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1 ἀλγέω
ἀλγέω (ἄλγος), Schmerz empfinden, Hom. viermal, Od. 12, 27 ἵνα μή τι ἢ ἁλὸς ἢ ἐπὶ γῆς ἀλγήσετε πῆμα παϑόντες, Scholl. Aristonic. ὅτι συνέσταλκεν ἀντὶ τοῠ ἀλγήσητε; ἀλγήσας Versanfang Iliad. 2, 269. 8, 55. 12, 906, an der letzten Stelle ἀλγήσας ὀδύνῃσι, 8, 85 u. 12, 206 der aor. in der Bed. des Anfangens, der Schmerz traf ihn, er zuckte zusammen; 2, 269 ἀλγήσας nachdem der erste, heftigste Schmerz nachgelassen hatte; – krank sein Her. 4, 68; Xen. Cyr. 7, 1, 36; – oft mit dem acc., der den besondern Theil angiebt, an dem man Schmerz empfindet und leidet, τὸνδάκτυλον, τὰ ὄμματα, Plat. Rep. V, 462 d VII, 515 e, τὰς γνάϑους Ar. P. 237, τοὺς πόδας Xen. Mem. 1, 6, 6, κεφαλάν Theocr. 3, 52; – geistig, bekümmert, betrübt sein, auch sich ärgern; absol. Soph. Phil. 795; mit dem partic. ἤλγησ' ἀκούσας Aesch. Pers. 830; Soph. O. C. 421 Trach. 1057; vgl. Plat. Conv. 178 d Phil. 47 c; mit dem acc., bes. der pronom., Aesch. Pers. 1002; Soph. πρᾶξιν, ἣν ἀλγῶ Ai. 777; Eur. Bacch. 1280, τόσον ἄλγος ἀλγεῖν 1213; συμφοράν Diod. S. 14, 112; mit dat. Aesch. Eum. 150; τοῖς σοῖς κακοῖς ἀλγῶ Soph. O. C. 748 El, 1192; Dem. 95, 98; ἐπί τινι Soph. El. 525 Ai. 370; Plat. Ax. 365 d; Dem. 18, 41; Ggstz χαίρω Luc. D. mar. 14; ἔν τινι Soph. O. C. 768; c. gen. Aesch. Ag. 557 Eur. Hec. 1232; διά τι Her. 4, 68; Plat. Phil. 35 e; τινός, περί τινος, Eur. Andr. 239; περί τι Thuc. 2, 65.
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2 ἀλγέω
ἀλγέω, Schmerz empfinden, in der Bed. des Anfangens, der Schmerz traf ihn, er zuckte zusammen; krank sein; oft mit dem acc., der den besonderen Teil angibt, an dem man Schmerz empfindet und leidet; geistig, bekümmert, betrübt sein, auch sich ärgern -
3 περι-ημεκτέω
περι-ημεκτέω (das simplex kommt nicht vor, wahrscheinlich hängt es mit αἷμα, αἱμάσσω zusammen und drückt den heftigen Schmerz einer Wunde aus, vgl. ἡμωδία, ἡμωδιάω), eigtl. heftigen Schmerz empfinden, betrübt, unwillig sein oder werden; τῇ συμφορῇ, über das Unglück, Her. 1, 44; τῇ δουλοσύνῃ, 1, 164, öfter; u. absolut, 1, 114; u. c. gen., 8, 109; οὗτοι γὰρ μάλιστα ἐκπεφευγότων περιημέκτεον, sie waren am meisten darüber unwillig, daß jene entflohen waren; die VLL. erkl. ἀγανακτεῖν, ἀνιᾶσϑαι.
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4 περι-ώδυνος
περι-ώδυνος, großen Schmerz verursachend, sehr schmerzend, schmerzhaft; Aesch. Ag. 1423; Her. 1, 31; τύχη, Plat. Legg. IX, 873 c; Sp. Bei Dem. 54, 12 = großen Schmerz leidend. Vgl. über περιόδυνος Lob. Phryn. 712.
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5 πολυ-ώδυνος
πολυ-ώδυνος, sehr schmerzhaft, großen Schmerz verursachend, λαμπὰς ἔρωτος, Marian. Schol. 1 ( Plan. 201). – Häufiger pass., großen Schmerz leidend; Philoktet, Glauc. 5 ( Plan. 111); Pallad. 38 (XI, 386).
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6 βαίνω
βαίνω (entst. aus ΒΑΝΊΩ; vom Thema βάω, Cratin. Belkk. An. 1 p. 371, 3 προβῶντες Meineke C. G. F. 2, 1 p. 88), fut. βήσομαι, dor. βασεῠμαι Theocr. 2, 8; aor. ἔβην, Hom. auch βάτην, z. B. Il. 1, 327; ὑπέρ βασαν 12, 469; conj. βείω 6, 113; καταβείομεν 10, 97; ἐπιβέωμεν Her. 7, 50; in derselben Bdtg aor. med. βήσετο Hom. Iliad. 3, 262. 312. 5, 745. 8, 389 Odyss. 3, 481, ἐβήσετο Iliad. 14, 229 Odyss. 7, 135. 13, 75. 15, 284, v. v. l. l. βήσατο, ἐβήσατο, vgl. Scholl. Didym. Iliad. 3, 262 προκρίνει μὲν τὴν διὰ τοῦ ε γραφὴν βήσετο, πλὴν οὐ μετατίϑησιν ἀλλὰ διὰ τοῦ ᾱ γράφει Ἀρίσταρχος; idem Scholl. Iliad. 14, 229 Ζηνόδοτος καὶ Ἀριστοφάνης ἐς πόντον ἐβήσετο· καὶ μήποτε ἄμεινον; – perf. βέβηκα, mit den synkop. Formen, meist bei Dichtern, βεβάασιν, βεβᾶσι, conj. ἐμβεβῶσι, inf. βεβάναι u. ep. βεβάμεν, partic. βεβαώς, βεβαυῖα, zsgz. βεβώς, βεβῶσα, auch in Prosa; perf. pass. παραβεβάσϑαι; aor. p. παρεβάϑην, s. unten. Das factitive fut. u. aor. βήσω, ἔβησα s. unten. Auf die Wurzel βάω zurückzuführen sind vielleicht die Formen βάτω Soph. Ai. 1414 im Anap., βᾶτε Aesch. Suppl. 191 im Trim., die Imperat. ἔμβα, κατάβα u. ä. – 1) Eigtl. den Fuß heben, ausschreiten, Hom. βῆ δ' ἴμεν, er hob den Fuß zu gehen, er machte sich auf und ging, auch βῆ δὲ ϑέειν, er begann zu laufen, Il. 11, 617; βῆ δ' ἐλάαν 13, 27; περὶ τρόπιος βεβαῶτα Od. 5, 130; ἀμφ' ἑνὶ δούρατι βαῖνε, er spreitete die Beine aus um einen Balken, 5, 371. Uebh. schreiten, gehen, wandeln; nähere Bestimmungen werden hinzugefügt, a) mit praeposit. wird die Richtung bezeichnet, wohin, ὡς u. πρός bei Personen, ἐπί bei Personen u. Sachen im feindlichen Sinn, εἰς bei Sachen. Bei Dichtern, bes. Tragg., auch sp. D., steht auch der bloße acc., καὶ νῠν μ' ὀδύνα βαίνει, kommt über mich, Eur. Hipp. 1371; αἶνον ἔβα κόρος, Sättigung folgte dem Lobe, Pind. Ol. 2, 95; τί χρέος ἔβα με Ar. Nub. 30, aus einem Trag. entlehnt; μετά τι, nach etwas gehen, um es zu holen; μετ' ἴχνια βαῖνε ϑεοῖο Odyss. 2, 406, er folgte der Göttin, u. ä. – b) partic. bestimmen die Art u. Weise des Gehens, so ist βῆ φεύγων Iliad. 2, 665 = er floh, βῆ ἀίξασα Iliad. 4, 74 = sie eilte fort; das partic. fut. drückt die Absicht aus, βῆ ἐξεναρίξων 11, 101. – c) Zuweilen steht ein wirklicher Objects-Accus. dabei, wie κέλευϑον Pind. frg. 201; ὁδόν Sp.; Aesch. sagt umgekehrt πόροι βαίνουσι Ch. 71. Anders ist πόδα βαίνειν, den Fuß in Bewegung setzen, zu fassen, Eur. El. 94. 1173; anders ἔβαν νέας Od. 3, 162, οἱ μὲν ἀποστρέψαντες ἔβαν νέας ἀμφιελίσσας, entweder ἔβαν νέας = sie gingen zu den Schiffen, oder zu verbinden ἀποστρέψαντες νέας. – d) Aehnl. mit adject., bes. im neutr. plur., die Art u. Weise des Gehens bestimmend, ἶσα Πυϑοκλεῖ, ebenso wie P. gehen, gleichen Schritt mit ihm halten, Dem. 19, 314, was oft in VLL. citirt u. von aufgeblasenen Menschen verstanden wird; falsch faßte es Ath. V, 113 e auf; ἁβρά (s. ἁβρός), μεγάλα, Luc. D. Mort. 29, 1, große Schritte machen, einherstolzieren; εὔρυϑμα D. Deor. 2, 2; σαῦλα H. h. Merc. 28; ἁβρὸν β. Eur. Med. 1264. Auch μετὰ ῥυϑμοῦ, im Takt marschiren, Thuc. 5, 70; ἐν ῥυϑμῷ Plat. Legg. II, 670 b. – 2) dem Zusammenbange nach ist es öfter a) weggehen, dahingehen, entfliehen; Hom. Odyss. 3, 131 βῆμεν δ' ἐν νήεσσι, zu Schiffe fortgehen; ἐννέα δὴ βεβάασι Διὸς ἐνιαυτοί, sind hingegangen, vergangen, Il. 2, 134; κύματα βάντ' ἐπιόντα τ' ἰδεῖν Soph. Tr. 115; ἔβα, er floh, Ant. 120 u. öfter; ἐκ βροτῶν βῆναι, aus dem Leben, aus der Welt gehen, O. R. 805 u. so öfter bes. Eur. für sterben, dahingehen, z. B. Suppl. 1163; auch Sp.; so ἰκμὰς ἔβη, die Feuchtigkeit verschwand, Il 17. 392; übertr., πῇ ὅρκια βήσεται ἥμιν; wo werden sie hingehen? was wird aus ihnen werden? 2, 339. – b) ankomm en, ὡς ἀκμαῖος, εἰ βαίη, μὁλοι, wie käme er zu rechter Zeit, Soph. Ai. 904; so ist 36 ἔβην = ἥκω; vgl. O. C. 314. 845 u. a. O. – c) ein Vordringen, in der Vbdg ἐς τόδε τόλμης Soph. O. R. 125; ἐς τοσοῠτον ἐλπίδων 772, so weit in seiner Hoffnung. Vgl. ἐπὶ τοσαύτης βεβηκότες εὐτυχίας Dion. Hal. 6, 71. – 3) Uebh. sich befinden, wie versari, zu mannigfachen Umschreibungen dienend, δι' ὀδύνης βαίνειν, im Schmerz wandeln, sich in Schmerz befinden, Eur. Phoen. 1554; aber ibd. 20 πᾶς οἶκος βήσεται δι αἵματος, wird untergehen, eigtl. durch Blut od. Mord wandeln; διὰ μόχϑων Heracl. 625; διὰ δίκας ἔβα νέμεσις ἐς Ἑλέναν, strafend erreichte sie die Hel., Or. 1361. – 4) das perf. drückt bes. das Sein an einem Orte, das sich in einem Zustande Befinden aus; ἐν κάλλεσιν Aesch. Ag. 898; ἐν κακοῖς Soph. El. 1046; ἐν πόνῳ O. C. 1361; εὖ βεβηκώς, sich in gutem Zustande befinden, gut stehen, Archil. frg. 32; Soph. El. 967; τυραννὶς εὖ βεβηκυῖα Her. 7, 164. Bes. festen Fuß gefaßt habend, fest stehend (VLL. βεβαίως ἑστηκώς); ἐπὶ τῆς γῆς βεβηκότες, dem ἐφ' ἵππων κρέμασϑαι entggstzt, Xen. An. 3, 2, 19; vgl. βεβηκυίας τῆς οἰκίας ἐν δαπέδῳ Oec. 8, 17; στασιμωτέρως βέβηκε Plat. Tim. 55 e; ἐπὶ μέσου Parm. 138 c; ἐπὶ σμικροτάτου ποδός Polit. 270 a; ἐπὶ γῆς βεβῶτες Tim. 63 c. So auch Sp., γωνία ἐπί τινος βεβ. Pol 54, 6; βεβηκυῖα μάχη Plut. u. A.; τὸ βεβηκός, Festigkeit, Beständigkeit, Sp. Damit ist zu vgl. βοῠς ἐπὶ γλώσσῃ μέγας βέβηκεν Aesch. Ag. 36, liegt auf der Zunge, verschließt den Mund, wie χρυσέα κλῂς ἐπὶ γλώσσῃ βέβ. Soph. O. C. 1055; βεβὼς ἐπὶ ξύρου τύχης Ant. 983, Eur. Herc. Fur. 630 u. öfter bei Sp., sich in dem entscheidenden Moment, in der höchsten Gefahr befinden; οἱ ἐν τέλει βεβῶτες, = ὄντες, Soph. Ant. 67; ἐν μάχῃ βεβώς Eur. Suppl. 850. – 5) bei Gramm. = scandiren, nach B. A. p. 85 ἐπὶ τοῠ ῥυϑμοῠ, τὸν στίχον; μέτρον κατὰ πόδα δακτυλικὸν βαινόμενον Dion. Hal. C. V. 4. – 6) in trans. Bdtg, besteigen, vom Begatten bes. der Thiere, βαίνειν καὶ παιδοσπορεῖν Plat. Phaedr. 250 e; pass., besprungen werden, ἵπποι βαινόμεναι Her. 1, 192; vgl. Arist. H. A. 5, 14. – Sonst gehören der trans. Bdtg »in Bewegung setzen«, »gehen machen« das fut. βήσω u. der aor. ἔβησα an; φῶτας βῆσεν ἀφ' ἵππων, ließ sie absteigen, warf sie hinab, Il. 16, 810; ἐξ ἵππων βῆσε κακῶς ἀέκοντας, brachte sie vom Wagen herunter, 5, 164; βάσομεν ὄκχον κελεύϑῳ ἐν καϑαρᾷ Pind. Ol. 6, 24; ἔβησεν ἐς Ἑλλάδα Eur. Med. 209; El. 589; βῆσα Ἠμαϑίην ἐς Ἄρεα Add. 9 (VII, 238). Vgl. βήσετο δίφρον Il. 3, 262, er bestieg den Wagen. – Die 3. pers. sing. plusqpft. activ. βεβήκει und ἐβεβήκει gebraucht Hom. als einfaches praeterit., aor. oder imperfect.; daneben ist die Auffassung als eines wirklichen plusquamperf. nur an einigen Stellen statthaft, vielleicht an keiner nothwendig; wobei noch zu bedenken, daß Hom. auch den eigentlichen aor. überall als plusquamperf. gebraucht; s. βεβήκει Iliad. 1, 221. 6, 313. 495. 16, 751. 856. 864. 17, 137. 706. 22, 362 Odyss. 1, 360. 3, 410. 6, 11. 8, 361. 10, 388. 12, 312. 13, 164. 14, 483. 15, 464. 17, 26. 61. 18, 185. 20, 144. 21, 354. 22, 433. 23, 292, ἐβεβήκει Iliad. 6, 513. 11, 296. 446. 13, 156. 20, 161. 22, 21. 23, 391 (v. l. κοτέουσα βεβήκει Scholl.); in allen diesen Stellen ist βεβήκει ἐβεβήκει. Versende. Die anderen Personen dieses plusquamperf. außer βεβήκει kommen bei Hom. nicht vor. Vgl. die dem βεβήκει ähnliche u. ähnlich gebrauchte Form βεβλήκει s. v. βάλλω.
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7 βαίνω
βαίνω, (1) Eigtl. den Fuß heben, ausschreiten. Übh. schreiten, gehen, wandeln. (a) Richtung: wohin. (b) Art u. Weise des Gehens, βῆ φεύγων, er floh, βῆ ἀίξασα, sie eilte fort. (c) πόδα βαίνειν, den Fuß in Bewegung setzen. (d) die Art u. Weise des Gehens bestimmend, ἶσα Πυϑοκλεῖ, gleichen Schritt mit ihm halten, von aufgeblasenen Menschen verstanden; μεγάλα, große Schritte machen, einherstolzieren; μετὰ ῥυϑμοῦ, im Takt marschieren. (2) (a) weggehen, dahingehen, entfliehen; ἐκ βροτῶν βῆναι, aus dem Leben, aus der Welt gehen; für sterben, dahingehen; übertr., πῇ ὅρκια βήσεται ἥμιν; wo werden sie hingehen? was wird aus ihnen werden? (b) ankommen. (c) ein Vordringen. (3) Übh. sich befinden, wie versari, δι' ὀδύνης βαίνειν, im Schmerz wandeln, sich in Schmerz befinden; πᾶς οἶκος βήσεται δι αἵματος, wird untergehen, eigtl. durch Blut od. Mord wandeln; διὰ δίκας ἔβα νέμεσις ἐς Ἑλέναν, strafend erreichte sie die Hel. (4) das Sein an einem Orte, das sich in einem Zustande Befinden aus; εὖ βεβηκώς, sich in gutem Zustande befinden, gut stehen. Bes. festen Fuß gefaßt habend, fest stehend; τὸ βεβηκός, Festigkeit, Beständigkeit. (5) bei Gramm. = skandieren. (6) trans. besteigen, vom Begatten bes. der Tiere; pass., besprungen werden; »in Bewegung setzen«, »gehen machen« -
8 περιώδυνος
περι-ώδυνος, großen Schmerz verursachend, sehr schmerzend, schmerzhaft; großen Schmerz leidend -
9 πολυώδυνος
πολυ-ώδυνος, sehr schmerzhaft, großen Schmerz verursachend; pass., großen Schmerz leidend -
10 πονέω
πονέω, (1) arbeiten; abs., sich anstrengen, sich's sauer werden lassen, körperlich u. geistig, sich bekümmern; ὄφελεν πονέεσϑαι λισσόμενος, sich als Bittender es sauer werden lassen, sich viel Mühe geben mit Bitten; mit Präpositionen; περί τι, um etwas; πονεῖσϑαι κατὰ ὑσμίνην, sich's in der Schlacht sauer werden lassen, mit Anstrengung kämpfen; τινί, sich mit etwas beschäftigen; trans., durch Anstrengung zu Stande dringen, mit Mühe oder Sorgfalt verrichten, betreiben, bewerkstelligen; oft τινί, für einen; χρήματα, ἃ ἡμεῖς ἐπονήσαμεν, die wir erarbeitet, erworben haben; (2) act., τινά, einem Mühe und Not, Schmerz machen; οἱ πονούμενοι, die Kranken; intrans., Schmerz empfinden, leiden; τίνα πόλις πονεῖ πόνον, welche Not leidet sie; von einer Wunde; πεπονηκότα ὅπλα, abgenutzte Waffen; πονοῠντα ξύλα, schadhaftes Holz. Vom Heere: bedrängt werden von den Feinden, leiden -
11 προς-κακο-παθέω
προς-κακο-παθέω, wobei leiden, Schmerz oder Kummer empfinden, c. dat., Greg. Naz.
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12 προς-έρχομαι
προς-έρχομαι (s. ἔρχομαι), hinzu-, herankommen, -gehen; absolut, προςελϑὼν σῖγα, Soph. Phil. 22, u. öfter, wie Eur.; – gew. τινί, ἱκέτης προςῆλϑες δόμοις, Aesch. Eum. 452; πατρί, Soph. O. C. 1106; ἀκταῖς, Eur. Hel. 1555; aber auch τινά, πάντας βωμοὺς προςῆλϑε, Eur. Alc. 169; μνῆμα, Or. 118; Med. 1205. Uebertr., vom Schmerz, Soph. Phil. 777; προςῆλϑεν ἐλπίς, Eur. Or. 857; Ar. öfter u. in Prosa; προςήρχοντο, Thuc. 4, 121; ὄπισϑεν προςέρχεται, Plat. Rep. I, 327 b; δεῠρο πρόςελϑε, Men. 82 b; τινί, Phaedr. 268 a u. öfter; auch in feindlichem Sinne, πρὸς τοὺς ἱππέας, Xen. Cyr. 6, 2, 16; – προςῆλϑε πρὸς τὴν πολιτείαν, ging daran, befaßte sich damit, Din. 2, 15, wie πρὸς τὰ κοινά Dem. 18, 257; προςελϑεῖν τῷ δήμῳ, sich ans Volk wenden mit Bitten od. Klagen, Dem. 18, 13. – Auch einkommen, von Einkünften, Her. 7, 144; Xen. Mem. 3, 6, 12. – Zu einer Frau gehen, um sie zu beschlafen, Xen. Conv. 4, 38; übh. mit Einem umgehen, ihn behandeln, οὕτω προςεληλύϑασι πρὸς ὑμᾶς Dem. 24, 176, vgl. 22, 69.
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13 προ-τύπτω
προ-τύπτω (s. τύπτω), intrans., vordringen, hervorbrechen; Τρῶες δὲ προὔτυψαν ἀολλέες, Il. 13, 136. 15, 306. 17, 262; ἀνὰ ῥῖνας δέ οἱ ἤδη δριμὺ μένος προὔτυψε, Od. 24, 319, von der Empfindung, welche man bei heftigen Affekten, Rührung, Schmerz, Wehmuth u. s. w., in der Nase empfindet; vgl. Arist. Eth. 3, 11 u. Scholl.; anlanden, An. Rh. 1, 953; ἄνω προὔτυψαν ἐς ἀέρα, 3, 1397; ὕστατος ἐς ϑάλαμον προὔτυψεν, Opp. Hal. 4, 392, dgl. 2, 414. 4, 545; vorher schlagen, προτυπὲν στόμιον μέγα Τροίας, Aesch. Ag. 131.
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14 προ-αλγέω
προ-αλγέω, vorher od. voraus Schmerz empfinden; Hippocr.; Arist. H. A. 7, 9.
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15 προ-λύπησις
προ-λύπησις, ἡ, vorhergegangene Kränkung, Schmerz, Plat. Rep. IX, 584 c.
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16 παππαπαππαπαῖ
παππαπαππαπαῖ, verstärkter Schmerz- u. Wehruf παπαῖ, Soph. Phil. 744, der auch παπαππαπαππαππαπαῖ El. 736 sagt, was in den mss. u. Ausgaben verschieden geschrieben wird.
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17 περι-ωδυνάω
περι-ωδυνάω, rings mit Schmerzen erfüllen, großen Schmerz machen, Hippocr.
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18 περι-ωδυνέω
περι-ωδυνέω, großen Schmerz empfinden, Hippocr.
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19 περι-ωδυνία
περι-ωδυνία, ἡ, großer, übermäßiger Schmerz; Hippocr.; Ggstz περιχάρεια, Plat. Legg. V, 732 c; Sp., wie Plut.; ἐκ περιωδυνίας, Lucill. 103 (XI, 264).
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20 περι-αλγέω
περι-αλγέω, um und um Schmerz empfinden, τῷ πάϑει Thuc. 4, 14, Sp. öfter.
См. также в других словарях:
Schmerz — Wo tobte nicht der Schmerz in einer gequälten Brust und in einem verletzten Nerven? Ist s auch ein Wunder, daß es auf der Erde so viel Unlust und Sorge und Kummer gibt? Sengt nur der heiße Sonnenstrahl? Durchschüttelt nur der rauhe Sturm? – Auch… … Damen Conversations Lexikon
Schmerz — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Schmerzen Bsp.: • Er fühlte einen plötzlichen Schmerz im Rücken … Deutsch Wörterbuch
Schmerz — Schmerz, jede stärkere unangenehme Erregung des Gefühls, jedes tiefere Mißvergnügen, als der Gegensatz von Vergnügen. Der S. ist theils körperlicher, theils geistiger Art. Der körperliche S., welcher als naturgemäße Erscheinung nur bei den… … Pierer's Universal-Lexikon
Schmerz — (Dolor), die abnorme Erregung oder gesteigerte Tätigkeit der Empfindungsnerven, das wichtigste subjektive Symptom zahlloser Krankheitszustände. Man nimmt jetzt meistens an, daß der S. durch eigne, keine weitere Leistung übernehmende Nerven… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Schmerz — nennt man jede in höherem Grade unangenehme Empfindung des Körpers. Man unterscheidet mehre Arten des S.es, als schneidenden, bohrenden, brennenden, reißenden, klopfenden etc. In engstem Zusammenhang u. in Wechselwirkung mit dem körperlichen S.… … Herders Conversations-Lexikon
Schmerz — 1. ↑Dolor, 2. Algesie … Das große Fremdwörterbuch
-schmerz — algie … Das große Fremdwörterbuch
Schmerz — Sm std. (9. Jh.), mhd. smerze, ahd. smerza f., mndd. smerte, smarte f., mndl. smarte Stammwort. Vermutlich Abstraktum zu wg. * smert a Vst. schmerzen , doch ist dessen starke Flexion für die frühe Zeit nicht gesichert (ahd. smerzan nur im Präsens … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Schmerz — Schmerz: Das westgerm. Substantiv mhd. smerze, ahd. smerzo, niederl., engl. smart gehört wie das Verb schmerzen (mhd., ahd. smerzen, niederl. smarten, engl. to smart) zu der erweiterten idg. Wurzel *‹s›mer »aufreiben, scheuern« (vgl. ↑ mürbe).… … Das Herkunftswörterbuch
Schmerz — George Cruikshank – The Head Ache Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warn und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann. Als… … Deutsch Wikipedia
Schmerz — 1. Auf die Schmerzen gibt Gott das Scherzen. – Parömiakon, 3122. 2. Bei neuem (frischem) Schmerz gibt s keinen Trost fürs Herz. 3. Der schmertz zwingt auch fromm leut zu liegen. – Franck, I, 67b. Lat.: Etiam innocentes cogit mentiri dolor.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon