἡ, Ungleichheit, Plat. Tim. 57 e ff; Plut.
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5 ἀν-ωμαλία
ἀν-ωμαλία, ἡ, Unebenheit, ὁδοῦ, τόπων, Pol. 9, 41; Plut. Alex. 16; Ungleichheit, Plat. Rep. VIII, 547 a u. sonst; Ungleichförmigkeit, περὶ τὴν σελήνην Plut. Num. 18; auch vom Charakter, mit ταραχή vrbdn Isocr. 2, 6; Unbeständigkeit. Pol. 6, 44. Bei Hel. auch Unpäßlichkeit. – Bei Gramm. Abweichung von der Regel, vgl. Plut. Aem. Paull. 17.
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6 ἀν-ισότης
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7 ἀν-ομοιότης
ἀν-ομοιότης, ητος, ἡ, Unähnlichkeit, Ungleichheit, öfter bei Plat. u. sonst; auch plur.
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8 ἀν-ομοίωσις
ἀν-ομοίωσις, ἡ, Ungleichheit, Plat. Theaet. 166 b.
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9 ἀν-ώμαλος
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10 ἐπι-γράφω
ἐπι-γράφω, 1) auf der Oberfläche ritzen, streifen, leicht verwunden, χρόα φωτός, Il. 4, 139. 13, 553; mit doppeltem acc., νῦν δέ μ' ἐπιγράψας ταρσόν 11, 388, wie Κτήσιππος δ' Εὔμαιον – ἔγχεϊ ὦμον ἐπέγραψεν Od. 22, 280; ἄκροις δακτύλοις, darüber hinfahren, Luc. Amor. 42. So wird auch Il. 7, 187 ὅς μιν (κλῆρον) ἐπιγράψας κυνέῃ βάλε erkl.: nachdem er das Loos durch eingekratzte, eingeschnittene Merkmale bezeichnet hatte, ohne daß an eigentliche Buchstabenschrift zu denken ist. – Aber bei den Attikern – 2) daraufschreiben, eine Aufschrift machen, bes. auf Weihgeschenken, Grabmälern, Büchern; ἐπὶ τρίποδα Thuc. 1, 132; εἰς τὸν τρίποδα Dem. 59, 97; ἐπίγραμμα ὃ Μίδᾳ τῷ Φρυγί φασιν ἐπιγεγράφϑαι, welches auf den Midas gemacht sein soll, Plat. Phaedr. 264 c; τὸ αὑτοῦ ὄνομα Xen. An. 5, 3, 5; Aesch. 3, 183; wohin auch das med. ἐπεγράφοντο ὡς Θηβαῖοι Xen. Hell. 7, 5, 20 zu ziehen, sie bemalten, beschrieben sich, doch wohl die Schilder, als wären sie Thebaner. – Uebh. benennen, τὸ δρᾶμα τοῦτο Καλλίμαχος ἐπιγράφει Εὐνοῦχον Ath. XI, 496 f. – Dah. übtr., Jemandem Etwas zuschreiben, beimessen, ἐὰν δὲ αὐτόματόν τι συμβῇ, σαυτὸν ἐπὶ τὸ γεγενημένον ἐπιγράψεις; Aesch. 3, 167, wirst du dich für den Urheber des Geschehenen ausgeben? wie ἑαυτὸν τοῖς ἀλλοτρίοις πόνοις Ael. H. A. 8, 2; ϑεοῖς τὸ ἔργον Heliod. 8, 9; komisch Φοίβῳ τὰς ἀνίσους χεῖρας Antiphil. 18 (IX, 263), die Ungleichheit dem Phöbus zuschreiben; so im med., sich Etwas zuschreiben, zueignen, οἱ ἐπιγραφόμενοι ταῖς ἀλλοτρίαις γνώμαις, eigtl., die sich od. ihren Namen zu dem Vorschlage eines Andern aufschreiben lassen, also sich fremde Ansichten zueignen, Dem. 59, 43; u. pass., τὸν ἐπὶ τοῖς τῆς πόλεως ἀτυχήμασιν ἐπιγεγραμμένον, dem das Unglück des Staates zugeschrieben wird, Din. 1, 29; so auch Plut. Demetr. 42 Timol. 36, wobei die folgdn Beispiele zu vergleichen. – 31 auf-, einschreiben, bes. auf öffentliche Dokumente seinen Namen setzen, z. B. auf ein Dekret, ἐπιγραφομένων τοιούτων ῥητόρων ἐπὶ τὰς τοῦ δήμου γνώσεις Aesch. 1, 188; οἱ ἐπιγραφόμενοι τοῖς δόγμασιν, unterschreiben, D. Hal. 6, 84; u. in Listen, z. B. εἰς τοὺς πράκτορᾳς, in die Schuldregister der Praktoren eintragen, Andoc. 1, 77; vgl. οἱ πρόεδροι μέχρι πεντήκοντα δραχμῶν καϑ' ἕκαστον ἀδίκημα τοῖς πράκτορσι ἐπιγράφειν κυριευέτωσαν Aesch. 1, 35, im Gesetz; πολίτας ἐπεγράψαντο πολλούς, in die Bürgerrollen, Thuc. 5, 4. – In der attischen Gerichtssprache, – a) wie es vom Gesetzgeber heißt τὰ μέγιστα ἐπιτίμια ἐπιγράψας, die größte Strafe im Gesetz hinzufügen, Aesch. 1, 14, u. mit veränderter Structur προςτίμοις μεγάλοις ἐπέγραψε τοὺς ἁμαρτάνειν μέλλοντας D. Sic. 12, 12, so in der Klageschrift die Strafe abschätzen, den Strafantrag hinzusetzen, τὴν διπλασίαν τοῦ ἐπιγραφέντος βλάβους τῷ ἀφαιρεϑέντι τινέτω Plat. Legg. XI, 915 a; ἐπιγεγραμμένον ἐπὶ τῇ παρανόμων γραφῇ τίμημα Din. 2, 12; vom Kläger das med., τίμημα ἐπιγραψάμενος Aesch. 1, 16; τῶν ἐπιγεγραμμένων ἐτίμησαν, die Richter schätzten oder bestimmten die Strafe nach dem Antrage, Dem. 29, 8. – b) in der Klageschrift Einen als Zeugen nennen, κλητῆρα, μάρτυρας, Dem. 53, 14. 54, 31. – c) Einen als Erben aufschreiben lassen, Dem. 43, 15; auch die gerichtlich in Anspruch genommene Erbschaft abschätzen, ὲπιγράφεσϑαι τίμημα τῷ κλήρῳ Is. 3, 2; auch = gerichtlich die Erbschaft in Anspruch nehmen, 4, 2. – d) Namen u. Vermögen der Bürger aufschreiben, um danach die Staatslasten zu vertheilen, u. med. sich aufzeichnen lassen, ἐπέγραψε τοῖς πλουσιωτάτοις αὐτῶν πλῆϑος τι ἀργυρίου Arist. Oec. 2, 29; ἐμαυτῷ μὲν ἐπέγραψα τὴν μεγίστην εἰςφοράν Isocr. 17, 41, vor Bekker ἐπεγραψάμην. – Im med. auch προστάτην, sich einen Vorstand nehmen und einschreiben lassen, Ar. Pax 684, wie die Metöken in der Liste einen athenischen Bürger zu ihrem Namen als Patron hinzuschreiben lassen mußten, vgl. Hermann Staatsalterth. §. 135, 2. So auch komisch Γοργόνα Ar. Aeh. 1095, die Gorgo zu seiner Patroninn machen; selten im act., wie Luc. Peregr. 11 προστάτην τινὰ ἐπιγράφειν. – Aehnlich Ἥμηρον, den Homer als seinen Gewährsmann nennen, Luc. Dem. encom. 2, und Πλάτωνα, den Platon seinen Lehrer nennen, sich zu seiner Schule halten, οἱ τὸν Πλάτωνα ἐπιγραφόμενοι, die Schüler des Platon, Hermotim. 14 Fugitiv. 16.
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11 ἐνωμοτία
ἐνωμοτία, ἡ, eigtl. adject. vom Folgdn, eine Schaar geschworner Krieger, bes. bei den Spartanern eine Unterabtheilung des Heeres, Her. 1, 65 u. A., deren 4 eine πεντηκοστύς, 16 einen Lochos ausmachen, Thuc. 5, 68, wo aber über die Zahl der Mannschaft einer Enomotie Nichts bestimmt ist, als daß sie in der Front vier Mann hatte u. meist acht Mann hoch stand, also 32 Mann; bei Xen. Hell. 6, 4, 12 drei Mann in der Front, zwölf Mann hoch, also 36 Mann stark; nach Suid. nur 25 Mann, u. so bei Xen. An. 3, 4, 91, wo auf den Lochos von 100 Mann 2 Pentekostys u. 4 Enomotieen gerechnet sind, vgl. Xen. Rep. Lac. 11, 4. Schon Arr. Tact. p. 20 bemerkt diese Ungleichheit in der Angabe. – In Boiss. Anecd. I p. 173 ist ἐνωμοτίας, ὁ, = ἡμιλοχίτης angeführt.
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12 ἀνισότης
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13 ἀνομοιότης
ἀν-ομοιότης, Unähnlichkeit, Ungleichheit -
14 ἀνομοίωσις
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15 ἀνωμαλία
ἀν-ωμαλία, Unebenheit; Ungleichheit; Ungleichförmigkeit; auch vom Charakter; Unbeständigkeit; Unpässlichkeit. Bei Gramm. Abweichung von der Regel -
16 ἀνωμαλότης
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17 ἐπιγράφω
ἐπι-γράφω, (1) auf der Oberfläche ritzen, streifen, leicht verwunden; ἄκροις δακτύλοις, darüber hinfahren; ὅς μιν ( κλῆρον) ἐπιγράψας κυνέῃ βάλε, nachdem er das Los durch eingekratzte, eingeschnittene Merkmale bezeichnet hatte, ohne daß an eigentliche Buchstabenschrift zu denken ist. (2) daraufschreiben, eine Aufschrift machen, bes. auf Weihgeschenken, Grabmälern, Büchern; ἐπίγραμμα ὃ Μίδᾳ τῷ Φρυγί φασιν ἐπιγεγράφϑαι, welches auf den Midas gemacht sein soll; ἐπεγράφοντο ὡς Θηβαῖοι, sie bemalten, beschrieben sich, doch wohl die Schilder, als wären sie Thebaner. Übh. benennen. Dah. übtr., j-m etwas zuschreiben, beimessen; komisch Φοίβῳ τὰς ἀνίσους χεῖρας, die Ungleichheit dem Phöbus zuschreiben; sich etwas zuschreiben, zueignen, οἱ ἐπιγραφόμενοι ταῖς ἀλλοτρίαις γνώμαις, eigtl., die sich od. ihren Namen zu dem Vorschlage eines Andern aufschreiben lassen, also sich fremde Ansichten zueignen; pass., τὸν ἐπὶ τοῖς τῆς πόλεως ἀτυχήμασιν ἐπιγεγραμμένον, dem das Unglück des Staates zugeschrieben wird. (3) auf-, einschreiben, bes. auf öffentliche Dokumente seinen Namen setzen, z. B. auf ein Dekret; οἱ ἐπιγραφόμενοι τοῖς δόγμασιν, unterschreiben; in Listen, z. B. εἰς τοὺς πράκτορᾳς, in die Schuldregister der Praktoren eintragen; πολίτας ἐπεγράψαντο πολλούς, in die Bürgerrollen. In der attischen Gerichtssprache, (a) wie es vom Gesetzgeber heißt τὰ μέγιστα ἐπιτίμια ἐπιγράψας, die größte Strafe im Gesetz hinzufügen, u. mit veränderter Structur προςτίμοις μεγάλοις ἐπέγραψε τοὺς ἁμαρτάνειν μέλλοντας, so in der Klageschrift die Strafe abschätzen, den Strafantrag hinzusetzen; τῶν ἐπιγεγραμμένων ἐτίμησαν, die Richter schätzten oder bestimmten die Strafe nach dem Antrage. (b) in der Klageschrift einen als Zeugen nennen. (c) einen als Erben aufschreiben lassen; auch die gerichtlich in Anspruch genommene Erbschaft abschätzen; auch = gerichtlich die Erbschaft in Anspruch nehmen. (d) Namen u. Vermögen der Bürger aufschreiben, um danach die Staatslasten zu verteilen, u. sich aufzeichnen lassen; προστάτην, sich einen Vorstand nehmen und einschreiben lassen, wie die Metöken in der Liste einen athenischen Bürger zu ihrem Namen als Patron hinzuschreiben lassen mußten. So auch komisch Γοργόνα, die Gorgo zu seiner Patronin machen. Ähnlich Ἥμηρον, den Homer als seinen Gewährsmann nennen; und Πλάτωνα, den Platon seinen Lehrer nennen, sich zu seiner Schule halten, οἱ τὸν Πλάτωνα ἐπιγραφόμενοι, die Schüler des Platon -
18 περισσογωνία
περισσο-γωνία, ἡ, Ungleichheit der Winkel -
19 σκαληνία
σκαληνία, ἡ, Höckrigkeit, Ungleichheit
См. также в других словарях:
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Ungleichheit — Die Artikel Gleichheit und Gleichheitsprinzip überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Beteilige dich dazu an der Diskussion über diese Überschneidungen. Bitte entferne diesen… … Deutsch Wikipedia
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