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1 φύω
φύω, fut. φύσω, aor. I. ἔφυσα, – hervorbringen, entstehen lassen, bes. von Pflanzen, Bäumen und ihren einzelnen Theilen, wachsen oder aufkeimen lassen, treiben; φύλλα ὕλη φύει Il. 6, 148; σκῆπτρον οὔποτε φύλλα καὶ ὄζους φύσει 1, 235; τοῖσι δ' ὑπὸ χϑὼν δῖα φύεν νεοϑηλέα ποίην, ließ Gras aufsprossen, 14, 347; Ζεφυρίη (πνοή) πνείουσα τὰ μὲν φύει, ἄλλα δὲ πέσσει Od. 7, 119; ὃς τὴν πολύβοτρυν ἄμπελον φύει βροτοῖς Eur. Bacch. 650; καρπὸν φύειν Her. 9, 122; ὅσα γῆ φύει Plat. Rep. X, 621 a; καὶ γεννᾶν Polit. 274 a; φύειν ἐξ αὑτοῦ πάντα Rep. IX, 588 c; Xen. oft. – Auch τρίχας φύειν, Haare wachsen lassen, hervorbringen, Od. 10, 293; vgl. στείχει δ' ἴουλος ἄρτι διὰ παρηΐδων ὥρας φυούσης Aesch. Spt. 517; πώγωνα φύειν, den Bart wachsen lassen, Her. 8, 104; γλῶσσαν, eine Zunge bekommen, 2, 68; πτερά, Flügel bekommen, Ar. Av. 106; Plat. Phaedr. 251 c Tim. 91 d; ὀδόντας u. ä.; – ἄνδρας φύειν, Männer hervorbringen, Her. 9, 122; dah. erzeugen, ὁ φύσας, der Erzeuger, der Vater, Soph. Tr. 1026. 1175 u. oft; τοῖς γονεῦσιν, οἵ σ' ἔφυσαν O. R. 436; Eur. oft; Ar. Vesp. 1472; φύειν καὶ γεννᾶν Plat. polit. 274 a; seltener von der Mutter, φῦσαι, gebären, s. Pors. Eur. Phoen. 34; φράτορας Ar. Ran. 419. – Auch auf Geistiges übtr., ϑεοὶ φύουσιν ἀνϑρώποις φρένας Soph. Ant. 679; auch οὐδὲ τῷ χρόνῳ φύσας φανεῖ φρένας ποτέ, zu Verstande kommen, O. C. 808; El. 1455; νοῦν φύειν Soph. frg.; δόξαν φύειν, Stolz erzeugen, Dünkel bekommen, Her. 5, 91; πόνους αὑτῷ φῦσαι Soph. Ant. 643. – Häufiger im pass. φύομαι, wozu das fut. φύσομαι, bei Sp. auch φυήσομαι gehört, wie aor. II. ἔφῡν, inf. φῠναι, Parmenid. auch φῦν, part. φύς, φῦσα, φύν, optat. φύην statt φυίην bei Theocr. 15, 94 nach Buttmann, Sp. ἐφύην, φυῆναι; perf. πέφῡκα, mit Präsensbdtg, nebst dem plusqpf. ἐπεφύκειν, als impf.; epische synkopirte Formen sind πεφύασι für πεφύκασι, u. part. πεφυώς, ῶτος, Od. 5, 477, fem. πεφυυῖα, Il. 14, 288; Hes. hat auch ἐπέφῡκον statt ἐπεφύκεισαν, wie von einem praes. πεφύκω, O. 151 Sc. 76 Th. 152. 673; – Il. 6, 149, ἀνδρῶν γενεὴ ἡ μὲν φύει, ἡ δ' ἀπολήγει, ist auch das praes. act. intr. gebraucht; – werden, entstehen, wachsen; zunächst von Pflanzen, τά γ' ἄσπαρτα φύονται Od. 9, 109; ϑάμνος ἔφυ ἐλαίης 23, 190; πρασιαὶ παντοῖαι πεφύασιν 7, 128; ὄζοι ἐπ' ἀκροτάτῃ πεφύασιν Il. 4, 484; δοιοὺς ϑάμνους ἐξ ὁμόϑεν πεφυῶτας Od. 5, 477; τὰ περὶ καλὰ ῥέεϑρα ἅλις ποταμοῖο πεφύκει Il. 21, 352; auch τοῦ κέρα ἐκ κεφαλῆς ἑκκαιδεκάδωρα πεφύκει, 4, 109, Hörner waren aus seinem Kopfe gewachsen; ῥόδα φύεται αὐτόματα Her. 8, 138; δένδρα πεφυκότα Xen. Cyr. 4, 3,5; – übertr., ἐν δ' ἄρα οἱ φῦ χειρί, oft bei Hom., eigtl. er wuchs ihm fest an der Hand, oder er wuchs mit der Hand an ihm an, d. i. er faßte ihn so fest bei der Hand, als wäre er an ihm angewachsen, vom kräftigen Händedrucke als Zeichen herzlicher Begrüßung; auch ἔφυν ἐν χερσίν Od. 10, 397, u. ἐν χείρεσσι φύοντο 24, 410, welche Vrbdgn, wie ὀδὰξ ἐν χείλεσι φύντες auch als tmes. zu ἐμφύω gezogen werden, was man vergleiche. – Von Menschen, Pind. u. die Tragg.: ὁ λωφήσων γὰρ οὐ πέφυκέ πω Aesch. Prom. 27; τίς ἂν εὐξαιτο βροτῶν ἀσινεῖ δαίμονι φῦναι Ag. 1315; σπορᾶς γε μὴν ἐκ τῆςδε φύσεται ϑρασὺς τόξοισι κλεινός Prom. 873; ϑνητοῦ πέφυκας πατρός Soph. El. 1162; κἀξ ἧς ἔφυ γυναικὸς υἱὸς καὶ πόσις O. R. 458, u. öfter; γονῇ πεφυκὼς γεραιτέρᾳ O. C. 1296, der ältere; πόϑεν ἔφυσαν Eur. Suppl. 842; ἀπ' εὐγενοῦς τινος ῥίζης πέφυκας I. T. 610; Διὸς πεφυκὼς Τάνταλος Or. 5, wie auch in Prosa, Xen. Cyr. 5, 5,8; οὔτοι πέφυκα μάντις Eur. Hec. 743; οὐ γὰρ αἰχμητὴς πέφυκεν Or. 702; φὺς ἀπ' ἐμοῦ Xen. Cyr. 5, 4,30; πόϑεν ἔφυ ὁ πόλεμος Pol. 3, 6,9 u. sonst. – Uebh. von Natur eine gewisse Eigenschaft, Anlage haben, von Natur befähigt sein, u. oft für das einfache sein; τὸ μὲν εὖ πράττειν ἀκόρεστον ἔφυ πᾶσι βροτοῖσιν Aesch. Ag. 1304; ϑεὸς γὰρ οὐκ ἤχϑηρεν ὡς εὔφρων ἔφυ Pers. 758; ἔφυν γὰρ οὐδὲν ἐκ κακῆς πράσσειν τέχνης Soph. Phil. 88; δόξεις ὁμοῖος τοῖς κακοῖς πεφυκέναι 1358; ἔφυν ἀμήχανος Ant. 79; οὐτοι συνέχϑειν, ἀλλὰ συμφιλεῖν ἔφυν 519, u. sonst, wie Eur.; u. in Prosa, τὸ μὴ διδόναι δίκην πάντων μέγιστόν τε καὶ πρῶτον κακῶν πέφυκε Plat. Gorg. 479 d, u. öfter. Bes. ist πέφυκε c. inf. zu merken, der Natur gemäß sein, gewöhnlich geschehen, pflegen, τὰ δεύτερα τῶν προτέρων πεφυκέναι κρατεῖν Pind. frg. 249; ὅτι χαίρειν πέφυκεν οὐχὶ τοῖς αὐτοῖς ἀεί Soph. Tr. 440; πέφυκε γὰρ καὶ ἄλλως ὁ ἄνϑρωπος τὸ μὲν ϑεραπεῦον ὑπερφρονεῖν Thuc. 3, 39, u. öfter; ἐν οἷς ἅπαντες πεφύκαμεν ἁμαρτεῖν Is. 1, 13; ἡ ψυχὴ πέφυκε αὔξεσϑαι Isocr. 1, 12; ᾑ πέφυκεν ἐπὶ τὴν ψυχὴν ἰέναι Phaedr. 258 c, u. oft; ἐπεφύκει im Ggstz von ἐϑελούσιον Xen. Cyr. 5, 1,8; πεφύκασιν ὑπὸ τούτων κρατεῖσϑαι 5, 1,10; πολὺ ῥᾷον ἔχοντας φυλάττειν ἢ κτήσασϑαι πέφυκε πάντα, es liegt in der Natur der Dinge, daß es leichter ist, Dem. 2, 26; πεφυκέναι πρὸς τὸ ἀληϑές Arist. rhet. 1, 1; u. Sp., wie Pol. verbindet τοῦτο πέφυκε καὶ φιλεῖ συμβαίνειν κατὰ φύσιν, 4, 2,10. – [Υ im praes. u. imperf. u. vor einem Vokal in der synkopirten Form des perf. ist kurz; nur sp. D., wie Nic. Al. 14 u. D. Per. 941. 1013 brauchen es auch im praes. u. imperf. lang, sogar einige Male in der Verssenkung, Nic. Al. 501 D. Per. 1031; und so auch in Zusammensetzungen.]
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2 φύω
φύω, hervorbringen, entstehen lassen, bes. von Pflanzen, Bäumen und ihren einzelnen Teilen, wachsen oder aufkeimen lassen, treiben; τοῖσι δ' ὑπὸ χϑὼν δῖα φύεν νεοϑηλέα ποίην, ließ Gras aufsprossen. Auch τρίχας φύειν, Haare wachsen lassen, hervorbringen; πώγωνα φύειν, den Bart wachsen lassen; γλῶσσαν, eine Zunge bekommen; πτερά, Flügel bekommen; ἄνδρας φύειν, Männer hervorbringen; dah. erzeugen, ὁ φύσας, der Erzeuger, der Vater; seltener von der Mutter, φῦσαι, gebären. Auch auf Geistiges übtr.; auch οὐδὲ τῷ χρόνῳ φύσας φανεῖ φρένας ποτέ, zu Verstande kommen; δόξαν φύειν, Stolz erzeugen, Dünkel bekommen; intr., werden, entstehen, wachsen; τοῦ κέρα ἐκ κεφαλῆς ἑκκαιδεκάδωρα πεφύκει, Hörner waren aus seinem Kopfe gewachsen; übertr., ἐν δ' ἄρα οἱ φῦ χειρί, eigtl. er wuchs ihm fest an der Hand, oder er wuchs mit der Hand an ihm an, = er faßte ihn so fest bei der Hand, als wäre er an ihm angewachsen, vom kräftigen Händedrucke als Zeichen herzlicher Begrüßung. Übh. von Natur eine gewisse Eigenschaft, Anlage haben, von Natur befähigt sein, u. oft für das einfache sein. Bes. ist πέφυκε c. inf. zu merken, der Natur gemäß sein, gewöhnlich geschehen, pflegen; πολὺ ῥᾷον ἔχοντας φυλάττειν ἢ κτήσασϑαι πέφυκε πάντα, es liegt in der Natur der Dinge, daß es leichter ist -
3 προς-επι-φέρω
προς-επι-φέρω (s. φέρω), noch dazu tragen, bringen, noch dazu hervorbringen, Xen. Oec. 5, 2; noch daraufsetzen, hinzusetzen, τὸν κολοφῶνα, Clem. Al.
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4 προς-επι-γεννάω
προς-επι-γεννάω, noch dazu hervorbringen, Theophr.
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5 προ-βολή
προ-βολή, ἡ, 1) das Vor- od. Hervorwerfen, Hervorbringen, τοῦ βλαστοῦ, das Treiben des Keimes, der Knospe, Theophr. u. a. Sp. – 2) das Hervortretende, Hervorragende, vorspringender Felsen, wie προβλής, D. Per. 1013; so verbessert Herm. in Soph. Phil. 1455 κτύπος πόντου προβολῆς für κτύπ ος πόντου προβλής, was heißen muß »das Rauschen des an die Felsufer schlagenden Meeres«; vgl. Pol. 1, 53, 10; ἀναύρων προβολαί, Ufer der Flüsse, D. Per. 1118; Νειλορύτου δῶρον ἀπὸ προβολῆς, Leon. Al. 25 (IX, 350). – Auch wie προβοσκίς, der Elephantenrüssel, Aret., προβολὴ μακρὴ ἀπὸ τοῠ χείλεος. – 3) alles zum Schutze, zur Vertheidigung Vorgehaltene, Schutzwehr, πρὶν μὲν δείματος ἦν μοι προβολὰ καὶ βελέων ϑούριος Αἴας, Soph. Ai. 1191; ϑανάτου, Schutzwehr gegen den Tod, Eur. Or. 1488; καυμάτων, gegen die Hitze, Plat. Tim. 74 b; προβολῆς ἕνεκα, zum Schutz, Polit. 288 b; Xen. Cyn. 5, 26 Mem. 3, 5, 27; Folgde, wie Pol. 2, 65, 11, ϑυρεῶν 1, 22, 10; a. Sp., ἑστάναι ἐν προβολῇ, mit gefälltem Speer ausliegen, Plut. Caes. 44; vgl. bes. Xen. An. 6, 3, 25 (Krüger προςβολή); ϑηκτὸν ἐν προβολᾷ ϑεμένα ξίφος, Tymn. 4 (VII, 433), sich mit geschärftem Schwerte auslegend; vgl. noch Theocr. 22, 120, wo es das Ausfallen oder Ausschlagen mit der bloßen Hand ist, um den Gegner im Faustkampfe zu treffen, u. Ruhnk. epist. crit. I p. 70. – 4) der Vorschlag zur Wahl, τὴν προβολὴν τὸν αἱρούμενον ἐκ τῶν ἐμπείρων ποιητέον, Plat. Legg. VI, 765 a. – 5) bei den Attikern öffentliche Anklage wegen eines Vergehens wider den Staat und die Verfassung nach einer vorläufigen Entscheidung des Volks, παραδιδόναι προβολήν, ποιεῖν πρ. κατά τινος, Dem. Mid. 8. 11, im Gesetz, welche Rede ein Beispiel solcher Klage ist; vgl. Böckh Staatsh. I p. 400; bei Xen. Hell. 1, 7, 39 beschließt das Volk über die Ankläger des Sokrates προβολὰς αὐτῶν εἶναι, daß man sie als Verläumder anklagen und verurtheilen lassen möge; vgl. Aesch. 2, 145 τῶν συκοφαντῶν ὡς κακούργων δημοσίᾳ προβολὰς ποιούμεϑα.
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6 παρ-εξ-αυλέω
παρ-εξ-αυλέω, scheint nur im partic. perf. pass. vorzukommen; παρεξηυλημένοι, eigtl. die ausgeblasenen, die keinen Ton mehr hervorbringen können, bei Ar. Ach. 681 komisch von alten Leuten, die nicht viel mehr sprechen können u. überhaupt zu Geschäften untüchtig sind, die, wie wir mit einem ähnlichen Ausdruck sagen, »auf dem letzten Loche pfeifen«. So führt auch Suid. νοῦν ἐξηυλημένον an u. erkl. διεφϑαρμένον καὶ ἀμυδρὸν ὑπὸ γήρως, u. bemerkt, daß es von der Flöte hergenommen, οἱ γὰρ κατατετριμμένοι αὐλοὶ ἐξηυλῆσϑαι λέγονται; vgl. Zenob. 5, 65.
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7 ποππύζω
ποππύζω, dor. ποππύσδω, einen pfeifenden, schnalzenden oder schmatzenden Ton hervorbringen, indem man die Lippen zusammendrückt u. so die Luft einsaugt, ein Ton, mit dem man Thiere an sich lockt oder Pferde antreibt; ποππύζεται ζευγηλατρίς, Soph. frg. 883 bei Poll. 7, 185, entweder pass. oder med.; besänftigen, liebkosen, vgl. Ar. Plut. 732; ἐπόππυσεν αὐτόν, Timocl. com. bei Ath. IX, 407 d, er schmeichelte ihm; – auch als Zeichen des Beifalls, wie das Händeklatschen, kommt es vor, mit κροτέω verbunden, εἰ ποππυσϑείη καὶ κροτηϑείη, Plat. Ax. 368 d; – schmatzen, vom hörbaren Schall des Kusses, μάστακι, χείλεσι, Macedon. 7 Agath. 6 (V, 245. 285). – Bei Theocr. 5, 7 ist ποππύσδεν von schnarrenden Tönen auf der Flöte gebraucht, wo man das Blasen des Windes mit hört. – Die Alten pflegten auch so zu schnalzen, wenn es blitzte, wie man bei uns etwa sagt »Gott behüt' uns! Gott sei bei uns!« κἂν ἀστράψω, ποππύζουσιν, Ar. Vesp. 625, wo der Schol. bemerkt ἔϑος γὰρ ταῖς ἀστραπαῖς ποππύζειν; vgl. Plin. H. N. 28, 2.
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8 ποιητικός
ποιητικός, zum Machen, Hervorbringen, Schaffen gehörig, vermögend, geschickt dazu; Plat. Soph. 265 b erkl. ποιητικὴν πᾶσαν ἔφαμεν εἶναι δύναμιν, ἥτις ἂν αἰτία γίγνηται τοῖς μὴ πρότερον οὖσιν ὕστερον γίγνεσϑαι; c. gen., z. B. defin. 411 d, δύναμις ποιητικὴ τῆς ἀνϑρώπου εὐδαιμονίας; so φρενῶν, ὑγιείας, geschickt den Verstand zu bilden, Gesundheit zu bewirken, Arist. top. 6, 10; Ammian. 21 (XI, 156); oft Plut. – Bes. aber zum Dichten oder zur Dichtkunst gehörig, dichterisch, poetisch, oft von Menschen, οὐ γάρ εἰμι ποιητικός, Plat. Rep. III, 393 d, ποιηταὶ ἐγίγνοντο φύσει μὲν ποιητικοί, Legg. III, 700 d; ποιητικοὺς ἅμα καὶ μουσικοὺς ἄνδρας παραλαβόντας, VII, 802 b, u. öfter; Ὅμηρον ποιητικώτατον εἶναι, Rep. X, 607 a; ἡ ποιητική, sc. τέχνη, die Dichtkunst, und übh. jede Kunst, die ein äußerliches, in die Sinne fallendes Produkt hervorbringt ( ἔργον αὐτῶν πεποιημένον ἰδεῖν ἐστιν, D. L. 3, 84, im Ggstz der πρακτικαὶ τέχναι, wie die Staatskunst, von denen er sagt οὐκ ἔστιν ἰδεῖν οὐδὲν ϑεατὸν αὐτῶν πεποιημένον, ἀλλὰ πράττουσί τι); so Gorg. 502 d u. öfter, wie Arist. u. Folgde; ὀνόματα, Plat. Phaedr. 257 a, ὄργανα, Arist. polit. 1. 3; Plut. u. a. Sp. – Adv. ποιητικῶς, Dem. 61, 2, nach Weise der Dichter; ᾐνίξατο ποιητικῶς τὸ δίκαιον, ὃ εἴη, Plat. Rep. I, 332 b; Folgde.
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9 ποιέω
ποιέω, 1) Activ., machen, verfertigen, bereiten zu Stande bringen, hervorbringen; zunächst – a) von jeder äußerlichen Thätigkeit, die sich in Hervorbringung irgend eines in die Sinne fallenden Products kundgiebt, also bes. von Handwerkern, Künstlern; schon bei Hom. u. Hes., bes. bauen, τεῖχος, Il. 20, 147, συφ, εούς. Od. 14, 13, u. so δῶμα, ναούς, ϑάλαμον, αὐλήν, ϑεμείλια u. ä.; π ύλας ἐν πύργοις, Thore darin machen, anbringen, Il. 7, 339; εἴδωλον, Od. 4, 796; vom Hephästus bes. Il. 18, 478 ff.; so auch bei Folgenden, ναόν, Xen. An. 5, 3, 9; καρβατίνας, 4, 5, 14; ὄνους ἀλέτας, An. 1, 5. 5; bei Kunstwerken ist ἐποίησε ὁ δεῖνα gewöhnliche Bezeichnung des Künstlers, der sie verfertigt hat; τί τινος, Etwas aus einem Stoffe, φοίνικος αἱ ϑύραι πεποιημέναι, Xen. Cyr. 7, 5, 22; vgl. Her. 5, 28; auch ἔκ τινος, Her. 2, 96; u. ἀπό τινος, 7, 65, Sp. auch ἀγάλματα λίϑοις πεποίηται, Long. 1, 4, ὁ ποιῶν, der Schöpfer, Plat. Tim. 76 c; schaffen, wie bei Hes. O. 110. 130. 146, γένος ἀνϑρώπων χρύσειον, ἀργύρεον, χάλκειον; vgl. Theog. 161. 579. – Dah. auch zeugen, erzeugen, υἱόν (s. med.), auch κριϑάς, οἶνον, Gerste, Wein bauen, produciren, Ar. Pax 1322, vgl. Dem. 42, 20. 31; ὁ Χῖος ἁμαμηλίδας ποιεῖ, Aristomen. com. bei Ath. XIV, 650 d. So καρπόν, vom Baume, Matth. 3, 10. Bei B. A. 111 auch γεωργεῖν erkl.; daher ποιεῖν τι ἐκ τῆς γῆς, Etwas aus dem Lande erzielen, gewinnen, Xen. Ath. 2, 12. – Auch b) von unkörperlichen Dingen und Zuständen, zu Stande bringen, veranlassen, veranstalten, verursachen, τελευτὴν ποιῆσαι, ein Ende machen, Od. 1, 250. 16, 127, φόβον ποιῆσαι, Furcht machen, erregen, Il. 12, 432, wie φόβον ποιεῖν τοῖς ἵπποις Xen. An. 1. 8, 18; ἰυγὴν καὶ στόνον, Soph. Phil. 752; νόσους καὶ πενίας, Plat. Prot. 353 d; σφάλματα ποιο ῠντες ἐν τοῖς πελάγεσιν, Polit. 298 b; γέλωτα πολύν, Charm. 155 b; ἃ ἐμοὶ πεποίηκε τό τε ὄνομα καὶ τὴν διαβολήν, Apol. 20 d; u. Sp., ϑυμὸν ποιῆσαι, Muth machen, αἱμα καὶ φόνον, Mord anstiften, Pol. 15, 33, 1, ἧτταν, Verlust machen, Niederlage erleiden, 11, 2, 7; μέσας ποιήσας νύκτας, es Mitternacht werden lassen, Plat. Phil. 50 d; ἐπὶ τοῦ ξηροῦ τὰς ναῠς, die Schiffe auf's Trockne bringen, Thuc. 1, 109; auch übertr., σφῶϊν δ' ὧδε ϑεῶν τις ἐνὶ φρεσὶ ποιήσειεν, Il. 13, 55, möge es in den Sinn geben, eingeben, vgl. Od. 14, 274. – Bes. von Opfern, wie ῥέζω u. ἔρδω, ἱρά, Opfer veranstalten, opfern, Her. 9, 19; τὰ ποιεύμενα τῷ ϑεῷ, 2, 49, wie ϑυσίαν, Xen. An. 5, 3, 9; öfter auch ϑυσίαν ποιεῖσϑαι, 6, 2, 6, u. ähnl. πομπάς, 5, 5, 5; daher πάντα ποιεῖν τοῖς ἀποϑανοῦσιν, d. i. die gebührenden Ehren erweisen, 4, 2, 23; u. von den Spielen, ποιεῖν Πύϑια, Ἴσϑμια, sie veranstalten oder feiern; auch ἀϑύρματα ποιῆσαι, Spiele vornehmen, spielen, Id. 15, 363; – ἐκκλησίαν, eine Volksversammlung veranstalten, = ἐκκλησιάζειν, Thuc. 1, 139; Xen. Hell. 2, 2, 19; ἀριϑμόν, ἐξέτασιν, = ἀριϑμεῖν, eine Zählung, Musterung veranstalten, An. 1, 2, 9. 1, 7, 9 u. öfter; auch κραυγήν, 2, 2, 17, νίκας, 3, 1, 42; πόλεμόν τινι, Krieg gegen Einen anstiften; ϑήραν, eine Jagd halten, Cyr. 1, 4, 14. – Dah. auch c) machen, daß Etwas geschieht, thun lassen, bewirken, mit folgendem accus. c. infin., ϑεοί σε ποίησαν ἱκέσϑαι ἐς οἶκον, die Götter bewirkten, daß du nach Hause kamst, sie ließen dich nach Hause gelangen, Od. 23, 358; ποιῶ λανϑάνειν τινά, Ar. Plut. 1140; oft in Prosa, ποιῶ τοὺς ἀνϑρώπους ἀπορεῖν, Plat. Theaet. 149 a; ἡ σωφροσύνη ποιήσει αὐτὸν γιγνώσκειν, Charm. 170 d; ποιῶ εὖ ἀσκεῖσϑαι ἕκαστα, ich lasse Alles gut üben, Xen. Cyr. 1, 6, 18; ποιῶ τινα μάλα αἰσχύνεσϑαι, 4, 5, 48, mache, daß er sich sehr schämt; εἰ βούλοιο ξένον ποιῆσαι ὑποδέχεσϑαι ἑαυτόν, Mem. 2, 3, 13; u. Sp., ἡ Αϑηνᾶ ἔμψυχα ποιεῖ εἶναι τὰ πλάσματα, Luc. Prom. 3. – Eben so mit ὡς, ὅπως, ποιῶ, ὅκως ἔσται ἡ Ἰωνίη ἐλευϑέρη, Her. 5, 109, vgl. 1, 209; πᾶν ποιοῠσιν, ὅπως τοιοῦτος ἔσται, Plat. Phaedr. 252 c; Rep. VI, 488 c; ἐποίο υν, ὡς ἂν ἀσφαλέστατα εἰδείην, Xen. Cyr. 6, 3, 18. – Daran reiht sich – d) Einen wozu machen, τινὰ ἄφρονα, Od. 23, 12; δῶρα ὄλβια ποιεῖν, Gaben gesegnet machen, sie segnen, 13, 42; u. mit subst., ποιεῖν τινα βασιλῆα, ταμίην ἀνέμων, γέροντα, Einen zum König, zum Verwalter der Winde, zum Greise machen, 1, 387. 10, 21. 16, 456; ϑνητῷ ϑεὰν ἄκοιτιν ποιῆσαι, einem Sterblichen eine Göttinn zur Gattinn machen, geben, Il. 24, 537; λαοὺς λίϑους ποίησε, 24, 611, wie μύρμηκας ἄνδρας ποίησε, Hes. frg. 37, 5; τὴν πόλιν ἀσϑενεστέραν, Soph. O. C. 1037; ἐπείπερ ἡμᾶς Ζεὺς ἐποίησεν ϑεούς, Eur. Hel. 1675; u. pass., τῶν τὰ κέρεα τοῖσι Φοίνιξι οἱ πήχεες ποιεῠνται, sie werden zu Citherarmen gemacht, Her. 4, 192; ἐάν τινα μοχϑηρὸν ποιήσω τῶν ξυνόντων, Plat. Apol. 25 e, der auch vrbdt ἐκ πενήτων πλουσίους, Ep. II, 332 a, wie ἐξ ἀχρήστων χρησίμους, Rep. III, 411 b; σχολαίαν τὴν πορείαν, Xen. An. 4, 1, 13; τοὺς πολεμίους ϑρασυτέρους, 5, 4, 18. Aber – e) τινά τι, Einem Etwas anthun, κακά, ἀγαϑὰ ποιεῖν τινα, Einem Böses, Gutes zufügen, erweisen, ἐγὼ ταῠτα τοῦτον ἐποίησα σὺν δίκῃ u. ä., Her. 1, 115. 3, 75. 7, 156; οὐκ οἶδ' ὅτι χρῆμά με ποιεῖς, Ar. Vesp. 697; πάντα ταῠτα τοὺς τελουμένους, Nubb. 259; πολλὰ καἰ ἀγαϑὰ τὴν πόλιν, Plat. Gorg. 519 b; φίλους πλεῖστα ἀγαϑά, Xen. Cyr. 5, 3, 9; τὴν πόλιν ἀγαϑόν τι, Isocr. 4, 79; μηδέν ἐστιν, ὃ μὴ πεποίηκάς με, Luc. D. D. 2, 1; auch mit adv., κακῶς ποιεῖν τινα, Plat. Crit. 50 a, αὐτοὺς ἑαυτοὺς εὖ ποιεῖν, Phaed. 62 a; von Sachen, ἀργύριον τωὐτὸ τοῠτο ἐποίεε, dasselbe that er, nahm er mit dem Silber vor, Her. 4, 166; Plat. sagt auch οὐκ ἐμὲ μόνον ταῠτα πεποίηκεν, er hat mir nicht allein das angethan, mich so gestimmt, Conv. 222 b. Selten ist ποιεῖν τινί τι, für od. gegen Einen Etwas thun; Her. vrbdt so das med., φίλα ποιεῖσϑαί τινι, 5, 37. – f) Nachhomerisch von der künstlerischen Thätigkeit des Dichters, dichten, ἔπη, μέλη, τραγῳδίας, ϑεογονίην, Her. 2, 53. 116. 3, 38. 4, 16, wie Plat. Conv. 223 d u. öfter; Ar. oft, Φαίδραν, Σατύρους, Thesm. 153. 157. 193; ἐν ἔπεσιν, Plat. Rep. II, 379 a; ὕμνον πεποιημένον ἔπαινον εἰς τοὺς ἱερέας, Legg. XII, 947 b; περὶ ϑεοῦ λέγειν καὶ ποιεῖν, Rep. II, 383 a; εἰς ϑεόν, Phaed. 61 b; denselben Gegensatz macht Isocr. 4, 186 zwischen Dichtern und Rednern; auch c. partic., βασιλέας πεπ οίηκε τοὺς ἐν Ἅιδου τιμωρουμένους, Plat. Gorg. 525 d, er hat in seinen Gedichten Könige, die im Hades bestraft werden, aufgeführt; Ὅμηρος ἐποίησε τὸν Ἀχιλλέα λέγοντα, Homer stellte den Achilles dar als Einen, der da sagte, d. i. er ließ ihn sagen; überh. dichterisch darstellen, Σωκράτης ἐποίησε μῦϑον Αἰσώπειον, er brachte eine äsopische Fabel in poetische Form, in Verse, vgl. μῦϑον ποιῆσαι, Lycurg. Leocr. 100, einen Mythos poetisch bearbeiten, behandeln; – erdichten, καινοὺς ϑεούς, Plat. Euthyphr. 3 b; so wird τὸ πεποιημένον dem πεφυκός, das künstlich Gemachte, Erdichtete dem von Natur Daseienden entgeggstzt, Rep. X, 601 d u. öfter; τὸ ποιούμενον καὶ γιγνόμενον, Phil. 26 e. – Dah. auch annehmen, einen Fall setzen, ἐν ἑκάστῃ ψυχῇ ποιήσωμεν περιστερεῶνά τινα παντοδαπῶν ὀρνίϑων, Plat. Theaet. 197 d; πεποιήσϑω δή, ib. e; ποιῶ δ' ὑμᾶς ἥκειν, Xen. An. 5, 7, 9; vgl. καὶ δή σφεας ποιέω ἴσους ἐκείνοισι εἶναι Her. 7, 186, u. 184. Uebh. – g) bedeutet es eine fortgesetzte Handlung od. Thätigkeit, ohne Rücksicht auf das Verfertigen, also mehr dem πράσσειν entsprechend, handeln, thätig, wirksamsein. So Hom. κακόν, ἀγαϑόν u. κακά, ἀγαϑὰ ποιεῖν, schlecht, gut handeln, Schlechtes oder Gutes thun, ἄριστα πεποίηται, die trefflichsten Thaten sind gethan; πολλὰ χρηστὰ περὶ τὴν πόλιν, Ar. Equ. 808; Σπαρτιητικὰ ποιέειν, spartanisch handeln, sich wie ein Spartaner benehmen, Her. 5, 40; Aesch. vrbdt τοὺς δ' ἕν τι ποιεῖν, τοὺς δὲ μή τι δρᾷν λέγων, Ch. 546; dem παϑεῖν entgeggstzt, Her. 7, 11, wie Plat. τὰ ποιοῠντα im Ggstz von πάσχοντα, Theaet. 159 a; Dem. vrbdt ὅτι πράξει ταῦτα καὶ ποιήσει, 19, 102. – Bes. ein Gebot ausrichten, seine Pflicht thun, τὸ προςταχϑέν, Soph. Phil. 998; τί δῆτ' ἀφαυρῷ φωτὶ προςτάσσεις ποιεῖν, O. C. 1022; εἰσόμεσϑα ἃ χρὴ ποιεῖν, 1041; ἐβουλεύοντο, ὅ τι χρὴ αὐτοὺς ποιῆσαι, Plat. Conv. 190 c; οὐ μὴν ἁνδάνοντά μοι ποιεῖς, Eur. Alc. 1111; τὰ δέοντα, Xen. Cyr. 5, 1, 29; οὐδέν, Nichts ausrichten, 3, 3, 31; oft οὗτος τί ποιεῖς; was thust, machst du? Aesch. Suppl. 889; Ar. Nub. 723 u. öfter; Plat. εὖ ἐποίησας ἀναμνήσας με, du hast recht daran gethan, daß du mich erinnertest, gut, daß du mich erinnertest, Phaed. 60 c; Theaet. 185 e. Auch von leblosen Dingen, οὕτως αὐτὸ ποιήσει, es wird von selbst wirken, Phaed. 117 b; u. so Sp. vom Wirken der Arzneien, φάρμακον ποιεῖ, die Arznei schlägt an; damit vergleiche man ποιεῖ τοῠτο πρός τι, dies dient, ist geschickt wozu, ἡ εὔνοια τῶν ἀνϑρώπων ἐποίει μᾶλλον ἐς τοὺς Λακεδαιμονίους, Thuc. 2, 8, sie neigte sich mehr zu den Lacedämoniern, hielt es mehr mit ihnen, wie lat. facere cum aliquo; vgl. Arr. An. 2, 2, 5; App. B. C. 1, 82; ἄν σοι ποιῇ, wenn es dir dient, Arr. Epict.; – ποιήσω ταῦτα πεντήκοντα μνᾶς, ich werde dies rechnen zu funfzig Minen, Dem. 27, 37, u. öfter Sp.; λόγος ἀργύριον τῷ λέγοντι ποιήσων, der Geld einbringen soll, Dem. 10, 76; – ποιεῖν τινα εἰς φυλακήν, Einen in die Wache thun, setzen, Thuc. 3, 3 u. Sp.; π οιεῖν εἴσω, hineinthun, bringen, ἔξω, hinausthun, wegschaffen, wegthun, bes. Sp. (s. auch oben a); – ποιεῖν τι, Etwas thun, das man näher zu bezeichnen sich schämt, bes. euphemistisch von Liebeswerken; – πολὺν χρόνον ποιῆσαι, viel Zeit darauf verwenden, oder machen, daß die Zeit lang wird, viel Zeit vergeht, vgl. οὐδ' ἐποίησαν χρόνον οὐδένα Dem. 19, 163; ἐν ταύτῃ πεποίηκα πολὺν χρόνον, Nicarch. 35 (XI, 330); vgl. Jac. A. P. p. 710. – Bei den Attikern dient es auch im zweiten Gliede eines Satzes, um die Wiederholung desselben Verbums zu vermeiden, so daß ποιέω nur den allgemeinen Begriff eines transitiven Verbums ausdrückt u. seine nähere Bestimmung aus dem vorigen Satzgliede empfängt, vgl. Thuc. 5, 70 u. Her. 5, 97. – 2; Med. eigtl. für sich machen, in den oben angeführten Bdign des Aktivs; οἰκία ποιήσασϑαι, sich Häuser machen, bauen, Il. 12, 168; πέπλον, ὅν ῥ' αὐτὴ ποιήσατο καὶ κάμε χερσίν, 5, 735, vgl. 8, 2. 386. 16, 171. 18, 371 Od. 5, 251. 259. 21, 71, u. sonst; eben so καλιὰς ποιεῖσϑαι, sich Nester bauen, Hes. O. 505, πάντ' ἄρμενα ποιήσασϑαι, 409, δεῖπνον ποιεῖσϑαι, sich das Mahl bereiten, 211, dah. τὸν βίον, sich herbeischaffen, Thuc. 1, 5, wie ἀπὸ γεωργίας τὸν βίον ποιεῖσϑαι, davon leben, Xen. Oec. 6, 11; ϑυμὸν ποιήσασϑαι, sich Muth machen, d. i. Muth fassen, Francke Callin. p. 184; κλέος ποιεῖται αὐτῇ, sie erwirbt, bereitet sich selbst Ruhm, Od. 2, 126, wie δόξαν Pol. 32, 11, 8, u. oft; ἐπί τινι, 35, 4, 8; συνϑήκας σφίσι αὐτοῖσι ποιέεσϑαι, Her. 6, 42, ληΐην, 1, 161; Σαμίους ἐς τὸ συμμαχικόν, in ihr Bündniß, 9, 106; ἴσως ἄν σε ποιησαίμην μαϑητήν, vielleicht möchte ich dich zu meinem Schüler machen, Plat. Crat. 428 b; φίλον, sich zum Freunde machen, Xen. An. 5, 5, 22; ἡμᾶς φίλους πεποίησαι, Cyr. 5, 3, 10; vgl. Hes. O. 709. 715; γαμβρόν, Th. 818; ποιεῖσϑαί τινα ἄκοιτιν, ἀκοίτην, sich ein Weib zur Gattinn, einen Mann zum Gatten machen, nehmen, wählen, Il. 3, 409. 9, 397 Od. 5, 120. 7, 66; Hes. Th. 921. 946. 999; ποιεῖσϑαί τινα υἱόν, sich Einen zum Sohne machen, d. i. ihn an Sohnes Statt annehmen, adoptiren, Il. 9, 495; eben so ϑυγατέρα ποιήσασϑαί μιν, Her. 4, 180; auch ϑετὸν υἱὸν ποιεῖσϑαι, 6, 57; sehr gew. bei den Attikern, Plat. Legg. XI, 923 c ff.; παῖδα, Xen. Cyr. 4, 6, 2; τὸν ἐμὲ ποιησάμενον, Is. 7, 5 u. öfter; u. pass., εἴ τις καὶ ἄλλος ἐποιήϑη ὑπό τινος, wenn auch ein anderer von Einem adoptirt ist, 2, 1; selten vom Zeugen leiblicher Kinder, wie Xen. Cyr. 5, 3, 19; Luc. sacrif. 5; Sp. so auch im act., bes. Plut.; – τὸν ϑεὸν ποιο ύμε-νος ἀρωγόν, Soph. O. C. 1287. – So auch ὑπ' ἑωυτῷ ποιεῖσϑαι, unter sich bringen, sich unterwerfen, Her. 1, 201. 5, 103. 7, 157; ὑφ' ἑαυτοὺς ποιεῖσϑαι, Plat. Rep. I, 348 d, u. oft bei Folgdn; – ἑωυτοῠ ποιεῖσϑαί τι, Etwas zu dem Seinigen machen, sich Etwas aneignen, Her. 1, 109. – Wo für halten, annehmen, schätzen, συμφορὰν ποιεῖσϑαί τι, eigtl. sich Etwas (in seiner Vorstellung) zur göttlichen Schickung machen, es für eine Schickung nehmen, Her. 6, 61. 80. Vgl. τοὐμὸν ἐν σμικρῷ μέρει ποιούμενος, gering achtend, Soph. Phil. 496; καὶ μὴ ϑεοὺς τιμῶντες εἶτα τοὺς ϑεοὺς μοῖραν ποιεῖσϑαι μηδαμῶς, O. C. 279; μέγα ποιεύμενος ταῦτα, Her. 3, 42 u. oft, sich nach eigener Beurtheilung Etwas groß machen, d. i. es hochachten, schätzen, vgl. 8, 3. 9, 111; auch μεγάλα ποιεῖσϑαί τι, 1, 119; Xen. Cyr. 5, 3, 19; οὐκέτι ἀνάσχετον ἐποιοῠντο, Her. 1, 118, wie Sp., z. B. Plut. Sert. 5; οὐκ ὅσιον ποιεύμενοι, Her. 2, 86; δεινὸν ποιεῖσϑαί τι, Etwas für schrecklich halten, Thuc. 6, 60; auch act., 5, 42, wie Her. 2, 121, 5. 7, 1, d. i. es sehr übel aufnehmen, wie aegre terre; ἕρμαιον τοῠτο ποιούμενος, Etwas als einen guten Fund ansehen, Plat. Gorg. 489 c u. Sp., s. Bast ep. cr. p. 120; auch εὕρημά τι ποιεῖσϑαι, Xen. An. 2, 3, 18; Philostr. – Häufig auch so mit Präpositionen, bes. περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, schätzen, Her. 1, 73. 6, 104. 7, 181. 8, 40 u. überall bei den Attikern; περὶ παντός, ὀλίγου, περὶ ἐλαχίστου, Is. 1, 21 u. dgl.; auch mit andern Präpositionen, δι' οὐδενὸς ποιεῖσϑαι, Etwas für Nichts achten, οὐκ ἐν ἐλαφρῷ ἐποιεύμην, Her. 1, 118, ich achtete es nicht für leicht, wie auch ἐν μεγάλῳ, ἐν ὀλίγῳ, ἐν ὁμοίῳ, Etwas für groß, gering, gleich achten, z. B. 7, 138 (vgl. τοὐμὸν ἐν σμικρῷ μέρει ποιούμενος Soph. Phil. 496); παρὰ φαῦλον ποιεῖσϑαι, Etwas für schlecht halten; ἐν ἀδείῃ ποιεῖσϑαί τι, Etwas in Sicherheit glauben, 9, 42; ἐν νόμῳ ποιεῖσϑαί τι, Etwas in der Art oder zur Sitte haben, 1, 131; ἐν αἰσχύνῃ ποιεῖσϑαί τι, sich Etwas zur Schande anrechnen; auch τὸν κοινὸν πόλεμον ἴδιον κίνδυνον, Isocr. 4, 86; wo überall eine Subjectivität der Schätzung od. Beurtheilung ausgedrückt wird. – Zuweilen hat das med. auch die Bedeutung sich machen lassen, Her. 2, 135 Xen. An. 5, 3, 5 u. sonst. – Am häufigsten ist nach Hom. das med. in Verbindung mit subst. zur Umschreibung eines Verbums. Diese sehr gewöhnlichen Ausdrücke sind bei den entsprechenden subst. angegeben, doch mögen hier einige der gewöhnlichsten zusammengestellt werden: ἄγερσιν ποιεῖσϑαι = ἀγείρειν, Her. 7, 5; ἅμιλλαν π. = ἁμιλλᾶσϑαι, Isocr. 5, 85; ἀναβολὴν π. = ἀναβάλλειν, Is. 6, 13; Her. u. A.; ἀποδημίαν, Din. 1, 81; ἀπόκρισιν π. = ἀποκρίνεσϑαι, Plat. Legg. X, 897 e; ἀπολογίαν, Lyc. 63; ἀπόφασιν, Din. 2, 1; ἀπ οχώρησιν, Lycurg. 96; ἀρὰς ποιεῖσϑαι = ἀρᾶσϑαι, Isocr. 4, 157; ἀρχήν, 15; βλασφημίας εἴς τινα, Aesch. 1, 167; βοηϑείας τινὶ π. = βοηϑεῖν, Isocr. 4, 125; βουλὴν π. = βουλεύεσϑαι, Her. 6, 101. 8, 40, wie συμβουλήν, Plat. Prot. 313 b; διαϑήκας, Is. 1, 10; διαλλαγὰς π., Eur. Phoen. 519, wie σύμβασιν, Suppl. 739; οὐ δόσιν ἀλλ' ἐμπορίαν π., Isocr. 2, 1; διατριβάς 3, 1; vgl. σκῆψιν, πρόσχημα, σπ ουδὴν π., Her. 5, 30. 7, 157. 8, 21; εἰςαγγελίαν, Lycurg. 30; ἐξέτασιν, 28 u. sonst oft; ἐπίδειξιν, 102; ἐνέδραν, Thuc. 3, 90; ἔπαινον, Aesch. 1, 169; ἐπιμέλειαν, Plat. Rep. VIII, 556 c, oft; ἐπιγαμίας, Xen. Cyr. 1, 5, 3; ϑαῦμα π. = ϑαυμάζειν, Her. 1, 68; ϑήραν π. = ϑηρᾷν, Xen. An. 5, 3, 10; ἱκετείας τινὶ π. = ἱκετεύειν, Isocr. 4, 54; καταφυγὰς π., Eur. Or. 566; κατηγόρημα π. = κατηγορεῖν, Dem. 24, 19, wie κατηγορίαν, Lycurg. 11; καταφυγάς, Eur. Or. 566; κινδύνους π., Isocr. 3, 24; πρός τινα, 4, 173; κοῖτον π. = κεῖσϑαι, Her. 7, 17, κρίσεις, Isocr. 4, 40 Lycurg. 12, λήϑην π. = λανϑάνεσϑαι, Her. 1, 127, λόγους π. = λέγειν, Isocr. 4, 12, Plut. u. A.; μάχας π. = μάχεσϑαι, Soph. El. 294; μνείαν περί τινος, Aesch. 1, 160, wie μνήμην π., = μιμνήσκειν, Pol. 1, 20, 8 u. A.; νομήν, Luc. Prom. 2; ὁδόν, ὁδοιπορίην π. = ὁδοιπορεῖν, Her. 2, 29. 7, 110. 112. 121; ὁμολογίας, Pol. 3, 29; ὀργὴν π. = ὀργίζεσϑαι, Her. 3, 25. 7, 105, Thuc. 4, 124, wie Eur. Med. 909 u. A.; περιήγησιν, Luc. Char. 27; παραλογισμούς, Lycur, 31, πλόον π. = πλεῖν, Her. 6, 95; πρόνοιαν π., Isocr. 4, 2, τινός, ib. 136, wie Luc. Nigr. 26 u. A.; πλεονεξίας π. = πλεονεκτεῖν, Isocr. 4, 17; πορείαν π. = πορεύεσϑαι, Xen. Cyr. 5, 2, 31, Pol. 1, 7, 20; στρατηΐην π. = στρατεύεσϑαι, Her. 1, 171; στρατείας, Isocr. 4, 34. 117; συμμαχίαν, 4, 128; τιμωρίαν, ib. 182; ὑποσχέσεις, ib. 14; ὠφελίας ἔκ τινος, ib. 173. – Anders δι' ἀγγέλου, διὰ χρηστηρίων π., = ἀγγέλλειν, χρηστηριάζεσϑαι, Her. 6, 4. 8, 134. S. auch ἐκποδών.
Dor. ist ποιέν = ποιεῖν, Sp., bes. alexandrinisch, ἐποιοῠσαν = ἐποίησαν, z. B. LXX.
Bei den attischen Dichtern, bes. den Komikern ist die erste Sylbe häufig kurz gebraucht, was auch spätere Epiker zuweilen nachahmten. hieraus folgerten echon alte Gramm, wie E. M. p. 679, 24, eine eigenthümlich attische Form ποῶ, der nur ι wieder eingeschoben sei, wo der Vers eine lange Sylbe erforderte, u. dem sind Neuere gefolgt, vgl. Koen Greg. Cor. p. 75 Schweigh. Ath. XI p. 472 a. XIV, 649 b Dind. comm. Aristoph. T. VI p. 602 Buttm. Ausf. gr. Gramm. II p. 384; man führt dafür das lat. poesis, pŏeta an; gegen diese Schreibung erklärt sich aber schon Schol. Ar. Plut. 14, und da sich die ähnliche Verkürzung auch in οἷος, τοῖος, γεραιός u. ä. findet, ohne daß man das ι wegläßt, so wird auch ποιῶ beizubehalten, und die Verkürzung der ersten Sylbe, die in der Sprache des gemeinen Lebens gewöhnlich gewesen zu sein scheint, nur im Lesen bemerklich zu machen sein.
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10 ποίησις
ποίησις, ἡ, das Machen, Verfertigen; Her. 3, 22; νεῶν, Thuc. 3, 2; ἀλφίτων, Plat. Epin. 975 b; das Hervorbringen, Bilden, Schaffen, ἡ μίμησις ποίησίς τίς ἐστιν εἰδώλων, Soph. 265 b; ϑείας ἔργα ποιήσεως, 266 d; u. allgemein, ὥςτε καὶ αἱ ὑπὸ πάσαις ταῖς τέχναις ἐργασίαι ποιήσεις εἰσί, Conv. 205 c; Sp.; τῇ παρ' ὑμῶν ποιήσει πολίτης, Bürger durch euer dazu Machen, Dem. Lpt. 30, vgl. Wolf ib. p. 250, auch Adoption, zum Sohne Machen, Is. 2, 2 u. öfter. – Bes. das Dichten, die Dichtkunst, Poesie; Her. 2, 82; τῶν διϑυράμβων, τραγῳδίας, Plat. Gorg. 502 ab, ἐπῶν, Rep. III, 394 c; κατά τε ᾠδὰς καὶ κατὰ τὴν ἄλλην μίμησιν, Phaedr. 245 a, u. öfter; auch das Gedicht selbst, λέγει ἐν τῇ ποιήσει, Tim. 20 e; Thuc. 1, 10; besonders ein größeres Dichterwerk, dessen einzelne Theile ποιήματα heißen; vgl. Francke Callin. p. 191.
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11 σπερμο-φυέω
σπερμο-φυέω, Saamen zeugen, hervorbringen, Theophr.
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12 συγ-γεννάω
συγ-γεννάω, mit od. zusammen erzeugen, hervorbringen, τὸ ξυγγεννῆσαν τὸ χρῶμα, Plat. Theaet. 256 e.
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13 συν-απο-τίκτω
συν-απο-τίκτω (s. τίκτω), mit od. zugleich gebären, hervorbringen; χρῶμα, Plat. Theaet. 156 e; συναποτεχϑέντες S. Emp. adv. astrol. 100.
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14 σκωληκο-τοκέω
σκωληκο-τοκέω, Würmer erzeugen, hervorbringen; Arist. gen. an. 1, 21; pass., H. A. 8, 17.
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15 σιδηρο-τοκέω
σιδηρο-τοκέω, Eisen hervorbringen, Schol. Ap. Rh. 1, 1323.
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16 σιδηρο-φορέω
σιδηρο-φορέω, 1) Eisen hervorbringen. – 2) eiserne Waffen tragen; Thuc. 1, 6; Luc. Gall. 13 u. a. Sp.; – med., in Eisen od. bewaffnet einhergehen; Thuc. 1, 5; Plut. Cic. 31.
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17 τεκνόω
τεκνόω, 1) mit Kindern versehen, πόλιν παισίν, Eur. Herc. Fur. 7; pass. mit Kindern versehen werden, Kinder bekommen, Pors. Eur. Phoen. 882; ὡς ἐκ Ποσειδῶνος τεκνωϑείη, Plut. Thes. 3. – 2) Kinder hervorbringen, zeugen, gebären; Hes. frg. 43, 6; ἐτέκνωϑεν κράτιστοι, Pind. I. 1, 17; vom Manne gew. im act., πτανός σε ἐτέκνωσε πατήρ, Eur. Hel. 1160; von der Frau im med.; Eur. Med. 574 braucht auch das med. vom Manne; vgl. Plut. Agis 11; Soph. sagt vom Oedipus γάμον τεκνοῦντα καὶ τεκνούμενον, O. R. 1215; auch πάτρα με τεκνοῖ; Jac. A. P. p. 237; übertr., μὴ καὶ τεκνωϑῇ δυςφορώτερος γόος, Aesch. Spt. 639; vgl. auch Ag. 754 γέρων λόγος τέτυκται, μέγαν τελεσϑέντα φωτὸς ὄλβον τεκνοῦσϑαι; Souk. νόμοι οὐρανίαν δι' αἰϑέρα τεκνωϑέντες, O. R. 867; μυρίας ὁ μυρίος χρόνος τεκνοῦται νύκτας ἡμέρας τε, O. C. 624; – τεκνοῦσα ist Souk. Trach. 308 s. L, für τεκνοῠσσα, s. τεκνοῦς. – 3) an Kindesstatt annehmen, adoptiren, D. Sic. 4, 67 u. a. Sp.
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18 τέλλω
τέλλω, fut. τελῶ, äol. τέλσω, aor. ἔτειλα, äol. ἔτελσα, perf. pass. τέταλμαι u. s. w., – zum Ende, zum Ziele führen, bringen, vollenden, fertig machen; ὁδὸν ἔτειλαν, sie vollendeten den Weg, Pind. Ol. 2, 70; dah. übh. verfertigen, hervorbringen, u. pass. entstehen, ὕμνοι ἀρχαὶ λόγων τέλλεται, Gesänge entstehen, 10, 6; ἐς χάριν τέλλεται, 1, 76, es wird, gedeiht zur Zufriedenheit; auch λοιπὸν αἰεὶ τέλλετο γένος, P. 4, 257, es dauerte fort, stete Fortpflanzung des Geschlechts. – Ueber die homer. Vrbdg ἐπὶ μῠϑον ἔτελλεν u. τῷ δ' ἐπὶ πάντ' ἐτέταλτο s. ἐπιτέλλω. – Einzeln bei den folgdn Dichtern; τὰ δ' ὁλοὰ τελλόμεν' οὐ παρέρχεται, Aesch. Spt. 768, das Verderben, wenn es entstanden ist, angehoben hat, geht nicht vorbei; ἡλίου τέλλοντος, Soph. El. 684, wenn die Sonne aufgeht, wie sonst ἀνατέλλειν gebraucht wird; Ap. Rh. 1, 688 u. a. Sp.
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19 τίκτω
τίκτω, erzeugen, Curtius Grundz. d. Griech. Etym. 2. Aufl. S. 198; fut. τέξω, Od. 11, 249 H. h. Merc. 493, gew. τέξομαι, Iliad. 19, 99 H. h. Apoll. 101 Hes. Th. 469. 898; poet. τεκοῠμαι, τεκεῖσϑαι, H. h. Ven. 127, welche Form Buttm. ausf. gr. Gr. 1p. 406 bezweifelt, so wie τεξείεσϑε bei Arat. Phaen. 124; aor. ἔτεκον, perf. τέτοκα, τετοκυῖα, Hes. O. 593; unattisch ist τέτεγμαι, ἐτέχϑην, die sich bei Hippocr., Anacr. 36, 8. 38, 1, Pausan. u. a. Sp., wie N. T. Matth. 2, 2 finden; τέτογμαι nur bei Synes.; ἔτεξα ist selten, s. Lob. Phryn. p. 743; die Dichter brauchen das med. τίκτομαι gleichbedeutend mit dem act., Aesch. bei Ath. XIII, 600 b; τέξασϑαι, Hes. Th. 889, zw.; häufiger aor. II. ἐτεκόμην, τεκέσϑαι, Hem. – Gew. von der Mutter, gebären, τέκνα, παῖδα, υἱόν, oft Hom., τινί, einem Vater ein Kind gebären, auch ὑπό τινι, Il. 2, 714. 728. 742. 5, 313. 7, 469. 14, 492; ἔκ τινος, Isae. 3, 15; παρά τινος, Luc. Alex. 42; παρά τινι, Eur. El. 62; Plut. Pericl. 24; παῖδα τέξεται Pind. P. 9, 59; ἡ τεκοῦσα, die Mutter, Aesch. Spt. 909 Eum. 441; oft Soph. u. A., auch praes., ἡ τίκτουσα, Soph. El. 334 O. R. 1247; ὥςπερ ἡ τίκτουσ' ἐγώ El. 523; in Prosa, μακάριόν σε ἡ μήτηρ ἔτικτεν, Plat. Charmid. 158 b; – vom Vater, erzeugen, oft bei Hem., Iliad. 6, 206 Ἱππόλοχος δ' ἔμ' ἔτικτε, Odyss. 14, 174 ὃν τέκ' Ὀδυσσεύς, Odyss. 4, 387 τὸν δέ τ' ἐμόν φασιν πατέρ' ἔμμεναι ἠδὲ τεκέσϑαι, das medium Homerisch statt des activ.; Iliad. 13, 450 sqq. Ζηνός, ὃς πρῶτον Μίνωα τέκε Κρήτῃ ἐπίουρον· Μίνως δ' αὖ τέκεϑ' υἱὸν ἀμύμονα Δευκαλίωνα, Δευκαλίων δ' ἐμὲ τίκτε. Vgl. Lehrs Aristarch. ed. 2 n. 155. Hes. im act. Th. 208. 281, im med. frg. 32, 1; Eur. I. A. 938; τίκτει ὁ ϑρώσκων Aesch. Eum. 630; ὁ τεκών, der Vater, Ch. 679; vgl. Seph. C. C. 1110 u. Eur. El. 335. – Von beiden Eltern zusammen, Il. 22, 234. 481. 486. 24, 727 Cd. 7, 55. 23, 61; Hes. Th. 45; οἱ τεκόντες, die Eltern, Eur. Ion 51; Aesch. Spt. 49; Soph. O. R. 999 u. einzeln auch in Prosa. – Auch von Thieren, Junge bringen, werfen, von einer Stute, Il. 16, 150. 22, 225, μῆλα OI. 4, 86. 19, 113; von einer Kuh Hes. O. 593; vom Hafen, τὰ μὲν τέτοκε, τὰ δὲ τίκτει, τὰ δὲ κύει, Xen. Cyn. 5, 13; von Vögeln, Il. 2, 313; ὠὰ τίκτειν, Eier legen, Her. 2, 68 u. Sp. – Von Früchten, καρπόν Ar. Nubb. 1103; ἡ γῆ τίκτουσα ποίαν Eur. Cycl. 332; γαἴαν αὐτήν, ἣ τὰ πάντα τίκτεται Aesch. Ch. 127. – Uebh. hervorbringen, verursachen, λέγω τὴν χώρην λιμὸν τέξεσϑαι Her. 7, 49; τὸ δυσσεβὲς ἔργον μετὰ μὲν πλείονα τίκτει Aesch. Ag. 760, vgl. vs. 763 und Ch. 794; φύλαξον μὴ ϑράσος τέκῃ φόβον Suppl. 493; καὶ τῷδε κέρδει κέρδος ἄλλο τίκτεται Spt. 419; χάρις χάριν γάρ ἐστιν ἡ τίκτουσ' ἀεί Soph. Ai. 518; αὐδῶ μὴ τίκτειν σ' ἄταν ἄταις El. 228; ῥήματα Ar. Ran. 1057; μέλη Eur. Suppl. 192; ἐξ ὑγροῦ πῦρ τέτοκας Mel. 51 (V, 176); in Prosa, ἃ γενόμενα ἀεὶ τίκτει πόλεμον καὶ ἔχϑραν Plat. Rep. VIII, 547 a; ἵνα πολλοὺς καὶ καλοὺς λόγους τίκτῃ Conv. 210 d; πῦρ τέξεται, sie wird eine Feuersbrunst erregen, Xen. Cyr. 7, 5, 23; Sp., wie Plut.
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20 φυτεύω
φυτεύω, pflanzen, Bäume, andere Gewächse pflanzen, φυτόν, δένδρεα, Od. 9, 108. 18, 359; Hes. O. 22; Pind. Ol. 3, 36; ἄλσος Her. 2, 138; als Ggstz von ἀρόω auch bepflanzen, γῆν, Thuc. 1, 2; Plut. Num. 20; dah. γῆ πεφυτευμένη, Xen. Hell. 3, 2,10; Ggstz von ψιλή Her. 4, 127 u. Dem. 20, 115. – Uebertr., zeugen, erzeugen, Hes. O. 814 Sc. 29; Her. 4, 145; Pind. φυτευϑὲν γένος P. 4, 256; ἐκ Κρόνου καὶ ἀπὸ Νηρηΐδων φυτευϑέντες N. 5, 7, u. öfter; Soph. ὁ φυτεύσας, der Vater, Phil. 892; οἱ φυτεύσαντες, die Aeltern, O. R. 1007; Eur. oft; παῖδας Ar. Vesp. 1133; auch in Prosa, Her. 4, 145; Plat. Crit. 50 d; überh. hervorbringen, bewirken, anstiften, bes. von schlimmen Dingen, φυτεύειν τινὶ κακόν, κακά, μόρον, φόνον, Il. 15, 134 u. oft in der Od.; ϑάνατον Pind. N. 4, 50; auch γάμον, P. 9, 115; δόξαν I. 5, 11; φυτευϑεὶς ὄλβος N. 8, 17; Παλλὰς φυτεύει πῆμα Soph. Ai. 933; ὕβρις φυτεύει τύραννον O. R. 873; ὅταν τις φυτεύῃ τε καὶ σπείρῃ μετ' ἐπιστήμης λόγους Plat. Phaedr. 276 e; Folgde.
См. также в других словарях:
hervorbringen — hervorbringen … Deutsch Wörterbuch
hervorbringen — V. (Mittelstufe) Töne o. Ä. von sich geben, etw. sagen Synonym: herausbringen Beispiel: Vor Aufregung konnte er kein Wort hervorbringen. hervorbringen V. (Oberstufe) aus sich entwickeln lassen (in Bezug auf Pflanzen) Synonyme: ausbilden,… … Extremes Deutsch
hervorbringen — ↑generieren, ↑kreieren, ↑produzieren … Das große Fremdwörterbuch
hervorbringen — führen zu; schaffen; ins Leben rufen; verursachen; zur Folge haben; darauf hinauslaufen; zeitigen; mit sich bringen; nach sich ziehen; entwickeln; kreieren; … Universal-Lexikon
hervorbringen — 1. ausbilden, aus sich entwickeln lassen, austreiben. 2. anfertigen, aus dem Boden stampfen, entstehen lassen, erzeugen, gestalten, herstellen, schaffen; (geh.): erschaffen; (bildungsspr.): generieren, kreieren; (geh. veraltend): schöpfen; (bes.… … Das Wörterbuch der Synonyme
hervorbringen — her·vo̲r·brin·gen (hat) [Vt] 1 etwas bringt etwas hervor etwas bewirkt, dass etwas wächst ≈ etwas trägt (6) etwas: Der Boden, die Landschaft bringt viel hervor; Die Kakteen brachten große Blüten hervor 2 etwas hervorbringen etwas produzieren,… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
hervorbringen — hervürbränge … Kölsch Dialekt Lexikon
hervorbringen — her|vor|brin|gen … Die deutsche Rechtschreibung
pfeifen — quieken; piepen; piepsen; quietschen; fiepsen (umgangssprachlich) * * * pfei|fen [ pf̮ai̮fn̩], pfiff, gepfiffen: 1. a) <itr.; hat einen Pfeifton hervorbringen: laut, leise pfeifen; er pfiff, um auf sich aufmerksam zu machen; ein pfeifender… … Universal-Lexikon
bilden — prägen; formen; gestalten; ausprägen; ausbilden; darstellen; vertreten; repräsentieren; zusammenschreiben; zusammenfügen; zusammenbauen; … Universal-Lexikon
generieren — herstellen; erzeugen; anfertigen; machen; fabrizieren (umgangssprachlich); fertigen; produzieren; erstellen * * * ge|ne|rie|ren 〈V. tr.; hat〉 erzeugen, hervorbringen, bilden ● Sätze generieren [zu lat. generare … Universal-Lexikon