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nicht+auch

  • 121 Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

    Rome wasn't built in a day either.

    Deutsch-Englisches Wörterbuch > Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

  • 122 so ... ist jd. / etw. nun auch wieder nicht

    sb. / sth. is not as... as all that coll.

    Deutsch-Englisches Wörterbuch > so ... ist jd. / etw. nun auch wieder nicht

  • 123 vielleicht, vielleicht auch nicht

    maybe, maybe not

    Deutsch-Englisches Wörterbuch > vielleicht, vielleicht auch nicht

  • 124 Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu

    Deutsch-Englisches Wörterbuch > Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu

  • 125 μή

    μή, Verneinungspartikel: damit nicht (vgl. ne), von οὐ: nicht ist, so unterschieden, daß es nicht objectiv eine Sache, welche selbst wieder ein Gedanke sein kann, verneint od. als nicht vorhanden bezeichnet (s. οὐ), sondern subjectiv die Vorstellung einer Sache negiert, also den Wunsch oder die Annahme, daß sie nicht stattfinden möchte oder nicht stattgefunden habe, die Ansicht, daß sie nicht vorhanden sei, ausdrückt: οὐ negiert die Aussage, μή die Forderung. Zunächst tritt dies subjective Verneinen (1) als Verbot auf, wofür nur μή, nie οὐ gebraucht wird. Während dieser imperat. praes. mit μή eigentl. das Unterlassen dessen gebietet, was einer schon tut, also ein Verbot einer fortdauernden Handlung enthält, geht der conj. aor. mehr auf ein Verbot dessen, was einer Tun will, oder drückt das Verbot einer momentanen Handlung aus, wie Athene zum Odysseus, der sich schon lange vor seinem Sohne verstellt hat, sagt ἤδη νῦν σῷ παιδὶ ἔπος φάο μηδ' ἐπίκευϑε, eigtl. höre jetzt auf, dich zu verbergen; aber Theoklymenus den Telemach beschwört, den er eben beim Opfer trifft, εἰπέ μοι εἰρομένῳ νημερτέα μηδ' ἐπικεύσῃς, verhehle mir nicht; μὴ κατὰ τοὺς νόμους δικάσητε, μὴ βοηϑήσητε τῷ πεπονϑότι δεινά, μὴ εὐορκεῖτε, richtet nicht nach den Gesetzen in diesem Falle, seid eurem Eide nicht treu, denn das εὐορκεῖν ist die dauernde Eigenschaft des guten Richters, die in jedem einzelnen Falle zur Anwendung kommt. Abweichend steht auch (a) der conj. praes.; (b) der imperat. aor., um lebhafter das augenblickliche Befolgen des Verbotes von etwas, das der Andere tun will, einzuschärfen; auch (c) die elliptischen Konstruktionen; μὴ τριβὰς ἔτι, sc. ἐμβάλλετε, wie wir auch kurz sagen: keinen Verzug weiter; ἀλλὰ μή μοι πρόφασιν, keine Ausflüchte; ἄπελϑε νῦν μοι, worauf erwidert wird μή· ἀλλά μοι δός, nicht doch! mit nichten! (2) Aufforderung etwas nicht zu tun; (a) bei der ersten Person plur. conj., als hortativus; μὴ ἴομεν, ep. für ἴωμεν, laßt uns nicht gehen; μή οἱ χρήματ' ἔδωμεν, laßt uns ihm sein Vermögen nicht aufzehren; μὴ πρὸς ϑεῶν μαινώμεϑα, μηδὲ αἰσχρῶς ἀπολώμεϑα, laßt uns nicht rasend handeln; (b) auch die erste Person sing. u. plur. des conj. als dubitativus hat μή bei sich, πῶς λέγεις; μὴ ἀποκρίνωμαι ὧν προεῖπες μηδέν; soll ich etwa Nichts antworten? worin liegt 'du verbietest mir also zu antworten'; πότερον βίαν φῶμεν εἶναι ἢ μὴ φῶμεν; sollen wir sagen oder nicht?. So auch elliptisch, ἄρχοντές εἰσιν, ὥςτ' ὑπεικτέον· τί μή; warum nicht? sc. ὑπείκωμεν. (3) beim optat. zum Ausdruck des verneinenden Wunsches; μὴ τοῦτο φίλον Διῒ πατρὶ γένοιτο, das möge nicht dem Vater Zeus gefallen; μὴ τοῦτο ϑεὸς τελέσειεν, nicht möge dies ein Gott erfüllen; ὃ μὴ γένοιτο, was nicht geschehen möge; ὑμῖν δὲ τοιοῦτο μὲν οὐδὲν οὔτ' ἦν, μήτε γένοιτο τοῦ λοιποῦ, es war nicht und möge auch in Zukunft nicht sein; δὸς μὴ Ὀδυσσῆα οἴκαδ' ἱκέσϑαι, verleihe, daß er nicht zurückkommt. Soll die Unmöglichkeit der Erfüllung des Wunsches ausgedrückt werden, so steht der indic. des Nichtwirklichen; aber auch als Aussage betrachtet; μή ποτ' ὤφελον λιπεῖν τὴν Σκῦρον, hätte ich doch niemals Skyrus verlassen; εἴϑ' ἐξ ἀγῶνος τήνδε μὴ ' λαβές ποτε, hättest du sie doch nie gewonnen. (4) Auch bei der Versicherung durch einen Schwur, daß etwas nicht geschehen werde, liegt in der Seele des Schwörenden der Wunsch, daß es nicht eintrete, u. die Absicht es zu verhindern, daher μή, oft mit μήν oder μέν, mit dem int. aor., ἀλλ' ὄμοσον μὴ μητρὶ φίλῃ τάδε μυϑήσασϑαι, schwöre mir, daß du es nicht sagen willst, es nicht zu sagen; sogar der indic. steht zum Ausdruck der größern Zuversicht; ἴστω νῦν Ζεύς, μὴ μὲν τοῖς ἵπποισιν ἀνὴρ ἐποχήσεται, keiner soll und wird den Wagen besteigen; μὴ ' γὼ νόημα κομψότερον ἤκουσά πω, wo die Beteuerung nur die subjective Ansicht hervorheben u. bekräftigen soll. (5) Zum Ausdruck einer verneinten Absicht oder Verhütung steht immer μή, also (a) nach den Absichtspartikeln ἵνα, ὅπως, ὄφρα; (b) auch allein: damit nicht; auch in der Frage, ἦ μὴ μίασμα τῶν φυτευσάντων λάβῃς; etwa damit du nicht befleckt werdest? (6) Bei den Verbis des Fürchtens drückt der Grieche zugleich den Wunsch aus, daß das befürchtete Übel abgewendet werde, und läßt daher darauf gewöhnlich μή folgen; δείδοικα μή σε παρείπῃ, wo wir sagen 'ich fürchte, daß er dich überredet'; der Grieche denkt 'ich fürchte und wünsche zugleich, daß er dich nicht überrede'; dah. ich fürchte, daß dies nicht geschieht, heißt δέδοικα μὴ οὐ γένηται, eigtl.: ich fürchte und wünsche zugleich, daß das Nichtgeschehen nicht eintreten möge, d. i. ich wünsche, daß es geschieht, wie der Lateiner geradezu vereor ut fiat sagt für vereor, ne non fiat; τοῦτο αἰνῶς δείδοικα, μή οἱ ἀπειλὰς ἐκτελέσωσι ϑεοί, ich fürchte, daß die Götter ihm die Drohungen vollenden. Tragg. u. in Prosa überall, doch tritt auch in der den Griechen so geläufigen lebhaften Darstellungsweise nach einem Präteritum der conj. ein, anschaulicher in die auf die Gegenwart bezügliche Rede übergehend; φοβηϑείς, μὴ λοιδορία γένηται πάλιν, κατεπράϋνον αὐτόν, wo die Sache so dargestellt ist, als wenn der Streit wirklich schon eintrete: ich fürchtete, nun kommt es zu Schmähungen; μέγα δέ σφεας ἀποσφήλειε πόνοιο, wo der conj. die als bestimmt angesehene Folge ausdrückt, der optat. die, welche möglicher Weise noch eintreten kann. Eben so werden die Verba sich hüten, sich vorsehen konstruiert, wo auch wir daß nicht sagen. Es folgt aber auch der indic., (a) futuri, der die sichere Überzeugung ausdrückt, daß das gefürchtete Übel wirklich eintreten wird; δείδω μὴ δὴ πάντα νημερτέα εἶπεν, ich fürchte, daß sie alles wahrhaft gesprochen hat, d. i. ich weiß nicht, ob sie nicht wirklich wahr gesprochen hat. Übh. steht μή gew. beim inf. nach allen Verbis, welche ein Verhindern, Abhalten, Zweifeln, Leugnen ausdrücken, wo uns das μή gew, überflüssig erscheint u. nicht übersetzt wird, der Grieche aber die Absicht, daß etwas nicht geschehen solle, dadurch bestimmter ausdrückt, Ἀριστόδικος ἔσχε μὴ ποιῆσαι ταῦτα Κυμαίους, er hielt sie ab, dies zu Tun, daß sie dies nicht täten; ϑνητοὺς ἔπαυσα μὴ προδέρκεσϑαι μόρον, ich brachte es dahin, daß die Menschen aufhörten, ihr Geschick vorauszusehen; ἀπηγόρευε μὴ στρατεύεσϑαι, eigtl. er verbot ihnen, daß sie nicht zu Felde ziehen sollten, d. i. er verbot ihnen zu Felde zu ziehen; ἀπηγόρευες ὅπως μὴ τοῦτο ἀποκρινοίμην, du verbotest, dies zu antworten; τί μέλλομεν μὴ πράσσειν κακά, was zögern wir zu tun, daß wir nicht tun; ἔξαρνος ἦν μὴ ἀποκτεῖναι Σμέρδιν, er leugnete, den Smerdis getötet zu haben; ήρνοῦντο μὴ αὐτόχειρες γενέσϑαι, sie leugneten, Täter zu sein; ἠμφεσβήτησε μὴ ἔχειν, ἀπομόσας ἦ μὴν μὴ εἰδέναι, nachdem er abgeschworen, es zu wissen. Zu einem solchen inf. tritt auch der Artikel, welche Stellen man durch ein ausgelassenes ὥστε zu erklären pflegt, wo aber die verneinende Absicht ausgedrückt ist; zum Ausdruck eines bestimmten Verbotes; τέως μὲν οἷοί τε ἦσαν κατέχειν τὸ μὴ δακρύειν, sie konnten das Weinen zurückhalten, sie konnten an sich halten, daß sie nicht weinten; τὸ μὴ οὐχ ἡδέα εἶναι τὰ ἡδέα λόγος οὐδεὶς ἀμφισβητεῖ, keiner zweifelt, daß etwa das Angenehme etwas nicht Angenehmes sei, eigtl.: u. meinet, daß das Angenehme nicht etwas nicht Angenehmes sei. (7) In allen Konditionalsätzen steht μή, also (a) nach εἰ, ἐάν und den mit ἄν zusammengesetzten ἐπειδάν. Bezieht sich aber die Negation auf ein einzelnes Wort, das objectiv verneint wird, so tritt auch hier οὐ ein, wobei der Nachdruck auf nicht zu legen ist, εἰ δέ τοι οὐ δώσει ἑὸν ἄγγελον, wenn er ihn dir nicht geben wird, vorenthalten wird; γιγνώσκεις τόδε, ὡς πᾶς τις αὑτὸν τῶν πέλας μᾶλλον φιλεῖ, εἰ τούςδε γ' εὐνῆς οὕνεκ' οὐ στέργει, wenn er diese nicht liebt, d. h. wenn er lieblos gegen sie ist, wo μισεῖ zu stark erscheinen würde; εἰ μὲν οὖν οὐ πολλοὶ ἦσαν, d. i. wenn es wenige wären; so bes. bei φημί u. ἐάω, ἐάν τε οὐ φῆτε, ἐάν τε φῆτε, mögt ihr es leugnen oder gestehen; ἐὰν μὲν οὖν φάσκῃ Φρύνιχον ἀπ οκτεῖναι, καὶ τοῦτον τιμωρεῖσϑε· ἐὰν δ' οὐ φάσκῃ, ἔρεσϑε αὐτὸν, διότι φησὶν Ἀϑηναῖος ποιηϑῆναι· ἐὰν δὲ μὴ ἔχῃ ἀποδεῖξαι, wo ἐὰν μὴ φάσκῃ nicht gesagt werden könnte, denn verhört muß der Angeklagte antworten, entweder eingestehen oder leugnen; in letzterem Falle aber kann man annehmen, daß er es nicht beweisen kann; εἰ δ' οὐκ ἠϑελήσαμεν, wenn wir uns weigerten; οὐκ ἄρα ἔτι μαχεῖται, εἰ ἐκ ταύταις οὐ μαχεῖται ταῖς ἡμέραις, wenn er nicht kämpfen, d. i. den Kampf vermeiden wird; u. natürlich da, wo ein solcher Satz mit εἰ nur eine andere Form für einen Aussagesatz ist, so nach ϑαυμάζω, δεινὸν ἂν εἴη, εἰ οὐ, wo wir geradezu mit daß übersetzen können; οὐδὲν ἴσον ἐστίν, εἴ γε ἀφ' ἡμῶν τῶν ἐν μέσῳ οὐδεὶς οὐδέποτε ἄρξεται, denn das erscheint dem Sprechenden als etwas Faktisches, da immer von dem Ersten oder dem Letzten angefangen ist; (b) nach Relativis u. Zeitpartikeln, wenn sie eine Annahme oder einen allgemeinen Fall ausdrücken, also nach ὃς ἄν c. conj. u. ähnlichen; so oft λέγειν ἃ μὴ δεῖ, was man nicht sagen sollte; ἐπνίγετο, ὅςτις μὴ ἐτύγχανεν ἐπιστάμενος νεῖν, jeder welcher, oder wenn er nicht schwimmen konnte, ertrank; ὅσον μὴ ἀνάγκη μετέχειν αὐτῶν, sofern nicht, außer; (c) eben so bei Participien, wenn diese für einen Conditionalsatz oder einen allgemeinen Relativsatz stehen, wogegen οὐ steht, wenn sie für einen Zeit- oder Erklärungssatz stehen, eben so wie bei den die Stelle eines indirecten Satzes vertretenden nach den Verbis der Wahrnehmung und des Wissens; selten tritt hier ein anders begründetes μή ein. Dagegen tritt regelmäßig μή auch hier ein, wenn das regierende Verbum in einer μή verlangenden Construction steht; Πάρις δ' ἔγημε τὴν Διός· γήμας δὲ μή, σιγώμενον τὸ κῆδος εἶχεν ἐν δόμοις, wenn er nicht geheiratet hätte; (d) eben so ist das oft bei Substantivenn. Adjectiven alleinstehende μή zu fassen; οὐκ οἶδα· δεινὸν δ' ἐστὶν ἡ μὴ ἐμπειρία, wenn man unerfahren ist. (8) Bei dem Infinitiv steht μή, (a) zum Ausdruck einer Forderung nach κελεύω, δέομαι, βούλομαι, ἐϑέλω; ἔλεγε μὴ ϑύειν, er sagte, sie sollten nicht opfern; προλέγουσιν ἅπασι μηδ' ὁτιοῦν ἐκείνω διδόναι, sie sagen alle, man sollte jenem nichts geben; ein indirecter Aussagesatz aber wird immer mit οὐ konstruiert, welches natürlich auch immer bei ὅτι steht; λέγοντες, ὅτι οὔτε ὁσίως δράσειαν, – τά τε ἔξω ἔλεγον αὐτοῖς μὴ ἀδικεῖν, sie hätten nicht gottesfürchtig gehandelt und sie sollten nicht unrecht tun; διενενόητο εἰς τὸ στρατόπεδον μηκέτι ἐλϑεῖν, er hatte vor, wollte nicht mehr kommen. Auch nach den Verbis, die ein Versprechen, Verabreden, Hoffen u. vgl. ausdrücken, steht μή beim inf., weil hier die Negation immer nur subjectiv aufzufassen ist; ἐκόμπασε, μηδ' ἂν τὸ πῦρ νιν εἰργάϑειν Διός, er prahlte, er verhieß drohend, auch Zeus' Blitzstrahl solle ihn nicht abhalten. So hat οἴομαι, νομίζω gew. den inf. mit οὐ bei sich, wenn sie aber die Nebenbedeutung von besorgen, argwöhnen haben, auch μή; (b) zum Ausdruck der Folge nach ὥς τε; (c) ein mit dem Artikel verbundener, dadurch substantivisch gewordener Infinitiv wird immer durch μή negiert; μὴ λυσιτελεῖν αὐτοῖς, damit es ihnen nichts nütze. (9) An die Konstruktion der Verba des Fürchtens schließt sich die mit ὅρα μή, siehe wohl zu, hüte dich, daß nicht, mit denselben Modis, wie jene verbunden, aber auch, da das μή hier eine Frage ausdrückt u. durch ob nicht übersetzt werden, die indirecte Frage aber im Griechischen den indicat. haben kann, mit dem indicat. aller Tempora verbunden, so daß man gew. unterscheidet ὅρα μὴ ᾖ, vide ne sit, ὅρα μὴ ἔστι, vide num sit; ὅρα καϑ' ὕπνον μὴ κατακλιϑεὶς παρῇ, sieh zu, daß er nicht etwa schläft, so viel wie 'er wird doch nicht schlafen?'; ἀλλὰ μὴ οὐχ οὕτως ἔχῃ, es dürfte sich wohl nicht so verhalten. Daran reiht sich (10) der Fall, daß μή geradezu dazu dient, den in Form einer negativen Frage ausgedrückten Zweifel, der gewöhnlich auch den Wunsch enthält, daß es nicht so sein möge, zu bezeichnen, u. als ein Fragewort behandelt wird, wobei zu beachten, daß es gewöhnlich die Erwartung einer verneinenden Antwort ausdrückt, während auf eine Frage mit οὐ eine bejahende Antwort erwartet wird. So steht es (a) in direkten Fragen; ἦ μή πού τινα δυςμενέων φάσϑ' ἔμμεναι ἀνδρῶν, ihr meint doch wohl nicht, das sei einer von den Feinden? (b) in indirekten Fragen; ὄφρ' ἴδωμεν μή τοι κοιμήσωνται, ob sie etwa schlafen; οὐδέ τι ἴδμεν, μή πως μενοινήσωσι, ob nicht etwa. Auch εἰπέτω, μή τι ἄλλο λέγει, er soll sagen, ob er etwa meint. Daher es auch außer der Frage auf ähnliche Weise gebraucht dem deutschen vielleicht entspricht, ἀλλὰ μὴ τοῦτο οὐ καλῶς ὡμολογήσαμεν, aber wir haben vielleicht nicht recht zugegeben.

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  • 126 nec

    nec u. neque, verbindende negative Partikeln, die von den besseren Schriftstellern mit dem Unterschiede gebraucht werden, daß in nec die negative Kraft, in neque aber die verbindende als vorwiegend erscheint. I) Wenn sie einfach stehen, dienen sie A) zur bloßen Anknüpfung eines negativ auszusprechenden Begriffes od. Gedankens, und nicht, auch nicht, quia non viderunt nec sciunt, Cic.: non eros nec dominos appellabant eos, Cic.: delubra esse in urbibus censeo nec sequor magos Persarum, quibus etc., Cic. – Dabei ist als eigentümlich zu bemerken: a) daß sich häufig die Verbindung auf den ganzen Satz, die Negation aber nur auf ein einzelnes Wort bezieht, et vidi et perii nec notis ignibus arsi, Ov.: nec dubie ludibrio esse miserias suas, Liv. – bes. ist dies der Fall in den Wendungen nec idcirco minus, nec eo minus, nec eo secius, neque eo magis, Cic. u.a. (vgl. Hand Tursell. 4, 401. no. 5). – b) daß sich noch andere Verbindungspartikeln anreihen, wie: α) neque vero, und wirklich nicht, und in der Tat nicht, Cic. u.a.: nec vero, aber auch nicht, doch auch nicht, Cic. u.a. (wofür spätere auch sed nec od. sed neque gebrauchen, wie Quint.): neque autem, und doch nicht, Cic. u.a. – β) nec tamen, neque tamen, und dennoch nicht, und gleichwohl nicht, Cic. u.a. – γ) neque etiam, und sogar nicht, Cic. u.a. – δ) nec enim, neque enim, denn nicht, nämlich nicht, Cic. u.a. – c) daß nec non, neque non gebraucht wird, α) wenn ein positiver Begriff nachdrücklich hervorgehoben wird, und gewiß, und sicherlich, neque haec tu non intellegis, Cic.: nec vero non omni supplicio digni, Cic.: auch in Verbindung mit anderen Partikeln, nec non etiam, nec non et, und sicherlich auch, Verg., Varro, Plin. u.a.: nec non tamen, und sicherlich doch, Cic., Ov. u.a. – β) (doch nicht in klass. Prosa) zur bloßen Anknüpfung, bes. auch bei Aufzählungen, und auch, ingleichen, ebenfalls, nec non tum aliquid recte seritur, ut ulmi, Varro: greges gallinarum, pavonum, nec non glirium, Varro: multis urbium et castellorum oppugnationibus nec non directā quoque acie functi, Vell. – so auch nec non et, nec non etiam, nec non quoque, ingleichen od. ebenfalls auch, nec non et Tyrii per limina laeta frequentes convenere, Verg.: suppliciter nec non et minaciter efflagitantes, Suet.: nec non etiam precor Lympham ac bonum Eventum, Varro: nec non etiam poëmata faciebat ex tempore, Suet.: neque non obsoleta quoque et maculantia ex sordidiore vulgi usu ponit, Gell. – d) daß neque od. nec als Andeutung eines negativen Begriffes gebraucht wird, wo derselbe zu wiederholen wäre, Epicurei nostri Graece fere nesciunt nec Graeci Latine, noch die Gr., Cic.: nihil tuā vitā esse iucundius neque carius, Cic. – e) daß bei den Komikern der hauptsächliche Begriff noch eine Negation erhält, während die in der Verbindungspartikel enthaltene schon hinreichend ist zur Verneinung des Satzes, neque ea ubi nunc sit, nescio, Plaut.: neque tuas minas non pluris facio, Plaut.

    B) zur Anknüpfung eines negativ auszusprechenden Begriffes od. Gedankens mit besonderer Beziehung auf das Vorhergehende: 1) erweiternd, und auch nicht, Stoicum est quidem nec admodum credibile, Cic. – So auch als Fortsetzung eines Imperativs od. imperativischen Konjunktivs, s. Hor. carm. 1, 9, 15; 1, 11, 2; 3, 7, 29; sat. 1, 10, 73. Plaut. capt. 437 (434), dazu Brix. – u. nach einem Satze mit ut (daß) od. ne (daß nicht), u. zwar nach ut zB. bei Cic. de or. 1, 19. Liv. 3, 52, 11: nach ne zB. bei Cic. div. in Caecil. 52. Nep. Paus. 4, 6. Liv. 2, 32, 10. Vgl. Fritzsche Hor. sat. 2, 1, 44. Zumpt Cic. Verr. 3, 14. Liv. 22, 10, 5. – 2) erklärend u. begründend, nämlich nicht, denn nicht, und ja nicht, Cic. u.a.: dah. auch in einer erklärenden Einschränkung, und zwar nicht, nuntii nobis tristes nec varii venerunt, Cic. – bes. mit folg. sed, zB. alter ardet furore et scelere, nec remittit aliquid, sed in dies ingravescit, Cic. – 3) folgernd, und so nicht, und demnach nicht, Cic. u.a. – 4) im Gegensatze, und dagegen nicht, und doch nicht, aber nicht, auch so nicht (s. M. Müller Liv. 1, 27, 1), nec satis ad obiurgandum causae, Ter.: conscripsi epistulam noctu: nec ille ad me rediit, Cic.: nostri in hostes impetum fecerunt atque eos in fugam dederunt neque longius prosequi potuerunt, Caes.

    C) zur Angabe einer Steigerung mit Hinweisung auf einen schon vorhandenen od. zu denkenden Begriff: 1) auch nicht, nicht einmal, ut, si in urbe fines non reguntur, nec aqua in urbe arceatur, Cic.: ea sublata tota sunt, nec mihi magis quam omnibus, Cic.: fortitudo tua praestat, ut neque hostes tui velint, Plin. pan.: mirifice etiam Thales: nam interrogatus, an facta hominum deos fallerent, nec cogitata, inquit, Val. Max. – 2) auch nicht, gar nicht, loquitur nec recte, Plaut.: qui nec procul aberat, Liv.: daher nec opinans, nec opinatus, nec opinus, s. necopīnāns, nec-opīnātus, nec-opīnus.

    II) Wenn sie mit anderen Verbindungspartikeln korrespondieren, so steht 1) nec... nec od. neque... neque od. nec... neque od. neque... nec, sowohl nicht... als auch nicht; weder... noch, Cic. u.a. – Dabei ist als Eigentümlichkeit zu bemerken a) daß dem zweiten Gliede sich auch andere Partikeln beigesellen, wie neque... neque tamen, weder... noch auch, Cic. u.a.: u. neque... neque vero, weder... noch viel weniger, Cic. u.a. – nec (neque)... ne quidem, weder... noch auch nicht, ja nicht einmal, Tac. hist. 2, 82: u. so nec (neque)... nec (neque)... ne quidem, Cic. Phil. 3, 3. Tac. Germ. 7 u. 44. – öfter umgekehrt ne... quidem ... nec (neque), und auch nicht, und ebensowenig, und mit Steigerung = und vollends nicht, und gar nicht, vollends nicht, gar nicht, ut ne morte quidem Aeneae nec deinde inter muliebrem tutelam movere arma ausi sint, Liv.: adeo ut non recte tantum civile dicatur ac ne sociale quidem, sed nec externum, Flor.: ut ne efferendi quidem signa Romanis spatium, nec ad explicandam aciem locus esset, Liv. – b) daß oft noch eine Negation vorausgeht, ohne daß dies einen Einfluß auf die Bedeutung hat, nihil tam nec inopinatum nec insperatum accĭdere potuit, Liv.: non possum reliqua nec cogitare nec scribere, Cic. – 2) neque... et, teils nicht... teils; nicht nur nicht... sondern vielmehr; zwar nicht... aber, nec miror, et gaudeo, Cic.: nec tu interfuisti, et ego id egi, Cic.: amicitias neque facile admisit, et constantissime retinuit, Suet.: sogar neque... et non, wenn non zu einem einzelnen Worte gehört, Cic.: auch neque... et tamen, nicht nur nicht... sondern sogar, Cic. – 3) neque... que, nicht... und dagegen; keineswegs... vielmehr, qui si istic adfuissem, neque tibi defuissem coramque meum dolorem tibi declarassem, Cic.: nach que noch potius, nec illa exstincta sunt, alunturque potius et augentur cogitatione, Cic. – 4) et... neque, teils... teils nicht; zwar... aber nicht, patebat via et certa neque longa, Cic.

    lateinisch-deutsches > nec

  • 127 οὐ-δέ

    οὐ-δέ, eigtl. nicht aber, aber nicht, in welcher Bdtg man aber lieber οὐ δέ getrennt schrieb, wenigstens bei den Attikern; bei Hom. kann es einzeln noch so übersetzt werden, χραύσῃ μέν τ' αὐλῆς ὑπεράλμενον, οὐδὲ δαμάσσῃ, Il. 5, 138, vgl. 24, 418; ἔνϑ' ἤτοι Μενέλαος ἀνώγει πάντας Ἀχαιοὺς – οὐδ' Ἀγαμέμνονι πάμπαν ἑήνδανε, Od. 3, 141; u. beim Entgegensetzen einzelner Wörter, Οὖτίς με κτείνει δόλῳ οὐδὲ βίηφιν, nicht aber mit Gewalt, 9, 408; γυνὴ μὲν οὐδ' ἀνὴρ ἔφυς, Soph. El. 997; vgl. noch Aesch. καὶ ζῶν με δαίσεις οὐδὲ πρὸς βωμῷ σφαγείς, Eum. 295; ὡς δούλους σαφῶς πατὴρ ἄρ' ἐξέφυσεν, οὐδ' ἐλευϑέρους, Soph. Phil. 984, öfter. – Gew. 1) und nicht, auch nicht, ganze Sätze so verbindend, daß sie nicht gleichgestellt werden, sondern daß der zweite, als ein neu hinzukommender, vom vorigen unterschieden hervorgehoben wird, Hom. u. Folgde; ὃν ἠτίμησ' Ἀγαμέμνων, οὐδ' ἀπέλυσε ϑύγατρα, Il. 1, 95; Hom. verbindet oft οὐδὲ μὲν οὐδέ, aber doch nun nicht, auch ganz und gar nicht, 2, 703. 5, 22. 6, 130. 10, 299; οὐδὲ μὲν οὐδὲ ἔοικεν, Il. 12, 212; οὐδὲ γὰρ οὐδέ τις ἄλλος, Od. 8, 32 (vgl. 3); δάμναται οὐρανίαν γένναν οὐδὲ λήξει, Aesch. Prom. 165; ἐγώ σφε ϑάψω, οὐδ' αἰσχύνομαι, Spt. 1020; auch mit vorausgehendem negativem Satze, σὺ δ' οὐκ ἄπειρος οὐδ' ἐμοῦ διδασκάλου χρῄζεις, und bedarfst auch nicht, Prom. 373; λεληϑέναι σε φημὶ σὺν τοῖς φιλτάτοις αἴσχισϑ' ὁμιλοῦντ' οὐδ' ὁρᾶν, ἵν' εἶ κακοῦ, Soph. O. R. 367, öfter; u. in Prosa überall, οὐκ ἔγωγε αὐτοὺς διώξω· οὐδὲ ἐρεῖ οὐδείς, Xen. An. 1, 4, 8, Folgde. Bisweilen ist aus οὐδέ eine Negation zum vorangehenden Satzgliede zu ergänzen: ἐκ δέ οἱ ταύτης τῆς γυναικὸς οὐδ' ἐξ ἄλλης παῖδες ἐγένοντο, von dieser und auch von keiner andern Frau, d. i. er hatte von dieser Frau keine Kinder und auch von keiner andern Frau, Her. 5, 92, 2. – Hom. hat auch οὐδέ τε, und auch nicht, Il. 1, 406. 11, 437. – 2) so auch in der Frage, wie das einfache οὐ, nicht auch? οὐδὲ γὰρ οὗτος δολίαν ἄτην οἴκοισιν ἔϑηκε; Aesch. Ag. 1504; οὐδ' ὄνομα πρὸς τούτων ξυνεμπόρων ἔχεις, Soph. Tr. 317. 1012. – 3) mitten im Satze, wenn es sich nur auf ein einzelnes Wort bezieht, ist es auch nicht, nicht einmal, ἀλλ' οὐδ' ὥς, auch so, auch unter diesen Umständen nicht, oft bei Hom., und so οὐδ' ἠβαιόν, οὐδὲ τυτϑόν, οὐδὲ μικρόν, auch nicht ein wenig, gar nicht, οὐκ ήξίωσαν οὐδὲ προςβλέψαι τὸ πᾶν, Aesch. Prom 215, öfter; auch noch mit hinzutretendem πέρ, οὐδέ περ ϑανών, ούδέ περ κρατῶν, Aesch. Ch. 497 Suppl. 394; ἀρχὴν κλύειν άν οὐδ' ἅπαξ ἐβουλόμην, Soph. Phil. 1223; ἀλλ' οὐδ' ἐςιδεῖν δύναμαί σε, O. R. 1303; so οὐδὲ ἕν, Ar. Plut. 138; οὐδ' ἑνί, auch nicht Einem, nachdrücklicher als οὐδενί, Xen. An. 3, 2, 31 (vgl. οὐδείς, ούδέτερος); u. so ist auch eigtl. die homerische Vrbdg οὐδὲ μὲν οὐδέ zu erkl., wo sich das zweite οὐδέ auf ein einzelnes Wort bezieht, vgl. noch Xen. οὐδὲ γὰρ οὐδὲ τοῦτο ἐψεύσατο, Cyr. 7, 2, 20; oft ergiebt der Zusammenhang den Gegensatz, ἴστε ὅτι οὐδ' ἂν ἔγωγε ἐστασίαζον, auch ich würde nicht mich auflehnen, nämlich wie Xenophon gesagt hat, daß er sich nicht auflehnen werde, An. 5, 9, 32. Noch mehr hervorgehoben durch ἀλλά, οὐκ εἰς τὸ ἴδιον κατεϑέμην ἐμοί, ἀλλ' οὐδὲ καϑηδυπάϑησα, Xen. An. 1, 3, 3 (vgl. Diphil. bei Ath. VI, 236 c, τοῠτό μοι τὸ δεῖπνον ἀλλ' οὐδ' αἷμ' ἔχει); ἐλπίζω μέντοι, οὐδὲ τοὺς πολεμίους μενεῖν ἔτι (auch nicht), οὐδὲ γὰρ νῠν ἐϑέλουσι καταβαίνειν, denn auch jetzt nicht einmal, 4, 6, 18; ὥςπερ οὐδὲ γεωργοῦ ἀργοῦ οὐδὲν ὄφελος οὕτως οὐδὲ στρατηγοῦ ἀργοῦ οὐδὲν ὄφελος εἶναι, Cyr. 1, 6, 18; τότε μὲν εὖ ζῶντες, νῦν δὲ οὐδὲ ζῶντες, Plat. Rep. I, 329 b. – 4) fangen zwei auf einander folgende Satzglieder mit οὐδέ an, so werden sie nicht in wechselseitiger Beziehung zu einander gleichgestellt, wie bei οὔτε οὔτε, sondern nur einfach an einander gereiht, nicht. – und nicht, auch nicht, οὐκ ἔχων βάσιν, οὐδέ τιν' ἐγχώρων οὐδ' ὃς ϑερμοτά-ταν αἱμάδα κατευνάσειεν, Soph. Phil. 687 ff.; κοὐ βλέπεις, ἵν' εἶ κακοῠ, οὐδ' ἔνϑα ναίεις, οὐδ' ὅτων οἰκεῖς μέτα, wo durch dieses wiederholte auch nicht ein größerer Nachdruck bezweckt wird, als durch das gleichstellende οὔτε, vgl. O. R. 1378; οὐδ' ηὔχετο οὐδ' ᾤετο, Plat. Alc. II, 141 a; bei Thuc. 1, 142, καὶ μὴν οὐδ' ἡ ἐπιτείχισις οὐδὲ τὸ ναυτικόν, ist das erste οὐδέ auf den ganzen Satz, das zweite auf das einzelne Wort zu beziehen, nicht einmal ihre Verschanzung ist zu fürchten, noch auch die Flotte; vgl. Xen. An. 3, 1, 27; zuweilen folgt es auf οὔτε, wo es auch wieder eine neue Negation fast unvermuthet hinzufügt und diese dadurch nachdrücklicher hervorhebt, οὔτε νικήσας λόγῳ, οὔτ' εἰς ἔλεγχον χειρὸς οὐδ' ἔργου μολών, Soph. O. C. 1299, was wir übersetzen können »geschweige denn der That«; ὅτι οὔτε πολιτεία, οὔτε πόλις, οὐδέ γε ἀνὴρ ὁμοίως μήποτε γένηται τέλεος, Plat. Rep. VI, 499 b; vgl. Il. 1, 114, ἐπεὶ οὔ ἑϑέν ἐστι χερείων οὐ δέμας, οὐδὲ φυήν, οὔτ' ἂρ φρένας οὔτε τι ἔργα, wo die letzten beiden Bestimmungen gleichgestellt sind; auch andere Abwechselungen finden sich, wie Eur. Hipp. 1336, ὃς οὔτε πίστιν, οὔτε μάντεων ὄπα ἔμεινας οὐδ' ἤλεγξας, οὐ χρόνῳ μακρῷ σκέψιν γ' ἔνειμας; Her. 1, 138, ἐς ποταμὸν δὲ οὔτε ἐνουρέουσι, οὔτε ἐμπτύουσι, οὐ χεῖρας ἐναπονίζονται, οὐδ' ἄλλον οὐδένα περιορέωσι, wo sich das letzte Glied von dem vorigen merklich unterscheidend ihm gegenübertritt. – Auffallender ist dies Eiutreten von οὐδὲ nach einem einfachen οὔτε, was der Construction immer eine merkliche Anakoluthie giebt, οὔτ' εἴ τι μῆκος τῶν λόγων ἔϑου πλέον ϑαυμάσας ἔχω, οὐδ' εἰ πρὸ τοὐ μοῦ προὔλαβες τὰ τῶνδ' ἔπη, Soph. O. C. 1143; vgl. Plat. καὶ οὔϑ' ὅ, τι πέπονϑεν οἶδεν οὐδ' ἔχει φ ράσαι, er weiß weder, was ihm widerfahren, noch kann er es auch sagen, Phaedr. 255 d; auch nach einem vorangehenden τέ (vgl. οὔτε), πόλεμός τε οὐκ ἐνῆν οὐδὲ στάσις, Polit. 271 c. – Es folgen auf οὐδέ dieselben Partikeln wie bei οὐ, οὐδὲ γάρ, οὐδέ γε, οὐδὲ μέν, wo überall diese ihre eigenthümliche Bedeutung beibehalten.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > οὐ-δέ

  • 128 nec

    nec u. neque, verbindende negative Partikeln, die von den besseren Schriftstellern mit dem Unterschiede gebraucht werden, daß in nec die negative Kraft, in neque aber die verbindende als vorwiegend erscheint. I) Wenn sie einfach stehen, dienen sie A) zur bloßen Anknüpfung eines negativ auszusprechenden Begriffes od. Gedankens, und nicht, auch nicht, quia non viderunt nec sciunt, Cic.: non eros nec dominos appellabant eos, Cic.: delubra esse in urbibus censeo nec sequor magos Persarum, quibus etc., Cic. – Dabei ist als eigentümlich zu bemerken: a) daß sich häufig die Verbindung auf den ganzen Satz, die Negation aber nur auf ein einzelnes Wort bezieht, et vidi et perii nec notis ignibus arsi, Ov.: nec dubie ludibrio esse miserias suas, Liv. – bes. ist dies der Fall in den Wendungen nec idcirco minus, nec eo minus, nec eo secius, neque eo magis, Cic. u.a. (vgl. Hand Tursell. 4, 401. no. 5). – b) daß sich noch andere Verbindungspartikeln anreihen, wie: α) neque vero, und wirklich nicht, und in der Tat nicht, Cic. u.a.: nec vero, aber auch nicht, doch auch nicht, Cic. u.a. (wofür spätere auch sed nec od. sed neque gebrauchen, wie Quint.): neque autem, und doch nicht, Cic. u.a. – β) nec tamen, neque tamen, und dennoch nicht, und gleichwohl nicht, Cic. u.a. – γ) neque etiam, und sogar nicht, Cic. u.a. – δ) nec
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    enim, neque enim, denn nicht, nämlich nicht, Cic. u.a. – c) daß nec non, neque non gebraucht wird, α) wenn ein positiver Begriff nachdrücklich hervorgehoben wird, und gewiß, und sicherlich, neque haec tu non intellegis, Cic.: nec vero non omni supplicio digni, Cic.: auch in Verbindung mit anderen Partikeln, nec non etiam, nec non et, und sicherlich auch, Verg., Varro, Plin. u.a.: nec non tamen, und sicherlich doch, Cic., Ov. u.a. – β) (doch nicht in klass. Prosa) zur bloßen Anknüpfung, bes. auch bei Aufzählungen, und auch, ingleichen, ebenfalls, nec non tum aliquid recte seritur, ut ulmi, Varro: greges gallinarum, pavonum, nec non glirium, Varro: multis urbium et castellorum oppugnationibus nec non directā quoque acie functi, Vell. – so auch nec non et, nec non etiam, nec non quoque, ingleichen od. ebenfalls auch, nec non et Tyrii per limina laeta frequentes convenere, Verg.: suppliciter nec non et minaciter efflagitantes, Suet.: nec non etiam precor Lympham ac bonum Eventum, Varro: nec non etiam poëmata faciebat ex tempore, Suet.: neque non obsoleta quoque et maculantia ex sordidiore vulgi usu ponit, Gell. – d) daß neque od. nec als Andeutung eines negativen Begriffes gebraucht wird, wo derselbe zu wiederholen wäre, Epicurei nostri Graece fere nesciunt nec Graeci Latine, noch die Gr., Cic.: nihil tuā vitā esse iucundius neque carius, Cic. – e) daß bei den Komi-
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    kern der hauptsächliche Begriff noch eine Negation erhält, während die in der Verbindungspartikel enthaltene schon hinreichend ist zur Verneinung des Satzes, neque ea ubi nunc sit, nescio, Plaut.: neque tuas minas non pluris facio, Plaut.
    B) zur Anknüpfung eines negativ auszusprechenden Begriffes od. Gedankens mit besonderer Beziehung auf das Vorhergehende: 1) erweiternd, und auch nicht, Stoicum est quidem nec admodum credibile, Cic. – So auch als Fortsetzung eines Imperativs od. imperativischen Konjunktivs, s. Hor. carm. 1, 9, 15; 1, 11, 2; 3, 7, 29; sat. 1, 10, 73. Plaut. capt. 437 (434), dazu Brix. – u. nach einem Satze mit ut (daß) od. ne (daß nicht), u. zwar nach ut zB. bei Cic. de or. 1, 19. Liv. 3, 52, 11: nach ne zB. bei Cic. div. in Caecil. 52. Nep. Paus. 4, 6. Liv. 2, 32, 10. Vgl. Fritzsche Hor. sat. 2, 1, 44. Zumpt Cic. Verr. 3, 14. Liv. 22, 10, 5. – 2) erklärend u. begründend, nämlich nicht, denn nicht, und ja nicht, Cic. u.a.: dah. auch in einer erklärenden Einschränkung, und zwar nicht, nuntii nobis tristes nec varii venerunt, Cic. – bes. mit folg. sed, zB. alter ardet furore et scelere, nec remittit aliquid, sed in dies ingravescit, Cic. – 3) folgernd, und so nicht, und demnach nicht, Cic. u.a. – 4) im Gegensatze, und dagegen nicht, und doch nicht, aber nicht, auch so nicht (s. M. Müller Liv. 1, 27, 1), nec satis ad obiurgandum causae, Ter.:
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    conscripsi epistulam noctu: nec ille ad me rediit, Cic.: nostri in hostes impetum fecerunt atque eos in fugam dederunt neque longius prosequi potuerunt, Caes.
    C) zur Angabe einer Steigerung mit Hinweisung auf einen schon vorhandenen od. zu denkenden Begriff: 1) auch nicht, nicht einmal, ut, si in urbe fines non reguntur, nec aqua in urbe arceatur, Cic.: ea sublata tota sunt, nec mihi magis quam omnibus, Cic.: fortitudo tua praestat, ut neque hostes tui velint, Plin. pan.: mirifice etiam Thales: nam interrogatus, an facta hominum deos fallerent, nec cogitata, inquit, Val. Max. – 2) auch nicht, gar nicht, loquitur nec recte, Plaut.: qui nec procul aberat, Liv.: daher nec opinans, nec opinatus, nec opinus, s. necopinans, necopinatus, necopinus.
    II) Wenn sie mit anderen Verbindungspartikeln korrespondieren, so steht 1) nec... nec od. neque... neque od. nec... neque od. neque... nec, sowohl nicht... als auch nicht; weder... noch, Cic. u.a. – Dabei ist als Eigentümlichkeit zu bemerken a) daß dem zweiten Gliede sich auch andere Partikeln beigesellen, wie neque... neque tamen, weder... noch auch, Cic. u.a.: u. neque... neque vero, weder... noch viel weniger, Cic. u.a. – nec (neque)... ne quidem, weder... noch auch nicht, ja nicht einmal, Tac. hist. 2, 82: u. so nec (neque)... nec (neque)... ne quidem, Cic. Phil. 3, 3. Tac. Germ. 7 u. 44. – öfter umgekehrt
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    ne... quidem ... nec (neque), und auch nicht, und ebensowenig, und mit Steigerung = und vollends nicht, und gar nicht, vollends nicht, gar nicht, ut ne morte quidem Aeneae nec deinde inter muliebrem tutelam movere arma ausi sint, Liv.: adeo ut non recte tantum civile dicatur ac ne sociale quidem, sed nec externum, Flor.: ut ne efferendi quidem signa Romanis spatium, nec ad explicandam aciem locus esset, Liv. – b) daß oft noch eine Negation vorausgeht, ohne daß dies einen Einfluß auf die Bedeutung hat, nihil tam nec inopinatum nec insperatum accĭdere potuit, Liv.: non possum reliqua nec cogitare nec scribere, Cic. – 2) neque... et, teils nicht... teils; nicht nur nicht... sondern vielmehr; zwar nicht... aber, nec miror, et gaudeo, Cic.: nec tu interfuisti, et ego id egi, Cic.: amicitias neque facile admisit, et constantissime retinuit, Suet.: sogar neque... et non, wenn non zu einem einzelnen Worte gehört, Cic.: auch neque... et tamen, nicht nur nicht... sondern sogar, Cic. – 3) neque... que, nicht... und dagegen; keineswegs... vielmehr, qui si istic adfuissem, neque tibi defuissem coramque meum dolorem tibi declarassem, Cic.: nach que noch potius, nec illa exstincta sunt, alunturque potius et augentur cogitatione, Cic. – 4) et... neque, teils... teils nicht; zwar... aber nicht, patebat via et certa neque longa, Cic.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > nec

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