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untergehen

  • 1 untergehen

    [2424] untergehen, I) verschwinden, von der Sonne etc: occĭdere. obire (Ggstz. oriri). – se abdere (sich den Blicken entziehen). – II) umkommen: perire (umkommen, von leb. Wesen). – interire (untergehen, aufhören zu existieren, von leb. Wesen u. Dingen). – occĭdere (vor den Augen anderer untergehen u. verschwinden, v. leb. Wesen u. bildl. v. Dingen, z.B. von der Hoffnung). – cadere. concĭ dere (fallen, zusammenstürzen, v. Dingen, z.B. vom Staat, von einem Haus als Familie). – tolli (von der Erde ver. schwinden, v. Dingen. z.B. vom Ruhm). – mori (sterben, absterben = vergehen, v. Lebl., z.B. ars moriens: u. secum et natas et morituras litteras). – in den Wellen unt., aquā mergi: in den Wellen durch Schiffbruch unt., naufragio perire (von Schiffenden); naufragio interire (von Schiffen u. Schiffenden): eineuntergegangene Sprache, *linguamortua.

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  • 2 Untergang

    Untergang, I) eig.: occasus (vom Untergehen aller Himmelskörper). – obitus (vom Untergehen des Mondes u. der Gestirne). – U. der Sonne, s. Sonnenuntergang: die Sonne neigt sich zum U., dies se inclinat; rasch, sol praecipitat ad occasum. – II) uneig.: obitus (das Verschwinden, der mildeste Ausdruck für Untergang; dah. = natürlicher Tod). – occasus (das Sinken, der Verfall, sowohl einer Person als einer Sache). – ruina u. Plur. ruinae (der Einsturz, das Zertrümmertwerden); verb. occasus et ruinae (z.B. orbis). – interitus (das Aufhören des Daseins einer Person od. Sache). – exitium (das Vernichtetwerden, das tragische Ende einer Person od. Sache). – pernicies (das Verderben). – der U. der Welt, s. Weltende no. II. – man war dem U. nahe, ad extremum periculi ac prope perniciem ventum erat: jmdm. den U. bringen, jmds. U. sein (von einer Sache, einem Umstand), exitio od. perniciei esse alci: jmdm. den U. bereiten, alci perniciem struere od. parare od. moliri: seinen U. finden, perire od. interire (untergehen übh.); occīdi (getötet werden): seinen U. in den Wellen finden, aquā mergi: das Vaterland vom U. befreien, perniciem a patria depellere (sofern es von demselben noch fern ist); patriam ab interitu retrahere (sofern es schon demselben zueilt).

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  • 3 Sonnenuntergang

    Sonnenuntergang, solis occasus. sol occĭdens (das Untergehen der Sonne, die untergehende Sonne). – occasus. occĭdens (die Gegend, wo die Sonne untergeht, der Westen). – vor S., ante solis occasum: beim S., sole occĭdente; solis occasu: nach S., post solis occasum (nach dem Untergehen der Sonne); solem occĭdentem versus (nach Westen hin).

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  • 4 aussterben

    aussterben, vacuum fieri funeribus (leer werden durch Leichen, d. i. Sterben der Einwohner, von Häusern, Städten). – exstingui (erlöschen, ganz, cum stirpe, von Familien. männlichen Linien; auch mit jmd., in alqo). – deperire. interire (untergehen, ganz, a stirpe, v. Geschlechtern etc.). – deficere (zu Ende gehen, auch mit jmd., in alqo, von einer Familie. einem Geschlecht). – sine successore deficere (ohne Nachfolger zu Ende gehen, von einer Philosophenschule). – gänzlich au., fundĭtus perire (v. einem Geschlecht). – mit ihm starb sein Haus aus, domus suae fata clausit; ultimus suorum mortuus est: ganze Familien sind in dieser Hungersnot ausgestorben, universas familias fames exstinxit. – ein ausgestorbener Palast, inanis regia: ein au. Haus, domus continuatis funeribus vacua facta: eine au. Stadt, urbs vacua; urbs vasta a civibus (verödet von Bürgern); vasta urbs fugā et caedibus (verödet durch Flucht und Ermordung der Einwohner); urbs continuatis funeribus vacua facta (durch fortwährende Sterbefälle verödete): er traf alles wie au., vasta desertaque omnia invenit: eine ausgest orbene Sprache, lingua mortua.

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  • 5 durch

    durch, I) von Raum u. Zeit: per. – Doch werden in diesem Falle gew. Zusammensetzungen gebildet, bei denen dann das Nomen als Objekt gew. ohne Präposition erscheint, wie das nach diesem Artikel folgende Verzeichnis beweist. – II) zur Angabe des Mittels: per (bes. wenn ein lebendes Wesen das Mittel ist, seltener, wenn es eine Sache). – Gew. aber bezeichnen die Lateiner das Mittel, wenn es eine Sache ist, durch den bl. Ablat., z.B. durch Schmeicheleien sich anderer Wohlwollen erwerben, aliorum benevolentiam blanditiis colligere. – Daher fallt auch beim Gerundium (als Umschreibung eines Subst.) stets die Präposition weg, z.B. durch Denken und Lernen wird der menschliche Geist genährt, hominis mens discendo alitur et cogitando. – Auch gebrauchen die Lateiner zuw. die Partizipp. utens, usus, z.B. durch glückliche Schlachten, proeliis secundis usus. – III) zur Bezeichnung der Ursache u. Einwirkung: per (überh. zur Angabe der Veranlassung). – ab zur Angabe der unmittelbaren Einwirkung, bes. nach passiven u. intransitiven Verben, z.B. durch jmd. getötet werden, ab alqo occīdi: durch etwas untergehen, interire ab alqa re). – propter (zur Angabe der wirkenden Ursache nach transitiven u. intransit. Verben, z.B. die Sklaven, durch die er lebt, servi, propter quos vivit). – alcis operā (auf jmds. Betrieb, durch jmds. Mühe, Anstrengung etc., z.B. eorum operā plebs concitata est). – alcis od. alcis rei beneficio (durch jmds. Wohltat, durch jmds. od. einer Sache wohltätige Einwirkung = durch jmd. od. etw., z.B. eius beneficio in curiam venerant: u. sie Gyges repente anuli beneficio rex exortus est). – Werden leblose Gegenstände als Ursache einer Wirkung angegeben, so wird dieses Verhältnis gew. durch den Ablat. ohne Präposition ausgedrückt, z.B. durch euere Schuld ist dies geschehen, vestrā culpā hoc accĭdit. – IV) zur Angabe der Ausdehnung in Raum u. Zeit = hindurch: per (z.B. per imperii tui provincias: u. fama per omnem Africam divulgatur). – Auch hier bilden die Lateiner Zusammensetzungen mit per, z.B. das Gift drang od. verbreitete sich durch alle Glieder, venenum cunctos artus pervasit. durch und durch, penitus (bis ins Innerste, ganz, z.B. durchschauen, perspicere: kennen, nosse). – per omnes partes [619]( durch alle Teile). – Auch drücken es dir Lateiner in Zusammensetzungen mit per aus, z.B. durch u. durch erschüttern, percutere: u. mit trans, z.B. durch u. durch stechen, alqm transigere gladio. – In bezug auf eine Person wird es durch totus bezeichnet, jmd. durch u. durch kennen, alqm totum nosse: er ist durch u. durch aus Lug u. Trug zusammengesetzt, totus ex fraude etmendacio factus est.

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  • 6 erlöschen

    erlöschen, exstingui. restingui (vom Feuer, aber auch, bes. exst., bildl.). – interire. deficere. perire (bildl., untergehen, z.B. v. einer Familie, von einem Geschlecht etc.). – emori (bildl., gleichs. absterben, vergehen, z.B. spes emoritur aetate [mit den Jahren]). – aboieseere (bildl., spurlos verschwinden, z.B. cum re nomen quoque vetustate abolevit; vgl. »Andenken«). – Erlöschen, das, interitus (bildl., Untergang). – das Licht ist dem E. nahe, lucerna tenue et extremum lumen [807] spargit: dem E. nahe, interiturus. periturus (bildl., im Begriff unterzugehen).

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  • 7 ersterben

    ersterben, I) eig.: mori. emori (völlig untergehen). – nicht e. können, emori non posse: jmd. nicht e. lassen. haud alqm sinere emori. – II) uneig., aufhören zu sein: mori; emori; vgl. »absterben«. – niemals e., semper vivere: das Wort erstirbt ihm auf der Zunge, media in voce resistit.

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  • 8 Fortdauer

    Fortdauer, continuatio (das Nichtunterbrochenwerden, z.B. imbrium). – perpetuitas (fortwährendes Bestehen). – die F. der Seele nach dem Tode, animi immortalitas od. aeternitas: die F. der Seele leugnen, animos semper mansuros esse negare. fortdauern, manere. permanere (z.B. von der Seele). – continuare od. continuari (nicht unterbrochen werden, z.B. vom Fieber). – non interire (nicht untergehen, z.B. von der Seele). – Ist es = anhalten no. II, 2, a, s. d. – fortdauernd, s. beständig, ewig.

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  • 9 Grund

    Grund, I) als unterste Fläche, unterster Raum von etw., der Boden, 1) eines hohlen Körpers, wie eines Fasses, des Meeres etc.: fundus. – der G. des Meeres, mare imum (Ggstz. mare summum): der Anker faßt G., ancora subsistit od. sīdit: auf dem G. sitzen bleiben, sīdĕre (auch von Fahrzeugen): ein Schiff in den G. segeln, navem obruere: ein Schiff in den G. bohren, navem perforare ac demergere; gew. bl. navem mergere, demergere, deprimere, supprimere: das Schiff wird in den G. gebohrt, navis rostris icta supprimitur. zugrunde gehen (bildl.), perire. interire (untergehen); dilabi (in seinen Teilen zerfallen, vom Staate, Hauswesen, Vermögen etc.); ruere. corruere (zusammenstürzen, letzteres bes. vom Kaufmann, der Bankrott macht, Ggstz. stare): jmd. zugrunde gehen lassen, alqm ruere od. corruere pati. zugrunde richten (bildl.), pessum dare. perdere (verderben); ad interitum vocare alqm (jmds. Untergang herbeiführen, von einer Sache); alqm od. alqd praecipitare (jählings ins Verderben stürzen, z.B. den Staat); conficere (unser »fertigmachen, gänzlich erschöpfen«, z.B. partem plebis tributo); trucidare (gleichs. totmachen, gänzlich fertigmachen, z.B. alqm fenore); profligare (gänzlich über den Haufen werfen, gänzlich zugrunde richten, eine Person, den Staat, seine Gesundheit etc.): jmd. zugrunde zu richten suchen. alcis interitum quaerere. – Dah. in weiterer Bed., auf den Grund gehen bei etw., accuratius od. subtilius investigare alqd; investigare et perscrutari alqd; pertractare alqd: einer Sache auf den G. kommen, alqd totum perspicere: einer Sache auf den G. zu kommen suchen, explorare alqd od. de alqa re, od. m. folg. Relativsatz od. m. folg. indir. Fragesatz (einer Sache nachforschen, z.B. genauer, diligentius); quaerere de alqa re (über etwas nachfragen. z.B. de tanta re)im Grunde, d.i. eigentlich, genau betrachtet, si veram rei rationem exigis; vere (in Wahrheit). – 2) des Erdbodens: solum. – auf festen G. kommen, gelangen, G. finden (bei der Grundlegung [1174] eines Gebäudes), pervenire ad solidum. Grund und Boden, solum (der Erdboden, z.B. urbis, agri); sedes (der Boden als Sitz des Bewohners); verb. solum et sedes, sedes ac solum. – auf G. u. Boden des Feindes, in hostico (Ggstz. in pacato): auf G. u. B. der Herniker, in Hernico. – liegende Gründe, solum; agri. fundus (Grundstücke). – 3) Talgrund: convallis. – felsige Gründe, saxosae valles. – 4) die Grundfläche eines Hügels: fundus; solum.

    II) als Basis od. Grundlage eines Gebäudesetc.: fundamentum od. Plur. fundamenta. – den G. legen, fundamenta ponere, iacĕre: den G. zu etw. legen, fundamenta alcis rei iacĕre, ponere (eig. u. bildl.); initia alcis rei ponere. prima initia alcis rei inchoare od. ponere (bildl.): den G. zu etw. graben, ausgraben (aufgraben), fundamenta alci rei fodere; fundamenta alcis rei aperire. – von G. aus, a fundamentis (eig., z.B. domum inchoare: u. alqd diruere od. proruere od. disicere); funditus (eig. u. bildl., z.B. destruere templum: u. domum [v. Zwietracht]; u. amicitias [v. Lehren]: u. delere rem publicam: u. perire [von Städten]); ab stirpe (bildl., gleichs. v. der Wurzel aus, z.B. interire [v. einer Stadt]); naturā (bildl., v. Natur, z.B. optimus, v. einer Pers.). – auf G. (= infolge) einer Sache, ex mit Abl. od. durch bl. Abl. (z.B. ex lege od. bl. lege).

    III) als Entstehungsgrund, a) erster Anfang einer Sache: principium. initium. – fons (gleichs. Quelle, d.i. Ursprung). – parens. mater (gleichs. Urheber, Urheberin). – causa (die Ursache, die etwas bewirkt); verb. causa et semen (z.B. zum Kriege, belli). – ratio (der Grund als Folge). – es liegt einer Sache etw. zugrunde, alqd subest alci rei (es dient gleichs. als Grundlage); alqd habet alqd (es trägt etw. das u. das an sich als Ursache, z.B. profectio non voluntatem habuit turpem, seiner Abreise lag eine keineswegs schimpfliche Absicht zugrunde): seinen G. in etwas haben, oriri, nasci, gigni ex alqa re (aus etw. entstehen); proficisci ab alqa re (von etw. ausgehen); manare ex alqa re (aus etw. gleichs. wie aus einer Quelle herfließen); contineri alqā re (durch etwas wesentlich bedingt sein); consistere in alqa re (auf etw. beruhen): die Sache hat einen doppelten G., eius rei duplex causa est: seine Angaben scheinen G. zu haben, haud vana afferre videtur. – b) Beweggrund: causa (zu etw., alcis rei). – ratio (Vernunftgrund). – ganz artige Gründe, ratiunculae. – einen G. anführen, angeben, beibringen, causam od. rationem afferre, auch bl, afferre (s. »anführen no. I« die Beispp.): ich habe wichtige Gründe zu etwas, non sine gravi causa facio alqd; graves causae me impellunt, ut faciam alqd: das hat seine guten Gründe, suas ista causas habent. – nicht ohne (guten) Grund, non sine causa: aus guten Gründen, cum causa; iustis de causis (aus rechtmäßigen G): aus dringenden Grün. den, pellentibus causis: aus dem G., weil etc., propterea, quod etc.: ohne triftigen G., nullā probabili causā: ohne bestimmten, tatsächlichen G., sine certa re: ohne allen vernünftigen [1175] G., nullā ratione: ohne allen G., temere (aufs Geratewohl, ohne Absicht etc.); frustra (umsonst, z.B. alqd timere): ich sage nichts ohne hinreichenden G., nihil temere dico: mit G. hoffen, recte sperare. – der G. zu etwas sein, causam esse alcis rei: der G. od. ein G. sein, warum etc., causam esse, cur etc. – es ist kein G. vorhanden, ich habe keinen G., mit folg. »zu« u. Infin. od. m. folg. »warum« od. »weshalb« etc., non est (mihi) causa, quam ob rem od. cur etc.: non est, nihil est, quod od. cur; non habeo, nihil habeo, quod od. cur etc., z.B. du hast keinen G., dich zu beunruhigen, nihil est quod te moveat. – ich habe G., zu etc., est quod, z.B. ich habe G., mich zu schämen, est quod me pudeat: ich habe mehr G., dir Glück zu wünschen, als dich zu bitten, magis est, quod tibi gratuler, quam quod te rogem: er hat mehr G., sich zu freuen, als sich zu betrüben, plus habet quod gaudeat, quam quod doleat. – Auch wird »Grund« mit einem Pronomen oder Adjektiv im Latein. bl. durch das Neutrum des Pronomens oder Adjektivs ausgedrückt, z.B. gar manche Gründe fallen mir ein (mehr als ein G. fällt mir ein), warum etc., mihi multa occurrunt, cur etc. – od. der Lateiner setzt das, was den Grund abgibt, für den Grund, z.B. der G. der Verzögerung ihrer sofortigen Berennung (der G., warum ste nicht alsbald berannt wurden) war der, daß etc., mora, cur non extemplo oppugnarentur, ea fuit, quod etc.: in der Beschuldigung selbst liegt kein G. zum Verdachte, in crimine ipso nulla suspicio est. – c) Beweisgrund (vgl. »Beweis no. II, b«): ratio (als Vernunftgrund), – argumentum (Beweis nach Tatsachen). – res (Tatsache selbst, faktischer Grund. gew. im Plur., Ggstz. verba). – mit Gründen streiten, argumentis od. rebus agere: keinen G. gelten lassen, auf keinen G. hören, rationem non pati.

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  • 10 müssen

    müssen, bezeichnen die Lateiner in verschiedenen Beziehungen verschieden, u. zwar: I) durch das Partizip des Fut. Pass., zur Angabe derjenigen Notwendigkeit, deren Wahrnehmung sich aus den jedesmaligen Umständen von selbst ergibt, z.B. man muß sterben, moriendum est. – Die Person, von der etw. geschehen muß, wird durch den Dativ ausgedrückt, höchst selten durch ab, u. zwar immer nur da, wo ein zweiter Dativ Undeutlichkeit verursachen könnte, z.B. jeder muß sein Urteil zu Rate ziehen, suo cuique iudicio utendum est: es gilt die Güter vieler Bürger, für die ihr es euch angelegen sein lassen müßt, aguntur bona multorum civium, quibus a vobis consulendum est. – Ist das Verbum ein Transitivum, so wird das Objekt in den Nominativ verwandelt und das Parti zip in gleichem Geschlecht hinzugefügt, [1723] z.B. der Redner muß drei Punkte berücksichtigen, tria videnda sunt oratori.

    II) durch oportet (unpersönl., δεῖ), zur Angabe derjenigen Notwendigkeit, die aus Gründen der Vernunft oder aus den Gesetzen des Rechts, der Billigkeit od. Klugheit hervorgeht. In bezug auf die Konstruktion ist zu bemerken, daß bald der Akk. mit Infin., bald der bloße Konjunktiv (bes. wenn Zweideutigkeit vermieden werden soll) folgt, z.B. dieser Mensch muß schlecht sein, hunc hominem oportet esse improbum: man muß (darf) im Kriege nichts verachten, nihil in bello oportet contemni: der Besitzer muß sich wohl befinden, wenn er darauf bedacht ist, das wohl Erworbene gut anzuwenden, valeat possessor oportet, si comparatis rebus cogitat uti.

    III) durch debere, zur Angabe derjenigen Notwendigkeit, die eine moralische Verpflichtung, ein Schuldigsein, ein Sollen nach subjektiver Ansicht bezeichnet, z.B. du mußt ihn wie deinen Vater ehren, eum patris loco colere debes. – Da nun das debere nicht weit über das officium hinausgeht, so sagen die Lateiner auch für »jmd. muß« officium est alcis u. bl. est alcis (doch mit dem Untersch., daß alcis officium est es gehört zu jmds. Obliegenheiten, hingegen est alcis es schickt sich für jmd., bedeutet), z.B. ein Fremder muß bloß seine Angelegenheiten betreiben, peregrini officium est nihil praeter suum negotium agere: ein guter Redner muß viel gehört und viel gesehen haben, est boni oratoris multa auribus accepisse, multa vidisse. – ich, du, ihr müßt, bl. meum, tuum, vestrum est.

    IV) durch putare, existimare, censere, wenn der Redner mit einer Art von Höflichkeit dem Urteile seiner Zuhörer nicht vorgreifen, sie selbst die Schlußfolge ziehen lassen will, dah. bes. in der Frage. z.B. seht, wie weit es mit der Republik kommen muß. videte, quem in locum rem publicam perventuram putetis: wie viele Inseln mußten verlassen werden? quam multas existimatis insulas esse desertas?: welcher glühende Eifer muß nicht den Archimedes beseelt haben, der etc.? quem ardorem studii censetis fuisse in Archimede, qui etc.

    V) durch opus est (unpersönlich), zur Angabe eines subjektiven Bedürfnisses, von dessen Erfüllung man Nutzen erwartet. – Es folgt entweder der Akk. mit Infin. oder, wenn man die Person, die etw. muß, im Dativ hinzusetzt, ut mit Konj. oder Ablat. des Partizips des Pers. Pass. oder der Nomin. oder Abl. eines Subst., z.B. wenn etwas vorfallen sollte, was du wissen mußt, so werde ich schreiben, si quid erit, quod te scire opus sit, scribam: ich muß mich waschen, mihi opus est, ut lavem: ich mußte den Hirtius aufsuchen, opus fuit Hirtio convento. – wir müssen einen Führer und Leiter haben, dux et auctor nobis opus est: wir müssen dein Ansehen gebrauchen, auctoritate tuā nobis opus est.

    VI) durch necesse est (unpers., ἀνἀγκη ἐστί), zur Angabe der strengsten Notwendigkeit, derunter keinerlei Bedingung ausgewichen werden kann, »notwendig, unvermeidlich müssen«. Es folgt ebenfalls entweder der Akk. mit [1724] Infin. oder (gew. mit Dativ der Person) der bloße Infin. od. der bloße Konjunktiv, z.B. die sterbliche Hülle muß notwendig zu einer gewissen Zeit untergehen, corpus mortale aliquo tempore perire necesse est: der Mensch muß unvermeidlich sterben, homini necesse est mori: die Tugend muß (notwendig) das Laster verabscheuen und hassen, virtus necesse est vitium aspernetur et oderit.

    VII) durch cogi m. ut u. Konj. od. m. Infin., zur Angabe der Nötigung durch beseelte Wesen od. durch deren Willensäußerung, z.B. er mußte sich selbst das Leben nehmen, coactus est, ut vitā ipse se privaret: die Kampaner mußten aus den Toren rücken, coacti sunt Campani portis egredi. – Auch durch das Aktivum cogere, z.B. nicht wie er wollte, sondern wie er nach dem Willen der Soldaten mußte, non ut voluit, sed ut militum cogebat voluntas.

    VIII) durch facere non possum od. bl. non possum mit folg. quin u. Konj.; od. fieri non potest m. folg. ut non u. Konj.; od. non possum non m. folg. Infin., zur Angabe des nicht Umhinkönnens, der innern Nötigung, z.B. ich muß ausrufen, non possum, quin exclamem: du mußt ibn gekannt haben, fieri non potest, ut eum non cognoris: ich muß gestehen, daß meiner Freude die Krone aufgesetzt wird etc., non possum non confiteri, cumulari me maximo gaudio, quod etc. – so auch »ein jeder muß«, nemo potest non mit folg. Infin., z.B. ein jeder muß höchst glücklich sein, der etc., nemo potest non beatissimus esse, qui etc.

    IX) durch das Verbum schlechthin, u. zwar: a) im Indikativ, indem die Lateiner im erzählenden Ton oft die Umstände, unter denen das im Verbum enthaltene Prädikat gedacht werden soll, dem Nachdenken des Lesers überlassen, z.B. er mußte die gesetzliche Strafe nicht ganz aushalten, hic legitimam poenam non pertulit. – ich muß gestehen, eingestehen, fateor, confiteor: ich muß bedauern, doleo: ich muß mich wundern, miror: ich muß mich höchlich verwundern, vehementer admiror: ich muß sehen, video: ich habe etw. durchmachen, über mich ergehen lassen müssen, perfunctus sum alqā re: ich muß befürchten, daß nicht etc., vereor, ut non: ich muß mein Vaterland mei den, careo patriā: nur das eine muß ich bemerken, unum illud dico. – b) im Konjunktiv, wenn die nur gedachte Notwendigkeit ausgedrückt werden soll, z.B. ein Umstand, bei dem nicht allein Gebildete, sondern auch rohe Menschen erröten müssen, o rem dignam, in qua non modo docti, verum etiam agrestes erubescant. – c) bald im Indikativ, bald im Konjunktiv in der Verbindung, welcher (welche, welches) muß... wenn oder widrigenfalls nicht etc., qui nisi od. qui... nisi, s. Vic. Verr. 4, 25; ad Att. 7, 17, 2.

    Außerdem bemerke man noch folgende Wendungen, bei deren Übersetzung der lateinische Sprachgebrauch vom Deutschen abweicht, und zwar: a) er, sie, es mußte, wenn es = »hätte müssen«, d. i. wenn ausgedrückt werden soll, daß etwas in der Vergangenheit hätte geschehen sollen, was nicht geschehen ist, bezeichnen die Lateiner durch den Indikativ der oben angegebenen Wendungen, z.B. entweder mußte [1725] man den Krieg nicht anfangen (hätte man den Krieg nicht anfangen müssen) od. man mußte (hätte müssen) ihn nach der Würde des röm. Volks führen, aut non suscipi bellum oportuit aut geri pro dignitate populi Romani: du hättest diesen Weg einschlagen müssen, haec via tibi erat ingredienda: du hast den mit Schmähungen aller Art überhäuft, den du als Vater hättest ehren müssen, omnibus eum contumeliis onerasti, quem patris loco colere debebas. – In dieser Beziehung folgt nach oportet häufig das Partizip des Pers. Pass., um auszudrücken, daß etwas in seinen Folgen noch fortdauert, z.B. man hätte dem Jüngling willfahren müssen, adulescenti morem gestum oportuit. – b) es mußte sich treffen od. zutragen, daß etc., od. es mußte gerade, casu accĭdit oder forte evenit, ut etc. – c) du mußt (als ausdrückliche Aufforderung), durch den Imperativ od. durch fac mit folg. Konjunktiv, z.B. wenn ihr hiermit nicht zufrieden seid, so müßt ihr eure Ungerechtigkeit anklagen, haec si vobis non probabuntur, vestram iniquitatem accusatote: du mußt guten Mut und gute Hoffnung hegen, magnum fac animum habeas et bonam spem. du mußt nicht (als nachdrückliche Abmahnung), fac, ne etc. (mache, daß nicht etc.); cave, ne mit folg. Konj. (hüte dich, daß od. zu etc.); noli mit folg. Infin. (wolle nicht), z.B. du mußt nicht wünschen, cave ne cupias: du mußt nicht vergessen, daß du Cicero bist, noli te oblivisci Ciceronem esse. – d) es müsse (zur Angabe eines dringenden Wunsches), durch den Konjunktiv, z.B. es müsse dir zu deinem Wohl gereichen, sit tibi hoc saluti. – e) es müßte dennsein, daß etc., od. ich (du, er, es) müßte denn etc. (zur Angabe einer Voraussetzung), nisi (wenn nicht); nisi forte (wenn nicht etwa), z.B. du müßtest denn etwas dagegen haben, nisi quid habes ad haec: ihr müßtet denn glauben etc., nisi vero existimetis etc.: es müßten mich denn etwa die Winde aufhalten, nisi forte venti me morabuntur. – f) daß doch... mußte (beim Unwillen), durch den bloßen Akk. u. Infin., z.B. daß sich das gerade jetzt ereignen mußte! hoc nunc maxime accĭdere!: daß der Mann doch jetzt gerade kommen mußte! istumvirum nunc quidem venire! – g) wenn es sein muß (in der Zukunft), si res ita feret.

    deutsch-lateinisches > müssen

  • 11 niedergehen

    niedergehen, I) v. intr.deduci oder demitti od. mitti (niedergelassen werden). – occĭdere (untergehen, von der Sonne etc.). – II) v. impers. [1794] z.B. es geht naß nieder, nebulae delabuntur od. decĭdunt (der Nebel fällt); rorat (der Tau fällt).

    deutsch-lateinisches > niedergehen

  • 12 schmachvoll

    schmachvoll, contumeliosus. plenus contumeliae. – foedus (greulich, abscheulich, z.B. fuga, mors). – indignus (unwürdig). – malus (schlecht übh.). – ein solch sch. Unfall, tanta ignominia et calamitas: eine sch. Handlung, Tat, facinus indignum (unwürdige); flagitium. factum flagitii plenum (Niederträch. tigkeit); probrum (Schandtat): eine sch. Behandlung, contumelia. – es ist sch.! indignum facinus! u. bl. indignum!: es ist sch., zu etc., indignum est mit Infin. – Adv. (= schmachvollerweise) contumeliose; foede. – jmd. sch. behandeln, alqm contumeliose vexare: sch. untergehen (einen schmachvollen Tod finden). foede perire.

    deutsch-lateinisches > schmachvoll

  • 13 Sonne

    Sonne, sol. – die aufgehende S., sol oriens: die untergehende S., sol occĭdens: die sich zum Untergang neigende S., sol praecipitans: Aufgang u. Untergang der S., ortus et occasus solis: vom Aufgang der S. bis zu ihrem Untergang, ab orto usque ad occĭdentem solem: die S. geht auf, sol exoritur: sobald die S. aufging, – ubi primum illuxit: die S. war noch nicht aufgegangen, als etc., nondum lucebat, cum etc.: die S. geht unter, sol occĭdit: die S. wird bald untergehen, iam ad solis occasum est. – an die S. bringen, in solem proferre: an die S. legen, stellen, in sole ponere; soli od. solibus exponere: in der S. liegen, apricari. sole uti (sich an der Sonne wärmen, von leb. Wesen); solem accipere. soli expositum od. obvium esse (die Sonne bekommen, haben, ihr ausgesetzt sein. von Orten): die volle S. haben, von der vollen S. beschienen werden, plenum solis esse: ein Zimmer hat viel S., cubiculum plurimo sole perfunditur; cubiculum plurimus sol implet et circumit: ein Zimmer hat von allen Seiten die S., cubiculum ambitum solis fenestris omnibus sequitur: ein Zimmer hat den ganzen Tag die S., cubiculum toto die solem accipit: die S. liegt von morgens bis abends in einem Zimmer, ein Zimmer hat von morgens bis abends die S., sol in cubiculo nascitur conditurque: mit der S. aufwachen, cum sole expergisci: geh mir vor der Hand ein wenig aus der S., nunc quidem paululum a sole; interim velim a sole non obstes.

    deutsch-lateinisches > Sonne

  • 14 spurlos

    spurlos verschwinden, untergehen, interire sine vestigiis (v. Völkerschaften etc.); ne vestigium quidem alcis rei relinquitur (v. Städten etc., z.B. Asiae civitatum atque urbium); omnia alcis rei vestigia intereunt (von einem Wege etc., z.B. pristini itineris). – seine Einrichtungen, seine Schriften sind sp. verschwunden, suorum institutorum, suorum librorum nec vola nec vestigium apparet od. exstat.

    deutsch-lateinisches > spurlos

  • 15 umkommen

    umkommen, perire (z.B. morbo). – interire (aufhören zu existieren, untergehen, z.B. fame aut ferro). cadere (fallen, bes. im Kampf, z.B. bello). – occĭdere (niederfallen, stürzen, z.B. in bello: u. proelians ad Syracusas occĭdit). – occīdi. interfici. necari (getötet werden, s. »töten« den Untersch.). – vor oder durch etwas umh., perire alqā re: necari alqā re (durch etwas getötet werden; beide z.B. veneno, fame); absumi alqā re (hingerafft wer. den von etc., z.B. fame, veneno, morbo, pestilentiā): es kamen mehr durch Hunger als durch das Schwert um, plures fames quam ferrum absumpsit.

    deutsch-lateinisches > umkommen

  • 16 unsichtbar

    unsichtbar, nulli cernendus od. quem (quam. quod) cernere et videre non possumus. quem (quam, quod) non possunt oculi consequi [2417]( was man nicht sehen kann). – qui, quae, quod sub oculos non cadit. qui, quae, quod oculorum aciem fugit oder sensum oculorum effugit (was nicht zur Anschauung kommt). – caecus (blind = ungesehen, dem Auge unwahrnehmbar, z.B. vallum). – uns. sein, cerni et videri non posse (nicht gesehen werden können); a nullo videri (von niemand gesehen werden, z.B. von einer Pers.); sub oculos non cadere. oculorum aciem fugere (nicht zur Anschauung kommen); se non aperire (nicht aufgehen, von Sternen); non. comparēre (nicht erscheinen, sich nicht zeigen, von Pers. u. Dingen); in conspectum non venire (sich nicht sehen lassen, von Pers.): uns. werden, sich uns. machen, desinere apparēre (aufhören zum Vorschein zu kommen, v. Pers., z.B. von Romulus); desinere cerni od. conspici (aufhören gesehen zu werden, nicht weiter gesehen werden, z.B. von Gestirnen); obscurari (verdunkelt werden, v. Sternen); occultari (sich verbergen, v. Gestirnen); se abdere (sich den Blicken entziehen, untergehen, v. der Sonne); clam abire. clam se subducere (heimlich weggehen, sich davonschleichen, v. Pers.).

    deutsch-lateinisches > unsichtbar

  • 17 vernichten

    vernichten, comminuere (zertrümmern, z.B. statuam). – delere (vertilgen, z.B. urbem, hostes, alcis exercitum). – exstinguere (wie ein Licht auslöschen, aufhören machen, z.B. spem, alcis salutem). – excīdere (gleichs. durch wiederholte Schläge vernichten, ein Heer. ein Volk). – concīdere (gleichs. den Garaus machen, z.B. Antonius vestris tam multis iudiciis concisus). – tollere (aus dem Wege räumen, zerstören, aufheben, z.B. urbem, legem). – subvertere (umstürzen, z.B. imperium, leges et libertatem, decretum). – evertere (gänzlich umstürzen u. so zerstören, z.B. urbem, rem publicam od. rei publicae fundamenta). – perdere (gänzlich verderben, z.B. fruges). – auferre (von der Erde wegnehmen, z.B. incendium urbem aufert). – eine Stadt etc. gänzlich v., funditus tollere od. evertere: den, Feind, ein Volk etc. gänzlich v., s. (gänzlich) aufreiben. – gänzlich vernichtet werden, von Städten etc., funditus interire. totum perire (gänzlich untergehen übh.); v. Feinden etc., s. »gänzlich aufgerieben werden« unter »aufreiben«: moralisch oder sittlich (in der öffentlichen Meinung) vernichtet, existimatione damnatus. – eine vernichtende Niederlage, exitiabilis clades.

    deutsch-lateinisches > vernichten

  • 18 verschwinden

    verschwinden, evolare e conspectu (eig., dem Anblick schnell enteilen, von einem Schiffe). – cerni desinere. apparere desinere (aufhören, sichtbar zu sein). – abire (sich entfernen übh., eig. u. bildl., z.B., von einer Seuche, v. der Furcht, v. einem Übel, v. einer Zeit, v. der Glaubwürdigkeit etc.). – discedere (weggehen, bildl., z.B. cura illi discessit: u. hostibus discessit spes oppidi potiundi: u. numquam ex animo meo discedet memoria eius). – tolli (weggenommen werden, eig. u. bildl., z.B. mensae argenteae ex omnibus templis sublatae sunt: u. consuetudo illa de civitate sublata est). – obscurari (verdunkelt werden, v. den Gestirnen). – se abdere (sich wegbegeben, v. Gestirnen). – evanescere (in ein Nichts sich auflösen, ver- oder zergehen, eig., z.B. vom Geruch, vom Tau etc., dann bildl., z.B. von der Hoffnung, v. Andenken an etw.). – dilabi (zerrinnen, v. Flüssigkeiten, Schnee, Nebel etc.; u. v. einem Geist = in ein Nichts zerrinnen, s. Plin. ep. 7, 27, 10). – esse desinere (aufhören, vorhanden zu sein, z.B. postquam periculum esse desierat).perire. interire (umkommen, untergehen, v. Pers. u. Lebl.). – aus den Augen v., ex oculis od. e conspectu abire, auferri, elabi: das [2525] Land verschwand schnell aus ihren Augen (vor ihren Blicken), celeriter e terrae conspectu ablati sunt: Stunden u. Tage verschwinden, cedunt horae et dies: die Zeit verschwindet unvermerkt, tempus elabitur; die Zeit verschwindet schnell, aetas volat od. fugit: aus dem Gedächtnis v., e memoria effluere od. excedere: aus dem Herzen v., excĭdere ex animo.

    deutsch-lateinisches > verschwinden

  • 19 weihen

    weihen, I) eig.: dicare od. dedicare (z.B. aram: u. deo delubrum). – inaugurare (unter Befragung des Vogelflugs weihen, auch eine Person zum Priester). – consecrare (heiligen, z.B. aram: u. deo templum: u. alqm deum [zum G.]). – cultui divino sacrare (dem Dienste Gottes weihen, z.B. eine Jungfrau etc.; dah. »eine Geweihte Gottes«, virgo cultui divino sacrata). – initiare sacris u. bl. initiare (in einen geheimen Gottesdienst einweihen). – geweiht, sacratus; consecratus; sacer (heilig, als Eigentum der Götter); religiosus (unantastbar). – ein geweihter Ring, anulus mysticis disciplinis initiatus: eine geweihte Stätte, templum. – II) bildl.: dicare. dedicare (widmen). – offerre (darbringen, z.B. dis primitias). – jmdm. etw. w., alqm prosequi alqā re (gleichs. mit etw. geleiten, z.B. alqm gratā memoriā). – sein Leben ganz dem Vaterlande w., vitam suam totam patriae dedere. sich dem Tode w., [2660] se offerre ad mortem; se devovere, absol. od. für jmd., pro alqo (sich den unterirdischen Göttern weihen): dem Tode geweiht, morti destinatus (zum Tode bestimmt); moriturus. periturus (sterben, untergehen sollend): unfehlbar dem Tode geweiht, debitus iam destinatusque morti.

    deutsch-lateinisches > weihen

См. также в других словарях:

  • Untergehen — Untergehen, verb. irreg. S. Gehen. 1. Untergéhen; ich untergehe, untergangen, zu untergehen; ein Activum, welches nur in einigen Gegenden üblich ist. Das Feld, die Markung untergehen, sie besichtigen, um die Gränz und Marksteine und ihre… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • untergehen — V. (Grundstufe) am Horizont verschwinden Beispiel: Der Mond ist untergegangen. untergehen V. (Aufbaustufe) unter der Wasseroberfläche verschwinden Synonyme: sinken, untersinken, versinken, absaufen (ugs.) Beispiel: Das Boot ist bei dem Sturm… …   Extremes Deutsch

  • untergehen — ↑ gehen …   Das Herkunftswörterbuch

  • untergehen — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • sinken • versinken • versenken Bsp.: • Seine Füße versanken im Schnee. • Kork geht nicht unter. Er schwimmt. • …   Deutsch Wörterbuch

  • untergehen — versinken; sinken; absacken; hinuntersteigen; hinabgehen; hinuntergehen; aussterben; ersaufen; ertrinken * * * un|ter|ge|hen [ ʊntɐge:ən], ging unter, untergegangen <itr.; ist: 1 …   Universal-Lexikon

  • untergehen — 1. hinter dem Horizont verschwinden, niedergehen, versinken; (geh.): sinken. 2. a) absinken, niedersinken, versinken; (ugs.): absacken, versacken, wegsacken; (salopp): absaufen. b) nicht ankommen, nicht gehört werden, nicht wirken, übertönt… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Untergehen — 1. Was vntergehen sol, das muss zuuor ein wenig krancken. – Petri, II, 611. 2. Wer nicht will untergehen, muss vor und rückwärts sehen. – Sprichwörtergarten, 134. 3. Wer untergehen will, ruft nicht nach Hülfe. It.: Chi brama di perir, non chiede… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • untergehen — sinken, bei einer Havarie untergehen, in den Wellen/Fluten versinken, absaufen, ertrinken, kentern …   Maritimes Wörterbuch

  • untergehen — ụn|ter|ge|hen; die Sonne ist untergegangen; {{link}}K 72{{/link}}: sein Stern ist im Untergehen [begriffen] …   Die deutsche Rechtschreibung

  • untergehen — ụn·ter·ge·hen (ist) [Vi] 1 etwas geht unter etwas verschwindet hinter dem Horizont ↔ etwas geht auf <die Sonne, der Mond> 2 jemand / etwas geht unter jemand / etwas verschwindet unter der Oberfläche des Wassers <ein Schiff>: Er… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • untergehen — untergehenintr 1.besiegtwerden.HergenommenvomsinkendenSchiffundzunächstaufdiemilitärische,dannauchaufdiesportlicheNiederlagebezogen:dieSportmannschaftsinktaufderTabelleab.Sportl1950ff. 2.ohneWirkungbleiben;keinPublikumslieblingwerden;ausdemBlickfe… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

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