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1 παραχρῆμα
παρα-χρῆμα, neben der Sache, auf der Stelle, sogleich; τὸ ἐγγὺς μόνον ὁρῶν καὶ τὸ παραχρῆμα, das Gegenwärtige; αἱ παραχρῆμα ἡδοναί, augenblickliche, momentane; ἐκ τοῦ παραχρῆμα, aus dem Stegreif, ohne Vorbereitung; αἱ ἐγγυτάτω, die sich von selbst darbietenden, ohne viele Mühe zu erlangenden Genüsse; ἐν τῷ παρ., in dem Augenblick, für den Augenblick -
2 παρα-χρῆμα
παρα-χρῆμα, d. i. παρὰ τὸ χρῆμα, neben der Sache, auf der Stelle, sogleich, Ar. Plut. 569. 782 u. häufig in Prosa; Her. 7, 150; Thuc. 7, 75; τῷ παραχρῆμα περιχαρεῖ καὶ εἰς τὸν ἔπειτα χρόνον, 2, 51; εὐϑέως παρ., Antiph. 1, 20, wie εὐϑὺς παρ., Dem. 24, 15; Ggstz εἰς τὸν λοιπὸν χρόνον, Isocr. 4, 124; oft mit dem Artikel, τὸ ἐγγὺς μόνον ὁρῶν καὶ τὸ παραχρῆμα, Plat. Crat. 395 d, das Gegenwärtige; τὰ παραχρῆμα, im Ggstz von τὰ μέλλοντα, Thuc. 1, 138; αἱ παραχρῆμα ἡδοναί, augenblickliche, momentane, Plat. Prot. 353 d; ἐκ τοῦ παραχρῆμα, aus dem Stegereif, ohne Vorbereitung, z. B. στρατεύεσϑαι, Xen. Hell. 6, 4, 11; λέγειν, Plat. Crat. 399 d (u. oft Dem.); auch verbunden ἐκ τοῠ παραχρῆμα ἐξαίφνης, Legg. XI, 867 a; αἱ ἐκ τοῦ παρ. ἡδοναί, Xen. Mem. 2, 1, 20. 4, 5, 10, wie αἱ ἐγγυτάτω, die sich von selbst darbietenden, ohne viele Mühe zu erlangenden Genüsse; τὰ μὲν ἀπὸ τοῦ παρ. λέγειν, im Ggstz von τὰ δὲ βουλευσαμένους, Hell. 1, 1, 30; ἐν τῷ παρ., in dem Augenblick, für den Augenblick, ἡδονὴν παρέχειν, Plat. Prot. 353 d; vgl. τὴν ἐν τῷ παρ. διώκοντες ῥᾳστώνην, Polit. 310 c; ἐν μὲν τῷ παρ. ἱκανῶς εἰπεῖν οὐ ῥᾴδιον, ἐπι-σκεψαμένῳ δὲ οὐδὲν χαλεπόν, Rep. V, 455 a; ἀσϑενεῖς εἰς τὸ παρ. γίγνονται, Legg. I, 646 c.
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3 παρά-χρεος
παρά-χρεος, adv., p. statt παραχρῆμα, Naeke Choeril. p. 214.
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4 τέ
τέ, enclitische Partikel, und, von Hom. an überall das allgemeinste Bindewort, welches bloß anzeigt, daß das Wort, welchem es nachgesetzt ist, im Zusammenhange mit einem andern entweder vorausgegangenen od. nachfolgenden gefaßt werden muß. – 1) der ursprüngliche Gebrauch scheint der zu sein, daß bei beiden Wörtern od. Satzgliedern, welche auf diese Weise verbunden werden sollen, τέ gesetzt, oder auch öfter wiederholt wird, wie in dem häufigen πατὴρ ἀνδρῶν τε ϑεῶν τε, der Vater wie der Menschen so der Götter; αὐτός τε παῖδές ϑ' αἵδε, Soph. O. C. 463; ϑάνον δίψει τε λιμῷ τε, Aesch. Pers. 483; u. so auch in der attischen Prosa bei einzelnen Schriftstellern häufiger, wie Thuc. u. Antipho 2 α 9 β 7 γ 1; ὅ τε κίνδυνος ἥ τε αἰσχύνη, ib. 3, u. öfter; bei Andern, wie Plat. seltener, ἥ τε νομὴ ἥ τε πτεροῦ φύσις, Phaedr. 248 b. Mehrere τέ stehen bei einander; Hom. εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει, Il. 2, 58; αἰεὶ γὰρ ἔρις τε φίλη πόλεμός τε μάχαι τε, 1, 177; vgl. 561; h. Ven. 177; Aesch. Prom. 84 ff. 488 ff.; Soph. O. R. 300; u. in Prosa, Lys. 19, 13 Isocr. 3, 25 u. einzeln bei Andern; viermal Xen. Cyr. 3, 3, 36; fünfmal Soph. Trach. 1084 ff. So auch bei der Verbindung von Sätzen, ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, Il. 2, 198; καὶ δύο τε ἀντὶ τοῦ ἑνὸς νηοὺς ῳκοδόμησε, αὐτός τε ἐκ τῆς νο ύσου ἀνέστη, Her. 1, 22; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως, Thuc. 2, 64; Xen. Cyr. 8, 1, 5. – Die vollkommene Gleichstellung spricht sich auch in Vrbdgn aus, wie πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται, Od. 2, 374, wo wir der elfte od. zwölfte Tag sagen, eigtl. wie der elfte, so der zwölfte Tag. – Eine genauere Verknüpfung der Wörter od. Satzglieder wird durch τὲ καί bewirkt, sowohl – als auch, nicht nur – sondern auch, αὐτοί τε καὶ ἵπποι, πύματόν τε καὶ ὕστατον u. ä., Hom., was immer gewöhnlicher und bei den Attikern die geläufigere Verbindung wird, welche die losere Anreihung mit τέ – τέ bei einigen Schriftstellern, wie Plato fast ganz verdrängt, s. oben και. – Episch ist dafür τ' ἠδέ, Il. 2, 206. 4, 440. 9, 99. 19, 285; auch Aesch. Spt. 844 Pers. 26; sehr selten τὲ ἰδέ. – Auch umgestellt καί τε, πολλάκι δή μοι τοῦτον Ἀχαιοὶ μῦϑον ἔειπον καί τέ με νεικείεσκον, Il. 19, 86, was genauer aufgefaßt ist »und schalten mich auch«; κακὸν δέ τε σῆμα τέτυκται καί τε φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν, wie er aber ein böses Zeichen ist, so bringt er auch, 22, 31; vgl. 1, 521. 9, 159; auch καί τε – καί τε, Od. 14, 165. Etwas anders ist Ar. Pax 925 σὺ δὲ πρότεινε τῶν ὀλῶν, καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοί, καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, und selbst sowohl – als auch; vgl. Schäf. ad D. Hal. de C. V. p. 191, wo er mehrere Beispiele beibringt, in denen καί für sich aufzufassen, τέ aber auf das Folgende zu beziehen ist. – Noch anders sind die Fälle, wo auf τέ – καί ein neues τέ folgt, ἔς τε Φωκέων χϑόνα καὶ Δωρίδ' αἶαν Μηλιᾶ τε κόλπον, Aesch. Pers. 477; πόλει τ' ἀρήγειν καὶ ϑεῶν ἐγχωρίων βωμοῖσι τέκνοις τε γῇ τε μητρί, Spt. 14, vgl. 69; noch auffallender αὐτός τε καὶ οἱ συμπόται τε καὶ ἑταῖροι καὶ ἑταῖραι, Plat. Rep. III, 568 e; – ἄλλως τε καί s. unter ἄλλως. – Als Anakoluth sind die Fälle zu betrachten, wo in dem einen Satzgliede des mit τέ – τέ oder τέ – καί verbundenen Satzes das Participium statt des Verbums finit. steht, also die Gleichheit der so verbundenen Glieder in der Form aufgehoben wird, ἰοῖσίν τε τιτυσκόμενοι λάεσσί τ' ἔβαλλον, Il. 3, 80; ἀλλήλοισί τε κεκλόμενοι καὶ πᾶσι ϑεοῖσιν χεῖρας ἀνίσχοντες μεγάλ' εὐχετόωντο ἕκαστος, 8, 346, vgl. 15, 368, wo man freilich das Hauptverbum auch auf das erste Satzglied beziehen kann; σύν τε δύ' ἔρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, 10, 224; νόησε δὲ δῖος Ὀδυσσεὺς σαίνοντάς τε κύνας, περί τε κτύπος ἦλϑε ποδοῖϊν, Od. 16, 6, wo man sich auch durch eine Umstellung des τέ helfen kann, es erkannte aber sowohl Od. –, als auch das Geräusch (s. unten am Ende); vgl. auch ἀρώμενος, ἕως ἵκοιο γῆράς τε λιπαρὸν ϑρέψαιό τε φαίδιμον υἱόν, Od. 19, 367. Aehnliche Beispiele aus att. Dichtern s. bei Herm. zu Vig. p. 722 u. zu Ar. Nubb. 180; einzeln findet sich dgl. auch in Prosa; τὸ πᾶν ἐς αὐτὸν ἐπεποιήκεε ἄλλα τε ἐπιφραζόμενος καὶ δὴ καὶ ἐς Δελφοὺς περὶ αὐτοῦ ἐπεπόμφεε, Her. 1, 85; und eben so προςέβαλον τῷ τειχίσματι ἄλλῳ τε τρόπῳ πειρά-σαντες καὶ μηχανὴν προςήγαγον, Thuc. 4, 100; vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 32. Richtig bemerkt Passow, daß dieser für uns auffallende freie Gebrauch nicht sowohl aus einer Nachlässigkeit der Schriftsteller floß, als vielmehr aus der ganz allgemein verbindenden Kraft der Partikel τέ, die unser und nur in wenig Fällen wiederzugeben vermag. – Zuweilen folgt auch einem vorangegangenen τέ, mit Hintansetzung der Gleichstellung der beiden Satzglieder, ein den Gegensatz hervorhebendes δέ, wie Aesch. Pers. 616, σύ τε πέμπε χοάς – ἡμεῖς δὲ αἰτησόμεϑα; s. Soph. O. C. 367. 1139 Trach. 285; Seidl. Eur. I. T. 1381; Böckh Pind. P. 5, 54; auch einzeln in Prosa, ἔν τε τῇ τῶν ἐπῶν ποιήσει, πολλαχοῦ δὲ καὶ ἄλλοϑι, Plat. Rep. III, 394 c; Men. 93 d; τέ – ἔτι δέ, Andoc. 1, 58; ἐπαινέσοντάς τε ὑμᾶς, ἔπειτα δὲ καὶ συνησϑησομένους, Xen. An. 5, 5, 8; wodurch immer ein größerer Nachdruck auf das zweite Glied fällt. – Auch ἤ folgt auf ein τέ, Pind. Ol. 1, 104 I. 7, 35 u. einzeln in Prosa, περὶ αὐτοῠ τε ὁπότε λέγοι ὁ Σωκράτης ἢ αὖ περὶ τοῦ ἀποκρινομένου, Plat. Theaet. 143 c; Ion 535 d. – Eine andere Verbindung ist noch, daß einem voranstehenden μέν ein τέ statt δέ entspricht, wo der eigentliche Ggstz mit δέ aus dem Zusammenhang zu ergänzen ist, u. τέ einfach sich an den vorigen Satz anreiht, z. B. Pind. P. 4, 250 N. 8, 31; Soph. Tr. 1012. 1234 Phil. 1045. 1410. – Noch mögen Fälle wie Eur. I. T. 1333 erwähnt werden: οὗτοί τε γὰρ σίδηρον οὐκ εἶχον χεροῖν, ἡμεῖς τε, wo wir, um die Gleichstellung auszudrücken, sagen »weder sie, noch wir hatten Eisen«; vgl. Thuc. 4, 36 ἐκεῖνοί τε γὰρ τῇ ἀτραπῷ περιελϑόντων τῶν Περσῶν διεφϑάρησαν, οὗτοί τε, denn wie jene umgekommen waren, so auch diese, nämlich in diesem andern Falle. – Ueber σὔτε – τέ s. οὔτε. – 2) auch schon von Hom. an bei Dichtern und einzelnen Prosaikern üblich ist das einmal gesetzte τέ, welches dem mit dem Vorhergehenden zu verbindenden Worte nachgesetzt wird, oder nach einem der ersten Wörter des zweiten Satzgliedes zu stehen kommt, wie Il. 1, 5, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰω-νοῖσί τε πᾶσιν, wo eine weniger enge Verbindung und Gleichstellung bewirkt wird, und das Zweite mehr willkürlich hinzugenommen erscheint, so daß das Erste auch allein stehen könnte, was deutlich wird, wenn man hiermit etwa πατήρ ἀν, δρῶν, τε ϑεῶν, τε vergleicht, τὸ παρὸν τό τ' ἐπερχόμμεν, ον. Aesch. Prom. 80; παραινεῖν νουϑετεῖν τε, 264, u. sonst oft, wie bei den andern Tragg.; in Prosa oft bei Thuc.; einzeln bei den Rednern, Γοργίαν τε ἐάσομεν εὕδειν, Phaedr. 267 a; auch Sätze an einander reihend, ἐς Μαραϑῶνα τὰς νέας ὥρμιζε οὗτος, ἐκβάντας τε ἐς γῆν διέτασσε, Her. 6, 107, u. öfter, wie bei Thuc., wo nicht selten das einfache u nd ungenügend erscheint, und die Verbindung mit und so, demnach u. ä. angemessener ist, so schließt Thuc. 1, 22 seine Vorbemerkungen mit dem Satze κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so ist das Buch –. – 3) in der alten Sprache Homers und im Ion., wo die Form des Demonstrativs und des Relativs noch nicht getrennt, oder vielmehr das Letztere bloßes Demonstrativ war (s. das oben unter dem Artikel ὅς Gesagte), wird τέ hinzugesetzt, um dem Relativum verbindende Kraft zu geben u. es zum Relativum zu machen; z. B. οὐδὲ σύ γ' ἔγνως Παλλάδ' Ἀϑηναίην, κούρην Διός, ἥ τέ τοι αἰεὶ παρίσταμαι, Od. 13, 300; καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, οἷά τε ᾡ οἰκῆϊ ἄναξ εὔϑυμος ἔδωκεν, 14, 63; eigtl. ist τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι ὡς ἑνός, ὅςτε μοι ὕπνον ἀπεχϑαίρει, Od. 4, 104 = wie um den Einen, und der verleidet mir den Schlaf, d. i. nach unserer gewöhnlichen Auffassung, welcher mir verleidet (S. Nitzsch zu Od. 1, 50). Dieser bei Hom. sehr geläufige Gebrauch scheint bes. für die Ableitung des τέ aus dem Demonstrativ τοί zu sprechen, wie auch wir sagen können »um den Einen, der da«, wobei freilich nicht zu übersehen ist, daß uns der als Relativum noch jetzt geläufig ist. Aus der sinnlichen anschaulichen Sprache Homers heraus dürfte es nicht schwer halten, so auch den unter 1 erwähnten Gebrauch von τέ – τέ zu erklären. – Uebrigens ist im Attischen von diesem alten Gebrauche noch manche Spur geblieben, wie ἅτε, ὥστε, οἷός τε, ἐφ' ᾧτε, wo τέ nach dem sonstigen attischen Sprachgebrauche als pleonastisch erscheint. – Bei Hom. werden auch zwischen dem Relativum und τέ noch andere Partikeln eingeschoben, ὅς ῥά τε, ὃς μέν τε, ὅςπερ τε. – Eben so haben andere relative Partikeln bei Hom. noch τέ bei sich, z. B. ἔνϑα τε, Il. 5, 305, ὅτε τε, 5, 500, ὅτε πέρ τε, 10, 7, ὡςεί τε, 9, 481; vgl. auch ὥς τε, ἵνα τε, ἀλλά τε, 19, 165 Od. 12, 64. 67; ἐπεί τε, oft bei Her. – Aehnlich ist das Hinzufügen des τέ bei andern Partikeln zu betrachten: γάρ τε, etenim, Il. 1, 81. 4, 160. 23, 156 u. sonst; auch τὲ γάρ, 23, 277; vgl. auch Schäf. Soph. Trach. 1021, D. Hal. de C. V. p. 409 u. Pinzger Lycurg. 5, 3; – μέν τε, s. μέν; – δέ τε, und auch, und dann, bei Hom. häufig, auch so, daß ein Wort dazwischen tritt, νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα, Il. 9, 519; μέν τε – δέ τε, einander entsprechend, 5, 139. 21, 260; wo überall τέ die Satzglieder enger mit einander zu verknüpfen dient, wie die alte Sprache überhaupt mehr äußerlich u. sinnlich solche Verbindungen ausdrückt, welche später mehr innerlich in der Satzfügung enthalten sind. – Ueber die Stellung des τέ ist noch zu bemerken, daß es als Enklitikon eigentlich immer dem Worte, welches auf ein anderes bezogen werden soll, nachgesetzt werden müßte, aber oft eine Versetzung erleidet, – a) beim Artikel, τά τε δῶρα, ἥ τε κόμη, τό τε εἶδος, Il. 3, 54 u. sonst oft; vgl. Plat. Hipp. 283 a. – b) wenn die beiden u. verbindenden Wörter von einer Präposition abhängig sind, tritt es gewöhnlich hinter diese, ὑπέρ τ' ἐμαυτοῦ τοῦ ϑεοῦ τε, Soph. O. R. 253; ἔς τ' ἐπ άλξεις καὶ πύλας, Aesch. Spt. 30; ἄνευ τ' ὀρχημάτων χλιδῆς τε τῆς πάροιϑεν, Pers. 599; Pind. P. 1, 12; Her. 1, 69. 9, 7, 1; ἔν τε πολιτικῇ καὶ ἰδιωτικῇ ἀρχῇ, Plat. Rep. I, 345 e; Menex. 240 a; auch wenn die Präposition wiederholt ist, ἔν τε ἔργῳ καὶ ἐν λόγῳ, Rep. II, 382 e; seltener πρὸς πόλιν τε καὶ ϑεούς, Aesch. Ag. 828. – c) nach einem gen., der dem Worte vorangeht, auf welches die Partikel sich bezieht, falls er von diesem Worte abhängig ist, wie Hes. O. 19. – d) nach einem Relativum, das auf den ganzen Satz wirkt, wie Aesch. Prom. 489 Spt. 1049, Plat. Hipp. mai. 304 b, eben ro nach einem Frageworte, Il. 1, 8, H. h. Apoll. 19.
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5 γνώμων
γνώμων, ονος, ὁ, 1) Kenn er, Beurtheiler; ϑεσφάτων Aesch. Ag. 1126; τῶν παραχρῆμα δι' ἐλαχί. στης βουλῆς Thuc. 1, 138; γλῶττα τούτων (τῶν αἰσϑήσεων) γνώμων ἐνειργάσϑη Xen. Mem. 1, 4, 5; in Athen der Aufseher der heiligen Oelbäume, B. A. p. 228; Lys. 7. 25; vgl. Harpocr. – 2) Zeiger an der Sonnenuhr, ὡρολογίων Plut.; die Sonnenuhr selbst, Her. 2, 109; die Wasseruhr, Ath. II, 42 b. – 3) der Kennzahn, an dem man das Alter der Pferde u. Esel erkennt, Poll. 1, 182; Xen. de re equ. 3, 1; Arist. H. A. 6, 23. – 4) Richtschnur, καὶ στάϑμη Theogn. 543; καὶ κανὼν τοῦ βίου Luc. Hermot. 76; vgl. Harmon. 3; Winkelmaaß, Arist. Categ. 14, 4. Bei Euclid. def. 2 das eine Diagonal-Parallelogramm mit den beiden Complementen, welche zusammen das andere Diagonal-Parallelogramm zum Ganzen ergänzen. So auch von Zahlen, welche ein Quadrat zum nächst höheren ergänzen, vgl. Ast Theol. arithm. 285 u. Böckh Philol. p. 143.
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6 εὐθέως
εὐθέως, adv. zu εὐϑύς, sogleich, schnell, plötzlich, Soph. Phil. 611 O. C. 998; οὐ πάνυ εὐϑέως ἐϑέλει πείϑεσϑαι Plat. Phaed. 63 a; Ar. u. Folgde; εὐϑέως παραχρῆμα, sogleich auf der Stelle, Dem. 52, 6; ἐπεὶ εὐϑέως, sobald als, Xen. Hell. 3, 2, 4; beim partic., αἰσϑόμενος εὐϑέως παρεκάλεσε, sobald er bemerkt hatte, Lys. 3, 11; οἷον εὐϑέως, um gleich ein Beispiel anzuführen, Pol. 6, 52. Häufiger ist εὐϑύς, adv., w. m. s.
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7 εὔ-θυρσος
εὔ-θυρσος, mit schönem Thyrsusstabe, νάρϑηξ Eur Bacch. 1158; κυδοιμός Nonn. 13, 728. im Ggstz des στρογγύλος, Plat. Men. 75 a Parm. 137 e, wo es erklärt wird: οὗ ἂν τὸ μέσον ἀμφοῖν τοῖν ἐσχάτοιν ἐπίπροσϑεν ᾐ (nach Euclid. εὐϑεῖα γραμμή, ἥτις ἐξίσου τοῖς ἐφ' ἑαυτοῖς σημείοις κεῖται); dem καμπύλος entgeggstzt, Rep. X, 602 c; εὐϑεῖα ὁδός Pind. N. 1, 25; ὁδους εὐϑείας τέμνειν, gerade Straßen anlegen, Thuc. 2, 100; εὐϑυτέρα ὁδός Xen. Cyr. 1, 3, 3; auch ἡ εὐϑεῖα allein = der gerade Weg, Luc. Hermot. 15; = die gerade Linie, Arist. coel. 2, 4; εὐϑείᾳ περαί. νειν Plat. Legg. IV, 716 a; vgl. Eur. Med. 384; ἐπ' εὐϑείας προάγειν D. Sic. 19, 38; a. Sp.; ἀπ' εὐϑείας, geradezu, Plut. Fab. 3; ἐπὶ τῆς αὐτῆς εὐϑείας ἐκτείνειν, auf derselben Linie, Pol. 3, 113, 3; πλόος, Pind. Ol. 6, 103; εἰς τὸ εὐϑὺ βλέπειν, gerade vor sich hinsehen, Xen. Equ. 7, 17; ἡ εἰς τὸ εὐϑὺ ὁδός Luc. Zeux. 10. – Uebertr., gerade, offen, aufrichtig, gerecht; τόλμα Pind. Ol. 13, 12; δίκη N. 10, 12, wie Aesch. Eum. 411; πόνος Pind. Ol. 11, 67; οὐδὲν εὐϑύ, διὰ τὸ ἄνευ ἀληϑείας τεϑράφϑαι, Plat. Gorg. 525 a; καὶ τὸ ἐλεύϑερον, dem sklavischen Sinne entgeggstzt, Theaet. 173 a; ἐκ τοῦ εὐϑέος, im Ggstz von ἀπάτη, Thuc. 1, 34; ἀπὸ τοῦ εὐϑέος λέγειν, eben so, 3, 43, gerade heraus, offen reden; τὸν εὐϑὺν ἐξειπόντες ἀμφὶ σοῦ λόγον Eur. Hipp. 492, vgl. εὐϑεῖαν λόγων τέμνων κέλευϑον Rhes. 422; εὐϑείαις ῥήτραις ἀνταπαμείβομαι Tyrt. bei Plut. Lyc. 6; συντόμως καὶ ἁπλῶς καὶ δι' εὐϑείας φράζειν Plut. de Pyth. Or. 29; ἐκ τοῦ εὐϑέος δεόμενος, im Ggstz von ἀπάτῃ, Thuc. 1, 34 ( ἀντιλέγειν Arr. An. 5, 27, 5), wie ἀπὸ τοῦ εὐϑέος λέγειν, im Ggstz von ἀπάτῃ προςάγεσϑαι, 3, 43; von δι' αἰνιγμάτων, Paus. 8, 8, 2. – Bei den Gramm. ist ἡ εὐϑεῖα, sc. πτῶσις, der Nominativ. – Adv. εὐθύς, al vom Orte, gew. εὐϑύ (w. m. s.), geradezu, ἐς Πύλον εὐϑὺς ἐλῶντα H. h. Merc. 255; εὐϑὺς ἰών Pind. P. 4, 83; εὐϑὺς ἐπὶ τὴν γέφυραν, in einem Vertrage bei Thuc. 4, 118; εὐϑὺς πρὸς τὰ βασίλεια Xen. Cyr. 2, 4, 24; auch χωρίου ὑπὲρ τῆς πόλεως εὐϑὺς κειμένου, gerade oberhalb der Stadt, Thuc. 6, 96; τινός, gerade auf Etwas los, Eur. Hipp. 1197 u. Thuc. 8, 96, wo Lob. εὐϑύ ändert; εὐϑὺς τοῦ Πειραιῶς κατέσχον Polyaen. 4, 7, 6. – b) von der Zeit, sog leich, gerades Weges, ohne Umstände; ἔννεπεν εὐϑύς Pind. Ol. 8, 41; εὐϑὺς ὡς ἤκουσεν Aesch. Pers. 353; εὐϑὺς γενέσϑω πορφυρόστρωτος πόρος Ag. 884, öfter, wie die anderen Tragg.; in Prosa, εὐϑὺς εἴσω ᾔει Plat. Prot. 310 b, εὐϑὺς κατ' ἀρχάς Tim. 24 c; bes. εὐϑὺς ἐκ νέου, ἐκ παιδός, von Jugend auf, Rep. VI, 485 d VII, 519 a; auch εὐϑὺς νέῳ ὄντι, Conv. 178 c; νέων ὄντων εὐϑὺς τῶν παίδων Legg. VII, 788 d; vgl. εὐϑὺς ἔτι βρέφος Eur. Phoen. 652; ἀρξάμενοι εὐϑὺς ἀπὸ τῶν Thuc. 1, 146; εὐϑὺς ἐκ παιδίου Xen. Cyr. 1, 6, 20; noch gewöhnlicher εὐϑὺς νέοι ὄντες, sogleich von Jugend auf, Thuc. 2, 39; εὐϑὺς μειράκιον ὤν Xen. An. 2, 6, 18; so öfter mit dem partic., sobald als, προςέβαλλεν εὐϑὺς ἥκων, sobald er angekommen war, griff er sogleich an, An. 4, 7, 2; εὐϑὺς ἀπαλλαττομένη τοῦ σώματος, sobald sie sich vom Körper trennt, Plat. Phaed. 70 a; ἰδὼν εὐϑὺς παρακελεύομαι Conv. 221 a, öfter, wie Folgde; εὐϑὺς παραχρῆμα Dem. 48, 40 u. A.; – ἡ εὐϑὺς φυγή, die plötzliche Flucht, Hdn. 8, 1, 10. – c) zur Anführung eines Beispiels, wie auch wir gleich brauchen (vgl. αὐτίκα), bes. bei Sp. Vgl. Xen. Mem. 2, 6, 32 Hier. 1, 35; οἷον εὐϑύς vrbdí Plut. def. orac. 47. Vgl. oben εὐϑέως.
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8 βουλεύω
βουλεύω, 1) Rath halten, überlegen, Iliad. 1, 531 τώ γ' ἃς βουλεύσαντε διέτμαγεν; öfters βουλὰς βουλεύειν, Iliad. 10, 147. 327. 415. 23, 78 Odyss. 6, 61: τῷ πείσεαι ὅς κεν ἀρίστην βουλὴν βουλεύσῃ Iliad. 9, 75; ϑυμῷ βουλεύειν, bei sich überlegen, Odyss. 12, 58; βούλευε φρεσὶν ᾗσιν ὁδὸν τὴν πέφραδ' Ἀϑήνη 1, 444; ἐς μίαν, einstimmig, einig im Rathe sein, Iliad. 2, 379; σοφῶς Soph. Phil. 421; περί τινος Od. 16, 234; Her. 1, 120; Thuc. 3, 28 u. sonst; τί, etwas beschließen, ersinnen, νόον, einen Plan, Od. 5, 23; meist von bösen Dingen, πῆμά τινι Od. 10, 300, ψεύδεα 14, 296, κακὰ κέρδεα 23, 217; κέλευϑον, ποινάς, φόνον, μόρον, Aesch. Pers. 744 Ag. 1196. 1597. 1617; στρατῷ φόνον Soph. Ai. 1034; eigthümt. τοῦ τάφου Ant. 486; δρησμόν Her. 5, 124 (vgl. Luc. Cont. 23), auf Flucht denken; νεώτερα περί τινος 1, 210; τῇ γυναικὶ ὄλεϑρον 9, 110; Xen. Cyr. 8, 7, 22 μηδὲν ἀνόσιον μήτε ποιήσητε, μήτε βουλεύσητε; An. 2, 5, 16 τινὶ κακόν; ϑάνατόν τινι Plat. Legg. IX, 871 e, wo αὐτόχειρ dem βουλεύσας entggstzt ist. Mit inf., Il. 9, 458; Soph. O. R. 738; vgl. Her. 6, 52. 61. So pass., ὦπται πάλαι δὴ καὶ βεβούλευται τάδε Aesch. Prom. 998; πῶς σφῷν βεβούλευται Plat. Euthyd. 274 a; pass., ψῆφος κατ' αὐτῶν ὀλεϑρία βουλεύσεται Spt. 180; τὰ βουλευόμενα, = βουλεύματα, Xen. Cyr. 6, 2, 2; τὰ βεβουλευμένα Her. 4, 125. – 2) im Rathe sitzen, Rathsherr sein, Plat. Gorg. 473 e; zum Rathe der 500 gehören, Xen. Mem. 1, 1, 18 u. sonst; rathen, Rath geben, τινί Aesch. Prom. 204 Eum. 667; βουλὴν βουλεύειν Lys. 13, 20; βουλεύματα Eur. El. 1012. – Med., sich berathen, τί, etwas beschließen; bei Hom. zweimal, Iliad. 2, 114. 9, 21 νῦν δὲ κακὴν ἀπάτην βουλεύσατο, dieselbe Bedeutung wie die des activ. In Attischer Prosa ist das medium gebräuchlicher als das activ.; deshalb sagten die Alexandriner, Homer, der das activ. weit häufiger hat als das medium, gebrauche ersteres statt des letzteren und dies sei eine ächt Homerische Ausdrucksweise, welche sich jedoch bei den Att. nicht allzu selten wiederfinde. Vgl. z. B. Apollon. Lex. Homer. p. 52, 29 βουλεύσαντε βουλευσάμενοι, βουλὴν συνϑέντες. – Herodot. 6, 100 ἐβουλεύοντο ἐκλιπεῖν τὴν πόλιν; ἅμα τινί, mit Jemandem, 8, 101; τί βουλεύεσϑον ποιεῖν Plat. Charm. 176 c; περί τινος Lach. 185 a; τὰ ἄριστα περί τινος Thuc. 6, 23; περὶ τὸ γεγονός Plat. Rep. X, 604 c; βουλὴν περί τινος Polit. 298 b; πρὸς ταῦτα, in Beziehung darauf, Xen. An. 1, 3, 19; ὅ τι χρὴ ποιεῖν 1, 3, 11; πῶς 3, 4, 40; für Einen sorgen, κακῶς πρό τινος 7, 6, 27; παραχρῆμα οὐδὲ βουλευσάμενος, ohne Ueberlegung, Dem. 37, 13. So auch perf., Her. 3, 134; Plat. Charm. 176 c; βεβουλευμένος, der seinen Entschluß gefaßt hat, Thuc. 1, 69; Men. bei Stob. fl. 96, 20.
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9 αὐτ-οδάξ
αὐτ-οδάξ, = ὀδάξ, mit den Zähnen festhaltend, γυναῖκες αὐτοδὰξ ὠργισμέναι Ar. Lys. 681, bissig erzürnte Weiber; ὁ αὐτοδὰξ τρόπος, der verbissene, hartnäckige Sinn, nach Andern der sich selbst verletzende, schadende, Pax 605. – Bei B. A. p. 465 αὐτόδαξ, erkl. παραχρῆμα, wie Hesych.
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10 αὐτο-βοεί
αὐτο-βοεί, beim ersten Kriegsgeschrei, auf der Stelle (E. M. παραχρῆμα), πόλιν ἑλεἰν, χειροῦσϑαι, Thuc. 2, 81. 3, 113. 8, 62 u. Sp., z. B. Luc. Gymnas. 33; αὐτοβοεὶ λαβεῖν κλέπτοντα, auf frischer That den Dieb ertappen, B. A. 465.
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11 ἀγώνισμα
ἀγώνισμα, τό, der Kampf, τὰ ἐν Ἀρτεμισίῳ ἀγ. Her. 8, 76; ὅσα πρὸς πόλεμόν ἐστιν ἀγωνίσματα Plat. Legg. VIII, 823 e; Gegenstand des Wetteifers und der Anstrengung, ἀγ. τοῠτο μέγα ποιεῠνται Her. 1, 140; vgl. Thuc. 7, 86 u. Lys. 13, 77; der Kampfpreis, Ar. Ran. 284; Thuc. 8, 17; derselbe setzt 1, 22, von seinem Werke sprechend, κτῆμα ἐς ἀεί dem ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα entgegen, auf die Prunkreden der Sophisten als vergängliche Erzeugnisse des Wettkampfes hindeutend, s. ἀγών u. ἀγωνίζομαι; Pol. 3, 31, 12. – Bei Arist. poet. 9 ἀγ. ποιεῖν = ἀγωνίζεσϑαι, ein Drama aufführen.
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12 ἐπ-έχω
ἐπ-έχω (s. ἔχω), 1) daraufhalten, -legen; ϑρῆνυν, τῷ κεν ἐπισχοίης πόδας Il. 14, 241; Od. 17, 410; – hinhalten, darreichen, κοτύλην τις τυτϑὸν ἐπέσχεν Il. 22, 494; οἶνον Od. 16, 444; μαζὸν παιδί Il. 22, 83, wie μαστὸν νόϑοισι σοῖς ἐπέσχον Eur. Andr. 225; im med., ἐπὶ χείλεσι πρώτη μαστὸν ἐπισχομένη Euphor. Stob. fl. 78, 5; ähnlich γάλακτι δ' οὐκ ἐπέσχον οὐδὲ μαστῷ τροφεῖα ματρὸς οὐδὲ λουτρὰ χειροῖν Ion 1492; vgl. ποτῷ κρωσσόν Theocr. 13, 46; πιεῖν ἐπέσχον Ar. Nubb. 1364; absol., Pax 1133 ἐσϑίω κἀπέχω, was der Schol. »in den Mund stecken« erkl., s. auch unten med. – 2) auf Etwas loshalten, darauf hinrichten, σκοπῷ τόξον Pind. Ol. 2, 98; ἄλλῳ δ' ἐπεῖχε τόξα Eur. Herc. fur. 984, s. auch med. unten; ὀφϑαλμόν τινι, sein Auge auf Einen richten, Luc. D. Mar. 1, 2; τὴν διάνοιαν ἐπὶ μείζοσι γάμοις, animum advertere, Plat. Legg. XI, 926 b; τὴν γνώμην τῷ πολέμῳ Plut. Aemil. 8; a. Sp. – Daher mit Auslassung des Objects intrans., τί μοι ὧδ' ἐπέχεις; was gehst du so auf mich los? Od. 19, 71; vgl. ἐπὶ δ' αὐτῷ πάντες ἔχωμεν 22, 73, u. unter ἔχω. Her. ἐπεῖχε ἐπὶ Λακεδαιμονίους, er richtete sich gegen die Lacedämonier, griff sie an, 9, 59; κατά τινα, 9, 31; τὰς ἐπὶ σφίσι ναῦς ἐπεχο ύσας Thuc. 8, 105, die auf sie losfuhren; eindringen, ὄχλος τε πᾶς ἐπεῖχε Βακχῶν Eur. Bacch. 1131; ὁ δ' ἤδη τὴν ϑύραν ἐπεῖ χε κρούων Ar. Eccl. 317; Sp., ἄνδρα ἐπέχοντα Πύῤῥῳ Plut. Pyrrh. 16; πρός τι, Ant. 66; ταῖς ἀρχαῖς, den Aemtern nachjagen, Ar. Lys. 490. – Mit ausgelassenem νοῠν, Her. ἐπὶ Νάξον ἐπεῖχον στρατεύεσϑαι οἱ Πέρσαι, 6, 96, sie dachten daran, nahmen sich vor, vgl. 1, 80. 153. – 3) anhalten, zurückhalten, hemmen; ῥέεϑρα Il. 21, 144; ἐπισχὼν χρυσόνωτον ἡνίαν Soph. Ai. 834; πῶς ἐπέσχε χεῖρα μαιμῶσαν φόνου 50; μηδ' ἐπίσχωμεν τὸ πλεῖν Phil. 869; ἐπίσχες ὀργάς Eur. Hel. 1642; οὐκ ἐφέξετε στόμα; Hec. 1283; κλῄσας στόμα χρησμοὺς ἐπέσχον Phoen. 866, hielt sie zurück, verschwieg sie; καί τε καὶ αὐτοὺς ὁ στρατὸς ἐπέσχε Thuc. 4, 5; τὴν ζημίαν, aufgeben, 5, 63; Plat. verbindet ἐπέχων καὶ οὐκ ἀνιείς, Theaet. 165 d. – Τινά τινος, Einen wovon abhalten, woran hindern, ὧν ἐπισχήσω σ' ἐγώ Eur. Andr. 160; εἰ οἴεσϑε ἐπισχήσειν τοῦ ὀνειδίζειν τινὰ ὑμῖν Plat. Apol. 39 d; αὐτοὺς τῆς διώξεως Xen. Hell. 6, 5, 14; pass., τὴν φωνὴν ἐπέσχητο, sie konnte nicht reden, Plut. Brut. 15; – mit dem int. u. μή, ὅς σ' ἐπεῖχ' ἀεὶ μή τοι ϑυραίαν γ' οὖσαν αἰσχύνειν φίλους Soph. El. 507, hinderte dich, die Freunde zu beschimpfen; vgl. Phil. 342; ähnlich Thuc. σὲ μήτε νὺξ μήϑ' ἡμέρα ἐπισχέτω ὥστε ἀνεῖναι 1, 129; Xen. συμβουλεύειν ἐπισχήσομεν, wir werden es verschieben oder damit zögern, Mem. 3, 7, 10, geht ins Intraus. über. – Mit Auslassung des Objects, ἑαυτόν u. ä., intrans., an sich halten, zaudern, inne halten, verweilen, warten; Ἀντίνοος δ' ἔτ' ἐπεῖχε Od. 21, 186; ἐπίσχες, halt an, Aesch. Ch. 883 Prom. 699; ἐπίσχετον μάϑωμεν Soph. Phil. 535; ἀλλ' ἐπίσχες ἕως ἂν σκέψωμαι Plat. Charm. 165 c; μῶν ἐπισχεῖν σοι δοκῶ Ar. Pax 1042; πρὶν ἂν τελευτήσῃ ἐπισχέειν μηδὲ καλεῖν κω ὄλβιον, d. i. seine Meinung zurückhalten, Her. 1, 32; ἐπισχὼν ὀλίγον χρόνον 1, 132; Thuc. u. Folgde. Bei Antiph. 5, 73 steht es dem τὸ παράχρημα entgegen, wie Isocr. 4, 175 στρατιὰν ἐπισχεῖν dem ἐπειχϑῆναι. – So mit dem genit., ἐπίσχες τοῠ δρόμου Ar. Av. 1200; τῆς πορείας Xen. Cyr. 4, 2, 12; ἐπέσχον τοῠ λόγου Plat. Lys. 210 e; τοῠ γράφειν Phaedr. 257, sich des Schreibens enthalten, davon abstehen, wenn man nämlich schon angefangen hat; vgl. Parmen. 152 d; so ἐπισχὼν ὧν ὥρμ ηκε Dem. 14, 5 u. A. Auch περί τινος, wo etwa διαλέγεσϑαι, πράττειν u. ä. zu ergänzen, Thuc. 5, 32. 8, 5; Plut. – Eur. Phoen. 449 verbindet es mit dem partic., τάσσων ἐπ έσχον, wie Ar. Equ. 915 εἰς ἣν ἀναλῶν οὐκ ἐφέξεις. – Nach der aus Her. 1, 32 angeführten Stelle wird es bes. bei den Skeptikern der Kunstausdruck: seinen Beifall über Etwas zurückhalten, sich nicht für Etwas entscheiden, Sext. Emp., vgl. ἐφεκτικός. – 4) innehalten, bes. einen Raum, sich darüber hinerstrecken, χῶρον ἅπαντα, ὅσσον ἐπέσχε νέκυς Il. 23, 190, wie ὁπόσσον ἐπέσχε πυρὸς μένος, soweit das Feuer reichte, 238; ἑπ'ὰ δ' ἐπέσχε πέλεϑρα 21, 407; πρὸ τῆς ἐλαίης τοὺς κλάδους γῆν πᾶσαν ἐπισχεῖν Her. 7, 19; vgl. 8, 32 u. bes. 9, 31 ἐπέσχον Κορινϑίους, standen ihnen in der Schlachtordnung gegenüber. Inne haben, in seiner Gewalt haben, Thuc. 2, 101 u. öfter; δαίμονος πάντα ἐπέχοντος Xen. Conv. 8, 1; εὐχαὶ καὶ ϑυσίαι ἐπεῖχον τὴν πόλιν Pol. 3, 112, 8; κραυγὴ ἐπέχει τὴν ἐκκλησίαν D. S. 13, 87. – Ohne Casus, obwalten, die Oberhand haben, übh. statthaben; τύχην, ἣ νῠν ἐπέ χει Dem. 18, 253; ἢν μὴ λαμπρὸς ἄνεμος ἐπέχῃ Her. 2, 96 wie τῶν ἐτησίων ἐπεχόντων Pol. 5, 5, 6; vgl. Plat. Sert. 17, ἐπεὶ σκότος ἐπέσχεν Mar. 20. Vgl. noch σεισμοὶ ἐπὶ πλεῖστον μέρος γῆς καὶ ἰσχυρότατοι ἐπέσχον Thuc. 1, 23, wie D. Cass. 68, 25 ἐπ ὶ πλείο υς ἡμέρας ὁ σεισμὸς ἐπεῖχεν. Aber Her. 4, 199 ist ἐπ' ὀκτὼ μῆνας Κυρηναίο υς ἐπέχει zugleich »er beschäftigt sie«. – Bei Hes. Th. 177 steht das med. in der Bdtg »sich hinerstrecken«; – ἐπισχόμενος βάλεν ἰῷ, sich danach hinrichtend, d. i. darauf zielend, Od. 22, 15; φάσγανα, sein Schwert auf Jem. richten, Ap. Rh. 2, 274; χειρὸς ἐπ ισχόμενος, sich an der Hand haltend, 4, 751, vgl. 1609; ἐπισχόμενος δέπας ἀμφοτέρῃσι πῖνε 1, 472, an senen Mund halten, wie Plat. Phaed. 117 c; aber Conv. 216 a ἐπισχόμενος τὰ ὦτα = sich die Ohren zuhalten; vgl. Plut. Pomp. 55. – Bei Thu. 7, 33 ist ἐπέσχοντο v. l. für ἐπέσχον τό; an sich halten, zögern, ἐπείχετο κατὰ τοὺς Ἀϑηναίο υς Pol. 30, 17 E.
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13 ῥᾳδιο υργία
ῥᾳδιο υργία, ἡ, 1) Leichtigkeit im Thun, Handeln, Xen. Cyr. 1, 6, 34, leichte Arbeit. – 2) Bequemlichkeit, Trägheit, Weichlichkeit, Xen. Cyr. 7, 5, 74; nach den VLL. = εὐκολία; Xen. Mem. 2, 1, 20 neben αἱ ἐκ τοῦ παραχρῆμα ἡδοναί; u. im Ggstz von καλοκἀγαϑία, Lac. 14, 4; Schlechtigkeit, Bosheit, Pol. 12, 10, 5; Plut. u. a. Sp.
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14 εὐθέως
εὐθέως, adv. zu εὐϑύς, sogleich, schnell, plötzlich; εὐϑέως παραχρῆμα, sogleich auf der Stelle; ἐπεὶ εὐϑέως, sobald als; αἰσϑόμενος εὐϑέως παρεκάλεσε, sobald er bemerkt hatte; οἷον εὐϑέως, um gleich ein Beispiel anzuführen
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παραχρῆμα — on the spot indeclform (adverb) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
παραχρῆμ' — παραχρῆμα , παραχρῆμα on the spot indeclform (adverb) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
абие — @font face {font family: ChurchArial ; src: url( /fonts/ARIAL Church 02.ttf );} span {font size:17px;font weight:normal !important; font family: ChurchArial ,Arial,Serif;} = нареч. (греч. παραχρῆμα) скоро, тотчас, вдруг (Исаии 30, 13.… … Словарь церковнославянского языка
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