Перевод: со всех языков на все языки

со всех языков на все языки

(unterwelt)

  • 101 ἔνερθε

    ἔνερθε, (1) von unten, von untenher; im Ggstz von ὑψόϑεν; πέμψατ' ἔνερϑεν (aus der Unterwelt) ψυχὴν ἐς φῶς. (2) unten, bes. ἔνερϑ' ὑπὸ γᾶν, unter die Erde; οἱ ἔν. ϑεοί, Götter der Unterwelt; von den Toten οἱ ἔν. νεκροί. Häufig c. gen., ἔνερϑ' Ἀΐδεω, unterhalb des Hades; übertr., ἐχϑρῶν ἔν. ὄντα, unterlegen

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > ἔνερθε

  • 102 κατά

    κατά, Ⅰ. Mit dem genit.; (1) vom Orte; (a) Bewegung von oben nach unten hin, herab von; βῆ δὲ κατ' Οὐλύμποιο καρήνων, vom Gipfel des Olymp herab; καϑ' ἵππων ἀΐξαντες, vom Wagen herabspringend; ἐῤῥίπτεον ἑαυτοὺς κατὰ τοῦ τείχεος κάτω, sie stürzten sich selbst von der Mauer herab. Herab auf, nieder auf; von dem Todesdunkel, das sich auf die Augen niedersenkt; κατὰ χϑονὸς ὄμματα πήξας, auf die Erde heftend, auf den Boden gesenkt; vom Wurfspieß, κατὰ γαίης ᾤχετο, er fuhr niederwärts in die Erde; Μοῖσα κατὰ στόματος χέε νέκταρ, über den Mund hin; κατὰ τῆς τραπέζης κατασπάσας τέφρην, über den Tisch hin; μύρον κατὰ τῆς κεφαλῆς καταχέαντες, über den Kopf herabgießen; κατὰ χειρὸς ὕδωρ, Waschwasser über die Hände; κατὰ χειρὸς ἦν τὰ πράγματα, alles ging mir leicht von der Hand; eigtl. von dem über die Hände gegossenen Waschwasser; διεσπάρησαν κατὰ τῆς νήσου, über die Insel hin, auf der Insel; (b) unter, zunächst bei der Bewegung, bes. unter die Erde; ψυχὴ κατὰ χϑονὸς ᾤχετο, sie ging unter die Erde; κατὰ τῆς γῆς ὑποδύομαι ὑπὸ τῆς αἰσχύνης, vor Scham in die Erde sinken. Bezeichnung der Unterwelt, οἱ κατὰ χϑονὸς ϑεοί, die Götter der Unterwelt; ὁ κατὰ γῆς, der Verstorbene, Begrabene; (c) auf ein Ziel hin; κατὰ κόῤῥης πατάσσειν, hinter die Ohren schlagen; κατὰ πηδαλίων, am Steuerruder; κατὰ νώτου γενέσϑαι, in den Rücken kommen; bes. ein militärischer Ausdruck, κατὰ νώτου, κατὰ προςώπου, im Rücken, in der Front; κατὰ νηδύος ὔμμε φέρουσα, im Bauche. (2) feindlich, gegen, wider, bes. sprechen; κατ' ἀρχῆς γὰρ φιλαίτιος λεώς, spricht gern gegen die Regierung; πολλοῦ δέω κατ' ἐμαυτοῦ ἐρεῖν αὐτός, ὡς ἄξιός εἰμι τοῦ κακοῠ, gegen mich selbst zu sprechen; stimmen (von Richtern); λόγος κατά τινος, oratio in aliquem, πρός τινα, adversus aliquem; εἶναι κατά τινος, zu jem. Nachteil sein. (3) auch auf nicht feindliche Verhältnisse ausgedehnt, bes. beim Sprechen, in Beziehung auf, über, von; συντιϑεὶς λόγον ἔπαινον κατὰ τοῦ ὄνου, eine Lobrede auf den Esel; ὃ καὶ μέγιστόν ἐστι καϑ' ὑμῶν ἐγκώμιον, das größte Lob, das man über euch aussprechen kann; ἐπεκράτησε τὸ τῶν Ἀχαιῶν ὄνομα κατὰ πάντων Πελοποννησίων, er wurde auf alle Peloponnesier ausgedehnt, von ihnen gebraucht. Bei den Grammatikern zur Bezeichnung des Sprachgebrauchs; φαῦλον καὶ φλαῦρον κατὰ τοῦ αὐτοῦ σημαινομένου, sagt man von denselben Dingen. (4) ein bes. Sprachgebrauch ist καϑ' ἱερῶν ὀμνύναι, auf das Opfer schwören, wobei örtlich an ein Handauflegen od. die Hand dagegen Ausstrecken zu denken; παραστησάμενον τοὺς παῖ. δας αὐτὸν κατὰ τούτων ὀμεῖσϑαι, wobei daran zu denken, daß der Schwur, wenn er nicht gehalten wird, auf das Haupt, bei dem man geschworen, als Fluch fällt. Anders ist εὐχὴν ποιήσασϑαι κατὰ χιλίων χιμάρων, ein Gelübde auf tausend Ziegen machen; sprichwörtlich geworden κατὰ βοὸς εὔχου, etwas Großes geloben. (5) von der Zeit; κατὰ παντὸς τοῦ αἰῶνος ἀείμνηστον, für alle Zeit hin. Ⅱ. Mit dem accusat.; (1) vom Orte; (a) von der Ausdehnung über einen Ort hin, durchhin, u. geradezu in, bei Verbis der Bewegung u. der Ruhe, so daß immer an eine Ausbreitung über einen bestimmten Raum, nach einer gewissen Richtung hin zu denken ist wie auch wir sagen: die Reihen hinauf u. hinunter; αἱ ἔχιδναι κατὰ πᾶσαν τὴν γῆν εἰσίν, sind über die ganze Erde verbreitet; τῶν κατὰ τὸν οὐρανὸν ἰόντων περὶ γῆν, durch den Himmel hin; κατὰ τὸν πλοῦν ἤδη ὤν, auf der Fahrt; οἱ κατὰ τὸ Ἀρκαδικὸν πελτασταί, im arkadischen Heere; στὰς κατὰ τὰς πύλας, an dem To. Bes. häufig κατὰ γῆν καὶ κατὰ ϑάλατταν, zu Wasser u. zu Lande; (b) κατὰ ῥόον, stromabwärts; κατὰ ῥοῦν φέρεται, sprichwörtlich vom Gelingen; κατὰ τὸν Ἰλισσὸν ἴωμεν, hinab, entlang. Ähnlich vom Jäger entlehnt, der der Spur nachgeht; κατ' ἴχνος ᾄσσω, ich eile der Spur nach; κἀμὲ κατὰ ταύτην τὴν ὁδὸν ἄγε, auf diesem Wege; ἰέναι κατὰ τοὺς ἄλλους προϊόντας, ihnen nachgehen; κατὰ στίβον, auf dem Fuße; (c) Richtung wohin, an; an die Brust treffen, gegen den Schild werfen, auf etwas zu schießen, βέλος κατὰ καίριον ἦλϑε, das Geschoß kam an eine tötliche Stelle; ὡς κατὰ τοῠτο τὸ χωρίον ἐγένοντο, als sie an den Ort gekommen waren; übertr., κατὰ τωὐτὸ γίνεσϑαι, übereinstimmen; anders παρῄεσαν αἱ παρϑένοι κατὰ τοὺς πατέρας, wo ihre Väter saßen; λέγειν κατά τινα, zu ihm sprechen; (d) allgemeiner, gegenüber; ἡ καϑ' ἡμᾶς ϑάλαττα, das sich zu uns erstreckende, bei uns liegende, das mittelländische Meer; κατὰ βορέαν ἑστηκώς, gegen Norden. Örtlich ist κατὰ ϑυμόν, κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμόν, im Herzen, in der Seele. Bei Zahlen: ungefähr; κατ' οὐδέν, fast nichts. (2) von der Zeit: eine Verbreitung durch einen Zeitraum hin, während, zu, Dauer u. Gleichzeitigkeit ausdrückend; ἐμὸν κατ' αἰῶνα, zu meiner Zeit; μίαν καϑ' ἡμέραν, in einem Tage; καϑ' ἡμέραν τὴν νῦν, heute; κατὰ Ἄμασιν βασιλεύοντα, zur Zeit als Amasis König war; κατὰ τὸν πόλεμον, während des Krieges; κατ' εἰρήνην, in Friedenszeiten; κατὰ τὸν κατὰ Κροῖσον χρόνον, zu Krösus' Zeiten; κατὰ τοὺς Τρωϊκοὺς χρόνους, zur Zeit des trojanischen Krieges; οἱ καϑ' ἑαυτούς, ihre Zeitgenossen; κατὰ φῶς, bei Tage. Aber καϑ' ἡμέραν ist = täglich; wie ὁ καϑ' ἡμέραν βίος täglicher Lebensunterhalt; ἐπὶ τῷ καϑ' ἡμέραν μισϑῷ, täglicher Lohn, κατ' ἐνιαυτόν jährlich; κατὰ μῆνα, monatlich. (3) wo κατά Vereinzelung, Verteilung eines größern Ganzen in mehrere kleinere Teile ausdrückt; κρῖν' ἄνδρας κατὰ φῠλα, κατὰ φρήτρας, nach Stämmen u. Geschlechtern sie sondern; κατὰ στίχας, reihenweis; κατὰ κώμας κατοικημένοι, in einzelnen Dörfern angesiedelt; ἐκ τῶν συμμάχων ἐξελέγετο κατ' ὀλίγους, immer nur wenige aus den einzelnen Abteilungen; κατὰ ἕνδεκα μέρη κεκοσμημένη, in elf Teile; κατ' εἴδη διαιρεῖσϑαι τὰ ὄντα, in od. nach Geschlechtern unterscheiden; ἵνα μὴ μόνον κατὰ πόλεις, ἀλλὰ καὶ κατ' ἔϑνη δουλεύωσι, nicht bloß stadt-, sondern auch völkerweis; κατὰ διακοσίας μνᾶς διακεχρημένον, in einzelnen Posten zu 200 Minen ausgeliehen; taktisch, κατὰ φυλάς, κατ' ἴλας, κατὰ τάξεις, κατὰ λόχους, geschwader-, regimenterweise; ähnl. κατὰ πόλεις διελύϑησαν, in die einzelnen Städte. Geradezu die Distributivzahlen bildend, καϑ' ἕνα μαχεόμενοι; καϑ' ἑπτά, je sieben; κατ' όλίγας ( ναῦς) προςπίπτοντες, immer nur in kleinen Abteilungen; κατὰ δύο, je zwei; καϑ' ἕνα, einzeln; κατ' ἔπος, Wort für Wort; καϑ' ἑσμούς, scharenweis. (4) Vereinzelung u. Absonderung ausdrückend, κατὰ σφέας γὰρ μαχέσονται, für sich, abgesondert, werden sie kämpfen; μόνος καϑ' αὑτόν, allein für sich; αὐτὸ καϑ' αὑτὸ ἕκαστον, jedes einzelne für sich; καϑ' ἕνα, einzeln, dem ἀϑρόος entgeggstzt; καϑ' ἑαυτὸν πορεύεσϑαι, allein, für sich marschieren; ἤδη καϑ' αὑτὸν ὄντι, als er schon selbstständig war, sein eigenes Geschäft hatte. (5) Bdtg des Zweckes, als einer Richtung worauf; πλάζεσϑαι κατὰ ληΐδα, auf, nach Beute umherschweifen; κατὰ χρέος ἐλϑεῖν, nach einem Orakelspruche kommen, um ihn einzuholen; καϑ' ἁρπαγὴν ἐσκεδασμένοι, zur Plünderung zerstreut. Ähnlich Ζεὺς μετ' Αἰϑιοπῆας χϑιζὸς ἔβη κατὰ δαῖτα, zum Schmause. Dah. drückt es auch den Bewegungsgrund aus, wegen, aus; Θησέως κατὰ φϑόνον στρατηλατοῦσαι, aus Neid gegen den Theseus; κατ' ἔχϑραν, aus Feindschaft; κατὰ τὴν τουτου προϑυμίην τέϑνηκας, nach seinem Wunsche. (6) gemäß, zufolge, nach; καϑ' ἡμέτερον νόον, nach unserem Sinne; κατὰ μοῖραν, κατ' αἶσαν, κατὰ κόσμον, nach Gebühr, nach Schicklichkeit, wie sich's gebührt; zunächst von göttlichen od. Schicksalsbestimmungen u. Orakeln; κατὰ ϑεὸν ἥκεις, nach göttlicher Schickung; dann: den Gesetzen gemäß, κατὰ νόμους; κατὰ νόμον, nach dem Brauche; κατὰ τὰς Θεμι-στοκλέους ἐντολάς, nach dem Befehle; κατὰ τὰ συγκείμενα, nach der Verabredung; κατὰ τὰ ἤκουον, nach dem was ich hörte; κατὰ γνώμαν ἴδρις, nach Wunsch. Von der Verwandtschaft; προςεχόμενον αὐτῷ κατὰ τὴν μητέρα, von mütterlicher Seite mit ihm verwandt; οὐ γὰρ κατὰ τὸ πλεῖν κυβερνήτης καλεῖται, ἀλλὰ κατὰ τὴν τέχνην, in Beziehung auf od. danach benennen; κατὰ λόγον, im Verhältniß. In κατὰ τὸν πατέρα ἐπί. βουλός ἐστι τοῖς καλοῖς, liegt »der Abstammung von seinem Vater nach«, väterlicherseits, wie sein Vater, so. (7) Ähnlichkeit, Übereinstimmung, Art u. Weise durch κατά ausgedrückt; κατὰ λοπὸν κρομύοιο, nach Art einer Zwiebelhaut; πατέρα τε καὶ μητέρα εὑρήσεις οὐ κατὰ Μιϑριδάτην τε τὸν βουκόλον καὶ τὴν γυναῖκα αὐτοῦ, nicht nach Mithridates' Art, ganz andere Leute als Mithridates; ἵνα προςείπω σε κατὰ σέ, nach deiner Art; κατ' ἐμαυτόν, nach meiner Art; κατὰ τὸν πάππον, wie der Großvater; κατὰ ταὐτά, auf dieselbe Weise; κατὰ πάντα τρόπον, auf alle Weise; κατὰ πολλοὺς τρόπους, auf viele Arten. Ähnl. τὸ ἐμὸν δέος οὐκ ἔστι κατ' ἄνϑρωπον, ist nicht menschlich; τὸ καϑ' ἡλικίαν, dem Alter angemessen; λέγω κατ' ἄνδρα, μὴ ϑεὸν σέβειν ἐμέ, wie einen Menschen, nicht wie einen Gott; beim comparat., wenn eine Sache in ihrem Verhältnis zu einer andern betrachtet u. dem Grade nach damit verglichen wird, das lat. quam pro, μεῖζον ἢ κατ' ἄνϑρωπον νοσεῖς, du leidest an übermenschlicher Krankheit, du leidest übermenschlich Großes; τοὔργον τόδε μεῖζον ἀνήκει ἢ κατ' ἐμὰν ῥώμαν, es geht über meine Kraft; φρονείτω μεῖζον ἢ κατ' ἄνδρα, stolzere Gedanken hegen, als sich für einen Menschen ziemt; ταῦτα ἴσως μείζω ἐστὶν ἢ κατ' ἐμὲ καὶ σὲ ἐξευρεῖν, es geht über unsere Kräfte, ist im Vergleich mit unserer Kraft zu groß, ist zu groß, als daß wir es ausfindig machen könnten; μείζω ἢ κατὰ δάκρυα πεπονϑότες ἤδη, mehr als daß es hinreichend beweint werden könnte; μεῖζον φορτίον ἢ καϑ' ἑαυτὸν ἀράμενον, eine größere Last als er tragen kann; πολλὰ κἀγαϑὰ ὑμᾶς εἰργασμένοι οὐ κατὰ τὰς Μειδίου λειτουργίας, nicht so geringfügig wie die Leistungen des Midias; τολμηρότερον ἢ κατὰ τὴν ἡλικίαν, als man es von seinem Alter erwarten sollte. (8) Allgemeiner: in Rücksicht auf; κατὰ τὴν τροφὴν τῶν παίδων τοσαῦτα ἔλεγον, in Beziehung auf, über die Ernährung; κατὰ μὲν τὸν κρητῆρα οὕτως εἶχε, so verhielt es sich; καϑ' ὃ ἡδέα ἐστίν, ἆρα κατὰ τοῦτο οὐκ ἀγαϑά, ist es in der Beziehung, wo es angenehm ist, nicht gut; κατὰ τί; inwiefern? καϑ' ὅσον, insoweit; καϑ' ὅ τι, insofern, daß; κατά τι, in irgend einer Rücksicht, in irgend einem Stücke, κατὰ πάντα, in allen Stücken; τὸ κατὰ τοῦτον εἶναι, in Beziehung auf diesen, was ihn anbelangt. Dah. dient es oft zur bloßen Umschreibung, die ausdrücklicher als das bloße Nomen od. ein Genitiv an alle einzelnen Beziehungen erinern soll, τὰ κατὰ τὸν πόλεμον, der Krieg und Alles, was ihn betrifft; τὰ κατὰ τὴν πόλιν, Alles was den Staat betrifft, das Verhältnis, die Lage des Staates; πάντα τὰ κατ' ἀνϑρώπους, alle menschlichen Verhältnisse, alles Menschliche; τῶν κατὰ τὸ σῶμα ἐπιϑυμιῶν, die sich auf den Körper beziehen, die leiblichen; τὰ καϑ' ὑμᾶς ἐλλείμματα, Fehler von eurer Seite, eure Versehen; τῷ καϑ' ἑαυτὸν φόβῳ, durch Furcht vor ihm, die er einflößt; τὰ καϑ' ἡμᾶς καλῶς ἔχει, unsere Sachen stehen gut; τούτῳ τὸ κατὰ τὸν στόλον ἐνεχείρισεν, er trug ihm den Zug, Alles, was dazu gehörte, auf; ὁ κατὰ τὰς ἀρχαιρεσίας χρόνος, die Zeit der Comitien; sogar ἡ κατὰ τὸν ἥλιον ἀνατολή, πορεία, Aufgang, Lauf der Sonne; ἡ καϑ' Ἡρόδοτον ἱστορία, die Geschichte des Herodot. Manche Umschreibungen der Art sind ganz adverbial geworden u. bei den einzelnen Substantiven bemerkt, κατ' ἰσχύν, kräftig; κατὰ σκότον, im Finstern, heimlich; κατ' ὀρϑόν, gerade, recht; κατ' ὀργήν, erzürnt; καϑ' ὁρμὴν δρᾶν, eifrig; καϑ' ἡσυχίαν, ruhig, κατὰ τάχος, eilig, κατὰ κράτος, mit Gewalt; κατὰ πόδα, sogleich; κατὰ μέρος, abwechselnd, κατὰ φύσιν, naturgemäß, natürlich, κατὰ τύχην, zufällig, κατὰ μικρόν, κατ' ὀλίγον, allmälig, nach u. nach, κατὰ πολύ, bei weitem. Κατά erleidet bei Dichtern die Anastrophe, wenn es dem Casus, den es regiert, nachsteht, wie Ἀτρειδῶν κάτα; auch in tmesi, wenn es dem zugehörigen Verbum nachsteht, wird κάτα geschrieben. In der Zusammensetzung bedeutet es – (1) von oben herab, herunter, darauf, am Boden, καταβαίνω, καταβάλλω, καταπίπτω, κατάκειμαι. – (2) entgegen, gegen an, κατᾴδω, καταβοάω, u. bes. eine feindliche Thätigkeit, ein nachteiliges Einwirken, καταγιγνώσκω, κατηγορέω, καταψηφίζομαι, ver-, miß-. – (3) Verstärkung des ursprünglichen Begriffes, er-, zer-, ver-, κατακόπτω, καταφαγεῖν, κατακτείνω, auch adj., κατάδηλος. – (4) zuweilen gibt es auch einem intr. Verbum transitive Bdtg, καταϑρηνέω, beweinen, beklagen.

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > κατά

  • 103 κάτω

    κάτω, (1) hinab, hinunter, nach unten zu; πόλλ' ἄνω τὰ δ' αὖ κάτω κυλίνδοντ' ἐλπίδες, auf- u. abwärts; bes. in die Unterwelt hinab; κάτω διεχώρει αὐτοῖς, es ging unten durch, sie hatten den Durchfall. Auch c. gen., πετρῶν ὦσαι κάτω, vom Felsen herab. (2) unten, unterwärts; in der Unterwelt; οἷα τοῖς κάτω νομίζεται, die Toten; οἱ κάτω, die am Meeresufer, an der Küste wohnen. In der Rennbahn: von den Schranken an. (3) von der Zeit: nachher, später; Ggstz τῶν πάλαι μὲν – τῶν κάτω δέ, die Folgenden, Neueren; ἡ κάτω συλλαβή, die folgende Silbe

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > κάτω

  • 104 ψῡχαγωγέω

    ψῡχ-αγωγέω, (1) die abgeschiedenen Seelen führen, bes. vom Hermes, sie hinabführen in die Unterwelt; auch die abgeschiedenen Seelen durch Opfer aus der Unterwelt heraufrufen; auch die Abgeschiedenen versöhnen; (2) häufiger = die Seelen der Lebenden lenken, sie an sich ziehen; anlocken, unterhalten, ergötzen; γελᾶν καὶ ψυχαγωγεῖσϑαι, sich vergnügen, freuen; auch = trösten; (3) Seelenverkäuferei treiben; (4) in den letzten Zügen liegen, animam agere

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > ψῡχαγωγέω

  • 105 ψῡχή

    ψῡχή, , Hauch, Atem, Odem, und weil dieser früh als Zeichen und Bedingung des Lebens erkannt wurde, Leben, Lebenskraft, Seele; ψυχῆς ὄλεϑρος, Vernichtung des Lebens; ψυχὴν παρϑέμενος, sein Leben daran setzend, wagend; περὶ ψυχῆς, ums Leben, zur Rettung oder Erhaltung des Lebens; ὁ περὶ τῆς ψυχῆς ἀγών, Kampf auf Leben und Tod; τῆς ψυχῆς πρίασϑαί τι, etwas mit seinem Leben erkaufen; τὴν ψυχήν τινος ζημιοῠσϑαι, an jemandes Leben, = dadurch gestraft werden, daß einem anderen das Leben genommen wird; ποινὴν τῆς Αἰσώπου ψυχῆς ἀνελέσϑαι, Rache nehmen für das dem Aesop genommene Leben; οὐκ ἐᾷ ἡμᾶς οὐδὲ ψυχῆς λαχεῖν, das Leben genießen, seiner froh werden; ψυχὴν ἐκπίνειν, das Blut aussaugen. Dieser Lebenshauch, der im Tode erlischt, geht nach der Vorstellung der Alten in die Unterwelt, dort mit einem Schattenkörper, der nicht mit Händen zu greifen ist, verbunden, ohne den denkenden Geist (vgl. φρήν); dah. ψυχή die Seele des Abgeschiedenen in der Unterwelt; ψυχὴ δὲ κατ' οὐταμένην ὠτειλὴν ἔσσυτ' ἐπενγομένη, wo die Seele also mit dem Blute entströmt; der Schatten behielt vollkommen die Gestalt dessen, dem er im Leben angehört hatte. Auch ein Schmetterling, eine Motte, die man als Sinnbild des Lebens und der Unsterblichkeit der Seele brauchte, wegen der Verwandlung aus einer Raupe und Puppe. Der abstrakte Begriff der Seele entwickelt sich seit Her., ἀνϑρώπ ου ψυχὴ ἀϑάνατός ἐστι. Seele, Herz, als Sitz des Willens, der Begierden und der Leidenschaften, Gesinnung, Gemüt; auch = Mut; ἐκ τῆς ψυχῆς, aus innerster Seele, von ganzem Herzen; τίνα οἴεσϑέ με τὴν ψυχὴν ἔχειν, wie glaubt ihr, daß mir zu Mute ist. Sinnliche Neigung, Appetit; δοῠναί τι τῇ ψυχῇ, der Neigung, dem Hange wozu folgen, nachgeben; ἥ μου ψυχὴ παρεσκεύασται, ich will, bin bereit; ἐκ τῆς ψυχῆς φίλος, ein wahrer Freund. Auch Geist, Verstand. In der Anrede, φίλη ψυχή, liebe Seele

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > ψῡχή

  • 106 уголовнщина

    БНРС > уголовнщина

  • 107 уголовщина

    уголовщина ж разг. 1. (преступность) Kriminalität f дело пахнет уголовщиной das ist ein krimineller Fall 2. собир. Kriminelle sub pl; Unterwelt f (преступный мир)

    БНРС > уголовщина

  • 108 Aeacus

    Aeacus, ī, m. (Αἰακός), myth. König von Ägina, Sohn des Jupiter u. der Ägina od. Europa, Vater des Peleus u. Telamon und somit Stammvater der Äaciden (s. unten Aeacides), wegen seiner Frömmigkeit (dah. templorum fabricator, s. Arnob. 6, 3) und Gerechtigkeit nach seinem Tode mit Minos und Rhadamanthus Richter der Schatten in der Unterwelt, Hyg. fab. 52. Ov. met. 13, 25. Cic. Tusc. 1, 98: griech. Akk. Aeacon, Ov. met. 9, 435. – Dav. abgeleitet: A) Aeacidēs, ae, m. (Αἰακίδης), ein männl. Abkömmling des Äakus, ein Äacide, Enn., Cic. u.a. – Insbes., a) einer seiner Söhne, wie Peleus, Ov. met. 12, 365; Phokus, ibid. 7, 668. – b) sein Enkel Achilles, Verg. u. Ov. – c) sein Urenkel Pyrrhus, des Achilles Sohn, Verg. Aen. 3, 296. Ov. her. 8, 7 u. 55. – d) einer seiner Nachkommen, wie Pyrrhus, König in Epirus, Enn. ann. 186; u. der König Perseus, Verg. Aen. 6, 839 u. Sil. 1, 627. – / Genet. auch Aeacidis, Sen. Troad. 46 (s. Leo z. St.). Dracont. carm. 5, 155: Akk. Aeacidem, Dracont. carm. min. 8, 192, Aeaciden, Verg. Aen. 6, 839. Stat. Silv. 5, 3, 194 u.ö.: Voc. Aeacide, Ov. her. 3, 87 u. 8, 7, od. Aeacida, Enn. ann. 186: Gen. Plur. Aeacidarum, Enn. ann. 187, u. Aeacidum, Sil. 15, 292. Val. Flacc. 5, 573. – Dav. wieder: 1) Aeacidēius, a, um, zu den Äaciden gehörig, äacidëisch, regna, die Insel Ägina, Ov. met. 7, 472. – 2) Aeacidīnus, a, um, eines Äaciden (Achilles) würdig, minae, Plaut. asin. 405. – B) Aeacius, a, um, äacisch, flos, die Hyazinthe (nach der Sage aus dem Blute des telamonischen Ajax entsprossen), Col. poët. 10, 175.

    lateinisch-deutsches > Aeacus

  • 109 aether

    aethēr, eris, Akk. era, m. (αἰθήρ), I) appell.: A) die feurige Luftregion, die obere, feinere Luft, der Äther (Ggstz. aër), oft bei Lucr. u.a.: ab aethere lucidissimo aër in terram usque diffusus est, Sen. nat. qu. 2, 10, 1. – dah. bei den alten Philosophen (Stoikern) als Sitz u. Prinzip der alles befruchtenden Lebenswärme, des Elementarfeuers, Lucr. u. Cic.; vgl. Voß Verg. georg. 4, 221. p. 805. – bei den Dichtern als der alles umschließende Himmelsraum, aus u. in dem die Gestirne entstehen, der Himmel, Äther, bes. als Wohnsitz der Götter, dessen Herr Zeus ist (Verg. Aen. 12, 140), der sogar mit ihm als höchstes, göttliches Wesen identifiziert wird (s. unten no. II), famā super aethera notus, Verg.: Iuppiter aethere summo despiciens, Verg.: ne forte sacer (heilige, als Göttersitz) tot ab ignibus aether conciperet flammas, Ov.: stellae sub aethere fixae, Ov. – dah. meton.: a) (wie caelum) der Himmel = die Himmelsbewohner, Götter, oneravit aethera votis, Verg.: alqm in aethere ponere, in den Himmel (unter die Götter) versetzen, Ov. – b) der Himmel = die himmlischen Dinge, Delphosque meos ipsumque recludam aethera, Ov. met. 15, 144 sq. – c) der eine Gottheit umstrahlende Lichtglanz, aethere plena corusco Pallas, Val. Flacc. 5, 182. – B) poet. übtr.: 1) (= aër) die Luft übh., clamor ad caelum volvendus per aethera vagit, Enn.: verberare aethera pennis, Verg.: ferar per liquidum aethera, Hor.: patuit mihi pervius aether, Ov. – 2) die heitere Höhe = die Oberwelt (im Ggstz. zur Unterwelt), aethere in alto, Verg.: tanges aethera, Ov. – II) nom. pr., Aether, Äther, Sohn des Erebus und der Nacht, Vater des Cälus, mit Jupiter identifiziert als befruchtender Gott, Gatte der Mutter Erde, Lucr. 1, 250. Cic. Acad. 2, 126; de nat. deor. 1, 40; 3, 44. Verg. georg. 2, 325. Ov. Ib. 72: nach andern Vater des Jupiter, Großvater des Sol, Arnob. 4, 14. – / Genet. aetheros, Stat. silv. 4, 2, 25; Theb. 3, 525: Akk. aetherem (neben aërem) erst Tert. adv. Marc. 1, 13. Serv. Verg. Aen. 1, 47 u. 58; 2, 296. Mam. Claud. de statu anim. 2, 12, 7. – Plur. aethera bei Spät., s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 977.

    lateinisch-deutsches > aether

  • 110 aetherius

    aetherius ( falsch aethereus), a, um (αἰθέριος), I) zum Äther gehörig, ätherisch, natura, Cic.: haustus, Verg. – dah. zum Äther als Sitz der Götter, d.i. zum Himmel gehörig, himmlisch, domus, Hor.: arces, Ov.: umbrae, durch den Himmel verbreitete, Catull.: equi, Sonnenpferde, Ov.: mons aetherio vertice, hoch, bis zum Himmel sich erhebend, Tibull.: ignes, himmlische, heilige Begeisterung, Ov. – II) poet. übtr.: 1) zur Luft übh. gehörig, luftig, nubes, Lucr.: aurae, Verg.: nimbi, Verg.: aqua, Regen, Ov. – 2) zur Oberwelt gehörig (im Ggstz. zur Unterwelt), der Oberwelt, aurae, die Oberwelt, Verg.: vesci aurā aetheriā, atmen, leben, Verg.: aethereā frui luce, Sil.: ire aetheriam in lucem, Sil. – / Der bisher angeführte Compar. aetherior bei Iul. Val. 3, 43 Mai ist falsche Lesart, da Dübner ed. Paris. u. Kübler 3, 24 fulgure etherio lesen.

    lateinisch-deutsches > aetherius

  • 111 Aloeus

    Alōeus, eī, m. (Ἀλωεύς), ein Gigant, Sohn des Neptun u. der Kanake, Gemahl der Iphimedia, der Mutter der Aloiden, Lucan. 6, 410; Claud. b. Get. 68; vgl. Hyg. fab. 28. – Dav. Alōīdae, ārum, m. (Ἀλωειδαι), die Aloiden, die nach Aloeus benannten, aber von Neptun mit Aloeus Gattin Iphimedia gezeugten Riesensöhne »Otus u. Ephialtes«, die gleich den Giganten den Himmel stürmen wollten (s. Hyg. fab. 28), Ov. met. 6, 117: zur Strafe in der Unterwelt Rücken gegen Rücken an eine Säule gefesselt u. durch das beständige Geschrei einer Eule gequält, Verg. Aen. 6, 582 (vgl. Hom. Od. 11, 305 sqq.).

    lateinisch-deutsches > Aloeus

  • 112 Ampsancti

    Ampsanctī (sc. lacus), selten Ampsanctus (Ams.), ī, m., ein durch seine mephitischen Ausdünstungen berüchtigter kleiner See im Hirpinischen, nicht weit von Aeculanum (j. Fricenti), neben dem sich ein Heiligtum der Göttin Mephitis mit einer Höhle befand, aus der erstickende Dämpfe quollen (dah. bei Dichtern Eingang der Unterwelt), j. Lago d'Ansante oder Mufiti, Cic. de div. 1, 79. Plin. 2, 208. Claud. rapt. Pros. 2, 350: Amsancti valles, Verg. Aen. 7, 565: dah. sprichw. v. seinen üblen Gerüchen, duplicis Amsancti pestis, Sidon. ep. 3, 13. – Dav. Ampsanctīnus, a, um, ampsanktisch, Ampsanctinae scaturiginis fetor, Mar. Merc. subnot. 4, 2.

    lateinisch-deutsches > Ampsancti

  • 113 anima

    anima, ae, f. (vgl. animus), eig. das Hauchende, Wehende; dah. die Luft, der Luftzug, Lufthauch, Wind, I) eig.: A) im allg.: aurarum leveis animae, Lucr.: impellunt animae lintea Thraciae, die Nordwinde, Hor.: quantum ignes animaeque valent, v. Blasebalg Vulkans, Verg.: anima (luftartig wehende Lichtflamme) reviviscit, Varr. sat. Men. 292.

    B) insbes.: 1) die Luft, als Naturelement, im Gegensatz zum Feuer, Wasser usw., Cic. u. Verg. – 2) die eingeatmete Luft, der Atem, Hauch (in concr., dagegen spiritus, urspr. das Atmen in abstr., der Atem, der die Luft in Zügen einnimmt u. ausstößt, der Atemzug; vgl. Cic. de nat deor. 2, 54, 136), animam ducere, Cic., od. trahere, Plin., Atem holen: animam continere, Cic., od. comprimere, Plaut, fr. u. Ter., an sich halten: animam recipe, komm wieder zu dir, Ter.: anima foetida od. redolens, übelriechender Atem, Komik. u. Sen. rhet.: animae gravitas, Plin.: anima deficit, es entsteht Ohnmacht, Cels.

    II) übtr.: A) das durch den Atem bedingte Lebensprinzip, der Lebenshauch, die Lebenskraft, der Lebensgeist, die Seele (u. zwar ist anima das rein tierische, animus hingegen das geistige, vernünftige, begehrende Lebensprinzip), I) eig.: a) übh., Lucr., Varr. u.a.: neque in homine inesse animum vel animam nec in bestia, weder eine geistige, noch eine physische (vom Leibe trennbare) Seele, Cic. (u. so neben animus b. Lucr. 3, 398. Iuven. 15, 149). – dah. von den abgeschiedenen Seelen, Geistern, Schatten in der Unterwelt, die Manen, b. Dichtern u. Suet. Caes. 88. – auch von Pflanzen u. andern organischen Stoffen, denen eine Seele als Grund der Selbstbewegung, des Wachsens beigelegt wird (vgl. Sen. ep. 58, 8), oft b. Plin.: anima amphorae, Weinduft, Phaedr.: scherzh., anima putei, v. Wasser, Plaut. – b) das tierische, physische Leben, sofern es durch das Vorhandensein der Seele im Leibe bedingt ist, animā se privare, Enn. fr.: anima corpus liquit, Acc. fr.: animam relinquam potius, will lieber sterben, Ter.: animam edere, Cic., od. efflare, Nep., od. exspirare od. effundere od. finire, Ov., od. dimittere, exhalare, Mart., od. deponere, Nep., od. dare, Verg., die Seele, das Leben aushauchen, -lassen = sterben: animam agere, in den letzten Zügen liegen, mit dem Tode kämpfen (s. ago no. 1, 2, a, β od. S. 262), Cic., Liv. u.a.: animam ducere (hinschmachten), Liv.: animam trahere (hinschleppen), Liv. u. Tac. (s. Weißenb. Liv. 3, 6, 8): dum anima est, solange er atmet od. lebt, Cic. – u. nach der Vorstellung, das Blut sei Sitz des Lebens, purpuream vomit animam, Verg.: sanguineae animae, Manil.; vgl. Thiel Verg. Aen. 2, 639; 9, 349. – animam debere (sprichw.), das Leben schuldig sein, von stark Verschuldeten, Ter. Phorm. 661. – 2) meton., ein mit anima versehenes Geschöpf, ein belebtes Wesen, ova parire, non animam, Enn. – v. vernünftigen Wesen, servientium animae, Tac.: imbelles animae, feige Seelen, Lucan. – u. als Liebkosungswort, Seele, vos, meae carissimae animae, Cic.: animae, quales neque candidiores terra tulit, Hor.: egregiae animae, Verg.

    B) ( wie animus) die vernünftige Seele des Menschen, der Geist (vgl. Kritz Sall. Iug. 2, 1. Cic. ecl. ind. in v.), anima rationis consiliique particeps, Cic.: ingenii facinora, sicut anima, immortalia sunt, Sall.: animae morte carent, Ov. – / a) Archaist. Genet. sing. animai, Enn. u. Lucr. – b) Dat. u. Abl. plur. b. Cicero usw. regelmäßig animis; bei Spät., bes. bei den Eccl. oft auch animabus, zB. Vulg. exod. 30, 12 u. 16 u.a. Augustin. de civ. dei 19, 23. Auson. perioch. Odyss. 11. Serv. Verg. Aen. 6, 136 u.a. Iul. Val. 3, 16 p. 117 (a) ed. Paris. Vgl. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 45 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 48.

    lateinisch-deutsches > anima

  • 114 Anubis

    Anūbis, is u. bidis, Akk. bim u. (bei Spät.) bem, m., (Ἀνουβίς, ägypt. Anup od. Anupu), eine Hauptgottheit der Ägypter (Plin. 33, 131, wo Akk. -bim), in Gestalt eines Hundes verehrt, dargestellt als Mann mit einem Hundekopfe od. bloß als Hundekopf auf einer Herme, latrator A., Verg. Aen. 8, 698. Ov. met. 6, 690. Plin. 33, 131 (wo Akk. -bim). Tert. ad nat. 1, 10 (wo Akk. -bem). Augustin. conf. 8, 2, 3 (wo Akk. -bem): latrans A., Prop. 3, 11, 41 (wo Akk. -bim): später mit Hermes od. Merkur identifiziert, u. zur Kaiserzeit auch in Rom allgemein verehrt, bes. als Wächter an den Pforten der Ober- u. Unterwelt u. als Begleiter der Seelen aus einer Welt in die andere ( ψυχοπομπός, commeator superum et inferum), Apul. met. 11. c. 11 (u. dazu Hildebr. S. 1027). – / Nbf. Hanūbius, Firm. math. 3, 1, 1. p. 91, 13 Kroll u. Skutsch u. Firm. math. 4. prooem. 5. p. 196, 22 Teuffel.

    lateinisch-deutsches > Anubis

  • 115 aquilus

    aquilus, a, um, dunkelbraun, schwarzbraun (s. Paul. ex Fest. 22, 2. Gloss. V, 632, 30), corpus, Plaut. Poen. 1112: amnis, Varr. sat. Men. p. 151, 6 R. zw.: color (Teint), Ggstz. color candidus, Suet. Aug. 79, 2: pueri, Arnob. 3, 14 R.: u. di (des Todes u. der Unterwelt), Mart. Cap. 2. § 164.

    lateinisch-deutsches > aquilus

  • 116 arcesso

    arcesso (accerso), īvī, ītum, ere (Causat. v. accedo, wie incesso v. incedo), machen, daß jmd. »herankommt«; dah. jmd. od. etw. herbei-, herzu-, herholen, herrufen, einberufen, I) im allg.: 1) eig.: a) leb. Wesen: eamus intro, ut arcessatur faber, Plaut.: u. so Siculos, Cic.: Gabinium, Sall.: patrem, Liv.: auxilia, Sall.: integros pro sauciis, Sall.: Germanos mercede, Caes.: litteris arcessiti sunt, Liv.: praetoris arcessitus nuntio, Cic. – m. Ang. woher? wohin? undique praesidia, Sall.: alqm ab aratro, Cic.: auxilia a Vercingetorige, Caes.: alqm Venafro, Teano, Cic.: Corintho colonos, Nep.: alqm litteris Capuā, Cic.: alqm a Gadibus, Plin.: exercitum ab Tanai, Curt.: boves ex longinquo, Col.: alqm cum omnibus copiis ex citeriore Hispania, Sall.: alqm de exsilio, Ascon.: alqm domo huc, Plaut.: alqm domum, Ter.: alqm ad se, Ter. u. Cic.: alqam ad vicinam, Plaut.: alqm in patriam, Cic.: alqm in senatum, Cic.: amicum trans mare, Quint.: Aesculapium ab Epidauro Romam, Liv. – m. Ang. wozu? alqm ab aratro ad fasces, Salv.: alqm ad rem divinam, Ter.: Gallorum gentem ad bellum, Sall.: alqm ad laboris societatem, Cic.: ad evertenda rei publicae fundamenta Gallos, Cic.: u. so m. Dat., Gallos auxilio (zur H.), Caes. b. G. 3, 11, 2: m. in u. Akk., alqm in auxilium, Aur. Vict. de vir. ill. 4, 11: m. 1. Supin., arcessitur lavatum interea virgo, Ter. eun. 592. – b) Lebl.: aurum, Plaut.: eius librum, Cic.: humum, Col.: tormenta et missilia, Tac.: argentum mutuum, Sall. fr.: sacra ab exteris nationibus asciscere et arcessere, Cic.: sin melius quid (vini) habes, arcesse, so laß ihn holen, Hor. – 2) übtr.: a) im allg.: illic homo a me sibi malam rem arcessit iumento suo, der Mensch ladet sich Unglück auf den Hals, Plaut.: ne arcessant bellum, sich auf den Hals holen, Liv.: quies molli strato arcessita, verschafft, Liv.: arc. causam sibi mortis, Val. Max.: mortem, herbeiführen, Val. Max. (dah. mors arcessita, ein gewaltsamer, Plin. ep.): somnum medicamentis, Cels.: somnum in ossa, Prop.: gloriam ex periculo, sich holen, erwerben, Curt.: poet., vitas sibi, erhalten, Verg. – b) einen Stoff, einen Gedanken u. dgl. von irgendwo herbeiholen, herholen, suchen, argumentum usque a capite, Cic.: res extrinsecus, Quint.: ea aliunde, Quint.: fabulas longe, Petr.: e medio res, Hor.: orationi splendoris aliquid, Cic. – dah. arcessītus, gesucht, mit Gewalt herbeigezogen, gezwungen, dictum, Cic.: iocus, Suet.: affectatio innata, non arcessita, Quint. – II) insbes.: 1) aus der Unterwelt heraufrufen, manes coniugis, Verg. Aen. 6, 119 (dazu Servius). – 2) eine Braut in das Haus des Bräutigams holen, einholen, zB. virginem, Ter. Andr. 546 (und dazu Klotz u. Spengel) u. adelph. 890: uxorem, Ter. Andr. 581. – 3) als t. t. der Gerichtsspr., vor Gericht fordern, belangen, dah. übh. verklagen, beschuldigen, alqm iudicio od. nomine od. crimine alcis rei od. (bei Spät.) in crimen alcis rei od. alqm m. bl. Genet., alqm hoc iudicio, Cic.: alqm magis invidioso crimine quam vero, Cic.: alqm eodem crimine in summum capitis periculum, Cic.: alqm iudicio capitis, Cic.: alqm statuarum nomine, Cic.: alqm ambitus crimine, Cic.: alqm veneni crimine, Suet.: alqm in crimen laesae maiestatis, Amm.: alqm capitis, Cic., pecuniae captae, Sall., maiestatis, Tac.: übtr., alqm inscitiae, Nigid. fr. bei Gell. 19, 14, 8: Passiv arcessor m. Nom. u. Infin., arcessebantur ministri fuisse Galli ferocientis, Amm. 15, 3, 1; u. so Amm. 15, 5, 28. – / a) eine (ob mit Recht oder Unrecht, wird schwerlich entschieden werden) angefochtene Nbf. von arcesso ist accerso, s. Eutych. 482, 25. Kritz u. Dietsch Sall. Cat. 40, 6. Ellendt Cic. de or. 2, 117 N. cr. (vol. 1. p. 261 sq.). Wagner Orthogr. Vergil. p. 417. Brambach Hilfsb. S. 25. Hauler Terentiana p. 46. – b) Formen nach der 4. Konj., arcessio, arcessiam, arcessiens, arcessire u. arcessiri, bei den Eccl. (s. Rönsch Itala p. 284 sq.); außerdem arcessiunt, Heges. 5, 36, 2: arcessiretur, Frontin. 2, 7, 4: arcessirentur, Suet. Galb. 20 R., u. bes. arcessiri (accersiri), Auct. b. Afr. 12, 2. Frontin. 1, 9, 3. Macr. somn. Scip. 1, 13, 7. Vgl. Oudend. Caes. b. G. 1, 31, 4. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 3. S. 248 f. – c) Paragog. Infin. arcessier, Caecil. com. 263. Ter. eun. 510 Fl. (Dz. accersier).

    lateinisch-deutsches > arcesso

  • 117 argumentum

    argūmentum, ī, n. (arguo), die Veranschaulichung = das, was die Kraft hat, etwas zur Veranschaulichung zu bringen, I) die Darstellung, Erzählung, argumentum est ficta res, quae tamen fieri potuit, Cic.: hoc erit tibi argumentum semper in promptu situm, Enn. fr.: cuius contionis primum universum argumentum (Gesamtdarstellung) sententiamque audite, Cic.: sunt certe in columnarum spiris insculptae nominum eorum argumento (zur Andeutung ihrer N.) lacerta atque rana, Plin.: quo spectaculo argumenta inferorum (die Begebenheiten der Unterwelt) explicarentur, Suet.: crateram caelare longo argumento (Geschichte), Ov. – Dah. der Stoff, der Gegenstand, der Inhalt (s. Quint. 5, 10, 9 sq.), a) der schriftlichen od. mündlichen Darstellung, arg. epistulae, Cic.: orationis, Ascon.: libri, Suet.: scribendi argumentum habere, Cic.: in uno argumento versari, Cic. – prägn., der bestimmte, eigentliche, wahre Inhalt ( Gehalt), epistula sine argumento et sententia, Cic.: non sine argumento maledicere, nicht ohne Schein von Wahrheit, Cic.: tabulae vero novae quid habent argumenti, nisi etc., was ist ihr eigentlicher Inhalt, was liegt ihnen anderes zugrunde, Cic.: u. haec tota fabella veteris poetriae... quam est sine argumento! Cic. – b) der Inhalt, der Gegenstand, der Vorwurf (ὑποθεσις), die Fabel (μῦθος) eines epischen od. dramatischen Gedichtes, fabulae, Ter. u.a.: tragoediae, Tac.: argumento fabulam serere, durch einen Gegenstand in einen einheitlichen Zusammenhang bringen, Liv.: agere magis ex argumento et meliores versus facere, Plaut.: argumentum narrare, Ter. – prägn., der als Gedicht, als Theaterstück verarbeitete Stoff, die ganze Darstellung, das Gedicht, Stück, die Szene, explicare argumenti (des Stückes, der Tragödie) exitum, Cic.: hoc argumento (in dieser Fabel), Phaedr. – u. bildl., wie unser Stück, Komödie, Szene = wirkliche, auf Täuschung berechnete Begebenheit, Betrug, auctor argumenti, Liv.: nocturnum hoc fictum et compositum arg., Nachtstück (gleich darauf fabula huius noctis), Liv. – c) vom Gegenstand der bildenden Künste, wie der Bildhauerei (Bildnerkunst), ex ebore diligentissime perfecta argumenta erant in valvis, Flachreliefs, Cic.; vgl. Verg. Aen. 7, 791. Ov. met. 13, 685: od. der Malerei, Suet. Tib. 44, 2: der Webkunst, Ov. met. 6, 69. – II) der eine Behauptung veranschaulichende Beweis, der Beweisgrund, das Beweismittel, der Überführungsgrund, verb. signa (fachliche Beweise) atque argumenta (Überführungsgründe), Plaut.: u. so signa rerum et argumenta, Quint.: argumenta (Beweise) et rationes (Schlüsse), Cic.: argumenta atque indicia sceleris, Cic.: argumenta ratione concludentia, vernunftgemäß shließende Beweise, Cic.: arg. simplex et breve, Quint.: arg. exile, Gell.: arg. parum potens (schlagend), Sen.: argumenta potentissima, Quint.: immane bellicae civitatis arg., Vell.: arg. laeti animi, Ov.: arg. voti potentis, Ov.: amoris est hoc argumentum, non malignitatis, Petr.: addere pro argumento m. folg. Acc. u. Infin., Suet.: afferre argumenta, Cic.: agere argumentis, Cic.: astringere breviter argumenta, Cic.: sparsa argumenta colligere, Quint.: argumenta concludere, Cic.: quibus argumentis hoc doces? Lact.: multis argumentis deos esse docere, Cic.: argumenta ducere ab od. ex alqa re, Quint.: huius rei argumentum est, si etc., Scrib.: alqd est (dient) argumento, Liv., magno od. satis magno argumento, Cic., maximo argumento, Cic.: exquirere alqd argumentis, Cic.: si in omne argumentum modestiae fingimur, wenn wir uns durchaus demütig zu erweisen suchen, Sen.: loqui argumenta, Plaut.: niti argumento odii, Quint., od. niti argumentis admodum exilibus, Gell. (beide v. Pers.): onerare iudicem argumentis, Quint.: premere etiam atque etiam argumentum, Cic.: probare alqd argumento od. argumentis, Cic. u. Lact.: proferat argumenta, quibus doceat m. folg. Acc. u. Infin., Lact.: uti argumento sensus sui (aus seiner Wahrnehmung, Erfahrung), Cic.: argumentis uti in re eius modi, Cic.: uti argumentis ducibus ad probandum, Cic.: quo argumento? aus welchem Grunde? wie meinst du das? oft bei Plaut. (s. Brix u. Lorenz Plaut. mil. 1001). – III) das Symbol, Apul. met. 11, 3 u. 11, 11.

    lateinisch-deutsches > argumentum

  • 118 barathrum

    barathrum, ī, n. (βάραθρον), I) der Schlund, Abgrund, die Schlucht, Unterwelt, Plaut., Lucr. u.a. – auch ein künstlicher Schlund, ein tiefes Loch, Vitr. 10, 16 (22), 11. – barathro donare, in einen Abgrund werfen, d.i. verschwenden, Hor. sat. 2, 3, 166. – II) übtr.: A) scherzh. od. sarkast., der Abgrund, a) vom (gleichs. unausfüllbaren, unersättlichen) Magen, der Abgrund, Plaut. Curc. 121. Flach zu Mart. 1, 87, 4: dah. v. einem Unersättlichen, bar. macelli, der Abgrund, Schlund des Speisemarkts, Hor. ep. 1, 15, 31. – B) bar. femineum, v. weibl. Gliede, Mart. 3, 81, 1.

    lateinisch-deutsches > barathrum

  • 119 caelestis

    caelestis (coelestis), e, Adi. m. Compar. u. Superl. (caelum, coelum), zum Himmel gehörig, himmlisch, a) zum Himmel als Weltraum gehörig, am Himmel befindlich, corpora, Cic. de sen. 77 (versch. von unten no. b): astra, Ov.: orbis, Cic.: plagae, Ov.: res (Plur.), Dinge am Himmel (Ggstz. res humanae), Cic. or. 119; u. die Himmelskörper (Sterne), studiosi rerum caelestium, Sternkundige, Astronomen, Col. 3, 6, 4: u. cael. signa, Vitr.: solum, Ov.: vis, Einfluß des Himmels, Cic. – subst., caelestia, ium, n., die Dinge am Himmel, die Himmelskörper, haec caelestia (Ggstz. illa humana), Cic. de rep. 6, 20: supera et caelestia (Ggstz. haec nostra), Cic. Acad. 2, 127: pleraque caelestium, Tac. hist. 5, 4: periti caelestium, Sternkundige, Tac. ann. 4, 58: peritia caelestium, Spart. Hadr. 2, 4: cognitio caelestium vel mortalium, Quint. 1, 10, 5. – b) zum Himmel als Luft- u. Wolkenhimmel (Sitz u. Ausgangspunkt der Lufterscheinungen, des Regens, Blitzes) gehörig, am Himmel sichtbar, -beobachtet, vom Himmel ausgehend u. dgl., des Himmels, aër, Vitr.: aqua, Hor., Vitr. u.a., aquae, Liv., Sen. u.a.: arcus, Regenbogen, Plin.: auguria (wenn es donnert u. blitzt), Paul. ex Fest.: prope cael. clamor, des Himmels gewaltige Stimme, Cic.: fragor, Donner, Quint.: ignis, Blitzstrahl, Tac.: fulminis ignis, Lucr.: imbres, Vitr. u. Col.: minae (v. drohenden Regen), Tac.: nubes, Ov.: prodigia, Liv.: spiritus, Cic.: turbo, Lucr. – c) zum Himmel als Sitz der Götter gehörig, im Himmel, des Himmels, der Götter, himmlisch, göttlich, überirdisch (Ggstz. terrenus, Lact. 6, 6, 11), α) eig.: animus (Seele), Vell. u. Quint.: anima, Vell.: animi, Verg.: aula, Ov.: corpora, Verg. Aen. 11, 276 (vgl. oben no. a): deus, Amm. 16, 12, 13: di, Cic. harusp. resp. 20 u. (Ggstz. di terrestres u. di inferni) Liv. 1, 32, 10: dona, Verg. u. Ov.: honores, Curt.: irae, Liv.: nectar, Ov.: origo, Verg.: ortus, Quint.: pabula, Ov.: religiones, Tac.: sapientia, Hor.: species, stirps, Ov.: caelestem eius vitam et memoriam futuram, ihm ein Leben im Himmel u. ewiger Ruhm zuteil werden würde, Vell. 2, 24, 3: quem prope caelestem fecerint, den sie beinahe vergöttert, Liv. 6, 17, 5. – subst., αα) plur. masc., caelestēs, ium, m. u. f., die Himmlischen = die Götter, Göttinnen, Cic., Liv. u.a.: Iuppiter omnesque caelestes, Vitr.; u. bes. = die obern Götter (Ggstz. inferi), caelestium inferorum irae, Liv. 10, 28, 17. – ββ) neutr. sing. caeleste, is, n., das Himmlische, nihil est caelesti caelestius, Sen. ep. 66, 11. – Plur. caelestia, himmlische, göttliche Dinge od. Wesen (Ggstz. inferna, die Unterwelt), Tac. hist. 5, 5. – β) übtr.: αα) als Beiwort für alles Herrliche, Ausgezeichnete, himmlisch, göttlich, übermenschlich, göttergleich, unvergleichlich, herrlich, caelestes divinaeque legiones, Cic.: cael. ingenium, mens, Ov.: iudicia, Quint.: illa natura caelestis atque immortalis, Quint.: cael. praeceptor, Vell.: caelestissima opera, Vell.: caelestissimum os Ciceronis, Vell. – m. in u. Abl., caelestis hic in dicendo vir, Quint. 10, 2, 18. – ββ) kaiserlich, Cod. Theod. 3, 1, 9; 6, 5, 2. – / Abl. sing. caeleste (st. caelesti) b. Ov. her. 15 (16), 277; met. 15, 743 u.a.: Genet. plur. caelestum (st. caelestium) bei Varr. LL. 6, 53. Acc. tr. 209. Lucr. 6, 1272 u.a. Dichtern (s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 2. S. 65).

    lateinisch-deutsches > caelestis

  • 120 caelum [2]

    2. caelum (coelum), ī, n. (zu Wurzel [s] quait, hell, klar, altind. kētú ḥ, Helle, ahd. haitar = nhd. heiter), I) die Himmelswölbung, der Himmel, a) als oberer Weltraum, im Ggstz. zur Erde (die Wasser u. Land umfaßt), Sitz der Gestirne, luftige Höhe u. dgl., o caelum, o terra, o maria Neptuni, Pacuv. fr.: summus ille caeli stellifer cursus, Cic.: caelum totum astris distinctum et ornatum, Cic.: totius caeli descriptio, Cic.: contemplatio caeli, Cic.: spectator caeli siderumque, Liv.: caelum suspicere, Cic.: caelum spectare, Ov.: quaerere unum caelum sit an innumerabilia, Cic.: caelum pingere, Varr. fr. – occasio quasi decidit de caelo, fiel gleichs. vom H. (= kam unverhofft), Plaut.: non de caelo demissos, sed qui patrem ciere possent, nicht wie vom Himmel gefallen (= ganz fremd), Liv. – Sprichw., caelum ac terras miscere, alles von oberst zu unterst kehren, alles umstürzen, Liv. 4, 3, 6 (so auch maria omnia caelo miscere, Verg. Aen. 5, 790): u. caelum findere aratro, etwas Unmögliches tun, Ov. trist, 1, 8, 3: quid si nunc caelum ruat? (v. von eitler Furcht u. Erwartung Ergriffenen) Ter. heaut. 719: toto caelo errare, sich gröblich irren, Macr. sat. 3, 12, 10. – dah. α) als Höhe, wie unser Himmel, mons e mediis arenis attollitur in caelum, himmelan, Plin.: tollere manus ad caelum, Hor. u. Sen. rhet.: od. manus utrasque ad caelum, Sen. rhet.: it caelo (himmelan) clamor, Verg.: sonitum dare caelo, Verg. – u. bes. als bedeutende Höhe, iuncta caelo montium iuga, Liv.: nives caelo prope immixtae, fast himmelhoher, Liv.: educere molem caelo, himmelan, Verg.: caelum contingere (von Örtl.), Liv.: aequare alqd caelo, Verg.: aequare caelum, sich zum H. türmen (v. Meere), Ov.: u. minari in caelum, Verg.: exiit ad caelum arbos, Verg. – β) (poet.) als Oberwelt (Ggstz. Erebus, manes, Tartarus), Hecate caelo Ereboque potens, Verg.: falsa ad caelum mittunt insomnia Manes, Verg.: caelum in Tartara (Unterwelt) solvere, Verg. – γ) im Bilde, als Höchstes, was jmd. erreichen kann, Gipfel der Freude, des Glücks, Ruhms u. dgl., digito caelum attigisse putare, fast im H. zu sein glauben (= heilfroh sein), Cic.: caelum accipere, Ov.: u. (v. ungewöhnlichen Lob) alqm, alqd ferre ad od. in caelum, alqm tollere ad caelum, Cic.: alqd extollere caelo tenus, Iustin.: esse in caelo, bis in den H. erhoben werden, Cic.: alqm detrahere de caelo, seines hohen Ruhms berauben, Cic.: exaequat nos victoria caelo, Lucr. – b) als Luft-, Wolkenhimmel, α) als Sitz u. Ausgangspunkt der Lufterscheinungen, des Regens, Blitzes, caelum nocte atque nubibus obscuratum, Sall.: omne caelum hoc, in quo nubes imbres ventique coguntur, quod et umidum et caliginosum est propter exhalationem terrae, Cic.: propter aëris crassitudinem de caelo multa apud eos fiebant, et ob eandem causam multa inusitata partim e caelo, alia ex terra oriebantur, Cic.: a terris quantum caeli patet altus hiatus, Lucr.: subisse in caelum (v. Regenwasser), Plin.: demittere caelo imbres od. ex omni caelo nimbos, Ov.: cadere caelo od. de caelo (v. Meteorsteinen), Liv., u. cadere de caelo (v. Regen), ICt.: delabi de caelo (v. einem Bildnis, einer Fackel), Cic. u. Frontin.: de caelo servare, Himmelszeichen beobachten, Cic.: caelum discedit, Cic.: caelum finditur velut magno hiatu, Liv.: Arpis parmas in caelo visas, Liv.: cadunt caelo fulgura, Verg.: fulmina iaciuntur de caelo, Liv.: tangi de caelo, vom Blitz getroffen werden, Cato, Liv. u.a.: u. so percuti de caelo, Cic., u. ici e caelo, Cic.: ici de caelo, Iul. Obsequ.: et prius coruscare caelum creditur et mox tonare, Apul. – β) als untere Luftschicht, Dunstkreis, Atmosphäre, atmosphärische Luft, caelum liberum, apertum et liberum, die freie Luft, Cic. u.a. (bes. oft caelo libero frui, s. Bünem. Lact. 1, 21, 40): sub caelo, unter freiem H., in freier Luft, Ps. Quint. decl. 314: ferri per caelum, Verg.: per caelum eunte nuntio, Plin. – bes. Region der Witterung, densitas caeli, Vitr.: caeli compressio, Vitr.: potestne tibi haec lux aut huius caeli spiritus esse iucundus, Cic.: alium domi esse caeli haustum, Curt. – dah. Luft = Witterung, Wetter, Klima, caeli temperies, Plin. u.a. (s. Mützell Curt. p. 269): intemperies caeli, rauhe L. od. W., Liv.: gravitas huius caeli, hiesige ungesunde L., Cic.: serenitas caeli, Sen.: status caeli, Witterungsverhältnisse, Curt.: c. vernum, Sen.: c. tenue purumque et propterea salubre, Ggstz. caelum pingue et concretum, Cic.: c. liquidum, Ov.: c. spissum, Ov. u. Sen.: c. palustre, Sumpfluft, Liv.: c. bonum, Cato: c. pestilens. Sen.: c. temperatum, Cels.: c. crassum, Cic.: c. mitissimum, Liv.: c. umidum, siccum, Cels.: c. frigidum, calidum, Cels.: c. grave, Sen. u. Suet. – γ) als Träger der Tageszeit, albente caelo, Sisenn. 4. fr. 103 (b. Quint. 8, 3, 35). Caes. b. c. 1, 68, 1, od. caelo albente, Auct. b. Afr. 11, 1 u. 80, 3: albescente caelo, Paul. dig. 28, 2, 25. § 1: vesperascente caelo, Nep. Pelop. 2, 5. – c) der freie Himmel als Gesichtskreis, Horizont, libertas caeli, Quint.: cuicunque particulae caeli officeretur, Cic.: nox umida caelum abstulit, Verg. – dah. die Himmelsgegend, der Himmelsstrich, in eam caeli partem spectat, Plin.: hoc caelum, sub quo natus educatusque essem, Liv.: caelum, non animum mutant, qui trans mare currunt, Hor. – d) der Himmel als Sitz der unsterblichen Götter, me assere caelo, erkläre mich himmlischen Ursprungs, Ov.: de caelo delabi (v. Romulus), Liv.: de caelo delapsus, wie ein Bote des Himmels, ein Gottgesandter, Cic.: u. so de caelo demissus, Lucr., caelo missus, Tibull., quasi de caelo missus, Iustin.: caelum conscendere, in den H. steigen, Val. Max.: alqm in caelo ponere, Iustin.: in caelum ire od. abire, gen H. fahren, Suet., Petr. u. Tibull.: so auch in caelum plurimo igne attolli, Tac.: non ad mortem trudi, verum in caelum videri escendere, Cic. – dah. α) = die Götter selbst, sunt commercia caeli, mit dem H. haben wir (Dichter) Umgang, Ov. am. 3, 549. – β) = göttliche Verehrung, quid me caelum sperare iubebas, Verg. georg. 4, 325. – γ) = Unsterblichkeit, virum caelo Musa beat, Hor.: dicare caelo, Plin.: decretum patri suo caelum, sein V. wurde für unsterblich erklärt, unter die Götter versetzt, Tac. – e) personif., Caelum, ī, n. = Caelus (s. caelus no. II), Hyg. fab. praef. in. p. 2 M. – II) übtr. = die Wölbung, Decke, imum c. camerae, der innere Himmel (die innere Seite) des Gewölbes, Vitr. 7, 3, 3: capitis, Plin. 11, 134. – / Apokop. Form. cael, Enn. ann. 561 (b. Auson. Technop. (XXVII) 13, 17. p. 139 Schenkl. – / Die Schreibung caelum, nicht coelum, jetzt in den meisten Ausgaben, vgl. Wagner Orthograph. Verg. p. 413.

    lateinisch-deutsches > caelum [2]

См. также в других словарях:

  • Unterwelt — ist ein Begriff, der in den meisten mythologischen Weltbildern in Kultur spezifischen Varianten auftaucht. Inhaltsverzeichnis 1 Näheres 2 Mythologisches 2.1 Griechische Mythologie 2.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Unterwelt — Unterwelt, s.u. Griechische Mythologie IV. u. Zustand nach dem Tode …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Unterwelt — Unterwelt, nach dem Glauben vieler Völker der Aufenthalt der Toten, insbes. der Strafort für Sünder. So bei den Ägyptern, wo Osiris, Serapis und Isis in der U. herrschen und Gericht halten. Die Juden nannten die U. Scheol (s. d.). Bei den… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Unterwelt — Unterwelt, nach den Vorstellungen der alten Völker Ort unter (im Innern, in der Mitte) der Erde, wo den Menschen Lohn oder Strafe für seine irdischen Handlungen erwarten; bei den Griechen der Hades, bei den röm. Dichtern der Orkus, mit dem… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Unterwelt — Unterwelt, heißt im Gegensatz zum Himmel der Raum zwischen ihm u. der Erdoberfläche, dann die Erdoberfläche, endlich im Gegensatz zur Oberwelt der unterirdische u. häufig in der Mitte des Erdballs gedachte Aufenthaltsort von Abgestorbenen.… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Unterwelt — ↑Erebos, ↑Hades, ↑Inferno, ↑Orkus, 1Tartarus …   Das große Fremdwörterbuch

  • Unterwelt — ↑ unter …   Das Herkunftswörterbuch

  • Unterwelt — Hölle; Orkus; Hades; Schattenreich; Inferno; Gangstertum; Verbrechertum * * * Un|ter|welt [ ʊntɐvɛlt], die; : 1. Reich der Toten in der antiken Mythologie: der Gott der Unterwelt. 2. zwielichtiges Milieu von Berufsverbre …   Universal-Lexikon

  • Unterwelt — 1. Reich des Teufels; (dichter.): Ort der ewigen Pein; (veraltet): Abyssus; (bibl.): Reich der Finsternis; (Mythol.): Schattenreich, Totenreich; (griech. Mythol.): Erebos, Hades, Tartaros; (röm. Mythol.): Orkus; (Rel.): Hölle; (Volkskund …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Unterwelt — die Unterwelt (Mittelstufe) Kreise der Berufsverbrecher Beispiel: Die Polizei hat ihm Verbindungen zur Unterwelt nachgewiesen …   Extremes Deutsch

  • Unterwelt (Mythologie) — Unterwelt (Mythologie), einer der tiefbedeutsamsten Begriffe, welcher das Nachdenken aller Nationen, die sich nur irgend dem rohen Naturzustand entrangen, seit vielen Jahrtausenden beschäftigt hat. Eben so innig mit kosmischen und tellurischen… …   Damen Conversations Lexikon

Поделиться ссылкой на выделенное

Прямая ссылка:
Нажмите правой клавишей мыши и выберите «Копировать ссылку»