-
1 meal
Mahlzeit f, Essen n· after mealsnach den Mahlzeiten, nach dem Essen, post cibum· before mealsvor den Mahlzeiten, vor dem Essen, ante cibum· to take a mealeine Mahlzeit einnehmen (zu sich nehmen)· to take after mealsnach den Mahlzeiten [ein]nehmen· to take before mealsvor den Mahlzeiten [ein]nehmen -
2 repas
ʀəpɑmEssen n, Mahlzeit frepasrepas [ʀ(ə)pα]1 (nourriture, ensemble de plats) Essen neutre; Beispiel: faire un repas sommaire schnell etwas essen; Beispiel: faire un bon repas gut essen; Beispiel: aimer les bons repas gern gut essen; Beispiel: partager le repas de quelqu'un mit jemandem zusammen speisen soutenu2 (fait de manger) Mahlzeit féminin; Beispiel: cinq repas par jour fünf Mahlzeiten am Tag; Beispiel: prendre ses repas au restaurant seine Mahlzeiten im Restaurant einnehmen; Beispiel: donner un grand repas ein Festessen geben; Beispiel: c'est l'heure du repas es ist Essenszeit féminin; Beispiel: repas d'enterrement Suisse Leichenmahl neutre, Traueressen neutre suisse -
3 between
1. preposition1) zwischen (position: + Dat., direction: + Akk.)[in] between — zwischen
2) (amongst) unter (+ Dat.)the work was divided between the volunteers — die Arbeit wurde zwischen den Freiwilligen aufgeteilt
between ourselves, between you and me — unter uns (Dat.) gesagt
that's [just] between ourselves — das bleibt aber unter uns (Dat.)
3) (by joint action of)2. adverbbetween them/the four of them they dislodged the stone — gemeinsam/zu viert lösten sie den Stein
[in] between — dazwischen; (in time) zwischendurch
* * *[bi'twi:n]1) (in, to, through or across the space dividing two people, places, times etc: between the car and the pavement; between 2 o'clock and 2.30; between meals.) zwischen2) (concerning the relationship of two things or people: the difference between right and wrong.) zwischen•- academic.ru/115422/between_you_and_me___between_ourselves">between you and me / between ourselves* * *be·tween[bɪˈtwi:n]I. prephalfway \between Rome and Florence auf halbem Weg zwischen Rom und Florenz2. (among) zwischen +akk/datto divide sth \between sb etw zwischen jdm aufteilen\between meals zwischen den Mahlzeiten\between times [or whiles] in der Zwischenzeit\between friends unter Freunden[just] \between you and me [or ourselves] unter uns gesagt, im Vertrauen gesagtthat's just \between ourselves das bleibt aber unter uns8. (separating) zwischen +akk/datto stand/come \between sb/sth [and sb/sth] zwischen jdm/etw [und jdm/etw] stehen/zwischen jdn/etw [und jdn/etw] geraten [o kommen\between us we have collected £1,000 zusammen [o gemeinsam] haben wir 1.000 Pfund gesammeltwe carried it \between the four of us wir haben es zu viert getragensomething/a cross/a mixture \between a goat and a sheep etwas/ein Mittelding/eine Mischung zwischen einer Ziege und einem Schaf11. (sharing)we drank the bottle \between us wir haben zusammen die Flasche ausgetrunken12.▶ to read \between the lines zwischen den Zeilen lesenin \between dazwischen; (time also) zwischendurchthe layer \between die Zwischenlage\between-meal snack Zwischenmahlzeit f* * *[bɪ'twiːn]1. prepin between — zwischen (+dat/acc)
between now and next week we must... — bis nächste Woche müssen wir...
2) (= amongst) unter (+dat/acc)share the sweets between the two children — teilen Sie die Süßigkeiten zwischen den beiden Kindern auf
we shared an apple between us — wir teilten uns (dat) einen Apfel
between ourselves or between you and me he is not very clever — unter uns (dat) gesagt, er ist nicht besonders gescheit
3)between us/them — zusammenwe have a car between the two/three of us — wir haben zu zweit/dritt ein Auto, wir zwei/drei haben zusammen ein Auto
between the two/three of us we have enough —
we got the letter written between us — wir haben den Brief zusammen or gemeinsam or mit vereinten Kräften geschrieben
4) (= what with, showing combined effect) neben (+dat)between housework and study I have no time for that — neben or zwischen Haushalt und Studium bleibt mir keine Zeit dazu
2. adv(place) dazwischen; (time also) zwischendurchthe space/time between — der Zwischenraum/die Zwischenzeit, der Raum/die Zeit dazwischen
* * *between [bıˈtwiːn]A präpbetween meals zwischen den Mahlzeiten;the relations between them die Beziehungen zwischen ihnen, ihr Verhältnis zueinander; → devil A 1, rock1 1, stool A 12. unter (dat oder akk):between ourselves, between you and me unter uns (gesagt);they bought it between them sie kauften es gemeinschaftlich;we have only one pound between us wir haben zusammen nur ein Pfund;they shared the money between them sie teilten das Geld unter sichB adv dazwischen:a) (ganz) vereinzelt,b) (ganz) selten;the space between der Zwischenraum;in between dazwischen* * *1. preposition1) zwischen (position: + Dat., direction: + Akk.)[in] between — zwischen
2) (amongst) unter (+ Dat.)between ourselves, between you and me — unter uns (Dat.) gesagt
that's [just] between ourselves — das bleibt aber unter uns (Dat.)
2. adverbbetween them/the four of them they dislodged the stone — gemeinsam/zu viert lösten sie den Stein
[in] between — dazwischen; (in time) zwischendurch
* * *adv.dazwischen adv.unter adv. prep.zwischen präp. -
4 meal
I nounMahlzeit, dieII nounmake a meal of something — (fig.) eine große Sache aus etwas machen
(ground grain) Schrot[mehl], das* * *I [mi:l] noun(the food taken at one time: She eats three meals a day.) die Mahlzeit- academic.ru/105370/meals_on_wheels">meals on wheels- make a meal of something
- make a meal of II [mi:l] noun- mealy* * *meal1[mi:l]n Mahlzeit f, Essen ntwe like to have a hot \meal in the evening wir essen abends gerne warmM\meals on Wheels Essen nt auf Räderna heavy/light \meal ein schweres/leichtes Essento go out for a \meal essen gehen▶ to make a \meal of sth (put in too much effort) einen großen Aufwand für etw akk betreiben, eine große Sache aus etw dat machen; (make a problem) etw aufbauschenmeal2[mi:l]n [grobes] Mehl* * *I [miːl]nSchrot(mehl nt) m IIn1) Mahlzeit f; (= food) Essen ntto have a ( good) meal — (gut) essen
hot meals — warme Mahlzeiten pl, warmes Essen
don't make a meal of it (inf) — nun übertreibs mal nicht (inf)
2) (= set meal) Menü nt* * *meal1 [miːl] s1. grobes (Getreide)Mehl, Schrotmehl n2. schott Hafermehl n, -grütze f3. US Maismehl n4. Mehl n, Pulver n (aus Früchten, Mineralen etc)meal2 [miːl] s Mahl(zeit) n(f), Essen n:have a meal eine Mahlzeit einnehmen;take one’s meals seine Mahlzeiten einnehmen, essen;make a meal of sth fig umga) sich in eine Sache zu sehr hineinknien,b) etwas aufbauschen;he made a meal of it fig umg er war nicht mehr zu bremsen;a meal out ein Essen im Restaurant;have a meal out auswärts oder im Restaurant essen;meals on wheels pl (als sg konstruiert) Essen auf Rädern* * *I nounMahlzeit, dieII nounmake a meal of something — (fig.) eine große Sache aus etwas machen
(ground grain) Schrot[mehl], das* * *n.Mahl -e n.Mahlzeit -en f. -
5 food
1. Nahrung f, Speise f; Ernährung f; 2. Nahrungsmittel n; Lebensmittel n und n pl· after foodnach dem Essen, nach den Mahlzeiten, post cibum· before foodvor dem Essen, vor den Mahlzeiten, ante cibum· to take foodNahrung aufnehmen (zu sich nehmen) -
6 curia
cūria, ae, f. (wohl aus *co-viria zu vir), die Kurie, I) eig., eine der 30 Abteilungen der patrizischen Geschlechter, die Romulus anordnete, indem er jede von den 3 Tribus der röm. freien Urbürgerschaft (Patrizier) in 10 Kurien teilte. Jede Kurie (als großer Geschlechterkomplex) zerfiel wieder in 10 Geschlechter (gentes), Liv. 1, 13, 6 sq. Aur. Vict. de vir. ill. 2, 12. Vgl. 1. curio no. I; vgl. übh. den Artikel curia von Kübler u. Hülsen in Pauly-Wissowa Realenz. IV, 1815 ff. – II) meton.: A) zunächst der Versammlungsort einer Kurie, das Kuriengebäude, die Kurie, worin die Kurien zusammenkamen, um die heiligen Gebräuche zu beobachten, sich über gemeinschaftliche Angelegenheiten zu besprechen und feierliche Mahlzeiten zu halten, curiae veteres, die alten, ursprünglichen, an der Ostspitze des palatinischen Hügels, Varro LL. 5, 155. Tac. ann. 12, 24. Ov. fast. 3, 140 (curia prisca), im Ggstz. zu den später in der Nähe des compitum Fabricium (in der 1. Region Roms) angelegten curiae novae, Fest. p. 174 (b), 6. – B) übtr., von Versammlungshäusern ähnlicher Art: 1) ein Gebäude für Senatssitzungen, die Kurie, a) curia Hostilia, später auch curia vetus gen. (in der 10. Region auf dem palatinischen Berge), bei der Bestattung des Klodius abgebrannt, Varro LL. 5, 155. Liv. 1, 30, 2. Plin. 35, 22: gew. bl. curia, Cic. de rep. 2, 31; Cat. 4, 2. – dah. α) curia als Zeichen und Unterpfand des Rechts u. der Gesetze, pro curia inversique mores! Hor. carm. 3, 5, 7: stante urbe et curiā, Cic. Planc. 71. – β) als Ort ernster Beratung, lectus in curiam, Varro sat. Men. 453: ut dies inter eos curiae fuisse videretur, convivium Tusculani, als hätte in ihrem Zirkel der Tag der Kurie, das Mahl dem Tuskulanum angehört, Cic. de or. 1, 27. – γ) als Versammlungsort der Senatoren und hohen Staatsbeamten, curia pauperibus clausa est, d.i. die Armen können nicht zur Senatorenwürde (od. einer hohen Staatswürde übh.) gelangen, Ov. am. 3, 8, 55. – δ) als Ort für Senatssitzung = Senatsversammlung, Senat, Liv. 2, 23, 14 u. 2, 24, 3. Suet. Caes. 22, 2: alqm in curiam introducere, Liv. 22, 1, 14: a curia nulla me res divellet, Cic. ad Att. 1, 20, 3. – b) curia Iulia, auf dem Komitium, von J. Cäsar angefangen, von den Triumvirn beendigt und ihm zu Ehren benannt, Sitz des Senates (nachdem die curia Hostilia abgebrannt war), Suet. Cal. 60. – c) curia Pompeia od. Pompeii, von Pompejus erbaut, Sitz des Senates, seit der dort vorgefallenen Ermordung Cäsars für immer geschlossen, Cic. de div. 2, 23. Suet. Caes. 80 sqq. – 2) curia Calabra, eine Kurie auf dem Kapitol, so gen. nach dem Ausrufen (calare) der Kalenderdaten an dieser Stelle, Varro LL. 5, 13. Macr. sat. 1, 15. § 10 sq. u. § 19. Verg. Aen. 8, 654. Paul. ex Fest. 49, 1. – 3) curia Saliorum, das Amtsgebäude der Salier auf dem palatinischen Berge, dem Mars geweiht, worin der heilige Lituus seit der Stadtgründung aufbewahrt wurde, Cic. de div. 1, 30. – 4) = βουλευτήριον, der Versammlungsort nichtröm. hoher Behörden, wie in Salamis, Cic. ad Att. 6, 1, 6: in Syrakus, Cic. Verr. 2, 50: in Troja, Ov. met. 13, 197: in Athen, curia Martis, der Areopag, Iuven. 9, 101: nemo de curia (kein Senator), Apul. 10, 12 in.
-
7 epulo [1]
1. epulo, ōnis, m. (epulum), I) tresviri u. septemviri (gew. IIIviri u. VIIviri) epulones, ein aus drei, später aus sieben (ja aus zehn) Personen zusammengesetztes Priesterkollegium, das die feierlichen öffentlichen Mahlzeiten bei Götterfesten zu besorgen hatte, tresviri epulones, Cic. de or. 3, 73. Liv. 33, 42, 1: Sing. tresvir epulo, Liv. 40, 42, 7. – septemviri epulones, Gell. 1, 12, 6: Sing. VII vir epulo, Corp. inscr. Lat. 3, 1741: septemvir epulonum, Plin. ep. 2, 11, 12. Corp. inscr. Lat. 10, 6087 u. 11, 5210: poet. septemvir epulis festis, Lucan. 1, 602. – bl. epulones, Cic. de har. resp. 21: Sing. epulo, Enn. b. Varro LL. 6, 82 Muell. not. cr. – II) der gern an Gastereien Teilnehmende, der Schmauser, Fresser, Schmausbruder, Cic. ad Att. 2, 7, 3. Apul. met. 2, 19: epulones et bibones, Schmaus- u. Zechbrüder, Firm. math. 5, 4 extr. – / Nbf. epulōnus, arch. epolōnus, Paul. ex Fest. 78, 11; vgl. coëpulōnus, Plaut. Pers. 100.
-
8 epulor
epulor, ātus sum, ārī (epulae), essen, speisen, schmausen, I) intr.: unā (zusammen), Cic.: cum alqo, Cic. u.a.: apud alqm, Vell.: modice, Cic.: more Persarum luxuriosius, Nep.: Saliarem in modum, saliarisch = prächtig, üppig, Cic.: epulari de die coeperunt, Liv.: paulisper epulatus convivio egreditur, Curt.: corpora (parentum) lacerata epulando consumunt, speisen sie auf, Mela: epulandi publice ius, das Recht, an den feierlichen u. öffentlichen Mahlzeiten (der Auguren usw.) teilzunehmen, Suet.: totum eius servitium hilares sunt atque epulantur (lassen es sich wohl schmecken), Apul. flor. 23. – m. Abl., dapibus opimis, Verg.: caesis iuvencis, Verg.: caesorum visceribus, Mela: membris eius. Firm. de err. 7, 7. – II) tr.: alqm epulandum ponere mensis, zum Schmause auftischen, Verg.: filium epulandum Harpago tradere, zu essen geben, Iustin. – prägn., universis libere licet discumbere in convivio et epulari nuptias sponsi, sich's wohl schmecken lassen bei der H., Ps. Cypr. adv. Iud. 5 extr. – / Akt. Nbf. epulo, āre, speisen, et facit ecce escas hic epulare suas, Ven. Fort. carm. 10, 11, 24. Dracont. satisf. 122. Vgl. Prisc. 8, 25.
-
9 philitia
philitia, ōrum, n. (φιλίτια), Liebesmahle, die öffentlichen Mahlzeiten der Lazedämonier, wo alle Bürger genügsam zusammen aßen, Cic. Tusc. 5, 98.
-
10 τεύχω
τεύχω, fut. τεύξω; aor. ἔτευξα, ep. aor. II. τετυκεῖν; perf. τέτευχα (über dessen Bdtg s. unten); pass. τέτυγμαι, 3. Pers. plur. τετεύχαται, u. plusquampf. τετεύχατο, Sp. auch τέτευγμαι, vgl. Lob. Phryn. 728; fut. 3. τετεύξομαι; aor. pass. ἐτύχϑην, Sp. auch ἐτεύχϑην, τευχϑέν Anacr. 10, zw.; aor. II. med. τετύκοντο, τετυκέσϑαι, ganz wie τεῦξαι u. τεύξασϑαι, Od. 15, 94 Il. 1, 467; – bereiten, rüsten, verfertigen, zurecht machen; δώματα τά ῥ' αὐτὸς ἔτευξε, 6, 314; τοῖσι δὲ τεῦχε κυκειῶ, 11, 624; u. so bei Hom. u. Hes. von jedem Werke der Hände u. des Geistes; bes. von Arbeiten in Holz u. Metall, zimmern, bauen, schmieden, vgl. z. B. noch χερσὶν ἐπίστατο δαίδαλα πάντα τεύχειν, Il. 5, 61; τὸ μὲν (σκῆπτρον) Ἥφαιστος κάμε τεύχων, 2, 101, vgl. 18, 373 ff.; ϑώρακα, 8, 195; Πελίῳ νηὸν τεύξομεν, Od. 12, 347; auch von weiblichen Handarbeiten, spinnen, weben, εἱματα, 7, 235; u. von Speisen u. Mahlzeiten, zubereiten, anrichten, γυναῖκες ἄλφιτα τεύχουσαι, 20, 108, u. öfter, in welcher Bdtg ausschließlich der aor. τετυκεῖν u. τετυκέσ ϑαι vorkommt, so δαῖτα, δεῖπνον, δόρπον, Il. 1, 467. 2, 430. 7, 319 Od. 8, 61. 12, 283. 307. 14, 408. 15, 77. 16, 478 u. sonst. – Vom Zeus heißt es τεύχων ἢ πολὺν ὄμβρον ἠὲ χάλαζαν, Il. 10, 6, von der Athene ἄγε σ' ἄγνωστον τεύξω πάντεσσι βροτοῖσιν, Od. 13, 397, wie ὄφρα μιν αὐτὸν ἄγνωστον τεύξειεν, 191; οἱ δὲ γάμον τεύξουσι, 1, 277; οἷ τεύξειν ϑάνατον, 22, 14, u. öfter; σφὶν Ἑκηβόλος ἄλγεα τεύχει, Il. 1, 110, vgl. 13, 209, u. sonst; u. so ist 13, 346 ἡρώεσσιν ἐτεύχετον ἄλγεα λυγρά die richtige Lesart für τετεύχατον, s. Spitzner zur Stelle; κήδεα, Od. 1, 244; τεῦξε δόλον, List bereiten, ersinnen, 8, 276; πόλεμον, φύλοπιν, παλίωξιν, Il. 15, 70 Od. 24, 276; Hes. Sc. 154; οἶτον, Od. 8, 579; γέλων, 18, 350; πομπήν, βοήν, 10, 18. 118; αἱμυλίους τε λόγους καὶ ἐπίκλοπον ἦϑος, Hes. O. 79, vgl. Th. 570. 585 O. 217; – τεύξομαι ist fut. pass. Il. 5, 653 σοὶ δ' ἐγὼ ἐνϑάδε φημὶ φόνον ἐξ ἐμέϑεν τεύξεσϑαι, sonst med. mit accus., wie τεύξεσϑαι μέγα δόρπον, 19, 208 Od. 10, 182 (vgl. auch τυγχάνω). – Pass. bereitet, gemacht werden, sein; oft τετεύχαται, z. B. οὐ γὰρ ἔτ' ἀνσχετὰ ἔργα τετεύχαται, d. i. sie sind nicht mehr erträglich, Od. 2, 63, und so τάχα τετεύξεται ὄλεϑρος, Il. 12, 345, es wird bereitet werden, wird sein, vgl. ἔτι πολλὰ τετεύξεται ἄλγεα, 21, 585. – So nimmt das perf. pass. oft die einfache Bdtg des Gewordenseins, des Seins an, wozu sich plusqpf. u. aor. pass. als impf. verhalten, ohne daß das Gemachtwordensein hervorzuheben wäre: Ζεὺς ταμίης πολέμοιο τέτυκται, Il. 4, 84. 19, 224; καὶ δέ νυ τῷδε πατὴρ τοιόςδε τέτυκται, 22, 420; ἀντὶ κασιγνήτου ξεῖνός ϑ' ἱκέτης τε τέτυκται, Od. 8, 546; Σκαμάνδρου ἀρητὴρ ἐτέτυκτο, er war Priester, Il. 5, 78; ἀρχὸς μὲν Ἀϑηναίων ἐτέτυκτο, 15, 337; worin freilich liegt, daß sie zum Priester, zum Anführer gemacht worden waren. – Νοῦς ἐν στήϑεσσι τετυγμένος οὐδὲν ἀεικής, Od. 20, 366; τόδε σῆμα τετύχϑω, das soll das Zeichen sein, 21, 231; ἢ φῂς τοῦτο κάκιστον ἐν ἀνϑρώποισι τετύχϑαι, 1, 391. – Ἠλείοισι καὶ ἡμῖν νεῖκος ἐτύχϑη, Il. 11, 871; κλαυϑμὸν μὲν ἐάσομεν, ὃς πρὶν ἐτύχϑη, Od. 4, 212. – Γυναικὸς ἀντὶ τέτυξο, du warst einem Weibe gleich, Il. 8, 163. – Bes. auch von dem durch das Schicksal Verhängten, vom Geschick, durch den Zwang der Umstände wozu bestimmt sein, μοῖρα τέτυκται, Il. 18, 120; Hes. O. 747; vgl. Il. 22, 30. 420 Od. 4, 772. 13, 170. – Τινός, aus Etwas, αἱ δὲ (βόες) χρυσοῖο τετεύχατο, Il. 18, 574 Od. 19, 226; Hes. Sc. 208; u. so auch perf. act., ἐπίτονος βοὸς ῥινοῖο τετευχώς, aus Rindsleder gemacht, Od. 12, 423 (vgl. Her. 3, 14; Il. 13, 346, wo τετεύχατον aktive Bedtg haben müßte, ist jetzt ἐτεύχετον hergestellt. Bei Plat. Rep. VII, 521 e aber, der einzigen Stelle, wo das perf. bei den Att, passivisch zu nehmen wäre, lies't Bekker mit Ruhnken τετεύτακε); doch steht auch so der dat., αἱ μὲν γὰρ κεράεσσι τετεύχαται, Od. 19, 563, vgl. 10, 210. – Das partic. τετυγμένος hat gewöhnlich den Nebenbegriff »tüchtig gearbeitet«, gut, fest gemacht, οἰκία, δώματα, δόμος, βωμός, τεῖχος, σάκος, δέπας, κρητήρ, ἄγγεα, εἵματα; daher ἀγρὸς καλὸν τετυγμένος, ein wohlbestelltes Ackerfeld, Od. 24, 206. – Pind. u. die Tragg. stimmen mit diesem Gebrauche überein: ϑεὸς ὁ τὰ πάντα τεύχων, Pind. frg. 105; τεῦχε μέλος, P. 12, 19; δόμον ἔτευξαν, 7, 12; τεύχειν ναῒ πομπάν, 4, 164; τιμὰν Θήβαισι, I. 1, 14; ἔτευξα τύμβῳ μέλος, Aesch. Spt. 817; δαῖτ' ἀκέλευστος ἔτευξεν, Ag. 713; φάρμακον, 1234; τί σοι πέπρακται πρᾶγμα πλὴν τεύχειν κακά; Eum. 122; μηδ' ἀκαρπίαν τεύξητε, 802; παλαίφατος δ' ἐν βροτοῖς γέρων τέτυκται, Ag. 731; παλλεύκων δὲ πέπλων ἄμοιρος ἄκληρος ἐτύχϑην, Eum. 333; πολυϑύτους τεύχειν σφαγάς, Soph. Trach. 753; φίλοις τεύχειν ἔριν, Eur. Andr. 645; ἕτοιμος τῷδε τεῦξαι τάφον, Rhes. 959; ἔκλυον τοιάδε σήματα τετύχϑαι, El. 457; sp. D., οὐκέτι γὰρ δύναται τὸ τετυγμένον εἶναι ἄτυκτον, das Geschehene kann nicht ungeschehen gemacht werden, Phocyl. – Her. hat das perf. in intr. Bedtg, ἐτετεύχεε ἐπισπόμενος, war gefolgt, 3, 14, wie τυγχάνω, w. m. s.; u. so auch in späterer Prosa, Arist. eth. 3, 14, Pol. 1, 81; vgl. Lob. Phryn. 395.
-
11 φειδίτιον
φειδίτιον, τό, auch φιδίτιον, gew. im plur. φειδίτια, bei den Lacedämoniern von Staats wegen angeordnete, öffentliche Mahlzeiten, συσσίτια, an denen alle Bürger Theil nahmen, und bei denen sich alle denselben Gesetzen der Sparsamkeit ( φείδομαι) unterwarfen; auch der öffentliche Ort, wo die φειδίτια gehalten wurden; Arist. rhet. 3, 10 nennt Jemand τὰ καπηλεῖα τὰ Ἀττικὰ φειδίτια, wo Bekker φιδίτια aufgenommen hat. S. auch φιλίτιον.
-
12 φιλό-δειπνος
φιλό-δειπνος, Mahlzeiten, Gastmähler liebend; Alexis bei Ath. XIV, 642 d; Plut. Symp. 8, 6,1.
-
13 δόρπον
δόρπον, τό, Nebenform ὁ δόρπος, s. unten besonders; das Abendessen, und allgemeiner = die Mahlzeit; nach einer antiken Etymologie von δόρυ παύειν; besser vielleicht von δρέπω, = das Abgebrochene, das Abgetheilte, die Portion, vgl. δαίς. Bei Homer, welcher das Wort δόρπον oft hat, finden sich folgende Formen: δόρποιο, δόρπου, δόρπῳ Odyss. 18, 44, δόρπον accusativ., δόρπα accusativ. Iliad. 8, 503. 9, 66. 88 (v. l. δόρπον, Zenodot τίϑεντο δὲ δαῖτα ϑάλειαν. Aristarch δόρπα, s. Scholl. Didym.). 24, 444. Dies δόρπα kann sowohl accus. plural. als accus. singular. sein. Als Neutrum erscheint der singular. deutlich Iliad. 19, 208 τεύξεσϑαι μέγα δόρπον. Das Wort bezeichnet bei Homer das Abendessen, die letzte der drei Mahlzeiten des Tages: ἄριστον, δεῖπνον, δόρπον. Die Attische Prosa nennt das Frühstück ἀκράτισμα, das Mittagessen ἄριστον, das Abendessen δεῖπνον, und setzt so das Wort δόρπον außer Gebrauch. Vgl. z. B. Apollon. Lex. Homer. p. 60, 5 δόρπον τὸν καϑ' ἡμᾶς δεῖπνον. Sehr schlechte Lesart δόρπον statt δεῖπνον Odyss. 9, 311; etwas zweifelhafter ist die Entscheidung zwischen den Lesarten δεῖπνον und δόρπον Odyss. 10, 116, vgl. Scholl.; über die Stellen Iliad. 11, 86. 730 Odyss. 4, 61 s. s. v. δεῖπνον, welcher Artikel überhaupt im Allgemeinen zu vergleichen ist; Lehrs Aristarch p. 132. – Bei sp. D. übh. = Mahlzeit; Aristoph. Eq. 52; – Qu. Sm. 4, 277; Opp. H. 1, 26; sogar das Frühmahl, H. h. A. 511; Opp. C. 1, 132; neben ποτής für Speise, Ap. Rh. 3, 301; Orph. Arg. 408; Nie. öfter.
-
14 δειελιάω
δειελιάω, Hom. einmal, Odyss. 17, 599 σὑ δ' ἔρχεο δειελιήσας; Einige erklären = den Nachmittag zubringen oder abwarten, oder = den Abend abwarten; Andere erklären = Vesperbrod essen. Dieser letzteren Erklärung hielt man im Alterthum entgegen, daß es bei Homer nur drei Mahlzeiten gebe, Frühstück, Mittag, Abendessen (ἄριστον, δεῖπνον, δόρπον). S. Scholl. (wo in einem Lemma διελινήσας steht), Eustath. p. 1832, 53, Apoll. Lexic. Homer. p. 57, 11, Athen. 1, 11 e 5, 193 a, Buttm. Lexil. 2, 194. Vgl. δειελίη, δείελος, εὐδείελος, δείλη, δείλετο.
-
15 δεῖπνον
δεῖπνον, τό, von Hom. an überall; bei Hom. in den Formen δεῖπνον, sehr oft, δείπνου, Odyss. 1, 124. 4, 61, δείπνοιο, Od. 19, 321, δείπνῳ, Iliad. 10, 578 Odyss. 1, 134. 24, 386. Bei Hom. bezeichnet das Wort die zweite der drei Hauptmahlzeiten, das Mittagessen, bei den Attikern die dritte, das Abendessen. S. z. B. Etymol. m. p. 262, 35 s. v. Δεῖπνος; zu δεῖπνον ist δεῖπνος spätere Nebenform, s. unten besonders. Die drei Mahlzeiten heißen bei den Attikern ἀκράτισμα, Frühstück, ἄριστον, Mittagessen, δεῖπνον, Abendessen; bei Hom. ἄριστον, Frühstück, δεῖπνον, Mittagessen, δόρπον, Abendessen. Vgl. Schol. Aristonic. Iliad. 10, 578. 11, 86. 730. 18, 560. 24, 124, Lehrs Aristarch. p. 132. Das ἄριστον wird bei Hom. nach Tagesanbruch eingenommen, Odyss. 16, 2, das δεῖπνον wenn die Sonne mitten am Himmel steht, Iliad. 11, 86; δεῖπνον und δόρπον scharf einander entgegengesetzt Odyss. 20, 390. Fälschlich las Zenodot Iliad. 11, 86 δόρπον statt δεῖπνον, und 11, 730 δεῖπνον statt δόρπον, s. Scholl. Schwierigkeiten macht die Stelle Odyss. 4, 61; nämlich dort ist vom Abendessen die Rede, wie auch vs. 213 durch den Ausdruck δόρπου und vs. 194 durch den Ausdruch μεταδόρπιος ausdrücklich hervorgehoben wird; aber vs. 61 sagt Menelaus σίτου ϑ' ἅπτεσϑον καὶ χαίρετον, αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσαμένω εἰρησόμεϑ' οἵ τινές ἐστον ἀνδρῶν. Lehrs Aristarch. p. 135 meint, die ursprüngliche Lesart sei δόρπου gewesen; δείπνου sei aus Odyss. 1, 124 eingeschleppt, χαῖρε, ξεῖνε. παρ' ἄμμι φιλήσεαι· αὐτὰρ ἔπειτα δείπνου πασσάμενος μυϑήσεαι ὅττεό σε χρή. Wenn man Odyss. 4, 61 die Lesart δείπνου schützen wolle, so müsse man annehmen, daß Menelaus das Wort δεῖπνον in etwas weiterem Sinne gebrauche; er wisse ja nicht, ob die so eben angekommenen Fremden an diesem Tage schon eine reichlichere Mahlzeit eingenommen hätten; wenn sie es nicht gethan, so habe man dieses δόρπον als ein δεῖπνον für ste ansehn können. Dies klingt allerdings etwas spitzfindig. Aber es läßt sich wohl ganz einfach u. gradezu annehmen, daß δεῖπνον in der Stelle Odyss. 4, 61 die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit« habe; um es recht scharf auszudrücken, daß δεῖπνον hier katachrestisch statt δόρπον gebraucht sei. Die Härte und das Auffallende des Ausdrucks ist nicht anstößiger als ἵπποι βουκολέοντο Iliad. 20, 221, νέκταρ ἐῳνοχόει 4, 3. Hierzu kommt, daß in mehreren Stellen δεῖπνον unläugbar katachrestisch für ἄριστον gebraucht wird, z. B. Odyss. 9, 311. 15, 77 Iliad. 8, 53. 10, 578. Das Frühstück wird überhaupt im ganzen Homer nur zweimal durch ἄριστον bezeichet, Odyss. 16, 2 Iliad. 24, 124. Man sagt zur Erklärung, durch δεῖπνον werde das Frühstück nur dann bezeichnet, wenn es wirklich eine reichliche Mahlzeit sei, bestimmt, das voraussichtlich fehlende Mittagbrot mit zu vertreten; wie z. B. wenn Krieger Morgens in die Schlacht ziehen, oder Reisende Morgens ihre Fahrt antreten. Allein diese Erklärung ist nicht ganz stichhaltig. Reisende nehmen Reisekost mit, Odyss. 3, 479, und sind also jedenkalts in der Lage, unterwegs um Mittag ein δεῖπνον zu halten; ein wenigstens eben so reichliches δεῖπνον, wie Hirten bei der Heerde auf dem Felde um Mittag aus einzunehmen im Stande sind. Die Hirten des Eumäus Odyss. 16 kehren Mittags eben so wenig nach Hause zurück, um dort ein δεῐπνον einzunehmen, wie der Cyclop Odyss. 9. Das Frühstück des Cyclopen aber heißt Odyss. 9, 311 ein δεῖπνον, das der Hirten des Eumäus Odyss. 16, 2 ein ἄριστον; Es bleibt also kaum etwas Anderes übrig, als anzunehmen, das Wort δεῖπνον stehe gradezu katachrestisch für ἄριστον, d. h. δεῖπνον habe neben seiner eigentlichen Bedeutung »Mittagessen« auch die allgemeinere Bedeutung »Mahlzeit«. Wenn aber dem so ist, da kann auch Odyss. 4, 61 δείπνου ganz einfach eine Katachrese statt δόρπου sein. So steht wohl entschieden δεῖπνον katachrestisch anstatt δόρπον Hom. hymn. Cerer. 128 ἔνϑα γυναῖκες ἠπείρου ἐπέβησαν ἀολλέες, ἠδὲ καὶ αὐτοὶ δεῐπνον ἐπηρτύνοντο παρὰ πρυμνήσια νηός. ἀλλ' ἐμοὶ οὐ δόρποιο μελίφρονος ἤρατο ϑυμός. – Von Pferden Iliad. 2, 383, εὖ δέ τις ἵπποισιν δεῖπνον δότω ὠκυπόδεσσιν. – Von Vögeln Aeschyl. Suppl. 801, ὄρνισι δεῖπνον πέλειν; Anthol. App. 129 δεῖπνον κοράκεσσιν; Aelian. V. H. 1, 12 ὅσα μυρμήκων δεῖπνόν ἐστιν; 12, 27 ἀπολείπειν αὐτοὺς κυνῶν δεῖπνον εἶναι. – Von Menschen, Homerisch, Aeschyl. Palamed. bei Athen. 1, 19 (Dindorf. edit. Oxon. frgm. 168) σῖτον δ' εἰδέναι διώρισα, ἄριστα, δεῖπνα, δόρπα ϑ' αἱρεῖσϑαι τρίτα, vgl. Eustath. p. 242, 22. 1358, 4. 1432, 5. 1791, 45. 1833, 4 Scholl. Iliad. 2, 881 Scholl. Odyss. 2, 20 Bekk. An. 1 p. 23, 23. – Xen. Hell. 6, 1, 4 ἄριστον καὶ δεῖπνον. – Plural statt des Singular. Eurip. Orest. 1008 τά τ' ἐπώνυμα δεῖπνα Θυέστου. – Die Wendung ἀπὸ δείπνου s. unter ἀπό.
-
16 δαιτός
δαιτός, ἡ (entstanden aus ΔΑΊΤΣ, von δαίω, δαίνυμι), Gastmahl, Schmaus, Mahlzeit; sowohl die Handlung, als die Speise, wie z. B. Odyss. 10, 124 ἰχϑῠς δ' ἃς πείροντες ἀτερπέα δαῖτα φέροντο, 18, 279 ἀπάγουσι βόας καὶ ἴφια μῆλα, κούρης δαῖτα φίλοισι; Eur. Cycl. 247; beide Bedeutungen lassen sich nicht scharf sondern. Gegensatz das zu Hause Essen Iliad. 9, 487 ἐπεὶ οὐκ ἐϑέλεσκες ἅμ' ἄλλῳ οὔτ' ἐς δαῖτ' ἰέναι οὔτ' ἐν μεγάροισι πάσασϑαι. Plural δαῖτες Odyss. 20, 182, δαιτῶν 17, 220. 377, δαῖτας 1, 374. 2, 139. 11, 185. 22, 352. Unter den Epithetis, δαῖτ' ἐρατεινήν Odyss. 8, 61, δαιτὸς ἐπηράτου ἔργα Iliad. 9, 228, δαῖτα ϑάλειαν Iliad. 7, 475, δαιτὶ πιείρῃ Iliad. 19, 179, δαῖτ' ἀγαϑήν Odyss. 15, 507, δαιτὸς ἐσϑλῆς ἦδος Odyss. 18, 403, ἐρικυδέα δαῖτα Odyss. 3, 66, μενοεικέα δαῖτα Iliad. 9, 90, verdient besonders hervorgehoben zu werden ἐίση, δαὶς ἐίση, das gleichvertheilte Mahl, bei dem alle Theilnehmer eine gleiche Menge Fleisch und Wein erhalten, s. z. B. Iliad. 9, 225 Odyss. 8, 98. Zenodot erklärte, ohne Zweifel in seinem Glossarium (s. Sengebusch Homer. dissert. 1 p. 23), δαῖτα ἐίσην = τὴν ἀγαϑήν, Athen. 1, 21 Suid. s. v. δαιτὸς ἐίσης. Das Wort δαίς bezeichnet gleicher Weise die Mahlzeiten der Götter wie die der Menschen; vom Mahle der Götter im Hause des Zeus δαιτὸς ἐσϑλῆς Iliad. 1, 575; von demselben δαιτὸς ἐίσης Iliad. 15, 95. 1, 602. Oefters wird das Wort von den Opfermahlzeiten der Menschen gebraucht, bei denen die Götter als Gäste und Theilnehmer gedacht werden: Iliad. 1, 424 Ζεὺς γὰρ ἐς Ὠκεανὸν μετ' ἀμύμονας Αἰϑιοπῆας χϑιζὸς ἔβη κατὰ δαῖτα; Iliad. 4, 48 sagt Zeus in Bezug auf Ilios und Priamos οὐ γάρ μοί ποτε βωμὸς ἐδεύετο δαιτὸς ἐίσης, λοιβῆς τε κνίσης τε· τὸ γὰρ λάχομεν γέρας ἡμεῖς, vgl. 24, 69; daher heißt das Opfermahl ϑεοῠ δαίς oder ϑεῶν δαίς: Odyss. 3, 336 οὐδὲ ἔοικεν δηϑὰ ϑεῶν ἐν δαιτὶ ϑαασσέμεν; 8, 76 ὥς ποτε δηρίσαντο ϑεῶν ἐν δαιτὶ ϑαλείῃ; 3, 420 Ἀϑήνην, ἥ μοι ἐναργὴς ἦλϑε ϑεοῦ ἐς δαῖτα ϑάλειαν. Vom Fraße der Thiere wird das Wort nach der herrschenden Annahme bei Hom. nicht gebraucht. S. z. B. Cramer. Anecd. Paris. 4 p. 247. Dagegen hat man geltend gemacht Iliad. 24, 43 λέων δ' ἃς ἄγρια οἶδεν, ὅς τ' ἐπεὶ ἂρ μεγάλῃ τε βίῃ καὶ ἀγήνορι ϑυμῷ εἴξας εἶσ' ἐπὶ μῆλα βροτῶν, ἵνα δαῖτα λάβῃσιν. Aber Lehrs will Aristarch. p. 96 lesen εἶσ' ἐπὶ μῆλα, βροτῶν ἵνα δαῖτα λάβῃσιν. Sodann gehört hierher Zenodots Lesart Iliad. 1, 5 αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν οἰωνοῖσί τε δαῖτα, statt οἰωνοῖσί τε πᾶσι, Athen. 1, 21 Suid. s. v. δαιτὸς ἐίσης Eustath. Iliad. 1, 5 p. 19, 45. Wenn es in diesen Berichten heißt, Zenodot habe nicht gewußt, daß δαίς von Thieren bei Homer nicht gebraucht werde, so ist zu erinnern, daß Zenodot nach dem Zeugnisse des Aristonicus Scholl. Iliad. 1, 4 die beiden Verse Iliad. 1, 4 und 5 αὐτοὺς δέ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν οἰωνοῖσί τε δαῖτα (πᾶσι) – Διὸς δ' ἐτελείετο βουλή als unächt verwarf, ohne Zweifel entweder allein oder unter Anderm des δαῖτα wegen: ein Umstand, den auch Lehrs Aristarch. p. 95. 164 nicht erwähnt. Man kann aber annehmen, daß die beiden Verse ächt seien und daß Nichts desto weniger δαῖτα die ursprüngliche Lesart sei; denn Homer gebraucht sehr viele Wörter katachrestisch, und so kann hier auch δαῖτα einmal katachrestisch vom Fraße der Thiere gebraucht sein. Die Lesart πᾶσι scheint jedenfalls matter zu sein als die Lesart δαῖτα, Ueber Aristarchs Ansicht steht aus den bis jetzt beigebrachten Zeugnissen nur so viel fest, daß er die beiden Verse für acht hielt, aber nicht δαῖτα las. Aeschylus las δαῖτα; denn er schrieb Suppl. 801 κυσὶν δ' ἔπειϑ' ἕλωρα κἀπιχωρίοις ὄρνισι δεῖπνον οὐκ ἀναίνομαι πέλειν. – In der anderen Stelle, Iliad. 24, 43 lies't Bekker εἶσ' ἐπὶ μῆλα βροτῶν, ἵνα δαῖτα λάβῃσιν in der Ausgabe von 1843, dagegen in der von 1858 εἶσ' ἐπὶ μῆλα, βροτῶν ἵνα δαῖτα λάβῃσιν, – Die Folgenden gebrauchen zweifellos δαίς auch vom Fraße der Thiere: Sophocl. Phil. 957 Eurip. Hecub. 1077 Ion. 505 Theocr. 13, 63 u. s. w., s. Lehrs. Aristarch. p. 164. – Att. Prosa: Plat. Conv. 174 b Phaedr. 247 b Xen. Cyr. 4, 2, 37. – Her. 1, 133. 207. 211.
-
17 ἀνδρεῖος
ἀνδρεῖος ( Her. ἀνδρήϊος, Theocr. 28, 10 ἀνδρέϊος), männlich, den Mann betreffend, dem γυναικεῖος entgeggstzt, αὐλός Her. 1, 17; Plat. δρᾶμα Rep. IV, 451 c; μαϑήματα Alc. 1, 187 a; ὑποδήματα Xen. Cyr. 8, 2, 5; ἱμάτιον Mem. 2, 7, 5; τὸ ἀνδρεῖον, das männliche Glied, Luc. D. meretr. 5 Mort. 28, 2. Dah. bes. männlich, muthig, ῥώμη Her. 7, 153. Bei Plat., der Gorg. 491 b erkl. ἀνδρ. ἱκανοὶ ὄντες, ἃ ἂν νοήσωσιν ἐπιτελεῖν, Ggstz von δειλός, Phaedr. 239 a; oft mit σώφρων vbdn, Prot. 349 ff.; von ϑαῤῥαλέος, dreist, unterschieden, wie von ϑρασύς, Arist. Eth. Nic. 3, 7; τὸ ἀνδρεῖον, Mannskraft, Thuc. 2, 39; τὰ ἀνδρεῖα, die gemeinschaftlichen Mahlzeiten der Männer bei den Kretern, wie die φειδίτια bei den Spartanern, Ath. V, 2, 186 b – Comp. ἀνδρειότερος, superl. - ότατος, Plat. – Adv., ἀνδρείως, männlich, Ar. P. 490; muthig, Plat.
-
18 ἄνδρια
ἄνδρια, τά, = ἀνδρεῖα, die gemeinschaftlichen Mahlzeiten der Kreter, Arist. Pol. 2, 10.
-
19 дробное вспаивание
-
20 многочисленные небольшие приемы пиши вместо трёх
nУниверсальный русско-немецкий словарь > многочисленные небольшие приемы пиши вместо трёх
См. также в других словарях:
Mahlzeiten im Römischen Reich — Stillleben mit Früchtekorb und Vasen (Pompeji, um 70 n. Chr.) Das Römische Reich umfasst eine Epoche vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. und damit mehr als 1000 Jahre; zählt man das Oströmische Reich mit hinzu, kommt man… … Deutsch Wikipedia
Mahlzeiten — Behandlung im Lohnsteuerrecht: M., die ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern gewährt, gehören als geldwerter Vorteil zum steuerpflichtigen ⇡ Arbeitslohn, wenn sie unentgeltlich oder verbilligt abgegeben werden, etwa in Form von Barzuschüssen zur… … Lexikon der Economics
Mahlzeiten — Voir Repas2 … Dictionnaire mondial des Films
Römische Mahlzeiten — Stillleben mit Früchtekorb und Vasen (Pompeji, um 70 n. Chr.) Das Römische Reich umfasst eine Epoche vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. und damit mehr als 1000 Jahre; zählt man das Oströmische Reich mit hinzu, kommt man… … Deutsch Wikipedia
Gastmähler und Mahlzeiten — Gastmähler und Mahlzeiten. Wie der Geschmack das Bedürfniß und die Production aus dem Pflanzen und Thierreiche, waren sie zu allen Zeiten und bei fast allen Völkern verschieden. Die Urvölker aßen geröstetes Fleisch, rohe Pflanzenkost und opferten … Damen Conversations Lexikon
Atzung — Kärntner Brettljause Sülze Mahlzeit (Imbiss) Mahlzeit (feierlich und altertümlich: Mahl) nennt man heute allgemein das Einnehmen des Essens zu bestimmten Zeiten des Tages, häufig gemeinsam mit anderen. Die Hauptmahlzeiten bestehen in Europa und… … Deutsch Wikipedia
Esskultur des Mittelalters — Bankett am Hof des französischen Königs Karl V. (Zentrum) im Jahre 1378 in Paris. Zu Gast sind Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel. Jeder Teilnehmer des Banketts hat zwei Messer, einen Salzbehälter, Serviette, Brot und einen Teller.… … Deutsch Wikipedia
Esskultur im Mittelalter — Bankett am Hof des französischen Königs Karl V. (Zentrum) im Jahre 1378 in Paris. Zu Gast sind Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel. Jeder Teilnehmer des Banketts hat zwei Messer, einen Salzbehälter, Serviette, Brot … Deutsch Wikipedia
Hauptmahlzeit — Kärntner Brettljause Sülze Mahlzeit (Imbiss) Mahlzeit (feierlich und altertümlich: Mahl) nennt man heute allgemein das Einnehmen des Essens zu bestimmten Zeiten des Tages, häufig gemeinsam mit anderen. Die Hauptmahlzeiten bestehen in Europa und… … Deutsch Wikipedia
Mahlzeit — Kärntner Brettljause Sülze Mahlzeit (Imbiss) Mahlzeit (feierlich … Deutsch Wikipedia
Seide [1] — Seide, der Stoff, welcher von den Cocons, den äußern Hüllen der eingepuppten Raupen des Seidenspinners (Phalaena bombyx mori, Endromys mori, Art aus der Gattung Spinner, der weißlich ist, mit einigen dunkeln Querstrichen u. einem halbmondförmigen … Pierer's Universal-Lexikon