-
1 γούρνα
auge -
2 ἑτερ-όφθαλμος
ἑτερ-όφθαλμος, 1) mit Augen von verschiedener Farbe, Sp. von Pferden. – 2) der nur ein gesundes Auge hat, theils einäugig, auf einem Auge blind, od des einen Auges beraubt, Dem. 24, 141, theils mit einem Fehler an dem einen Auge, schielend, Sp Uebertr., Leptines bei Arist. rhet. 3, 10 μὴ ποιήσητε ἑτ. τὴν Ἑλλάδα, das eine Auge, Athen, vernichtend.
-
3 ἑτερόφθαλμος
ἑτερ-όφθαλμος, (1) mit Augen von verschiedener Farbe. (2) der nur ein gesundes Auge hat, teils einäugig, auf einem Auge blind, od des einen Auges beraubt; teils mit einem Fehler an dem einen Auge, schielend. Übertr., μὴ ποιήσητε ἑτ. τὴν Ἑλλάδα, das eine Auge, Athen, vernichtend -
4 φημί
φημί und φάσκω, sagen, behaupten; Wurzel φα –, im Sanskrit bhâ, s. Curtius Grundz. d. Griech. Etym. 2. Aufl. S. 967; verwandt φήμη, φαίνω, φανερός, φανή, φάω, φάος, φαέϑω, φαείνω, πιφαύσκω, Latein. fari, fama, fabula, fax u. s. w. Die Wurzel φα – hat die Bedeutung des für das Ohr oder für das Auge deutlich machens, also = »leuchten« (Auge) und = »sagen« (Ohr). Formen des Activs von φημί in Att. Prosa: φημί, φῄς, φησί, φατόν, φατόν, φαμέν, φατέ, φᾱσίν, Alles entlitisch außer φῄς, conj. φῶ, φῇς u. s. w., opt. φαίην u. s. w., imperat. φάϑι oder φαϑί, φάτώ ἔφην, ἔφησϑα oder ἔφης, ἔφη, ἔφατον u. s. w., fut. φήσω, aorist. ἔφησα, adj. verb. φατέον. Homer: φημί, φῄς und φῇσϑα, φησί, φαμέν, φατέ, φασί, φῇ und φήῃ und φῇσι, φαίην, φαίης, φαίη, φαῖμεν, φάς, φάντες, ἔφην und φῆν, ἔφησϑα und φῆσϑα und φῆς, ἔφη und φῆ, ἔφαμεν (?) und φάμεν, ἔφασαν und φάσαν und ἔφαν und φάν, φήσει. Das Medium erscheint bei Homer häufig, und naar stets in derselben Bedeutung wie das Activ, ind. φάσϑε, imperat φάο, φάσϑω, φάσϑαι, φάμενος, ἐφάμ ην und φάμην (?), ἔφατο und φάτο, ἔφαντο und φάντο. So auch bei Dichtern nach Homer das Med.; Dorisch φάσομαι, Pind. N. 9, 43. In Att. Prosa vom Med. nur φάμενος, = φάς, Homerische Erinnecung. Vom Passiv in Att. Prosa πεφάσϑω, »es soll gesagt sein«. Bei Homer pass. μῠϑον πεφασμένον Iliad. 14, 127. In der Bedeutung »behaupten« gebraucht die Att. Prosa namentlich φάσκω und ἔφασκον, φήσω, ἔφησα, in der Bedeutung »sagen« φημί und ἔφην, wozu ἐρῶ, εἶπον, εἴρηκα, εἴρημαι, ἐῤῥήϑην als Tempora gehören, welche Formen in besonderen Artikeln behandelt sind. In Att. Prosa wird φάναι meistens als inf. imperfecti gebraucht, ἔφη ὁ Περικλῆς, sagte Perikles, indirect φάναι τὸν Περικλέα, habe Perikles gesagt, während man als int. praes. meistens λέγειν vorzieht, λέγειν τὸν Περικλέα, sage Perikles. – Die Formen ἠμί, ἦν und ἦ s. unter ἠμί; über φάσκω und φατέον oben noch besondere Artikel. – 1) sagen, sprechen, erzählen, Hom. u. Folgde überall, sowohl absolut, als c. accus., φάτο μῠϑον, φάτο ἀγγελίην, oft bei Hom., wie ἔπ ος φάσϑαι, Il. 9, 100. 11, 788; ψεῠδος φάναι, Etwas für eine Täuschung erklären, Iliad. 2, 81. Auch = meinen, denken, eigtl. bei sich, in der Seele sagen, wie Iliad. 2, 37 auf τἀ φρονέοντ' ἀνὰ ϑυμόν – folgt φῆ γὰρ ὅ γ' αἱρήσειν Πριάμου πόλιν. Iliad. 16, 61 ἤτοι ἔφην γε οὐ πρὶν μηνιϑμὸν καταπαυσέμεν, ich gedachte zu beenden, Scholl. Aristonic. ὅτι τὸ ἔφην γε ἀνεὶ τοῠ διενοήϑην. Mehrmals bei Homer φαίης κε statt φαίη τις ἄν oder ἔφη τις ἄν, »es meint wohl Jemand«, oder »es meinte wohl Jemand«, oder »es würde wohl Jemand« έμμεναι, Scholl. Aristonic. ὅτι τὸ φαίης τὴν φαντασίαν ἔχει ὡς πρὸς τῆν Ἑλένην λεγόμενον· κατά γε μέντοι Ὁμηρικἡν συνήϑειαν ἐκληπτέον ἐν ἴσῳ τῷ ἔφη τις ἄν, ὡς ἔχει τὸ, »ἔνϑ' οὐκ ἂν βρίροντα ἴδοις ( Iliad. 4, 223)« ἀντὶ τοῦ ἴδοι τις ἄν, vgl. Scholl. Aristonic. Iliad. 3, 392. 4, 223. 429. 14, 58. 15, 697 Odyss. 7, 293. An vielen Srellen bleibt es unentschieden, ob eine wirkliche Rede oder eine innerliche Meinung damit ausgedrückt ist, oder es fällt vielmehr beides zusammen, ἶσον ἐμοὶ φάσϑαι, sich mir gleich zu stellen, Il. 1, 187. 15, 167. So τί φῄς; πῶς φῄς; was meinst du? wie meinst du? als Ausdruck des Erstaunens, vgl. Valck. Eur. Phoen. 923; Soph. O. R. 746 O. C. 536 El. 665 u. sonst; οὐκ οἶδά πω τί φῄς Phil. 576; φράζε δὴ τί φῄς O. R. 655; μὴ φάϑι λεύσσειν Theocr. 22, 56; auch in Prosa, z. B. bei Plat. nicht selten. – Häufig wird bes. bei Prosaikern φησί u. φασί parenthetisch eingeschoben, wie unser sagtman, heißt es, sagt das Sprüchwort, vgl. Wolf Dem. Lpt. p. 288 u. Schäf. D. Hal. de C. V. p. 29. – So wird anch nach einem vorangegangenen λέγει oder εἶπεν bei Anführung der eigentlichen Rede völlig pleonastisch φησί oder ἔφη hinzugesetzt, vgl. Heind. Plat. Charm. 164 e; Crat. 408 a; Xen. Mem. 1, 6,4; Jac. A. P. p. 779. Aehnlich ist ἔφη λέγων oder ἔλεγεν φάς verbunden, bes. bei Her., s. 3, 156. 5, 36. 49; doch auch bei den Attikern. – 2) bejahen, behaupten, zugeben, versichern, absolut mit dem acc., Hom. u. Folgende; dagegen οὔ φημι oder selten φημὶ οὐχί, nein sagen, verneinen, leugnen, οὐκ ἔφα τις ϑεοὺς βροτῶν ἀξιοῠσϑαι μέλειν Aesch. Ag. 1598; οὔ φημ' Ὀρέστην σ' ἐνδίκως ἀνδρηλατεῖν Eum. 212; φονέα σέ φημι τἀνδρὸς κυρεῖν Soph. O. R. 362, u. sonst; καί φημι κἀπόφημι O. C. 318; φῂς ἢ καταρνεῖ μὴ δεδρακέναι τόδε Ant. 438; οὔ φησ' ἐάσειν τόνδε τὸν νεκρὸν ταφῆς ἄμοιρον Ai. 1305; Eur. Hec. 130; οὔ φημι Ar. Ran. 1165; φάναι (sc. χρή) Πέρσας λέγειν ἀληϑέως, man muß zugeben, Her. 3, 35; vgl. 6, 86; φάναι τε καὶ ἀπαρνεῖσϑαι Plat. Theaet. 165 a. In dieser bestimmten Bdtg branchen die Attiker bes. das fut. φήσω und den aor. ἔφησα, während im praes., wenn φάναι zweideutig sein könnte, lieber φάσκειν gebraucht wird; auch φάμενος, def. οὐ φάμενος, verneinend, leugnend; selten so ἔφη, Xen. An. 1, 6,7. – In der Antwort ist φημί »ja«, »ja wohl«, Plat. Phaedr. 270 c; ὁ δ' οὐκ ἔφη, er sagte nein, verneinte es, Phaed. 117 e u. oft. - Das α ist kurz, mit Ausnahme von φασίν u. vom partic., φάς, φᾶσα, inf. lang Eubul. bei Ath. I, 8 c, φᾶναι, was jedoch verderbt scheint.
-
5 κόρη
κόρη, ἡ, ion. u. ep. κούρη, H. h. Cer. 439 ist κόρη bedenklich, dor. κώρα, Theocr. 6, 36; aber Pind. nur κόραι u. κοῦραι (vgl. κόρος, κοῦρος); – 1) Mädchen, Jungfrau, Tochter; ἠΰτε κούρη νηπίη, ἥϑ' ἅμα μητρὶ ϑέουσ' ἀνελέσϑαι ἀνώγει Il. 16, 7; von der Briseis, πρίν γ' ἀπὸ πατρὶ φίλῳ δόμεναι ἑλικώπιδα κούρην 1, 98, öfter; sehr gew. heißen die Nymphen κοῠραι Διὸς αἰγιόχοιο; die Braut, Od. 18, 279; die junge Frau, die Neuvermählte, Il. 6, 247; vgl. Eur. Or. 1436; die Tragg. gewöhnl. κόρη, aber auch κούρα, Aesch. Spt. 133, wie Soph. O. C. 176 (bei dem ἁ πτερόεσσα κόρα die Sphinx heißt, O. R. 509); Eur. I. T. 210; in Prosa nur κόρη, ἤδη δ' εἰς ἀνδρὸς ὥραν ἡκούσης τῆς κόρης Plat. Critia. 113 d, καὶ κόρας καὶ γυναῖκας Legg. VII, 813 e, παιδὸς οὔσης κόρης Dem. 21, 79. – Vorzugsweise heißt so in Attika Proserpina, Eur. Alc. 855 u. A.; ναὶ τὰν Κόραν, Ar. Vesp. 1438; τὰ Δήμητρος καὶ Κόρης ἱερά, Xen. Hell. 6, 3, 6. – 2) eine Puppe von Wachs, Thon od. anderen Stoffen, B. A. 272 τὸ σμικρὸν ἀγαλμάτιον τὸ γύψινον ἢ πήλινον; so ἀπὸ τῶν κορῶν τε καὶ ἀγαλμάτων Plat. Phaedr. 230 b; Sp.; Ep. ad. 115 (VI, 280). – 3) die Pupilleim Auge, weil in ihr ein Bildchen des Hineinsehenden erscheint, vgl. Plat. Alc. I, 133 a u. Medic. Oft bei Eur., ὀμμάτων ξηραῖς κόραις Or. 389; geradezu für Auge, προς βλέπειν ὀρϑαῖς κόραις Hec. 979, vgl. Bacch. 746; κόραι στάζουσι δακρύοις Ion 876; auch in der Anth. – Nach Poll. 9, 74 auch eine Münze in Athen. – Bei Xen. Hell. 2, 1, 8 ein langer über die Hand hinaus reichender Aermel.
-
6 κανθός
κανθός, ὁ, der Augenwinkel; οἷς ἂν ὦσιν οἱ κανϑοὶ μακροί, κακοήϑους σημεῖον Arist. physiogn.; H. A. 1, 9 κοινὸν τῆς βλεφαρίδος μέρος τῆς ἄνω καὶ κάτω κανϑοὶ δύο; Nic. Th. 673 κανϑῷ ἐνὶ ῥαντῆρι, wo der Schol. es durch ῥάμφος erkl. Poetisch übh. das Auge, δειμαίνοντες ἄνακτος ἑοῦ πυριλαμπέα κανϑόν Opp. Cyn. 4, 118; φυλάκων παναγρεὺς κ. Paul. Sil. 1 (V, 219); ἐπεὶ γήρᾳ κανϑὸς ἐπεσκέπετο, da das Auge vor Alter dunkel wurde, Philp. 17 (VI, 62), wofür er 16 (VI, 92) sagt γήρᾳ κανϑὸν ἐζοφωμένος. – Nach Schol. Il. 5, 724 heißen auch die eisernen Reisen um das Rad so; vgl. E. M. 364, 29.
-
7 εὐ-όφθαλμος
εὐ-όφθαλμος, mit guten, schönen Augen, compar., Xen. Cyr. 8, 1, 41; καρκίνον εὐοφϑαλμότατον εἶναι τῶν ζῴων Conv. 5, 5; – gut für's Auge, dem Auge wohlthuend, Ath. XII, 545 e u. Sp.; übertr. εὐόφϑαλμον ἀκοῦσαι, was sich wohl hören läßt, Arist. pol. 2, 8 M. – Das adv. εὐοφϑάλμως citirt Harpocr. 13, 15 aus Antiph. u. erkl. εὐπρεπῶς.
-
8 μέν
μέν, eigentlich = μήν, doch hat sich mit dem Vokal der Sinn abgeschwächt (wie zwar aus ze vâre). Am stärksten hat sich die Bejahung und Bekräftigung in der Betheuerungsformel ἦ μέν erhalten, welche im Homer sich in denselben Verbindungen, wie ἦ μήν findet, wie Her. 5, 93. 6, 74; auch μὴ μέν, 2, 118, vgl. 3, 99 u. sonst, wie Od. 4, 253; auch γε μέν für γε μήν scheint Her. 7, 152. 234 richtig; οὐ μέν, Od. 1, 392, oft; so auch οὐδὲ μὲν οὐδ' οἳ ἄναρχοι ἔσαν, Il. 2, 703; u. noch bei den Attikern ist diese Bedeutung dochzu erkennen in οὐ μὲν δὴ αὖ οὐδ' ἀπαλλαγῆναι τοῦ μέλλειν, jedoch auch nicht, Plat. Theaet. 148 e; οὐ μὲν δὴ οὐδὲ ταῦτ' ἄν τις εἴποι, doch auch dies nun nicht möchte Einer sagen, Xen. An. 1, 9, 13, so an das Vorige anknüpfend, daß das Folgende mit Nachdruck hervorgehoben wird, wie mit vero; vgl. noch οὐ μὲν δὴ αὐτοῠ γε μένειν οἷόντε 2, 2, 3, τοιούτων μέν ἐστε προγόνων. οὐ μὲν δὴ τοῦτό γε ἐρῶ, das jedoch nun will ich wahrlich nicht sagen, Xen. An. 3, 2, 14. Auch καὶ μὲν δή, Plat. Polit. 287 d Crat. 369 d, und nachdrücklicher, καὶ μὲν δή, ὦ Σώκρατες, σκληρούς γε λέγεις ἀνϑρώπους, da sprichst du ja wahrlich von –, Theaet. 155 e; Conv. 197; vgl. auch μὲν οὖν u. μέν τοι unten. – Am verbreitetsten ist der Gebrauch, durch μέν einen Begriff mit größerem oder geringerem Nachdruck hervorzuheben und ihn durch dies Hervorheben von andern zu unterscheiden, die ihm dann gew. mit δέ entgegengesetzt werden; in manchen Fällen, bes. wenn der Gegensatz eine Verneinung ausdrücklich enthält oder doch in sich schließt, entspricht hier das deutsche zwar, zuweilen erstens, dann, wodurch eine andere Anordnung der Begriffe ausgedrückt wird, häufig aber ist es nur durch die Stellung und durch den Ton, den man auf das hervorzuhebende Wort legt, auszudrücken. Besonders bei Aufzählung der Theile eines Ganzen, mehrerer Subjecte, die gleiches Prädicat haben, oder mehrerer Prädicate, die auf ein Subject bezogen werden, pflegen wir μέν nicht zu übersetzen. Beispiele dafür finden sich von Hom. an überall und brauchen nicht angeführt zu werden. Hier sei nur bemerkt, – a) daß μέν gewöhnlich zwar dem Worte, welches hervorgehoben u. entgegengesetzt werden soll, nachsteht, zuweilen aber auch voransteht, da man es theils gern in die zweite Stelle setzt, theils mehr den ganzen Gedanken als das einzelne Wort im Auge hat; so in dem häufigen οἱ μὲν ἄλλοι u. regelmäßig bei Präpositionen u. dem Artikel, ἀμφὶ μὲν τούτοισιν, Soph. Ai. 669, τὸ μὲν εὖ, Phil. 1125, u. so immer; ἐν μὲν τοῖς συμφωνοῦμεν, ἐν δὲ τοῖς οὔ, Plat. Phaedr. 263 h; Theaet. 167 e; πρὸς μὲν μεσημβρίαν, Xen. An. 1, 7, 6; Τισσαφέρνην μὲν πρῶτον, ἔπειτα δὲ βασιλέα, Thuc. 8, 48; vgl. Xen. An. 1, 9, 5. – Noch mehr Abweichungen ergeben sich, wenn man auf den Zusammenhang von μέν und δέ achtet, wo häufig die lebhaftere, nur den Sinn im Auge habende Darstellung der Griechen die regelmäßige Form verläßt, z. B. ὅςτις παϑὼν μέν, ἀντέδρων· νῦν δὲ οὐδὲν εἰδὼς ἱκόμην, Soph. O. C. 272, wo man etwa δρῶν δέ erwartet; ἄνδρα σοὶ μὲν ἔμπολιν οὐκ ὄντα, συγγενῆ δέ, 1158; τὴν νύκτα μὲν δήσετε, τὴν δὲ ἡμέραν ἀφήσετε, Xen. An. 5, 8, 24; οἱ μὲν ἄλλοι βάρβαροι· ἦν δὲ αὐτῶν Φαλῖνος εἷς Ἕλλην, 2, 1, 7; ὁ δ' ἰέναι μὲν οὐκ ἤϑελε, λάϑρα δὲ τῶν στρατιωτῶν πέμπων αὐτῷ ἄγγελον ἔλεγε ϑαῤῥεῖν, 1, 3, 8; vgl. noch καλῶς σὺ μὲν τοῖς, τοῖς δ' ἐγὼ 'δόκουν φρονεῖν, Soph. Ant. 553; auffallender ἥδε γὰρ γυνὴ δούλη μέν, εἴρηκεν δ' ἐλεύϑερον λόγον, Trach. 63, wo man im ersten Satzgliede ἐστίν ergänzen muß; μόλις μέν, καρδίας δ' ἐξίσταμαι τὸ δρᾶν, Ant. 1092; Thuc. behandelt auch diese Verbindung sehr frei u. verbindet z. B. 1, 67 Αἰγινῆται φανερῶς μὲν οὐ πρεσβευόμενοι, κρύφα δὲ οὐχ ἣκιστα ἐνῆγον τὸν πόλεμον, wo das particip. πρεσβευόμενοι als Erkl. zu φανερῶς hinzugesetzt ist u. der Sinn ist: obwohl sie nicht öffentlich Gesandte schickten, so schürten sie doch heimlich ganz besonders den Krieg an; vgl. Buttm. zu Dem. Mid. p. 149, der noch Plat. Crit. 44 b anführt. – b) die mit μέν u. δέ zu einander in Beziehung gesetzten Sätze sind oft durch Zwischensätze weit von einander getrennt, selten in der einfacheren Satzverbindung des Hom. u. Her., doch entspricht dem μέν in Il. 2, 494 erst in v. 511 das δέ; häufiger bei den Attikern, vgl. Thuc. 1, 36 u. 43, τοιαῦτα μὲν οἱ Κερκυραῖοι εἶπον – τοιαῦτα δὲ καὶ οἱ Κορίνϑιοι; vgl. 1, 85 u. 87, 1, 88 u. 90, 2, 88 u. 90, 3, 41 u. 90, 3, 60 u. 68, 6, 81 u. 88; Soph. Trach. 6–36; Xen. An. 1, 9, 7 u. 17. – c) auch dasselbe Wort wird vor μέν u. δέ mit Nachdruck wiederholt, eine Anaphora bildend, περὶ μὲν βουλὴν Δαναῶν, περὶ δ' ἐστὲ μάχεσϑαι, Il. 1, 258, vgl. 21, 464; Hes. Th. 656; häufig bei den Tragg. zur nachdrücklichen Hervorhebung des in beiden Satzgliedern vorkommenden Wortes, ϑεοῦ μὲν εὐνήτειρα Περσῶν, ϑεοῦ δὲ καὶ μήτηρ ἔφυς Aesch. Pers. 153, σέβομαι μὲν προςιδέσϑαι· σέβομαι δ' ἀντία λέξαι 680, vgl. Ag. 199 Spt. 894 u. sonst; ähnlich ist τέρας μὲν ϑαυμάσιον προςιδέσϑαι, ϑαῦμα δὲ καὶ παριόντων ἀκοῦσαι, Pind. P. 1, 26; dies καί tritt selten hinzu, πλουτεῖ μὲν ὄντων φίλων πολλῶν, πλουτεῖ δὲ καὶ ἄλλων βουλομένων γενέσϑαι, Xen. An. 7, 7, 42; ὁρᾶτε μὲν τὴν βασιλέως ἐπιορκίαν· ὁρᾶτε δὲ τὴν Τισσαφέρνους ἀπιστίαν, 3, 2, 4; öfter bei πᾶς, πολύς u. ähnlichen. – Die geläufigsten Verbindungen dieser Art sind οἱ μὲν – οἱ δέ, die Einen – die Anderen, τὰ μὲν – τὰ δέ, theils – theils, ἐνίοτε μὲν – ἐνίοτε δέ, ἔστι μὲν – ἔστι δέ, bald – bald, u. ähnl. – d) μέν findet sich auch in einem Satzgliede zweimal, διὰ μέν γε τῆς Σκυϑικῆς πέντε μέν, Her. 4, 48, vgl. 6, 101 (Il. 23, 311, τῶν δ' ἵπποι μὲν ἔασιν ἀφάρτεροι, οὐδὲ μὲν αὐτοὶ πλείονα ἴσασι, gehört nicht hierher, das zweite μέν ist hier das oben erwähnte für μήν stehende); Ἐτεοκλέα μὲν – οὕτω μὲν ἀμφὶ τοῠδ' ἐπέσταλται λέγειν, τούτου δέ, Aesch. Spt. 998; εἰ μὲν οὖν ἡμεῖς μὲν φύλακας ὡς ἀληϑῶς ποιοῦμεν, Plat. Rep. III, 421 a, womit das unten Gesagte zu vergleichen; und bes. in attischer Prosa, wenn zwei mit μέν u. δέ verbundene Sätze wieder jeder in Vorder- und Nachsatz zerfallen, ὁπόσοι μὲν μαστεύουσι ζῆν ἐκ παντὸς τρόπου ἐν τοῖς πολεμικοῖς, οὗτοι μὲν κακῶς ἀποϑνήσκουσιν· ὁπόσοι δέ –, Xen. An. 3, 1, 43, vgl. 5, 7, 6; οἷς μὲν γὰρ περὶ τῶν μεγίστων συμβούλοις χρώμεϑα, τούτους μὲν οὐκ ἀξιοῠμεν στρατηγοὺς χειροτονεῖν· οἷς δ' οὐδεὶς ἂν – συμβουλεύσαιτο, τούτους δ' αὐτοκράτορας ἐκπέμπομεν, Isocr. 8, 55; εἰ μέν τις μεγάλοις νοσήμασι συνεχόμενος μὴ ἀπεπνίγη, οὗτος μὲν ἄϑλιός ἐστιν ὅτι οὐκ ἀπέϑανεν· εἰ δέ τις ἐν τῇ ψυχῇ πολλὰ νοσήματα ἔχει, τούτῳ δὲ βιωτέον ἐστίν, Plat. Gorg. 512 a, wie auch Her. 2, 42 ὅσοι μὲν δὴ Διὸς Θηβαιέος ἵδρυνται ἱρόν, οὗτοι μέν νυν πάντες ὀΐων ἀπεχόμενοι αἶγας ϑύουσιν, ὅσοι δὲ τοῠ Μενδῆτος ἔκτηνται, οὗτοι δὲ αἰγῶν ἀπεχόμενοι ὄϊς ϑύουσι, u. öfter; vgl. Werfer zu Her. 2, 39 u. Buttmann zu Dem. Mid. p. 153, wo noch mehr Beispiele aus Plat. u. Xen. beigebracht, auch Fälle aufgeführt sind, wo das zweite μέν fehlt, aber zweimal δέ steht. – Statt der Partikel δέ entsprechen aber auch andere dem voranstehenden μέν, zum Theil noch nachdrücklicher den Gegensatz hervorhebend; μὲν – ἀλλά, Il. 2, 703. 3, 214; Aesch. Pers. 172 Ch. 733; Soph. Phil. 969 Trach. 327; u. in Prosa, z. B. Xen. An. 1, 7, 17; auch ἀλλ' ὅμως, z. B. σμικρὰ μὲν τάδ' ἀλλ' ὅμως – δὸς αὐτῷ, Soph. El. 442, Phil. 1354, wie ὅμως δέ, 471. 1063; ἄ ρ α, Plat. Phaedr. 263 b; – ἀτάρ, Il. 6, 84. 124. 21, 40; Soph. O. R. 1051 Trach. 54; Her. 2, 175; Plat. Theaet. 172 c; Xen. Hell. 5, 4, 17; – αὐτάρ, u. αὐτὰρ ἔπειτα, Il. 1, 50. 9, 705. 15, 405; – αὖ, Il. 11, 108; – αὖτε, Il. 1, 234 Od. 22, 5; auch Attik., vgl. Herm. Vig. p. 782; αὖϑις, Soph. Ant. 167; – καί, Il. 1, 267; – auch μέντοι, ἔπειτα, εἶτα, Soph. Phil. 1329 El. 731 O. R. 647 u. A.; bes. noch πρῶτον μέν, wo eigentlich bei ἔπειτα ein δέ ausgelassen ist, φιλοσόφῳ μὲν ἔοικας, – ἴσϑι μέντοι, Xen. An. 2, 1, 13; – γε μέντοι, Soph. O. R. 777; τοίνυν, Xen. An. 5, 1, 6. – Auch τε, vgl. Spitzner exc. VIII. zur Il., der sowohl μέν τε – δέ τε Il. 23, 590 u. öfter in Vergleichungen nachweis't, als μέν τε – οὐδέ, αὐτάρ, ἀλλά, Il. 5, 131, u. sonst auch das einfache μέν τε – δέ. Im zweiten Satze entspricht τε nur durch eine Aenderung der Structur, ὡς ἐρξάτην πολλὰ μὲν πολίτας, ξένων τε πάντων στίχας, Aesch. Spt. 906, wo man erwarten sollte πολλὰ δέ –, die anreihende Verbindung der Satzglieder aber vorgezogen ist; vgl. Ch. 578; Soph. Phil. 1045; Eur. Tr. 48 Cycl. 42; Schäf. mel. p. 23. S. auch Thuc. 7, 2 u. Herm. zu Vig. p. 836. – Nicht selten steht aber μέν allein, ohne daß ein Satzglied mit δέ aus dem Zusammenhange zu ergänzen ist, und dient dann bes. die Pronomina nachdrücklich hervorzuheben, τὴν μὲν ἐγὼ σπουδῇ δάμνημ' ἐπέεσσι, Il. 5, 893, diese zwar bändige ich schwer mit Worten, worin liegt »aber andere leicht«; σοὶ μὲν ἡμεῖς πανταχῆ δρῶντες φίλοι, dir wenigstens, wenn auch nicht den Andern, sind wir doch, wie wir auch handeln mögen, theuer, Soph. Ant. 634; ὡς μὲν λέγουσιν, Eur. Or. 8, wie sie sagen, ob's wahr ist, weiß ich nicht; ἐγὼ μὲν τοῦτον εἶναι τὸν τῶν σοφῶν ἐπιστήμονα, Plat. Prot. 312 c, wie equidem, ich für meinen Theil, was Andere sagen, kümmert mich nicht; ὡς μὲν ἐγὼ οἶμαι, Phaedr. 228 b; ἐκεῖνος μὲν ξυγχωρεῖ, Theaet. 174 e; Xen. An. 3, 1, 19. 7, 5, 8 u. sonst oft; zuweilen ist der Grund der Auslassung des δέ eine Veränderung der Structur, die bes. durch längere Zwischensätze veranlaßt wird, wie bei πρῶτον μέν, vgl. Xen. An. 3, 2, 1. 5, 9, 5. – Ein nachdrückliches doch ist es alleinstehend in der Frage: Ἕλλην μέν ἐστι καὶ ἑλληνίζει, Plat. Men. 82 b, vgl. Charmid. 153 c u. das im Anfang Gesagte.
In Verbindungen mit andern Partikeln behalten diese ihre eigentliche Bedeutung, und μέν dient bes. zur nachdrücklicheren Hervorhebung des Wortes, bei dem es steht; μὲν ἄρα, demnach, also, Hom. auch μέν ῥα; – μὲν γάρ, oft bei Hom. u. Folgdn, das δέ fehlt danach, Il. 5, 901 Od. 1, 173; νῦν μὲν γάρ, Soph. O. R. 590 u. öfter; Plat. Gorg. 523 c; auch μὲν γὰρ δή, Il. 11, 825; Plat., wie μὲν γὰρ οὖν, μὲν γάρ που, u. μὲν γάρ τε, Il. 17, 727; – μέν γε, doch wenigstens, certe, Il. 1, 216; καὶ λέγεται μέν γέ τις λόγος, Plat. Conv. 205 d; Rep. III, 406 e; auch μέν γέ που, ib. VIII, 559 b; – μὲν δή, jedoch, doch nun, Il. 1, 514. 8, 238. 11, 138; also, demnach, recapitulirend u. die Hauptsache wiederholend, 3, 457. 11, 142 Od. 21, 207; auch den Uebergang zu etwas Neuem machend, vgl. Schäf. zu D. Hal. C. V. p. 101; μάλιστα μὲν δὴ τοῦ ϑανόντος ἱμείρω, Soph. Phil. 350; ἐκ μὲν δὴ πολέμων τῶν νῦν ϑέσϑε λησμοσύναν, Ant. 150; σχολὴ μὲν δή, Plat. Phaedr. 258 e; τοῦτο μὲν δὴ ὁμολογεῖται, Gorg. 470 b; ἀλλὰ μὲν δή – γε, Phaed. 75 a; καὶ μὲν δή, Polit. 287 d; μὲν δῆτα, Soph. Ant. 547; – μέν νυν, bes. ion. = μὲν οὖν, auch μενοῠν, in einem Wort, geschrieben, bei den Attikern sehr gewöhnlich, nun, also, oft mit großem Nachdruck, μάλιστα μὲν οὖν, πάνυ μὲν οὖν, in Antworten, allerdings, freilich, auch verbessernd das in der Frage Enthaltene, wie imo vero, nein vielmehr, vgl. Soph. O. R. 705 Phil. 1364; Plat. Gorg. 466 ae; σὺ μὲν οὖν ἀπόκριναι, du vielmehr, 470 b; ὡς ἄτοπον τὸ ἐνύπνιον – ἐναργὲς μὲν οὖν, Crit. 44 b; auch μὲν οὖν δή u. μὲν δὴ οὖν, ion. μὲν δὴ ὦν, Her. 4, 144; u. μενοῦνγε, im N. T., die Rede anfangend; vgl. Lob. zu Phryn. p. 342; – μέν που, doch wohl, Plat. u. A., εἰδέναι μέν που χρή, man muß freilich wissen, scilicet, nimirum; – μέντε, s. oben, auch allein, denn doch, στρεπταὶ μέν τε φρένες ἐσϑλῶν, die Herzen der Edlen sind denn doch zu wenden, Il. 15, 203, vgl. 2, 145. 13, 47; μέν τοι, att. als ein Wort geschrieben, μέντοι, freilich, allerdings, bes. nach Verneinungen, Il. 8, 294 Od. 7, 259. 24, 321; Hes. O. 285; u. bes. in Antworten nachdrücklich bejahend, noch durch νὴ Δία verstärkt, Plat. Phaed. 65 d 68 b u. Sp.; καὶ μέντοι, καὶ μέντοι καί; in der Frage, denn, doch, μνήμην οὐ λέγεις μέντοι τι; Plat. Theaet. 163 e, vgl. Phaedr. 263 d 261 c; auch eine Ausnahme, eine Einwendung wird dadurch gemacht, doch, bes. wenn ὅμως folgt, Plat. u. A.; auch μέντοι γε, Xen. An. 2, 4, 14; Plat.; u. ὅμως γε μέντοι, vgl. Lob. zu Phryn. 342; μέντοι που mildert den Begriff von μέντοι; – μὲν τοίνυν, = μὲν οὖν. – Oft entspricht es einem vorangehenden μέν, stärker als δέ, Thuc. 3, 62. 6, 9, Xen. Cyr. 2, 2, 2, Luc. Prom. 12.
-
9 λογάδες
-
10 ἈΝΤί
ἈΝΤί, praeposit. c. gen. Als adv. findet es sich nicht, da ἄντα, ἐναντίον dessen Stelle vertreten; über die Vrbdg mit dem bloßen inf ohne τοῦ s. unten. Es steht hinter dem regierten Wort, Il. 28, 650 Aesch. Ag. 1250 u. in einigen anderen Dichterstellen, ohne die Anastrophe zu erleiden, s. Lehrs Quaestt. epice. P. 71 sqq. Gegenüber, a) örtlich: in dieser Bedeutung wird ἀντία u. ἄντα bei Hom. gebraucht, aber nicht ἀντί; man muß also lesen Od. 4, 115 χλαῖναν ἄντ' ὀφϑαλμοῖιν ἀνασχών, = ἄντα, vor beide Augen, nicht ἀντ' ὀφϑαλμοῖιν = ἀντί; Iliad. 21, 481 ἀντί' ἐμεῖο στήσεσϑαι = ἀντία, nicht ἀντί; ἄντ' Αἴαντος ἐείσατο 15, 415; ἄντ' ἠελίοιο, gegen die Sonne gekehrt, Hes. O. 725. Vgl. Spitzner exc. XVII. zur Il. Dagegen kann man hierher ziehen ἀνϑ' ὧν (δένδρων) ἑστηκότες, hinter den Bäumen stehend, Xen. An. 4, 7, 6. – b) Homerisch ist ἀντί in der Bdtg »gleich«, ἴσος; Iliad. 21, 75 ἀντί τοί εἰμ' ἱκέταο, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ ὅτι ἀντὶ τοῦ ἴσος ἱκέτῃ εἰμί; 9, 116 ἀντί νυπολλῶν λαῶν ἐστὶν ἀνὴρ ὅν τε Ζεὺς κῆρι φιλήσῃ, so viel werth wie viel Volk, vgl. Scholl. Aristonic.; Od. 8, 546 ἀντὶ κασιγνήτου ξεῖνός ϑ' ἱκέτης τε τέτυκται, gilt einem Bruder gleich, vgl. Scholl. Ariston. Iliad. 21, 75; Iliad. 8, 163 γυναικος ἄρ' ἀντὶ τέτυξο, wo auch ἀντιτέτυξο u. ἀντετέτυξο u. ἀντ' ἐτέτυξο gelesen wird, vgl. Scholl.; sehr zweifelhaft Iliad. 8. 233, s. unter ἄντα u. vgl. Lehrs Aristarch. p. 120 sq. Auch in Prosa, ὃν ἀγῶνα ἐγώ φημι ἀντὶ πάντων τῶν ἐνϑάδε ἀγώνων εἶναι, er ist ihnen gleich zu achten, od. noch vorzuziehen, Plat. Gorg. 526 e; δουλεύειν ἀντὶ τῶν ἀργυρωνήτων, wie gekaufte Sklaven, Dem. 17, 3; bes. ἑλέσϑαι τι ἀντί τινος, es nicht bloß gleichsetzen, sondern noch vorziehen, wobei der Gebrauch unter d) zu vergleichen, z. B. ἀντὶ ὧν ἔχω πάντων ἐλευϑερίαν ἑλοίμην ἄν Xen. An. 1, 7, 3; Thuc. 4, 20; ἀντὶ πολλῶν χρημάτων Dem. 1, 1; auch ἀγαπᾶν τι ἀντί τινος Plut. Alex. 42; ἀντὶ παντὸς ἔχειν, d. i. sehr hohen Werth auf etwas legen, C. Graech. 8; ἓν ἀνϑ' ἑνός, eins gegen das andere gehalten, d. i. besonders, gerade, z. B. πάντων ἡγούμεϑα ἄριστον ἓν ἀνϑ' ἑνός Plat. Phil. 63 c Rep. I, 331 b. Dah. auch nach ἄλλος, w. m. s., u. sogar nach dem comparativ., Soph. Ant. 182 Trach. 574. Ferner bedeutet es – c) einen Uebergang in einen andern Zustand, βελτίους ἐποίησε τοὺς πολίτας ἀντὶ χειρόνων, er machte aus schlechteren bessere Bürger, Plat. Gorg. 515 d; ἀντ' ἐλευϑέρων γενόμενοι δοῠλοι, aus Freien Sklaven geworden, Polit. 308 a; πολέμιον ἀντὶ φίλου καταστῆναι, aus einem Freunde ein Feind werden, Her. 1, 87; vgl. Thuc. 1, 86; ἐγίνετο φίλος χρήσιμος ἀντὶ ἀχρήστου Xen. Cyr. 8, 1, 11. Aehnl. ἀντὶ τούτων τῶν αἰσχρῶν ὀνομάτων εὐδαίμονες κέκληνται, statt dieser schimpflichen Namen haben sie den der Glücklichen, Plat. Rep. I, 344 b. Allgemein – d) das Eintreten in die Stelle eines Andern: statt; Ἕκτορος ἀντὶ πεφάσϑαι, statt des Hektor getödtet sein, Il. 24, 254; καί κέ τοι ἀντὶ γάμοιο πατὴρ τάφον ἀμφεπονεῖτο Od. 20, 307; ἀμείβειν τι ἀντί τινος Pind. P. 4, 17; βασιλεύειν ἀντ' ἐκείνου Her. 1, 108; Xen. An. 1, 1, 4; τάφρον ποιεῖν ἀντ' ἐρύματος 1, 7, 16; καϑιστάναι ἀντί τινος Mem. 3, 1, 12; u. dah. beim Preise einer Sache, ἀντ' ἀργυρίου ἀλλάξασϑαι, für Geld eintauschen, Plat. Rep. II, 371 a; νῆσον ἀντὶ χρημάτων παρέλαβον Her. 3, 59. Aehnl. ἀντὶ τῶν πολλῶν πόνων σμικρὰ ἀπολαῦσαι, wenig Genuß fürviele Arbeit, Plat. Phaedr. 255 e, u. Sp., wie ἀντὶ βρώσεως μιᾶς ἀπέδοτο τὰ πρωτοτόκια Matth. 5, 38. Von der Widervergeltung, Hom. Iliad. 23, 650 σοὶ δὲ ϑεοὶ τῶνδ' ἀντὶ χάριν μενοεικέα δοῖεν; Od. 22, 290 τοῦτό τοι ἀντὶ ποδὸς ξεινήιον, ὅν ποτ' ἔδωκας Οδυσῆι. So vom jus talienis, ὀφϑαλμὸν ἀντὶ όφϑαλμοῦ, Auge um Auge, Matth. 5, 28. Aber ἐλάβομεν χάριν ἀντὶ χάριτος Ioh. 1, 16 an die Stelle der Gnade immer wieder neue Gnade, womit man Theogn. 342. 344 vgl., wo dem δὸς δέ μοι ἀντὶ κακῶν καί τι παϑεῖν ἀγαϑόν entspricht δοίης δ' ἀντ' ἀνιῶν ἀνίας; – ἀνὴρ ἀντ' ἀνδρὸς λυϑείς, Mann gegen Mann, Thuc. 5, 3. So bes. ἀνϑ' ὧν für ἀντὶ τούτων, ἅ, z. B. εὖ ἔπαϑον, εὖ πεποίημαι, für das Gute, das ich erfahren habe, Xen. An. 1, 3, 4. 6, 1, 48 u. öfter; u. allgem.: dafür daß, z. B. ἀνϑ' ὧν ἔϑυσεν αὐτήν Soph. El. 565; auch ἀνϑ' ὧν ἱκνοῦμαι ὑμᾶς, deshalb, O. C. 1044; ebenso ἀνϑ' ὅτου ἡμάρτανον 971; ἀνϑ' οὗ ἔχεις ἀϑυμίαν Ant. 237; vgl. Aesch. Prom. 31; ἀνϑ' ὅτου οἱ ϑεοὶ νίκην διδόασιν, wofür, Plat. Alc. II, 148 e; ἀντὶ τίνος; weshalb? Lys. 208 e; ἀντὶ τοῦ; Xen. Cyr. 8. 3, 31. – Mit dem inf. gew. = statt, ἀντὶ τοῦ ἀρήγειν Xen. Cyr. 4, 2, 19; vgl. Mem. 1, 2, 64; Her. läßt auch den Artikel aus, also adverbialisch, ἀντὶ δὲ ἄρχεσϑαι ὑπ' ἄλλων ἄρχειν ἁπάντων Her. 1, 210; γενέσϑαι ἀντὶ εἶναι νησιώτας ἠπειρώτας 7, 170; vgl. 6, 32; selten: dafür daß; – ἀντὶ παίδων τῶνδε ἱκετεύομεν, um dieser Kinder willen, d. i. bei deinen Kindern flehen wir, Soph. O. C. 1326.
In der Zusammensetzung bedeutet es a) gegenüber, entgegen, ἀντιλέγω, ἀντίπαλος. – b) Gleichheit, ἀντιάνειρα, ἀντίϑεος. – c) am häufigsten Vergeltung, ἀντιβοηϑέω, ἀντέξειμι. – d) ein Stellvertreten, ἀντιβασιλεύς.
-
11 εὐόφθαλμος
εὐ-όφθαλμος, mit guten, schönen Augen; gut für's Auge, dem Auge wohltuend; übertr. εὐόφϑαλμον ἀκοῦσαι, was sich wohl hören läßt -
12 κανθός
κανθός, ὁ, der Augenwinkel; übh. das Auge; ἐπεὶ γήρᾳ κανϑὸς ἐπεσκέπετο, da das Auge vor Alter dunkel wurde; die eisernen Reifen um das Rad -
13 κόρη
κόρη, ἡ, (1) Mädchen, Jungfrau, Tochter; von der Briseis; sehr gew. heißen die Nymphen κοῠραι Διὸς αἰγιόχοιο; die junge Frau, die Neuvermählte. Vorzugsweise heißt so in Attika Proserpina. (2) eine Puppe von Wachs, Ton od. anderen Stoffen. (3) die Pupille im Auge, weil in ihr ein Bildchen des Hineinsehenden erscheint; geradezu für Auge; auch eine Münze in Athen; ein langer über die Hand hinaus reichender Ärmel -
14 λογάδες
λογάδες, αἱ, das Weiße im Auge. Auch das Auge selbst -
15 φημί
φημί u. φάσκω, sagen, behaupten; Wurzel φα, im Sanskrit bhâ; Latein. fari, fama, fabula, fax. Die Wurzel φα hat die Bedeutung des für das Ohr oder für das Auge deutlich machens, also = 'leuchten' (Auge) und = 'sagen' (Ohr). Pass., πεφάσϑω, 'es soll gesagt sein'; behaupten; φάναι τὸν Περικλέα, habe Perikles gesagt; (1) sagen, sprechen, erzählen; ψεῠδος φάναι, etwas für eine Täuschung erklären. Auch = meinen, denken, eigtl. bei sich, in der Seele sagen; φαίης κε statt φαίη τις ἄν oder ἔφη τις ἄν, 'es meint wohl jemand', oder 'es meinte wohl jemand', oder 'es würde wohl jemand'. An vielen Srellen bleibt es unentschieden, ob eine wirkliche Rede oder eine innerliche Meinung damit ausgedrückt ist, oder es fällt vielmehr beides zusammen; ἶσον ἐμοὶ φάσϑαι, sich mir gleich zu stellen. So τί φῄς; πῶς φῄς; was meinst du? wie meinst du? als Ausdruck des Erstaunens; φησί u. φασί, = parenthetisch eingeschoben, wie unser 'sagt man', 'heißt es', 'sagt das Sprichwort'; nach einem vorangegangenen λέγει oder εἶπεν bei Anführung der eigentlichen Rede völlig pleonastisch φησί oder ἔφη hinzugesetzt; (2) bejahen, behaupten, zugeben, versichern; dagegen οὔ φημι oder selten φημὶ οὐχί, nein sagen, verneinen, leugnen; φάμενος, def. οὐ φάμενος, verneinend, leugnend. In der Antwort φημί, = 'ja', 'ja wohl'; ὁ δ' οὐκ ἔφη, er sagte nein, verneinte es -
16 ὀφθαλμός
ὀφθαλμός, οῦ, ὁ (Hom.+)① eye as organ of sense perception, eye Mt 5:29, 38 (Ex 21:24; s. DDaube, JTS 45, ’44, 177–89.—The principle ἐάν τίς τινος ὀφθαλμὸν ἐκκόψῃ, ἀντεκκόπτεσθαι τὸν ἐκείνου in early Gk. legislation in Diod S 12, 17, 4; Diog. L. 1, 57 [Solon]); 6:22; 7:3ff (s. δοκός); Mk 9:47; Lk 6:41f; 11:34; J 9:6; 1 Cor 12:16f; Rv 1:14; 2:18; 7:17; 19:12; 21:4; 1 Cl 10:4 (Gen 13:14) and oft.; GJs 19:2. More than two eyes in the same creature (Artem. 1, 26 p. 28, 13ff) Rv 4:6, 8 (after Ezk 1:18; 10:12); 5:6 (cp. Lucian, Dial. Deor. 3 and 20, 8: Argus w. many eyes, who sees w. his whole body, and never sleeps; Ath. 20, 1 [of Athena]).—εἶδον οἱ ὀφ. μου (cp. Sir 16:5) Lk 2:30; cp.4:20; 10:23; 1 Cor 2:9 (=1 Cl 34:8; 2 Cl 11:7; MPol 2:3. On possible Gnostic associations s. UWilcken, Weisheit u. Torheit, ’59, 77–80 and Hippolytus 5, 26, 16); Rv 1:7.—ἰδεῖν τοῖς ὀφ. Dg 2:1 (Philo, Sacr. Abel. 24). ὸ̔ ἑωράκαμεν τοῖς ὀφ. ἡμῶν 1J 1:1 (cp. Zech 9:8 A). βλέπειν ἐν τοῖς ὀφ. GJs 17:2. ὀφ. πονηρός an evil eye i.e. one that looks w. envy or jealousy upon other people (Sir 14:10; Maximus Tyr. 20:7b) Mt 6:23 (opp. ἁπλοῦς; s. this entry, the lit. s.v. λύχνος b and πονηρός 3a, and also PFiebig, Das Wort Jesu v. Auge: StKr 89, 1916, 499–507; CEdlund, Das Auge der Einfalt: ASNU 19, ’52; HCadbury, HTR 47, ’54, 69–74; JHElliott, The Evil Eye and the Sermon on the Mt: Biblical Interpretation 2, ’94, 51–84). Cp. 20:15. By metonymy for envy, malice Mk 7:22 (but the mng. stinginess, love for one’s own possessions is upheld for all the NT pass. w. ὀφ. πον. by CCadoux, ET 53, ’41/42, 354f, esp. for Mt 20:15, and w. ref. to Dt 15:9 al. Envy, etc. is preferred by CSmith, ibid. 181f; 54, ’42/43, 26 and JPercy, ibid. 26f).—ἐν ῥιπῄ ὀφθαλμοῦ in the twinkling of an eye 1 Cor 15:52. ἀγαπήσεις ὡς κόρην τοῦ ὀφ. σου you are to love as the apple of your eye 19:9 (s. κόρη).—Used w. verbs: αἴρω ἄνω (αἴρω 1b). ἀνοίγω (q.v. 5b). ἐξαιρέω (q.v. 1). ἐξορύσσω (q.v.). ἐπαίρω (q.v. 1). κρατέω (q.v. 5). ὑπολαμβάνειν τινὰ ἀπὸ τῶν ὀφ. τινός take someone up out of sight of someone Ac 1:9.—ἡ ἐπιθυμία τῶν ὀφθαλμῶν 1J 2:16 (Maximus Tyr. 19, 21m ἐπιθυμία goes through the ὀφθαλμοί). ὀφθαλμοὶ μεστοὶ μοιχαλίδος 2 Pt 2:14 (on the imagery cp. Sir 26:9; s. μεστός 2b).—It is characteristic of the OT (but s. also Hes., Op. 267 πάντα ἰδὼν Διὸς ὀφθαλμός; Polyb. 23, 10, 3 Δίκης ὀφ.; Aristaen, Ep. 1, 19 at the beginning, the pl. of the eyes of Tyche. ὄμματα is also found of a divinity: Alciphron 3, 8, 2; 4, 9, 4) to speak anthropomorphically of God’s eyes Hb 4:13; 1 Pt 3:12; 1 Cl 22:6 (the last two Ps 33:16). A transference is readily made to② mental and spiritual understanding, eye, understanding, ὀφθαλμοὺς ἔχοντες οὐ βλέπετε Mk 8:18.—Mt 13:15b; J 12:40b; Ac 28:27b (all three Is 6:10); Mt 13:16. ἔδωκεν αὐτοῖς ὁ θεὸς ὀφθαλμοὺς τοῦ μὴ βλέπειν the kind of eyes with which they do not see (s. B-D-F §393, 6; 400, 2; Rob. 1061; 1076) Ro 11:8 (cp. Dt 29:3). οἱ ὀφ. τῆς καρδίας the eyes of the heart (s. καρδία 1bβ and cp. Herm. Wr. 7, 1 ἀναβλέψαντες τοῖς τῆς καρδίας ὀφθαλμοῖς; 10, 4 ὁ τοῦ νοῦ ὀφθαλμός; Just., D. 134, 5 οἱ τῆς ψυχῆς ὀφθαλμοί.—Sir 17:8) Eph 1:18; 1 Cl 36:2; 59:3; MPol 2:3. Cp. also the entries καμμύω, σκοτίζω, τυφλόω.—W. a prep.: ἀπέναντι τῶν ὀφ. τινος s. ἀπέναντι 1bβ. ἐκρύβη ἀπὸ ὀφθαλμῶν σου it is hidden from the eyes of your mind Lk 19:42 (cp. Sir 17:15). ἐν ὀφθαλμοῖς (LXX; s. Thackeray 43): ἔστιν θαυμαστὴ ἐν ὀφθαλμοῖς ἡμῶν it is marvelous in our sight (=in our judgment) Mt 21:42; Mk 12:11 (both Ps 117:23), but ἐν ὀφθαλμοῖς ἡμῶν GJs 16:1 (as Lucian, Tox. 39) means ‘before our eyes’ (likew. Apollon. Rhod. 4, 1619 τέρας ἐν ὀφθαλμοῖσιν ἰδόντες=gaze with their eyes on the portent; Diod S 3, 18, 5 ἐν ὀφθαλμοῖς=before their eyes). κατʼ ὀφθαλμούς τινος before someone’s eyes, in someone’s sight (2 Km 12:11; 4 Km 25:7; Jer 35:5; Ezk 20:14, 22, 41; 21:11; 22:16; 36:23): οἷς κατʼ ὀφθαλμοὺς Ἰ. Χριστὸς προεγράφη before whose eyes Jesus Christ was portrayed Gal 3:1. πρὸ ὀφθαλμῶν before (someone’s) eyes (Hyperid. 6, 17; SIG 495, 120 [c. 230 B.C.]; BGU 362 V, 8; LXX; EpArist 284): πρὸ ὀφθαλμῶν λαμβάνειν (Polyb.; Diod S 26, 16b [s. FKrebs, Die Präp. bei Polyb. 1882, 38]; 2 Macc 8:17; 3 Macc 4:4) place before one’s eyes 1 Cl 5:3. πρὸ ὀφθαλμῶν ἔχειν (JosAs 7:6; Lucian, Tyrannici. 7; OGI 210, 8; PGiss 67, 10; Just., D. 20, 1 al.) keep one’s eyes on someth. MPol 2:3. πρὸ ὀφθαλμῶν τινος εἶναι (Dt 11:18) be before someone’s eyes 1 Cl 2:1; 39:3 (Job 4:16).—B. 225. DELG s.v. ὄπωπα. M-M. EDNT. TW. -
17 προς-έχω
προς-έχω (s. ἔχω), dazu, außerdem haben; Soph. Ant. 208; δεῖ καὶ τοῠτο προςέχειν τὸ μάϑημα, Plat. Rep. VII, 5214; τὴν οἰκίαν ἐν διςχιλίαις προςέξεις, Dem. 31, 7; – daran-, hinanhalten, -bringen, darreichen, μαζόν, Aesch. Ch. 524; annähern, τίς σε προςέσχε, τίς προςήγαγεν χρεία; Soph. Phil. 236, welche Noth trieb dich (mit dem Schiffe) hierher; bes. ναῠν, das Schiff einer Gegend nähern, προς-σχόντες τὰς νῆας, Her. 9, 99, u. oft ohne diesen accus., also scheinbar intrans., mit einem Schiffe anlanden, τίνι στόλῳ προςέσχες τήνδε γῆν, Soph. Phil. 244; προςσχεῖν ἐς τὴν Ἀσίην, ἐς Τύρον, ἐς τὴν Σάμον, Her. 1, 2. 3, 48. 4, 145. 5, 63 u. sonst; auch πρός τι, 3, 58, u. τῇ γῇ, τῇ νήσῳ, 4, 157, u. absolut ohne Angabe des Ortes, 2, 182. 4, 42. 6, 33; auch steht πλέοντες dabei, 6, 119; τῇ νηῒ εἰς Ῥόδον, Dem. 56, 9; Sp.; προςέχειν Λιλυβαίῳ, τῇ Σικελίᾳ, Pol. 1, 24, 2. 25, 9; πρὸς τὴν Ἀπολλωνίαν, 2, 11, 8. – Wie Eur. sagt παῖδες προςέσχον ὄμμα, sie richteten ihr Auge darauf, Herc. Fur. 341, so wird bes. νοῠν προςέχειν gesagt: seinen Geist, seine Aufmerksamkeit auf Etwas richten, u. ohne νοῦν, προςέχειν ἑαυτῷ, τοῖς ἔργοις, Ar. Eccl. 294 Plut. 553; πρόςεχε τὸν νοῠν, Plat. Polit. 259 d; Conv. 217 b u. öfter; auch ἑαυτῷ, bei sich überlegen, 174 d; vgl. Plut. Them. 7; u. ohne νοῠν, εἴ τι καὶ πλούτῳ προςέχεις, Plat. Alc. I, 122 d; Phaedr. 272 e; ἆρ' οὖν προςέσχηκάς τι τοῖς τούτων γάμοις, Rep. V, 459 a; Xen. öfter, auch = daran denken, προςέχειν τῇ μονῇ, An. 5, 6, 22; οἱ περὶ τὸν Ἀριαῖον ἧττον τοῖς Ἕλλησι προςέχοντες τὸν νοῠν, sich weniger um sie kümmernd, 2, 4, 2, vgl. Cyr. 5, 5, 40; πρὸς αὐτὰ ταῠτα προςέχουσι τὸν νοῦν, Pol. 15, 36, 9, u. öfter. So auch τὴν γνώμην προςέ χειν, Av. Eccl. 600, Thuc. 5, 26, τῇ ναυμα χίᾳ, 7, 23. u. Sp. – Med. sich woran festhalten, anhaften, τὶν προςέχεται, Pind. P. 6, 51; προςσχέσϑαι τινί, Her. 2, 136.
-
18 πτερύγιον
πτερύγιον, τό, dim. von πτέρυξ, kleiner Flügel, Pol. 27, 9, 4. – Fischflosse, Arist H. A. 1, 5. 2, 13. – Ein Fehler des Auges, wenn sich aus der Karunkel im innern Augenwinkel ein Fell über das Auge zieht; – auch das lieberwachsen des Fleisches über die Nägel der Finger und Zehen, bes. der großen Zehe, Medic. – Wie πτερόν, ein Theil des Tempels, die Zinne, N. T., Matth. 4, 5 Luc. 4, 9; Hesych. erklärt ἀκρωτήριον.
-
19 παρθένος
παρθένος, ἡ, 1) Jungfrau, Mädchen; Il. 2, 514; ἅτε παρϑένος ἠΐϑεός τε, 22, 127; Her. u. Tragg., ἕως τις ἀντὶ παρϑένου γυνὴ κληϑῇ, Soph. Trach. 148, τὰς ἀεὶ παρϑένους σεμνὰς Ἐρινῦς, Ai. 835; u. in Att. Prosa, Plat. Legg. VIII, 834 d Xen. Cyr. 4, 6, 9; jedes jugendliche Frauenzimmer, Il. 2, 514; vgl. Schäf. Soph. Trach. 1221. – 2) adj., = παρϑένιος, jungfräulich; γυνὴ παρϑένος, Hes. Th. 514; παρϑένου κόρας αἴνιγμα, Eur. Phoen. 1721, von der Sphinx; ϑυγάτηρ, Xen. Cyr. 4, 6, 9 Mem. 1, 5, 2; übertr., τριήρεις, Ar. Equ. 1302, πρωτόπλοοι, μήπω πλεύσασαι, noch nicht gebrauchte Schiffe; übh. rein, πηγή, Aesch. Pers. 615; vgl. Valck. zu Eur. Hipp. 1005 u. Schäf. Schol. Ap. Rh. 4, 269. – Nach Poll. 9, 75 eine athenische Münze (= κόρη, mit dem Bilde der Pallas). – Als masc. der unverheirathete Mann, Junggeselle, Sp., bes. K. S.; vgl. Jac. A. P. p. 15. – Wie κόρη von der Pupille im Auge, Xen. nach Longin. de subl. 4, 4.
-
20 περι-όφθαλμος
περι-όφθαλμος, um's Auge gehend, Galen.
См. также в других словарях:
auge — auge … Dictionnaire des rimes
Augé — Auge bezeichnet im Bereich der Biologie: das Sehorgan von Menschen und Tieren, siehe Auge den Lichtrezeptor des einzelligen Augentierchens, siehe Fotorezeptor eine augenförmige Zeichnung bei Tieren, siehe Scheinauge die Knospe einer Pflanze das… … Deutsch Wikipedia
auge — [ oʒ ] n. f. • augie XIIe ; lat. alveus « cavité », de alvus « ventre » 1 ♦ Bassin en pierre, en bois ou en métal qui sert à donner à boire (⇒ abreuvoir) ou à manger (⇒ mangeoire) aux animaux domestiques. Spécialt Mangeoire du porc. Les auges d… … Encyclopédie Universelle
Auge — eines Uhus … Deutsch Wikipedia
Auge — Auge: Das gemeingerm. Wort mhd. ouge, ahd. ouga, got. augō, engl. eye, schwed. öga gehört mit verwandten Wörtern in den meisten anderen idg. Sprachen zu der idg. Wurzel *oku̯ »sehen; Auge«, vgl. z. B. russ. oko »Auge«, lat. oculus »Auge« (↑… … Das Herkunftswörterbuch
Auge [1] — Auge, das Sehorgan der höher organisierten Tiere. Bei den niederen Tieren hat sich die Lichtwahrnehmung noch nicht auf ein besonderes Organ konzentriert, sie ist noch eine allgemeine Fähigkeit der Haut. Bei der Ausbildung des Sehorgans hat die… … Lexikon der gesamten Technik
Auge — Das Auge ist der Sitz des Gesichtssinnes, eine lebendige Camera obscura für die Menschen und Thierseelen. Unter den Augenliedern liegt der Augapfel, das Weiße des Auges, in dessen Mitte der Sehapparat sich befindet. Die Hornhaut oder… … Damen Conversations Lexikon
auge — AUGE. s. fém. Pierre, ou pièce de bois creusée, qui sert à donner à boire et à manger aux chevaux, et aux autres animaux domestiques. Mener boire les chevaux à l auge. Donner à manger aux cochons dans l auge.Auge, se dit aussi d Un vaisseau de… … Dictionnaire de l'Académie Française 1798
auge — 1. (ô j ) s. f. 1° Pierre creuse ou pièce de bois creuse où mangent et boivent les chevaux et les bestiaux. 2° Vaisseau de bois dans lequel les maçons délayent leur plâtre. 3° En parlant du cheval, cavité extérieure de la tête, circonscrite … Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré
auge — Auge, m. penac. Est un tronc d arbre creusé en long à tenir eau, ou autre chose. Alueus, aussi descend il de ce mot Latin. Auge à porceaux, où l on verse leur manger, et bruvage. Canalis, Columel. lib. 7. cap. 10. On appelle aussi Auge, la… … Thresor de la langue françoyse
Auge — Saltar a navegación, búsqueda Auge País … Wikipedia Español