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1 ποιά
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2 ποία
ποία, ἡ, dor. = ποίη, πόα; Pind. P.. 4, 240; Eur. Cycl. 332 u. sonst.
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3 ποιά
ποιά, ἡ. der Sommer, das Jahr; Bestimmung der Zeit nach dem Jahreswuchse des Grases -
4 ποῖος
ποῖος, ποία, ποῖον, in ion. Prosa κοῖος, κοίη, κοῖον (vgl. ΠΟΣ), wie beschaffen? welch einer? was für einer? das lat. qualis? bei Hom. häufig π οῖόν σε ἔπος φύγεν ἕρκος ὀδόντων, u. ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, gew. mit dem Nebenbegriffe staunender Entrüstung, mehr Ausruf als eigtl. Frage; auch ποῖον ἔειπες, Il. 13, 824 u. sonst, wie ποῖον ἔρεξας, 23, 570; ποίης δ' ἐξ εὔχεται εἶναι γαίης, Od. 1, 406; ποίαν γαῖαν, Pind. P. 4, 97; ποίαις τύχαις, N. 1, 61; ποίῳ τρόπῳ, Aesch. Prom. 765; ποίῳ μόρῳ δὲ τούςδε φὴς ὀλωλέναι; Pers. 438, u. öfter; ἔστιν δὲ ποῖον τοὔπος; Soph. O. R. 89; Eur., Ar. u. in Prosa; mit dem Artikel, τὸν ποῖον; Soph. Phil. 1213; τὸ ποῖον; τὰ ποῖα; O. R. 120 Trach. 78; auch τὰ ποῖα ταῦτα, O. R. 291 u. öfter; vgl. Pors. Eur. Phoen. 719. 892; Elmsl. Ar. Ach. 418. 974 Nubb. 1270; Plat. Theaet. 147 d Soph. 220 e u. öfter, wie τὰ ποῖα δὴ λέγεις, Phil. 13 d, auch τὰ ποῖα δὴ ταῠτα λέγεις; Phaed. 81 e; ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, 78 b; oft mit τίς, was für einer, wie ποῖόν τινα οἴει καρπὸν ϑερίζειν; Phaedr. 260 c. – Gehäuft, ποίαν χρὴ ποίῳ ἀνδρὶ συνοῠσαν ὡς ἀρίστους παῖδας τίκτειν, Theaet. 149 d. – Auch in indirecter Frage, καὶ σὸν διδάξω πατέρα, ποῖα χρὴ λέγειν, Aesch. Suppl. 514; Folgende. – Wie οἷος c. inf. vrbdn, ποῖοί κ' εἶτ' Ὀδυσῆϊ ἀμυνέμεν, Od. 21, 195, s. οἷος. – [Erst sehr späte Dichter brauchen die letzte Sylbe des fem. zuweilen kurz, also ποῖα, s. Jac. A. P. LXV. – Die erste Sylbe wird aber auch bei att. Dichtern nicht selten kurz gebraucht.]
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5 ὁ
ὁ, ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν – τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲν – ὁ δέ, οἱ μὲν – οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine – der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν – τὸ δέ, durch theils – theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier – der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν – τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν – τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν – πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; ὁ – ὁ allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von ὁ vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους – διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. ὁ, Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν – Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν – Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς – ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.
2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυε – νῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; ὅ steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, ἥ v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, ὅ für ὅτι 170, ἅ 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν – ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, ᾡ 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen ὅ, 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. ὁ zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser ὁ, der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσε – λιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.
3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.
Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν – τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.
Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).
Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰ – ε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; – ὁ u. τό – ο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch ο – ε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener η – α in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ἡ – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ω – α in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ου – ε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.
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6 ὡς-αύτως
ὡς-αύτως, adv. zu ὁ αὐτός (für ὡς αὐτῶς, vgl. Buttm. Lexil. I p. 41), – eben so, auf eben dieselbe Art; oft bei Her., ὡςαύτως καί 7, 86; auch zuweilen c. dat., ταῠτα πολλοὶ συνεξήκουον ὡςαύτως ἐμοί Soph. Tr. 371; ὥςπερ – ὡςαύτως El. 27; Eur. I. T. 833; ὡςαύτως τοῖς πολλοῖς Arr.; Ggstz ὡς ἑτέρως Arist. elench. Soph. 7, ποῖα ὡςαύτως καὶ ποῖα ὡς ἑτέρως λέγεται; vgl. πό-τερον ὡςαύτως ἀεὶ ἔχει κατὰ ταὐτὰ ἢ ἄλλοτ' ὄλλως Plat. Phaed. 78 d; – verstärkt ὡς αὔτως ιὕτως, ganz auf eben dieselbe Weise, Plat. Gorg. 160 d, vgl. Heind. Plat. Phaed. 98 a. – Bei Hom. ist es immer durch ein δέ getrennt, ὡς δ' αὔτως statt ὡςαύτως δέ, Il. 3, 339. 7, 430 Od. 9, 31 u. sonst; in der Od. schrieb Wolf noch ἃς δ' αὕτως, Bekker schreibt ἃς δ' αὔτως, u. so kommt es auch bei Her. 1, 215. 2, 67 u. sonst, selbst in att. Prosa vor; vgl. Heind. Plat. Phaedr. p. 102 c. – S. oben αὕτως.
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7 προς-εικάζω
προς-εικάζω, ähnlich machen, verähnlichen, vergleichen; ποίᾳ ξυμφορᾷ προςεικάσω; Aesch. Ch. 12; τὰς ἀστραπάς τε καὶ κεραυνίους βολὰς μεσημβρινοῖσι ϑάλπεσιν προςείκασεν, Spt. 413; προςεικάζει μέ τῳ; Eur. El. 559; vgl. Rhes. 696; Plat. Tim. 79 d; τὰ τῆς ψυχῆς πάϑη τῷ εἴδει προςῃκάζομεν, vulg. προςεικάζομεν, Xen. Mem. 3, 10, 8; Aeschin. u. Folgde; schließen, vermuthen, Sp.
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8 προςδέχομαι
προςδέχομαι, in ion. Prosa προςδέκομαι (s. δέ-χομαι), eigtl. annehmen, empfangen, günstig aufnehmen; Her. 1, 48; ποία δὲ χέρνιψ φρατόρων προςδέξεται, Aesch. Eum. 626; εἰ ζῶνϑ' Ἡρακλέα προςδέξομαι, Soph. Trach. 232; τίς σε πύργος Ἀτϑίδος προςδέξεται, Eur. Phoen. 1700; Thuc. 1, 45 u. öfter; μή με σκαιὸν ἡγησάμενος φοιτητὴν μὴ προςδέχοιτο, Plat. Euthyd. 295 d; λόγον ἀληϑῆ, Rep. VIII, 561 b; ὄλεϑρον, zulassen, Phil. 15 b, u. öfter, wie Xen. Cyr. 4, 2, 26; ὅρκον ἔπακτον, den zugeschobenen Eid annehmen, Isocr. 1, 23; τοὺς ὑπὲρ εἰρήνης λόγους, Pol. 1, 16, 6; φιλίαν, συνϑήκας, 1, 16, 8. 17, 1 u. sonst; auch προςδέξασϑαι τὴν εἴς τι δαπάνην, den Kostenaufwand übernehmen, 4, 19, 8; aber τοὺς πολεμίους ist = den Angriff der Feinde aushalten, 2, 69, 6. – Gew. übertr., Etwas erwarten, abwarten, c. acc., u. absol., erwarten; Hom. immer in der dor. Form ποτιδέχομαι; ποτιδέγμενοι, ὁππότ' ἂν ἔλϑοι, Il. 7, 415; σῷ οἴκῳ δῶρον ποτιδέγμενος, Od. 2, 186; τὴν σὴν ὁρμήν, 403; σὸν μῦϑον, 7, 165, u. öfter; auch Her. 1, 89. 3, 146; mit folgdm accus. c. inf., 5, 34. 7, 156. 8, 130. 9, 6; τοσόνδ' ἐγὼ μνηστῆρα προςδεδεγμένη, Soph. Trach. 15; ὥρας χαλεπὰς διὰ φόβων προςδεχόμενοι, Plat. Legg. X, 906 a; Folgde, τὴν ἡμέραν Pol. 3, 94, 4. – Thuc. braucht nach der gew. Erkl. das impf. auch passivisch, 4, 19, ἢν νικήσας παρὰ ἃ προ ςεδέχετο μετρίως ξυναλλαγῇ, gegen das, was, oder anders als erwartet wurde, wenn man nicht auch hier die active Bdtg festhält und einen Subjectswechsel annimmt, anders als der Andere erwartete.
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9 προ-αίρεσις
προ-αίρεσις, ἡ, Vornehmen, Vorsatz, Entschluß, Wahl; Plat. Parm. 143 c; τὰ κατὰ προαίρεσιν ἀδικήματα, vorsetzliche, Lycurg. 148, wie διὰ προαίρεσιν im Ggstz von δι' ἄγνοιαν Plut. de mus. 21; Ggstz ἀνάγκη, Isocr. 1, 9; auch im Ggstz von πρᾶξις, Arist. Eth. 3, 4. 7, 2; im Ggstz von ἀποτέλεσμα u. τὰ τελούμενα, Pol. 2, 39, 11. 2, 56, 16; übh. Art und Weise, Einrichtung, καλλίστῃ προαιρέσει χρῆσϑαι δημοκρατικῆς πολιτείας, 4, 1, 5; τίνι τρόπῳ καὶ ποίᾳ προαιρέσει, 4, 1, 7; Regierungsform, insofern sie auf gewissen politischen Grundsätzen beruht, politische Partei, πολλῶν προαιρέσεων οὐσῶν τῆς πολιτείας τὴν περὶ τὰς Ἑλληνικὰς πράξεις εἱλόμην ἐγώ, Dem. 18, 59; τὴν πρὸς τὰς ὀλιγαρχίας ὑπὲρ αὐτῆς τῆς προαιρέσεως ἔχϑραν, d. h. wegen der Demokratie, 13, 8; οἱ ἐπὶ τῇ τοῠ πλεονεκτεῖν προαιρέσει ζῶντες, 23, 127; οἱ τῆς ἐκείνου προαιρέσεως, die von Philipps Partei, 10, 4. – Bei Sp. von den Philosophenschulen, -sekten, wie Arist. u. bes. Luc. u. Plut.
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10 πόα
πόα, ion. πόη u. π οίη, dor. ποία, vgl. Lob. Phryn. p. 496, – Gras, Kraut, bes. Futterkraut; Hom., der stets die Form ποίη braucht; übh. Gewächs, Pflanze, Plat. Phaedr. 229 b; ἀναφυομένης ἐκ γῆς πόας ἀφϑόνου, Polit. 272 a; Folgde; auch Grasplatz, Wiese, χαμαὶ ἐν πόᾳ τινὶ κατακείμενοι, Xen. Hell. 4, 1, 30; Plut. Ages. 36. – Uebertr. sagt Pind. P. 9, 37 ἐκ λεχέων κεῖραι μελιηδέα ποίαν, vom ersten Liebesgenuß.
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11 ποιός
ποιός, Indefinitum zum Vor., von einer gewissen Beschaffenheit, Eigenschaft, so u. so beschaffen; οὐκοῠν καὶ ποιόν τινα αὐτὸν τὸν λόγον εἶναι δεῖ, Plat. Soph. 262 e; τῶν δὲ ποιῶν τινῶν ποιὰ ἄττα, Rep. IV, 438 e; Arist. eth. 1, 9 u. sonst, u. Folgde.
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12 συμ-βαίνω
συμ-βαίνω (s. βαίνω), 1) die Füße zusammenhalten, mit geschlossenen Füßen dastehen, nur im perf., daher διαβαίνοντες μᾶλλον ἢ συμβεβηκότες, Xen. Eq. 1, 14; ἀνδριὰς συμβεβηκώς, eine Bildsäule mit zusammenstehenden, nicht getrennten Füßen. – 2) zusammentreten, -kommen, hingehen, Τίρυνϑι συμβέβηκεν, Soph. Trach. 1142; ὃν οὐδαμοῠ φῂς οὐδὲ συμβῆναι ποδί, Ai. 1260; bes. um sich mit Einem zu besprechen, um mit ihm zu unterhandeln; sich aussöhnen, ἐκ τοῠ πολέμου καὶ τοῠ νείκους, Ar. Vesp. 867; Her. 1, 13. 82; dah. übereinkommen, δοκέοντες πάντα συμβεβάναι, 3, 146; πολλὰ ἐν ἀλλήλοις εἰπόντων καὶ οὐδὲν ξυμβάντων, Thuc. 5, 36; sich aussöhnen, μετεμέλοντο ὅτι μετὰ τὰ ἐν Πύλῳ καλῶς παρασχὸν οὐ ξυνέβησαν, 5, 14, dah. ξυμβήσεσϑαι im Ggstz von πολεμήσειν, 5, 38. 81, auch π ρός τινα, 1, 103; übereinstimmen, εἰς ταὐτὸ συμβαίνουσι τοῖς ἐμοῖς στίβοις, Aesch. Ch. 208; ὅπως ἂν ἀρτίκολλα συμβαίνῃ τάδε, 573; φανῶ δ' ἐγὼ τούτοισι συμβαίνοντ' ἴσα μαντεῖα καινά, Soph. Tr. 1154; λόγοις συμβάς, Eur. Med. 737, vgl. Andr. 232; χρησμοὶ συμβαίνουσι, Ar. Equ. 220; auch = in Erfüllung gehen, von Orakeln, καὶ δοκεῖ τὸ μαντεῖον τοὐναντίον ξυμβῆναι ἢ προςεδέχοντο, Thuc. 2, 17; Ἀϑηναίοισιν οὐ συνέβαιν' Αἰσχύλος, er ging nicht mit ihnen um, od. fand keinen Gefallen an ihnen, Ar. Ran. 806; ἐὰν ξυμβῶ τί σοι, 175; im Aeußern einander entsprechen, ähneln, gleich sein, Her. 1, 116. 2, 3; vgl. M. Ant. 5, 8, οὕτως γὰρ συμβαίνειν ποτὲ ἡμῖν λέγομεν, ὡς καὶ τοὺς τετραγώνους λίϑους ἐν τοῖς τείχεσιν ἢ ταῖς πυραμίσι συμβαίνειν (passen) οἱ τεχνῖται λέγουσι, συναρμόζοντες ἀλλήλοις ἐν ποιᾷ συνϑέσει. Bei Poll. 8, 140 ist τὰ συμβαϑέντα der Vertrag. – Bes. sich ereignen, zutreffen; Aesch. Pers. 788; ᾗ πρῶτα μὲν τὰ μητρὸς ἔχϑιστα συμβέβηκεν, Soph. El. 254; αἵ μοι συμβαίνουσ' ἆται, Eur. I. T. 148; ἴσως ἅπαντα συμβαίη καλῶς, 1055. So von Her. an häufig in Prosa, gew. c. inf., Her. 6, 103. 9, 101, συνέβη μοι πορεύεσϑαι, es traf sich, daß ich auf der Reise war, ich war eben auf der Reise; auch mit acc. c. inf., 7, 166 u. oft; bei Flgdn bes. vom Unglück, ἐάν τι συμβῇ, falls sich Etwas ereignen sollte, Dem. Lpt. 51, ein sehr gewöhnlicher Euphemismus, um nicht zu sagen, falls es schlecht gehen sollte. Selten im guten Sinne, von Statten gehen, Fortgang haben, Thuc. 3, 3, vgl. Poppo; u. Plat. εἴ μοι συμβαίνει τοῦτο ἢ καὶ ἀποτυγχάνω τοῦ σκοποῦ, Legg. V, 744 a; καλῶς συμβῆναι, Xen. Cyr. 5, 4, 7; κακῶς, Mem. 1, 2, 63; πῶς χρήσιμον ἂν ξυμβαίη ἡμῖν δουλεῦσαι, Thuc. 5, 92; auch σκοποῠντί μοι συμβαίνει πιστεῦσαι, 1, 1, ich finde mich veranlaßt zu glauben; τὰ συμβάντα, Xen. An. 3, 1, 13; φοβοῠμαι, μή τι μεῖζον κακὸν τῇ πόλει συμβῇ, Mem. 3, 5, 17; πολέμου κακῶς συμβάντος, da er einen üblen Ausgang genommen, 1, 2, 63; oft ist es wie τυγχάνω eine Umschreibung für εἶναι, nur die Behauptung milder ausdrückend, als zufälliges Ergebniß, ἆρ' οὖν συμβαίνει μέγιστον κακὸν ἡ ἀδικία καὶ τὸ ἀδικεῖν, Plat. Gorg. 479 c, u. oft, bes. mit εἶναι u. γίγνεσϑαι oder ὄν u. γιγνόμενον, u. oft bei Pol.; τὸ συμβεβηκός, zufälliger Umstand, der nicht nothwendig zum Wesen des Dings gehört, aber an ihm sich ereignet, eintritt, Arist. oft, vgl. topic. 1, 3; – zusammentreffen, von Summen beim Rechnen, Dem. 19, 60; und in der Dialektik von Schlußfolgen, die sich aus den Vordersätzen ergeben, τί ἡμῖν συμβαίνει ἐκ τῶν ὡμολογημένων, Plat. Gorg. 498; Theaet. 170 c u. oft. Bei Arist. gewöhnlich, wenn er aus den Sätzen anderer Philosophen widerlegende Consequenzen zieht.
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13 κρίσις
κρίσις, ἡ, die Schichtung, Trennung, Scheidung; bes. – a) Streit; περί τινος, Her. 5, 5; ἐς κρίσιν ἐλϑεῖν 7, 26; ϑεῶν ἔριν τε καὶ κρίσιν Plat. Rep. II, 379 e, wie Henez. 237 d. – b) Auswahl, in Athen bes. Rathsherrenwahl. – c) das Richten, Entscheiden, die Entscheidung; οὕτως ἀπαλλάσσουσιν ἐκ ϑεῶν κρίσει Aesch. Ag. 1262; Soph. O. R. 501; δρόμου, οὗ πρώτη κρίσις, die erste Entscheidung der Kampfrichter, El. 674, wie ἀέϑλων Pind. Ol. 3, 23, vgl. N. 10, 23; μορφῆς ϑέλουσαι διαπεράσασϑαι κρίσιν Eur. Hel. 26; in Prosa, ἐπὶ κρίσιν ὥρμησε τοῦ τὰ ὄντα διορίσασϑαι πόσα τε καὶ ποῖά ἐστιν Plat. Soph. 242 c; τῷ πλήϑει μεταδιδόναι τῆς κρίσεως Legg. VI, 768 c; Sp. – Bes. richterliche Entscheidung, Urtheilsspruch, Lys. 7, 12 u. A.; καϑίστησιν ἑαυτὸν εἰς κρίσιν τοῖς βουλομένοις περὶ αὐτῶν ἐλέγχειν Thuc. 1, 131; προκληϑέντες ἐς κρίσιν, vor Gericht gerufen, 1, 34; auch = Anklage, κρίσεις ἐνίστασϑαι Lycurg. 31, vgl. §. 4; κρίσιν ποιεῖν τινι, Lys. 13, 35; προτιϑέναι, Plut. Cat. min. 16; Verurtheilung, Xen. An. 1, 6, 5. – Entscheidung der Schlacht, Pol. 1, 59, 11; καρτερὰ μάχη κρίσιν οὐ λαβοῦσα Plut. Rom. 18, wie Thuc. sagt τὸ Μηδικὸν δυεῖν ναυμαχίαιν καὶ πεζομαχίαιν ταχεῖαν τὴν κρίσιν ἔσχε, wurde durch zwei See- u. Landschlachten entschieden, 1, 23; ῥᾳδίαν καὶ σύντο μον ἔλαβε κρίσιν ἡ ναυμαχία Pol. 16, 4, 8. – Bes. auch bei den Medic. der Ausschlag der Krankheit, wenn sie sich zum Guten oder zum Schlimmen entscheidet, die Krise.
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14 κοίῃ
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15 εὐνόμας
εὐνόμας, ὁ, bei Soph. Ai. 597 ch., Ἰδαίᾳ μίμνω λειμωνίᾳ ποιᾷ μήλων ἀνήριϑμος αἰὲν εὐνόμᾳ χρόνῳ τρυχόμενος, wird von Schol. = εὔνομος erkl., τῷ καλῶς μεριζομένῳ εἰς τέσσαρας ὥρας, oder τῷ εὐνομουμένῳ καὶ δικαίῳ, oder εὐνόμᾳ λειμῶνι, mit schönen Weiden, die Lesart scheint aber verderbt u. Hermann's Lesart εὐνώμᾳ, sich gut bewegend, paßt auch nicht recht.
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16 μετα-τίθημι
μετα-τίθημι (s. τίϑημι), 1) dazwischen stellen, bringen, τῷ κ' οὔτι τόσον κέλαδον μετέϑηκεν, er hätte nicht so viel Lärm unter uns erregt, 18, 402. – 2) verfolgen, umstellen, umändern; pass., μετετέϑην εὐβουλίᾳ, Eur. I. A. 388; μετατίϑησιν αὐτῶν τὰ αἰδοῖα εἰς τὸ πρόσϑεν, Plat. Conv. 191 b, öfter; auch pass., ἀντὶ ποίων ποῖα μετατεϑέντα εὐδαίμονα τὴν πόλιν ἀπεργάζοιτ' ἄν, Legg. III, 683 b; vgl. προφάσεις ἀντὶ τῶν ἀληϑῶν ψευδεῖς μεταϑείς, Dem. 18, 225; versetzen, Xen. Mem. 3, 14, 6; μετατιϑέναι τι ἐν τῇ λέξει, Arist. rhet. 1, 9; τῶν ὅλων οὐδέν τι μετέϑηκαν, Pol. 1, 63, 2; πρὸς τὸ βέλτιον τοὺς ἁμαρτάνοντας, 5, 12, 3; auch τὰς πατρίδας ἀπό τινων πρὸς ἑτέρας συμμαχίας, 17, 13, 5, zu anderen Bündnissen verleiten; Sp., wie Luc. Charid. 19. – Med. für sich umsetzen, verändern, τὸ κείνων κακὸν τῷδε κέρδος μετατιϑέμενος, Soph. Phil. 511, wo der Schol. erkl. τὸ ἐκείνους λυποῦν τούτῳ κέρδος μεταποιῶν; ταχὺς μετέϑου λύσσαν, Eur. Or. 254; σμικρὸν γάρ τι μετατίϑεμαι, Plat. Theag. 122 c, wie Theaet. 197 b; τὴν γνώμην, Her. 7, 18; bes. auch seine Meinung ändern u. etwas Anderes behaupten, ἀλλὰ μεταϑώμεϑα Plat. Rep. I, 334 e, ὕστερον γὰρ ἐξέσται ἡμῖν καὶ μεταϑέσϑαι, ἢν μή τι ἀρέσκῃ Thuc. 8, 53, μετατίϑεμαι τὰ εἰρημένα Xen. Mem. 4, 2, 18; νόμους, 4, 4, 14, τὴν ἄγνοιαν, seinen Irrthum wieder gut machen, Pol. 11, 25, 10; μεταϑέσϑαι πρὸς τὴν Ῥωμαίων αἵρεσιν, zur Partei der Römer übertreten, 26, 2, 6, vgl. 3, 111, 8; Luc. erkl. es durch ἐπανορϑοῦν, Cynic. 18; – ὁ μεταϑέμενος heißt der Philosoph, der von einer Sekte zur andern übergetreten ist, D. L. 7, 37. 166; Ath. VII, 281 d.
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17 μελι-ηδής
μελι-ηδής, ές, honigsüß; λωτοῠ μελιηδέα καρπόν Od. 9, 64, öfter; übertr., ϑυμός, das süße Leben, Il. 10, 495 Od. 11, 203; νόστος, die süße, angenehme Rückkehr, 11, 100; ὕπνος, 19, 551; ποία, Pind. P. 9, 37; μολπή, Ep. in Mus. (IX, 504); τρύγα πίνει μελιηδέα, Anacr. bei Ath. XV, 671 s. Vgl. Hesych. u. oben μελιαδής.
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18 βαθύς
βαθύς, εῖα, ύ, tief, hoch, zunächst von der räumlichen Ausdehnung, von Hom. an überall; auch wie bei uns von der der Front entgegenstehenden Ausdehnung, φάλαγξ, eine tiefe Schlachtordnung, Xen. Hell. 2, 4, 24. 4, 2, 7; Pol. 1, 33 u. Folgde; ähnlich werden erkl. βαϑέα ἄγκεα, Il. 20, 490, tief sich hinein erstreckende Thäler, auch αὐλή 5, 142; ἠιών 2, 92. Von tiefen Wnnden, πληγή Luc. Nigr. 35; τομή Plut. san. tu. p. 393. Uebertr., a) anknüpfend an ἄμαϑος βαϑεῖα, tiefer Sand, Il. 5, 587, drückt es alles Roichliche aus, dicht, dick; νειὸς βαϑεῖα 10, 353, mit einer dicken Schicht Fruchterde, also fruchtbar; vgl. β. γῆ Eur. Andr. 637; χώρα Plut. Caes. 39; λήιον Il. 11, 560 u. öfter, wie Hes. Th. 107, was erklärt wird ὑψηλοὺς καὶ εὐτραφεῖς ἔχον στάχυας; ὕλη Il. 5, 555; λειμών Aesch. Prom. 665; χλόα Eur. Hipp. 1138; σῖτος ἐν τῷ πεδίῳ, hohes Getreide, Xen. Hell. 3, 2, 17; ποία Add. ep. 3 (VI, 228); τρίχες Xen. Cyn. 7, 8; πώγων Luc. Pisc. 41; κλῆρος, reich, Pind. Ol. 13, 60; ἄνδρες, reiche Leute, Xen. Oec. 11, 10; οἶκος Callim. Cer. 114; πλοῠτος Ael. V. H. 3, 18; Μίδεω βάϑιον πλουτεῖν, reicher als Midas sein, Tyrt. 3, 6; βαϑὺ χρέος, tiefe Schuld, Pind. Ol. 6, 3; κλέος, reicher, großer Ruhm, Pind. Ol. 7, 53; βαϑὺ ἐσϑλόν, tiefgegründetes Glück, 12, 12. – b) von Zeitbestimmungen, ὄρϑρος, hoher Morgen, Plat. Crit. 43 a; Ar. Vesp. 216 u. Sp.; νύξ, tiefe Nacht, Luc. Asin. 34; ἑσπέρα Paus. 4, 18, 3; γῆρας, spätes Alter, Leon. Tar. 71 (VII, 163); vgl. Ar. Nub. 512 προήκων ἐς βαϑὺ τῆς ἡλικίας. – c) auf den Geist übertr., klug, weise, ernst, wie unser Geistestiefe, φρήν Il. 19, 125; Pind. N. 4, 8; μέριμνα Ol. 2, 60; φροντίς, μηχανή. Aesch. Suppl. 402. 934; ἤϑεα βαϑύτερα Her. 4. 95, wie Plat. Legg. XI, 930 a, ernstere Sitten; βαϑὺς τῇ φύσει στρατηγός Posidipp. Ath. IX, 377 (v. 59); so Sp., βαϑεῖς ταῖς ψυχαῖς Pol. 6, 24; τὴν παιδείαν βαϑύς Luc. Salt. 81; Suid. erkl. βαϑύς durch πονηρός aus Men. – d) folgende Uebertragungen schließen sich auch mehr od. weniger ans Deutsche an: λαῖλαψ, heftiger Sturm, Il. 11, 306; ἀήρ, dicke Luft, Od. 9, 144; κίνδυνος Pind. P. 4, 207; τέρψις Soph. Ai. 1179; ἀνάπνευσις Plat. Tim. 92 a; ὕπνος Luc. D. mar. 2, 3; σιγή Tox. 36; εἰρήνη Posid. 18 (VII 170); χρόα, tiefdunkel, Ael. N. A. 3. 17. – Compar. βαϑύτερος, p. auch βαϑίων; bei Theocr. 5, 43 ist in βάϑιον ι kurz; dor. βάσσων, Epicharm.; Superl. βαϑ ύτατος u. p. βάϑιστος. – Adv. βαϑέως, z. B. κοιμᾶσϑαι Theocr. 8, 66.
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19 λεχε-ποίης
λεχε-ποίης, ὁ, heißt Il. 4, 383, wie im Orak. bei Her. 9, 43 der Asopus, der im weichen Wiesengrunde (ποία) gebettete, hinfließende, oder nach dem Schol. mit tiefem Grase, aus dem man sich ein Lager bereiten kann, der lagerbereitende. Außerdem heißen so die Städte Πτελεός, Τευμησσός u. Ὀγχηστός, Il. 2, 697 H. h. Apoll. 46 Merc. 88, acc. λεχεποίην, was man falsch für ein fem. zu λεχέποιος betrachtet, mit Gras zum Lager, d. i. mit üppigem, zum Lager bequemem Grase, die auf Wiesengrund liegen.
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20 λειμώνιος
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См. также в других словарях:
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ποίᾳ — ποίᾱͅ , πόα grass fem dat sg (attic doric ionic aeolic) ποί̱ᾱͅ , ποῖος of what kind? fem dat sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ποιά — ποιός of a certain nature neut nom/voc/acc pl ποιά̱ , ποιός of a certain nature fem nom/voc/acc dual ποιά̱ , ποιός of a certain nature fem nom/voc sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ποία — (I) ἡ, ΜΑ βλ. ποίος. (II) ἡ, Α βλ. πόα … Dictionary of Greek
ποιᾷ — ποιός of a certain nature fem dat sg (attic doric aeolic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Ποῖα — Ποίας masc voc sg (epic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ποῖα — ποῖος of what kind? neut nom/voc/acc pl … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ποιος — ποια, ποιο / ποῑος, ποία, ποῑον, ΝΜΑ και ιων. τ. κοῖος, η, ον, Α (ερωτ. αντων.) χρησιμοποιείται στις ερωτηματικές προτάσεις προκειμένου από την απάντηση να δηλωθεί: 1. η ταυτότητα προσώπου, τόπου ή πράγματος (α. «ποιος ρώτησε;, Εγώ» β. «ποιος… … Dictionary of Greek
ποι' — ποιά , ποιός of a certain nature neut nom/voc/acc pl ποιά̱ , ποιός of a certain nature fem nom/voc/acc dual ποιά̱ , ποιός of a certain nature fem nom/voc sg (attic doric aeolic) ποιέ , ποιός of a certain nature masc voc sg ποιαί , ποιός of a… … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
ποιάεντα — ποιά̱εντα , ποιήεις grassy neut nom/voc/acc pl (doric) ποιά̱εντα , ποιήεις grassy masc acc sg (doric) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
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