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1 τετρά-τονος
τετρά-τονος, von vier Tönen; ἡ τετράτονος, in der Tonkunst, eine Dissonanz von vier Tönen, die kleine Sexte.
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2 κλάζω
κλάζω, fut. κλάγξω, z. B. Aesch. Pers. 909; aor. ἔκλαγξα u. poet. ἔκλαγον, κλαγεῖν, H. h. 18, 14, Theocr. 17, 71, Opp. Cyn. 3, 121, Nonn. D. 3, 61 (ἀνέκλαγον Eur. I. A. 1062); dor. auch ἔκλαξα; perf. mit Präsensbdtg κέκλαγγα u. κέκληγα; für κεκλήγοντες Od. 14, 30 hat Bekker κεκληγῶτες hergestellt, wie Il. 12, 125. 16, 430. 17, 756, wie κεκληγώς steht Il. 2, 222. 5, 591. 11, 168. 344. 16, 755. 17, 88 Od. 12, 408; κεκληυῖα Hes. O. 451; κεκλαγώς steht Plut. Timol. 26; das fut. κεκλάγξομαι Ar. Vesp. 930; – tönen, rauschen, klingen; bes. von unartikulirten Tönen, das verworrene Geschrei einer Menschenmenge, Il. 16, 430; vom Schlachtgeschrei, ὀξέα κεκληγώς 17, 87, vgl. 5, 590, öfter; auch von dem schimpfenden Thersites, ὀξέα κεκληγὼς λέγ' ὀνείδεα 2, 222; vom Schreien der Vögel, ὥςτε ψαρῶν νέφος ἔρχεται ἠὲ κολοιῶν οὖλον κεκλήγοντες, ὅτε προίδωσιν ἰόντα κίρκον 17, 755; von kämpfenden Geiern, 16, 430, vgl. 10, 276. 12, 207; vom Schreien des Kranichs, Hes. O. 451; Sanh. Ant. 112 vom Adler (wie Poll. 5, 89); vgl. O. R. 966 Ant. 989; auch von Hunden, Od. 14, 30, wie Ac. Vesp. 929 u. Theocr. 25, 72, κεκλαγγυῖαι Xen. Cyn. 3, 9. 6, 23, vom Gerassel der Pfeile im Köcher. Il. 1, 46; vom Rauschen des Windes, Od. 12, 408; σύριγγες ἔκλαγξαν ἑλίτροχοι Aesch. Spt. 187; auch μάντις ἔκλαγξεν ἄλλο μῆχαρ χείματος, laut ausrufen, Ag. 194; ἔκλαγξε Τυδεύς, in der Schlacht, Eur. Phoen. 1151; σὺ δὲ κιϑάρᾳ κλάζεις παιᾶνας μέλπων Ion 905; δεσμὰ πωλικῶν ἐξ ἀντύγων κλάζει σιδήρου Rhes. 568; sp. D., einzeln auch in Prosa. – Trauns., ertönen lassen; Ζεὺς ἔκλαγξε βροντάν, Zeus ließ den Donner ertönen, Pind. P. 4, 23; vgl. Aesch. μέγαν ἐκ ϑυμοῦ κλάζοντες Ἄρη, Ag. 48; χαλκήλατοι κλάζουσι κώδωνες φόβον Spt. 368, sie lärmen Schrecken, sie lärmen u. flößen Schrecken ein; ähnlich κλάγξω δ' αὖ γόον ἀρίδακρυν ib. 909; κλάζεις μέλισμα Mel. 111 (VII, 196), du läßt ein Lied ertönen.
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3 δί-τονος
δί-τονος, von zwei ganzen Tönen, z. B. διάστημα, Plut.; τὸ δίτονον, Intervall von zwei ganzen Tönen, Music.
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4 δίτονος
δί-τονος, von zwei ganzen Tönen, z. B. διάστημα; τὸ δίτονον, Intervall von zwei ganzen Tönen -
5 κλάζω
κλάζω, tönen, rauschen, klingen; bes. von unartikulirten Tönen, das verworrene Geschrei einer Menschenmenge; vom Schlachtgeschrei; auch von dem schimpfenden Thersites; vom Schreien der Vögel; von kämpfenden Geiern; vom Schreien des Kranichs; vom Adler; auch von Hunden; κεκλαγγυῖαι, vom Gerassel der Pfeile im Köcher; vom Rauschen des Windes; auch μάντις ἔκλαγξεν ἄλλο μῆχαρ χείματος, laut ausrufen; ἔκλαγξε Τυδεύς, in der Schlacht. Trans., ertönen lassen; Ζεὺς ἔκλαγξε βροντάν, Zeus ließ den Donner ertönen; χαλκήλατοι κλάζουσι κώδωνες φόβον, sie lärmen Schrecken, sie lärmen u. flößen Schrecken ein; κλάζεις μέλισμα, du läßt ein Lied ertönen -
6 τετράτονος
τετρά-τονος, von vier Tönen; ἡ τετράτονος, in der Tonkunst, eine Dissonanz von vier Tönen, die kleine Sexte -
7 προς-ηχέω
προς-ηχέω, dazu, damit, daran tönen, hallen, Plut. Alex. 31 u. Sp.
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8 προ-δουπέω
προ-δουπέω (s. δουπέω), vorher dumpf tönen, dumpftönend widerhallen, προδέδουπεν, Nic. Al. 313.
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9 παρα-νευρίζομαι
παρα-νευρίζομαι, nur Arist. H. A. 7, 1, παρανενευρισμέναι χορδαί, Darmsaiten mit rauhen Fasern, die gleichsam Nebensaiten haben und wie geborstene Töpfe dumpf, σαϑρόν tönen, einen schnarrenden Ton geben, im Ggstz der ganz glatten Saiten, welche den reinsten Ton geben.
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10 περι-ηχέω
περι-ηχέω, ringsumher tönen; περιήχησεν δ' ἄρα χαλκός, Il. 7, 267; u. in späterer Prosa, wie Plut. Symp. 8, 3.
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11 περι-ήχημα
περι-ήχημα, τό, das Tönen umher, Iambl.
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12 πεντά-τονος
πεντά-τονος, von fünf Tönen, ἡ πεντάτονος, in der Tonkunst die Dissonanz, welche jetzt die kleine Septime heißt, Music.
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13 πικρός
πικρός, bei Dichtern auch 2 Endgn, wie Od. 4, 406, eigtl. spitz, scharf (vgl. Buttm. Lexil. I p. l 7), ὀϊστός, βέλεμνα, Hom.; γλωχίν, Soph. Trach. 678; daher übh. eindringend, scharf auf die Sinne wirkend; – a) vom Geschmack, herb, bitter; ῥίζα, Il. 11, 846; ἅλμη, Od. 5, 322; ähnlich δάκρυον, 4, 153; ἀπ' ὄμφακος πικρᾶς οἶνος, Aesch. Ag. 944; πικρὰν χολὴν κλύζουσι φαρμάκῳ πικρῷ, Soph. frg. 733; Ggstz von γλυκύς, Her. 7, 35; so auch τὸ λεγόμενον πικρῷ γλυκὺ μεμιγμένον, Plat. Phil. 46 c; πικροὶ καὶ χολώδεις χυμοί, Tim. 86 e. – b) vom Geruch, durchdringend, Od. 4, 406. – c) vom Gefühl, stechend, schneidend, tief schmerzend, ὠδῖνες, Il. 11, 271, wie Soph. Trach. 41, u. eben so, πικροῠ τοῠδ' αἰόλου κνώδοντος, Ai. 1003. – d) vom Gehör, durchdringend, scharf, gellend, bes. von sehr hohen, das Trommelfell schmerzhaft reizenden Tönen, Ar. Pax 795, πικρᾶς οἰμωγᾶς, Soph. Phil. 189, φϑόγγος, O. C. 1606, u. ä., πικρᾶς ὄρνιϑος ὀξὺν φϑόγγον, Ant. 419. – el überh. schmerzhaft, widerwärtig, wodurch man sich verletzt, gekränkt fühlt, Od. 17, 448; πικροτάτα τελευτά, Pind. I. 6, 43; δύαι, Aesch. Prom. 178; τιμωρία, Pers. 465; γάμου πικρὰς τελευτάς, Ag. 725, λύπη, Soph. bl. 644; ἀγῶνες, Ai. 1218; vgl. πικρὰν δοκῶ με πεῖραν τήνδε τολμήσειν ἔτι, El. 462; νόστος, Eur. Phoen. 956; λύπη, Or. 1105; πικροτάτους δεσμούς, Bacch. 634; πικροὺς ἰγώ σοι δείξω νόμους, Ar. Av. 1045; u. in Prosa; ούδὲν τῆς ἀνάγκης πικρότερον, Antiph. 2 β 4; χαλεπὴν καὶ σφόδρα πικρὰν γειτονίαν, Plat. Legg. VIII, 843 c; λόγοι, Gorg. 522 b. – f) auch von Personen, heftig, jähzornig, bes. feindselig, τοὺς φιλτάτους γὰρ οἶδα νῷν ὄντας πικρούς, Aesch. Ch. 232; ἄϑεον ἄνδρα καὶ τοκεῠσιν πικρόν, Eum 147; πικρὸς πολίταις ἐστίν, Eur. Med. 224, u. öfter; εἴς τινα, Her. 1, 123; πονηρὸς καὶ πικρὸς καὶ συκοφάντης vrbdt Dem. 25, 45; u. so adv., ὠμῶς καὶ πικρῶς ἔχειν ἐπί τινι, ib. 83; τύραννος, Pol. 7, 13, 7; δικαστής, streng, 5, 41, 3; καὶ ἀπαραίτητος u. ä. oft (vgl. Arist. eth. 4, 11); u. so auch im adv., πικρῶς διακεῖσϑαι πρός τινα, 4, 14, 1; πικρότατα χρῆσϑαί τινι, 1, 72, 3, u. a. Sp. – [ Hom. braucht ι lang, es findet sich aber auch kurz, Soph. Ai. 500, Theocr. 8, 74]
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14 ποππύζω
ποππύζω, dor. ποππύσδω, einen pfeifenden, schnalzenden oder schmatzenden Ton hervorbringen, indem man die Lippen zusammendrückt u. so die Luft einsaugt, ein Ton, mit dem man Thiere an sich lockt oder Pferde antreibt; ποππύζεται ζευγηλατρίς, Soph. frg. 883 bei Poll. 7, 185, entweder pass. oder med.; besänftigen, liebkosen, vgl. Ar. Plut. 732; ἐπόππυσεν αὐτόν, Timocl. com. bei Ath. IX, 407 d, er schmeichelte ihm; – auch als Zeichen des Beifalls, wie das Händeklatschen, kommt es vor, mit κροτέω verbunden, εἰ ποππυσϑείη καὶ κροτηϑείη, Plat. Ax. 368 d; – schmatzen, vom hörbaren Schall des Kusses, μάστακι, χείλεσι, Macedon. 7 Agath. 6 (V, 245. 285). – Bei Theocr. 5, 7 ist ποππύσδεν von schnarrenden Tönen auf der Flöte gebraucht, wo man das Blasen des Windes mit hört. – Die Alten pflegten auch so zu schnalzen, wenn es blitzte, wie man bei uns etwa sagt »Gott behüt' uns! Gott sei bei uns!« κἂν ἀστράψω, ποππύζουσιν, Ar. Vesp. 625, wo der Schol. bemerkt ἔϑος γὰρ ταῖς ἀστραπαῖς ποππύζειν; vgl. Plin. H. N. 28, 2.
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15 ποικιλό-θροος
ποικιλό-θροος, mit mannichfaltigen Stimmen, Tönen, οἰωνοί, p. bei Plut. de amore prolis 4.
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16 ποικιλο-φόρμιγξ
ποικιλο-φόρμιγξ, von mannichfachen Tönen der Phorminx, kunstvoll begleitet, Pind. Ol. 4, 2.
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17 πολυ-φωνέω
πολυ-φωνέω, viel tönen, reden, Eust. 751, 10.
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18 πολυ-μελής
πολυ-μελής, ές, vielgliederig, Plat. Phaedr. 238 a; – αὐλός, Poll. 6, 170, von vielen Tönen, s. das Folgde.
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19 πολύ-φθογγος
πολύ-φθογγος, von od. mit vielen Tönen; Plut. de monarch. 4; αὐλός, Pall., u. a. Sp.
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20 πάμ-φωνος
См. также в других словарях:
Tönen — Tönen, verb. reg. 1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, einen Ton von sich geben, in der ersten eigentlichen Bedeutung des Hauptwortes. Ein tönend Erz, 1 Cor. 13, 1. Deine Empfindung töne deinem Geschlechte einartig, Herd. Da für die… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tönen — Tönen, 1) einen Ton von sich geben; tönend sind vorzugsweise die einem schallleitenden Körper (Resonanzboden) mitgetheilten Schwingnngen; tonerregend dagegen die stehenden in einem ton od. schallfähigen Körper erregten Schwingungen, s. Ton u.… … Pierer's Universal-Lexikon
tönen — V. (Mittelstufe) klingen, als Ton hörbar sein Beispiel: Aus der Wohnung tönte Gesang … Extremes Deutsch
tönen — klingen; färben; kolorieren; beizen; bedrucken; einfärben; tingieren; jodeln (österr.); trällern; singen; tirilieren; mit einstimmen; … Universal-Lexikon
tönen — tö̲·nen1; tönte, hat getönt; [Vi] 1 etwas tönt irgendwie / irgendwoher etwas ist in einer bestimmten Qualität, von irgendwoher zu hören: Aus dem Lautsprecher tönte ein Lied 2 (von etwas) tönen gespr; mit etwas angeben, prahlen 3 irgendwie tönen… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Tonen — Die Artikel Virage, Tonung und Viragierung überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Beteilige dich dazu an der Diskussion über diese Überschneidungen. Bitte entferne diesen Baustein… … Deutsch Wikipedia
tönen — 1. dröhnen, gellen, hallen, klingen, schallen, schrillen; (geh.): erschallen. 2. abschattieren, aufhellen, blondieren, färben, kolorieren, mit Schatten/Strähnen versehen, nuancieren, schattieren. * * * tönen:1.⇨klingen(1)–2.⇨färben(I,2) tönen… … Das Wörterbuch der Synonyme
tönen — 2Ton »Klang, Laut, Hall; Akzent; Farbton; Umgangston«: Das Substantiv mhd. tōn, dōn »Melodie, Lied; Laut, Ton, Stimme«, ahd. tonus ist aus lat. tonus »das ‹An›spannen; die Spannung der Saiten; Ton, Laut, Klang« entlehnt, das seinerseits aus… … Das Herkunftswörterbuch
Tönen — Das Verb tönen hat verschiedene Bedeutungen: einen Ton erzeugen, siehe Ton (Musik) etwas (großsprecherisch) erzählen/verkünden eine Tönung herstellen Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichne … Deutsch Wikipedia
tönen — tönenv 1.etwtönen=einenLautvonsichgeben;etwvonsichhörenlassen;anmaßendsichäußern;etwlaut,feierlichverkünden.1800ff. 2.etwtönen=etwauseinandersetzen;etwmitwenigenWortenklarmachen.Soldundziv1935ff. 3.intr=zechen.EntwederhergenommenvomAnstoßenmitdenG… … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
tonen — to|nen (Fotografie den Farbton verbessern) … Die deutsche Rechtschreibung