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(Grabhügel)

  • 1 Achilles

    Achillēs, is, m. (Ἀχιλλεύς, dah. auch Achilleus, Corp. inscr. Lat. 6, 11554, u. bei Dicht. auch Genet. Achillei od. Achilli: Akk. Achillea: Vok. Achille: Abl. Achilli), Achilles, der durch Kraft und Schönheit ausgezeichnete griech. Held vor Troja, Sohn des Peleus, Königs von Thessalien, u. der Nerëide Thetis, Vater des Pyrrhus od. Neoptolemus, Verg. Aen. 1, 468 sqq. Ov. met. 12 extr. u. 13 in. Hyg. fab. 107. Cic. Tusc. 1, 105. Sall. hist. fr. 3, 40 (32). – dah. appellat., ein Achilles = ein schöner u. kräftiger Held od. Jüngling übh., Plaut. mil. 1054. Verg. Aen. 6, 89. Gell. 2, 11, 1. Val. Max. 3, 2, 21. – Dav. abgeleitet: 1) Achillēis, idos, f. die Achillëide, ein unvollendetes Heldengedicht des Statius. – 2) Achillēus, a, um (Ἀχίλλειος), zu Achilles gehörig, achillëisch, des Achilles, stirps, Verg.: statuae, Statuen, die eine Lanze hielten, Plin.: cothurnus, der hohe tragische Stil des Epos, dessen Gegenstand häufig Achilles war, Prop. – Subst., a) in der Geogr.: α) Achillēa (insula) od. Achillis insula, ae, f. (auch Leuce, Λευκή gen.), an der Mündung des Borysthenes gelegene Insel, mit einem fabelhaften Heiligtum des Achilles, Mela u. Plin. – β) Achillēa, ae, f., eine Insel bei Samos im Ägäischen Meere, Plin. – γ) Achilleus cursus (Ἀχίλλειος δρόμος), Achilles-Rennbahn, eine jetzt durch Anschwemmung sehr veränderte Halbinsel an der Mündung des Borysthenes, wo Achilles ein Wettrennen gehalten haben soll, Plin. u. Mela (griech.). – δ) Achillēum, I, n. (Ἀχίλλειον), fester Ort beim Vorgebirge Sigeum in Troas, von den Mytilenäern erbaut, mit dem Grabhügel des Achilles, Plin. – b) in der Botanik: α) Achillēa, ae, f. (sc. herba) u. Achillēos, ī, f. (ἡ Ἀχίλλειος sc. βοτάνη), eine nach der Sage von Achilles zur Heilung des Telephus aufgefundene Pflanze, die Schafgarbe, Plin. – β) Achillēum, ī, n., eine Gattung zarten Schwammes, Plin. – 3) Achilliacus, a, um = Achilleus, Ven. Fort. carm. 7, 8, 63. – 4) Achillīdēs, ae, m. (Ἀχιλλείδης), ein Nachkomme des Achilles, ein Achillide, Ov. epist. 8, 3; Ibis 301.

    lateinisch-deutsches > Achilles

  • 2 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.

    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte, von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.

    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.

    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit aggere fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – / Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

    lateinisch-deutsches > agger

  • 3 aggestus

    aggestus (adgestus), ūs, m. (aggerere), I) das Herbeitragen, -schaffen, -schleppen, montium supra montes aggestu et congerie, Mythogr. Lat.: pabuli, materiae, lignorum aggestus (Plur.), Tac.: copiarum, Zufuhr der Lebensmittel, Tac.: via solidata aggestu arenae, Auftragen, Aufschütten, Aur. Vict. – II) meton., der Aufwurf, Damm, agg. petrarum, Gromat. vet. 258, 1: aggestum undique habens cineris, Vulg. 2. Mach. 13, 5: magno aggestu suspensa vestibula, Sen. ep. 84. 16: aggestu iacto, Auct. itin. Alex. 17: accessus aggestu solidatur, ibid. 18: id primum explet caesu frondium et aggestu humi, ibid. 45: insbes. = der Grabhügel, quantuluscumque, Ps. Quint. decl. 5, 6.

    lateinisch-deutsches > aggestus

  • 4 attumulo

    at-tumulo (ad-tumulo), ātum, āre (ad u. tumulus), I) hügelhoch überschütten, a) übh., orca attumulata fluctibus, Plin. 9, 14. – b) insbes., mit einem Grabhügel bedecken, Ambros. de parad. 14, 70 sub fin.; de Noë et arca 29, 113. – II) hügelhoch aufhäufen, congeriem arenae, Plin. 4, 5 D. (Sillig u. Jan accumulantium).

    lateinisch-deutsches > attumulo

  • 5 bustum

    bustum, ī, n. (von *buro, altlat. = uro) = τύμβος (Gloss.), die Leichenbrandstätte, I) im engern Sinne, die Stätte, wo der Leichnam verbrannt worden ist, das Brandlager, Lucr. 3, 904. Stat. silv. 5, 1, 226. – dah. a) meton., der verbrannte Leichnam, Stat. Theb. 12, 248. – übtr., von einer zerstörten Stadt, eine leere Brandstätte, Plin. 5, 73: von der Brandstätte des Altars, duobus digitulis tura in bustum arae iacere, Hier. ep. 14, 5. – II) im weitern Sinne, der über die Leichenasche aufgeworfene Grabhügel, die Grabstätte, das Grabmal, das Grab, excelso coacervatum aggere bustum, Catull.: ingens ex terreno aggere, Verg.: poena est, si quis bustum (nam id puto appellari τύμβον) aut monumentum violarit, Cic.: qui (Sardanapalus) incidi iussit in busto: Haec habeo, quae edi etc., Cic.: bustum in foro facere, Cic.: mactari in busto alcis, Cic.: busto alcis insultare, Hor.: Plur., bustis exisse feruntur, Ov. – poet., vom Magen eines menschenfressenden Tieres, viva videns vivo sepeliri viscera busto, sah den lebendigen Leib im lebendigen Grabe verschließen, Lucr. 5, 991: und vom Schlachtfelde, quoties civilia busta Philippos canerem, Prop. 2, 1, 27. – Ad Busta Gallica, eine Gegend in Rom, wo Kamillus die gefallenen Gallier hatte verbrennen u. beerdigen lassen, Varr. LL. 5, 157; vgl. Liv. 5, 48, 3; 22, 14, 11. – übtr., ein Grab = die Stätte, wo-, od. die Person, durch die etw. vernichtet wird, cui templum illud (Castoris) fuit arx civium perditorum, castellum forensis latrocinii, bustum legum omnium ac religionum, Cic.: tu, bustum rei publicae, Cic.: b. nati, v. Tereus, der seinen Sohn gegessen hatte, Ov.

    lateinisch-deutsches > bustum

  • 6 contumulo

    con-tumulo, āvī, ātum, āre, I) hügelförmig anhäufen, Plin. 10, 100. – II) mit einem Grabhügel bedecken, bestatten, fragmenta aggestā humo, Mart. 8, 57, 4: im Passiv, contumulari patriā humo od. ingestā humo, Ov. trist. 3, 3, 32 u. Ib. 462 Ehw.

    lateinisch-deutsches > contumulo

  • 7 labellum [2]

    2. lābellum, ī, n. (Demin. v. 2. labrum), eine kleine Wanne, ein Becken, Cato r. r. 10, 2 u.a. Colum. 12, 28, 3 u.a. – auf einem Grabhügel, ein kleines Opferbecken zu Trankopfern, Cic. de legg. 2, 66. – im Bade, Afran. com. 1871. Laber. com. 38.

    lateinisch-deutsches > labellum [2]

  • 8 moles

    mōlēs, is, f. (μῶλος, Mühe), die Last, Masse, I) abstr. = die Schwere, das Gewichtige, die Wucht, gewaltige Größe, A) eig.: opposui molem clipei, poet. = den gewichtigen Schild, Ov.: inter pecudes vastā se mole moventem, mit plumper Körperlast sich einherbewegend, Verg.: ingenti mole Latinus, von riesiger Körpergröße, Verg. – B) übtr.: 1) die Masse, Last, a) = Schwere, Größe, große Macht, tanti imperii, Liv.: Romani imperii, Riesenmacht, Vell.: tanta mali, Cic.: tantorum onerum moles, Vell.: pinnarum nutantium moles, die wuchtigen, sich bewegenden Fittiche, Apul. met. 6, 15 (cod. Fuld.): curarum, Tac.: pugnae, Liv.: quantae molis bellum, welch ein ungeheurer Krieg, Vell.: belli molem ciere, die ganze Kriegsmacht aufbieten, Tac. – b) poet. = die Kraft, Stärke, iuventae, Sil.: Herculea, Sil. – 2) die Last = die Schwierigkeit, Mühe, Not, maiore mole pugnare, Liv., od. bellum parare, Liv.: minor moles fuit, Liv.: plaustris transveham naves haud magnā mole, Liv.: maior domi exorta moles, Liv.: tantae molis erat Romanam condere gentem, so viel Mühe kostete es, zu usw., Verg. – personif., Moles, die Kampfmühen, Töchter des Mars, die Molen, Gell. 13, 22, 2 ed. Hertz2 (ed. vulg. Molae in gleicher Bedeutung).

    II) konkret, A) = die gewichtige, unförmliche, große Masse, der Klumpen, rudis indigestaque moles, vom Chaos, Ov. met. 1, 7: salis quadratae moles, Blöcke, Plin. 6, 147. – tantae corporum moles (Körpermassen, Kolosse) fundis sagittisque in fugam consternatae sunt, Liv. 38, 46, 4. – B) insbes.: 1) ein massiger, großer Bau, a) die Steinmassen, Holzstämme, auch alten Schiffe (vgl. Suet. Claud. 20, 3) u. andere schwere Körper, die ins Meer eingesenkt werden und auf denen, wie auf einem Fundamente, der agger (Aufwurf) ruht, der Grundbau, das Wehr, der Damm u. dgl. (vgl. Curt. 4, 2 [11], 21 iamque paululum moles aquā eminebat, et simul aggeris latitudo crescebat), pontes ac moles, Liv.: mole lapidum a mari disiunctus, Cic.: moles oppositae fluctibus, Cic.: m. naturalis obiecta, von einer Sandbank, Caes.: bes. damit es an Fischen auch bei stürmischem Wetter nicht fehle, Hor. carm. 3, 1, 34. – b) von großen Gebäuden, Gebäude, im Plur. Bauten, Riesenbauten, exstructae moles, Cic.: regiae moles, Hor.: moles marmoreae, Sen.: moles propinqua nubibus, Hor.: insanae substructionum moles, ungeheure Kolosse von Bauten, Cic.: quod nulla in Italia moles tam capax foret (so viele Menschen faßte), Tac.: v. Grabhügel, ingenti mole sepulcrum imponit = ingentem molem sepulcro, Verg. – v. Schiffen, m. pinea, Flotte von großen Schiffen, Prop. 4, 6, 19: capax moles, der riesige Kahn, Sil. 13, 760. – c) moles belli, die großen Belagerungsmaschinen oder Belagerungsanstalten, der Kriegsapparat, refectis vineis aliāque mole belli (worunter bes. agger et turris zu verstehen), Liv.: molibus oppugnat urbem, Verg. – 2) ein Felsenriff, Ov. met. 2, 12; 13, 923. – 3) übtr.: a) v. Menschenmassen, die Masse, Heeresmasse, densā ad muros feruntur mole, Verg.: totā mole belli secuturus, Tac.: totā regni sui mole (mit der ganzen Heeresmacht seines Reiches) in Asiam rursus mari terrā fluminibusque veniebat, Flor.: hostes maiorem molem (Heeresmacht) haud facile sustinentes, Liv.: non alias maiore mole concursum, Tac.: multas passim manus, quam magnam molem unius exercitus (große u. schwere M. eines Heeres) rectius bella gerere, Liv. – b) die sich auftürmende Wogenmasse, Sturmwoge, Verg. Aen. 1, 134; 5, 790. Curt. 3, 1, 5. – / Nbf. mōlis, is, f., Gromat. vet. 92, 16. Auct. de idiom. gen. 581. no. 67 K. (aber Tac. ann. 1, 45 u. 3, 10 Halm u. Nipp. moles).

    lateinisch-deutsches > moles

  • 9 quantuluscumque

    quantulus-cumque, acumque, umcumque, wie groß nur, so groß wie nur = d.i. wie klein nur, so klein nur immer, qu. fax, Flor.: fimus qu., ein klein wenig M., Plin.: agger (Grabhügel) qu., Ps. Quint. decl.: haec mea, quantulacumque est, facultas, Cic.: affectus, quantulicumque sunt, Sen.: qu. beneficii occasio, jede geringste G. einer Bewilligung, Frontin. aqu.: spes eius quantulacumque, Val. Max.: caput in quantulocumque actu vel maxime tremulum, Suet.: quantulumcumque est und getrennt quantulum id cumque est, Cic.: hoc quantulumcumque est lucrum, Quint. – neutr., quantulumcumque, wie klein od. gering auch nur, so wenig auch, quantulumcumque dicebamus, Cic.: mit Genet., quantulumcumque aquae vel ciborum inest, Colum.: quantulumcumque temporis (eine so kleine Spanne Zeit auch nur) contigit, Sen.

    lateinisch-deutsches > quantuluscumque

  • 10 sepulcrum

    sepulcrum ( sepulchrum), ī, n. (v. sepelio, wie fulcrum v. fulcio), die Ruhestätte, I) eig. u. übtr.: 1) eig.: a) die Grabesstätte, α) das Grab, die Gruft, monumentum sepulcri, Grabmal, Nep.: monumenta sepulchrorum, Cic.: alqm condere sepulcro, begraben, beerdigen, Verg. u. Ov.: honores sepulcri, Leichenstein, Aufschrift usw., Hor. – β) der Grabhügel, onerare membra sepulchro, Verg. Aen. 10, 558. – b) der Ort, wo ein Leichnam verbrannt wird, die Leichenstätte, ad sepulchrum venimus; in ignem imposita est, Ter. Andr. 128: so auch ara sepulchri, Scheiterhaufen, Verg. Aen. 6, 177. – 2) übtr.: crudele sepulcrum, v. Magen (des Geiers), Enn. ann. 139: s. vetus, v. einem alten Manne, Plaut. Pseud. 412: magnarum rerum magna sepulcra, v. heruntergekommenen Städten, Carm. de quib. urb. 2, 8 (in Poët. Lat. min. ed. Wernsdorf tom. 5. part. 3. p. 1353). – II) meton.: A) das Grabmal, d.i. das Grab samt Denkmal, Leichenstein u. Aufschrift, sepulcrum exstruere, Hor., facere, Cic.: legere sepulchra, die Aufschrift auf den Gr. lesen, Cic.: summam incīdere sepulcro, Hor. – B) der Tote, placatis sepulcris, Ov.: gratum mutis sepulcris, Catull. – / Akk. als masc., eum sepulcrum, Corp. inscr. Lat. 5, 5415.

    lateinisch-deutsches > sepulcrum

  • 11 tumulo

    tumulo, āvī, ātum, āre (tumulus), mit einem Grabhügel bedecken, begraben, bestatten, quam tumulavit alumnus, von der Kajeta, Ov.: neque iniectā tumulabor mortua terrā, Catull.: tumulatus parvā arenā (unter einem niedrigen Sandhügel), Ov.: neu sim tumulandus ab illa, Ov.: abj., mortuos ad tumulandum deportare, Gloss. in Sidon. 37, 5: subst., tumulātus, ī, m., der Bestattete, Ov. met. 15, 57.

    lateinisch-deutsches > tumulo

  • 12 tumulus

    tumulus, ī, m. (tumeo), ein (von Natur od. durch Kunst) aufgeworfener Erdhaufen, der Erdhügel, der kleine Hügel in der Ebene (während collis = eine beträchtliche Anhöhe, ein Hügel von Natur), I) im allg.: tumulus naturalis veluti manu factus, Auct. b. Alex.: tumuli silvestres, Cic.: terreni tumuli in magnam educti altitudinem, Sen.: ignis e specula sublatus aut tumulo, Cic.: castellum in alto tumulo situm, Liv.: ut ex tumulo tela in nostros conicerent, Caes. – II) insbes., der Grabhügel, das Grabmal von aufgeworfener Erde, Achiliis, Cic.: tumulo componere od. condere od. ponere, begraben, Ov.: tumulum facere, statuere od. constituere, Verg.: struere, Tac., errichten: tumulus inanis, Kenotaph, Grabdenkmal, Verg.: so auch marmoreus, Augustin.: t. honorarius, Suet.: in Iulii tumulo, Gruft, Liv. epit. – / Spätlat. Nbf. tumulum, ī, n., Corp. inscr. Lat. 3, 2341: de Rossi Inscr. christ. I, 587. p. 247.

    lateinisch-deutsches > tumulus

  • 13 Achilles

    Achillēs, is, m. (Ἀχιλλεύς, dah. auch Achilleus, Corp. inscr. Lat. 6, 11554, u. bei Dicht. auch Genet. Achillei od. Achilli: Akk. Achillea: Vok. Achille: Abl. Achilli), Achilles, der durch Kraft und Schönheit ausgezeichnete griech. Held vor Troja, Sohn des Peleus, Königs von Thessalien, u. der Nerëide Thetis, Vater des Pyrrhus od. Neoptolemus, Verg. Aen. 1, 468 sqq. Ov. met. 12 extr. u. 13 in. Hyg. fab. 107. Cic. Tusc. 1, 105. Sall. hist. fr. 3, 40 (32). – dah. appellat., ein Achilles = ein schöner u. kräftiger Held od. Jüngling übh., Plaut. mil. 1054. Verg. Aen. 6, 89. Gell. 2, 11, 1. Val. Max. 3, 2, 21. – Dav. abgeleitet: 1) Achillēis, idos, f. die Achillëide, ein unvollendetes Heldengedicht des Statius. – 2) Achillēus, a, um (Ἀχίλλειος), zu Achilles gehörig, achillëisch, des Achilles, stirps, Verg.: statuae, Statuen, die eine Lanze hielten, Plin.: cothurnus, der hohe tragische Stil des Epos, dessen Gegenstand häufig Achilles war, Prop. – Subst., a) in der Geogr.: α) Achillēa (insula) od. Achillis insula, ae, f. (auch Leuce, Λευκή gen.), an der Mündung des Borysthenes gelegene Insel, mit einem fabelhaften Heiligtum des Achilles, Mela u. Plin. – β) Achillēa, ae, f., eine Insel bei Samos im Ägäischen Meere, Plin. – γ) Achilleus cursus (Ἀχίλλειος δρόμος), Achilles- Rennbahn, eine jetzt durch Anschwemmung sehr
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    veränderte Halbinsel an der Mündung des Borysthenes, wo Achilles ein Wettrennen gehalten haben soll, Plin. u. Mela (griech.). – δ) Achillēum, I, n. (Ἀχίλλειον), fester Ort beim Vorgebirge Sigeum in Troas, von den Mytilenäern erbaut, mit dem Grabhügel des Achilles, Plin. – b) in der Botanik: α) Achillēa, ae, f. (sc. herba) u. Achillēos, ī, f. (ἡ Ἀχίλλειος sc. βοτάνη), eine nach der Sage von Achilles zur Heilung des Telephus aufgefundene Pflanze, die Schafgarbe, Plin. – β) Achillēum, ī, n., eine Gattung zarten Schwammes, Plin. – 3) Achilliacus, a, um = Achilleus, Ven. Fort. carm. 7, 8, 63. – 4) Achillīdēs, ae, m. (Ἀχιλλείδης), ein Nachkomme des Achilles, ein Achillide, Ov. epist. 8, 3; Ibis 301.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Achilles

  • 14 agger

    agger, eris, m. (2. aggero), I) alles (wie Erde, Sand, Steine, Rasen, Reisholz), was zur Bildung einer Aufschüttung, einer Erhöhung od. zum Ausfüllen einer Vertiefung (eines Grabens, Sumpfes usw.) herbeigetragen wird, das Material-, das Nötige zum Ausschutt od. zum Damme (zum Walle), die Dammerde, Schanzerde, die Erde zur Beschüttung, zur Ausfüllung, der Erdschutt, der Schutt, zunächst als milit. t.t. bei der Befestigung des Lagers (vgl. unten no. II), aggerem petere, comportare, Caes.: cratibus atque aggere paludem od. aggere et cratibus fossas explere, Caes.: u. so fossas aggere complere, Verg.: cavernas aggere implere, Curt.: trabes aggere vestire, Caes.: rates (iunctas) terrā et aggere integere, mit Erde u. Steinen beschütten, Caes.: collo tenus aggeribus obrutus, Amm. – poet., moliri aggere tecta, bauen u. mit Erdschutt befestigen, Verg.: tepidoque onerabant aggere terrae, mit der Erde, die noch von dem kaum abgebrannten Scheiterhaufen warm war, Verg.
    II) übtr., jeder aus zusammengetragener Erde usw. errichtete Damm, Erdwall, Erhöhung, 1) zunächst u. gew. als milit. t.t., a) der zur Befestigung des Lagers durch die aufgeworfene Erde des Grabens gebildete Damm, auf dem das vallum (der durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerke verbundene
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    eig. Wall) errichtet wurde, der Schanzaufwurf, die Schanze, der Erdwall, beim Lager für nur eine Nacht gew. 3 Fuß hoch, bei stehenden Lagern, namentl. eines Belagerungsheeres, viel höher u. breiter (die Erde war gegen das Herabrollen mit Faschinen, Palisaden od. Baumstämmen befestigt, dah. auch der agger dem Feuer ausgesetzt), worauf man, wie auf einer Mauer, Bollwerke u. Türme errichtete, sowie das Sturmzeug (die Mauerbrecher) aufpflanzte, die mit dem Fortschreiten der Schanzarbeit der Mauer nicht nur immer näher, sondern oft auch mit ihr auf gleiche Höhe gebracht wurden, aggere, vineis, turribus oppidum oppugnare, Cic.: urbem cingere vallo et fossā, aggere maximo, vineis, turre altissimā, Cic.: aggerem apparare, instruere, exstruere, facere, iacĕre, Caes.: aggeres constituere, Plin. – aggerem ad urbem promovere, Cic.: vineas et aggerem muro iniungere, Liv. – aggeri ignem inferre, Caes.: aggeribus ignes inicere, Liv.: aggerem ac vineas incendium hausit, Liv. – im Bilde, esset vel receptaculum pulso Antonio vel agger oppugnandae Italiae Graecia, Cic. Phil. 10, 9. – b) zum Schutz gegen feindliche Anfälle vor einem Orte aufgeführter Damm, Wall, Hochwall, agger Tarquinii, gew. bl. agger, der zur Sicherung der Stadt Rom nach ihrer sich in die Ebene verlaufenden Ostseite hin vom kollinischen bis zum esquilinischen Tore von Servius Tullius aufgeführte,
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    von Tarquinius Superbus noch erhöhte »Hochwall«, von Cicero ( de rep. 2, 11) maximus gen., weil er 7 Stadien (beinahe eine röm. od. 1/5 deutsche Meile) lang, 50 Fuß breit u. über 60 Fuß hoch war, mit einem über 100 Fuß breiten u. 60 Fuß tiefen Graben, gegen diesen mit einer Futtermauer von Werksteinen versehen, oben durch Türme geschützt (Plin. 3, 67; 36, 104). In dieser Gegend (der Umgebung der jetzigen Porta San Lorenzo), von Mäcenas wahrsch. zu einem sonnigen Spaziergang umgeschaffen (s. Hor. sat. 1, 8, 15), versammelte sich viel Volks, weshalb dort auch Gaukler, Wahrsager (Iuven. 6, 588; vgl. Quint. 12, 10, 74), Affenführer ( Iuven. 5, 153 sqq.) u. dgl. ihr Wesen trieben; unterhalb, nach der Stadt zu, wohnten viele arme Leute (Iuven. 8, 43), und von diesem Damme stürzte sich wohl auch der (bei Sueton erwähnte) dem öffentlichen Spotte preisgegebene Römer herab, Suet. Cal. 27, 2. – dah. poet. für Wall, zum Schutz einer Stadt, Stadtwall, Stadtmauer übh., primas in litore sedes castrorum in morem pinnis et aggere cingit, Verg.: proelia miscent aggeribus murorum, Verg.; vgl. cocto aggere opus, Mauer von Brandziegelsteinen, Prop. – c) zum Schutz gegen die Einfälle der Nachbarn, die errichtete Grenzbefestigung, Tac. ann. 2, 19 extr.
    2) übh. ein zum Schutz angelegter Erdwall, Damm, wie a) als Einfriedigung der Äcker, Erdwall
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    (vgl. Varr. r.r. 1, 14, 2 sqq.), terreus, Varr.: agrestis, Tac. – b) zur Sicherung eines Ufers, Hafens, Ufer-, Fluß-, Hafendamm ( sonst moles, ital. molo), Verg. u. Tac., Vitr. u. Ov. – dah. (bei Dichtern) die Böschung des Ufers u. das Ufer (als natürl. Flußdamm), gramineus ripae agger, Verg.: herbosus agger, Ov.: flumineus agger, Sil. – c) zur Sicherung des Weges durch sumpfige Gegenden, der Dammweg, pontes et aggeres umido paludum imponere, Tac. ann. 1, 61. – d) das Aufschütten einer Straße (auch Brückenstraße), der Damm, Erdwall, agger viae, Verg. Aen. 5, 273 (u. dazu Serv.). Tac. hist. 2, 24 u. 42. – bei Spät. der Dammweg = die Straße, Landstraße selbst, sofern sie durch Aufschütten erhöht und befestigt war, agger publicus = via publica (Heerstraße), Sidon. u.a.: solidus agger, von der appischen Straße, Stat.: Aurelius agger, Rutil. Nam. u. Mulvius agger (Brückendamm, Brücke), Stat. Vgl. A.W. Zumpt observv. in Rutil. Claud. Namat. carmen p. 105 u. (über agger publicus) Savaro Sidon. ep. 4, 24. p. 292.
    3) (poet.) von jeder Art von künstlicher od. natürlicher Erhöhung auf dem Boden, wie a) die, bes. in Lagern, aus Erde u. Rasen gebildete Erhöhung als Rednerbühne (suggestus) u. dgl., der Aufwurf (vgl. Ruperti Tac. ann. 1, 18, 3), tumulique ex aggere (von der aufgetürmten Erhöhung) fatur, Verg.: stetit agge-
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    re fultus cespitis, Lucan. – b) ein aus Rasen erbauter Altar, Val. Flacc. 5, 641 (vgl. ibid. 61). – c) der Grabhügel, agger tumuli, Verg.: busti, Lucan. u. Val. Flacc.: prodire ab aggeribus (Gräbern) conditos, Arnob. 1, 46. – d) der Holzstoß = Scheiterhaufen, Ov. u.a. – e) v. Bergen u. Hügeln als natürlichen Schutzwehren, die Höhe, aggeres Alpini, Verg.: aërii agger montis, die luftige Höhe des Berges, Sil. – f) von aufgetürmten Wasserwogen, ab alto aggere pelagi, Lucan.: consurgens agger aquarum, Sil. – u. endl. g) von jedem aufgetürmten »Haufen«, auch wir ein Wall, arenae, Haufen von Sand, Verg.: aggeres nivei, Verg.: medio ex aggere, Holzhaufen, Ov.: altus agger favillae, Lucan.: agger armorum, strues corporom, Tac.: cadaverum aggeres, Amm.: u. so in mediis aggeribus (Leichenhaufen), Val. Flacc.: aggeres epularum, Augustin. serm. 16, 4: aggeres calamitatum, ibid. 38, 10: agger testimoniorum, Augustin. de pecc. merit. et. remiss. 1, 53. – Archaist. Nom. arger nach Prisc. 1, 45. – Lucil. sat. 11, 4 u. 26, 81 liest L. Müller agerem u. agere, aber Lachmann 346 u. 577 aggerem u. aggere.

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  • 15 aggestus

    aggestus (adgestus), ūs, m. (aggerere), I) das Herbeitragen, -schaffen, -schleppen, montium supra montes aggestu et congerie, Mythogr. Lat.: pabuli, materiae, lignorum aggestus (Plur.), Tac.: copiarum, Zufuhr der Lebensmittel, Tac.: via solidata aggestu arenae, Auftragen, Aufschütten, Aur. Vict. – II) meton., der Aufwurf, Damm, agg. petrarum, Gromat. vet. 258, 1: aggestum undique habens cineris, Vulg. 2. Mach. 13, 5: magno aggestu suspensa vestibula, Sen. ep. 84. 16: aggestu iacto, Auct. itin. Alex. 17: accessus aggestu solidatur, ibid. 18: id primum explet caesu frondium et aggestu humi, ibid. 45: insbes. = der Grabhügel, quantuluscumque, Ps. Quint. decl. 5, 6.

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  • 16 attumulo

    at-tumulo (ad-tumulo), ātum, āre (ad u. tumulus), I) hügelhoch überschütten, a) übh., orca attumulata fluctibus, Plin. 9, 14. – b) insbes., mit einem Grabhügel bedecken, Ambros. de parad. 14, 70 sub fin.; de Noë et arca 29, 113. – II) hügelhoch aufhäufen, congeriem arenae, Plin. 4, 5 D. (Sillig u. Jan accumulantium).

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  • 17 bustum

    bustum, ī, n. (von *buro, altlat. = uro) = τύμβος (Gloss.), die Leichenbrandstätte, I) im engern Sinne, die Stätte, wo der Leichnam verbrannt worden ist, das Brandlager, Lucr. 3, 904. Stat. silv. 5, 1, 226. – dah. a) meton., der verbrannte Leichnam, Stat. Theb. 12, 248. – übtr., von einer zerstörten Stadt, eine leere Brandstätte, Plin. 5, 73: von der Brandstätte des Altars, duobus digitulis tura in bustum arae iacere, Hier. ep. 14, 5. – II) im weitern Sinne, der über die Leichenasche aufgeworfene Grabhügel, die Grabstätte, das Grabmal, das Grab, excelso coacervatum aggere bustum, Catull.: ingens ex terreno aggere, Verg.: poena est, si quis bustum (nam id puto appellari τύμβον) aut monumentum violarit, Cic.: qui (Sardanapalus) incidi iussit in busto: Haec habeo, quae edi etc., Cic.: bustum in foro facere, Cic.: mactari in busto alcis, Cic.: busto alcis insultare, Hor.: Plur., bustis exisse feruntur, Ov. – poet., vom Magen eines menschenfressenden Tieres, viva videns vivo sepeliri viscera busto, sah den lebendigen Leib im lebendigen Grabe verschließen, Lucr. 5, 991: und vom Schlachtfelde, quoties civilia busta Philippos canerem, Prop. 2, 1, 27. – Ad Busta Gallica, eine Gegend in Rom, wo Kamillus die gefallenen Gallier hatte verbrennen u. beerdigen lassen, Varr. LL. 5, 157; vgl. Liv. 5, 48, 3; 22, 14, 11. –
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    übtr., ein Grab = die Stätte, wo-, od. die Person, durch die etw. vernichtet wird, cui templum illud (Castoris) fuit arx civium perditorum, castellum forensis latrocinii, bustum legum omnium ac religionum, Cic.: tu, bustum rei publicae, Cic.: b. nati, v. Tereus, der seinen Sohn gegessen hatte, Ov.

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  • 18 contumulo

    con-tumulo, āvī, ātum, āre, I) hügelförmig anhäufen, Plin. 10, 100. – II) mit einem Grabhügel bedecken, bestatten, fragmenta aggestā humo, Mart. 8, 57, 4: im Passiv, contumulari patriā humo od. ingestā humo, Ov. trist. 3, 3, 32 u. Ib. 462 Ehw.

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  • 19 labellum

    1. labellum, ī, n. (Demin. v. 1. labrum), eine kleine Lippe, labella tenera, Plaut. u. Ov.: purpurea, Ov.: rosea, Catull.: Platoni cum in cunis parvulo dormienti apes in labellis consedissent, Cic.: ubi (amans) labra ad labella adiungit, Plaut.: labra ab labellis aufer, Plaut. – als Liebkosungswort, meum labellum, Plaut. Poen. 366 u.a.
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    2. lābellum, ī, n. (Demin. v. 2. labrum), eine kleine Wanne, ein Becken, Cato r. r. 10, 2 u.a. Colum. 12, 28, 3 u.a. – auf einem Grabhügel, ein kleines Opferbecken zu Trankopfern, Cic. de legg. 2, 66. – im Bade, Afran. com. 1871. Laber. com. 38.

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  • 20 moles

    mōlēs, is, f. (μῶλος, Mühe), die Last, Masse, I) abstr. = die Schwere, das Gewichtige, die Wucht, gewaltige Größe, A) eig.: opposui molem clipei, poet. = den gewichtigen Schild, Ov.: inter pecudes vastā se mole moventem, mit plumper Körperlast sich einherbewegend, Verg.: ingenti mole Latinus, von riesiger Körpergröße, Verg. – B) übtr.: 1) die Masse, Last, a) = Schwere, Größe, große Macht, tanti imperii, Liv.: Romani imperii, Riesenmacht, Vell.: tanta mali, Cic.: tantorum onerum moles, Vell.: pinnarum nutantium moles, die wuchtigen, sich bewegenden Fittiche, Apul. met. 6, 15 (cod. Fuld.): curarum, Tac.: pugnae, Liv.: quantae molis bellum, welch ein ungeheurer Krieg, Vell.: belli molem ciere, die ganze Kriegsmacht aufbieten, Tac. – b) poet. = die Kraft, Stärke, iuventae, Sil.: Herculea, Sil. – 2) die Last = die Schwierigkeit, Mühe, Not, maiore mole pugnare, Liv., od. bellum parare, Liv.: minor moles fuit, Liv.: plaustris transveham naves haud magnā mole, Liv.: maior domi exorta moles, Liv.: tantae molis erat Romanam condere gentem, so viel Mühe kostete es, zu usw., Verg. – personif., Moles, die Kampfmühen, Töchter des Mars, die Molen, Gell. 13, 22, 2 ed. Hertz2 (ed. vulg. Molae in gleicher Bedeutung).
    II) konkret, A) = die gewichtige, unförmliche,
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    große Masse, der Klumpen, rudis indigestaque moles, vom Chaos, Ov. met. 1, 7: salis quadratae moles, Blöcke, Plin. 6, 147. – tantae corporum moles (Körpermassen, Kolosse) fundis sagittisque in fugam consternatae sunt, Liv. 38, 46, 4. – B) insbes.: 1) ein massiger, großer Bau, a) die Steinmassen, Holzstämme, auch alten Schiffe (vgl. Suet. Claud. 20, 3) u. andere schwere Körper, die ins Meer eingesenkt werden und auf denen, wie auf einem Fundamente, der agger (Aufwurf) ruht, der Grundbau, das Wehr, der Damm u. dgl. (vgl. Curt. 4, 2 [11], 21 iamque paululum moles aquā eminebat, et simul aggeris latitudo crescebat), pontes ac moles, Liv.: mole lapidum a mari disiunctus, Cic.: moles oppositae fluctibus, Cic.: m. naturalis obiecta, von einer Sandbank, Caes.: bes. damit es an Fischen auch bei stürmischem Wetter nicht fehle, Hor. carm. 3, 1, 34. – b) von großen Gebäuden, Gebäude, im Plur. Bauten, Riesenbauten, exstructae moles, Cic.: regiae moles, Hor.: moles marmoreae, Sen.: moles propinqua nubibus, Hor.: insanae substructionum moles, ungeheure Kolosse von Bauten, Cic.: quod nulla in Italia moles tam capax foret (so viele Menschen faßte), Tac.: v. Grabhügel, ingenti mole sepulcrum imponit = ingentem molem sepulcro, Verg. – v. Schiffen, m. pinea, Flotte von großen Schiffen, Prop. 4, 6, 19: capax moles, der riesige Kahn, Sil. 13, 760. – c) moles
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    belli, die großen Belagerungsmaschinen oder Belagerungsanstalten, der Kriegsapparat, refectis vineis aliāque mole belli (worunter bes. agger et turris zu verstehen), Liv.: molibus oppugnat urbem, Verg. – 2) ein Felsenriff, Ov. met. 2, 12; 13, 923. – 3) übtr.: a) v. Menschenmassen, die Masse, Heeresmasse, densā ad muros feruntur mole, Verg.: totā mole belli secuturus, Tac.: totā regni sui mole (mit der ganzen Heeresmacht seines Reiches) in Asiam rursus mari terrā fluminibusque veniebat, Flor.: hostes maiorem molem (Heeresmacht) haud facile sustinentes, Liv.: non alias maiore mole concursum, Tac.: multas passim manus, quam magnam molem unius exercitus (große u. schwere M. eines Heeres) rectius bella gerere, Liv. – b) die sich auftürmende Wogenmasse, Sturmwoge, Verg. Aen. 1, 134; 5, 790. Curt. 3, 1, 5. – Nbf. mōlis, is, f., Gromat. vet. 92, 16. Auct. de idiom. gen. 581. no. 67 K. (aber Tac. ann. 1, 45 u. 3, 10 Halm u. Nipp. moles).

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