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1 alicarius
alicārius (halicārius), a, um (alica), zu den Speltgraupen gehörend, Speltgraupen-, reliquiae (Abfälle), Plaut. Poen. 266 (im Wortspiel hier übertragen auf die gemeinen Dirnen, die vor den Graupenmühlen saßen, Paul. ex Fest. 7, 18). – subst., alicārius, ī, m., der Speltgraupenmüller, Lucil. sat. 15, 38.
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2 alicarius
alicārius (halicārius), a, um (alica), zu den Speltgraupen gehörend, Speltgraupen-, reliquiae (Abfälle), Plaut. Poen. 266 (im Wortspiel hier übertragen auf die gemeinen Dirnen, die vor den Graupenmühlen saßen, Paul. ex Fest. 7, 18). – subst., alicārius, ī, m., der Speltgraupenmüller, Lucil. sat. 15, 38.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > alicarius
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3 alica
alica (halica), ae, f. (ἄλιξ), Speltgraupen (wie ptisana = Gerstengraupen), Cato, Cels. u. Plin. (vgl. Blümner, Technol. usw. 1, 55 f.). – u. der daraus bereitete Trank, Spelttrank, Speltmus (vgl. sorbitio alicae, Cels.), Sen. u.a.: alica vel sucus tisanae, Apic. 5, 208: dah. im Wortspiel, mittebat Umber aliculam mihi pauper; nunc misit alicam, factus est enim dives, etwa (mit einem andern Wortspiel) »arm schickt er einen Mantel, jetzt, weil er reich ist, Mandeln«, Mart. 12, 81. – Nbf. alicum, ī, n., u. alice, is, n. (ἄλιξ), Charis. 32, 8.
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4 cinnus
cinnus, ī, m. (viell. verkürzt aus cincinnus, wohl zusammengefügt), ein Mischtrank aus Speltgraupen, Ziegenkäse u. Wein, Arnob. 5, 25; vgl. Non. 59, 30 u. Löwe Prodr. p. 393.
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5 elavo
ē-lavo, lāvī, lautum od. lōtum, āre, auswaschen, abwaschen, rein waschen, cum fuerit oliva elota, Col. 12, 52, 21: plumbum elotum (μόλιβδος πεπλυμένος), Cels. 5, 18. p. 171, 5 D.: elota genera frumenti, enthülste, Cels. 2, 18. p. 66, 8 D.: alica elota, Speltgraupen, Cels. 2, 24. p. 69, 1 D. – scherzh., bei Plautus, sich von etw. rein od. blank machen = durch Verschwendung sich zugrunde richten, zugrunde gerichtet werden, elautae ambae sumus operā Neptuni noctu, Plaut. rud. 699: dah. elavi bonis, ich bin mein Vermögen los (geworden), Plaut. asin. 135. – / Partiz. a) ēlōtus, Cels. 2, 18; 2, 24. Col. 12, 52, 21. – b) ēlautus, Plaut. rud. 699.
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6 χόνδρος
χόνδρος, ὁ, 1) Korn, Graupe, Pille, jede kleine, rundliche Masse; ὰλὸς χόνδροι, Salzkörner, Her. 4, 181. 185; Ar. Ach. 495, wo jetzt χόνδρους ἅλας gelesen wird (s. d. Folgde); im Ggstz von λεπτοὶ ἅλες, s. Phoenix bei Ath. VIII, 359 f; vgl. Arist. meteor. 2, 3; Suid. erkl. ἁλῶν ϑρόμβοι, παχὺς ἅλς; u. so ist auch wohl zu erklären πικρὸς ἁδυμαγὴς χόνδρος ἐποψίδιος Leon. Tar. 55 (VII, 736); λιβάνου, Weihrauchkörner. – Bes. Weizengraupen, auch Graupen von Spelt, Dinkel, die alica der Römer, vgl. Ath. III, 127. – Auch ein aus Weizen- od. Speltgraupen bereiteter schleimiger Trank für Kranke; sprichwörtlich χόνδρον λείχειν, von einem alten Manne, Ar. Vesp. 737; fr. bei Ath. a. a. O. – Die Getreidearten, aus denen die Graupe bereitet wird, werden ebenfalls so genannt, vgl. das lat. far, Pol. 12, 2,5. – 2) der Knorpel, Arist. H. A. 3, 8; ein zäher Körper, der zwischen Fleisch und Knochen in der Mitte steht, z. B. vom jungen Hirschgeweih Ael. H. A. 6, 5; bes. der Brustknorpel, der das Brustbein nach vorn, zwischen der Einfügung der unächten Rippen endigt, auch χόνδρος ξιφοειδής, Nic. Al. 123. – Der Nasenknorpel, die knorpelige Scheidewand der Nase; – der Knorpel des Luftröhrenkopfes od. Kehlkopfes; – ώλενίτης, = ὠμοπλάτη, Lycophr. 155.
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7 ἄλιξ
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8 alica
alica (halica), ae, f. (ἄλιξ), Speltgraupen (wie ptisana = Gerstengraupen), Cato, Cels. u. Plin. (vgl. Blümner, Technol. usw. 1, 55 f.). – u. der daraus bereitete Trank, Spelttrank, Speltmus (vgl. sorbitio alicae, Cels.), Sen. u.a.: alica vel sucus tisanae, Apic. 5, 208: dah. im Wortspiel, mittebat Umber aliculam mihi pauper; nunc misit alicam, factus est enim dives, etwa (mit einem andern Wortspiel) »arm schickt er einen Mantel, jetzt, weil er reich ist, Mandeln«, Mart. 12, 81. – Nbf. alicum, ī, n., u. alice, is, n. (ἄλιξ), Charis. 32, 8. -
9 cinnus
cinnus, ī, m. (viell. verkürzt aus cincinnus, wohl zusammengefügt), ein Mischtrank aus Speltgraupen, Ziegenkäse u. Wein, Arnob. 5, 25; vgl. Non. 59, 30 u. Löwe Prodr. p. 393. -
10 elavo
ē-lavo, lāvī, lautum od. lōtum, āre, auswaschen, abwaschen, rein waschen, cum fuerit oliva elota, Col. 12, 52, 21: plumbum elotum (μόλιβδος πεπλυμένος), Cels. 5, 18. p. 171, 5 D.: elota genera frumenti, enthülste, Cels. 2, 18. p. 66, 8 D.: alica elota, Speltgraupen, Cels. 2, 24. p. 69, 1 D. – scherzh., bei Plautus, sich von etw. rein od. blank machen = durch Verschwendung sich zugrunde richten, zugrunde gerichtet werden, elautae ambae sumus operā Neptuni noctu, Plaut. rud. 699: dah. elavi bonis, ich bin mein Vermögen los (geworden), Plaut. asin. 135. – ⇒ Partiz. a) ēlōtus, Cels. 2, 18; 2, 24. Col. 12, 52, 21. – b) ēlautus, Plaut. rud. 699. -
11 ἄλιξ
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12 χόνδρος
χόνδρος, ὁ, (1) Korn, Graupe, Pille, jede kleine, rundliche Masse; ὰλὸς χόνδροι, Salzkörner; λιβάνου, Weihrauchkörner. Bes. Weizengraupen, auch Graupen von Spelt, Dinkel, die alica der Römer. Auch ein aus Weizen- od. Speltgraupen bereiteter schleimiger Trank für Kranke; sprichwörtlich χόνδρον λείχειν, von einem alten Manne. Die Getreidearten, aus denen die Graupe bereitet wird, werden ebenfalls so genannt; lat. far; (2) der Knorpel; ein zäher Körper, der zwischen Fleisch und Knochen in der Mitte steht, z. B. vom jungen Hirschgeweih; bes. der Brustknorpel, der das Brustbein nach vorn, zwischen der Einfügung der unechten Rippen endigt. Der Nasenknorpel, die knorpelige Scheidewand der Nase; der Knorpel des Luftröhrenkopfes od. Kehlkopfes