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1 καυλός
καυλός, ὁ, Stengel, Stiel, Schaft; eigtl. von Pflanzen, Hippocr., Theophr.; σιλφίου Ar. Equ. 895; Hermipp. bei Ath. I, 27 e; der junge eßbare Trieb mehrerer Pflanzen, Kohl, Alexis Ath. IV, 170 a; – πτεροῦ Plat. Phaedr. 251 b, Federkiel; Arist. H. A. 2, 12. – Bei Hom. der Lanzenschaft, nach Hesych. τὸ ἄκρον δόρατος, τὸ ἀπωξυμμένον, εἰς ὃ ἐμβιβάζεται τὸ κοῖλον τοῦ δόρατος; z. B. ἐν καυλῷ ἐάγη δολιχὸν δόρυ Il. 13, 162, wie Xen. Cyn. 10, 3; aber Il. 16, 338, ἀμφὶ δὲ καυλὸν φάσγανον ἐῤῥαίσϑη, ist es das Degengefäß, Degenheft. Aehnl. von der Angel, ἐχαλκεύσανϑ' ἁλιῆες καυλὸν ἐπ' ἀγκίστρῳ δολιχώτερον Opp. Hal. 3, 148. – Bei Arist. H. A. 3, 1 u. öfter, wie Nic. Th. 722, die männliche Ruthe.
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2 κώπη
κώπη, ἡ (wahrscheinlich von ΚΆΠΩ, κάπτω, capio), eigtl. ein Griff, Handgriff, Stiel, an dem man ein Werkzeug hält; bes. – a) der Rudergriff, wie man ἐμβαλέειν κώπῃς fassen kann, Od. 9, 489. 10, 129; Pind. P. 4, 201 (vgl. ἐμβάλλω); – das Ruder selbst; Od. 12, 214; πᾶς ἀνὴρ κώπης ἄναξ Aesch. Pers. 370; übertr., νερτέρᾳ προςήμενος κώπῃ, von niederm Stande, Ag. 1601; οὔτε πομπίμοις κώπαις ἐρέσσων Soph. Trach. 558; oft bei Eur. u. Ar.; in Prosa, Thuc. 2, 84 u. 80. Vgl. noch ταῤῥός. – b) der Schwertgriff, das Degengefäß; ἐπ' ἀργυρέῃ κώπῃ σχέϑε χεῖρα Il. 1, 219; ξίφεος δ' ἐπεμαίετο κώπην Od. 11, 530, öfter; χεῖρα δεξιὰν ὁρᾷς κώπης ἐπιψαύουσαν Soph. Phil. 1239; φάσγανον κώπης λαβών Eur. Hec. 543; nach B. A. 1096 in dieser Bdtg eigtl. corcyräisch. – c) der Griff am Schlüssel, von Elfenbein Od. 21, 7. – d) allgemeiner; δαλοῦ κώπη Eur. Cycl. 482; – bei der Handmühle die Kurbel, der Griff, mit dem sie gedreht wird, D. Sic. 3, 13; vgl. Schol. Theocr. 4, 58. – Der Griff an der Peitsche, Hesych.
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3 λαβή
λαβή, ἡ (λαβεῖν), 1) Alles, womit man Etwas anfassen kann, Griff, Henkel, λαβαὶ ἀμφίστομοι am κρατήρ, Soph. O. C. 473, s. ἀμφίστομος; – μαχαιρῶν, Degengefäß, Griff, Dem. 27, 20; λαβὰς ποιεῖν τοῖς κράνεσιν, Ar. Pax 1258. – In der Fechtersprache, λαβὴν ἐνδοῦναι u. παραδοῦναι, παρέχειν, eine Blöße geben, eine Stelle des Leibes bloßgeben, an der ihn der Gegner fassen kann, ὥςπερ παλαιστὴς τὴν αὐτὴν λαβὴν παρέχει Plat. Rep. VIII, 544 b; ὡς ἅπαξ λαβὴν παρέδωκεν Ar. Nubb. 551; τὴν πρώτην λαβὴν ἐνδοῦναί τινι, Luc. Hermot. 73; ὡς εἰ νῦν διαφύγοι λαβὴν ἑτέραν οὐ παρέξοντα, Plut. Coriol. 39 u. öfter; περὶ μὲν τούτου εἰς τὰς ὁμοίας λαβὰς ἐλήλυϑας, Plat. Phaedr. 236 b; vgl. Plut. εἰς λαβὰς ἥκων καὶ γεγονὼς ἐντὸς ἀρκύων, Lucull. 3; ὡς δεινὸς ἀϑλητὴς λαβὴν ζητῶν, Fab. 5; auch im freundlichen Sinne, ταῖς φιλικαῖς λαβαῖς ὁ οἶνος ἁφὴν ἐνδίδωσι, Symp. 4 prooem. – 2) das Nehmen, τὸ νεῖκος δ' οὐκ ἐν ἀργύρου λαβῇ ἔλυσεν, Aesch. Suppl. 913; = λῆψις, Poll. 2, 155. – Auch feindliches Angreifen, bes. Anfall einer Krankheit, Gal.; = μέμψις, Suid.; εἰς λαβὰς ἐμπεσούμενος ἀκερδεστάτους, Ael. N. A. 3, 23. – 3) übh. Veranlassung, Gelegenheit, ἀφορμή, VLL.; λαβἡν ἀποδίδωσιν ἡμῖν ὁ λόγος, Plat. Legg. III, 682 e. Vgl. die unter 1 angeführten Beispiele
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4 эфес
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5 эфес шпаги
ngener. Degengefäß, Degenkorb -
6 καυλός
καυλός, ὁ, Stengel, Stiel, Schaft; eigtl. von Pflanzen; der junge eßbare Trieb mehrerer Pflanzen, Kohl; Federkiel; der Lanzenschaft; ἀμφὶ δὲ καυλὸν φάσγανον ἐῤῥαίσϑη, das Degengefäß, Degenheft. Ähnl. von der Angel; die männliche Rute -
7 κώπη
κώπη, ἡ, eigtl. ein Griff, Handgriff, Stiel, an dem man ein Werkzeug hält; bes. (a) der Rudergriff, wie man ἐμβαλέειν κώπῃς fassen kann; das Ruder selbst; übertr., νερτέρᾳ προςήμενος κώπῃ, von niederm Stande; (b) der Schwertgriff, das Degengefäß; (c) der Griff am Schlüssel, von Elfenbein; (d) allgemeiner; bei der Handmühle die Kurbel, der Griff, mit dem sie gedreht wird. Der Griff an der Peitsche -
8 λαβή
λαβή, ἡ, (1) alles, womit man etwas anfassen kann, Griff, Henkel; μαχαιρῶν, Degengefäß, Griff. In der Fechtersprache, λαβὴν ἐνδοῦναι u. παραδοῦναι, παρέχειν, eine Blöße geben, eine Stelle des Leibes bloßgeben, an der ihn der Gegner fassen kann. (2) das Nehmen. Auch feindliches Angreifen, bes. Anfall einer Krankheit. (3) übh. Veranlassung, Gelegenheit
См. также в других словарях:
Degengefäß, das — Das Dêgengefǟß, des es, plur. die e, das Gefäß, oder der Handgriff an einem Degen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Niederlande [1] — Niederlande (Vereinigte N., holländ. Nederlande, franz. Pays Bas u. Néerlande, engl. Netherlands), Königreich in Europa, besteht aus zwei getrennten Theilen, den eigentlichen N n u. dem Großherzogthum Luxemburg, welches als besonderes Land… … Pierer's Universal-Lexikon
Stütze — Stütze, 1) steifer Körper, welcher unter od. an eine Last gesetzt wird, um sie in ihrer Lage zu erhalten u. den Fall od. das Sinken derselben zu hindern; so Wäsch S. u. Baum S., gegabelte Stange, womit man die mit Wäsche behangene Waschleine od.… … Pierer's Universal-Lexikon
Bügel — Bügel, 1) schmales Stück Holz od. Metall, rund gebogen od. gearbeitet; 2) so v.w. Steigbügel; 3) (Büchseum.), metallener Bogen am Schafte der Schießgewehre, s.u. Garnitur; 4) (Schwerts.), am Degengefäß der der Länge nach über den Griff gebogene… … Pierer's Universal-Lexikon
Degen [1] — Degen. l) gerades Seitengewehr, von den Offizieren der meisten, bes. der deutschen Heere getragen, bei den Spaniern u. Italienern 3–4 Fuß lang, dreischneidig u. spitzig (Rauf D.), auch bei den Deutschen, doch meist nur als Schläger auf einigen… … Pierer's Universal-Lexikon
Gehäuse — Gehäuse, 1) Behältniß, worin eine Sache aufbewahrt u. vor Schaden gesichert wird, bes. bei Maschinen, wo auch das G. dazu dient, die einzelnen Theile zusammenzuhalten, vgl. Uhr , Winden , Orgel , Hebelgehäuse etc.; 2) das Degengefäß außer Griff u … Pierer's Universal-Lexikon
Gefäß, das — Das Gefǟß, des es, plur. die e. 1. Von dem Zeitworte fassen, derjenige Theil eines Werkzeuges, womit man dasselbe anfasset; doch am häufigsten nur von diesem Theile eines Degens. Das Gefäß eines Degens, das Degengefäß. Das Gefäß eines Schwertes,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Quarte, die — Die Quarte, plur. die n, aus dem Latein. quarta. 1) Der vierte Theil eines Ganzen; für das Quart. So ist z.B. die Quarte in dem Salzwerke zu Halle, der vierte Theil der Salzsohle, welcher an den Landesherren abgegeben werden muß; anderer Fälle zu … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Verzieren — Verzieren, verb. regul. act. mit Zierrathen versehen, für das gemeinere auszieren, ein Kleid, ein Zimmer verzieren. Der Schwertfeger verziert ein Degengefäß, wenn er es mit Bunzen polieret. Daher der Verzierer, Franz. Decorateur, ein Künstler,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Malachbelvs — MALACHBELVS, i, Gr. Μαλαχβήλος, ου, der Namen einer syrischen Gottheit, den man noch auf einem zu Palmyra ausgegrabenen Marmor findet. Sie stellet einen jungen Menschen in einem Kriegeskleide vor, welcher auf seinen Schultern einen Mantel, auf… … Gründliches mythologisches Lexikon
Dusägge — Dụsägge, Dụssack [vermutlich aus tschechisch tesak »langes Messer«], ein in der Spitze gekrümmtes, griffloses Schwert mit einer als Handhabe dienenden ovalen Durchlochung im Oberteil der Klinge; in Deutschland im 15. und 16. Jahrhundert… … Universal-Lexikon