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81 βάναυσος
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82 γενναιοπρεπῶς
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83 δοκέω
δοκέω; = scheinen, den Anschein haben, wird dem wirklichen Sein entgeggstzt; οἱ ϑεοὶ ἡμῖν ποιοῠσι δοκεῖν σφᾶς παντοδαποὺς φαίνεσϑαι, es scheint uns, dass sie in verschiedener Gestalt erscheinen; οὐδὲ ὁρᾶν ἐδόκει, er schien sie nicht zu bemerken, er tat, als sehe er sie nicht; οἱ δοκοῦντες πεπαιδεῦσϑαι, die sich für gelehrt halten; wo δοκῶ, wie das lat. mihi videor, teils meinen, glauben, teils gedenken, vorhaben bedeutet und als eine gewisse Urbanität des Ausdrucks gilt; δοκέω νικησέμεν Ἕκτορα, es scheint mir, daß ich, d. i. ich glaube, daß ich den Hektor besiegen werde; αὐτὴ γὰρ ὑμῶν ἕνεκά μοι λέξειν δοκῶ, ich denke zu sprechen, ich werde sprechen; ἐγὼ μέν μοι δοκῶ κατακεί. σεσϑαι, ich will mich niederlegen; ἔδοξα ἀκοῦσαι ὄνομα αὐτῷ εἶναι Ἀγάϑωνα, er heißt, wenn mir recht ist, wenn ich mich recht erinnere, Agathon; αὐτὴν καὶ φιλῆσαί μοι δοκῶ, ich will sie küssen. Bes. von Träumen; acc. c. inf., es kommt mir so vor, ich meine, dass; dah. auch καὶ τούτους τί δοκεῖτε; was meint ihr von diesen?; auch im pass., περὶ τοατων δοκεῖσϑαι, geglaubt, angenommen werden; u. τὰ δοκούμενα, was gemeint wird; δεδόκησαι παρ' ἐμοὶ γενναῖος ἀνήρ, du giltst mir für einen edlen Mann; u. in Prosa oft beschränkend: wie es mir scheint, sondern auch, wenn ich mich recht erinnere, wenn mir recht ist, ut opinor; auch der inf. absol., δοκεῖν ἐμοί, meines Bedünkens, meiner Meinung nach. (a) δοκεῖν, in der Gerichtssprache: überwiesen, überführt erscheinen; wie bei den Römern videtur fecisse; u. milder: »erfunden werden«. (b) δοκεῖ μοι, es scheint mir gut, ich beschließe, bestimme, bes. von Beschlüssen des Volks oder Senats; bes. ἔδοξε ταῠτα, bei Abstimmungen. Man merke noch πῶς δοκεῖς, was als Zwischensatz ein Staunen ausdrückt, was meinst du dazu? denk einmal!; οἱ δοκοῠντες εῑναί τι, die etwas zu sein scheinen, d. i. vornehm -
84 ἐκδιδάσκω
ἐκ-διδάσκω, gründlich lehren; καὶ σὺ τί δράσας οὕτως αὐτοὺς γενναίους ἐξεδίδαξας, hast sie zu edlen Menschen herangebildet, gemacht; unterrichten, heranbilden lassen -
85 ἐπιγνάμπτω
ἐπι-γνάμπτω, ein-, umbiegen, krümmen. Übtr., herumlenken, umstimmen; φίλον κῆρ, das eigene Herz im Zaum halten, mäßigen; νόον ἐσϑλῶν, den Sinn der Edlen lenken -
86 εὐγενής
εὐ-γενής, ές, wohlgeboren, von edler Abkunft, Geburt; wie Kreon die Athener anredet, χϑονὸς τῆςδ' εὐγενεῖς οἰκήτορες, die als Autochthonen edler Abkunft sich rühmen; übertr. auf das edle Äußere. Von Tieren u. Pflanzen, von guter Rasse, guter Art; vom Monde ὅταν περ αὑτῆς εὐγενεστάτη φανῇ, d. i. beim Vollmonde. Übertr., edelgesinnt, hochsinnig, eine Gesinnung, wie sie der von edler Geburt haben muß; Beschäftigungen, die des Edlen würdig sind. Auch von der Sprache u. dem Stil -
87 εὐπένθερος
εὐ-πένθερος, einen guten, edlen Schwiegervater habend -
88 ἤλεκτρον
ἤλεκτρον, τό, Elektron, als Schmuck der Wände im Pallaste des Menelaos; vom Halsbande; überall neben Gold u. Silber genannt, nach den Zeugnissen der Alten eine natürliche Metallmischung von etwa vier Teilen Gold u. einem Teile Silber, die auch künstlich bereitet wurde; Bernstein, denn dieser erhielt von der Ähnlichkeit der Farbe mit jener Metallmischung diesen Namen, wurde den Griechen durch die Phönicier zugeführt u. stand mit jenen edlen Metallen in gleich hohem Wert. Der Name wird entweder von ἕλκειν abgeleitet, ἕλκητρον, ἕλκτρον, gleichsam der Zieher, der Zugstein, von seiner elektrischen Anziehungskraft so benannt; od. wenn die Metallmischung zuerst so hieß, von ἠλέκτωρ -
89 ἥρως
ἥρως, ωος, ὁ, ursprünglich der Herr, der freie Mann, bes. als ehrende Anrede an die Soldaten. Bes. die Edlen, durch Geburt, Macht, Tapferkeit Ausgezeichneten; aber auch der Sänger Demodokus heißt so u. die nicht kriegerischen Phäaken heißen ἥρωες, freie Herren. Wie aber schon Hom. Kämpfer der Vorzeit ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν nennt u. der Mensch gern die früheren Zeiten als in jeder Beziehung höher u. vollkommner darstellt, so bildet sich der Begriff des ἥρως zu einem über das gewöhnliche Maß des Menschlichen hinausgehenden Helden, von denen Hes. die vor Theben u. Ilios Gefallenen nach den Inseln der Seligen versetzt, wo sie als selige Heroen einen wesentlichen Vorzug vor anderen Menschenkindern genießen; sie erscheinen dann als eine Zwischenstufe zwischen Menschen u. Göttern, als Halbgötter, die eine eigene Verehrung genießen, bes. die von einem Gotte u. einer sterblichen Frau Erzeugten. Bes. sind es einzelner Landschaften, Städte Schutzgottheiten, als welche die Gründer u. ersten Anbauer von den dankbaren Nachkommen angenommen wurden; so in Athen die ἥρωες ἐπώνυμοι, nach denen die Phylen benannt waren; sie hatten kleinere Tempel od. Kapellen, ἡρῷα, u. Feste; ἥρωες προνώπιοι die lares der Römer; μακαρίτης, der Selige, der Verstorbene; daher auch für das röm. divus -
90 ἵππος
ἵππος, ὁ, das Pferd, Roß, ἡ, die Stute; wo Hom. die Geschlechter besonders bezeichnen will, sagt er ϑήλεες ἵπποι, ἵπποι ϑήλειαι, ἄρσενες ἵπποι; o ἱ ἵπποι sind häufig die Rosse vor den Kampfwagen, u. nicht selten der Streitwagen selbst, wie ἀφ' ἵππων, vom Wagen herab, ἵππων ἐπιβησόμενος, im Begriff, auf den Wagen zu steigen, καϑ' ἵππων ἆλτο, er sprang vom Wagen herab, τοὺς ἐξ ἵππων βῆσε, aus dem Wagen; λαός τε καὶ ἵπποι, die Schar der Fußkämpfer u. die Edlen, die auf den Wagen kämpfen. Reiterei kommt im Homer noch gar nicht vor.. Ἡ ἵππος, die Reiterei; χιλίη ἵππος, μυρίη, tausend Mann Reiterei. Name eines Fisches, vielleicht Seepferdchen. Die weiblichen Geschlechtsteile. Ein Fehler der Augen, wenn sie sich stets auf u. zu bewegen, das Zwinkern. In den Zusammensetzungen drückt es zuweilen den Begriff des sehr Großen, Übermäßigen aus, wie auch bei uns »pferdemäßig« gesagt wird -
91 μεγαλοπρεπής
μεγαλο-πρεπής, ές, ein großer Mann, anständig, von großen u. edlen Gesinnungen, bes. in Verwendung seines Vermögens anständigen Aufwand machend, freigebig u. prachtliebend; auch von Sachen: prächtig, großartig -
92 μέν
μέν, am stärksten hat sich die Bejahung und Bekräftigung in der Beteuerungsformel ἦ μέν erhalten; οὐ μὲν δὴ οὐδὲ ταῦτ' ἄν τις εἴποι, doch auch dies nun nicht möchte einer sagen. Am verbreitetsten ist der Gebrauch, durch μέν einen Begriff mit größerem oder geringerem Nachdruck hervorzuheben und ihn durch dies Hervorheben von andern zu unterscheiden, die ihm dann gew. mit δέ entgegengesetzt werden = zwar, zuweilen erstens, dann; dasselbe Wort wird vor μέν u. δέ mit Nachdruck wiederholt, eine Anaphora bildend, περὶ μὲν βουλὴν Δαναῶν, περὶ δ' ἐστὲ μάχεσϑα; häufig zur nachdrücklichen Hervorhebung des in beiden Satzgliedern vorkommenden Wortes, ϑεοῦ μὲν εὐνήτειρα Περσῶν, ϑεοῦ δὲ καὶ μήτηρ ἔφυς. Die geläufigsten Verbindungen dieser Art sind οἱ μὲν οἱ δέ, die einen die anderen, τὰ μὲν τὰ δέ, teils teils, ἐνίοτε μὲν ἐνίοτε δέ, ἔστι μὲν ἔστι δέ, bald bald. Nicht selten steht aber μέν allein; τὴν μὲν ἐγὼ σπουδῇ δάμνημ' ἐπέεσσι, diese zwar bändige ich schwer mit Worten, worin liegt 'aber andere leicht'; σοὶ μὲν ἡμεῖς πανταχῆ δρῶντες φίλοι, dir wenigstens, wenn auch nicht den anderen, sind wir doch, wie wir auch handeln mögen, teuer; ὡς μὲν λέγουσιν, wie sie sagen, ob's wahr ist, weiß ich nicht; ἐγὼ μὲν τοῦτον εἶναι τὸν τῶν σοφῶν ἐπιστήμονα, wie equidem, ich für meinen Teil, was andere sagen, kümmert mich nicht; μέν dient bes. zur nachdrücklicheren Hervorhebung des Wortes, bei dem es steht; μὲν ἄρα, demnach, also; μέν γε, doch wenigstens, certe; μὲν δή, jedoch, doch nun; also, demnach, rekapitulierend u. die Hauptsache wiederholend; μὲν οὖν, auch μενοῠν, nun, also; μάλιστα μὲν οὖν, πάνυ μὲν οὖν, in Antworten, allerdings, freilich, auch verbessernd das in der Frage Enthaltene, wie imo vero, nein vielmehr; σὺ μὲν οὖν ἀπόκριναι, du vielmehr; μενοῦνγε, die Rede anfangend; μέν που, doch wohl; εἰδέναι μέν που χρή, man muß freilich wissen, scilicet, nimirum; μέντε, denn doch; στρεπταὶ μέν τε φρένες ἐσϑλῶν, die Herzen der Edlen sind denn doch zu wenden; μέντοι, freilich, allerdings, bes. nach Verneinungen; u. bes. in Antworten nachdrücklich bejahend, noch durch νὴ Δία verstärkt; in der Frage, denn, doch; auch eine Ausnahme, eine Einwendung wird dadurch gemacht -
93 νέκταρ
νέκταρ, αρος, τό, der Trank der Götter, wie Ambrosia ihre Speise ist; den edlen Wein nennt Polyphem ἀμβροσίης καὶ νέκταρος ἀποῤῥώξ; Nektar mit Ambrosia, um den Leichnam des Patroklos vor Fäulnis zu bewahren; χυτόν, von der Dichtkunst; Honig: νέκταρ αἰϑέριον; ἁδύ τι νέκταρος ὄζει, vom κεκρύφαλος gesagt, ist eine wohlriechende Salbe gemeint; von νή u. κήρ od. ΚΤΑΩ ab, so daß es wie ἀμβροσία auf die Unsterblichkeit der Götter hindeuten sollte -
94 σπλάγχνον
σπλάγχνον, τό, gew. im plur. τὰ σπλάγχνα, die Eingeweide, bes. die edlen, die der Brust, Herz, Lunge, Leber, Nieren, Milz, die, am Opferfeuer geröstet, zu Anfang des Opferschmauses von den Versammelten verzehrt wurden. Daher auch überhaupt der Opferschmaus, das Verzehren des vom Opfer übriggebliebenen Fleisches, visceratio. Ἠλϑεν ὑπὸ σπλάγχνων, = er wurde geboren; der Mutterleib; dah. τῶν σῶν ἐκ σπλάγχνων ἕνα νέκυν ἀντιδοὺς ἔσει, = aus deinen nächsten Verwandten. Bei Dichtern, wie unser Herz, der Sitz der heftigsten Leidenschaften, des Zorns, der Liebe, auch des Mitleids; ἀνδρὸς σπλάγχνον ἐκμαϑεῖν, sein Innerstes -
95 φιλοκαλέω
φιλο-καλέω, (1) Freund des Schönen, Edlen sein; (2) sich eine Ehre woraus machen und deshalb danach streben -
96 φιλοκαλία
φιλο-καλία, ἡ, Liebe zum Schönen, Guten, Edlen, Ehrliebe -
97 aisimbi > buyecuke ambasa saisa de hûturi fengsen aisimbi
dem begehrenswerten Edlen bringen Glück und Segen Vorteil (12).Маньчжурско-немецкий словарь > aisimbi > buyecuke ambasa saisa de hûturi fengsen aisimbi
См. также в других словарях:
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Edlen Leidenschaft — Ritterorden der, (Orden von Querfurt), gestiftet 1709 von Herzog [480] Johann Georg von Sachsen Weißenfels, zu Belebung des Triebs der Ehre bei Fürsten u. Edlen u. für Verdienst. Jedes Mitglied hatte beim Eintritt u. jährlich am 3. Ostertag… … Pierer's Universal-Lexikon
Edlen Bengt — Bengt Edlén Bengt Edlén, né le 2 novembre 1906, et mort le 10 février 1993, est un astrophysicien suédois, spécialisé en spectroscopie. Il a largement contribué à expliquer la nature des raies observées dans la couronne… … Wikipédia en Français
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edlen — … Useful english dictionary
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