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121 δημόσιος
δημόσιος (Sp. auch 2 End.), dem Volk od. dem Staat angehörend, öffentlich, Ggstz ἴδιος, z. B. ἀγρός, Her. 5, 29; πλοῦτος, Thuc. 1, 80; Plat. Gorg. 469 e u. öfter; γῆν δημοσίαν ποιεῖν, zum Staatsgut machen, confisciren, Lys. 18, 14; δημόσιον γίγνεσϑαι, εἶναι, Staatsgut werden, ἀφίησιν αὐτὰ δημόσια εἶναι Thuc. 2, 13; δημόσιον γίγνεσϑαι, d. i. öffentlich verkauft werden, Plat. Legg. V, 742 b; τὰ δημόσια, Staatseinkünfte, Ar. Vesp. 554; οἰκοδομήματα u. ähnl., Plat. Legg. XII, 952 c; ἀγών, auf öffentliche Kosten veranstaltet, XI, 865 a; δίκαι, ἀγῶνες, Staatsprocesse, Aesch. 1, 2; Arist. pol. 6, 3; – ὁ δημόσιος, a) jeder öffentliche Diener in Athen, Her. 6, 121 u. Folgde, nach B. A. 234 ὁ τῆς πόλεως δοῦλος, vgl. Lob. ad Phryn. 476; so Ar. Lys. 436, wo es Einer von der Stadtwache ist, vgl. Böckh Staatshh. I, S. 222; Dem. 2, 19, bei dem auch ein öffentlicher Schreiber so heißt, wie App. B. C. 3, 14. – b) der Folterknecht, Aesch. 2, 36; der Scharfrichter, Henker, D. Sic. 13, 102. Auch ein Verbrecher, der als der Sündenbock für den ganzen Staat hingerichtet wird, Ar. Equ. 1114, Schol. φαρμακός, w. m. s.; – τὸ δημόσιον, der Staat, Her. 1, 14; Ggstz βασιλεύς, 6, 59; das Gemeinwesen, ὅταν τὸ δ. ὑπό τινος τῶν πολιτῶν ἡγῆταί τις ἀδικεῖσϑαι Plat. Legg. VI, 767 b; ἐκ τοῠ δημοσίου, von Staatswegen, Xen. Lac. 3, 4; πρὸς τὸ δημόσιον προςιέναι, Staatsgeschäfte übernehmen, Dem. Bes. Staatskasse, ὁ ἐκ δημοσίου μισϑός, Thuc. 6, 31; Xen. Hell. 5, 2, 10; ἡ ἐκ δ. τροφή, Plat. Rep. V, 465 d. Auch = Staatsgefängniß, Thuc. 5, 18; Staatsarchiv, Dem. 18, 142. Bei Pol. 6, 13, 3 sind τὰ δημόσια Staatsgebäude; – ἡ δημοσία, dor. δαμοσία, sc. σκηνή, das Zelt der spartanischen Könige, Xen. Lac. 13, 7, vgl. Hell. 4, 5, 8. – Bei Plat. Phil. 51 c, δημόσια καὶ περιφανῆ, = allbekannt.
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122 οὐ
οὐ, vor einem Vocal mit dem Spiritus lenis οὐκ, vor einem Vocal mit dem Spiritus asper ο ὐ χ (vgl. auch οὐχί u. οὐκί), Verneinungswort, nicht, im Ggstz von μή objectiv, eine Thatsache verneinend, Etwas als nicht vorhanden bezeichnend, was freilich auch eine Vorstellung, ein Gedanke sein kann; also in aussagenden Sätzen c. indic., von Hom. an überall und keiner Beispiele bedürfend; auch c. optat. pot., οὐ γάρ κεν ῥύσαιτό σ' ὑπὲκ κακοῦ, Od. 12, 107, denn dies ist nur ein gemilderter Ausdruck für οὐ ῥύσεταί σε; wie etwa οὔ με μάλα ῥέα νικήσει, οὐδ' εἰ παγχάλκεος εὔχεται εἶναι, Il. 20, 101, vgl. οὔ κεν ἀλήϊος εἴη ἀνήρ, 9, 125; οὔ κε ϑανόντι περ ὧδ' ἀκαχοίμην, Od. 1, 236; 2, 249. – Eben so in Erklärungssätzen u. beschreibenden Zeit- u. Causalsätzen, nach ὅτε, ἐπεί, ἐπειδή u. ä. (vgl. μή, wo die Fälle aufgeführt sind, in welchen diese Verneinungspartikel gebraucht wird, so daß anzunehmen ist, daß in allen anderen Fällen οὐ steht). Bes. ist zu bemerken, daß zu λέγω, φημί u. ä., wie zu ἐάω, die Verneinungspartikel οὐ so hinzugesetzt wird, daß im Deutschen geradezu e i n Verbum »verneinen«, »leugnen«, »verweigern«, »verbieten« entspricht, Il. 5, 256. 7, 393 Od. 7, 239. So auch οὐκ ἀξιόω, Thuc. 1, 102. 2, 89; Xen. An. 2, 5, 12; daher in diesem Falle auch bei abhängigen int. οὐ steht, φησὶ δεῖν οὐδὲν τοιοῦτον προςφέρειν τῷ φαρμάκῳ, Plat. Phaed. 83 d, es wird als eine faktische Behauptung hingestellt, οὐδὲν δεῖ προςφέρειν. – Das Verbum fehlt zuweilen bei οὐ, bes. in Schwurformeln, οὐ τὸν πάντων ϑεῶν ϑεὸν πρόμον Ἅλιον, Soph. O. R. 680, u. sonst. – In Vrbdgn wie οὐ χερός, οὐ ποδός, οὔ τινος ἄρχων, Soph. Phil. 848, ist es auf das Verbum zu beziehen u. steht in keiner engern Vrbdg mit dem Nomen; so auch οὐ λόγοις τιμώμενα O. C. 62, κοὐ λόγῳ κακά Tr. 1035. – Adjectiva werden dadurch verneint u. ihr Begriff ins Gegentheil umgewandelt, οὐ πολὺν χρόνον μ' ἐπέσχον Soph. Phil. 348, ὄνειδος οὐ καλόν 475, χῶρον οὐχ ἁγνὸν πατεῖν O. C. 37, λέγεις γὰρ οὐκ ἀνεκτά Ant. 282; doch müssen sie immer durch einen einfachen, beschreibenden Relativsatz ausgedrückt werden können (vgl. μή 2 d); u. in demselben Falle bei Participien, ὁ μὲν λαβών, ὁ δ' οὐ λαβών, Ar. Eccl. 187; ξυνελϑόντες μέν, ἀμύνεσϑαι δ' οὐ τολμῶντες, Thuc. 1, 124; u. bei Adverbiis, πολλάκις τε κοὐχ ἅπαξ, Soph. O. R. 1275, oft οὐκ ἄνευ, οὐ πάνυ, keinesweges, οὐχ ἥκιστα, ganz besonders. – Besonders wird oft ein Gegensatz zwischen zwei Wörtern auf diese Weise hervorgehoben, τρέχω δὲ χερσίν, οὐ ποδωκίᾳ σκελῶν, Aesch. Eum. 37; οὐ προςτρόπαιον χέρα, ἀλλ' ἀμβλὺν ἤδη, 228; οὗτος ἔφϑιτ' οὐ καλῶς, ἀλλά νιν μήτηρ κατέκτα, 436; πόνον, οὐ χάριν ἀντιδίδωσιν ἔχειν, Soph. O. C. 231; ἥξοντα βαιοῦ κοὐχὶ μυρίου χρόνου, 398; so findet es sich auch wenn der Gegensatz nicht bestimmt ausgesprochen ist in den Sätzen, wo nach dem unter μή Bemerkten diese Partikel regelmäßig steht, εἰ δέ τοι οὐ δώσει, Il. 24, 296, d. i. wenn er dir nicht geben, verweigern wird, u. öfter bei dem schon bemerkten οὔ φημι, οὐκ ἐάω; vgl. noch μὴ δείσητε, ὡς οὐχ ἡδέως καϑευδήσετε, Xen. Cyr. 6, 2, 30, unangenehm. (Nach ϑαυμάζω hat εἰ deswegen οὐ bei sich, weil es hier keine Bedingung, sondern eine Frage ausdrückt, vgl. εἰ u. μή.) – Ἀλλ' οὐ μέλλειν, ἀλλ' ἅπτεσϑαι χρή, Ar. Eccl. 581. – Seltener ist eine Vrbdg, wie Thuc. 1, 137 ἡ τῶν γεφυρῶν οὐ διάλυσις, das Nichtabbrechen der Brücken, wie ἡ οὐ περιτείχισις 3, 95, vgl. 5, 50, geradezu Umschreibung für einen ganzen Satz, daß die Brücken in der That nicht abgebrochen wurden; ἡ οὐκ ἐπιμαρτύρησις S. Emp. adv. math. 7, 214 ff. – Sowohl das einfache οὐ wird in demselben Satze zweimal gesetzt, um nachdrücklicher zu verneinen, οὐ γὰρ ὀΐω οὔ σε ϑεῶν ἀέκητι γενέσϑαι Od. 3, 27, οὐ μὲν ἀεργίης γε ἄναξ ἕνεκ' οὔ σε κομίζει 24, 251, Hes. O. 519, ὃς οὐκ ἐπειδὴ τῷδ' ἐβούλευσας δρᾶσαι τόδ' ἔργον οὐκ ἔτλης Aesch. Ag. 1617, νῦν ἐπὶ τῷδε νοσοῦντι οὐ πῦρ, οὐκ ἔγχος τις ὀνήσιμον οὐκ ἀποτρέψει Soph. Tr. 1010, als auch werden bes. verschiedene Verneinungswörter in einem Satze vereinigt, ohne sich aufzuheben; ist der Satz durch eine negative Conjunction eingeleitet, so werden regelmäßiger Weise alle adverbiale Orts-, Zeit- u. ähnliche Bestimmungen allgemeiner Art ebenfalls verneint, οὐκ ἦν ἀλέξημ' οὐδέν Aesch. Prom. 477, οὐκ οἶδεν οὐδείς Ag. 618, κοὐ στρατὸς οὐδαμῇ καϑίστατο Pers. 376, οὐκ ἔμελλον ἄρα λείψειν οὐδέποτε Soph. Phil. 1072; u. in Prosa, vgl. z. B. οὐ μέντοι ἔφασαν ἀποϑνησκειν οὐδένα Her. 2, 63; οὐδεὶς εἰς οὐδὲν οὐδενὸς ἂν ἡμῶν οὐδέποτε γένοιτο ἄξιος, Plat. Phil. 19 b; σμικρὰ φύσις οὐδὲν μέγα οὐδέποτε οὐδένα οὔτε ἰδιώτην, οὔτε πόλιν δρᾷ, Rep. VI, 495 b (vgl. auch ούδαμῶς, οὐδαμῆ u. ä.). – Anders sind Beispiele, wie οὐ νῦν ἐκεῖνοι παιόμενοι – οὐδ' ἀποϑανεῖν δύνανται; Xen. An. 3, 1, 29, wo das erste οὐ die Frage einleitet, οὐδέ zu ἀπαϑανεῖν allein gehört, können jene nicht, nicht einmal sterben? d. i. sie können nicht einmal sterben; vgl. οὐκ εἰς Πέρινϑον – Ἀρίσταρχος ἡμᾶς οὐκ εἴα εἰςιέναι, verhinderte er uns nicht, 7, 6, 24. – In scharf hervorgehobenem Gegensatze steht es oft ohne Verbum am Ende des Satzes und wird dann accentuirt, συμβαίνει γὰρ οὐ τὰ μέν, τὰ δ' οὔ; Aesch. Prom. 788; ὁ μὲν γὰρ ἠφάνιστο, τυμβήρης μὲν οὔ, Soph. Ai. 255; ταρβήσει γὰρ οὔ, 541; καὶ τοὶ γὰρ αἰϑοίσας ἔχοντες σπέρμ' ἀνέβαν φλογὸς οὔ, Pind. Ol. 7, 48; οἱ μὲν ἐνετύγχανον, οἱ δὲ καὶ οὔ, Xen. An. 5, 2, 17; τοῖς μὲν ἐδόκει βέλτιστον εἶναι καταμεῖναι, τοῖς δὲ πολλοῖς οὔ, 5, 6, 19. – Eben so wird es betont, wenn es allein steht, ohne Verbum, theils in der Antwort, οὔ, nein, Soph. O. R. 1040 Tr. 247 u. öfter, Ar. u. Plat., theils wenn es nach einem negativen Satze noch einmal allein steht und mit einem besonderen Nachdruck auch im Deutschen durch nein wiedergegeben werden kann, οὐκ ἔστ' ἄλυξις, οὔ, ξένοι, Aesch. Ag. 1272, vgl. οὔ, πρίν γε χώραν τήνδε κινδύνῳ βαλεῖν Spt. 1039; οὔκ, εἴπερ ἔσται γε, Ag. 1222; οὔ μοι δοκεῖ, ὦ Ἱππία, οὐκ, εἰ ταῦτά γε –, Plat. Hipp. mai. 292 b; ϑεοῖς τέϑνηκεν οὗτος, οὐ κείνοισιν, οὔ, Soph. Ai. 649. – In der Frage drückt οὐ immer aus, daß man eine bejahende Antwort erwartet; es ist eigentlich nicht als Fragepartikel anzusehen, sondern die Frage wird, wie bei uns so oft, durch den bloßen Ton der Rede angedeutet, οὔ νυ καὶ ἄλλοι ἔασι; sind nicht auch andere? womit die Ansicht ausgesprochen ist, daß es wirklich noch Andere giebt, Il. 10, 165, vgl. 4, 242. 24, 33, öfter; οὐ τοῠτο δειμαίνεις πλέον; Aesch. Prom. 41, vgl. Pers. 784 Eum. 121, öfter; οὐκ ἐρεῖς; Soph. Phil. 730; οὐκ εἶ πάλιν; 963; oft mit γάρ verbunden, wie Ar. Av. 611. 1526 u. in Prosa überall. Auch allein u. am Ende der Frage stehend u. dann accentuirt, ϑανουμένη γὰρ ἐξῄδ η, τί δ ' οὔ; Soph. Ant. 456; πῶς γὰρ οὐχ; Ai. 989. – Nicht selten steht es in diesem Falle dem Worte nach, zu dem es eigentlich gehört, wonach gefragt wird, vgl. Plat. Conv. 202 c Rep. IX, 590 a. – Das fut. mit οὐ steht oft so frageweise für den imperat., οὐ σῖγ' ἀνέξει; wirst du nicht schweigen? d. i. schweige. Soph. Ai. 75, vgl. Phil. 975 Tr. 1183. Doch findet sich auch außer der Frage οὐ φήσεις, du wirst das nicht sagen, für den imperat., wenn das Verbot so ausgesprochen wird, daß man die feste Ueberzeugung zugleich mit ausdrückt, es könne und werde nicht dagegen gehandelt werden. – Aehnlich der optat. aor. wit ἄν, οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο; den Befehl mildernd, Il. 5, 456, möchtest du nicht zurückhalten? vgl. 24, 263; u. so auch bittend, Od. 7, 22. 22, 132. – In einzelnen Fällen erscheint uns οὐ überflüssig (vgl. aber μή u. μὴ οὐ). Auch nach einem compar. wird es zuweilen gesetzt, wo wir es nicht übersetzen, οὐδὲν μᾶλλον Αἰολεῠσι ἢ οὐ καὶ σφί, Her. 5, 94, vgl. 7, 16, 3; πόλιν ὅλην διαφϑεῖραι μᾶλλον ἢ οὐ τοὺς αἰτίους, Thuc. 3, 36, vgl. 2, 62. – Ueber οὐ für οὐ μά mit einem accus. in verneinender Betheuerung s. Koen Greg. Cor. p. 257. – Ἔ οὐκ, μὴ οὐ werden bei den Dichtern immer in eine Sylbe verschmolzen, so auch ἐγὼ οὐ.]
Die Verbindung mit anderen Partikeln ist meist sehr einfach, da diese ihre eigentliche Bedeutung behalten. Doch mögen hier die üblichsten Fälle aufgeführt werden:
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123 ὁρίζω
ὁρίζω, begränzen, abgränzen, durch Gränzen sondern; Ἀσίην τῆς Λιβύης, Her. 2, 16; ὡς ἡμᾶς πολὺ πέλαγος ὁρίζει τῆς Ὀδυσσέως νεώς, Soph. Phil. 632, Schol. διΐστησιν; auch ἐπεί μ' ἀπὸ γᾶς ὥρισεν Ἰλιάδος, Eur. Hec. 941; pass., ὅροις ὑγροῖς ὡρι-σμένη, Ion 295; ἀπό τινος, Plat. Tim. 53 a; λίϑον ὁρίζοντα φιλίαν τε καὶ ἔχϑραν ἔνορκον παρὰ ϑεῶν, Legg. VIII, 843 a; ὁρίζειν τὴν ἀρχήν, begränzen, Xen. Cyr. 8, 6, 21; Τύρης ποταμὸς οὐρίζει τήν τε Σκυϑικὴν καὶ τὴν Νευρίδα, d. i. er trennt, Her. 4, 51, wie Xen. An. 4, 3, 1; – die Gränzen destimmen, übh. bestimmen, πατρὸς γὰρ αἶσα τόνδε σοὐρίζει μόρον, Aesch. Ch. 914; πατρώῳ Διῒ βωμοὺς ὁρίζει, Soph. Trach. 751; οἱ τούςδ' ἐν ἀνϑρώποισιν ὥρισαν νόμους, Ant. 448; εἰς τήνδε παῖδα ὥρισαν φόνου ψῆφον, Eur. Hec. 259, vgl. Ion 1222; ἥν περ ἡμῖν ὥρισεν σωτηρίαν, I. T. 979; ὃν χρόνον ὁ νόμος ὥρισεν, Plat. Legg. IX, 864 e; ὡρικέναι ϑάνατον ζημίαν, den Tod als Strafe festgesetzt haben, Dem. 26, 23; pass., τὰ παρ' ἀνϑρώποις ὡρισμένα δίκαια, Pol. 2, 8, 12, öfter; ἐγὼ γὰρ αὐτὸ μὲν οἶδα καὶ ὁρίζω τὸ συμβεβηκὸς ἡλίκον ἐστίν, Plut. consol. ad ux. 1. – Med. sich die Gränzen bestimmen, und sich das Um gränzte zueignen, ὁρίζομαι δὲ τήνδε Πεῤῥαίβων χϑόνα, Aesch. Suppl. 253, das Land der Perrhäber liegt in meinen Gränzen; für sich bestimmen, festsetzen, μῆχαρ, 389; ἔνϑ' ὁρίζεται βωμούς, Soph. Tr. 236, wie das act.; ἱερὸν ὡρίσαντ' ἔχειν, Eur. I. T. 969; στήλας ὁρισάμενοι, Xen. An. 7, 5, 13, Säulen sich als Gränzen bestimmen; εἰπέ, τίνα ὅρον ὁρίζει, welche Gränze setzest du fest? Plat. Gorg. 470 b; ἡδονῇ καὶ ἀγαϑῷ ὁριζόμενος τὸ καλόν, 475 a, u. so öfter, die Gränzen eines Begriffes bestimmen, ihn definiren, βούλει οὖν ὁρισώμεϑα ὁποῖα ταῦτ' ἔστιν; Phaed. 104 c; mit folgdm accus. c. inf., εἴ τις ὁριεῖται δόξαν εἶναι ψευδῆ τὸ ἑτεροδοξεῖν, Theaet. 190 d; vgl. Aesch. 1, 137; οἱ πλεῖστοι ὁρίζονται τοὺς εὐεργέτας αὐτῶν ἄνδρας ἀγαϑοὺς εἶναι, Xen. Hell. 7, 3, 12, sie bestimmen sie als, erklären sie für gute Männer; νόμῳ ὁρίζομαι τὸ δίκαιον, Lys. 2, 19; ὁρίζονται τὰς ἀρετὰς ἀπαϑείας τινὰς καὶ ἠρεμίας, Arist. eth. 2, 3, öfter; – διςχιλίαν ὡρισμένος τὴν οἰκίαν, Dem. 31, 5, bezieht sich auf die an verschuldete Häuser mit Angabe der Schuldforderung gehefteten ὅροι, Tafeln, wie Poll. 9, 9 ὡρισμένον χωρίον τὸ ὑπόχρεων erklärt.
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124 ὄνομα
ὄνομα, τό, ion. u. poet. οὔνομα, äol. ὄνυμα (ὀ ist vorgeschlagen, die Wurzel ΓΝΟ = ΝΟ), 1) Name, die Benennung einer Person oder Sache; bei Hom. der Eigenname, mit dem eine Person genannt wird, οὕς κεν ἐϋ γνοίην καὶ τοὔνομα μυϑησαίμην, Il. 3, 235, wie τῶν ἄλλων τίς κεν ᾗσι φρεσὶν οὐνόματ' εἴποι, 17, 260 (sonst nicht in der Il.); auch bestimmter, Ἀρήτη δ' ὄνομ' ἐστὶν ἐπώνυμον, Od. 7, 54, vgl. 19, 403, der Name, mit dem sie genannt wird, ἐμοὶ δ' ὄνομα κλυτὸν Αἴϑων, 19, 183, Εὐρυβάτης δ' ὄνομ' ἔσκε, 247, öfter; ὄνομα τῇ κολάσει εὐϑῦναι, Plat. Prot. 326 d, wie ὄνομα αὐτῷ εἶναι Ἀγάϑωνα, 315 e; auch parenthetisch, Δίων ὄνομα αὐτῷ, Is. 6, 20; auch εἴπ' ὄνομ', ὅττι σε κεῖϑι κάλεον, mit dem sie dich nannten, Od. 8, 550, vgl. 9, 364; ὅπερ καλοῦμεν ὄνομα ἕκαστον, Plat. Crat. 383 e, vgl. 402 d; daher ὄνομα κέκληται δημοκρατία, Thuc. 2, 37; ὄνομα ϑεῖναί τινι, einen Namen geben, beilegen, Od. 19, 403; häufiger im med., ὄνομα τίϑεσϑαι, 19, 406; so Ar. Nubb. 66 Av. 809. 923; u. in Prosa, τούτοις ὄνομα ἀποικίαν τιϑέμενος, Plat. Legg. V, 736 a; ἀντὶ τοῦ ὀνόματος, οὗ ἔϑετο αὐτῷ ὁ πατὴρ Βοιωτόν, Dem. 40, 34; Folgde häufig; – ἐπ' ὀνόματος εἶναι, s. ἐπί; – ὄνομα φέρειν, einen Namen tragen, Soph. O. C. 60; ὄνομα ἔχειν ἀπό τινος, von oder nach einem Andern den Namen haben, Plat. Hipp. mai. 282 a; Γαῖα, πολ λῶν όνομάτων μορφὴ μία, Aesch. Prom. 210, öfter; τύμβῳ ὄνομα σὸν κεκλήσεται, Eur. Hec. 1271; – πόλις Θάψακος ὀνόματι, mit Namen, Xen. An. 1, 4, 11; gewöhnlicher im absoluten accus., πόλις ὄνομα Καιναί, 2, 4, 28 u. öfter, u. Folgde; ἐπ' ὀνόματος καλεῖν τινα; bei Namen rufen, Pol. 5, 35, 2; namentlich, ἐπ' ὀνόματος δηλοῦν τὰς πόλεις, 18, 28, 4. – 2) wie bei uns, Name, Ruf, Ruhm; Hom., doch so, daß an den Eigennamen selbst zu denken ist, Ἰϑάκης γε καὶ ἐς Τροίην ὄνομ' ἵκει, Od. 13, 248; ἃς σὺ μὲν οὐδὲ ϑ ανων ὄνομ' ὤλεσας, dem nachher entspricht ἀλλά τοι αἰεὶ πάντας ἐπ' ἀνϑρώπους κλέος ἔσσεται ἐσϑλόν, 24, 93; Od. 4, 710 ἵνα μηδ' ὄνομ' αὐτοῦ ἐν ἀνϑρώποισι λίπηται, daß auch nicht der Name von ihm übrig bleibe; ὄνομα μόνον δείσαντες, den Ruf des Namens, Soph. O. C. 266; πολὺ τὸ σὸν ὄνομα διήκει πάντας, 307. – Auch in Prosa = berühmter Name, οὐδ' ἂν ἐγένετο Πρωταγόρου ὄνομα ἐν τοῖς Ἕλλησιν, Plat. Prot. 335 a; ὧν ὀνόματα μεγάλα λέγεται ἐπὶ σοφίᾳ, Hipp. mai. 281 c; καὶ τῷ μέλλοντι χρόνῳ καταλιπεῖν ὄνομα ὡς οὐδὲν σφήλας τὴν πόλιν διεγένετο, Thuc. 5, 16; ἀπὸ γὰρ τῆς μάχης τὸ τούτου ὄνομα μέγιστον ηὔξητο, Xen. Cyr. 4, 2, 3; ἐν ἀτίμῳ ὀνόματι, von unberühmtem Namen, Herkommen, An. 6, 4, 7; Sp., die auch ὄνομα καὶ δόξα, ὄνομα καὶ κλέος u. dgl. verbinden, Anth. – 3) der bloße Name in Ggstz der Person oder Sache, ὄνομα, ἔργον δ' οὐκ ἔχουσιν οἱ φίλοι, Eur. Or. 454, vgl. I. A. 128; ἐκ τῶν ὀνομάτων μᾶλλον ἢ τῶν πραγμάτων σκέπτεσϑαι, Dem. 9, 15. Daher auch der falsche Name, hinter dem man die Sache versteckt, Vorwand, καὶ πρόσχημα, Pol. 11, 6, 4; D. Hal. u. a. Sp.; vgl. auch Thuc. 4, 60. – 4) bes. bei Gramm. das nomen im Ggstz von ῥῆμα, verbum, auch im engeren Sinne Eigenname im Ggstz von προςηγορία, nomen appellativum (s. unter ῥῆμα). – Uebh. das Wort, der Ausdruck, ὀνόμασι διαϑέσϑαι, dem ἐνϑυμηϑῆναι entgegengesetzt, Isocr. 4, 9, der auch ὀνόματα = λέξις den ἐνϑυμήματα gegenüberstellt.
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125 ὅτι
ὅτι, ep. ὅττι, eigtl. neutr. von ὅςτις, also = ὅ, τι (s. oben), wie das lat. quod und unser daß zur Conjunction geworden; – 1) den Uebergang zeigen Verbindungen, wo es sich als Erklärungssatz an ein vorausgegangenes Demonstrativum anschließt, τόδε κέρδιον ἔπλετο, ὅττι πάροιϑε ὑπόειξεν, Il. 15, 226; ἀλγύνομαι τοῦτ' αὔτ' ὅτι ζῶ σὺν πολλοῖς κακοῖς, Soph. Phil. 1011, was ursprünglich heißt: ich empfinde Schmerz über das, was ich lebe, d. i. darüber, daß ich lebe; Plat. ἴσϑι τοῦτο, ὅτι οὐχ ἑκὼν ἐξαμαρτάνω, Gorg. 488 a; vgl. noch τίνα δὴ μῆτιν ἐρέσσων, ὅτι σύγκλητον τήνδε γερόντων προὔϑετο λέσχην, Soph. Ant. 159, was für einen Plan, daß er nämlich zusammenrief; ποῖον πάϑος δείσαντες, ὅτι σφ' ἀνάγκη τῇδε πληγῆναι χϑονί, O. C. 611. – Zuweilen scheint es für ὥςτε zu stehen, τίπτε τοι ὧδε Ποσειδάων ὠδύσατο, ὅτι τοι κακὰ πολλὰ φυτεύει, Od. 5, 340, wo es aber auch nur erklärend zu fassen, was zürnet er dir so, nämlich daß er dir Leiden bereitet; vgl. νῦν γε πολὺ προβέβηκας ἁπάντων σῷ ϑάρσει, ὅτ' ἐμὸν – ἔγχος ἔμεινας, Il. 6, 125; τί νύ σε Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες τόσσα κακὰ ῥέζουσιν, ὅτ' ἀσπερχὲς μενεαίνεις, 4, 31. – Vgl. noch Vrbdgn, wie τὸ δὲ ἔσχατον πάντων, ὅτι ϑόρυβον παρέχει, Plat. Phaed. 66 d; τὸ δὲ μέγιστον τῶν εἰρημένων, ὅτι συμβαίνει, das Wichtigste ist das, daß es sich trifft, Isocr. 5, 136. – So bes. im Anfange eines Satzes, wie das lat. qu od, was das anbetrifft, τὰ μὲν ἄλλα ὀρϑῶς ἤκουσας, ὅτι δὲ καὶ ἐμὲ οἴει εἰπεῖν τοῦτο παρήκουσας, was aber das anbetrifft, daß du meinst –, so hast du dich verhört, Plat. Prot. 330 e; Phaed. 115 d. – Dahin gehört auch ἆρά τί σοι δοκεῖ ἀδικῶν ἄνϑρωπος σωφρονεῖν, ὅτι ἀδικεῖ, Plat. Prot. 333 b, darin, daß, oder insoferner Unrecht thut. – Dah. bedeutet es – 2) den Grund, der auch als ein Erklärungssatz zu einem entweder ausdrücklich hinzugesetzten (τούτῳ, διὰ τοῦτο), oder gew. ausgelassenen Demonstrativum aufgefaßt werden kann (vgl. bes. διότι), deshalb, weil, darum daß, darüber daß, Hom. und Folgende; c. indic., χωόμενος, ὅτ' ἄριστον Ἀχαιῶν οὐδὲν ἔτισας, Il. 1, 244, über das zürnend (τούτῳ od. ἐπὶ τούτῳ), daß du den besten der Achäer gar nicht ehrtest; κυδιόων, ὅτι πᾶσι μετέπρεπεν ἡρώεσσιν, 2, 579, öfter; auch ὅτι ῥα, ὅτι δή; dem τοὔνεκα entsprechend, Od. 23, 1151 κῦδος διδόντων Τυνδαριδᾶν, ὅτι πλείσταισι βροτῶν ξεινίαις αὐτοὺς ἐποίχονται τραπέζαις, da die Tyndariden Ruhm ihnen verleihen, deswegen, weil sie, Pind. Ol. 3, 39, vgl. 1, 60 P. 2, 31; στέρ γω δ' ὄμματα Πειϑοῦς, ὅτι μοι γλῶσσαν καὶ στόμ' ἐπωπᾷ, Aesch. Eum. 971; Prom. 903; Soph. El. 1059; ὅσοι οἴονται τῇ ἀληϑείᾳ πολιτικοὶ εἶναι, ὅτι ἐπαινοῦνται ὑπὸ τῶν πολλῶν, Plat. Rep. IV, 426 d; ἆρα τὸ ὅσιον, ὅτι ὅσιόν ἐστι, φιλεῖται ὑπὸ τῶν ϑεῶν, ἢ ὅτι φιλεῖται ὅσιόν ἐστιν; Euthyphr. 9 e; Folgende. Der indicat. bleibt in indirecter Rede, ἔλεξεν, ὅτι οὗτος μὲν διὰ ταῦτα οὐ φαίη εἰδέναι, ὅ τι αὐτῷ τυγχάνει ϑυγατὴρ ἐκεῖ ἐκδεδομένη, Xen. An. 4, 1, 24, vgl. 2, 3, 19. – In Stellen, wie Il. 16, 35, γλαυκὴ δέ σε τίκτε ϑάλασσα πέτραι τ' ἠλίβατοι, ὅτι τοι νόος ἐστὶν ἀπηνής, scheint es elliptisch zu stehen, denn vollständig müßte der Satz etwa heißen: ich bebaupte, daß dich das Meer oder Felsen geboren, weil dein Sinn hart ist, einfacher wird es aber hier wie ἐπεί u. ä. durch denn übersetzt: dich gebaren die Felsen, denn dein Sinn ist hart, vgl. 23, 484 Od. 22, 36. Aber ὄφρ' εὖ εἰδῇς ὅσσον φερτέρη εἴμ', ὅτι μοι μένος ἀντιφερίζεις, Il. 21, 488, ist eigtl. = in Beziehung darauf, daß du dich mir an Kraft gleichstellst, wofür wir sagen können »da du dich doch mir gleichstellst«. – Auch in der Vrbdg ὅτι τί; warum? fehlt das Verbum, welches sich aus dem Zusammenhange leicht ergänzen läßt, ὅτι δὴ τί γε; Plat. Charmid. 161 c, worauf folgt ὅτι οὐ δή που ἐνόει; vgl. ὅτι δὴ τί μάλιστα Rep. I, 343 a. – 3) Am häufigsten ist ὅτι der Ausdruck eines Objectsatzes, nach den Verb. des Wahrnehmens, Erkennens, Wissens, Sagens u. ä., statt des acc. c. inf., und selbstständiger als dieser das Wahrgenommene hinstellend, da ß; mit dem indicat., οἶδα γάρ, ὅττι κακοὶ μὲν ἀποίχονται πολέμοιο, Il. 11, 408, öfter; so Pind. Ol. 2, 63 N. 4, 43; Tragg. u. in Prosa; nach γιγνώσκω, οἶδα, Aesch. Prom. 104. 186; οἶδ' ὅτι νοσεῖτε πάντες, Soph. O. R. 59; ἴσϑ' ὅτι ἄνους μὲν ἔρχει, Ant. 98; nach χαίρω, διαγγέλλω, Pind. N. 5, 3. 45; σημαίνει ὅτι – ἔστι, Soph. O. C. 321; – mit dem opt. pot., γιγνώσκων ὅτι οὐδεὶς ἂν ἐμπέσοι ζῆλος, 945. – Auch in indirecter Rede steht nicht selten der ind., wenn ein bestimmtes Faktum angegeben wird. ἔλεγον, ὅτι Κῠρος τέϑνηκεν, Xen. An. 2, 1, 3; λέγει, ὅτι ἄξει αὐτούς, 4, 7, 20; ὑποψία ἦν, ὅτι ἄγει πρὸς βασιλέα, 1, 3, 21; ἐπυνϑάνετο, ὅτι αἱ νῆες ἤδη εἰσίν, Thuc. 4, 3; ἐδήλουν οὐδέν, ὅτι ἴσασιν, 4, 68; – c. optat. nach einem Präteritum, wenn die Meinung eines Andern angeführt wird, zum bestimmteren Ausdruck der indirecten Rede, ἀγγεῖλαι, ὅτι φάρμακον πιὼν ἀποϑάνοι, daß er gestorben sei, Plat. Phaed. 57 b; ἧκεν ἄγγελος λέγων, ὅτι λελοιπὼς εἴη τὰ ἄκρα, Xen. An. 1, 2, 21; ἤκουσα, ὅτι Περικλῆς πολλὰς ἐπῳδὰς ἐπίσταιτο, Mem. 2, 6, 13, d. h. ich hörte von Anderen, daß Perikles nach ihrer Meinung verstehe, während ἐπίσταται das einfache Faktum, daß er versteht, ausdrücken würde. – Zu bemerken ist hierbei eine Umstellung sowohl des Subjects, wie ἤκουσα τοὺς ναύτας, ὅτι σοι πάντες εἶεν οἱ νεναυστοληκότες, Soph. Phil. 544, als der Satzglieder, εἶπεν, εἰ αὐτῷ δοίη ἱππέας χιλίους, ὅτι κατακάνοι, Xen. An. 1, 6, 2, wo der Bedingungssatz nach ὅτι stehen sollte, da er zu der indirecten Rede gehört, vgl. 7, 1, 36; daher findet sich in diesem Falle auch ein doppeltes ὅτι, λέγουσιν, ὅτι, εἰ μὴ ἐκποριοῦσι τῇ στρατιᾷ μισϑόν –, ὅτι κινδυνεύσει, 5, 6, 19. – Aus dem so häufigen Gebrauche des indicat. in indirecter Rede ist es herzuleiten, daß oft nach ὅτι die unveränderten Worte der directen Rede folgen, so daß ὅτι reines Formwort ist, welches nur den Anfang der Rede bezeichnet, wie wir im Schreiben ein Kolon machen, καὶ ἐγὼ εἶπον, ὅτι Ἡ αὐτή μοι ἀρχή ἐστιν, Plat. Prot. 317 e; Crit. 431 a; ἵνα μὴ εἴπω, ὅτι 'Ἀλλ' ἀφελόμενος ούχ ἕξει –, Gorg. 521 b; Thuc. 1, 139. 4, 92; λέγει, ὅτι Ἀνδοκίδη, ὁρᾷς, Andoc. 1, 49; ὁ δ' ἀπεκρίνατο, ὅτι οὐδ' εἰ γενοίμην, σοί γ' ἂν ἔτι δόξαιμι, Xen. An. 1, 6, 8; εἶπεν, ὅτι αὐτός εἰμι, ὃν ζητεῖς, 2, 4, 16; Sp., wie Pol. 1, 80, 9. 3, 85, 8 u. öfter, woraus zu erklären ist ὡς γὰρ ἐγὼ ἤκουσά τινος, ὅτι Κλέανδρος μέλλει ἥξειν, Xen. An. 6, 2, 18, wie ich hörte, wird Kleander kommen, was man gewöhnlich aus der Vermischung zweier Constructionen, ὡς ἤκουσα, μέλλει u. ἤκουσα, ὅτι μέλλει, erklärt. – Auf ähnliche Weise steht ὅτι pleonastisch beim acc. c. inf., auch gewissermaßen nur den Anfang der indirecten Rede bezeichnend, welche Verbindungen immer für uns etwas Hartes, Anakoluthisches haben und auch durch die Vermischung zweier verschiedener Constructionen erklärt zu werden pflegen, εἶπον ὅτι πρῶτον ἐμὲ χρῆναι πειραϑῆναι κατ' ἐμαυτόν, ich sagte, zuerst muß ich den Versuch für mich machen, Plat. Legg. X, 892 d, vgl. Phaed. 63 c, wo man noch leicht aus dem Vorigen ἐλπίζω ergänzen kann; Charmid. 164 d; ἀκούω γάρ, ὅτι καὶ συνϑηρευτάς τινας τῶν παίδων σοι γενέσϑαι αὐτοῦ, Xen. Cyr. 2, 4, 15; 7, 4, 7 u. Sp., vgl. Lob. Phryn. 772. So auch mit dem partic., γνούς, ὅτι, εἰ καὶ ἐνδώσουσι, διαφϑαρησομένους αὐτούς, Thuc. 4, 37; αἰσϑάνομαί σου, ὅτι – οὐ δυναμένου ἀντιλέγειν, Plat. Gorg. 481 d. – Aus der häufigen Verbindung ἴσϑ' ὅτι hat sich der parenthetische Gebrauch dieser Formel gebildet, ἀλλὰ οὐ τόνδ' Ὄλυμπον, ἴσϑ' ὅτι, χαίρων ἐπὶ ψόγοισι δεννάσει ἐμέ, Soph. Ant. 754, vgl. 276; εὖ ἴσϑ' ὅτι, Plat. Theaet. 149 a, das wisse wohl; τίς ἡγεμών μοι ποδὸς ὁμαρτήσει τυφλοῠ; ἥδ' ἡ ϑανοῠσα; ζῶσά γ' ἂν σάφ' οἶδ' ὅτι, Eur. Phoen. 1617, was vollständig heißen müßte εἰ ἔζη, σάφ' οἶδ' ὅτι ὡμάρτει ἄν; Ar. μονώτατος γὰρ εἶ σὺ πάντων αἴτιος – εὖ ἴσϑ' ὅτι, am Ende des Satzes, Plut. 183 (mehr Beispiele s. unter ΕΙΛΩ, οἶδα a. E.). – Eben so steht Plat. Gorg. 475 d οὐκοῠν κακῷ ὑπερβάλλον τὸ ἀδικεῖν κάκιον ἂν εἴη τοῦ ἀδικεῖσϑαι; Antwort δῆλον δὴ ὅτι, wozu man aus der Frage κάκιον ἂν εἴη ergänzen kann, allerdings (vgl. oben δηλονότι). – 4) ὅτι μ ή, gew. nach einer vorangegangenen Verneinung, eigtl. in Beziehung darauf, daß nicht, wie εἰ μή gebraucht, außer daß, wo nicht, οὐδαμοὶ – ὅτι μὴ Χῖοι μοῠνοι, Her. 1, 18; ὅτι γὰρ μὴ Ἀϑῆναι, ἦν οὐδὲν ἄλλο πόλισμα λόγιμον, 1, 143; οὐδεὶς ἀν ϑρώπων ὅτι μὴ γυνὴ μούνη, 1, 181; 2, 13 u. öfter; οὐ γὰρ ἦν κρήνη, ὅτι μὴ μία ἐν αὐτῇ τῇ ἀκροπόλει, Thuc. 4, 26; ἐὰν τῷ σώματι μὴ κοινωνῶμεν, ὅτι μὴ πᾶσα ἀνάγκη, Plat. Phaed. 67 a; οὔτε ἐπὶ ϑεωρίαν πώποτε ἐκ τῆς πόλεως ἐξῆλϑες, ὅτι μὴ ἅπαξ εἰς Ἰσϑμόν, Crito 52 b, wo der entsprechende Satz lautet οὔτε ἄλλοσε οὐδαμόσε, εἰ μή ποι στρατευσόμενος, vgl. Schäf. zu D. Hal. C. V. p. 400. – Aber μὴ ὅτι – ἀλλά oder ἀλλὰ καὶ ist wie μὴ ὅπως, μὴ ἵνα ein elliptischer Ausdruck, der oben unter μὴ ὅτι schon erwähnt ist; – οὐχ ὅτι im Nachsatze, obgleich, Plat. Lys. 220 a; dgl. Σωκράτει γε ἐγὼ ἐγγυῶμαι μὴ ἐπιλήσεσϑαι, οὐχ ὅτι παίζει καί φησιν ἐπιλήσμων εἶναι, eigtl. ich will nicht sagen, daß, – wiewohl er scherzt und sagt, Prot. 336 d; aber mit folgendem ἀλλά, in der Bdtg wie μὴ ὅτι, z. B. οὐχ ὅτι μόνος ὁ Κρίτων ἐν ἡσυχίᾳ ἦν, ἀλλὰ καὶ οἱ φίλοι αὐτοῦ, ich sage nicht, daß Krito allein ruhig war, sondern auch seine Freunde, oder kürzer: nicht nur Krito, sondern auch, Xen. Mem. 2, 9, 8, vgl. Cyr. 8, 1, 28. – 5) In der Vrbdg mit dem superl., ὅτι τάχιστα, so schnell wie möglich, Il. 4, 193. 9, 659 Od. 5, 112 u. sonst, Hes. u. Folgde, wie in Prosa, ist es ebenfalls als neutr. von ὅςτις oben bei diesem Worte erwähnt, doch schwankt hier, wie in manchen Fällen die Schreibung zwischen ὅτι u. ὅ, τι. – [Die an sich kurze letzte Sylbe wird von Hom. in der Vershebung zuweilen auch lang gebraucht, z. B. Od. 13, 115. – Bei den Attikern wird ι nie elidirt, um die Verwechslung mit ὅτε zu vermeiden, vgl. Pors. Eur. Hec. 112; bei Hom. aber ist die Elision nicht zweifelhaft, Il. 1, 244. 412. 4, 32 u. öfter. – In der attischen Comödie findet sich der Hiatus nach ὅτι, vgl. Ar. Lys. 611 Ach. 516.]
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126 ἐπι-τήδειος
ἐπι-τήδειος, α, ον, auch zwei Endgn, ion. ἐπιτήδεος (vgl. ἐπιτηδές), wozu geschickt, für einen bestimmten Zweck brauchbar, passend, καὶ χρηστός Plat. Polit. 308 c; τῆς γῆς ἐούσης ἐπιτηδέης Her. 4, 47; παῖς τῷ πατρί, der zum Vater paßt, nach seinem Sinne ist, 3, 52; ἱερά = καλά, 9, 37; so öfter c. dat., ὀλιγαρχία ἐπιτηδεία τοῖς Λακεδαιμονίοις κατέστη Thuc. 5, 81; τροφὴν ἔχει ἐπιτηδείαν ᾡ ἂν τέκῃ Plat. Menex. 237 c, die erforderliche Nahrung; ἔς τι, Her. 1, 115; ἑωυτῷ ἐπιτηδεωτάτους ἐς πίστιν 3, 70; Thuc. 7, 20. 74; φύσεως ἐπιτηδείας εἰς αὐτὸ τὸ ἐπιτήδευμα Plat. Rep. II, 374 e; auch πρός τι, Legg. XII, 968, wie Xen. Mem. 2, 1, 3; gew. c. inf., ἔστιν γὰρ ἐπιτήδεια συρμαίαν μετρεῖν Ar. Pax 1220, vgl. 1194; ἐπιτηδεώτατον χωρίον ἐνιππεύειν, für Reiterei sehr geeignet, Her. 6, 102; ἄνδρες οἳ ἐδόκουν ἐπιτηδειότατοι εἶναι ἀμφὶ ταῦτ' ἔχειν Xen. Cyr. 6, 1, 22; ὑδάτια ἐπιτήδεια κόραις παίζειν παρ' αὐτά Plat. Phaedr. 229 b; oft ἐπιτήδειόν ἐστι, es ist dienlich, erforderlich, nothwendig, ἐνϑαῦτα ὑμῖν ἐπιτήδεον οἰκέειν Her. 4, 158; 9, 27; Folgde; mit Attraction, ἐπιτηδειότερος τεϑνάναι, es ist passender, er verdient mehr, daß er stirbt, Andoc. 4, 25; ἐπιτήδειαι παϑεῖν, die werth sind, das zu leiden, Dem. 22, 57; ἐκλεγόμενος τὸν ἐπιτήδειον ἔπαιεν, der es verdiente, sc. παίεσϑαι, Xen. An. 2, 3, 11; ἄνδρας ἀπέκτειναν, οἳ ἐδόκουν ἐπιτήδειοι εἶναι Thuc. 8, 70; – ὁ ἐπ., der mit Einem in genauer Vrbdg steht, der Verwandte, Angehörige, Freund, τινί, Thuc. 1, 60. 2, 18; Xen. Hell. 6, 3, 14; öfter Plut. u. A.; oft absol., selten τινός, Thuc. 7, 73. – Τἁ ἐπιτήδεια, die Bedürfnisse, bes. Lebensmittel, Proviant, Her. 2, 174; Thuc. 2, 23 u. öfter, wie Xen. u. Folgde. – Der unregelmäßige compar. ἐπιτηδειέστερος Democrit. Eust. Od. 1441, 16. – Adv. ἐπιτηδείως, ion. ἐπιτηδέως, Her. 9, 7; Thuc. u. Folgde.
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127 ἐντός
ἐντός (ἐν), drinnen, innerhalb; ἐντὸς ἐέργειν, einschließen, Il. 2, 845 u. öfter; ϑύραι δόμον ἐντὸς ἔεργον Od. 7, 88; τἠνδε δίκην πόλις ἐντὸς ἐέργει Hes. O. 267; τρομέοντο δέ οἱ φρένες ἐντός Il. 10, 10; ἐντὸς δὲ καρδία στένει Aesch. Spt. 951; mit dem gen., der häufig voransteht, τείχεος ἐντὸς κεῖτο, auch ἰόντες, Il. 12, 380. 374; πῶς γάρ σ' ἔϑρεψεν ἐντὸς ζώνης; Aesch. Eum. 607; πέπλων ἐντός Eur. Hec. 1013; ἐντὸς ἢ ἔξωϑεν δόμων Med. 353, wie öfter ἐντὸς πύργων, δόμων. Auch bei Verbis der Bewegung, Troad. 12. In Prosa überall, dem ἔξωϑεν entgeggstzt; Thuc. 7, 36; μήτε ἐντὸς εἶναί τινος μήτε ἔξω Plat. Parm. 138 e; οὐδ' ἐντὸς πολλοῠ πλησιάζειν, auch nicht von fern, Conv. 195 b; ἐντὸς πολλοῦ χωρίου οὐκ ἦν τῆς πόλεως πελάσαι Thuc. 2, 77; ἐντὸς βελῶν, innerhalb der Schußweite, Xen. Cyr. 1, 4, 23, wie ἐντὸς τοξεύματος Eur. Herc. Fur. 991, im Bereich des Geschosses; übertr., ἐντὸς φιλήματος Plut. Ages. 11; vgl. Luc. Alex. 41; ἐντὸς τείχους μάχεσϑαι Isocr. 4, 116; ἐντὸς ὅρων Ἑρακλείων Plat. Tim. 25 c; ἡ ἐντὸς στηλῶν ϑάλασσα od. einfach ἡ ἐντὸς ϑάλασσα, das mittelländische Meer, Plut. u. A. – Von der Zeit, ἐντὸς οὐ πολλοῦ χρόνου Antiph. 5, 69; τῆς ἡλικίας Lys. 2, 50; Plat. Tim. 18 d; ἐντὸς εἴκοσιν ἡμερῶν, innerhalb einer Zeit von 20 Tagen, Thuc. 4, 39. Von der Zahl, ὅσα ἐντὸς δραχμῶν πεντήκοντα, unter 50 Drachmen, Plat. Legg. XII, 953 b; vgl. Xen. Hell. 2, 3, 19, unter der Zahl; ἐντὸς ἑξήκοντα ἐτῶν γεγονυῖα, unter sechszig Jahren, Dem. 43, 62, im Gesetz. – Von der Verwandtschaft, οἱ ἐντὸς ἀνεψιότητος, die Vettern, Plat. Legg. IX, 871 b; näher in der Verwandtschaft als die Vettern, Dem. 43, 57; ἐντὸς ἀνεψιαδῶν ibd. 62, im Gesetz. – Ἐντὸς ποιεῖν, hineinschaffen, Thuc. 7, 5 u. öfter; ἐντὸς πλαισίου ποιησάμενοι Xen. An. 7, 8, 16; ἐντὸς γίγνεσϑαι, hineinkommen; oft übertr.; ἐντὸς ἐμαυτοῠ, bei mir, bei Sinnen, Her. 7, 47; ἐντὸς ἑαυτοῠ γίγνεσϑαι, in sich gehen, 1, 119; ἐντὸς ὤν, bei Sinnen seiend, Dem. 34, 49 u. öfter; ἐντὸς λογισμῶν εἶναι, bei Verstande sein, Plut. Alex. 32; ἐντὸς μανίας, μέϑης, rasend, betrunken sein, Hippocr. u. Sp. – Ἐντὸς τὴν χεῖρα ἔχειν Aesch. 1, 25, Xen. vollständiger ἐντὸς τοῠ ἱματίου τὰ χεῖρε ἔχειν, Lacon. 3, 4; – ἐντὸς τῶν ἑαυτῶν μητέρων τρέφεσϑαι, im Hause bei den Müttern, Plat. Legg. VII, 789 a. – Diesseits, Il. 2, 845; τοῠ πόντου, τοῠ ποταμοῦ, Her. 4, 46. 1, 6; Thuc. 2, 96; Xen. An. 7, 3, 7; Plut. Alex. 30. – Mit dem Artikel, τὸ ἐντός, das Innere, εἰς τὸ ἐντὸς τῆς ψυχῆς Plat. Rep. III, 401 d; τὰ ἐντὸς τοῠ σώματος Prot. 334 c; ἐκ τοῠ ἐντός Thuc. 2, 76.
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128 ἔξω
ἔξω (ἐξ), 1) außen, draußen, u. mit dem gen. außerhalb, außer; im Felde, im Freien, Od. 10, 95; Soph. O. R. 1410 u. A. Vom Verbannten, φυγὰς – ἔξω ἠλώμην Soph. O. C. 445; ἔξω δυςτυχῆ τρίβει βίον El. 591; οἱ ὑπὲρ Ἡρακλείας στήλας ἔξω κατοικοῦντες Plat. Critia. 108 e; ἡ ἔξω στηλέων ϑάλασσα Her. 1, 202, das außerhalb der Säulen des Herakles liegende, auch einfach ἡ ἔξω genannt, Plut.; – oft mit dem Artikel, τὰ ἔξω τοῠ οὐρανοῦ Plat. Phaedr. 247 c; πρὸς τοὺς ἔξω ἐχϑρούς Rep. VIII, 566 e; τὰ ἔξω, die Außendinge, Theaet. 198 c; – ἔξω εἶναι, γενέσϑαι, ausgegangen sein, abwesendsein, Xen. Hell. 5, 4, 37 u. sonst; ἔξω βελῶν ἦσαν, außerhalb der Schußweite, Cyr. 3, 3, 69; ἔξω τὴν χεῖρα ἔχων λέγειν, außerhalb des Gewandes, frei die Hand haltend, Aesch. 1, 25; ἔξω τοῦ πράγματος λέγειν Lycurg. 11, was nicht zur Sache gehört, wie Lys. 3, 46; Isocr. 15, 104 u. Arist. rhet. 1, 1, 5; so ἔξω τοῦ πολέμου εἶναι Thuc. 2, 65. – Auch = ausgenommen, außer, ohne, Her. 1, 46. 7, 29; Thuc. 5, 26 u. Sp.; auch ἔξω ἤ, außer daß, Her. 7, 228. – 2) heraus, ins Freie, in die Fremde, Il. 17, 265. 24, 247 Od. 14, 526 u. sonst; τινός, heraus aus, Il. 10, 94 Od. 12, 94; ἔξω δόμων τε καὶ πάτρας ὠϑεῖν τινα Aesch. Prom. 668; ἔξω κομίζων ὀλεϑρίου πηλοῦ πόδα Ch. 686; ἔξω δωμάτων χωρεῖτε Eum. 170; ἔξω γῆς βαλεῖν Soph. O. R. 622, öfter, wie Eur.; Her. vrbdt ἔξω τὸν Ἑλλήσποντον πλέων, 7, 58, vgl. 5, 103; auch ἐκ τῆς ταφῆς τὸν νέκυν ἐκφέρειν ἔξω 3, 16; vgl. Eur. Hipp. 650; ἐάν τις ἔξω ἀποδημῇ, außer Landes, Plat. Rep. IX, 579 c; ἔξω τῶν ὁρίων ἐκβάλλειν Legg. X, 909 c; = ἐκ, τοιαύτην ταραχὴν ἡμῖν ἔξω τοῦ λόγου ἀπελϑεῖν Phil. 16 a. Oft übertr., ϑεσμῶν ἔξω φέρομαι Soph. Ant. 796; σὺ μὲν κομίζοις ἂν σεαυτὸν – ἔξω βαρείας αἰτίας ἐλεύϑερον, mögst dich fern, frei halten von Schuld, ibd. 441; οὐδὲν ἔξω τοῦ φυτεύσαντος σὺ δρᾷς Phil. 892, du thust Nichts, das nicht mit der Art deines Vaters übereinstimmte. Wie Pind. ἔξω φρενῶν Ol. 7, 47, γνώμης Eur. Ion 926, so auch ἔξω ἑαυτῆς οὖσα ὑπὸ τοῦ κακοῦ, außer sich, von Sinnen, Dem. 19, 198; ἔξω τῶν ἐπιϑυμιῶν ἐγένετο, war frei davon, Ath. XII, 552 f. – Von der Zeit, darüber hinaus, Xen. Cyr. 4, 4, 1; ἔξω μέσων νυκτῶν Dem. 54, 26, vgl. 38, 18. – Τὰ ἔξω τῶν ὀμμάτων, das Heroorstehen der Augen, Plat. Theaet. 143 e.
См. также в других словарях:
τίς — τί, ΝΜΑ, και ηλειακός και λακων. τ. τίρ Α (ερωτ. αντων.) 1. (σε ευθεία ερώτ.) ποιος (α. «τίνος είναι το παιδί;» β. «ὦ ξεῑνοι, τίνες ἐστέ;», Ομ. Οδ.) 2. (το ουδ.) τί (ως έκφραση θαυμασμού ή περιφρόνησης) πόσο (α. «τί ωραίο σπίτι!» β. «τί κακός που … Dictionary of Greek
αντωνυμία — Κλιτό μέρος του λόγου, που η κλασική γραμματική (Διονύσιος ο Θραξ) ερμήνευε και όριζε ως τη λέξη που αντικαθιστά ένα όνομα. Στην πραγματικότητα, όμως, o ρόλος της α. είναι ευρύτερος και θα μπορούσε να οριστεί ως η λέξη που δηλώνει, χωρίς να τα… … Dictionary of Greek
αιτία — Το γεγονός, η αφορμή από την οποία προέρχεται κάποιο γεγονός ή μια μεταβολή. (Νομ.)Η κατηγορία, η καταγγελία για κάποιο αδίκημα και, σπάνια, το ίδιο το αδίκημα. Α. δικαιοπραξιών. Ο νομικός σκοπός που δικαιολογεί την κατάρτιση δικαιοπραξίας… … Dictionary of Greek
δίκη — Με τον όρο δ. υποδηλώνεται το σύνολο των πράξεων οι οποίες αποτελούν την ιδιαίτερη εκείνη νομική σχέση που ονομάζεται δικονομική σχέση και αναπτύσσεται μεταξύ των ενδιαφερομένων μερών και των δικαστικών οργάνων του κράτους προς τον σκοπό της… … Dictionary of Greek
μέρος — το (ΑM μέρος) 1. τμήμα ενός όλου, τεμάχιο, κομμάτι (α. «γκρεμίστηκε ένα μέρος τού τοίχου» β. «κίνησις γὰρ αὕτη δὴ μεγίστη τοῑς Ἕλλησιν ἐγένετο καὶ μέρει τινὶ τῶν βαρβάρων», Θουκ.) 2. αυτό που αναλογεί στον καθένα, μερίδιο, μέρισμα, μερτικό («πήρε … Dictionary of Greek
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παρά — Πολιτεία της βορειοκεντρικής Βραζιλίας· βρέχεται από τον Ατλαντικό ωκεανό στα Α και συνορεύει με τη Γουιάνα και τη Σουρινάμ στα Β, με τις ομόσπονδες πολιτείες Μαρανιάν στα Α, Γκόιας στα ΝΑ και Μάτο Γκρόσο στα Ν, με τον Αμαζόνιο στα Δ, και με τα… … Dictionary of Greek
Ο Σ πεζογράφος — Πέρα από τον ποιητή που όλοι λίγο πολύ γνωρίζουμε, υπάρχει και ένας άλλος Σ. που δεν τον αξιολογήσαμε όσο πρέπει. Είναι ο Σ. πεζογράφος. Η πεζογραφία του, μικρή κι αυτή σε ποσότητα, αλλ’ ισάξια με την ποίησή του σε πνοή και δυναμισμό, αποτελεί… … Dictionary of Greek
ακρόαση — Το να ακούει κανείς προσεκτικά κάποιον που μιλάει (από το ρήμα ακροάομαι ώμαι). Σημαίνει επίσης την υποδοχή, σε προκαθορισμένο χρόνο, από μια αρχή, πρόεδρο, υπουργό, διευθυντή κλπ. ενός προσώπου που θέλει να υποβάλει μια αίτηση, παράπονα κλπ.… … Dictionary of Greek
αίσθηση — Φαινόμενο χάρη στο οποίο ο άνθρωπος και τα ζώα αντιλαμβάνονται αυτά που συμβαίνουν στο εσωτερικό του οργανισμού τους ή στο εξωτερικό περιβάλλον, διαμέσου γνωρισμάτων κατάλληλων για τη λήψη διαφόρων ερεθισμάτων και χάρη στις γενικές ιδιότητες της… … Dictionary of Greek
πους — Όρος που δηλώνει τη μετρική μονάδα των ελληνικών και λατινικών στίχων. Διακρίνουμε στους π. μία άρση (ισχυρή συλλαβή, συνήθως μακρά, στην οποία πέφτει ο ρυθμικός τόνος) και μία θέση (ασθενή συλλαβή). Η βραχεία συλλαβή (υ) υπολογιζόταν ως μετρική… … Dictionary of Greek