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1 ζα-
ζα-, praefixum ἐπιτατικόν, nach Schol. Ap. Rh. 1, 1029. 1159 u. Hesych. μέγα, ἰσχυρόν, πολύ, sehr (vgl. δα –); Plut. Symp. 5, 4, 1 τὸ ζᾶ μέγεϑος εἴωϑε σημαίνειν. – In einigen Zusammensetzungen dialektisch für διά, z. B. ζαβάλλειν, VLL., für διαβάλλειν, ζάβατος, Sappho, = διάβατος. Vgl. Buttm. Lezil. 1, 220 Anm. 4.
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2 μορόεις
μορόεις, εσσα, εν, nur Il. 14, 183 u. Od. 18, 298, ἕρματα, τρίγληνα μορόεντα, wo Schol. auch als v. l. ἀμορόεντα erwähnen, Ohrgehänge von mühevoller, sorgfältiger Arbeit, wie die Alten meist erklären: πεπονημένα τῇ κατασκευῇ, μετὰ πολλοῦ μόρου καὶ κακοπαϑείας γινόμενα, u. wonach μορόεντα τεύχη, Qu. Sm. 1, 152, μορόεν ποτόν, Nic. Al. 129. 135 ( Schol. πολυέψητον ἢ μορίδιον), auch μορόεντος (für μοροέσσης) ἐλαίης, 455, gesagt ist. Andere wollten es auf μείρω, μέρος zurückführen und es enger zu τρίγληνα ziehen, aus drei Stücken, drei Bommeln, oder, wie Ernesti, es von μόρον ableiten, maulbeerfarbig, od. überh. (vgl. μαίρω) helf schimmernd, glänzend übersetzen. Die Erkl. des Apoll. L. H., ἀϑάνατα, μόρου μὴ μετέχοντα, bezieht sich vielleicht auf die v. l. ἀμορόεντα, obwohl Schol. a. a. D. das α für ein ἐπιτατικόν erklären u. die Form überh. verwerfen. –. Auch = μόριος, fatalis, Nic. Al. 589, Schol. κακοποιός, μόρον ἄγων.
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3 νηλειτής
νηλειτής, ές (νη-ἀλείτης), nur Od. 16, 317. 19, 498. 22, 418 in dem Verse αἵ τέ σ' ἀτιμάζουσι καὶ αἳ νηλειτεῖς εἰσί, wo vor Bekker νηλιτεῖς gelesen wurde; nach der Ableitung der Alten von νηἀλιτεῖν; nach den Schol. auch νηλητεῖς oder νηλίτιδες; schuldlos, unsträflich, ἀναμάρτητοι, ἀναί. τιοι, VLL. Aristarch aber nahm νη als ἐπιτατικόν u. erkl. πολυαμάρτητοι, in welcher Bdtg Wellauer Ap. Rh. 4, 703 νηλιτεῖς aufgenommen.
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4 ἀ
ἀ – als praefixum: 1) στερητικόν, Privativum, s. ἀν –. – 2) Davon gänzlich verschieden: ἀϑροιστικόν, copulativum, in der Bedeutung von ἅμα und ὁμοῦ, zugleich, zusammen, z. B. ἄκοιτις, die Gattin, die das Lager ( κοίτη) mit dem Manne theilt; so noch ἀδελφός, ἀκόλουϑος, ἄλοχος und einige seltenere, wie ἀγάλακτος, ἀγάστωρ, ἀβολεῖν. Damit kann ἀτάλαντος verglichen werden, wo α gleich, und ἅπας, ἀϑρόος, ἀολλής, wo es gesammt bedeutet, vergl. auch noch ἁπλοῦς und ἅπαξ. – 3) Daran schließt sich und ist wohl eins damit α ἐπιτατικόν, gew. intensivum genannt, durch welches die Bdtg des Stammwortes verstärkt wird, als wäre es mit ἄγαν zusammengesetzt. S. ἀσκελής, ἀσπερχής, ἀτενής, ἀχανής, vergl. Döderlein de a intensivo Erlang. 1830. Die alten Gramm. führen noch an, α bedeute τὸ μέγα oder πολύ in ἀχανές und ἄξυλον, τὸ συνεχές in ἀζηχές. Wenn auch nicht alle von den alten Etymologen auf diese Weise erklärten Wörter hierher gehören, so gcht man doch zu weit, wenn man diese verstärkende Bdtg des α ganz läugnet, und darf in keinem Fall als Grund dagegen geltend machen, daß α ursprünglich privativ. sei, da dies ein ganz anderes praefixum ist. – 4) In einigen Wörtern aber, besonders solchen, die mit 2 Consonanten anfangen (ἀβληχρός, ἀσταφίς, ἄσταχυς, ἀστεροπή, ἀσπαίρω, vergl. ἀλείφω) scheint es nur euphonischer Vorschlag, obgleich auch hier genauere Wurzelforschung und Vergleichung der stammverwandten Sprachen manches anders erscheinen lassen dürfte. Die Alten erklären dieses α für πλεονα-στικόν.
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5 ζα
См. также в других словарях:
ἐπιτατικόν — ἐπιτατικός intensive masc acc sg ἐπιτατικός intensive neut nom/voc/acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Гаврилов, Александр Константинович — Александр Константинович Гаврилов Дата рождения: 23 мая 1941(1941 05 23) (71 год) Место рождения: Ленинград Научная сфера: Классическая филология Учёная степень: кан … Википедия