-
1 tympanum
tympanum, ī, n. (τύμπανον), ein bes. beim Gottesdienste der Cybele gebrauchtes Tonwerkzeug, bald mit hohlem, halbrund gewölbtem Bauche od. Schallboden, wie unsere Kesselpauke, bald bloß rad- oder siebförmig und am Rande mit Schellen behängt, die Handpauke, Handtrommel, I) eig., Lucr., Catull., Caes. u.a.; vgl. cymbalum. – bei den Parthern statt der Tuba als Kampftrompete gebraucht, Iustin. 41, 2, 8. – im Bilde, v. etwas Verweichlichendem, tympana eloquentiae, Quint. 5, 12, 21: in manu tympanum est, Sen. de vit. beat. 13, 3. – II) übtr., wegen der Ähnlichkeit: 1) ein ohne Speichen aus einem Stücke Holz gemachtes Rad, das Klotz- oder Tellerrad, als Wagenrad, Verg.: als Maschinenrad, um Lasten herab- u. heraufzulassen, das Heberad Lucr. u. Vitr.: bei der Presse, ICt.: bei den Mühlen, Wasserorgeln, Vitr.: tymp. dentatum, Kammrad, Vitr. – 2) in der Baukunst: a) das dreieckige hölzerne Giebelfeld, Vitr. 8, 5, 12. – b) die Füllung des Türflügels, Vitr. 4, 6, 4. – 3) ein Eßgeschirr, eine runde konkave Schüssel, Plin. 33, 146. – / Des Metrums wegen gebildete Form tўpănum, Varro sat. Men. 132. Catull. 63, 8 sq.
-
2 τύμπανον
τύμπανον, τό (gebräuchlichere Form statt τύπανον), ein bes. beim Gottesdienst der Cybele gebräuchliches Tonwerkzeug, das wie eine Pauke geschlagen ward, Handpauke, Handtrommel, mit hohlem, halbrund gewölbtem Bauche oder Schallboden, wie unsere Kesselpauke; Eur. Bacch. 59; βαρύβρομα, 156; βυρσοτενῆ, Hel. 1363; τυμπάνων ἀλαλαγμοί, ἀράγματα, Cycl. 65. 204; εὐϑὺς τὰ τύμπανα ἐπαταγεῖτο, Luc. Bacch. 4; Her. 4, 76; ὑπὸ τυμπάνοις χορεύων, Luc. D. D. 18, 1. – Uebh. ein Werkzeug zum Schlagen, Prügel, Ar. Plut. 476, wo der Schol. sagt ξύλα, οἷς τύπτονται ἐν τοῖς δικαστηρίοις οἱ τιμωρούμενοι. – Auch ein Werkzeug zum Kopfabschlagen, Luc. catapl. 6. – Wie bei Virgil. die tympana Wagenräder ohne Speichen aus einem Stück Holz gemacht, Klotz-oder Wellenräder sind, so bedeutet es übh. einen flachen, hölzernen Körper; in der Baukunst das dreieckige, hölzerne Giebelfeld, tympanum fastigii, auch die Füllung der Thürflügel, tympanum forium, Vitruv.
-
3 χελύ-κλονος
χελύ-κλονος, φόρμιγξ, die Leier, die von der Schildkrötenschaale ertönt, welche ihren Schallboden bildet, Orph. Arg. 381.
-
4 χελώνη
χελώνη, ὁ, wie χέλυς, 1) die Schildkröte; H. h. Merc. 42. 48; Her. 1, 47. 48; Ar. Vesp. 429; auch ihre Schaale, Schildpatt, Lob. Phryn. p. 187. – 2) die aus der Schildkrötenschaale gemachte Lyra, Ath. V, 210, u. bes. der gewölbte Schallboden derselben. – 3) ein Schirmdach von zusammengehaltenen Schilden, testudo, dessen sich bes. die Belagerer beim Sturmlaufen bedienten; übh. ein Schirmdach bei Belagerungsmaschinen, z. B. χωστρίς, unter deren Schutz man Gräben zuwarf, Pol. 9, 41, 1; ξυλίνη Xen. Hell. 3, 1,7; κριοφόρος, unter welchem der Mauerbrecher stand, D. Sic. – Uebh. jedes von vier Balken gemachte Gerüst, an welchem die zwei Seitenhölzer des Endes gebogen sind, worauf man eine Last bewegen kann, Sp. – Bei Ath. XIII, 589 b auch Schemel, Fußbank. – Eine peloponnesische Münze, deren Gepräge eine Schildkröte war, Poll. 9, 74.
-
5 χέλῡς
χέλῡς, υος, ἡ, = χελώνη, – 1) die Schildkröte, aus deren Schaale Hermes die erste Lyra verfertigte, H. h. Merc. 33; dah. die Lyra selbst, die aus der Schildkrötenschaale gemacht ist, ib. 25. 153; Aesch. frg. 318; καϑ' ἑπτάτονον ὀρείαν χέλυν Eur. Alc. 449; Herc. F. 683; bes. der Schallboden, der gewölbte Theil, Philostr. Imagg. 1, 10. – 2) das Gewölbe, die Brust, Brusthöhle, in der die Lunge liegt, Hippocr., Eur. El. 837.
-
6 λύρα
λύρα, ἡ, die Lyra, Leier, ein siebensaitiges 8nach D. Sic. 3, 16 ursprünglich vierseitiges) Instrument, das Hermes erfunden u. dem Apollo geschenkt haben soll, λύρῃ κιϑαρίζειν, H. h. Merc. 423 (sonst hat Hom. das Wort nicht, vgl. κιϑάρα u. φόρμιγξ); oft bei Pind., ἀδυεπής, Ol. 11, 97, εὔχορδον ἔγειρε λύραν, N. 10, 21, λυρᾶν βοαί P. 10, 39, u. Tragg., ἄνευ λύρας ὅμως ὑμνῳδεῖ Aesch. Ag. 963, λύρας κτύπος, Eur. Alc. 432, ἔχων κέλαδον ἑπτατόνου λύρας, I. T. 1129; Ar. u. com. oft, wie in Prosa, περὶ κρουμάτων ἐν λύρᾳ, Plat. Alc. I, 107 a. Sie hatte einen tieferen Schallboden als die Kithara und galt als das männlichste unter den Saiteninstrumenten. – Auch das Spielen auf der Lyra, Plat. Legg. VII, 809 c, u. die lyrische Dichtkunst. – Das Sternbild, die Leier, Arat. 268. – Ein Meerfisch aus dem Barbengeschlecht, die Secleier, Arist. H. A. 4, 9.
-
7 дека
де́к|а<-и>де́ка гита́ры Resonanzboden der Gitarre* * *n1) gener. Decke (скрипки), Schallboden (музыкального инструмента)2) eng. Decke (музыкального инструмента), Gärdecke, Korb (молотилки), Siebboden (грохота)3) brit.engl. Deck4) mus. Resonanzboden (скрипки)5) electr. Abspielgerät7) wood. Resonanzboden (музыкального инструмента), Resonanzplatte (музыкального инструмента) -
8 дека музыкального инструмента
nwood. SchallbodenУниверсальный русско-немецкий словарь > дека музыкального инструмента
-
9 tympanum
tympanum, ī, n. (τύμπανον), ein bes. beim Gottesdienste der Cybele gebrauchtes Tonwerkzeug, bald mit hohlem, halbrund gewölbtem Bauche od. Schallboden, wie unsere Kesselpauke, bald bloß rad- oder siebförmig und am Rande mit Schellen behängt, die Handpauke, Handtrommel, I) eig., Lucr., Catull., Caes. u.a.; vgl. cymbalum. – bei den Parthern statt der Tuba als Kampftrompete gebraucht, Iustin. 41, 2, 8. – im Bilde, v. etwas Verweichlichendem, tympana eloquentiae, Quint. 5, 12, 21: in manu tympanum est, Sen. de vit. beat. 13, 3. – II) übtr., wegen der Ähnlichkeit: 1) ein ohne Speichen aus einem Stücke Holz gemachtes Rad, das Klotz- oder Tellerrad, als Wagenrad, Verg.: als Maschinenrad, um Lasten herab- u. heraufzulassen, das Heberad Lucr. u. Vitr.: bei der Presse, ICt.: bei den Mühlen, Wasserorgeln, Vitr.: tymp. dentatum, Kammrad, Vitr. – 2) in der Baukunst: a) das dreieckige hölzerne Giebelfeld, Vitr. 8, 5, 12. – b) die Füllung des Türflügels, Vitr. 4, 6, 4. – 3) ein Eßgeschirr, eine runde konkave Schüssel, Plin. 33, 146. – ⇒ Des Metrums wegen gebildete Form tўpănum, Varro sat. Men. 132. Catull. 63, 8 sq.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > tympanum
-
10 дека
дека ж. пищ.,хим. Decke f; с.-х. Dreschkorb m; пищ. Gärdecke f; Herdplatte f; Klangboden m; ак. Schallboden m -
11 resonansbotten
resonansbotten Resonanzboden m, Schallboden m -
12 klangbund
-
13 resonansbund
-
14 λύρα
λύρα, ἡ, die Lyra, Leier, ein siebensaitiges Instrument, das Hermes erfunden u. dem Apollo geschenkt haben soll. Sie hatte einen tieferen Schallboden als die Kithara und galt als das männlichste unter den Saiteninstrumenten. Auch das Spielen auf der Lyra u. die lyrische Dichtkunst. Das Sternbild, die Leier. Ein Meerfisch aus dem Barbengeschlecht, die Seeleier -
15 τύμπανον
τύμπανον, τό, u. τύμπανος, ὁ, ein bes. beim Gottesdienst der Cybele gebräuchliches Tonwerkzeug, das wie eine Pauke geschlagen ward, Handpauke, Handtrommel, mit hohlem, halbrund gewölbtem Bauche oder Schallboden, wie unsere Kesselpauke. Übh. ein Werkzeug zum Schlagen, Prügel, zum Kopfabschlagen. Wie bei Virgil. die tympana Wagenräder ohne Speichen aus einem Stück Holz gemacht, Klotz- oder Wellenräder sind, so bedeutet es übh. einen flachen, hölzernen Körper; in der Baukunst das dreieckige, hölzerne Giebelfeld, tympanum fastigii, auch die Füllung der Türflügel, tympanum forium -
16 χελύκλονος
χελύ-κλονος, φόρμιγξ, die Leier, die von der Schildkrötenschale ertönt, welche ihren Schallboden bildet -
17 χέλῡς
-
18 χελώνη
χελώνη, ὁ, (1) die Schildkröte; auch ihre Schale, Schildpatt; (2) die aus der Schildkrötenschale gemachte Lyra u. bes. der gewölbte Schallboden derselben; (3) ein Schirmdach von zusammengehaltenen Schilden, testudo, dessen sich bes. die Belagerer beim Sturmlaufen bedienten; übh. ein Schirmdach bei Belagerungsmaschinen, z. B. χωστρίς, unter deren Schutz man Gräben zuwarf; κριοφόρος, unter welchem der Mauerbrecher stand. Übh. jedes von vier Balken gemachte Gerüst, an welchem die zwei Seitenhölzer des Endes gebogen sind, worauf man eine Last bewegen kann; auch Schemel, Fußbank; eine peloponnesische Münze, deren Gepräge eine Schildkröte war
См. также в других словарях:
Schallboden — Schallboden, s.v.w. Resonanzboden (s. Resonanz) … Kleines Konversations-Lexikon
Schallboden — Schạll|bo|den 〈m. 4u〉 = Resonanzboden * * * Schạll|bo|den, der: Resonanzboden. * * * Schạll|bo|den, der: Resonanzboden … Universal-Lexikon
Schallboden — Schạll|bo|den … Die deutsche Rechtschreibung
Tympănon — (griech.), Handpauke, in Form eines Tamburins oder mit einem halbrunden Schallboden, besonders im Dienste der Kybele und der Dionysos gebraucht; in der Anatomie soviel wie Tympanum, Trommelfell (s. Gehör, S. 481). In der Architektur jedes meist… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Resonanzboden — Re|so|nạnz|bo|den 〈m. 4u〉 klangverstärkender Holzboden an Saiteninstrumenten (z. B. Geige, Klavier); Sy Klangboden, Schallboden * * * Re|so|nạnz|bo|den, der (Musik): (bes. bei Saiteninstrumenten) klangverstärkender Boden aus Holz. * * *… … Universal-Lexikon