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1 hochfeste und schweißgeeignete Stähle
Feinkornbaustähle mit einem Kohlenstoffgehalt = 0,2 % mit einer erhöhten Streckgrenze. Verwendung: Profile, Bleche, Breitflachstähle.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > hochfeste und schweißgeeignete Stähle
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2 Baustahl
Stahl ist ein Eisenwerkstoff mit einem Kohlenstoffgehalt kleiner 2,06 %. Die Herstellung von Stahl erfolgt vom Erz durch Verhütten (Hochofen) zum Roheisen, durch Frischen (Bessemerverfahren, LD-Verfahren, Elektrostahlverfahren) zum Rohstahl und durch Desoxidieren (entfernen des Restsauerstoffs aus der Schmelze) zum Stahl. Unlegierte Stähle enthalten neben Eisen und Kohlenstoff geringe, in ihren maximalen Mengen definierte weitere Stoffe (Si, Mn, Al, Ti, Cu, P, S, N). Legierte Stähle enthalten entsprechend größere Mengen der Legierungeselemente. Baustahl ist meist unlegierter (< 2 % Legierungsanteile) oder niedrig legierter Stahl (< 5 % Legierungsanteile), der sich aufgrund seiner Streckgrenze vornehmlich für Konstruktionen des Stahl- und Maschinenbaus eignet. Der Kohlenstoffgehalt liegt unterhalb 0,6 %. Man unterscheidet allgemeine Baustähle, Feinkornbaustähle, wetterfeste Baustähle und nichtrostende Baustähle. Stähle für Schrauben, Muttern und Nieten weisen einen Kohlenstoffgehalt < 0,25 % auf, sie sind unlegiert, unlegiert und vergütet oder legiert und vergütet. Stähle für Seildrähte werden aus Walzdrähten mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,35 und 0,9 % hergestellt.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Baustahl
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3 Feinkornbaustahl
voll beruhigte, unlegierte und schweißgeeignete Baustähle, bei denen durch Zugabe von Keimbildnern (Aluminium, Niobium, Vanadium und Titan) ein feinkörniges Gefüge entsteht. Sie besitzen eine höhere Streckgrenze und Zugfestigkeit als allgemeine Baustähle. Hochfeste Feinkornbaustähle haben einen Kohlenstoffgehalt = 0,2 %. Verwendung: Profile, Bleche.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Feinkornbaustahl
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