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81 ώραῖος
ώραῖος, 1) was eine bestimmte Zeit, bes. die Jahreszeit mit sich bringt u. reift, bes. von den reisen Sommerfrüchten; βίος, βίοτος ὡραῖος, Lebensunterhalt von reifer Feldfrucht, Hes. O. 32. 309; καρποὶ ὡραῖοι Her. 1, 202; gew. τὰ ὡραῖα u. τρωκτὰ ὡραῖα, alle Früchte, die die Jahreszeit reist, mit sich bringt, annona, Thuc. 3, 58 Xen. An. 5, 3,12; Plat. οἷον πυρῶν καὶ κριϑῶν, οἷσι δὴ καὶ τὰ ἅπαντα ἀκολουϑείτω τὰ ἄλλα ὡραῖα νεμόμενα, Legg. VIII, 847 e. – Dah. ἡ ὡραία, sc. ὥρα, die Jahreszeit, in welcher die Feldfrüchte reif werden, die Zeit der Ernte, bes. die zwanzig Tage vor und nach Aufgang des Hundssterns, u. allgemeiner, die gute Jahreszeit, die vier od. fünf Monate (τέτταρας μῆνας ἢ πέντε, τὴν ὡραίαν αὐτὴν στρατεύεσϑαι Dem. 9, 48) vom Frühjahr bis zum Herbst, in welchen auch der Krieg geführt zu werden pflegte, vgl. Schäf. zu Bos. ell. p. 577; περιμένειν τὴν ὡραίαν Dem. 56, 30, die gute Jahreszeit abwarten; ὑπὸ τὴν ὡραίαν, gegen den Frühling, Pol. 3, 16, 7. – 2) zur rechten, günstigen Zeit geschehend, der Jahreszeit entsprechend, durch die Jahreszeit u. die Witterung begünstigt; ἄροτος, ἔργον, Hes. O. 618. 644; πλόος, günstige Schifffahrt, 632. 667; ὡραῖόν ἐστι, die Witterung ist günstig; dah. auch ταριχος ὡραῖον, zur rechten Jahreszeit eingesalzener Fisch, Alexis bei Ath. III, 117 d; vgl. Soph. frg. 446; ὡραῖα τεμάχη Poll. 7, 27. – Absol. τὴν ὡραίην, zur rechten, gewöhnlichen Zeit, wie τὴν ὥραν, Her. 4, 28; – ὡραίων τυχεῖν, gebührender Ehre theilhaftig werden, wie νομίμων, Eur. Suppl. 187; vgl. Plat. ἔνϑα ὡραῖα ἀπετέλουν ἱερὰ ἐκείνων ἑκάστῳ, Critia. 116 c. – 3) vom Lebensalter des Menschen, in der schönsten Blüthe der Jahre, in voller, reifer Kraft, Hes. O. 697; in der Jugendblüthe stehend, jugendlich schön, Pind. Ol. 9, 101; Reiz, Anmuth, ἄνευ κάλλους ὡραῖοι Arist. rhet. 3, 4, womit Plat. Rep. X, 601 b zu vgl.: τοῖς τῶν ὡραίων προςώποις, καλῶν δὲ μή; ἐν ὡραίῳ ἵσταμαι βίῳ Eur. Phoen. 975; Ar. Av. 138; ὡραιοτάτη Ach. 1113 Ran. 291; παρϑένος γάμου ὡραία Her. 1, 196; Xen. Cvr. 4, 6,9.
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82 ἵστημι
ἵστημι, entst. aus σίστημι, Latein. sisto, Wurzel ΣΤΑ, s. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 2. Aufl. S. 191. Die transitive Bedeutung " stellen" hat praes., impft., fut. 1., aor. 1. act.; imper. ἵστη Il. 21, 313, καϑίστα 9, 203, wie von ἱστάω; ἱστᾷ Her. 4, 103; κατίστα 6, 43; ἱστᾶν Plat. Crat. 437 b; ἀφιστῴης Xen. Conv. 2, 20; impt. ἵστην, ἵστασκε Od. 19, 574; tut. στήσω; aor. ἔστησα, dazu die 3. Pers. plur. ἔστασαν, ep. für ἔστησαν, Il. 2, 525, Bekk. ἵστατον, Od. 3, 182, 18, 307, Bekk. ἵστασαν, vgl. Spitzner Exc. V zur Il.; Il. 12, 54 ff. ist mit Bekker zu schreiben κρημνοὶ περὶ πᾶσαν ἕστασαν (s. nachher) ἀμφοτέρωϑεν τοὺς ἔστασαν υῖες Ἀχαιῶν, wo Wolf die Spiritus noch umgekehrt vertheilt hat; intrans. sind perf. ἕστηκα u. plusqpf. ἑστήκειν, auch εἱστήκειν, mit Präs.- u. Impft.-Bdtg, ich stehe, ich stand; eben so aor. II. ἔστην, ich trat hin; zum perf. gehören synkopirte Formen, indic. dual. u. plur. ἕστατον, ἕσταμεν, ἕστατε, wofür Il. 4, 243. 246 ἕστητε steht, ἑστᾶσι, conj. ἑστῶ, opt. ἑσταίην, imper. ἕσταϑι, inf. ἑστάναι, ep. ἑστάμεν u. ἑστάμεναι, Hom., partic. ἑστώς, ἑστῶσα, ἑστώς, oder, wie es nach mss. jetzt bei den att. Schriftstellern meist hergestellt ist, ἑστός, gen. ἑστῶτος, ion. ἑστεώς, ep. ἑστηώς, Hes. Th. 519, wie Ap. Rh., bei Hom. gen. ἑσταότος, acc. ἑσταότα, plur. ἑσταότες, plusqpf. ἕστατον, ἑστάτην, ἕσταμεν, ἕστατε, ἕστασαν, was mit der Aoristform ἔστασαν nicht zu verwechseln ist. Vom aor. II. hat Hom. die Iterativformen στάσκον, ες, ε, Il. 3, 217. 18, 160, u. neben ἔστησαν häufiger ἔσταν, στάν, im conj. (statt στῇς, στῇ) στήῃς, στήῃ, 5, 598. 17, 30, plur. στέωμεν für στῶμεν, 22, 231. 11, 348, zweisylbig zu lesen, u. στείομεν, 15, 297, inf. στήμεναι, 17, 167 Od. 5, 414. Med. ἵσταμαι, theils für sich stellen, aufrichten, theils u. bes. in den compp. intr., stehen; fut. στήσομαι, aor. ἐστη-σάμην. Zu ἕστηκα ein fut. in der intrans. Bdtg, ich werde stehen, ἑστήξω, Ar. Lys. 634 Thuc. 3, 37 Plat. Conv. 220 d, auch ἑστήξομαι, Eur. I. A. 675 Xen. Cyr. 6, 2, 17, häufiger bei Sp. Die Form στεῦμαι s. besonders. – In dem Folgdn sind die tempp. nicht geschieden, da der Gebrauch der intransitiven sich überall an den der transitiven anreiht. – Stellen, – 1) im Ggstz zur Bewegung, das Beendigen derselben, das zur Ruhe bringen u. zur Ruhe kommen bezeichnend, still stehen lassen, Halt machen lassen, aufhalten, hemmen; ἵστη δὲ μέγα κῦμα, halt die Wogen an, Il. 21, 313; λαὸν δὲ στῆσον, laß das Volk halten, 6, 433; στῆσαν ἄρ' ἡμιόνους 24, 350, u. öfter ἵππους, νέα; μύλην στήσασα, nachdem sie die Mühle angehalten hatte, Od. 20, 111. So ῥοῦν στῆσαι Plat. Crat. 437 b; τὴν διάῤῥοιαν Arist. H. A. 8, 26; übertr., στήσαντες ἐπὶ τούτων τὴν διήγησιν, dabei innehaltend mit der Erzählung, Pol. 3, 2, 6; τὰ ὄμματα ἔστησεν, er hielt die Augen still, sie waren gebrochen, Plat. Phaed. 118; anders ὀφϑαλμοὶ ἕστασαν Od. 19, 211, sie starrten, standen unbeweglich; so intrans., stehen bleiben, stillstehen, ἔστην δὲ σκοπιὴν ἐς παιπαλόεσσαν ἀνελϑών, ich blieb stehen, nachdem ich hinausgegangen war und stand da, Od. 10, 97. 148, u. so oft, häufig mit Participien von Verbis der Bewegung, στῆ δὲ μάλ' ἐγγὺς ἰών, ἔστη ἐπ' οὐδὸν ἰών, στῆ δ' ἐπὶ τάφρον ἰών, κατεπάλμενος ἀντίος ἔστη, Il. 11, 94, στήτην ἐρχομένω, Od. 17, 261, so daß darin die vorangegangene Bewegung mit zu denken ist, στῆ δ' ἄρ' ὑπὲρ κεφαλῆς, er trat hin u. stand zu Häupten, Il. 2, 20, στῆ δὲ παρὰ Πρίαμον, er trat neben den Priamus hin, 24, 169, εἴ κέ μευ ἄντα στήῃς, 17, 30, μοὶ ἆσσον στῆϑι, tritt näher zu mir, 23, 97, στῆϑ' οὕτως ἐς μέσσον, tritt in die Mitte, Od. 17, 447, ἤλασεν ἄγχι στάς, trat hinzu u. schlug, 3, 449; στῆϑι πλησίον πατρός Soph. Tr. 1065; τί ποτ' αἰϑερίαν ἕστηκε πέτραν; warum ist sie auf den Fels getreten? Eur. Suppl. 987; στὰς εἰς τὸ μέσον Xen. Cyr. 4, 1, 1; – νῶϊ δ' ἔπειτα στῆμεν ἐνὶ προϑύροισιν, wir blieben stehen, Il. 11, 776; 21, 551; στῆτέ μοι ἀμφίπολοι, πόσε φεύγετε, bleibt mir stehen, Od. 6, 199. – Damit ist nicht der Fall zu verwechseln, wo der aor. I. scheinbar intrans. steht in der Bdtg "still halten", "anhalten", denn immer ist aus dem Zusammenhange νέας od. ἵππους zu ergänzen, Od. 7, 4. 19, 188 Il. 11, 348. 22, 231. Häufig so auch aor. I, med. – Den Ggstz hebt Plat. oft hervor, οὔτε ἕστηκεν οὔτε κινεῖται Soph. 250 c, ἑστᾶσί τ' ἅμα καὶ κινοῦνται Rep. IV, 436 d, ὅταν κινούμενον ἵστηται Parmen. 156 c; ἐὰν ἡ κοιλία, τὰ καταμήνια στῇ, zum Stehen kommen, nicht fließen, Arist. H. A. 3, 11. 9, 12. – So auch οὐ στήσεται πάντας ἀνϑρώπους ἀδικῶν, er wird nicht anhalten, nicht aufhören, Unrecht zu thun, Dem. 10, 10; ὡς οὐ στήσεται τοῦτο ἄνευ μεγάλου τινὸς κακοῦ 10, 36, es wird nicht zur Ruhe kommen, beigelegt werden; οὐ μὲν ἐνταῦϑ' ἕστηκε τὸ πρᾶγμα 21, 102; auch Sp., wie ἔστη δὴ οὕτω τὸ δεινόν Hdn. 1, 13, 10. – Hieran reiht sich die Nebenbdtg des müssigen, unthätigen Stehens, Il. 5, 485. 10, 480. – Aber auch = dem Feinde Stand halten, οὐκέτι ἵστανται, ἀλλὰ φεύγουσι Xen. An. 1, 10, 1; 4, 8, 19; οἱ μὴ στάντες παρὰ τὰ δεινά D. Hal. 9, 28, die den Gefahren nicht Trotz bieten. – Uebertr., ὅτι ἵστησιν ἡμῶν ἐπὶ τοῖς πράγμασι τὴν ψυχήν, weil sie den Geist dabei verweilen läßt, darauf hinrichtet, Plat. Crat. 437 a. – 2) stellen, aufrichten, aufrecht hinstellen, Ggstz Liegen oder Sitzen, u. intrans. aufrecht stehen, oft mit ὀρϑός verbunden, ὀρϑῶν δ' ἑσταότων ἀγορὴ γένετ', οὐδέ τις ἔτλη ἵζεσϑαι Il. 18, 246, ἧσται, οὐδ' ὀρϑὸς στῆναι δύναται ποσὶν οὐδὲ νέεσϑαι οἴκαδε, Iros saß, denn er konnte nicht auf den Füßen gerade stehen, noch auch gehen, Od. 18, 240; ὀΐων ὀρϑῶν ἑσταότων 9, 441; πελέκεας ἵστασχ' ἑξείης, stellt der Reihe nach auf, 19, 574. So bes. ἱστὸν στῆσαι u. στήσασϑαι, den Mastbaum im Schiffe aufrichten, um sich zur Fahrt zu rüsten, od. den Webebaum od. Webestuhl aufstellen, um das Gewebe darauf zu beginnen; κρητῆρας στήσασϑαι, Mischkrüge auf-, hinstellen, um das Mahl zu beginnen, Od. 2, 431; τινί, den Mischkrug Einem zu Ehren aufstellen, Il. 6, 528; ἔγχος ἔστησε, stellte die Lanze hin, 15, 126; anders Soph. λόγχας στήσαντ' ἔχετον Ant. 146, vom feindlichen Entgegenstellen, -strecken; Soph. setzt στάντες ἐς ὀρϑόν dem πεσόντες gegenüber, O. R. 51; ib. 143 ist βάϑρων ἵστασϑε nach den Schol. ἀνάστητε ἀπὸ τῶν καϑεδρῶν, erhebt euch von den Stufen; στῆσόν με κἀξίδρυσον O. C. 11; σύ με εἰς ὀρϑὸν ἵστη Eur. Suppl. 1229; eben so ἔγχος μέν ῥ' ἔστησε φέρων πρὸς κίονα μακρήν Od. 1, 127; ὀρϑὸν κρᾶτ' ἔστησαν, sie hielten den Kopf hoch, Eur. Hipp. 1203; vom Pferde ὀρϑὸν οὖς ἵστησιν, spitzt die Ohren, Soph. El. 27; ὥςτε πάντας ὀρϑίας τρίχας στῆσαι O. C. 1621, wir gew. intrans. "das Haar sträubte sich Jedem empor", wie Il. 24, 359 ὀρϑαὶ δὲ τρίχες ἔσταν ἐνὶ γναμπτοῖσι μέλεσσιν, sie standen aufrecht, starrten empor, vgl. κρημνοὶ ἕστασαν Il. 12, 55; Aesch. τριχὸς δ' ὀρϑίας πλόκαμος ἵσταται Spt. 546; ὀρϑαὶ αἱ τρίχες ἵστανται Plat. Ion 535 c; ἑστὼς ὀρϑός Legg. II, 665 e; Ggstz von κείμενος Prot. 344 c. – Daher auch – a) Denkmäler, Bildsäulen u. dgl. errichten, τρόπαιον u. τρόπαια, das Fluchtod. Siegesdenkmal aufrichten, Soph. Tr. 1092 Plat. Critia. 108 c u. Folgde; τρόπαιον ἱστάναι πολεμίων, über die Feinde, Isocr. 4, 150; τὸ κατ' ἐκείνων ὑπὸ τῶν βαρβάρων σταϑὲν τρόπαιον 5, 148; ἕστᾱκε δ' Ἄτας τρόπαιον ἐν πύλαις Aesch. Spt. 937; auch mit näherer Beziehung auf das Subject τρόπαια στήσασϑαι, Ar. Plut. 453, Xen. Hell. 4, 6, 12 u. A.; – στήλη, ἥ τ' ἐπὶ τύμβῳ ἀνέρος ἑστήκει, die auf dem Grabe errichtet ist, steht, Il. 17, 435; στήλην ἀποϑανόντι στῆσαι D. Cass. 69, 10; μνημεῖον Ar. Equ. 268; ἀνδριάντα, eine Bildsäule errichten, Her. 2, 110; εἰκόνες ἕστασαν ἐκ χρυσοῦ Plat. Critia. 116 e; ἐν τῷ ἱρῷ ἕστηκε λίϑινος, er, d. i. seine Bildsäule von Stein steht, ist errichtet, Her. 2, 141; τὴν πέριξ σφίγγες ἕστασαν 4, 79; σφυρήλατος ἐν Ὀλυμπίᾳ στάϑητι, es soll dir eine metallene Bildsäule errichtet werden, Plat. Phaedr. 236 b; ἱστάναι χαλκοῦς τινάς, ihnen eherne Bildsäulen errichten, Dem. 20, 120. – Auch τεῖχος, eine Mauer errichten, Thuc. 1, 69. – bl χορούς, Chöre aufstellen, zugleich mit der Nebenbdtg des Ordnens, u. dadurch das Fest feiern, Soph. El. 272, Eur. Alc. 1158, Her. 3, 48, der auch eben so sagt τῇ Μητρὶ παννυχίδα, das Nachtfest feiern, 4, 76; κτερίσματα Soph. El. 433; χορόν, ἑορτάν, Pind. P. 9, 113 Ol. 11, 60, Ὀλυμπιάδα Ol. 2, 3. – c) von Soldaten, sie auf stellen, ordnen, τελευταίους τινάς Xen. Cyr. 6, 3,25. So Hom. στίχας ἵστατον, Il. 2, 525, vgl. 16, 199. – Daran reiht sich die Bdtg – 31 hinstellen als Etwas, einsetzen wozu, wozu machen, zunächst – a) τύραννον, zum Herrscher, Soph. O. R. 940; ὃν πόλις στήσει, τοῦδε χρὴ κλύειν Ant. 662; πρὶν ἄν σε τῶν σῶν κύριον στήσω τέκνων O. C. 1045; τὸν ὑπὸ Δαρείου σταϑέντα ὕπαρχον Her. 7, 105; Sp., βασιλέα Δείμαντα στησάμενος D. Hal. 1, 61; βασιλέα σφισὶν ἐστήσαντο D. Cass. 71, 13. Auch φύλακας τούτους στησόμεϑα, Plat. Rep. VI, 484 d. Vgl. das üblichere καϑίστημι. – Aehnlich ἤϑεα καὶ νόμους ἐστήσαντο, richteten sie ein, Her. 7, 35; τὰς σωμάτων ϑεραπείας Pol. 3, 7,6; neben γνῶναι, statuere, D. Hal. 8, 68. – bl erregen, κονίης ὁμίχλην Il. 13, 336, νεφέλας, Wolken aufsteigen lassen, 5, 523 Od. 12, 405. 14, 303; ποδῶν ὑπένερϑε κονίη ἵστατ' ἀειρομένη, Staub stieg auf, sich unter den Füßen erhebend, Il. 2, 151. 23, 366; κῦμα, 21, 240; auch φυλόπιδα στήσειν, den Kampf erheben, beginnen, Od. 11, 314, wie στησάμενοι μάχην 9, 54 u. φύλοπις ἕστηκε, der Kampf erhebt sich, hebt an, Il. 18, 172; φύλοπις, νεῖκος ἵσταται, 13, 333. 18, 172; μάχην Γίγαντες ἔστησαν ϑεοῖς, Eur. Ion 988; πολέμους ἵστασϑαι Her. 7, 9,2; πῇ στήσονται τὸν πόλεμον 7, 236. Aehnlich ἔριν στῆσαι, Zwist erregen, Zank anfangen, Od. 16, 292. 19, 11; ὅτου ποτὲ μῆνιν τοσήνδε πράγματος στήσας ἔχεις Soph. O. R. 699. – Von der Zeit, ἕβδομος ἑστήκει μείς, der siebente Monat hob an, Il. 19, 117, τοῦ μὲν φϑί. νοντος μηνός, τοῦ δ' ἱσταμένοιο, wenn der eine Monat endet u. der andere anhebt, Od. 14, 162. 19, 307; vgl. Hes. O. 782; ἔαρος νέον ἱσταμένοιο Od. 19, 519. Im attischen Kalender hießen die ersten zehn Tage des Monats der μὴν ἱστάμενος, während μὴν μεσῶν die zweite, μὴν φϑίνων die dritte Dekade umfaßt, Her. 6, 106 u. Folgde. – Bes. auch βοήν, Geschrei erheben, Eur. I. T. 1307 Heracl. 129; τίνα βοὴν ἵστης δόμοις Aesch. Ch. 872, wie Antiphan. Ath. X, 450 e; ἰαχάν, κραυγήν, Eur. I. A. 1039 Or. 1529; τίς αὖ παρ' ἄντροις ϑόρυβος ἵσταται βοῆς Soph. Phil. 1263, welch Geschrei erhebt sich. – Uebh. machen, μηδ' ὑπερϑύμως ἄγαν ϑεαὶ βροτῶν στήσητε δύςκηλον χϑόνα Aesch. Eum. 789. – Dah. bei Sp. sich hinstellen, sich benehmen, se gerere, ἀδίκως καὶ ἀγεννῶς Pol. 17, 3,2, εὐλαβῶς 18, 16, 4 u. öfter. – 41 wägen, auf die Wage stellen u. die Wagschale zur Ruhe, ins Gleichgewicht kommen lassen, also an 1) sich anschließend, abwägen, χρυσοῦ δὲ στήσας δέκα τάλαντα Il. 19, 247. 24, 232; ἄποινα, zuwägen, 22, 350; ἔχουσα τρυτάνην ἵστη βόειον δημόν Ar. Vesp. 40; Pax 1215; ἱστᾶσι σταϑμῷ Her. 2, 65; εἴ τις ἱσταίη τιϑεὶς εἰς πλάστιγγας Plat. Tim. 63 b; ἐὰν ἡδέα πρὸς ἡδέα ἱστῇς, abwägen, wie τὸ ἐγγὺς καὶ τὸ πόῤῥω στήσας ἐν τῷ ζυγῷ Prot. 356 b; mit ἀριϑμεῖν καὶ μετρεῖν vrbdn, Xen. Cyr. 8, 2,21 Mem. 1, 1,9. – 5) Die intrans. tempp. u. das med. bezeichnen – a) oft nur das wirkliche Bestehen, Vorhandensein, ein verstärktes εἶναι (vgl. 3), ἁλύει ἐπὶ παντὶ τῷ ἐν χρείᾳ ἱσταμένῳ Soph. Phil. 175, Schol. ἐπὶ παντὶ τῷ ἐν χρείᾳ γιγνομένῳ ἀπορεῖ, in Allem was Noth ist; τόδ' ἐκδιδάσκει καὶ παραλλάσσει φρένας χρηστὰς πρὸς αἰσχρὰ πράγμαϑ' ἵστασϑαι Soph. Ant. 299, sich zum Schlechten hinzuwenden; ἐν ὡραίῳ ἵσταμαι βίῳ Eur. Phoen. 975, wie auch wir sagen "ich stehe in dem Alter"; ἵν' ἕσταμεν χρείας Soph. O. R. 1429, da wir in solcher Lage uns befinden; φρονῶ δὴ ξυμφορᾶς ἵν' ἕσταμεν Tr. 1135; ποῦ σοι τύχης ἕστηκεν Ai. 102; ähnlich ἴσως ἡ τύχη σταίη καλῶς El. 403; – ἐπὶ ξυροῦ ἵσταται ἀκμῆς, es steht, ruht auf der Schneide eines Scheermessers, Il. 10, 173. – b) ein Festgestelltsein, eine feste Haltung gewonnen haben; ἡ ἑστηκυῖα καὶ ἔμφρων ἡλικία Plat. Legg. VII, 882 c, wie καϑεστώς, das bestehende, feste, sichere; τὰ νῦν ἑστῶτα Soph. Tr. 1261; ähnlich φιλόνεικον κατὰ τὴν Λακωνικὴν ἑστῶτα πο-λιτείαν Plat. Rep. VIII, 545 a; χρεία ἑστηκυῖα, καὶ τεταγμένη Pol. 6, 25, 11; λογισμὸς ἑστώς 3, 105, 9, vgl. 9, 12, 7; ἔστη τῇ διανοίᾳ 21, 9,3; vgl. 1) am Ende.
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83 ἴυγξ
ἴυγξ, ἴυγγος, auch ἰύγξ geschrieben, ἡ, der Wendehals, ein kleiner Vogel, nach seinem Geschrei ( ἰύζω) benannt, Arist. H. A. 2, 12 Ael. N. A. 6, 19. Auf einen metallenen Kreisel od. ein Rad gebunden u. umgedreht, galt er bei den Zauberinnen des Alterthums für einen wirksamen Liebeszauber, φίλτρον, bes. um einen ungetreuen Liebhaber zurückzuführen, Theocr. id. 2; Ep. ad. 113 (v. 205); οὐκ ἄνευ πολλῶν φίλτρων τε καὶ ἐπῳδῶν καὶ ἰύγγων Xen. Mem. 3, 11, 17; ἴυγγα ἕλκειν ἐπί τινι, den Zauberkreisel gegen Einen umdrehen, einen Geliebten herbeizaubern, ib. 18; übh. Zauberreiz, Liebreiz, heftiges Verlangen wonach, ἴυγγι ἕλκομαι ἦτορ Pind. N. 4, 35, ποικίλαν ἴυγγα ζεύξασα P. 4, 214; οἱ πρῶτοι τῶν Ἑλλήνων τῇ σῇ ληφϑέντες ἴυγγι Ar. Lys. 1110; ἴυγγες Plut. non posse 11; ὥςπερ ἀπὸ ἴυγγος τῷ κάλλει ἑλκόμενος Luc. dom. 13. [Ι ist bei Pind. u. Ep. lang.]
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84 ἰδιώτης
ἰδιώτης, ὁ, der Privatmann im Ggstz zum Staatsmanne, ἔτι ἰδιώτῃ ἐόντι Δαρείῳ, als er noch nicht König war, Her. 7, 3, der auch ἰδιωτέων ἀνδρῶν vrbdt, 1, 32; ἄνδρες ἰδιῶται νεωτερίσαι βουλόμενοι τὴν πολιτείαν Thuc. 1, 115; im Ggstz von ἄρχων Plat. Polit. 259 b; μὴ ὅτι ἰδιώτην τινὰ ἀλλὰ τὸν μέγαν βασιλέα Apol. 40 d; Gegensatz ὁ πολιτευόμενος Dem. 10, 70; τὸ βουλευτήριον μεστὸν ἦν ἰδιωτῶν, die nicht Senatoren waren, 19, 18; der einzelne Mensch im Ggstz des Staates, καὶ ἐὰν ἰδιώτης καλῇ καὶ ἐὰν πόλις Plat. Crat. 385 a, wie Theaet. 168 bl πολλοῦ ἄξιος καὶ πόλει καὶ ἰδιώταις Conv. 185 b, öfter; vgl. Thuc. 4, 2. 1, 124, ταῦτα ξυμφέροντα καὶ πόλεσι καὶ ἰδιώταις εἶναι. – Der gemeine Soldat im Ggstz des Feldherrn, Xen. An. 1, 3, 11. 3, 2, 32; Pol. 3, 60, 3; – der Prosaiker im Ggstz des Dichters, ἐν μέτρῳ ὡς ποιητὴς ἢ ἄνευ μέτρου ὡς ἰδιώτης Plat. Phaedr. 258 d; Conv. 178 b u. öfter; welches eigentlich unter die allgemeine Bdtg zu ziehen, einer der aus Unkunde eine Kunst nicht ausübt, bes. eine solche, die einen größeren Wirkungskreis hat, der nicht ein δημιουργός ist (s. oben dieses Wort), wie ja auch der Dichter genannt wird; ἐὰν μὲν ἰατρὸς ἃν τυγχάνῃ, ἐὰν δὲ ἰδιώτης Plat. Legg. 933 d; τῶν τε δημιουργῶν καὶ ἰδιωτῶν Theag. 124 c; vgl. Soph. 221 c πότερον ἰδιώτην ἤ τινα τέχνην ἔχοντα ϑετέον εἶναι τὸν ἀσπαλιευτήν; mit dem gen., οἱ ἰατρικῆς ἰδιῶται Prot. 345 a, wie Κριτίαν ἴσμεν οὐδενὸς ἰδιώτην εἶναι, ὧν λέγομεν, unerfahren in keinem Punkte, Tim. 20 a; οἱ ἰδιῶται καὶ μηδὲν αὐλήσεως ἐπαΐοντες Prot. 327 c. So auch Thuc., λεγέτω περὶ αὐτοῦ ὡς ἕκαστος γιγνώσκει καὶ ἰατρὸς καὶ ἰδιώτης, der Nichtarzt, 2, 49; bei Dem. im Ggstz von δεινός, 4, 35; ἐπιτιμῶσι τῶν λόγων τοῖς ὑπὲρ τοὺς ἰδιώτας ἔχουσι καὶ λίαν ἀπηκριβωμένοις Isocr. 4, 11, also im Ggstz des kunstverständigen Redners; καὶ ἄγροικος Luc. Hermot. 81. – Bei Xen. Cyr. 1, 5, 11 ἰδιῶται κατὰ τοὺς πόνους, κατὰ τὸν ὕπνον, die sich nicht körperlich geübt haben, Anstrengungen u. dgl. auszuhalten, wofür er nachher sagt ἀπαίδευτοι, τῶν μεγίστων παιδευμάτων ἀπείρως ἔχουσι, u. sie den ἀσκηταὶ τῶν καλῶν ἔργων entgegenstzt, wie Mem. 3, 7, 7; Hipparch. 8, 1; πρός τινα, Einem gegenüber, ein Laie, Cyr. 1, 5, 11. Und so stehen Arist. Eth. Nic. 3, 11 ἀϑληταί den ἰδιῶται entgegen, u. auch hier fällt wieder ἰδιῶται mit Leuten aus dem gemeinen Volk zusammen, die solche Leibesübungen nicht treiben konnten. – Dah. bei Sp. geradezu ἰδιώτης einer aus dem gemeinen Volke, plebejus, καὶ εὐτελής Hdn. 4, 10, 4. – Bei Ar. Ran. 456, εὐσεβῆ τε διήγομεν τρόπον περί τε ξένους καὶ τοὺς ἰδιώτας, ist es = ἴδιος, die eigenen Bürger, gebraucht, nach dem Schol. für ἰδιωτικός. – Adj. bei Plat. Rep. IX, 578 c, ἰδιώτης βίος, das Leben eines Privatmannes; ὄχλος Plut. Pericl. 12.
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85 ἱμάτιον
ἱμάτιον, τό (der Form nach dim. von ἱμα = εἷμα), Kleid, Kleidungsstück, bes.Oberkleid, Mantel, vgl. χιτών; Ar. Nubb. 180 u. öfter; mit dem Artikel ϑοἰμάτιον 55; auch in Prosa; plur. ϑαἰμάτια, Ar. Vesp. 408; Her. 1, 9; Plat. u. A.; ἀμφιέσας Plat. Conv. 219 b; ὥστε με ϑοἰμάτιον προέσϑαι καὶ μικροῦ γυμνὸν ἐν τῷ χιτωνίσκῳ γενέσϑαι Dem. 21, 216; ἐν ἱματίῳ ἄνευ χιτῶνος, togatus sine tunica, Plut. Coriol. 14, vgl. Cam. 10; ἀνδρεῖον Brut. 14. – Uebh. ein Stück Zeug, Decke, Tuch, καρπὸν σακκέουσι ἱματίοισι Her. 4, 23; D. Sic. 14, 109; Ael. V. H. 8, 7. Auch übertr., ἱμάτια πόλεως, die Mauern, Eust.
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86 ῥυπαρία
ῥυπαρία, ἡ, 1) Schmutz, Plut. conj. praec. p. 420. – 2) übertr., schmutziger Geiz, Filzigkeit; καὶ μικρολογία, Plut. am. et ad. discr. 27; οἰκονομικὸς ἄνευ ῥυπαρίας, D. Cass. 74, 5.
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87 ἡχή
ἡχή, ἡ, Ton, Schall; bei Hom. von lauten, unartikulirten Tönen, Geräusch, Gebrause, ἠχῇ, ὡς ὅτε κῦμα βρέμεται Il. 2, 209, von einer laut durch einander schreienden Volksmenge; 16, 769 u. oft ἠχῇ ϑεσπεσίῃ, auch von Winden, Il. 23, 213; von einem rollenden Felsstück, Hes. sc. 438; vom freudigen Gesange, ἠχῇ κέλαδος Ἑλλήνων πάρα μολπηδὸν εὐφήμησεν Aesch. Pers. 380; vom Trauergesange, Spt. 898; τυρσηνικῆς σάλπιγγος ἠχή Eur. Phoen. 1387; ἄνευ φϑόγγου καὶ ἠχῆς Plat. Tim. 37 b; ἐν ἐμοὶ αὕτη ἡ ἠχὴ τούτων τῶν λόγων βομβεῖ Crit. 54 d; Sp.; das Gerede, der Ruf, Plut. Cat. mai. 22. – Moeris erkl. ἠχή für attisch, ἦχος für hellenistisch.
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88 ἄνευθε
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89 ἔθος
ἔθος, τό, die Gewohnheit, Sitte, der Brauch; ἀπέδειξεν ἔϑος τὸ πρόσϑε τοκήων, die von den Eltern angestammte Sitte, Sinnesart; πολιτικὴ ἀρετὴ ἐξ ἔϑους τε καὶ μελέτης γεγονυῖα ἄνευ φιλοσοφίας, die sich durch Gewohnheit von selbst bildet; ἐν ἔϑει τῇ πόλει ἦν, die Stadt war gewohnt; ἔϑος ἔχειν, c. inf., die Gewohnheit haben zu; ἐν ἔϑει γενέσϑαι τινός, sich gewöhnen an; τὰ μὴ ἐν ἔϑει, das Ungewohnte; ἐξ ἔϑους, gewöhnlich -
90 εἰμί
εἰμί, ich bin; (1) vorhanden sein, existieren. (a) wirklich sein, im Ggstz des Scheinens; διπλασίαν τὴν δύναμιν εἰκάζεσϑαι ἢ ἔστιν, als sie wirklich ist; τοῠτο ὃ ἔστι, das wahre Sein; ὁ ἐὼν λόγος, der wahre, u. τὸ ὄν, das wahrhaft Seiende; τὰ ὄντα ἀπαγγέλλειν, die Wahrheit melden; τῷ ἐόντι χρῆσϑαι, die Wahrheit sagen; ὑπόϑεσιν παριστάντες ὑμῖν οὐχὶ τὴν οὖσαν, nicht die wirkliche; τὰ ὄντα, das Vorhandene, die ganze Schöpfung, aber auch = οὐσία, χρήματα, das Vermögen; τῷ ὄντι, in der Tat, wirklich, wahrhaft. (b) leben; εἰ δέ κε τεϑνηῶτος ἀκούσῃς μηδ' ἔτ' ἐόντος, daß er nicht mehr lebt; οὐ δὴν ἦν, er lebte nicht lange; ἔτι εἰσί, sie sind noch am Leben; die Götter αἰὲν ἐόντες, die Nachkommen ἐσσόμενοι, die Lebenden οἱ ὄντες; ὁ οὐκ ὤν, der Tote. Vollständiger, ἐν φάει, μετὰ ζώντων εἶναι; auch von Sachen; ὧν ὑπομνήματα ἦσαν ὄντες οἱ στέφανοι, das Bestehen der Kränze. (c) fortdauern, fortbestehen; übh. dauern. (d) Oft mit einem relativ. verbunden, εἰσὶν οἵ, es gibt Leute, welche, d. h. einige, manche, οὐκ ἔστιν ὅστις πλὴν ἐμοῠ κείραιτό νιν, es gibt nicht einen, der, d. i. keiner außer mir; ἔσϑ' ὅτε, bisweilen; οὐκ ἔστιν, ὅτου ἕνεκα, es ist kein Grund, weswegen; ἔσϑ' ὅπως, auf irgend eine Art; οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐκ ἐπιϑήσεται, es ist nicht möglich, daß nicht, d. i. notwendiger Weise; ἔστιν ὅτε καὶ οἷς βέλτιον τεϑνάναι ἢ ζῆν, für einige u. zuweilen; αὐχμοὶ ἔστι παρ' οἷς μεγάλοι, bei einigen. (e) Mit dem dat. der Person, ἔστι μοι, es ist für mich da, ich habe, besitze; πρὸ τοῠ μὲν αἰδὼς ἦν ἐμοὶ λέγειν τάδε, ich scheute mich; σκεψώμεϑα τί τοῠτ' ἔσται τῇ πόλει, was dies dem Staate nützen soll; ἔφασαν σφίσι τε καὶ Ἀϑηναίοισι εἶναι οὐδὲν πρῆγμα, sie hätten mit den Athenern Nichts zu schaffen. Verba wollen, wünschen, ἐμοὶ δέ κεν ἀσμένῳ εἴη, es würde mir lieb sein. (f) ἔστι mit folgdm inf., es findet statt, ist möglich, geht an, εἴ τί που ἔστι, wenn es möglich ist; bes. mit der Negation, οὐκ ἔστι Διῒ μάχεσϑαι, man kann nicht mit Zeus kämpfen; ϑάλασσα δ' οὐκ ἔτ' ἦν ἰδεῖν, war nicht mehr zu sehen; ἄλλα μυρί' ἂν εἴη λέγειν, man könnte viel anderes sagen; ἐδόκει τὸ ἀπάγειν οὐκ εἶναι ἄνευ πολλῶν νεκρῶν, schien ohne großen Verlust nicht möglich; ἔστι μὲν ἔστι δέ entspricht sich so. Oft οὐκ ἔστι, οὐκ ἔστι ταῠτα, das geht nicht an, ist nicht möglich; ἐκβῆναι οὐκ ὄν, da es nicht anging; χαλεπὸν ὄν, obgleich es schwer ist. (2) sein als Copula, überall. (a) wo das adv. dabei steht u. εἶναι eigentlich die Existenz, das adv. eine Modification derselben ausspricht; οὕτω πη τάδε, γ' ἐστὶ ὡς ἀγορεύεις, so verhält es sich; ἔλασσον εἶναι, im Nachteil stehen. (b) das partic. ὤν entspricht oft dem deutschen als, wenn es eine Apposition anfügt, τοιοῦτος ὤν, als ein solcher, bes. häufig bei Altersbestimmungen. (c) mit Participien bildet es nicht selten Umschreibungen, in denen aber der Begriff des Seins von dem des Verbums aus einander zu halten ist, Ὀρέστης φεύγων ἐστί, ist ein Fliehender, auf der Flucht; αἰδόμενός τις ἔστω, einer, der im Zustande des Scheu Empfindenden verharrt. Anders mit dem Artikel, τίς δ' ἦν ὁ ἔχων, wer war der, der da hatte, der Besitzer; ἔσται ὁ κρίνων, der Richter; αὐτὸς ἦν ὁ μαρτυρῶν, der Zeuge. Ganz verschieden, wo das Particip für sich zu nehmen, wie καὶ ἐνϑάδ' εἰμὶ σὺν πολλῷ φόβῳ διάγων, ich bin hier, u. zwar mit großer Furcht. (3) Dieses sein wird mit dem gen. u. mit vielen Präpositionen zur genauern Bestimmung des Prädicats verbunden. (a) mit dem gen., zunächst die Abkunft od. Abstammung auszudrücken; πατρὸς δ' εἴμ' ἀγαϑοῖο, αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, von gutem Vater, aus gutem Geblüt; οἰκίας μεγάλης καὶ εὐδαίμονος, aus einem großen Hause; ἐνϑυμήϑητε ἃ ἔσται ἐντεῠϑεν, was daraus entstehen wird. Auch = bestehen aus. (b) mit dem gen., zur Bezeichnung einer Pflicht, Eigentümlichkeit u. dgl., es ist die Sache; τό γ' αἴνιγμα οὐχὶ τοὐπιόντος ἦν ἀνδρὸς διειπεῖν, es konnte nicht der erste Beste lösen; τῶν νικώντων τὸ ἄρχειν ἐστίν, das Herrschen kommt den Siegern zu; τὸ ναυτικὸν τέχνης ἐστί, erfordert Kunst; αὐτὸ τὸ σιγᾶν ὁμολογοῠντός ἐστί σου, verrät, daß du es zugibst. Sprichwörtlich οὐ παντὸς ἀνδρὸς εἰς Κόρινϑόν ἐσϑ' ὁ πλοῠς, nicht jeder kann nach Korinth fahren; τὸ ἐπιτιμᾶν παντὸς εἶναι, tadeln könne jeder. (c) mit dem gen., das Eigentum ausdrückend u. die Unterwürfigkeit; ἔλαϑον ὄντες ἀεὶ τῶν ἐπιϑεμένων. eine Beute derer, die sie angriffen: μήτε συγγνώμης μήτ' ἄλλου μηδενός εἰσιν, ἀλλ' ἢ τοῠ πλείονος, sondern nur dem Gewinn ergeben, nehmen weder auf Mitleid noch sonst etwas Rücksicht; ἑαυτοῦ εἶναι, sein eigener Herr sein; εἶ γὰρ τῶν φίλων, gehörst zu den Freunden; Ἀϑηναῖοί εἰσι τῶν ἡγουμένων, gehören zu den Anführern; ἅτε τοῠ Ἀπόλλωνος ὄντες, dem Apollo geweiht; ἔστι τῶν αἰσχρῶν, es gehört zu den schimpflichen Dingen, ist schimpflich. Auch das Alter wird so bezeichnet, εἶναι ἐτῶν τριάκοντα, von dreißig Jahren sein. (d) ἔκ τινος εἶναι, s. ἐκ, bestehen; ἐκ πολλῶν μερῶν ὄν, daraus bestehend; εἴς τινα, sich auf einen beziehen; ἐν τινι, häufige Umschreibung, ἐν ὀργῇ εἶναι = ὀργίζεσϑαι, wie versari; εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη, wenn es daran läge. (4) In vielen Vrbdgn liegt in εἶναι mehr als das bloße sein. (a) bedeuten; οἱ δοκοῠντες εἶναί τι, die sich etwas zu sein dünken; τὰ δὶς πέντε δέκα ἐστίν, zweimal fünf macht zehn. Bes. τοῠτ' ἔστιν, das heißt, bedeutet; ὅπερ ἐστί, was soviel bedeutet wie. (b) sich befinden, aufhalten. (c) entstehen, sich ereignen; ἔσται ταῦτα, das soll geschehen. (5) Pleonastisch tritt εἶναι scheinbar hinzu in Vrbdgn, wie τόν ποτέ οἱ Κινύρης δῶκε ξεινήϊον εἶναι, er gab es ihm, daß es ihm ein Gastgeschenk sei, zum Gastgeschenke; bes. bei nennen, μάτρωος δ' ἐκάλεσσέ μιν ἰσώνυμον ἔμμεν, nannte ihn, so daß er denselben Namen hatte; auffallender in absoluten, bes. einschränkenden Zwischensätzen, ἐγὼ δὲ τούτοις ἅπασι κατὰ τοῠτο εἶναι οὐ ξυμφέρομαι, in dieser Beziehung; τὸ κατὰ τοῠτον εἶναι, wenigstens was ihn betrifft; τὸ μὲν τήμερον εἶναι, für heute; ἐάσωμεν τὸ νῠν εἶναι, für jetzt; τὸ ἐπ' ἐμοὶ εἶναι, so viel an mir liegt -
91 εἴςοδος
εἴς-οδος, ἡ, der Eingang, Zugang; εἴςοδός ἐστι παρὰ βασιλέα ἄνευ ἀγγέλου, der Zutritt, er kann hineingehen; ἡ εἴςοδος τῆς δίκης εἰς τὸ δικαστήριον, die Einführung, Einleitung. Auch das Einkommen -
92 ἐμπειρία
ἐμ-πειρία, ἡ, Erfahrung; Kenntnis, die sich auf Erfahrung gründet, bes. im Ggstz der Theorie u. wissenschaftlichen Einsicht, z. B. von der Redekunst; auch vom Arzt, τῶν ταῖς ἐμπειρίαις ἄνευ λόγου (empirisch, nicht rationell) τὴν ἰατρικὴν μεταχειριζόντων; ἡγεμονική, des Feldherrn -
93 ἐπίπνοια
ἐπί-πνοια, ἡ, das Anhauchen, Anwehen; οὐκ ἄνευ τινὸς ἐπιπνοίας ϑεῶν, nicht ohne göttliche Begeisterung -
94 θεός
θεός, ὁ (verwandt mit ϑέω, von den Gestirnen, die zuerst als Götter verehrt wurden; andere bringen es mit Ζεύς, Διός, deus, zusammen), Gott, Gottheit; sowohl plur. als sing., so daß bei letzterm nicht immer an eine bestimmte Gottheit zu denken, wie etwa an Zeus, sondern an die über den Menschen waltende höhere Gewalt, Gottheit, die auch als ϑεοῦ μοῖρα bezeichnet wird, u. als μοῖρα allein. So bestimmen Beiwörter oder die Zusammensetzungen, welcher Gott gemeint ist, z. B. ἐπερωτᾶν τὸν ϑεόν, das Orakel des Apollo befragen. Oft findet sich ϑεὸς ὥς, ὥστε ϑεός, ϑεῷ ἐναλίγκιος, um das Höchste u. Vollkommenste unter den Menschen zu bezeichnen, das an die Vortrefflichkeit der Götter hinanreicht; ὑπὲρ ϑεόν, über, d. i. wider den Willen des Gottes; σὺν ϑεῷ, unter Gottes Beistand; Ggstz ἄνευ u. ἄνευϑε ϑεοῦ, gegen den Willen der Götter, von Gott verlassen; πρὸς ϑεῶν, bei den Göttern, als Beteuerung; so sind in dem Schwur der Frauen, νή od. μὰ τὼ ϑεώ, Demeter u. Persephone gemeint. Als Adj., ϑύραι ϑεώτεραι, Tore, deren sich die Götter mehr bedienen -
95 θύρα
θύρα, ἡ, die Tür; ϑύραι nur in Häusern; sowohl Türen einzelner Zimmer, als des ganzen Hauses; meist plur., wobei vielleicht an Flügeltüren zu denken; φαειναί, von poliertem Holz od. mit Metallverzierungen; παρὰ Πριάμοιο ϑύρῃσιν, bei Priamus' Türen, vor seiner Wohnung; πατρῴων πρὸ ϑυρῶν, vor des Vaters Hause. Αἱ βασιλέως ϑύραι der Hof des Perserkönigs, wie noch heute »die ottomanische Pforte« gesagt wird, παῖδες ἐπὶ ταῖς βασιλέως ϑύραις παιδεύονται, sie werden am Hofe des Königs erzogen; αἱ ἐπὶ τὰς ϑύρας φοιτήσεις, das an den Hof Gehen und seine Aufwartung Machen. Vom Kutschenschlage, τὰς ϑύρας τοῦ ἁρματείου δίφρου. Übh. Zugang, Eingang, zu einer Felsengrotte; ἐπὶ ταῖς ϑύραις τῆς Ἑλλάδος εἶναι, ganz nahe bei Griechenland; ὃς δ' ἂν ἄνευ μανίας Μουσῶν ἐπὶ ποιητικὰς ϑύρας ἀφί. κηται, zu den Musen kommen; ἐκ μυρίκης πεποιημένη ϑύρη eine aus Brettern in länglichem Viereck zusammengefügte Tafel -
96 ἱμάτιον
ἱμάτιον, τό, Kleid, Kleidungsstück, bes. Oberkleid, Mantel; ἐν ἱματίῳ ἄνευ χιτῶνος, togatus sine tunica. Übh. ein Stück Zeug, Decke, Tuch. Auch übertr., ἱμάτια πόλεως, die Mauern -
97 ἵστημι
ἵστημι, stellen; (1) im Ggstz zur Bewegung, das Beendigen derselben, das zur Ruhe bringen u. zur Ruhe kommen bezeichnend, still stehen lassen, Halt machen lassen, aufhalten, hemmen; ἵστη δὲ μέγα κῦμα, halt die Wogen an; λαὸν δὲ στῆσον, laß das Volk halten; μύλην στήσασα, nachdem sie die Mühle angehalten hatte; übertr., στήσαντες ἐπὶ τούτων τὴν διήγησιν, dabei innehaltend mit der Erzählung; τὰ ὄμματα ἔστησεν, er hielt die Augen still, sie waren gebrochen; anders ὀφϑαλμοὶ ἕστασαν, sie starrten, standen unbeweglich; so intrans., stehen bleiben, stillstehen, ἔστην δὲ σκοπιὴν ἐς παιπαλόεσσαν ἀνελϑών, ich blieb stehen, nachdem ich hinausgegangen war und stand da, u. so oft, häufig mit Participien von Verbis der Bewegung, so daß darin die vorangegangene Bewegung mit zu denken ist, στῆ δ' ἄρ' ὑπὲρ κεφαλῆς, er trat hin u. stand zu Häupten, στῆ δὲ παρὰ Πρίαμον, er trat neben den Priamus hin; μοὶ ἆσσον στῆϑι, tritt näher zu mir; στῆϑ' οὕτως ἐς μέσσον, tritt in die Mitte; ἤλασεν ἄγχι στάς, trat hinzu u. schlug; νῶϊ δ' ἔπειτα στῆμεν ἐνὶ προϑύροισιν, wir blieben stehen; στῆτέ μοι ἀμφίπολοι, πόσε φεύγετε, bleibt mir stehen. Damit ist nicht der Fall zu verwechseln, wo der aor. Ⅰ. scheinbar intrans. steht in der Bdtg »still halten«, »anhalten«, denn immer ist aus dem Zusammenhange νέας od. ἵππους zu ergänzen. Den Ggstz hebt Plat. oft hervor; ἐὰν ἡ κοιλία, τὰ καταμήνια στῇ, zum Stehen kommen, nicht fließen. So auch οὐ στήσεται πάντας ἀνϑρώπους ἀδικῶν, er wird nicht anhalten, nicht aufhören, Unrecht zu tun; ὡς οὐ στήσεται τοῦτο ἄνευ μεγάλου τινὸς κακοῦ, es wird nicht zur Ruhe kommen, beigelegt werden. Hieran reiht sich die Nebenbdtg des müßigen, untätigen Stehens. Aber auch = dem Feinde Stand halten; οἱ μὴ στάντες παρὰ τὰ δεινά, die den Gefahren nicht Trotz bieten. Übertr., ὅτι ἵστησιν ἡμῶν ἐπὶ τοῖς πράγμασι τὴν ψυχήν, weil sie den Geist dabei verweilen läßt, darauf hinrichtet. (2) stellen, aufrichten, aufrecht hinstellen, Ggstz Liegen oder Sitzen, u. intrans. aufrecht stehen; οὐδ' ὀρϑὸς στῆναι δύναται ποσὶν οὐδὲ νέεσϑαι οἴκαδε, Iros saß, denn er konnte nicht auf den Füßen gerade stehen, noch auch gehen; πελέκεας ἵστασχ' ἑξείης, stellt der Reihe nach auf. So bes. ἱστὸν στῆσαι u. στήσασϑαι, den Mastbaum im Schiffe aufrichten, um sich zur Fahrt zu rüsten, od. den Webebaum od. Webestuhl aufstellen, um das Gewebe darauf zu beginnen; κρητῆρας στήσασϑαι, Mischkrüge auf-, hinstellen, um das Mahl zu beginnen; τινί, den Mischkrug einem zu ehren aufstellen; ἔγχος ἔστησε, stellte die Lanze hin; anders λόγχας στήσαντ' ἔχετον, vom feindlichen Entgegenstellen, -strecken; ἀνάστητε ἀπὸ τῶν καϑεδρῶν, erhebt euch von den Stufen; ὀρϑὸν κρᾶτ' ἔστησαν, sie hielten den Kopf hoch; vom Pferde ὀρϑὸν οὖς ἵστησιν, spitzt die Ohren; ὥςτε πάντας ὀρϑίας τρίχας στῆσαι, wir gew. intrans. »das Haar sträubte sich jedem empor«; ὀρϑαὶ δὲ τρίχες ἔσταν ἐνὶ γναμπτοῖσι μέλεσσιν, sie standen aufrecht, starrten empor. Daher auch (a) Denkmäler, Bildsäulen u. dgl. errichten, τρόπαιον u. τρόπαια, das Flucht- od. Siegesdenkmal aufrichten. Auch τεῖχος, eine Mauer errichten. (b) χορούς, Chöre aufstellen, zugleich mit der Nebenbdtg des Ordnens, u. dadurch das Fest feiern; τῇ Μητρὶ παννυχίδα, das Nachtfest feiern. (c) von Soldaten: sie auf stellen, ordnen. (3) hinstellen als etwas, einsetzen wozu, wozu machen, zunächst (a) τύραννον, zum Herrscher. Ähnlich ἤϑεα καὶ νόμους ἐστήσαντο, richteten sie ein; neben γνῶναι, statuere. (b) erheben; νεφέλας, Wolken aufsteigen lassen; ποδῶν ὑπένερϑε κονίη ἵστατ' ἀειρομένη, Staub stieg auf, sich unter den Füßen erhebend; φυλόπιδα στήσειν, den Kampf erheben, beginnen; ἔριν στῆσαι, Zwist erregen, Zank anfangen. Von der Zeit: ἕβδομος ἑστήκει μείς, der siebente Monat hob an. Im attischen Kalender hießen die ersten zehn Tage des Monats der μὴν ἱστάμενος, während μὴν μεσῶν die zweite, μὴν φϑίνων die dritte Dekade umfaßt. Bes. auch βοήν, Geschrei erheben. Übh. machen. Dah. sich hinstellen, sich benehmen, se gerere. (4) wägen, auf die Waage stellen u. die Waagschale zur Ruhe, ins Gleichgewicht kommen lassen, also abwägen. (5) Die intrans. tempp. u. das med. bezeichnen (a) oft nur das wirkliche Bestehen, Vorhandensein, ein verstärktes εἶναι; ἐπὶ παντὶ τῷ ἐν χρείᾳ γιγνομένῳ ἀπορεῖ, in allem was Not ist; ἐν ὡραίῳ ἵσταμαι βίῳ, wie auch wir sagen »ich stehe in dem Alter«; ἵν' ἕσταμεν χρείας, da wir in solcher Lage uns befinden; ἐπὶ ξυροῦ ἵσταται ἀκμῆς, es steht, ruht auf der Schneide eines Scheermessers. (b) ein Festgestelltsein, eine feste Haltung gewonnen haben; καϑεστώς, das bestehende, feste, sichere -
98 κάματος
κάματος, ὁ, (1) Mühe, Drangsal, Anstrengung; πολυάϊξ, vom Kriege; die auf Anstrengung folgende Erschöpfung, Entkräftung, wie sie sich in den Gliedern, bes. den Knieen äußert; ὄλβος ἄνευ καμάτου οὐ φαίνεται, ohne Anstrengung; Krankheit. (2) das mühsam Erarbeitete, das mit Anstrengung Erworbene; das Werk -
99 κάτοξυς
κάτ-οξυς, εια, υ, sehr spitzig; ἄνευ κατοξείας βοῆς ἐς λόγους ἔλϑωμεν, schneidend, durchdringend; νόσημα, von akuten Krankheiten -
100 κονία
κονία, ἡ, (1) der Staub, bes. die zu einer Staubwolke aufgewühlte Erde; oft von dem in der Schlacht Hinstürzenden, auch αἵματι καὶ κονίῃσι verbunden, Blut u. Staub. Der Flußsand, Triebsand. Der Ringerstaub, wit welchem sich die Ringer nach dem Salben bestreuen, um einander fester fassen zu können; dah. ἄνευ κονίας, wie ἀκονιτί, ohne Mühe u. Anstrengung. Auch Kalkstaub, feingeschlagener Kalk zum Tünchen der Wände; auch der Überzug mit Kalk, die Kalktünche selbst. (2) die Asche. (3) das über Asche gegossene Wasser, die Lauge; κονία ἀσβέστου, Kalklauge; κονία στακτή, Tropflange; σαπωναρική, Seifenlauge; πιλοποιητική, Hutmacherlauge; βαλανευτική, Badelauge
См. также в других словарях:
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ἄνευ — without indeclform (prep) ἄ̱νευ , ἄνω 1 accomplish imperf ind mp 2nd sg (epic doric ionic aeolic) ἄνω 1 accomplish pres imperat mp 2nd sg (epic doric ionic) ἄνω 1 accomplish imperf ind mp 2nd sg (epic doric ionic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
άνευ — (AM ἄνευ) (πρόθ. καταχρηστική που προτάσσεται και σπάνια επιτάσεται στην Αρχαία) χωρίς, δίχως νεοελλ. φρ. «είναι εκ των ων ουκ άνευ» είναι απαραίτητος μσν. (και ως σύνδ.) εκτός (αν), παρά μόνο, αλλά αρχ. 1. μακριά 2. άσχετα από κάτι 3. εκτός του… … Dictionary of Greek
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Liste der Präpositionen im Neugriechischen — Welche Wörter zu den Präpositionen des Neugriechischen zu zählen sind, ist aus mehreren Gründen umstritten. Im Allgemeinen sind damit wie im Deutschen indeklinable Wörter oder Wortfolgen gemeint, die eine Nominalphrase regieren und dieser einen… … Deutsch Wikipedia
Liste der neugriechischen Präpositionen — Welche Wörter zu den Präpositionen des Neugriechischen zu zählen sind, ist aus mehreren Gründen umstritten. Im Allgemeinen sind damit wie im Deutschen indeklinable Wörter oder Wortfolgen gemeint, die eine Nominalphrase regieren und dieser einen… … Deutsch Wikipedia
Neugriechische Präpositionen — Welche Wörter zu den Präpositionen des Neugriechischen zu zählen sind, ist aus mehreren Gründen umstritten. Im Allgemeinen sind damit wie im Deutschen indeklinable Wörter oder Wortfolgen gemeint, die eine Nominalphrase regieren und dieser einen… … Deutsch Wikipedia
Präpositionen des Neugriechischen — Welche Wörter zu den Präpositionen des Neugriechischen zu zählen sind, ist aus mehreren Gründen umstritten. Im Allgemeinen sind damit wie im Deutschen indeklinable Wörter oder Wortfolgen gemeint, die eine Nominalphrase regieren und dieser einen… … Deutsch Wikipedia