-
61 περί-δρομος
περί-δρομος, herumlaufend; γυνή, ein herumlaufendes Weib, das sich liederlich umhertreibt, Theogn. 581; ἴδε με τὰν ἱκέτιν φυγάδα περίδρομον, Aesch. Suppl. 345; κύνες, Ar. Ran. 473; πλῆμναι περίδρομοι, umlaufende od. runde, Il. 5, 726, wie ἄντυγες, 728; aber αὐλὴ ὑψηλὴ περίδρομος, Od. 14, 7, wie κολώνη περίδρομος ἔνϑα καὶ ἔνϑα, Il. 2, 812, vgl. Od. 14, 7, zu umlaufen, also frei gelegen, frei stehend; αἶπεινοῖσι περίδρομος οὔρεσι γαῖα, Ap. Rh. 3, 1085; Nonn. D. 25, 388. – Umgebend, umhüllend, κύτος, Aesch. Spt. 477; περιδρόμῳ ἴτυος ἕδρᾳ, Eur. El. 458 (s. das Folgde).
-
62 παν-ηγυρικός
παν-ηγυρικός, ή, όν, zu einer Volksversammlung, einem Volksfeste gehörig; ὄχλοι, Isocr. 12, 263; festlich, ϑέα, Plut. Rom. 14; κόσμος, Camill. 8; a. Sp. – Bes. λόγος, eine bei einer allgemeinen Volksversammlung, z. B. bei den olympischen Spielen gehaltene Festrede, vorzugsweise eine Lobrede, Isocr. 5, 9, öfter, u. Folgde; – γυνὴ σοβαρὰ καί π., Plut. Luc. 6, dem großen Haufen gefallend oder zu gefallen suchend, vgl. λῆροι π., ed. lib. 9. – Auch adv., πανηγυρικώτερον διῆγε τὰ κατὰ τὴν ἀρχήν, Pol. 5, 34, 2, pomphafter, wie πανηγυρικῶς μᾶλλον ἢ στρατιωτικῶς, Ath. V, 215 f; πόλις πρὸς δίαιταν πανηγυρικῶς κατεσκευασμένη, Plut. Camill. 16, öfter.
-
63 παμ-μήτωρ
παμ-μήτωρ, ορος, ἡ, Allmutter, Beiwort der Erde, παμμῆτόρ τε γῆ, Aesch. Prom. 90 u. öfter bei Sp. – Bei Soph. Ant. 1282, γυνὴ τέϑνηκε τοῦδε παμμήτωρ νεκροῠ, die ganz Mutter war, Schol. ἡ κατὰ πάντα μήτηρ, sie wollte auch mit ihm sterben.
-
64 παλλακή
-
65 ποντο-κύκη
ποντο-κύκη, ἡ, γυνή, ein meerverwirrendes, d. i. durchaus unruhiges Weib, Phryn. in B. A. 61.
-
66 πολυ-μνήστη
πολυ-μνήστη, ἡ, die viel umfrei'te, von Vielen zur Ehe begehrte; γυνή, Od. 14, 64, vgl. 4, 770. 23, 149. – Das masc. scheint nur als nom. propr. vorzukommen.
-
67 πολυ-άνωρ
-
68 πολύ-πλοκος
πολύ-πλοκος, viel od. sehr verflochten; σπεῖραι, Eur. Med. 481; πεσσῶν μορφαί, I. A. 197; Τυφῶνος πολυπλοκώτερον, Plat. Phaedr. 230 a, ränkevoll, verschlagen, wie Ar. γυνή, Thesm. 434; νόημα, 463; Sp., wie Plut. u. Luc., der auch den compar. hat, πολυπλοκώτερα κάρηνα, Amor. 2; πολυπλοκωτάτη τάξις, d. i. sehr schwierig, Xen. Lac. 11, 5.
-
69 πολύ-κοινος
πολύ-κοινος, Vielen gemein; ἀγγελία, Pind. P. 2, 41; Ἅιδης, Soph. Ai. 1172, der allgemeine, alle Menschen gleichmäßig umfassende; εὐδαιμονία, Arist. Eth. Nicom. 1, 9, 3; Sp.; auch ἑταίρη, Man. 5, 142, wie γυνή, Alciphr. 3, 50.
-
70 πάλαι
πάλαι, längst, vor alter Zeit, ehemals, übh. die Vergangenheit im Ggstze zur Gegenwart bezeichnend, auch wenn jene die allernächste ist, obwohl die Beziehung auf die entferntere häufiger ist (vgl. Valcken. Hipp. 1085 Wolf Plat. Conv. 20, 2); ἤ τευ σῆμα βροτοῖο πάλαι κατατεϑνειῶτος, Il. 23, 331; οἷον ἐγὼ νοέω ἠμὲν πάλαι ἠδ' ἔτι καὶ νῦν, 9, 105; Ggstz von νέον, ib. 527; Pind. oft auch mit dem Artikel, οἱ πάλαι φῶτες, I. 2, 1, vgl. P. 6, 40; ὦπται πάλαι δὴ καὶ βεβασίλευται, schon längst, Aesch. Prom. 1000; κακῶν τῶν πάλαι πεπραγμένων, vor Alters, Ag. 1158; ἐς ταὐτὸν ἐλϑὼν τῶν πάλαι λόγων ἴχνος, die alten, früheren Reden, Prom. 847; οὐδέν εἰμι καὶ τέϑνηχ' ὑμῖν πάλαι, Soph. Phil. 1018, ich bin schon längst todt, u. so öfter mit dem perf. auch bei Andern; τὸν ἤδη Λάϊον πάλαι νεκρόν, O. R. 1245; σκοπῶ κἀγὼ πάλαι, Phil. 585; Νέσσος πάλαι, einst, ἐξέπεισέ νιν, Trach. 1131; δεσπόταις τοῖς πάλαι, El. 754; πατέρες οἱ πάλαι, Eur. Or. 511, wie ἔστιν ἡ πάλαι γυνή ib. 129: wie auch andere Zeitadverbia mit dem Artikel, τὸ πάλαι, einst, ehemals, vor Alters, Her. 1, 5. 4, 180; πᾶσα γὰρ ἦν τὸ πάλαι πτερωτή, Plat. Phaedr. 251 b; πάλαι λέγομεν, Phaed. 79 c; Ggstz von ἄρτι, Theaet. 142 a; τὰ νῠν, Soph. 2391,; und so καὶ τῶν νῠν εἰσιν καὶ τῶν πάλαι, Prot. 342 e, vgl. περὶ τῶν πάλαι γεγονότων καὶ τῶν νῦν ὄντων ποιητῶν, Tim. 19 d; Folgde; τοὺς ἀνϑρώπους μοι τοὺς πάλαι δεῖξον, Luc. Mort. D. 20, 1.
-
71 πέρ
πέρ, enklitische Partikel, die dem Worte, auf welches sie sich bezieht, u. dem sie gewöhnlich nachsteht, größern Nachdruck giebt, also nur ein geschwächtes πέρι, sehr, zu sein scheint; – 1) sehr, gar sehr; bei adj. gewöhnlich mit dem partic. ἐών, ὃς τράφη ἐν δήμῳ Ἰϑάκης κραναῆς περ ἐούσης, des sehr felsigen Ithaka's, Il. 3, 201; auch bei adv., ἐπεί νύ τοι αἶσα μίνυνϑά περ, οὔτι μάλα δήν, 1, 416, vgl. 13, 573; ὀλίγον περ, 11, 391. Daher hebt es wie γέ das Wort, bei welchem es steht, nachdrücklich hervor, indem es mehr extensiv den Umfang des Begriffes verstärkt (vgl. γέ), ἡμεῖς δ' αὐτοί περ φραζώμεϑα μῆτιν, Il. 17. 734. 712, wo der Zusammenhang ist »obwohl jener fehlt, wollen wir allein doch selbst Rath pflegen«, wie ἀλλὰ καὶ αὐτοί περ πονεώμεϑα, wir selbst, so viel wir vermögen, wollen arbeiten und nicht bloß Andere arbeiten lassen, 10, 70; vgl. εἰ δέ τοι Ἀτρείδης μὲν ἀπήχϑετο – σὺ δ' ἄλλους περ Παναχαιοὺς τειρομένους ἐλέαιρε, doch der anderen gesammten Achäer erbarme dich, 9, 301; οἴκαδέ περ σὺν νηυσὶ νεώμεϑα, durchaus nach Hause wollen wir zurückkehren und nicht bloß hier sitzend uns weigern, 2, 236. Vgl. noch ἀλλά, Ζεῦ, τόδε πέρ μοι κρήηνον ἐέλδωρ, diesen Wunsch doch erfülle mir, Il. 8, 242. – 2) Besonders dient es zur Vereinigung zweier Satzglieder; und zwar – a) um anzuzeigen, daß beide Satzglieder in durchaus gleichem Umfange gelten sollen; so verbindet es sich besonders mit den Relativen, ὅςπερ, ὅσοςπερ, οἷόςπερ, ganz derselbe, durchaus so groß, ganz so beschaffen, ὅπουπερ, ὅϑιπερ u. ä., auch εἴπερ, ἐάνπερ u. ä., die unter den einfachen Relativen mit aufgezählt sind; dieser Gebrauch dehnt sich auf die Prosa aus; man vergleicht damit passend das deutsche all, welches vor Demonstrativen und Relativen dieselbe Geltung hat, allda, allhier, also, alldieweil u. ä. – b) den Gegensatz der beiden Satzglieder hervorhebend u. andeutend, daß, wenn das eine in einem hohen Grade vorhanden ist, auch das andere eben so gesteigert vorhanden sein müsse; so bei Hom. doppelt, μῆτερ, ἐπεί μ' ἔτεκές γε μινυνϑάδιόν περ ἐόντα, τιμήν πέρ μοι ὄφελλεν Ὀλύμπιος ἐγγυαλίξαι, Il. 1, 352, da du mich als einen, der sehr kurze Zeit leben sollte, gebarst, sollte Zeus (wenn auch nicht langes Leben, doch) durchaus Ehre mir verleihen, worin liegt: je kürzer mein Leben, um so mehr Ansprüche habe ich auf Ehre; wir sagen, wie die folgenden Griechen, das Verhältniß der Satzglieder anders bestimmend: da du mich nur für kurze Zeit gebarst, sollte mir doch Z. etc. – Dah. sehr gew. in der Vbdg: wenn auch noch so sehr – doch durchaus, vgl. εἴπερ, καίπερ, bes. bei partic. wie ἐών, χαλεπ οί τοι ἔσοντ' ἀλόχῳ περ ἐούσῃ, wenn du auch (noch so sehr) die Gemahlinn bist, Il. 1, 546, wie quamvis; τότε δ' οὔτι δυνήσεαι, ἀχνύμενός περ, χραισμεῖν, wie sehr auch bekümmert, 1, 241. So auch Θερσῖτ' ἀκριτόμυϑε, λιγύς περ ἐὼν ἀγορητὴς ἴσχεο, 2, 246; ὡς καὶ ἐγὼ τὴν ἐκ ϑυμοῦ φίλεον, δουρικήτην περ ἐοῠσαν, obwohl sie nur eine Kriegsgefangene war, 9, 343, u. sonst sehr häufig, auch wo wir nicht immer ein solches Verhältniß der Sätze anerkennen, welches bei Participien wenigstens überall zu Grunde zu liegen scheint, wie auch in dem oben aus Il. 5, 201 angeführten Beispiele der Gedanke dem Homer nicht fremd sein dürfte: wie sehr felsig Ithaka auch ist, doch hat es den Odysseus hervorgebracht, vgl. Od. 9, 27, wo Ithaka heißt τρηχεῖ', ἀλλ' ἀγαϑὴ κουροτρόφος. Seltener wird das partic. ἐών ausgelassen, φράδμων περ ἀνήρ, ein obwohl bedachtsamer Mann, Il. 16, 638; χερείονά περ καταπέφνων, einen obwohl Schlechteren tödtend, 17, 539. Bei der Negation, οὐδ' ὑμῖν ποταμός περ ἐΰῤῥοος ἀρκέσει, auch nicht einmal der Strom, Il. 21, 130, vgl. 8, 201. 21, 41. – Dieser Gebrauch findet sich auch bei Tragg. u. Pind., obwohl καίπερ häufiger ist; ὀψέ περ, Pind. N. 3, 80; ἴϋξεν δ' ἀφωνήτῳ περ ἔμπας ἄχει, P. 4, 237; μὴ πρόςλευσσε γενναῖός περ ὤν, Soph. Phil. 1057; γυνή περ οὖσα, Aesch. Spt. 1029; μῶν καὶ ϑεός περ ἱμέρῳ πεπληγμένος, Ag. 1176; · ο ὐ δέ περ κρατῶν, Suppl. 397, wie Eur. Phoen. 1667.
-
72 παῖς
παῖς, oder eigtl. πάϊς, wie es sich noch bei Dichtern, bes. Ep. findet und auch wahrscheinlich mit Buttmann überall herzustellen ist, wo nicht der Vers die einsylbige Form erheischt, während Wolf die Diärese nur eintreten läßt, wo die zweite Sylbe einen neuen Versfuß anfängt und also durch die Position oder durch die Arsis lang wird (wie ἐύ), vgl. Spitzner exc. zu Il. 2, 713; – gen. παιδός u. plur. παίδων (für παΐδων), nur dor. παιδῶν, dat. παισί, ep. u. ion. παίδεσσι, bei sp. D. im accus. auch πάϊν, Ap. Rh. 4, 697; Hom. hat außer dem nom. einmal den zweisylbigen voc. πάϊ, Od. 24, 192, wo die letzte Sylbe in der Vershebung lang gebraucht ist; – 1) mit Rücksicht auf die Abstammung: der Sohn, auch ἡ παῖς, die Tochter (Od. 7, 300. 313. 9, 488 u. öfter), u. wo das Geschlecht nicht bestimmt ist, Kind; Hom. u. Hes. sehr oft; auch der Adoptivsohn, Il. 9, 494; παῖς παιδός, Kindeskind, Enkel, Od. 19, 404 Il. 20, 308; παῖς ἐξ ἀλόχου, Pind. Ol. 11, 90; παίδων παῖδες, N. 7, 100; Tragg., u. in Prosa auch παίδων παῖδες, Plat. Legg. XI, 927 b u. öfter, wie Pol. 4, 35, 15 u. A.; auch von Thieren, τρόπον αἰγυπιῶν οἵτ' ἐκπατίοις ἄλγεσι παίδων στροφοδινοῦνται, Aesch. Ag. 50, vgl. Pers. 570; πέτρας ὀρείας παῖς, ἀχώ, Eur. Hec. 1110; von Pflanzen, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c; zu bemerken ist, daß in der Verbindung »Weib und Kind« die Griechen auch gew. den Artikel auslassen, Xen. An. 7, 8, 9 u. öfter (vgl. γυνή). – 2) mit Rücksicht auf das Alter, der Knabe, Junge, übh. junger Mensch, ἡ παῖς, das Mädchen, die Jungfrau, von der ersten Jugend an, bis zum Alter der Mannbarkeit, auch mit dem Nebenbegriffe des Unerfahrenen, Kindischen, νήπιος, Hom. oft; παῖς ἔτ' ἐών, Od. 18, 216; πάϊς ἃς νήπια βάζεις, 4, 32; καὶ ἂν παῖς ἡγήσαιτο νήπιος, 6, 300; νέος παῖς, νεαροὶ παῖδες, 4, 665 Il. 2, 289; adjectivisch, παῖς συφορβός, ein junger Sauhirt, 21, 282; ἐν παισὶ παῖς, Pind. N. 3, 69; ἐν παισὶ νέοισιν, οὐ γὰρ σὺ παῖς τε κἄτι τοῦδ' ἀνούστερος; Aesch. Prom. 989; παῖς ἔτ' ὢν ἐν σπαργάνοις, Ch. 744, u. öfter von dem Kinde, das noch in den Windeln liegt; παῖς ἄτερ ὡς φίλας τιϑήνας, Soph. Phil. 696; παῖς ἔτ' οὖσα, Trach. 353, nicht verheirathet; u. in Prosa, ἔτι γὰρ παῖς ἦ ὅτε τὸ πρότερον ἐπεδήμησεν, Plat. Prot. 510 e; im Ggstz von γέρων, Tim. 22 b; verbunden τοὺς καλοὺς παῖδας καὶ νεανίσκους, Conv. 211 d (wie bei Xen. Conv. 4, 17 παῖς, μειράκιον, ἀνήρ, πρεσβύτης auf einander folgen); vgl. Plut. Alc. 1; Xen. vrbdt ἐπεὶ ἐκ παίδων ἐς ἥβην ὡρμᾶτο, Mem. 2, 1, 21, u. läßt auf die παῖδες die ἔφηβοι folgen, Cyr. 1, 2, 4, vgl. noch 8, 7, 6; οὐχὶ κἂν παῖς σε ἐλέγξειεν, ὅτι οὐκ ἀληϑῆ λέγεις, auch ein Kind könnte dich überführen, Plat. Gorg. 470 c, vgl. τοῦτο δὲ κἂν παῖς γνοίη, Euthyd. 279 d 301 b; Πυϑαγόρας παῖς ἂν πρὸς αὐτὸν εἶναι ἔδοξε, Luc. Alex. 4, Pythagoras wäre im Vergleich mit ihm wie ein Kind erschienen, vgl. Peregrin. 11; παῖδα ἂν ἀποδείξειε τὸν ϑαυμαστὸν ἐκεῖνον Πομπήϊον, D. Cass. 44, 44; – ἐκ παιδός, von Jugend auf, Plat. Rep. II, 374 c und sonst häufig, auch ἐκ παίδων, ibd. III, 386 a u. öfter, wenn das subj. im plur. steht; vollständig ἐκ παίδων ἀρξάμενοι, III, 408 d, u. ἐκ τῶν παίδων εὐϑύς, Legg. III, 694 d, Folgde oft. – 3) der Knabe, Bursche, Diener; Aesch. Ch. 642; Ar. Nub. 133 Ran. 37 u. öfter; Plat. Charm. 155 a Conv. 212 c u. öfter; τί γὰρ ἔχϑιον ἢ παῖ, παῖ καλεῖσϑαι παρὰ πότον, Epicrat. bei Ath. VI, 262 d, u. so auch bei Folgdn in Prosa oft. – 4) zur Umschreibung für Schüler, Zögling, Jünger; οἱ παῖδες Ἀσκληπιοῦ heißen die Aerzte, Plat. Rep. III, 407 e, οἱ ζωγράφων παῖδες die Maler, Legg. VI, 769 b, u. häuftger bei Sp. παῖδες ῥητόρων, Luc. gymnas. 19, φιλοσόφων, amor. 49, γραφέων, Zeux. 5; γραμματικῶν παῖδες, Ath. II, 49 b, wie S. Emp. adv. gramm. 113, der oft diese Wendung braucht; welche Ausdrucksweise sich an das homerische υἷες Ἀχαιῶν anschließt, wie Her. auch Λυδῶν παῖδες, Αἰϑιόπων, Ἰώνων u. ä. 1, 27. 3, 21. 5, 49 sagt u. schon Il. 21, 151 δυστήνων παῖδες gefaßt werden kann. – 5) bei Sp. bedeutet es auch oft, wie παιδικά, den geliebten Knaben, das geliebte Mädchen, die Geliebte, Anth.
-
73 σπουδαῖος
σπουδαῖος, a) von Personen, eilig, eifrig, thätig, – übh. rechtschaffen, sittlich gut; γυνή, Her. 8, 69, wie Plat. def. 415 d erkl. ist: σπουδαῖος ὁ τελέως ἀγαϑός, im Ggstz von φαῠλοι, Isocr. 1, 1, wie Plat. Rep. X, 603 c u. öfter; μάντις, Phaedr. 242 c; τῶν σπουδαίων τῶν περὶ τραγῳδίαν ποιητῶν, Legg. VII, 817 a; Xen. Cyr. 2, 2, 24; u. Sp., ἰατρός Luc. Nigr. 2. – b) von Sachen, die der Thätigkeit und des Eifers werth sind, wichtig, bedeutend; πάντα λόγον ϑέμενος σπουδαῖον, Pind. P. 4, 132; dah. wünschenswerth, vortrefflich, νομαί, Her. 4, 23; οὐ σπουδαῖον ἐς ὄψιν, Soph. O. C. 583, nicht des Sehens werth; ἐπὶ σπουδαίοις οὕτω πράγμασι καὶ καλοῖς, Plat. Euthyd. 300 e; auch das Ernste, im Ggstz von γελοῖα, Legg. VII, 816 d, wie im adv., σπουδαίως εἰρημένος Crat. 406 b; ἔργον, Xen. Hell. 1, 4, 5; σπουδαῖα im Ggstz von γελοῖα auch Cyr. 2, 3, 1; σπουδαίως 1, 3, 9; λόγοι, Pol. 33, 15, 4; καὶ καλὰ ἔργα, 6, 26, 12; σπουδαῖόν ἐστί μοι, es ist mir daran gelegen, wie ταῠτα ὑμῖν σπουδαιότατά ἐστιν Dem. 24, 4; vom Wein, καὶ πολυτελής, Plut. Mar. 44; Ggstz von φαῦλος, S. Emp. pyrrh. 2, 83. – Compar., σπουδαιέστερα τῶν πρηγμάτων, Her. 1, 8, wie τὰ σπουδαιέστατα τῶν πρηγμάτων, 1, 133; aber auch τὴν σπουδαιοτάτην τῶν ταριχεύσεων, die beste Art, 2, 86; u. adv., ὧδε τὰ σπουδαιότατα ταριχεύουσι, ibid.; u. so Plat., εἴτε φαυλότεραι εἴτε σπουδαιότεραι τιμαί Rep. VII, 519 d, τὸ σπουδαιότατον Legg. II, 667 b; σπουδαιότερόν τι πράττειν Xen. Cyr. 2, 3, 20; σπουδαιότατα πράγματα Aesch. 1, 22.
-
74 στερέω
στερέω (vgl. στερίσκω u. στέρομαι), fut. στερήσω, auch στερέσω, Schäf. Schol. Par. Ap. Rh. 1, 850 Jac. A. P. 680. 711; aor. ἐστέρησα, auch στερέσαι, Od. 13, 262; pass. στερέομαι, dazu auch fut. στερήσομαι, Thuc. 3, 2 Xen. An. 1, 4, 8. 4, 5, 28 (s. στέρομαι), perf. ἐστέρημαι, aor. ἐστερήϑην, auch ἐστέρην, s. στέρομαι; – berauben, τινά τινος, z. B. οὕνεκά με στερέσαι τῆς ληΐδος ἤϑελε πάσης, Od. 13, 262; pass., στερηϑεὶς ὅπλων, Pind. N. 8, 27; γυνὴ γὰρ ἄνδρ' ἕκαστον αἰῶνος στερεῖ, Aesch. Prom. 864; γῆς πατρῴας ἐστερημένον, Eum. 725; φροντίδων στερηϑείς, Ag. 1312; ἦ γὰρ στερήσεις τῆςδε τὸν σαυτοῠ γόνον, Soph. Ant. 570; φωτὸς ἐστερημένη, Trach. 276, u. öfter; διπλῶν τέκνων μ' ἐστέρησε Φοῖβος, Eur. Andr. 1214; ἐσϑλῆς γυναικὸς στερηϑῆναι, Alc. 198, u. öfter; in Prosa: τῶν ὀμμάτων, τῆς ὄψιος στερηϑῆναι, Her. 6, 117. 9, 93; Thuc. 4, 20. 64. 73; ἐὰν ἄψυχόν τι ψυχῆς ἄνϑρωπον στερήσῃ, Plat. Legg. IX, 873 e; οἵου ἀνδρὸς ἑταίρου ἐστερημένος εἴην, Phaed. 117 d; φιλοσοφίας ἂν στερηϑεῖμεν, Soph. 260 a, u. öfter; τῆς κεφαλῆς στερηϑήσεσϑαι, Xen. Cyr. 4, 2, 32, wo Schneider aus mss. στερήσεσϑαι aufgenommen hat; Sp., wie Pol. 24, 8, 10. – Vgl. das in Prosa gew. ἀποστερέω.
-
75 στήτη
στήτη, od. στήτα, ἡ, dor. = γυνή, Dosiad. ara 2 (XV, 26); wahrscheinlich verwandt mit τήϑη, nach Andern aus falscher Erkl. des hom. Verses Il. 1, 6 entstanden, wo man statt διαστήτην ἐρίσαντε getrennt schrieb διὰ στήτην ἐρίσαντε u. übersetzte »um ein Weib hadernd«.
-
76 σωτήρ
σωτήρ, ῆρος, ὁ, voc. σῶτερ, Ar. Th. 1009, Retter, Erhalter, Befreier, Beglücker; ἀνϑρώπων, Ἑλλάδος, H. h. 21, 5, Her. 7, 139; u. c. gen. der Sache, von der er befrei't, rettet, Eur. Med. 360 Heracl. 640. – Oft Ζεύς, Pind. Ol. 5, 17 I. 5, 8; ihm ward bei Trinkgelagen der dritte Becher Weins dargebracht, vgl. Aesch. Eum. 730; Plat. Legg. III, 692 a Ep. VII, 334, d. Daher sprichwörtlich τὸ τρίτον τῷ σωτῆρι, zum dritten Male, da aller guten Dinge drei sind, Heind. zu Plat. Charm. 167 a; überh. Schutzgott, Her. 8, 138; σωτὴρ γένοιτο Ζεὺς ἐπ' ἀσπίδος τυχών, Aesch. Spt. 502; νῠν δ' αὖτε σωτὴρ ἴσϑι, ἄναξ Ἄπολλον, Ag. 498; auch fem., Τύχη, 650; πειϑαρχία γάρ ἐστι τῆς εὐπραξίας μήτηρ, γυνή, σωτῆρος, Spt. 207; σωτῆρας αὐτοὺς (τοὺς ϑεούς) ἠπίους ϑ' ἡμῖν μολεῖν, Soph. Phil. 728, Φοῖβος δ' ἅμα σωτήρ ϑ' ἵκοιτο καὶ νόσου παυστήρι ος, O. R. 150, vgl. 304. u. öfter. wie Eur. u. Ar. in Prosa; ἀρετῆς, Plat. Rep. VIII, 549 b, τῆς Δακεδαίμονος, Conv. 209, du. öfter, u. Folgde.
-
77 σύμ-φορος
σύμ-φορος, das, was sich wobei zuträgt, damit nothwendig zusammenhängt, λιμὸς ἀεργῷ σύμφορος ἀνδρί, Hunger ist dem Faulen ein steter oder verdienter Gefährte, Hes. O. 304; auch c. gen., πενίης οὐ σύμφορα, ἀλλὰ κόροιο, der Uebersättigung Gefährten, Th. 593. – Gew. angemessen, zuträglich, κούρῃ οὐ σύμφορός ἐστιν ἕκτη, der sechste Monatstag ist einem Mädchen nicht zuträglich, Hes. O. 783; γυνὴ νέα οὐ σύμφορον ἀνδρὶ γέροντι, ein junges Weib paßt nicht für einen alten Mann, Theogn. 457; übh. nützlich, παραινέσαι σοι βούλομαι τὰ σύμφορα, Soph. O. C. 465; ϑυμὸς δ' ἐν κακοῖς οὐ ξύμφορον, 596, u. oft; δοκεῖ μοι ταῠτα ξύμφορ' εἶναι, Eur. Med. 779; ὃς ἡμῖν δρᾷ τὰ συμφορώτατα, 876; Ar. Plut. 1162; Her. 8, 60, 1; ἔς τι, Thuc. 3, 47; πρός τι, Plat. Legg. VI, 766 e; ὡς εἰς παίδων γενεὰν οὐ ξύμφορα τὰ τοιαῦτα, XI, 913 c; τοῦτο εἰς τὴν κρίσιν ἡμῖν ἐστι ξυμφορώτατον, Phil. 64 c; Xen. Cyr. 2, 2, 20; auch adv., συμφόρως, 9, 2, 45; συμφορώτερον, Thuc. 3, 40.
-
78 σύγ-γηροι
σύγ-γηροι, mit alternd, γυνή, Carphyllid. 2 (VII, 260), σὺγγηρον ναῠν ἔχων, Antiphil. 42 (VII, 635).
-
79 σαπρός
σαπρός, faul, verfault, stinkend, ranzig, schimmlig; von Fischen, die lange in der Salzlake gelegen haben, τάριχος, Ath. III, 119 e; auch ἀποῤῥεῖν τὰ φύλλα τῶν στεφάνων καὶ σαπροὺς εἶναι διὰ τὸν χρόνον, Dem. 20, 70; übh. durch Alter unbrauchbar, verdorben, morsch, Ar. Plut. 813; δένδρον im Ggstz von ἀγαϑόν, Matth. 7, 17. – Häßlich, γυνὴ σαπρά, im Ggstz von εὔμορφος, Philem. frg. inc. 47; vgl. Lob. Phryn. 378. – Aber οἶνος σαπρός, wie σαπρίας, ohne tadelnden Nebenbegriff, alter, duftender Wein, Ath. I, 31 a aus Philyll., Piers. Moer. p. 353.
-
80 σινα-μωρέω
σινα-μωρέω, beschädigen, verletzen, verheeren, verwüsten; τῆς Ἑλλάδος μηδεμίην πόλιν σιναμωρέειν, Her. 1, 152; ὅσα ἐπέσχον τῆς Φωκίδος, πάντα ἐσιναμώρεον, 8, 35. – Bei den Attikern = benaschen, aus Näscherei heimlich entwenden, u. übertr. nach verstohlenem Liebesgenuß lüstern sein, γυνὴ σιναμωρουμένη χαίρει Ar. Nubb. 1053, das Weib läßt sich gern benaschen.
См. также в других словарях:
Γυνὴ δὲ χρηστὴ πηδάλιον ἐστ’ οἰκίας. — γυνὴ δὲ χρηστὴ πηδάλιον ἐστ’ οἰκίας. См. Хорошая жена юрт … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Γυνὴ δικαία τοῦ βίου σωτηρία. — γυνὴ δικαία τοῦ βίου σωτηρία. См. Хорошая жена юрт … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
γυνή — woman fem nom sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
γυνή — η βλ. γυναίκα … Dictionary of Greek
Ὁ κόσμος ἐποντίζετο καὶ ἡ ἑμὴ γυνὴ ἐστολίζετο. — ὁ κόσμος ἐποντίζετο καὶ ἡ ἑμὴ γυνὴ ἐστολίζετο. См. По мне хоть трава не расти … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Λύχνου ἀρθέντος γυνὴ πᾶσα ἡ αὐτή. — См. Ночь матка все гладко! … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Θάλασσα καὶ πῦρ καὶ γυνὴ τρίτον κακόν. — См. От пожара, от потопа, от злой жены, Боже сохрани … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
γυναικοῖν — γυνή woman fem gen/dat dual … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
γυναικί — γυνή woman fem dat sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
γυναικός — γυνή woman fem gen sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
γυναιξί — γυνή woman fem dat pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)