-
121 θησαυρός
θησαυρός, ὁ (τίϑημι), 1) Ort zum Einsammeln u. Aufbewahren, Vorraths-, Schatzkammer; Her. 2, 150 u. öfter; bes. χρημάτων, 9, 106; καὶ ταμιεῖον Plat. Rep. VIII, 548 a; Xen. An. 5, 3, 5 ὁ ἐν Δελφοῖς τῶν Ἀϑηναίων ϑησ.; solche Zimmer mit den Weihgeschenken der einzelnen Städte, nach diesen benannt, erwähnt Strab. IX, 3; Plut. Philop. 19; ἀνοίξαντες ϑησαυρούς Matth. 2, 11; auch βελέεσσιν, vom Köcher, Aesch. Pers. 981. – 2) das Aufbewahrte selbst, der Vorrath, Schatz, Aesch. Pers. 234 u. Folgde; χρημάτων καὶ τιμῶν Piat. Menex. 247 b; oft übertr., γλώσσης – φειδωλῆς Hes. O. 717; ὕμνων Pind. P. 6, 8; κακῶν Eur. Ion 923; σοφίας Plat. Phil. 15 e; das, worüber man sich freu't; so nennt Soph. Ant. 30 einen Leichnam οἰωνοῖς γλυκὺς ϑ.
-
122 λησμοσύνη
λησμοσύνη, ἡ, das Vergessen, Vergessenheit, κακῶν, neben ἄμπαυμα μερμηράων, Hes. Th. 55; ἐκ μὲν δὴ πολέμων τῶν νῦν ϑέσϑε λησμοσύναν, Soph. Ant. 151, vergesset.
-
123 θάλασσα
θάλασσα, ἡ, att. ϑάλαττα (verwandt mit ἅλς), das Meer, von Hom. an überall; die Beiwörter εὐρύπορος, ἀτρύγετος, πολύφλοισβος, ἁλμυρός u. ä. s. besonders; – ἥδε ἡ ϑάλασσα, ἡ καϑ' ἡμᾶς ϑ., ἡ ἔσω od. ἐντὸς ϑάλ. ist das mittelländische Meer, Her. 1, 1. 185. 4, 39, u. so auch Folgde, Pol. 1, 3, 9. 3, 39, 2 u. Sp.; auch ἡ παρ' ἡμῖν ϑάλαττα, Plat. Phaed. 1 13 a; der Ocean ist ἡ ἐκτός od. ἔξω ϑάλασσα, Her., Pol. 3, 57, 2 u. A.; – κατὰ γῆν καὶ κατὰ ϑάλατταν, sehr gewöhnlich, zu Waster u. zu Lande, auch κατὰ ϑάλατταν καὶ πε-ζῇ, Plat. Polit. 289 e; – das Meerwasser, ναῦς πλήρης ϑαλάττης Pol. 16, 5, 4; ὁ ἐκ ϑαλάσσης ἑψόμενος τάριχος Diphil. Ath. III, 121 d. Bei Her. 8, 56 ein Brunnen mit salzigem Wasser, im Tempel des Erechtheus auf der Burg in Athen. – Uebertr. sagt Aesch. von dem herannahenden Heere ἄμαχον κῦμα ϑαλάσσης Pers. 90 u. vom Unglück κακῶν δ' ὥςπερ ϑάλασσα κῦμ' ἄγει Spt. 740; so einzeln bei Sp., wie sprichwörtl. ἀγαϑῶν ϑάλασσα, Zenob. 1, 9 ἐπὶ πλήϑους ἀγαϑῶν.
-
124 οὐδ-αμοῦ
οὐδ-αμοῦ, dem ποῦ entsprechend, nirgend wo, nirgends; Her. 2, 150; auch c. gen., οὐδαμοῦ γῆς, nirgends auf der Erde, 7, 166; ἄνευ δὲ λύπης οὐδαμοῦκαταστροφή, Aesch. Suppl. 437; κοὐδαμοῦ λιμὴν κακῶν, 466; ϑεοὺς δέ τις τὸ πρὶν νομίζων οὐδαμοῦ, d. i. sie gar nicht achtend, meinend, daß sie nirgends seien, Pers. 490; vgl. Soph. κοὐδαμοῦ τιμαῖς Ἀπόλλων ἐμφανής, O. R. 908, u. τοῦτον οὐδαμοῠ λέγω, Ant. 183, ich achte ihn gar nicht; δειλοί εἰσιν οὐδὲν οὐδαμοῦ, Eur. I. T. 115; u. in Prosa überall, οὐδαμοῦ ὁρῶ Σωκράτη ἑπόμενον Plat. Conv. 174 e, ἐγὼ δὲ οὐδαμοῦ οὐδ' ἐνταῦϑα ὁμολογῶ Prot. 350 e; mit gehäufter Negation, νῦν δὲ οὐ γάρ ἐστιν οὐδαμοῦ οὐδαμῶς, Legg. IX, 875 d; – c. gen., γῆς, Rep. IX, 542 b; – ἄλλοϑι οὐδαμοῦ, auf keine andere Weise, z. B. λύεται ἡ ἀπορία, Prot. 524 e, oft; u. an die obigen Beispiele der Tragg. sich anschließend, οὐδαμοῦ ἂν φανῆναι τὸν ἰατρόν, Gorg. 456 c, wie μὴ οὐδαμοῦ ἔτι ᾖ, Phaed. 70 a, nirgends sein, für Nichts zu halten sein, Nichts bedeuten; vgl. bes. Dem. 18, 310. – An einigen Stellen scheint es ungenau für οὐδαμόσε zu stehen, wie die Griechen oft das Resultat einer Bewegung zu dem Verbum, welches diese ausdrückt, setzten, οὐδαμοῦ εἴα αὐτοὺς ἀποσκεδάννυσϑαι, Xen. Hell. 5, 4, 42, nirgends wohin sich zerstreuen, fällt mit dem »nirgends sich zerstreuen« zusammen; vgl. ἀποδραίημεν ἂν οὐδαμοῦ ἐνϑένδε, An. 6, 1, 16.
-
125 οὐδ-αμᾶ
οὐδ-αμᾶ, ion. οὐδαμῆ, oder οὐδαμῇ geschrieben, dem Fragewort πῇ entsprechend, nirgends, an keinem Ort; οὐδαμῆ ἐστήρικτο, Hes. Sc. 218; Αἰγύπτου, nirgends in Aegypten, Her. 2, 43; οὐδαμῆ ἄλλῃ, 116. – Nach keiner Seite, nirgends hin, Her. 1, 24. 34. 56; vgl. Xen. An. 7, 6, 29. 30. – Gew. auf keinerlei Weise, keineswegs, αἰκίζεταί τε κοὐδαμῆ χαλᾷ κακῶν, Aesch. Prom. 256, vgl. 340; κρυφαῖον ἔκπλουν οὐδαμῇ καϑίστατο, Pers. 377; κράτος παράβατον οὐδαμῇ πέλει, Soph. Ant. 866; und in Prosa, ὡς ἔν γε τοῖς πρόσϑεν οὐδαμῇ ἐφάνη οὖσα, Plat. Gorg. 481 c; und mit der Häufung der Verneinung, καὶ οὐδέποτε οὐδαμῇ οὐδαμῶς ἀλλοίωσιν οὐδεμίαν ἐνδέχεται, Phaed. 78 d; Xen. An. 5, 5, 3 u. Folgde. – Wie bei μηδαμῇ bemerkt ist, findet sich bei Dichtern auch οὐδαμά, eigtl. acc. neutr. plur. von οὐδαμός, wie χιὼν οὐδαμὰ λείπει, Soph. Ant. 824; u. so scheint an vielen Stellen bei Her. zu schreiben, vgl. 1, 5. 56. 2, 168 und sonst, wo nicht οὐδαμῆ steht. Denn οὐδαμᾷ ist nur dor.
-
126 οὔριος
οὔριος, auch 2 Endgn, 1) mit günstigem Winde, guten Wind habend; οὐρίῳ πλάτῃ, Soph. Phil. 355; γένοιτο δὲ πλοῦς οὔριός τε κεὐσταλής, 769 (wie Eur. I. A. 1596, πομπή 352); δρόμος, Ai. 873; übertr., ταύτην νόμιζε τὴν πόλιν χρόνῳ ποτὲ ἐξ οὐρίων δραμοῦσαν εἰς βυϑὸν πεσεῖν, 1062, wobei man ἀνέμων ergänzt, von günstigen Winden getrieben, vgl. Lob. zur Stelle; gut von Statten gehend, glücklich, πρᾶξιν οὐρίαν ϑέλων, Aesch. Ch. 801; οὔριος δρόμος ἐκ κακῶν, Eur. Herc. Fur. 95, der auch οὔριον πνεῦμα u. οὐρίας πνοάς vrbdt, Hel. 1679 Hec. 900, öfter; νεὼς οὔριον πτερόν, Hel. 146; εἶτ' ἀφήσω κατὰ κῦμ' ἐμαυτὸν οὔριον, ich lasse mich mit günstigem Winde treiben, Ar. Equ. 431; auch ἐξ ἀνϑράκων φέψαλος ἀνήλατ' ἐρεϑιζόμενος οὐρίᾳ ῥιπίδι, Ach. 641; u. adverbial, ἔτι γὰρ νῦν οὔρια ϑεῖτε, Lys. 550, laufet mit günstigem Winde; u. einzeln in Prosa, ἄνεμος Thuc. 7, 53, ἦν δὲ τὸ πνεῦμα οὔριον Xen. Hell. 1, 6, 37; οὔριος ἄνεμος Pol., 44, 3. – Auch Zeus, der günstigen Fahrwind sendet, heißt οὔριος, Aesch. Suppl. 589; Alciphr. 2, 4. – Ἡ οὐρία, der günstige Wind, wie οὖρος, Plat. Prot. 338 a; so ἐξ οὐρίας πλεῖν, Pol. 1, 47, 2. – 2) οὔριον ὠόν, = οὔρινον, w. m. s.
-
127 οὖ [2]
οὖ (gen. von ὅς, ἥ, ὅ), relatives Correlativum zum Fragewort ποῦ, wo, da wo; οὗ Σπερχειὸς ἄρδει πεδίον, Aesch. Pers. 478; Eum. 177; ποῦ 'σϑ' ὁ χῶρος οὗτος, οὗ τόδ' ἦν πάϑος, Soph. O. R. 732; χῶρον, οὗ με χρὴ ϑανεῖν, O. C. 1517, öfter; eben so οὗπερ, αὐτοῦ μέν' οὗπερ κἀφάνης, wo du ja auch erschienst, 77, vgl. Ai. 1216; εἴσ' οὗπέρ εἰσιν, O. C. 337; ἔστιν οὗ, an manchen Orten, Eur. Or. 630; ἐκεῖ οὗ λέγω, Plat. Theaet. 172 b; οὗ δὴ τίνουσι δίκην ζῶντες τὸν εἰκότα βίον, 177 a, öfter; ἐάν πως αἴσϑῃ οὗ εἶ, wo du bist, wie es mit dir steht, Alc. I, 122 d; κώμην δὲ δείξας αὐτοῖς, οὗ σκηνήσουσιν, wo sie sich lagern sollten, Xen. An. 4, 7, 27; mit ausgelassenem ἐκεῖσε, μικρὸν προϊόντες, οὗ ἡ μάχη ἐγένετο, dahin, wo die Schlacht geliefert wurde, 2, 1, 6; Thuc. 2, 86 u. Sp., auch c. gen., οὗ κακῶν ἦν, Luc. Tox. 17. – Auch übertr., wie ubi, die Zeitumstände zu bezeichnen, οὗ γὰρ τοιούτων δεῖ, τοιοῦτός εἰμ' ἐγώ, Soph. Phil. 1038, vgl. El. 1250.
-
128 οἶτος
οἶτος, ὁ (entweder von οἴ; verwandt mit οἶκτος, od. von ΟΙΩ, οἴσω, das Gebrachte, wie fors von fero), Loos, G efchi ck; bei Hom. stets unglückliches G., Unglück; Ἀλκυόνος πολυπενϑέος οἶτον ἔχουσα, Il. 9, 563; τὸν οἶτον ἀπότμου παιδὸς ἔνισπες, 24, 388; Od. 1, 350; oft mit κακός verbunden, οἵ κεν δὴ κακὸν οἶτον ἀναπλήσαντες ὄλωνται Il. 8, 34, σὺ δέ κεν κακὸν οἶτον ὄληαι 3, 417, einen schlimmen Tod sterben, πολέες κακὸν οἶτον ἐπέσπον Od. 3, 134; τὸν ἀνήνυτον οἶτον ἔχουσα κακῶν Soph. El. 163; ἔλεγον οἶτον ἀείδεις, Eur. I. T. 1091; einzeln bei sp. D., wie Callim. Lav. Pall. 94.
См. также в других словарях:
κακῶν — κάκη wickedness fem gen pl κακάζω cackle fut part act masc voc sg κακάζω cackle fut part act neut nom/voc/acc sg κακάζω cackle fut part act masc nom sg (attic epic ionic) κακός bad fem gen pl κακός bad masc/neut gen pl κακόω maltreat pres part… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
κάκων — κακόω maltreat imperf ind act 3rd pl (doric aeolic) κακόω maltreat imperf ind act 1st sg (doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Τὰ ἐλάχιστα ληπτέον τῶν κακῶν. — τὰ ἐλάχιστα ληπτέον τῶν κακῶν. См. Из двух зол выбирай меньшее … Большой толково-фразеологический словарь Михельсона (оригинальная орфография)
Liste griechischer Phrasen/Eta — Eta Inhaltsverzeichnis 1 Ἡ ἀνάπαυσις τῶν πόνων ἐστὶν ἄρτυμα … Deutsch Wikipedia
Alea iacta est — ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Der Würfel ist geworfen worden“. Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch frei „Der Würfel ist gefallen!“ oder „Die Würfel sind gefallen!“, wobei der Lateiner eher das Passiv, der… … Deutsch Wikipedia
Alea iacta sunt — alea iacta est ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Der Würfel ist geworfen worden“. Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch frei „Der Würfel ist gefallen!“ oder „Die Würfel sind gefallen!“, wobei der Lateiner eher das… … Deutsch Wikipedia
Aleum iacta est — alea iacta est ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Der Würfel ist geworfen worden“. Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch frei „Der Würfel ist gefallen!“ oder „Die Würfel sind gefallen!“, wobei der Lateiner eher das… … Deutsch Wikipedia
Anerriphtho kybos — alea iacta est ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Der Würfel ist geworfen worden“. Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch frei „Der Würfel ist gefallen!“ oder „Die Würfel sind gefallen!“, wobei der Lateiner eher das… … Deutsch Wikipedia
Der Würfel ist geworfen — alea iacta est ist lateinisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Der Würfel ist geworfen worden“. Die traditionelle deutsche Übersetzung lautet jedoch frei „Der Würfel ist gefallen!“ oder „Die Würfel sind gefallen!“, wobei der Lateiner eher das… … Deutsch Wikipedia
alea iacta est — ist ein lateinischer Ausdruck des Glücksspiels und bedeutet wörtlich übersetzt: „Der Würfel ist geworfen (worden)“. Es entspricht dem „Nichts geht mehr“ (Rien ne va plus) im Roulette und bedeutet, dass ein gemachter Einsatz nun nicht mehr… … Deutsch Wikipedia
πυθμένας — ο / πυθμήν, ένος, ΝΜΑ 1. το κατώτατο μέρος οποιουδήποτε κοίλου πράγματος (α. «πυθμένας ποτηριού» β. «δύο δ ὑπὸ πυθμένες ἦσαν», Ομ. Ιλ.) 2. βυθός θάλασσας, ποταμού ή λίμνης, πάτος («εἰς τὸν πυθμένα τοῡ πελάγους καταποντισθείς», Μηναί.) αρχ. 1. η… … Dictionary of Greek