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1 ῥέω
ῥέω, fut. ῥεύσομαι Theogn. 448, ῥεύσω Ev. Ioh. 7, 38; aor. ἔῤῥευσα, Sp., z. B. Polemo 2 (V, 32); bei den Attikern ist aber gebräuchlich ῥυήσομαι u. aor. ἐῤῥύην, ῥυῆναι, ῥυείς, der schon bei Hom. vorkommt, der außer ihm nur praes. u. imperf. gebraucht (vgl. Lob. Phryn. 7391; perf. ἐῤῥύηκα; – 1) fließen, fluthen, strömen, nicht bloß vom Wasser, Hom. u. Folgde, sondern auch vom Blut, von Thränen, vom Schweiß u. dgl.; πηγὴ ῥέει ὕδατι, die Quelle strömt von Wasser, Il. 22, 149, vgl. Od. 5, 70; auch ῥέεν αἵματι γαῖα, die Erde rann, triefte von Blut, Il. 8, 65, u. sonst, wie Eur. ῥεῖ γάλακτι πέδον, ῥεῖ δ' οἴνῳ, Bacch. 142; u. im Orak. bei Her. 7, 140, ἱδρῶτι ῥεούμενοι, welche Form sich sonst nicht findet u. einige Analogie mit μαχεούμενοι hat; αἵματι, ἱδρῶτι ῥεόμενος, Luc. D. Mort. 14, 5 salt. 71; Plut. Cor. 3; ῥέω ἱδρῶτι Ep. ad. 292 ( Plan. 105); aber ποταμῷ οἶνον ῥέοντι Luc. V. H. 1, 7, vgl. ep. sat. 20 u. Theocr. 5, 124, – κῦμα ῥέον, Pind. Ol. 11, 10; εὐρὺ ῥέων, 5, 18; ἀφρὸς βρότειος ἐῤῥύη κατὰ στόμα, Aesch. frg. bei Schol. Ar. Lys. 1259; vom Gerüchte, das sich verbreitet, δόξης ἢ κληδόνος καλῆς μάτην ῥεούσης, Soph. O. C. 259; ἄνω ἂν ῥέοι τὰ πράγμαϑ' οὕτως, Eur. Suppl. 520; in Prosa überall; auch übertr. von andern Dingen als Wasser, τὸ λόγων νᾶμα ἔξω ῥέον, Plat. Tim. 75 e; ὡς ἰόντων ἁπάντων καὶ ἀεὶ ῥεόντων, in stetem Flusse sein, Crat. 439 c; ῥεῖν καὶ φέρεσϑαι τὰ πράγματα, 411 c; er nennt sogar die Philoso phen, welche annehmen, daß die Dinge in steter Bewegung, in stetem Flusse seien, οἱ ῥέοντες, Theaet. 181 a, = οἱ τὸ πᾶν κινοῦντες, Ggstz οἱ τοῠ ὅλου στασιῶται; S. Emp. adv. log. 1, 99 στιγμῆς ῥυείσης γραμμὴν φαντασιούμεϑα. – Andere Vrbdg ῥυῆναι διὰ τοῠ ὀρόφου, Luc. Mar. D. 12, 1, durchfließen; von feuerspeienden Bergen, Ael. V. H. bei Stob. Floril. 79, 38. Auch vom Winde, Plut. Sert. 17. – Πολὺς ῥεῖ, von einem starken, voll fließenden Strome, Her. 8, 134; auch ὁ Ἀσωπὸς ποταμὸς μέγας ἐῤῥύη, Dem. 59, 99; u. übertr. von gewaltigem Redestrom, Πύϑωνι ϑρασυνομένῳ καὶ πολλῷ ῥέοντι καϑ' ὑμῶν, 18, 136; ὁρμὴ ῥυεῖσα πολλὴ καὶ ἄτακτος, Plut. de virt. moral. 5. Uebh. – 2) übtr., sich in reicher Fülle ergießen, wie unser strömen, z. B. vom ungehemmten, vollen Fluß der Nede, ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή, Il. 1, 249; Hes. Th. 39. 97; ἔπε' ἐκ στόματος ῥεῖ μείλιχα, 84; u. in Prosa, πάντες ὅσοι περὶ πορνείας ἐῤῥύησαν λόγοι, Dem. 19, 287; auch ἐκ χειρῶν βέλεα ῥέον, Pfeile strömten, d. h. flogen in Menge aus ihren Händen, Il. 12, 159; u. von reisen oder wurmstichigen Früchten, von Haaren, in Menge abfallen, ausfallen, Od. 10, 393; Hes. frg. 5; Theocr. 2, 89; ῥεῖ ὁ καρπός, Pol. 12, 4, 14; στάχυς, Babr. 88, 14; von einer großen Menschenmenge, ῥεῖ πολὺς ὅδε λεώς, Aesch. Spt. 80; auch οὐκ ἐάσει γλῶσσαν ἐργμάτων ἄτερ ἔσω πυλῶν ῥέουσαν ἀλδαίνειν κακά, 539, daß thatenlos Geschwätz einströme; Θρῄκιος ῥέων στρατός, Eur. Rhes. 290; auch πόλιν χρυσῷ ῥέουσαν, Troad. 995; Ar. Equ. 527 vrbdt ὃς πολλῷ ῥεύσας ποτ' ἐπαίνῳ διὰ τῶν ἀφελῶν πεδίων ἔῤῥει, vom Kratinus, den er, wie auch das Folgende zeigt, τῆς στάσεως παρασύρων ἐφόρει τὰς δρῦς καὶ τοὺς ἐχϑροὺς προϑελύμνους, mit einem Strome vergleicht. – Aber auch zerfließen, sich auflösen, εἰ ῥέοι τὸ σῶμα καὶ ἀπολλύοιτο ἔτι ζῶντος τοῦ ἀνϑρώπου, Plat. Phaed. 87 d. – Bei Sp. oft für »sich auf Etwas stürzen, sich wohin neigen«, ὅλος ἐῤῥύη πρὸς αὐτόν, Plut. Alcib. 21; ἐπὶ τὸ πρᾳότερον ῥ υῆναι, Cat. min. 23; ἐπὶ ποιητικήν, Cic. 2, u. oft. – 3) in trans. Bdtg fließen lassen, selten, wohin man das oben angeführte οἱ ῥέοντες aus Plato ziehen kann; ἐῤῥει χειρὶ παῖς Ἀχιλλέως πατρί, Eur. Hec. 532; Archil. frg. 17; vgl. Ruhnk. ep. crit. 264; Dem. Lpt. 273. – Etwas Anderes ist λέγεται τούτῳ τὸν Πακτωλὸν χρυσὸν ῥεῠσαι, Schol. Ar. Plut. 287, wie Ἱμέρα ἀνϑ' ὕδατος ῥείτω γάλα, Theocr. 5, 124, vgl. 126. – 4) Sp. auch pass., ἡ γὰρ Ὁμήρου σειρὴν ὑμετέρων ῥεῖται ἀπὸ στομάτων, Ep. ad. 451 (IX, 522); ἐῤῥεῖτο führt Phryn. 220 an; s. auch das oben aus Her. angeführte ῥεο ύμενοι. – Ueber die Contraction vgl. Lob. zu Phryn. 221. – Bei Ath. XI, 495 d sind τὰ ῥέοντα eine Art Becher, wofür er ein Beispiel aus Astydamas anführt. Vgl. ῥυσίς u. ῥυτόν.
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2 ῥέω
ῥέω, (1) fließen, fluten, strömen, nicht bloß vom Wasser, sondern auch vom Blut, von Tränen, vom Schweiß; πηγὴ ῥέει ὕδατι, die Quelle strömt von Wasser; auch ῥέεν αἵματι γαῖα, die Erde rann, triefte von Blut; vom Gerüchte, das sich verbreitet; übertr. von anderen Dingen als Wasser; ὡς ἰόντων ἁπάντων καὶ ἀεὶ ῥεόντων, in stetem Flusse sein; die Philosophen, welche annehmen, daß die Dinge in steter Bewegung, in stetem Flusse seien; ῥυῆναι διὰ τοῠ ὀρόφου, durchfließen; von feuerspeienden Bergen. Auch vom Winde. Πολὺς ῥεῖ, von einem starken, voll fließenden Strome; übertr. von gewaltigem Redestrom. Übh. (2) übtr., sich in reicher Fülle ergießen, wie unser strömen, z. B. vom ungehemmten, vollen Fluß der Rede; ἐκ χειρῶν βέλεα ῥέον, Pfeile strömten, d. h. flogen in Menge aus ihren Händen; von reisen oder wurmstichigen Früchten, von Haaren, in Menge abfallen, ausfallen; von einer großen Menschenmenge; zerfließen, sich auflösen; oft für 'sich auf etwas stürzen, sich wohin neigen'; (3) trans., fließen lassen -
3 ψῑλός
ψῑλός, eigtl. abgerieben (ψάω, ψέω), dah. übh. von hervorstehenden, umgebenden Gegenständen entblößt, nackt, kahl, leer; ἄροσις, kahles Saatfeld, ohne Bäume, II. 9, 580, wie πεδίον μέγα καὶ ψιλόν Her. 1, 80, vgl. 4, 175, u. vollständig, ψιλὴ δενδρέων, 4, 21; dah. τὰ ψιλά, sc. χωρία, Xen. Cyn. 5, 7, vgl. 4, 6, u. ψιλὴ γῆ, kahles Land ohne Bäume; δένδρων ἐκκοφϑέντων Lys. 7, 7; ψιλὴ γεωργία, der bloße Ackerbau, ohne Baumzucht u. Weinbau u. vgl.; γῆ, Ggstz πεφυτευμένη, Dem. 20, 115; Arist. pol. 1, 11; ψιλὴ τρόπις, der bloße Kiel des Schiffes, von dem alle Bretter u. Balken abgerissen sind, Od. 12, 421; ψιλὴ ναῦς, ein bloßes Schiff ohne Ruder, ψιλαὶ μάχαιραι, bloße Degen ohne Scheide, Xen. Cyr. 4, 5,58; νέκυς Soph. Ant. 422; auch der Waffen beraubt, Ai. 1108; ψιλὴ σώματος οὖσα ἡ ψυχή Plat. Legg. X, 899 a. – Bes. – a) entblößt von Haaren, kahl, glatt; δέρμα Od. 13, 437; Ar. Th. 227; dah. auch wie λεῖος, ohne Bart, mit glattem Kinn; entblößt von Federn, kahl, ἶβις ψιλὴ κεφαλήν Her. 2, 76; ψιλαὶ περσικαί, persische Teppiche, welche auf einer Seite geschoren waren, Ath. V, 197 b; dah. ψιλόταπις. – b) in der Kriegssprache ὁ ψιλός, sc. ὅπλων, ein Soldat ohne den schweren Harnisch, den großen Schild u. den großen Speer, ein Leichtbewaffneter, wie γυμνής, Her. u. Folgde; ψιλὸς στρατεύσομαι Ar. Th. 232; Ggstz von ὅπλα ἔχων Plat. Legg. VIII, 833 a; Ggstz von ὁπλίτης, gew. im plur. οἱ ψιλοί, worunter bes. Schleuderer u. Bogenschützen zu verstehen, Xen. An. 3, 3,7. 5, 2,16; auch δύναμις ψιλή, leichtbewaffnete Kriegsmacht, Arist. pol. 6, 7; ψιλοὶ ἱππεῖς, leichtbewaffnete Reiter (aber ψιλὸς ἵππος ist ein Pferd ohne Reitdecke, Xen. de re eq. 7, 5); σκευὴ ψιλή, leichte Bewaffnung, Sp. öfters. – c) von der Sprache, ψιλὸς λόγος, die bloße Rede, die Prosa ohne die metrische Hülle der Dichtkunst, vgl. Plat. Legg. II, 669 d Gorg. 502 c Menex. 239 c; Arist. poet. 1, 7; aber Plat. Theaet. 165 a sind ψιλοὶ λόγοι die bloßen Formen der Disputirkunst ohne wirklichen Gehalt; bei Dem. 27, 54 ist ψιλὸς λόγος (neben μαρτυρίαν οὐδεμίαν ἐνεβάλετο) eine durch Zeugnisse nicht beglaubigte Rede; vgl. ὅταν τις ψιλῷ χρησάμενος λόγῳ μὴ παράσχηται πίστιν 22, 22; so auch das adv., ὡς νῦν γε ψιλῶς πως λέγομεν οὐκ ἔχοντες ἱκανὰ παραδείγματα Plat. Phaedr. 262 c. – Ψιλοὶ ἄνδρες, ohne Frauen, Antipat. bei Stob. fl. 67, 25 A.; – ψιλὴ φωνή, die bloße Stimme, Ggstz des Gesanges, ᾠδικὴ φωνή, vgl. Jac. Ach. Tat. p. 488; – ψιλὴ ποίησις, die bloße Poesie ohne Gesang, Ggstz der ποίησις ἐν ᾠδῇ, die zu singen ist, also die epische Poesie im Ggstz der lyrischen, Plat. Phaedr. 278 c; vgl. ψιλομετρία; auch übh. Poesie ohne musikalische Begleitung; – ψιλὴ αὔλησις, κιϑάρισις, das bloße Flöten-, Citherspiel ohne Begleitung durch Gesang u. andere Instrumente; dah. ψιλὸς αὐλητής, der bloß die Flöte bläs't, ohne dazu singen zu lassen, vgl. ψιλοκιϑαριστής. Dah. heißen die Instrumente, zu denen nicht gesungen zu werden pflegt, zu welchen kein Gesang paßt, ψιλά, Schäf. D. Hal. de C. V. p. 136 melet. p. 168. – Bei den Gramm. = ohne den spiritus asper, also mit dem spiritus lenis; – τὰ ψιλὰ στοιχεῖα, auch allein τὰ ψιλά, die hauchlosen Buchstaben, tenues, π, κ, τ; dah. ψιλῶς γράφειν, καλεῖν, mit einer tenuis schreiben, z. B. ῥάπυς statt ῥάφυς, ἀσπάραγος statt ἀσφάραγος u. vgl., Ath. IX, 369 b.
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4 ἵημι
ἵημι (ἙΩ) ἱεῖσι, att. ἱᾶσι, inf. ἱέναι, ep. ἱέμεναι, ἱέμεν; im conj. schwankt die Schreibung, ἀφιῇ Plat. Rep. VII, 520 a, ἀφίῃ Euthyphr. 5 b, μεϑίῃσι Il. 13, 234, gew. παρίωμεν, παρίωσι; impf. ἵην, im sing. gew. ἵουν, ἵεις, ἵει, über ἵειν s. ἀφίημι u. προίημι, ἵεν = ἵεσαν, Il. 12, 33, s. auch ξύνιον; fut. ἥσω; aor. I. ἦκα, ep. ἕηκα, im plur. aor. II. ἕμεν, ἕτε, ἕσαν, mit dem Augment εἱμεν, εἷτε, εἷσαν, inf. εἷναι; bei Hom. kommt dieser aor. II.vom simplex gar nicht vor, nur med. ἕντο; perf. εἷκα, εἷμαι, nachhomerisch; – in schnelle Bewegung setzen; – a) schicken, senden; zunächst von lebenden Wesen, τίς γάρ σε ϑεῶν ἐμοὶ ἄγγελον ἧκε Il. 18, 182; τοῖσι δὲ δεξιὸν ἧκεν ἐρωδιόν 10, 274; τόν ῥ' αὐτὸς Ὀλύμπιος ἧκε φόωςδε (δράκων) 2, 309; auch ἐν δὲ παρηορίῃσιν Πήδασον ἵει, er schickte den Pedasos an die Leine, spannte ihn daran, 16, 152; εἰ γάρ μ' εἰς Τάρταρον ἧκε Aesch. Prom. 154; αὐτὸν ἀπ' ἄκρας πλακός Soph. Tr. 272, schleuderte ihn; ἱέναι πέτρας ἄπο Eur. Herc. Für. 320; ἱεὶς σεαυτὸν κατὰ τοῦ τείχους Ar. Vesp. 355; selten in Prosa, συστρέψας ἑαυτὸν ὥσπερ ϑηρίον ἦκεν ἐφ' ἡμᾶς ὡς διαρπασόμενος Plat. Rep. I, 336 b. – b) einen leblosen Körper werfen, schleudern, bes. ein Geschoß; λᾶαν ἀεί. ρας ἧκ' ἐπιδινήσας Od. 9, 538; ὁ δ' οὐχ ἅλιον βέλος ἦκεν Il. 4, 498, vgl. 1, 382; δίσκοισι τέρποντο καὶ αἰγανέῃσιν ἱέντες Od. 4, 626; ἐπ' ἀλλήλοις ἵεσαν βέλεα Hes. Th. 684; ὀϊστόν Pind. Ol. 9, 12; ἐν δίσκοις I. 1, 25; ἀπὸ τόξου ἱείς N. 6, 29; χεροῖν ἰόν Soph. Tr. 564; δόρυ Eur. Rhes. 63; ϑύρσοις ἵεσαν δι' αἰϑέρα Bacch. 1099; absol., mit Auslassung des Geschosses, schießen, Il. 2, 774. 17, 515 Od. 8, 203. 9, 499; Eur. I. A. 152; τῶν μεγάλων ψυχῶν ἱεὶς οὐκ ἂν ἁμάρτοις, auf sie schleudernd, schießend, Soph. Ai. 154; ἵησι τῇ ἀξίνῃ τὸν Κλέαρχον Xen. An. 1, 5, 12; vgl. Plat. Theaet. 194 a οἷον τοξότην φαῦλον ἱέντα παραλλάξαι τοῦ σκοποῦ, wenn er schießt u. verfehlt, – c) die Stimme in Bewegung setzen, ertönenlassen, einen Laut von sich geben; ὄπα τε μεγάλην ἐκ στήϑεος ἵει καὶ ἔπεα Il. 3, 221; Od. 12, 192; βάγματα δύςϑροον αὐδάν Aesch. Pers. 637; φωνήν Ch. 556; ϑρῆνον ἐκ στηϑέων ἥσειν Spt. 847; ἔπος δυςϑρήνητον Soph. Ant. 1196; κωκυτόν Al. 838; πᾶσαν ἵης γλῶσσαν El. 586; πάσας φϑογγὰς ἱεῖσα Eur. Hec. 338; διαπρύσιον κέλαδον Hel. 1325; μηδεμίαν φωνήν Her. 2, 2; τὸν Πέρσην 'Ελλάδα γλῶσσαν ἱέντα, der hellenisch sprach, 9, 16; von Eseln, μᾶλλον πολλῷ ἵεσαν τῆς φωνῆς 4, 135; αἳ ἱᾶσι καλλίστην φωνήν Plat. Phaedr. 259 d; Rep. X, 617 b; von Instrumenten, ἄλλα μέλη τῶν χορδῶν ἱεισῶν Legg. VII, 812 d. – d) vom Wasser, ergießen, fließen lassen; Ἀξιοῦ, ὃς κάλλιστον ὕδωρ ἐπὶ γαῖαν ἵησι Il. 21, 158; mit Auslassung von ὕδωρ, ἡ δ' ἑτέρωϑεν (κρήνη) ὑπ' αὐλῆς οὐδὸν ἵησιν Od. 7, 130, sprudelt hervor, vgl. 11, 239; ἵησι σεπτὸν Νεῖλος εὔποτον ῥέος Aesch. Prom. 814, vgl. Spt. 291; auch ϑαυμαστὸν ἵει νᾶμα παμφάγου πυρός, Eur. Med. 1187, den Feuerstrom; ähnl. Τυφῶν' ἱέντα πυρπνόον διὰ στόμα λιγνὺν μέλαιναν, der hervorschnaubt, Aesch. Spt. 475. – So auch von Thränen, bei Hom., κὰδ δὲ παρειῶν δάκρυον ἧκε χαμᾶζε, ließ auf die Erde fallen, Od. 16, 191; ἵετε δάκρυ Aesch. Ch. 150. Vgl. ἐκ δ' ἄρα χειρὸς φάσγανον ἧκε χαμᾶζε, ließ das Schwert auf die Erde fallen, Od. 22, 84; Il. 12, 205; ἧκε φέρεσϑαι, ließ fallen, 21, 120 Od. 12, 442. – Vgl. auch Xen. ἧκαν ἑαυτοὺς κατὰ τῆς χιόνος εἰς τὴν νάπην, sie ließen steh hinab, An. 5, 4, 18. Und so auch sonst – e) übertr. auf trockne Dinge, bes. von Haaren, κὰδ δὲ κάρητος ἧκε κόμας, vom Haupte ließ sie die Haare herabwallen, gleichsam herabfließen, Cd. 6, 231; ἐϑείρας ἵει ἀμφὶ λόφον, er ließ die Haare um den Helmknauf als Helmbusch niederwallen, Il. 19, 383. 22, 316. Vgl. ἐκ δὲ ποδοῖϊν ἄκμονας ἧκα δύο, von deinen Beinen ließ ich zwei Ambosse herabhangen, hing sie daran, Il. 15, 19; τοῖσιν δ' ἴκμενον οὖρον ἵει, günstigen Fahrwind senden, 1, 479; ἵεσαν φυγῇ πόδα, setzten den Fuß in Bewegung, Eur. Rhes. 798; ohne πόδα, ἐπὶ Κυκλώπων ἱεὶς ϑυμέλας I. A. 152. – Med. ἵεμαι, sich in Bewegung setzen, streben wonach, begehren, verlangen, bes. c. inf., ἵετο γὰρ βαλέειν, Il. 16, 383 u. öfter; πᾶσαι δ' ἄρ' ἵεντο αἷμα μέλαν πιέειν Hes. Sc. 251; mit dem Zusatze ϑυμός, ϑυμῷ, βαλέειν δέ ἑ ἵετο ϑυμός, Il. 8, 301, ὁ δὲ ἵετο ϑυμῷ Ἰδομενῆα βαλεῖν, 13, 386. 2, 589; c. gen., ἱέμενοι πόλιος 11, 168, νίκης 23, 371, νόστοιο Od. 15, 69; öfter οἴκαδε, ἔρεβόςδε, Τροίηνδε, 19, 187; ἵετ' εὐϑὺ πρὸς τὰ νυμφικὰ λέχη Soph. O. R. 1242; Tr. 512; εἰς ὄρεα, Eur. Bacch. 140 u. öfter; ἱέμενος ῥεῖ Plat. Crat. 419 e; Phaedr. 241 b Crat. 427 a, mit der v. I. ἴεται, ἴεσϑαι, s. εἶμι. – Oft bei Hom. ἐπεὶ πόσιος καὶ ἐδητύος ἐξ ἔρον ἕντο, als sie die Begierde nach Speise u. Trank aus sich herausgeschafft harten, als sie sich gesättigt hatten, eigtl. tmesis, vgl. ἐξίημι. – Das auch hierher gerechnete ἑῶμεν s. oben besonders. – [Ι der ersten Sylbe bei Hom. u. a. Ep. gew. kurz, bei Attikern mit wenigen Ausnahmen (Aesch. Spt. 310. 493 Eur. I. A. 298) lang; aber lang ist es auch bei Hom. in den Formen des praes. u. impf. med., wie in ἵει, Il. 3, 221. 16, 152, ἱεῖσαι, Od. 12, 192, nothwendig in ἱέμεν u. ἱέμεναι; so auch in den Compositis.]
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5 ἵημι
ἵημι,in schnelle Bewegung setzen; (a) schicken, senden; zunächst von lebenden Wesen; ἐν δὲ παρηορίῃσιν Πήδασον ἵει, er schickte den Pedasos an die Leine, spannte ihn daran; αὐτὸν ἀπ' ἄκρας πλακός, schleuderte ihn. (b) einen leblosen Körper werfen, schleudern, bes. ein Geschoss; absol., mit Auslassung des Geschosses: schießen; τῶν μεγάλων ψυχῶν ἱεὶς οὐκ ἂν ἁμάρτοις, auf sie schleudernd, schießend; οἷον τοξότην φαῦλον ἱέντα παραλλάξαι τοῦ σκοποῦ, wenn er schießt u. verfehlt. (c) die Stimme in Bewegung setzen, ertönenlassen, einen Laut von sich geben; τὸν Πέρσην ' Ελλάδα γλῶσσαν ἱέντα, der hellenisch sprach. (d) vom Wasser: ergießen, fließen lassen. So auch von Tränen; κὰδ δὲ παρειῶν δάκρυον ἧκε χαμᾶζε, ließ auf die Erde fallen; ἐκ δ' ἄρα χειρὸς φάσγανον ἧκε χαμᾶζε, ließ das Schwert auf die Erde fallen; ἧκε φέρεσϑαι, ließ fallen; ἧκαν ἑαυτοὺς κατὰ τῆς χιόνος εἰς τὴν νάπην, sie ließen sich hinab. (e) übertr. auf trockne Dinge, bes. von Haaren, κὰδ δὲ κάρητος ἧκε κόμας, vom Haupte ließ sie die Haare herabwallen, gleichsam herabfließen; ἐϑείρας ἵει ἀμφὶ λόφον, er ließ die Haare um den Helmknauf als Helmbusch niederwallen; ἐκ δὲ ποδοῖϊν ἄκμονας ἧκα δύο, von deinen Beinen ließ ich zwei Ambosse herabhangen, hing sie daran; τοῖσιν δ' ἴκμενον οὖρον ἵει, günstigen Fahrwind senden; ἵεσαν φυγῇ πόδα, setzten den Fuß in Bewegung; ἵεμαι, sich in Bewegung setzen, streben wonach, begehren, verlangen; ἐπεὶ πόσιος καὶ ἐδητύος ἐξ ἔρον ἕντο, als sie die Begierde nach Speise u. Trank aus sich herausgeschafft hatten, als sie sich gesättigt hatten -
6 ψῑλός
ψῑλός, eigtl. abgerieben (ψάω, ψέω), dah. übh. von hervorstehenden, umgebenden Gegenständen entblößt, nackt, kahl, leer; ἄροσις, kahles Saatfeld, ohne Bäume; dah. τὰ ψιλά, sc. χωρία, u. ψιλὴ γῆ, kahles Land ohne Bäume; ψιλὴ γεωργία, der bloße Ackerbau, ohne Baumzucht u. Weinbau; ψιλὴ τρόπις, der bloße Kiel des Schiffes, von dem alle Bretter u. Balken abgerissen sind; ψιλὴ ναῦς, ein bloßes Schiff ohne Ruder; ψιλαὶ μάχαιραι, bloße Degen ohne Scheide; auch der Waffen beraubt; (a) entblößt von Haaren, kahl, glatt; dah. auch wie λεῖος, ohne Bart, mit glattem Kinn; entblößt von Federn, kahl; ψιλαὶ περσικαί, persische Teppiche, welche auf einer Seite geschoren waren; (b) in der Kriegssprache ὁ ψιλός, sc. ὅπλων, ein Soldat ohne den schweren Harnisch, den großen Schild u. den großen Speer, ein Leichtbewaffneter; im plur. οἱ ψιλοί, worunter bes. Schleuderer u. Bogenschützen zu verstehen; auch δύναμις ψιλή, leichtbewaffnete Kriegsmacht; ψιλοὶ ἱππεῖς, leichtbewaffnete Reiter (aber ψιλὸς ἵππος ist ein Pferd ohne Reitdecke); σκευὴ ψιλή, leichte Bewaffnung; (c) von der Sprache: ψιλὸς λόγος, die bloße Rede, die Prosa ohne die metrische Hülle der Dichtkunst; ψιλοὶ λόγοι, die bloßen Formen der Disputierkunst ohne wirklichen Gehalt; ψιλὸς λόγος, eine durch Zeugnisse nicht beglaubigte Rede. Ψιλοὶ ἄνδρες, ohne Frauen; ψιλὴ φωνή, die bloße Stimme, Ggstz des Gesanges; ψιλὴ ποίησις, die bloße Poesie ohne Gesang, Ggstz der ποίησις ἐν ᾠδῇ, die zu singen ist, also die epische Poesie im Ggstz der lyrischen; übh. Poesie ohne musikalische Begleitung; ψιλὴ αὔλησις, κιϑάρισις, das bloße Flöten-, Citherspiel ohne Begleitung durch Gesang u. andere Instrumente; dah. ψιλὸς αὐλητής, der bloß die Flöte bläst, ohne dazu singen zu lassen. Dah. heißen die Instrumente, zu denen nicht gesungen zu werden pflegt, zu welchen kein Gesang paßt, ψιλά -
7 inhorresco
in-horrēsco, horruī, ere (Inchoat. v. inhorreo), I) am Körper usw. rauh werden, von Haaren usw. starren, 1) eig.: a) im allg.: bombycas... fieri primo papiliones parvos nudosque, mox frigorum impatientiā villis inhorrescere, rauh u. haarig werden, Plin.: gallinae inhorrescunt (sträuben die Federn auf) et se excutiunt, Plin.: aper inhorruit armos, sträubte (vor Zorn und Kampflust) die Borsten am Bug empor, Verg.: trifolium inhorrescere (sich rauh macht) et folia contra tempestatem surrigere certum est, Plin. – v. Ährenfeld, spicea iam campis messis inhorruit, starrte von Ähren, Verg. – v. Gewässern, inhorrescit mare, braust auf, Pacuv. fr. u. Curt.: subito fluctibus inhorruit mare, Sen. rhet.: inhorruit unda tenebris, starrte-, wogte empor von schwärzlichen Fluten, Verg.: inhorruit concussus undarum globus, Sen. poët.: ruptis riparum terminis aucti inhorruere torrentes, Amm. – b) insbes., von Frost starren, rauh sein, cum tristis hiems aquilonis inhorruit alis, Ov. Ib. 201: quae (hiems) subito asperior inhorruerat, Sulp. Sev. vit. Mart. 3, 1. – aër inhorrescit nivibus et glacie, Apul.: et mox gelatus umor rigore frigoris inhorrescit, Apul. – 2) übtr., emporstarren, sich sträuben, mihi pili inhorruerunt, Petron. – II) v. lebenden Wesen, deren Haut sich zusammenzieht, indem sie die sogenannte Gänsehaut überläuft, oder deren Haare bei Furcht sich sträuben: A) zusammenschauern, sich schütteln, zittern, inhorrui frigore, Petron.: tenui exceptus inhorruit aurā, Stat.: sub primo tactu aquae calidae summa cutis inhorrescit, Cels. – vor Fieberfrost, cum primum aliquis inhorruit et ex horrore incaluit etc., Cels. – B) vor Furcht zusammenfahren, -schauern, -beben, erbeben, sich entsetzen, 1) eig.: dicitur inhorruisse civitas, Cic. fr.: domus principis inhorruerat, Tac.: inhorrescet ad subita, Sen.: inhorrescit vacuis, bebt zusammen bei ihrer Leere, Tac. – tr. = vor etwas erbeben, vim tantae severitatis, Aur. Vict. de Caes. 24, 4. – 2) poet. übtr., v. Lebl. = erbeben, erzittern, inhorruit aër; et gemuit parvo mota fenestra sono, Ov. ex Pont. 3, 3, 9: mobilibus veris adventus inhorruit foliis, Hor. carm. 1, 23, 5.
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8 inhorresco
in-horrēsco, horruī, ere (Inchoat. v. inhorreo), I) am Körper usw. rauh werden, von Haaren usw. starren, 1) eig.: a) im allg.: bombycas... fieri primo papiliones parvos nudosque, mox frigorum impatientiā villis inhorrescere, rauh u. haarig werden, Plin.: gallinae inhorrescunt (sträuben die Federn auf) et se excutiunt, Plin.: aper inhorruit armos, sträubte (vor Zorn und Kampflust) die Borsten am Bug empor, Verg.: trifolium inhorrescere (sich rauh macht) et folia contra tempestatem surrigere certum est, Plin. – v. Ährenfeld, spicea iam campis messis inhorruit, starrte von Ähren, Verg. – v. Gewässern, inhorrescit mare, braust auf, Pacuv. fr. u. Curt.: subito fluctibus inhorruit mare, Sen. rhet.: inhorruit unda tenebris, starrte-, wogte empor von schwärzlichen Fluten, Verg.: inhorruit concussus undarum globus, Sen. poët.: ruptis riparum terminis aucti inhorruere torrentes, Amm. – b) insbes., von Frost starren, rauh sein, cum tristis hiems aquilonis inhorruit alis, Ov. Ib. 201: quae (hiems) subito asperior inhorruerat, Sulp. Sev. vit. Mart. 3, 1. – aër inhorrescit nivibus et glacie, Apul.: et mox gelatus umor rigore frigoris inhorrescit, Apul. – 2) übtr., emporstarren, sich sträuben, mihi pili inhorruerunt, Petron. – II) v. lebenden Wesen, deren Haut sich zusammenzieht, indem sie die sogenannte Gänsehaut überläuft, oder deren————Haare bei Furcht sich sträuben: A) zusammenschauern, sich schütteln, zittern, inhorrui frigore, Petron.: tenui exceptus inhorruit aurā, Stat.: sub primo tactu aquae calidae summa cutis inhorrescit, Cels. – vor Fieberfrost, cum primum aliquis inhorruit et ex horrore incaluit etc., Cels. – B) vor Furcht zusammenfahren, -schauern, -beben, erbeben, sich entsetzen, 1) eig.: dicitur inhorruisse civitas, Cic. fr.: domus principis inhorruerat, Tac.: inhorrescet ad subita, Sen.: inhorrescit vacuis, bebt zusammen bei ihrer Leere, Tac. – tr. = vor etwas erbeben, vim tantae severitatis, Aur. Vict. de Caes. 24, 4. – 2) poet. übtr., v. Lebl. = erbeben, erzittern, inhorruit aër; et gemuit parvo mota fenestra sono, Ov. ex Pont. 3, 3, 9: mobilibus veris adventus inhorruit foliis, Hor. carm. 1, 23, 5.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > inhorresco
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9 χρύσεος
χρύσεος, att. zsgzgn χρῡσοῦς, ῆ, οῦν, ep. χρύσειος, είη, ειον, 1) golden, von Gold gemacht, mit Gold geziert, ausgelegt; oft bei Hom. u. Hes., bei denen bes. Alles, was den Göttern angehört, golden heißt; dah. auch Ἀφροδίτη χρυσέη (zweisylbig zu lesen), die goldgeschmückte, Il. 3, 64 Od. 8, 337 u. sonst; σκῆπτρον Il. 2, 268 u. öfter, und häufig vom Geräthe, wie δέπας, ἀμφιφορεύς, κύπελλον, u. sonst; Νίκη, Νηρηΐδες, Pind. I. 2, 26 N. 5, 7, u. sonst; χρυσοῖς δὲ φωνεῖ γράμμασιν Aesch. Spt. 416; Soph. öfter, wie Eur.; – vergoldet, Her. 8, 82, vgl. 80; Plat., der auch vrbdt φίλτατος εἶ καὶ ὡς ἀληϑῶς χρυσοῠς, Phaedr. 235 e; – ὁ χρυσοῦς, sc. στατήρ, eine Goldmünze, aureus, Nicom. bei Ath. 781 f, Plut. Pericl. 25, Antp. Th. 3 (V, 31); s. Jac. A. P. p. 779. – 2) goldfarbig, goldgelb; von Haaren, ἔϑειραι, der Rosse des Poseidon, Il. 8, 42; vom Helmbusch, 19, 383. 22, 316; νέφος, 13, 523. 18, 206; κόμη, Pind. I. 6, 49; dah. τὸ χρυσοῦν τοῦ ὠοῦ, das Gelbe im Ei, Dotter, Sp. – Υ der Regel nach lang, dah. χρυσέη, χρυσέην, χρυσέου, χρυσέῳ u. vgl. Formen bei Hom. stets zweisilbig zu lesen sind, vgl. Il. 1, 15 χρυσέῳ ἀνὰ σκήπτρῳ; es wird von den Lyrikern zuweilen kurz gebraucht, s. Böckh de metr. Pind. p. 289 u. zu P. 4, 1; u. so in den lyrischen Stellen der Tragg. (aber nie in den Anapästen u. den Jamben), s. Erf. zu Soph. Ant. 103 Seidl. Eur. Troad. 536 Elmsl. Med. 618 Bacch. 97; selten auch in der Anth., vgl. Jac. A. P. p. 197. 274; die spätern Epiker aber richten sich durchaus nach Homer.]
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10 torulus
torulus, ī, m. (Demin. v. torus), I) der Wulst, auf dem Kopfe, aureus, Plaut.: torulus in capite mulieris ornatus, ein Wulst von Haaren, eine Art von erhabener Haartracht, Varro LL.: belli totius incentor, cuius vertici flammeus torulus aptabatur, Amm. – II) die (wulstigen) Muskeln am Körper, Apul. met. 7, 16. – übtr., an Bäumen, der Splint, Vitr. 2, 9, 3.
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11 περι-ψῑλόω
περι-ψῑλόω, rings kahl machen, ringsherum von Haaren · entblößen, περιψιλωϑῆναι τὰς σάρκας, rings von Fleisch entblößt sein, Her. 9, 83.
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12 ψίλωμα
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13 torulus
torulus, ī, m. (Demin. v. torus), I) der Wulst, auf dem Kopfe, aureus, Plaut.: torulus in capite mulieris ornatus, ein Wulst von Haaren, eine Art von erhabener Haartracht, Varro LL.: belli totius incentor, cuius vertici flammeus torulus aptabatur, Amm. – II) die (wulstigen) Muskeln am Körper, Apul. met. 7, 16. – übtr., an Bäumen, der Splint, Vitr. 2, 9, 3. -
14 περιψῑλόω
περι-ψῑλόω, rings kahl machen, ringsherum von Haaren entblößen; περιψιλωϑῆναι τὰς σάρκας, rings von Fleisch entblößt sein -
15 χρύσεος
χρύσεος, (1) golden, von Gold gemacht, mit Gold geziert, ausgelegt; alles, was den Göttern angehört, heißt golden; dah. auch Ἀφροδίτη χρυσέη, die goldgeschmückte; vergoldet; ὁ χρυσοῦς, sc. στατήρ, eine Goldmünze, aureus; (2) goldfarbig, goldgelb; von Haaren, ἔϑειραι, der Rosse des Poseidon; vom Helmbusch; dah. τὸ χρυσοῦν τοῦ ὠοῦ, das Gelbe im Ei, Dotter. -
16 ψίλωμα
ψίλωμα, τό, eine von Haaren entblößte Stelle, ein bloß liegender, von Fleisch entblößter Knochen -
17 Schnitt
Schnitt [ʃnɪt] <-[e]s, -e> m2) (\Schnittwunde) rana f cięta5) (fam: Durch\Schnitt)im \Schnitt przeciętnie -
18 cribrum
crībrum, ī, n. (v. cerno = *crino), das Sieb, der Durchschlag (aus Fell, Leinwand, von Haaren usw.), Lucil. 681: novum, Varro fr.: farinarium, Cato u. Plin.: pollinarium, Plaut. u. Plin.: per cribrum cernere, Cato: tenui od. artiore cribro cernere, Plin.: cribro minuto cribrare, Pelag.: pollinario od. farinario cribro subcernere, Plaut. u. Plin.: cribra (Mehlsiebe) rodere (v. Mäusen), Cic. – Sprichw., imbrem in cribrum ingerere, Regen in ein Sieb tragen (= etwas Vergebliches unternehmen), Plaut. Pseud. 102 (s. das. Leo).
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19 horripilo
horripilo, āre (horreo u. pilus), I) von Haaren starren, Apul. met. 3, 24. – II) übtr., sich sträuben, sich entsetzen, Augustin. specul. in psalm. 118, 120.
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20 trichinus
См. также в других словарях:
Marion von Haaren — beim Führen eines Interviews in Afghanistan. Marion von Haaren (* 2. Mai 1957 in Kiel) ist eine deutsche Journalistin. 1977 legte sie ihr Abitur am Erich Klausener Gymnasium in Adenau, Kreis Ahrweiler, Rheinland Pfalz ab. Während ihrer Ausbildung … Deutsch Wikipedia
Christina von Haaren — (* 1954) ist eine deutsche Landschaftsplanerin und Ökologin. Leben 1978 erlangte Christina von Haaren ihr Diplom an der Universität Göttingen. 1988 promovierte sie an der Universität Hannover. 2010 ist sie Professorin für Landschaftsplanung und… … Deutsch Wikipedia
Haaren (Bad Wünnenberg) — Haaren Stadt Bad Wünnenberg Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Haaren (Aachen) — Haaren Stadt Aachen Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Von — Von, ein Vorwort, welches in allen Fällen die dritte Endung, oder nach andern die sechste, erfordert, für deren eigenthümliches Merkmahl es in dem letztern Falle angegeben wird. Es bezeichnet allemahl den Ort oder die Sache, welchen eine Handlung … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Haaren — Der Begriff Haaren steht für: Haaren (Aachen), einen Stadtteil von Aachen Haaren (Bad Wünnenberg), einen Ortsteil von Bad Wünnenberg Haaren (Waldfeucht), einen Ortsteil von Waldfeucht Haaren (Hamm), einen Ortsteil von Hamm Haaren (Bad Wilsnack),… … Deutsch Wikipedia
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